Richtig oder falsch? Lösungen Teil micro

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1 oder falsch? Lösungen Teil micro 1 Grundfragen (Kurve der Produktionsmöglichkeiten) 1.01 Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) Begründung: : Die Kurve der Produktionsmöglichkeiten zeigt alle möglichen Outputkombinationen, die mit bestimmten Inputfaktoren produziert werden können. Graphik: Gut B (z.b. Kleider) Kurve der Produktionsmöglichkeiten Gut A (z.b. Nahrungsmittel) 1.02 Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) Gut B (z.b. Kleider) Kurven der Produktionsmöglichkeiten Gut A (z.b. Nahrungsmittel) Ergebnis: Die Verschiebung der obigen Kurve nach aussen zeigt, dass Wachstum zu Mehrproduktion von A und/oder B führen kann. 1 GrundfragenLoes.doc Seite 1 (von 3) Teil micro 23. April 2013

2 1.03 Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) Gut B (z.b. Kleider) Kurve der Produktionsmöglichkeiten = Mögliche Situation bei Arbeitslosigkeit Gut A (z.b. Nahrungsmittel) Ergebnis: Bei Arbeitslosigkeit wird weniger produziert als beim Erreichen der obigen Kurve möglich wäre; bei Arbeitslosigkeit sind Produktionsfaktoren unbeschäftigt Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) Kurve der Produktionsmöglichkeiten Gut B (z.b. Kleider) unmöglich Gut A (z.b. Nahrungsmittel) Die Produktion ausserhalb der Kurve ist unmöglich, daher stellt sich die Frage der Effizienz gar nicht. Effizient und möglich sind nur die Punkte auf der Kurve. Ineffizient und möglich sind die Punkte innerhalb der Kurve. 1 GrundfragenLoes.doc Seite 2 (von 3) Teil micro 23. April 2013

3 1.05 Kurve der Produktionsmöglichkeiten (Transformationskurve) Begründung: Bei Vollbeschäftigung befinden wir uns auf der Kurve der Produktionsmöglichkeiten. In der folgenden Grafik kann gezeigt werden, dass der Satz richtig ist: Gut B (z.b. Kleider) Kurve der Produktionsmöglichkeiten Gut A (z.b. Nahrungsmittel) 1 GrundfragenLoes.doc Seite 3 (von 3) Teil micro 23. April 2013

4 oder falsch? Lösungen Teil micro 2 Markt,, 2.01 P1 P2 Beispiel: sinkt von P1 auf P2, nachgefragte steigt von M1 auf M2. M1 M2 Ergebnis: Die kurve bleibt unverändert, da diese ja die Reaktion der Käufer auf änderungen zeigt. 2.02,, angebotene (N) M1 M2 N2 N1 (M) 2 Markt,,Loes.doc Seite 1 (von 7) Teil micro 23. April 2013

5 2.03 süberschuss nm = nachgefragte am = angebotene = süberschuss nm am (M) 2.04 und Technologie (P) P1 P2 (A)1 A2 Ergebnis: Die Verbesserung der Technologie senkt die Kosten. Das verschiebt sich nach rechts und der Gleichgewichtspreis sinkt Subvention und (A) A1 A2 Nachgefragte steigt von M1 nach M2. (unverändert) M1 M2 (M) Ergebnis: ändert sich nicht, hingegen steigt die nachgefragte. würde die Formulierung daher lauten: Eine Subvention an die Anbieter führt zu einer Erhöhung der nachgefragten. 2 Markt,,Loes.doc Seite 2 (von 7) Teil micro 23. April 2013

6 2.06 Subvention und Gleichgewichtsmenge Begründung mit Grafik (Wir verwenden die grösstmögliche elastizität der, nämlich PeN = ): (P) P2= P1 (A)1 A2 M1 M2 (M) Ergebnis: Wirkung auf Gleichgewichtsmenge ist maximal; sie steigt von M1 auf M2 ( unverändert). Wäre die PeN = 0, würde nur der ändern, und die Gleichgewichtsmenge bliebe unverändert Konsumsteuer und A2 (A)1 Ergebnis: Die Steuer wirkt sich als Erhöhung der Kosten aus. Das wird nach links verschoben. lautet der Satz: Durch eine Konsumsteuer verschiebt sich das nach links. 2 Markt,,Loes.doc Seite 3 (von 7) Teil micro 23. April 2013

7 2.08 Konsumsteuer Begründung: Um wieviel sich der infolge der Steuer erhöht, hängt vom Verlauf der ab. 3 Grafiken: Extremfall 1 Extremfall 2 Häufigste Fälle steigt um 1. bleibt unverändert. erhöht sich zwischen 0 und 1. P2 P1 (P) A2 Steuer 1 (A1) P1= P2 (P) A2 Steuer 1 (A1) P2 P1 (P) A2 Steuer 1 (A1) 2.09 Konsumsteuer und Steuerwirkungen Begründung mit Grafik (Wir verwenden die tiefstmögliche elastizität der, nämlich PeN = 0): (P) P2 P1 A2 (A)1 M2=M1 (M) Ergebnis: Belastet wird nur der Konsument, weil der um den Betrag der Steuer steigt (P2 = P1 + Steuer). Nach Abzug der Steuer bleibt dem Anbieter der gleiche Nettoerlös wie vorher (P2 - Steuer = P1). Der 2. Satz ist richtig: Der Staat erhält maximale Steuereinnahmen: (P2- P1)*M2. Die Steuereinnahmen sind deshalb maximal, weil die nicht ändert. 2 Markt,,Loes.doc Seite 4 (von 7) Teil micro 23. April 2013

8 2.10 Konsumentenrente Konsumentenrente lautet der Satz:? Die Konsumentenrente lässt sich mit der Fläche, die unter der kurve und über dem Marktpreis liegt, messen Konsumsteuer und Konsumentenrente Begründung mit Grafiken: Konsumentenrente ohne Steuer Konsumentenrente mit Steuer Konsumentenrente Konsumentenrente 2 1 Ergebnis: Die Konsumentenrente wird durch die Steuer reduziert. 2 Markt,,Loes.doc Seite 5 (von 7) Teil micro 23. April 2013

9 2.12 Mindestpreis Gleichgewichtspreis Mindestpreis 2.13 Höchstpreis Ergebnis: Der Mindestpreis darf nicht unterschritten werden. Er soll die Produzenten schützen, denn ohne Mindestpreis würde der Gleichgewichtspreis gelten, was für die Konsumenten vorteilhafter wäre. Gleichgewichtspreis Höchstpreis Ergebnis: Der Höchstpreis darf nicht überschritten werden. Gäbe es ihn nicht, würde der Gleichgewichtspreis herrschen. 2 Markt,,Loes.doc Seite 6 (von 7) Teil micro 23. April 2013

10 2.14 Mindestlohn Lohn Mindestlohn Arbeitslosigkeit Arbeit Die Arbeitslosigkeit lässt sich nur vermeiden, wenn die nach Arbeit steigt. 2 Markt,,Loes.doc Seite 7 (von 7) Teil micro 23. April 2013

11 oder falsch? Lösungen Teil micro 3 Elastizitäten, Güterarten 3.01 elastizität der (e) Begründung: Die ist preisunelastisch, falls e < 1 (in absoluten Zahlen, d.h. ohne Vorzeichen) ist. Dies ist dann der Fall, wenn die nzunahme (in %) kleiner als die abnahme (in %) ist. Daher lautet der Satz richtig: Die ist preisunelastisch, wenn die abnahme (in %) die nzunahme (in %) übersteigt elastizität der (e) Begründung: e = %-Aenderung nachgefragte %-Aenderung senkungen wirken erlösmindernd (Zähler; -), nzunahmen erlössteigernd (Zähler; +). Im Fall preisunelastischer (e<1) ist der Zähler (+) kleiner als der Nenner (-). müsste der Satz daher lauten: senkungen erhöhen den Gesamterlös, falls die preiselastisch ist. 3 Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 1 (von 6) Teil micro 23. April 2013

12 3.03 elastizität der (e) Begründung mit Grafiken: 1. Grafik: e = 1 GE=0 Grenzerlös (GE) Bei e = 1: GE = Veränderung Gesamterlös = 0 2. Grafik: Bei einer rechtwinkligen Hyperbel ist e konstant 1 und x mal y ist ebenfalls konstant (d.h. mal, der Gesamterlös, ist konstant). 6 4 (e = 1) Gesamterlös = mal (konstant) 2 mal 6 = 12 / 3 mal 4 = 12 / 6 mal 2 = Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 2 (von 6) Teil micro 23. April 2013

13 3.04 elastizität der (e) e=unendlich e=1 1<e<unendlich 0<e<1 e=0 Ergebnis: Elastizität kann bei der obigen jeden möglichen Wert annehmen elastizität der (e) Begründung mit Formel: %-Aenderung nachgefragte e = %-Aenderung = Substitutionsgüter 50 * : 1 * = Begründung: Im Falle eines Substitutionsgutes ist die Kreuzpreiselastizität der positiv (KPeN > 0): %uale Aenderung nachgefragte A KPeN = %uale Aenderung B Falls Nenner > 0, muss auch Zähler > 0 sein; daher lautet die Formulierung richtig: Die nach einem Gut A nimmt zu, wenn der eines Substitutionsgutes B steigt. Graphik: A 3.07 Komplementärgüter A A A Begründung: Die negative Kreuzpreiselastität der %-Aenderung nachgefragte Y (= %-Aenderung X ) weist auf 2 Komplementärgüter hin. 3 Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 3 (von 6) Teil micro 23. April 2013

14 3.08 Inferiore Güter Begründung mit Formel und Grafik: 1. mit Formel Einkommenselastizität der (EeN) = %uale Aenderung der nachgefragten %uale Aenderung des Einkommens EeN bei inferioren Gütern < 0; damit dies der Fall ist, führen fallende Einkommen zu einer steigenden nachgefragten. 2. mit Grafik Inferiore Güter bei fallenden Einkommmen N1 N2 M1 M2 (N) (M) Ergebnis: Fallende Einkommen führen zu einer grösseren (N2 statt N1) und auch zu einer grösseren nachgefragten (M2 statt M1) Inferiore Güter und Begründung: Das Hauptmerkmal inferiorer Güter ist die negative Einkommenselastizität der (EeN) %uale Aenderung der nachgefragten (EeN = %uale Aenderung des Einkommens ). So verschiebt sich die bei einer Einkommenserhöhung nach links, bei einer Einkommenssenkung nach rechts. Beispiel Grafik: Inferiore Güternachfrage bei einer Einkommenserhöhung (N) N2 N1 Normalerweise verläuft die nach inferioren Gütern - wie in der Grafik gezeigt - mit negativer Steigung. Einzig bei extrem inferioren Gütern, Giffen-Güter genannt, verläuft die Steigung der positiv. 3 Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 4 (von 6) Teil micro 23. April 2013

15 3.10 Normale Güter Begründung: Normale Güter sind Güter, deren Einkommenselastizität der > 0 ist: -- zwischen 0 und 1: Lebensnotwendige Güter -- höher 1: Luxusgüter Die Aussage gilt nur für Luxusgüter. Daher würde der Satz richtig lauten: Wenn die Einkommen steigen, nimmt der prozentuale Anteil der Luxusgüter am Budget in jedem Fall zu Substitutionsgüter und Kreuzpreiselastizität der (KPeN) Begründung: KPeN = %uale Aenderung der nachgefragten Gut 2 %uale änderung Gut 1 Wenn der des Gutes 1 steigt, weichen die Konsumenten auf Gut 2 aus, so dass die nachgefragte Gut 2 steigt. Die KPeN ist daher positiv. Analoges gilt, falls der des Gutes 1 sinkt Zusammenhang zwischen 2 Gütern Begründung Markt für Rindfleisch Markt für Schweinefleisch P1 P2 (N) P2 P1 (N) N2 N1 N1 N2 Wegen rückgang sinken die e für Rindfleisch. Wegen Wechsel vom Rinds- zum Schweinefleisch steigen und e. Rinds- und Schweinefleisch sind Substitutionsgüter, weil die Kreuzpreiselastizität der > 0 ist. 3 Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 5 (von 6) Teil micro 23. April 2013

16 3.13 und Einkommen Begründung: würde die Aussage lauten: Eine Zunahme der Einkommen wird die nach normalen Gütern erhöhen, nach inferioren Gütern hingegen senken. Warum? Normale Güter bei höheren Einkommen (N) Inferiore Güter bei höheren Einkommen (N) M1 M2 N2 N1 (M) M2 N1 N2 M1 (M) Einkommenselastizität der > 0 ( positiv) Einkommenselastizität der < 0 ( negativ) 3.14 und Begründung mit Tabellen: Markt für Kartoffeln Markt für Chips A2 A2 P2 P1 A1 (A) P2 P1 A1 (A) Eine schlechte Ernte führt zu einem geringeren und höheren en. Kartoffeln sind Rohstoff für Chips. Höhere Kartoffelpreise sind Kosten und senken das und erhöhen den. 3 Elastizitäten,GüterartenLoes.doc Seite 6 (von 6) Teil micro 23. April 2013

17 oder falsch? Lösungen Teil micro 4 Wahl des Konsumenten 4.01 Budgetgerade (BG) Gut B BG3 BG Budgetgerade BG2 Gut B BG1 Ausgangslage BG2 höheres Einkommen Ergebnis: Es ändert nur die Lage der Budgetgeraden, nicht die Steigung. müsste der Satz lauten: Aenderungen des Einkommens ändern die Lage der Budgetgeraden. Gut B I BG3 tieferes Einkommen Budgetgerade Gut A II Punkt I: Das ganze Einkommen wird für den Kauf Gut B verwendet. Anzahl neinheiten B = Einkommen Gut B (= Punkt I) Punkt II: Das ganze Einkommen wird für den Kauf Gut A verwendet. Anzahl neinheiten A = Einkommen Gut A (= Punkt II) Steigung Budgetgerade = I II = Einkommen Gut B : Einkommen Gut A Gut A = Gut B 4 Wahl des KonsumentenLoes.doc Seite 1 (von 3) Teil micro 23. April 2013

18 4.03 Indifferenzkurven (IK) Begründung: Vorbemerkungen: Indifferenzkurven zeigen Güterkombinationen mit gleichem Gesamtnutzen. Je weiter weg vom Nullpunkt die Indifferenzkurve sich befindet, umso grösser ist der Gesamtnutzen. Daher mit Grafik: Warum können sich Indifferenzkurven nicht schneiden? Gut B IK 1 IK 2 IK 2 IK 1 I II Gut A Beim Punkt I zeigt IK 1 einen grösseren Gesamtnutzen als IK 2; beim Punkt II ist die Situation gerade umgekehrt. Dies ist ein Widerspruch, da entlang einer IK der Gesamtnutzen gleich bleibt. Wenn der Gesamtnutzen in der Situation I für die IK 1 höher ist, muss dies auch in der Situation II der Fall sein Nutzenmaximierung (Budgetgerade und Indifferenzkurve) Gut B Indifferenzkurve (IK) Budgetgerade (BG) Gut A - Steigung Indifferenzkurve = Grenzrate der Substitution - Steigung Budgetgerade = A B - Beim Nutzenmaximum gilt: Grenzrate der Substitution = A B Bemerkung: Die Gleichheit der Steigung gibt nur eine Eigenschaft des Nutzenmaximums wieder. Die Lage von BG und IK hängt vom Einkommen ab. 4 Wahl des KonsumentenLoes.doc Seite 2 (von 3) Teil micro 23. April 2013

19 4.05 Nutzenmaximierung (Budgetgerade und Indifferenzkurve) Begründung mit Grafiken: Gut B Gut B Indifferenzkurve (IK) IK 2 I II Budgetgerade (BG) Gut A höherer Nutzen möglich I IK 1 Grafik 1 Grafik 2 II BG Gut A Ergebnis: In der Grafik 1 schneidet die Budgetgerade die gleiche Indifferenzkurve gleich zweimal (I und II). In der Grafik 2 wird gezeigt, dass ein höherer Nutzen erreicht werden kann, indem die gleiche Budgetgerade eine vom Nullpunkt entferntere Indifferenzkurve (IK 2) berührt. würde der Satz lauten: Ein Individuum maximiert den Nutzen, wenn seine Budgetgerade eine Indifferenzkurve berührt (tangiert) Grenznutzen (MU) und Nutzenmaximierung Auch die e der Güter x,y und z sind zu berücksichtigen; MU je einheit muss gleich gross sind, also richtig: MUx Px = MUy Py = MUz Pz 4 Wahl des KonsumentenLoes.doc Seite 3 (von 3) Teil micro 23. April 2013

20 oder falsch? Lösungen Teil micro 5 Kosten, Erlöse, sverhalten 5.01 Fixe Kosten 5.02 Gesamtkosten Begründung: Die totalen fixen Kosten (TFK) fallen unabhängig von der TFK an; die fixen Kosten je Stück ( ) fallen mit steigender. Begründung: Die fixen Kosten, die Teil der Gesamtkosten sind, fallen an, auch wenn nichts produziert wird, es sei denn, die Produktion werde definitiv eingestellt Durchschnittskosten (DK) und Grenzkosten (GK) Kosten a Durchschnittskosten Durchschnittskosten = a - M Gesamtkosten = am - M 2 Grenzkosten = (Gesamtkosten)'= a - 2M Grenzkosten (M) Allgemein gilt für eine U-Kurve der DK: Wenn die DK fallen, müssen die GK tiefer als die DK sein; wenn die DK hingegen steigen, müssen die GK höher als die DK sein. Einzig beim DK-Minimum schneiden die GK die DK, sind also gleich gross Durchschnittskosten und Produktionsfaktoren Begründung: Langfristig können alle Produktionsfaktoren geändert werden. sollte der Satz lauten: Im Falle der langfristigen Durchschnittskostenkurve können alle Produktionsfaktoren verändert werden. 5 Kosten,Erlös,sverhaltenLoes.doc Seite 1 (von 4) Teil micro 23. April 2013

21 5.05 Soziale und private Kosten Begründung: Es ist umgekehrt. Die sozialen Kosten sind grösser als die privaten Kosten. Grafik: EUR Soziale Kosten (private Kosten) 5.06 Skalenerträge Folge: Zu grosse und zu viel Verschmutzung Begründung mit Grafiken: U-förmige Durchschnittskostenkurve Durchschnittskosten L-förmige Durchschnittskostenkurve Durchschnittskosten I II III I II I II III Zunehmende Skalenerträge Konstante Skalenerträge Abnehmende Skalenerträge I II Zunehmende Skalenerträge Konstante Skalenerträge 5.07 Skalenerträge Begründung: Zunehmende Skalenerträge bedeuten sinkende Durchschnittskosten. Die Arbeitsteilung führt zu sinkenden Durchschnittskosten. Grafik: Durchschnittskosten Zunehmende Skalenerträge 5 Kosten,Erlös,sverhaltenLoes.doc Seite 2 (von 4) Teil micro 23. April 2013

22 5.08 und Grenzerlös CHF GE =P=DE P = DE = Durchschnittserlös GE = Grenzerlös M = = P = DE = a - bm Gesamterlös = P * M = am - bm 2 Grenzerlös = (Gesamterlös)' = a - 2bM Ergebnis: Grenzerlös fällt bei steigender, und zwar mit doppelt so grosser Steigung im Vergleich zur fallenden differenzierung Begründung: Eine differenzierung liegt vor, wenn das gleiche Produkt verschiedenen Kunden zu unterschiedlichen en verkauft wird. Dies ist der Fall. Wichtig ist dabei, dass die Kunden unterschieden und voneinander abgegrenzt werden können, was im Falle der Studentenversion durch einen Studiennachweis erfolgt differenzierung Die differenzierung ist auf die unterschiedliche und die unterschiedlichen elastizitäten der in den verschiedenen Marktsegmenten zurückzuführen. Sie dient der Gewinnmaximierung. Grafik mit folgenden Abkürzungen: N = / P = / DE = Durchschnittserlös / GE = Grenzerlös DK = Durchschnittskosten / GK = Grenzkosten / M = / G = Gewinn EUR Land 1 Land 2 P DK = GK N = DE G G N = DE DK = GK M GE GE M 5 Kosten,Erlös,sverhaltenLoes.doc Seite 3 (von 4) Teil micro 23. April 2013

23 5.11 Gewinnschwelle (Break-even point) Begründung: Die Gewinnschwelle ist dann erreicht, wenn die Kosten dem Erlös entsprechen (Gewinn = 0). Dabei müssen nicht nur die variablen Kosten, sondern auch die fixen Kosten durch den Erlös gedeckt werden. würde der Satz wie folgt lauten: Ein Anbieter erreicht die Gewinnschwelle, wenn die durchschnittlich variablen und die durchschnittlich fixen Kosten durch den gedeckt werden. Oder alternativ: Ein Anbieter erreicht die Gewinnschwelle, wenn die Kosten durch den Erlös gedeckt werden Gewinnmaximierung Begründung: Der Satz würde nur richtig sein, wenn bei konstantem die Durchschnittskosten mit zunehmender sinken. Es ist aber denkbar, dass mit zunehmender der sinkt (smonopol) und/oder dass die Durchschnittskosten steigen. Die Regeln für die Gewinnmaximierung lauten daher:, bei welcher Grenzerlös = Grenzkosten, bei welcher auch Durchschnittserlös > Durchschnittskosten (falls Durchschnittskosten > Durchschnittserlös, liegt der minimalste Verlust vor) 5.13 Produktionsschwelle 5.14 Begründung: Die Unternehmung wird auf kurze Sicht nicht anbieten, falls der die variablen Kosten nicht mehr deckt. würde der Satz lauten: Auf kurze Sicht wird eine Unternehmung nicht anbieten, wenn der die variablen Kosten nicht mehr deckt. Begründung: Die Grenzbedingung (Grenzerlös = Grenzkosten) ist unvollständig. Auch die Durchschnittsbedingung (Durchschnittserlös > Durchschnittskosten) ist zu prüfen, sonst läuft man Gefahr, dass auf lange Sicht ein Verlust resultiert, was zur Schliessung führen würde. würde der Satz lauten: Auf lange Sicht wird das gewählt, bei welchem sowohl die Grenzkosten den Grenzerlösen entsprechen als auch der Durchschnittserlös die Durchschnittskosten übersteigt Verlustminimierung Begründung: Gesamtkosten = Fixe Kosten + totale variable Kosten Uebersteigt der Gesamterlös die total variablen Kosten, wird auch ein Teil der fixen Kosten gedeckt, welche sowieso anfallen, selbst wenn die Unternehmung schliessen würde. 5 Kosten,Erlös,sverhaltenLoes.doc Seite 4 (von 4) Teil micro 23. April 2013

24 oder falsch? Lösungen Teil micro 6 Marktformen 6.01 Vollständige Konkurrenz Begründung: Der einzelne Anbieter muss den Marktpreis übernehmen; er ist nehmer. Die angebotene kann er auf Grund seiner Situation festlegen Vollständige Konkurrenz Begründung: Da der gegeben ist, entspricht der Grenzerlös dem (Grenzerlös = Aenderung Gesamterlös bei Aenderung der um 1 Einheit)., Grenzerlös = Grenzerlös 6.03 (kurz- und langfristig) Begründung: Die langfristige skurve ist flacher, weil sich die Unternehmung langfristig flexibler verhalten kann und sich z.b. bei erhöhungen oder senkungen anpassen kann. Dies bedeutet, dass die elastizität des s auf lange Sicht grösser ist. Grafik: Kurzfristiges Langfristiges 6 MarktformenLoes.doc Seite 1 (von 7) Teil micro 23. April 2013

25 6.04 Kosten und Marktform Begründung: In einer solchen Kostensituation (fallende langfristige Durchschnittskosten) ist ein soligopol oder noch besser ein smonopol ( natürliches Monopol) geeignet. Grafik: Kosten 6.05 smonopol CHF Monopolpreis GK DK P = DE = Durchschnittserlös GE = Grenzerlös DK = Durchschnittskosten GK = Grenzkosten GK=GE GE =P=DE Ausgehend vom Punkt GE=GK, wählt der smonopolist die, bei welcher P > GK ist. Er kann den höher ansetzen, weil ihm die ganze gegenüber steht. 6 MarktformenLoes.doc Seite 2 (von 7) Teil micro 23. April 2013

26 6.06 smonopol () Begründung mit Grafik (e = elastizität der ) e=unendlich 1<e<unendlich e=1 Grenzerlös 0<e<1 e=0 Elastischer Teil Unelastischer Teil Ergebnis: Der smonopolist wird den Punkt auf der kurve wählen, der über dem Schnittpunkt zwischen Grenzerlös und Grenzkosten gelegen ist. Da der Grenzerlös positiv sein muss, ist der Schnittpunkt zwischen Grenzkosten und Grenzerlös unter dem elastischen Teil der kurve gelegen. Beispiel: Monopol Elastischer Teil e=1 Grenzerlös Monopol müsste der Satz daher lauten: Ein smonopolist wird immer einen Punkt auf dem elastischen Teil der kurve wählen. 6 MarktformenLoes.doc Seite 3 (von 7) Teil micro 23. April 2013

27 6.07 smonopol und Erlösmaximierung Begründung mit 2 Grafiken: = Durchschnittserlös Grenzerlös Steigung = 0 Gesamterlös Ergebnis: Der höchste Punkt des Gesamterlöses wird dann erreicht, wenn die Steigung = 0 ist. Die Steigung des Gesamterlöses entspricht dem Grenzerlös. Der smonopolist muss daher dort produzieren, wo GE = 0 ist Skalenerträge und Marktform Bei abnehmenden Skalenerträgen (oder steigenden Durchschnittskosten) bereits bei kleineren n sind kleinere Unternehmen besser geeignet (Oligopol oder Konkurrenz). Grafik: Kosten 6 MarktformenLoes.doc Seite 4 (von 7) Teil micro 23. April 2013

28 6.09 differenzierung Begründung: Die und der Grenzerlös sind auf verschiedenen Märkten verschieden, so dass selbst bei gleichen Kostensituationen ein unterschiedlicher auf verschiedenen Märkten (differenzierung) den Gesamtgewinn erhöhen kann. Grafik mit folgenden Abkürzungen: N = / P = / DE = Durchschnittserlös / GE = Grenzerlös DK = Durchschnittskosten / GK = Grenzkosten / M = / G = Gewinn EUR Land 1 Land 2 P DK = GK N = DE G G N = DE DK = GK M GE GE M 6.10 smonopol contra vollständige Konkurrenz CHF Monopol Konkurrenz GE GK DK n Monopol/Konkurrenz =P=DE P = DE = Durchschnittserlös GE = Grenzerlös DK = Durchschnittskosten GK = Grenzkosten In beiden Marktformen wird der Punkt GE = GK gesucht. Bei vollständiger Konkurrenz ist zugleich GE = P,so dass der Punkt P = GK gewählt wird. Beim smonopol kann ein höherer (P > GK) und eine geringere gewählt werden, weil dem smonopol die ganze gegenüber steht. 6 MarktformenLoes.doc Seite 5 (von 7) Teil micro 23. April 2013

29 6.11 und Durchschnittserlös Begründung mit Grafiken (nehmer Vollständige Konkurrenz / Unternehmung mit Marktmacht smonopol) Vollständige Konkurrenz smonopol N = DE = GE N = DE GE N DE GE = = Durchschnittserlös = Grenzerlös N DE GE = = Durchschnittserlös = Grenzerlös 6.12 Monopolistische Konkurrenz Begründung: Im Gegensatz zum smonopol gibt es bei monopolistischer Konkurrenz eine mehr oder weniger grosse Zahl von Anbietern ähnlicher Produkte mit der Möglichkeit des Ein- oder Austritts. Der Hinweis auf ähnliche Produkte bedeutet, dass es sich um nahe Substitutionsgüter handelt. 6 MarktformenLoes.doc Seite 6 (von 7) Teil micro 23. April 2013

30 6.13 Oligopol Begründung: Die Tatsache, dass die Oligopolisten die Handlungen der andern Oligopolisten berücksichtigen müssen, zeigt sich bei der geknickten kurve: X Ergebnis: X ist der bestehende -/nentscheid eines Oligopolisten. Falls dieser den erhöht, verliert er Kunden an andere, die den nicht erhöhen; senkt er hingegen den, ziehen die andern Oligopolisten nach und übertreffen ihn sogar. 6 MarktformenLoes.doc Seite 7 (von 7) Teil micro 23. April 2013

31 oder falsch? Lösungen Teil micro 7 Arbeitsmarkt 7.01 Arbeitsangebot Lohn X II Arbeitsangebot I 7.02 Arbeitsmarkt Arbeit Es ist zu unterscheiden: Substitutionseffekt einer Lohnerhöhung: Freizeit wird durch Arbeit ersetzt, weil der Lohn gestiegen ist Einkommenseffekt einer Lohnerhöhung: Diese macht den Arbeitnehmer reicher; er leistet sich mehr Freizeit und weniger Arbeit. Freizeit wird eben auch als Gut betrachtet, welches einen hat. Ergebnis: Bis zum Lohn X (Arbeitsangebot I): Substitutionseffekt > Einkommenseffekt Ab Lohn X (Arbeitsangebot II): Einkommenseffekt > Substitutionseffekt Begründung: Sowohl Bedingungen des s wie auch der sorgen dafür, dass nicht bei allen Arbeitgebern der gleiche Lohn gezahlt wird. : Die Arbeitsmarktnachfrage ist eine abgeleitete, d.h. die hängt vom entsprechenden Gütermarkt ab. Es kommt nun darauf an, welches Grenzprodukt der Pilot erwirtschaftet (Grenzprodukt = Grenzproduktivität * Erlös). Je höher dieses Grenzprodukt ist, umso höher auch der gezahlte Lohn. : Je nach Präferenzen des Piloten ist das unterschiedlich. Arbeitet er beispielsweise für einen angesehenen Arbeitgeber mit guten Arbeitsbedingungen, ist das grösser, was sich auch auf den Lohn auswirkt. 7 ArbeitsmarktLoes.doc Seite 1 (von 2) Teil micro 23. April 2013

32 7.03 Arbeitsmarkt EUR Grenzprodukt der Arbeit Lohn Arbeit 7.04 Arbeitsmarkt und Lohnkosten Begründung: Der nehmer hat ein so geringes Arbeitsangebot, dass er den Lohn nicht beeinflussen kann (Durchschnittskosten = Grenzkosten). Der Monopsist hingegen hat eine bestimmte Marktmacht. Wenn er mehr Arbeit als vorher anbieten will, muss er einen höheren Lohn (für alle Arbeitnehmer) zahlen. Dadurch steigen die Durchschnitts- und die Grenzkosten der Arbeit. Grafiken nehmer und Monopsist: Arbeitgeber als nehmer Arbeitgeber als Monopsist Grenzkosten Durchschnitts-/Grenzkosten Durchschnittskosten Arbeit Arbeit 7 ArbeitsmarktLoes.doc Seite 2 (von 2) Teil micro 23. April 2013

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