Kumru Uzunkaya-Sharma & Christine Czinglar & Katharina Korecky-Kröll

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1 Kumru Uzunkaya-Sharma & Christine Czinglar & Katharina Korecky-Kröll

2 Zur Vortragenden Projektteam: Mag. Dr. Christine Czinglar, Mag. Dr. Katharina Korecky-Kröll, Mag. Kumru Uzunkaya- Sharma INPUT-Projekt: Investigating Parental and Other Caretaker s Utterances to Kindergarten Children Projektleiter: emer. Univ. Prof. Dr. Wolfgang U. Dressler Universität Wien, Institut für Sprachwissenschaft, Arbeitsgruppe für Komparative Psycholinguistik Fördergeber: WWTF

3 Der Vortrag im Überblick Erst- und Zweitspracherwerb (L1- und L2-Erwerb) Interaktionistischer Blick auf den Spracherwerb zwei Lernumgebungen: Familie und Kindergarten der Einfluss der Familie ist am Anfang am größten der Einfluss des Kindergartens: Verbesserung der Prozessqualität und des sprachlichen Inputs im Kindergarten Empfehlungen

4 Arten des Spracherwerbs typischer Erstspracherwerb (L1) atypischer Erstspracherwerb, z.b. spezifische Sprachentwicklungsstörung doppelter Erstspracherwerb bilingual von Anfang an sukzessiver Zweitspracherwerb (L2) zuerst monolingual, bilingual erst später

5 Verlauf des L1-Erwerbs typischer Erwerbsverlauf: systematisch auf allen sprachlichen Ebenen Sprachverständnis vor Sprachproduktion Lautsystem zuerst Inhaltswörter vor grammatischen Wörtern Erwerb von Wortschatz und Grammatik geht Hand in Hand

6 Geschwindigkeit L1-Erwerb individuelle Unterschiede Grammatikerwerb meist bis zum Ende des 4. Lebensjahres weitgehend abgeschlossen Wortschatzerwerb nie abgeschlossen Tracy 2007, Rothweiler 2002

7 Grammatikerwerb Grammatikentwicklung steigt mit der durchschnittlichen Länge der Sätze (MLU) Phase MLU Alter Äußerungsart I ca. 1 1 bis 1;6 Einwortäußerungen dominant II 1-2 1;6 bis 2 Ein-, Zwei-, Mehrwortäußerungen III 2-3 1;9 bis 2;6 Mehrwortäußerungen dominant IV bis 3 Mehrwortäußerungen dominant V > 4 2;6 bis 3;6 Mehrwortäußerungen dominant Rothweiler 2002

8 Zweitspracherwerb (L2) früher sukzessiver Zweitspracherwerb (L2) zuerst eine andere Erstsprache als Deutsch zu Hause Erwerb des Deutschen erst später, z.b. im Kindergarten Erwerbsbeginn bis ca. 4 Jahre verläuft unter günstigen Bedingungen ganz ähnlich wie L1-Erwerb später sukzessiver L2-Erwerb Unterschiede im Erwerbsverlauf Thoma & Tracy 2006; Rothweiler 2006; Meisel 2007

9 Alter Eintritt Kindergarten Kinder in außerfamiliärer Betreuung 3-jährige: 70% in Österreich, 77% in Wien 4-jährige: 91% in Österreich, 85% in Wien Anteil ist systematisch niedriger für Kinder von Eltern mit niedrigeren Bildungsabschlüssen aus Familien mit Migrationshintergrund Stanzel-Tischler & Breit 2009

10 Einflussfaktoren Spracherwerb Alter bei Erwerbsbeginn Input, d.h. Menge und Qualität der an Kinder gerichteten Sprache lebensweltliche Relevanz und Status der Sprache Motivation zum Spracherwerb

11 Nativistische Perspektive Grundlegende grammatische Eigenschaften menschlicher Sprachen sind angeboren. Das Kind erwirbt die Sprache seiner Umgebung perfekt nach einem angeborenen Programm. Dazu ist zwar Input nötig, aber wenn ausreichend Input vorhanden ist, läuft der Erwerb ohne viel Zutun der Umgebung ab. z.b. Pinker 1995

12 Sprache der Umgebung sprachliche Umgebung = am Anfang die Familie nicht alle Familien können ihr Kind gleich gut auf die Anforderungen der Bildungsgesellschaft vorbereiten z.b. Bildung, zeitliche und sprachliche Ressourcen... der sprachliche Input in der Familie ist daher unter Umständen nicht ausreichend

13 Interaktionistische Perspektive Die sprachlichen Interaktionen zwischen den Bezugspersonen und dem Kind = der sprachliche Input spielen eine entscheidende Rolle für den Spracherwerb. Bezugspersonen: Familie: Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde Kindergarten: Betreuungspersonal, Freunde

14 Qualität der Lernumgebung Familie Kindergarten Struktur Orientierung Prozess Struktur Orientierung Prozess Der Einfluss der Familie ist zunächst am stärksten. Roßbach & Weinert 2008, Tietze et al. 2012

15 Einfluss der Familie Qualitätsebene Struktur sozio-ökonomischer Status, Bildungsstand, Familienzusammensetzung, Erwerbstätigkeit Orientierung Auffassungen über Bildung und Erziehung, Rollenmuster, Erziehungsziele Prozess Interaktionen zwischen erwachsenen Bezugspersonen und Kindern

16 Einfluss der Familie Kinder aus Familien mit niedrigerem Bildungsgrad und mit niedrigerem sozio-ökonomischem Status (SES) geringere sprachliche und kognitive Leistungen aus der Sicht der Spracherwerbsforschung ist der sprachliche Input ausschlaggebend Hart & Risley 1995

17 Input und Sprachentwicklung Quantität und Qualität des Inputs beeinflussen die sprachliche Entwicklung: besonders Wortschatzes (Bildungssprache) das Tempo des Grammatikerwerbs (Morphologie, Syntax) vgl. Gathercole & Hoff 2007

18 Sprachlicher Input Anzahl der Wörter Länge und Komplexität der Sätze Diversität des Wortschatzes seltene Wörter Anzahl von offenen Fragen Anzahl von Direktiven...

19 Input als relevanter Faktor Bildung Beruf Wissen über Kinder... Bildung SES Input Menge Wörter Satzlänge (MLU) Wortschatz aktiver Wortschatz passiver Wortschatz Output z.b. Studien aus den USA: Hart & Risley 1995, Weizman & Snow 2001, Hoff 2003, Rowe

20 Beispiel: Input der Mutter Mutter bildungsnah (PAR) *CHI: hallo # ich hab(e) ein aufnahmegeraet [=! zu CHS]. *PAR: mhm mit dem du sehr vorsichtig umgehst bitte ja. Mutter bildungsfern (PAR) Situation: der Bub nimmt das Aufnahmegerät in die Hand *PAR: lass das Felix nein. *PAR: jetzt blinkt es ned@d [: nicht] mehr. *PAR: was hastn [: hast denn] jetzt g(e)macht?

21 Fazit: Einfluss der Familie Qualitätsebene Struktur Orientierung Prozess sozio-ökonomischer Status, Bildungsstand, Familien-zusammensetzung, Erwerbstätigkeit Auffassungen über Bildung und Erziehung, Rollenmuster, Erziehungsziele sprachliche Interaktionen zwischen erwachsenen Bezugspersonen und Kindern = Input

22 Einfluss des Kindergartens früherer Eintritt in den Kindergarten fördert die sprachliche und kognitive Entwicklung bei allen Kindern dauerhafter Vorteil nur bei hoher Qualität der Kinderbetreuungseinrichtung kompensatorischer Effekt nur bei hoher Qualität der Kinderbetreuungseinrichtung alle Kinder profitieren von einer hohen Qualität Sylva et al. 2011; Roßbach, Kluczniok & Kuger 2009

23 Qualität im Kindergarten Qualitätsebene Struktur Orientierung Prozess Gruppengröße, Ausbildung der ErzieherInnen, Personalschlüssel, Gruppenzusammensetzung, Raumgröße Auffassungen über Bildung und Erziehung, Erziehungsziele, Einstellungen Interaktionen und Förderprozesse zwischen ErzieherInnen/ Betreuungspersonal und Kindern Tietze, Becker-Stoll et al. 2012; Roßbach, Kluczniok et al. 2009

24 Prozessqualität zählt Für die sprachliche und kognitive Entwicklung ist die Prozessqualität ausschlaggebend. Strukturqualität (z.b. Personalschlüssel) wirkt auf die Prozessqualität NUBBEK und BiKS-Studie: Qualität und v.a. Prozessqualität der Kindergärten in Deutschland ist unbefriedigend: 80% nur mittlere Qualität, nur 10% hohe Qualität! vgl. Mashburn, Pianta et al. 2008; Tietze et al. 2012, Kluczniok et al. 2012

25 Fazit: Einfluss des Kindergartens Qualitätsebene Struktur Orientierung Prozess Gruppengröße, Ausbildung der ErzieherInnen, Personalschlüssel, Gruppenzusammensetzung, Raumgröße Auffassungen über Bildung und Erziehung, Erziehungsziele, Einstellungen Interaktionen und Förderprozesse zwischen ErzieherInnen/ Betreuungspersonal und Kindern

26 Sprachlicher Input Prozessqualität = Qualität der Interaktionen zwischen Betreuungspersonal und Kindern Für die Spracherwerbsforschung ist der sprachliche Input des Betreuungspersonals im Fokus. Untersuchung des Inputs im Kindergarten bis jetzt nur punktuell erfolgt

27 Input im Kindergarten Projekt Sag mal was (Mannheim und Heidelberg): Videoaufzeichnungen von Sprachfördersituationen (Dissertation von Julia Ricard-Brede) Projekt EvaniK (Niedersachsen): Videoaufzeichnungen von sprachlichen Interaktionen im Kindergarten (Katja Koch, in Arbeit) Projekt lebensweltliche Mehrsprachigkeit (Wien): Videoaufzeichnungen von sprachlichen Interaktionen im Kindergarten (Wilfried Datler, Rudolph de Cillia u.a.) Ricard-Brede 2011; Koch 2011; Datler et al. 2012

28 Erste Ergebnisse explizite Sprachförderung zu selten/kurz, um wirklich wirkungsvoll zu sein Qualität des sprachlichen Inputs im Kindergarten ist ausbaufähig, z.b. mehr Variation in den Sprechakten höhere Komplexität der Äußerungen mehr offene Fragen (kommunikationsanregend) Ermahnungen blockieren die Kommunikation mehr Anlässe für freie Gespräche Ricard-Brede 2011; Datler, de Cillia et al. 2012

29 INPUT-Projekt erhebt derzeit den sprachlichen Input von drei- bis vierjährigen Wiener Kindergartenkindern in der Familie und im Kindergarten L1- und L2-Kinder (L1 Türkisch) Familien mit höherer und niedrigerer Bildung/SES Videoaufzeichnungen von alltäglichen sprachlichen Interaktionen Interviews mit Eltern und PädagogInnen spielerische Tests zum Sprachstand

30 Weiterbildungsmaßnahmen Weiterbildungsprogramme für PädagogInnen zur Mehrsprachigkeit bewirken eine Verhaltensveränderung Kindergarten-LeiterInnen sollen in Weiterbildungsmaßnahmen eingebunden werden geeignete Weiterbildungsmaßnahmen sind standortbezogen, damit Arbeit an Fallbeispielen aus dem eigenen Kindergartenalltag möglich ist Datler, de Cillia et al. 2012

31 Empfehlung: konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des sprachlichen Inputs Verbesserung der Prozessqualität

32 Empfehlungen Familie Programme zur Elternbildung Stärkung der Zusammenarbeit: PädagogInnen & Eltern & Kind außerfamiliärer Betreuungseinrichtung standortbezogene Weiterbildung für LeiterInnen und das gesamte Personal Verbesserung der Ausbildung von PädagogInnen, AssistentInnen und KindergruppenbetreuerInnen

33 Empfehlungen Rahmenbedingungen höherer Personalschlüssel bessere Bezahlung und Aufwertung des Berufs KindergartenpädagogIn Status anderer Erstsprachen im Kindergarten verbesserte Aus- und Weiterbildung des Personals zum Umgang mit Diversität und Mehrsprachigkeit mehrsprachige Materialien Erforschung und Sicherung der Qualität in allen außerfamiliären Betreuungseinrichtungen

34 Empfehlung Bei gleichzeitiger Verbesserung der Prozessqualität in den Kindergärten und Kindergruppen wird ein früherer Eintritt in einen deutschsprachigen Kindergarten empfohlen!

35 Empfehlung Ein verpflichtendes 2. Kindergartenjahr für alle Kinder!

36 Danke! Kumru Uzunkaya-Sharma Christine Czinglar Katharina Korecky-Kröll Universität Wien Institut für Sprachwissenschaft Arbeitsgruppe für Komparative Psycholinguistik Projekt INPUT Webseite: projects/input/

37 Literatur I Datler, Wilfried, Rudolf de Cillia, Ines Garnitschnig, Ewelina Sobczak, Regina Studener-Kuras & Katrin Zell (2012). Abschlussbericht des Forschungsprojekts "Spracherwerb und lebensweltliche Mehrsprachigkeit im Kindergarten" im Auftrag der Stadt Wien. Wien, Zeit!Raum. Gathercole, Virginia C. Mueller & Erika Hoff (2007). Input and the Acquisition of Language: Three Questions. In: Handbook of Language Development. Hrsg. von Erika Hoff & Marilyn Shatz. Malden, MA, Blackwell: Hart, Betty & Todd R. Risley (1995). Meaningful differences in the everyday experience of young American children. Baltimore, Paul H. Brookes. Hoff, Erika (2003). The specificity of environmental influence: Socioeconomic status affects early vocabulary development via maternal speech. Child Development 74(5): Kluczniok, Katharina, Jutta Sechtig & Hans-Günther Roßbach (2012). Qualität im Kindergarten. Wie gut ist das Niveau der Kindertagesbetreuung in Deutschland und wie wird es gemessen? DJI Impulse. Das Bulletin des deutschen Jugendinstituts 2: Koch, Katja (2011). Sprichst du schon Deutsch oder müssen wir dich noch fördern? Soziale Passagen 3(2): Mashburn, Andrew J., Robert C. Pianta, Bridget K. Hamre, Jason T. Downer, Oscar A. Barbarin, Donna Bryant, Margaret Burchinal, Diane M. Early & Carollee Howes (2008). Measures of Classroom Quality in Prekindergarten and Children's Development of Academic, Language, and Social Skills. Child Development 79(3): Meisel, Jürgen M. (2007). Mehrsprachigkeit in der frühen Kindheit: Zur Rolle des Alters bei Erwerbsbeginn. In: Mehrsprachigkeit bei Kindern und Erwachsenen. Hrsg. von Tanja Anstatt. Tübingen, Narr-Francke:

38 Literatur II Pinker, Steven (1995). The language instinct. New York, Harper Perennial. Ricart Brede, Julia (2011). Videobasierte Qualitätsanalyse vorschulischer Sprachfördersituationen. Freiburg im Breisgau, Fillibach. Roos, Jeanette, Silvana Polotzek & Hermann Schöler (2010). EVAS. Evaluationsstudie zur Sprachförderung von Vorschulkindern. Wissenschaftliche Begleitung der Sprachfördermaßnahmen im Programm Sag mal was Sprachförderung für Vorschulkinder. Abschlussbericht. Unmittelbare und längerfristige Wirkungen von Sprachförderungen in Mannheim und Heidelberg, Landesstiftung Baden-Württemberg. Roßbach, Hans-Günther, Katharina Kluczniok & Susanne Kuger (2009). Auswirkungen eines Kindergartenbesuchs auf den kognitiv-leistungsbezogenen Entwicklungsstand von Kindern. In: Frühpädagogische Förderung in Institutionen. Hrsg. von Hans-Günther Roßbach & Hans-Peter Blossfeld, VS Verlag für Sozialwissenschaften. Sonderheft 11 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft: Roßbach, Hans-Günther & Sabine Weinert (2008). Kindliche Kompetenzen im Elementarbereich. Förderbarkeit, Bedeutung und Messung. Bonn, Berlin, Bundesministerium für Bildung und Forschung (=Bildungsforschung 24). Rothweiler, Monika (2002). Spracherwerb. In: Einführung in die germanistische Linguistik. Hrsg. von Jörg Meibauer, Ulrike Demske, Jochen Geilfuß-Wolfgang, Jürgen Pafel, Karl Heinz Ramers, Monika Rothweiler & Markus Steinbach: Rothweiler, Monika (2006). The acquisition of V2 and subordinate clauses in early successive acquisition of German. In: Interfaces in Multilingualism: Acquisition, Representation and Processing. Hrsg. von Conxita Lleó. Amsterdam, John Benjamins:

39 Literatur III Rowe, Meredith L. (2008). Child-directed speech: relation to socioeconomic status, knowledge of child development and child vocabulary skill. Journal of Child Language 35: Stanzel-Tischler, Elisabeth & Simone Breit (2009). Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung und die Phase des Schuleintritts. In: Nationaler Bildungsbericht Österreich Band 2: Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Hrsg. von Werner Specht. Graz, Leykam: Sylva, Kathy, Edward Melhuish, Pam Sammons, Iram Siraj-Blatchford & Brenda Taggart (2011). Pre-school quality and educational outcomes at age 11: Low quality has little benefit. Journal of Early Childhood Research 9(2): Thoma, Dieter & Rosemarie Tracy (2006). Deutsch als frühe Zweitsprache: zweite Erstsprache? In: Kinder mit Migrationshintergrund. Spracherwerb und Fördermöglichkeiten. Hrsg. von Bernt Ahrenholz. Freiburg, Fillibach: Tietze, Wolfgang, Fabienne Becker-Stoll, Joachim Bensel, Andrea G. Eckhardt, Gabriele Haug-Schnabel, Bernhard Kalicki, Heidi Keller & Birgit Leyendecker (2012). NUBBEK - Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit. Broschüre. Berlin. Tracy, Rosemarie (2007). Wie Kinder Sprachen lernen. Und wie wir sie dabei unterstützen können. Tübingen, Francke. Weizman, Zehava Oz & Catherine E. Snow (2001). Lexical Input as Related to Children's Vocabulary Acquisition: Effects of Sophisticated Exposure and Support for Meaning. Developmental Psychology 37 (2):

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