Bildungserfahrungen und Bildungsziele von Menschen mit Migrationshintergrund

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1 Gefördert von: Bildungserfahrungen und Bildungsziele von Menschen mit Migrationshintergrund Prof. Dr. Heiner Barz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Osnabrück, 30. September

2 Ziele Identifikation von Bildungsinteressen, erwartungen und Barrieren von Menschen mit Migrationshintergrund geprägte Erfahrungen und Bewertungsmuster identifizieren Abgrenzung zu defizitorientierten Forschungsansätzen; Fokus auf den Chancen und Ressourcen Basis: das Migranten-modell des Heidelberger Sinus-Instituts Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement 2

3 Die s der Menschen mit Migrationshintergrund hoch 1 in % mittel 2 Statusorientiertes 12 Intellektuellkosmopolitisches 11 Multikulturelles Performermilieu 13 Adaptives Bürgerliches 16 niedrig 3 Religiösverwurzeltes 7 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Entwurzeltes 9 Hedonistischsubkulturelles 15 Soziale Lage Grundorientierung AI Vormoderne Tradition AII Ethnische Tradition BI Konsum-Materialismus BII Individualisierung C Multi-Optionalität Tradition Modernisierung Neuidentifikation Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU 3

4 Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement 4

5 Subjektive Beurteilung des Migrationshintergrunds während der Schulzeit Der Migrationshintergrund war während der Schulzeit eher ein Vorteil in % Der Migrationshintergrund war während der Schulzeit eher ein Nachteil Mein Migrationshintergrund war während der Schulzeit weder ein Vorteil noch ein Nachteil bzw. hat keine Rolle gespielt Weiß nicht Schullaufbahn des Kindes Eigene Schullaufbahn Keine Angaben N = 332 Befragte ohne Kinder und N = 842 Befragte mit Kindern Fragen: Haben Sie Ihren Migrationshintergrund während Ihrer Schulzeit eher als Vorteil oder eher als Nachteil erlebt? Haben Sie den Migrationshintergrund Ihres Kindes während der Schulzeit eher als Vorteil oder eher als Nachteil erlebt? Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 5

6 Bildungseinstellungen in % Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ein gelungenes Leben Wichtigkeit Status Quo Für die Schulbildung der Kinder sind hauptsächlich die Eltern verantwortlich. Kinder mit Migrationshintergrund sollen in Kindergarten und Schule neben Deutsch auch die Herkunftssprache der Eltern lernen Für die Schulbildung der Kinder ist hauptsächlich die Schule verantwortlich. Für die Schulbildung der Kinder müssen sich die Kinder hauptsächlich selbst engagieren. N = Fragen: Nun geht es ganz allgemein um Bildung. Ich nenne Ihnen einige Aussagen. Sagen Sie mir bitte zu jeder Aussage, ob sie ihr voll und ganz, eher, weniger oder gar nicht zustimmen. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 6

7 Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ein gelungenes Leben (in %) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 97 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 96 Traditionelles Arbeitermilieu 94 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 95 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 97 Adaptives Bürgerliches 97 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 97 Hedonistischsubkulturelles 96 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 96 N = * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Stimme voll und ganz zu, stimme zu Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU 7

8 Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Arbeitermilieu 16% der Migranten Ich habe ein erfülltes Leben, eine Ehefrau, die ich liebe und einen guten Sohn, den ich auch sehr liebe. [ ] Ehrlichkeit ist ganz wichtig. Freundschaft ist auch ganz wichtig. Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 8

9 Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Blue Collar- der Arbeitsmigranten, das den Traum einer Rückkehr in die Heimat aufgegeben hat 16% der Migranten Befriedigender Lebensstandard Werte Harmonie im Privaten Vorsorge, Absicherung im Alter Traditionelles Arbeitsethos Traditionelle Familienwerte, Kinder Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe Ordnung und Disziplin, Sparsamkeit Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 9

10 Traditionelles Arbeitermilieu Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 10

11 Traditionelles Arbeitermilieu Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung, um einen sicheren Beruf zu bekommen (ohne körperliche Anstrengung) Finanzielle Absicherung durch Bildung Charakterbildung wichtig (Vermittlung guter Umgangsformen, Solidarität in der Familie und dem Beruf, soziales Engagement) Bildungsaspirationen für die Kinder: Neben fachlichen Qualifikationen sind auch soziale Kompetenzen wichtig (respektvoller Umgang miteinander) Moderate Ambitionen (Bescheidenheit) hinsichtlich der beruflichen Möglichkeiten Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 11

12 Multikulturelles Performermilieu Multikulturelles Performermilieu 12% der Migranten Mein Job jetzt gerade erfüllt mich komplett, der bildet mich so ab, wie ich gerade im Leben stehen möchte. Ich bin 23 Jahre alt, will die Welt sehen, das ist Nummer eins. Mein Job bietet mir die Möglichkeit durch ganz Europa zu reisen. ( ) Es geht mir gut, die einzige Frage, die sich mir stellt, ist ob ich mir 'ne Uhr für Drei- oder Fünftausend Euro kaufe. Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 12

13 Multikulturelles Performermilieu Multikulturelles Performermilieu Junges, flexibles und leistungsorientiertes mit bi- bzw. multikulturellem Selbstbewusstsein, das nach Autonomie, beruflichem Erfolg und intensivem Leben strebt Freiheit, Mobilität, Internationalität Beruflicher Erfolg, Spitzenleistungen, Karriere Intensives Leben, Selbstverwirklichung Offenheit, Vielfalt, Multioptionalität Materielle Sicherheit, Status, Geld Unterhaltung, Spaß, Genuss, Konsum Soziale Akzeptanz, Integration Fitness, Sportlichkeit Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, Liberalität Technischer Fortschritt, Multimedia 12% der Migranten Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 13

14 Multikulturelles Performermilieu Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 14

15 Multikulturelles Perfomermilieu Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung als Ticket in ein besseres Leben Bildung schafft Freiheit und eröffnet viele Optionen Besonderer Wert wird hier auf umfassende Bildungsangebote (Natur- und Geisteswissenschaften, Literatur, Philosophie, Religion etc.) und das Erlernen von Fremdsprachen gelegt Bildungsaspirationen für die Kinder: Kinder sollen einen Bildungsweg gehen, der ihren Interessen und Begabungen entspricht; Wunsch nach Förderung von Mehrsprachigkeit Kinder sollen bestmöglich auf eine vielfältige und global mobile Welt vorbereitet werden Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 15

16 Adaptiv-bürgerliches Adaptiv-bürgerliches 16% der Migranten Also Familie ist für mich das A und O. Auf jeden Fall. Familie ist für mich das Allerwichtigste. Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 16

17 Adaptiv-bürgerliches Adaptiv-bürgerliches Die pragmatische moderne Mitte der Menschen mit Migrationshintergrund, die nach sozialer Integration und einem harmonischen Leben in gesicherten Verhältnissen strebt 16% der Migranten Geordnete Verhältnisse, finanzielle Absicherung Lebensqualität, Komfort, gemütliches Zuhause Harmonische Familie, Optimismus und Zufriedenheit Soziale Integration Leistungs- und Anpassungsbereitschaft Erfolg, Aufstieg, Etablierung Pragmatismus, Sparsamkeit Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 17

18 Adaptiv-bürgerliches Adaptiv-bürgerliches Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 18

19 Adaptiv-bürgerliches Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung hat hohen Stellenwert, um in Deutschland dazuzugehören Häufig Erfahrungen der Ausgrenzung im deutschen Bildungssystem in der eigenen Schullaufbahn Eltern sind sehr familienorientiert hohes Interesse an Elternbildungsangeboten Bildungsaspirationen für die Kinder: Die Kinder sollen es einmal besser haben; man will ihnen die eigenen negativen Bildungserfahrungen ersparen Wichtig: Lernen über die deutsche Kultur und die Herkunftskultur Berufliche Weiterbildung: Verhaltenes Interesse an beruflicher Weiterbildung (muss mit der Familie kombinierbar sein); geringe Preisbereitschaft Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 19

20 Intellektuell-kosmopolitisches Intellektuell-kosmopolitisches 11% der Migranten Also gute Bildung für Kinder [.] bedeutet für mich, dass jedes Kind die Möglichkeit, die Chance erhält, seinen Fähigkeiten und Ressourcen und Potenzialen entsprechend gefördert zu werden. Das können die verschiedensten Ebenen sein. Musik, Theater, Naturwissenschaft [ ] Sport. [ ] Aber dass man ebenso diese Ressourcen vor allem entdeckt und nicht so defizitorientiert an Bildung rangeht. Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 20

21 Intellektuell-kosmopolitisches Intellektuell-kosmopolitisches Aufgeklärtes, nach Selbstverwirklichung strebendes Bildungsmilieu; weltoffen - tolerante Grundhaltung und vielfältige intellektuelle Interessen 11% der Migranten Bildung, Wissen, Kultur Internationalität, Weltoffenheit Entfaltung der Persönlichkeit, Kreativität Emanzipation, Aufklärung Toleranz, Friedlichkeit, Solidarität Chancengleichheit, Gerechtigkeit, soziale Verantwortung Intakte Umwelt Multi-kulturelle Kommunikation, Vielfalt Leistung, Flexibilität Selbstbewusstsein, Erfolgsoptimismus Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 21

22 Intellektuell-kosmopolitisches Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 22

23 Intellektuell-kosmopolitisches Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung als Selbstverwirklichung; alle Anlagen und Potenziale sollten entwickelt und gefördert werden, von Mathematik bis Musikunterricht, von Ökologie bis Theater Hoher Anspruch an die eigene stetige persönliche Weiterentwicklung Bildung, Wissen und Kultur haben hohen Stellenwert Bildungsaspirationen für die Kinder: Hoher Anspruch; Förderung aller Talente und Potenzial der Kinder (von frühkindlicher Spracherziehung bis kulturelle Bildung, teilweise Überforderung der Kinder) Sehr kritische und reflektierte Haltung zum deutschen Bildungssystem Berufliche Weiterbildung: Großes Interesse an Weiterbildungsangeboten und auch Preisbereitschaft Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 23

24 Intellektuell-kosmopolitisches Arbeits- und Berufsorientierungen Sinnhaftigkeit des Berufs wichtig Beruf als Berufung; Sinn hat höheren Stellenwert als hoher Verdienst Hohes ehrenamtliches Engagement; viele als Multiplikatoren/Netzwerker für die ethnische Community tätig Höchste formale Bildung im vergleich Hohe Bereitschaft zur Weiterbildung Hohe Flexibilität, häufig Berufswechsel innerhalb der Arbeitsbiographie Berufe: Viele in sozialen oder künstlerischen Berufen tätig oder Angehörige des öffentlichen Dienstes Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 24

25 Bildungsmotive hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Religiösverwurzeltes 7 Statusorientiertes 12 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Intellektuellkosmopolitisches Selbstverwirklichung Entwurzeltes 9 11 Adaptives Bürgerliches 16 Dazugehören Multikulturelles Performermilieu 13 Hedonistischsubkulturelles 15 Soziale Lage Grundorientierung AI Vormoderne Tradition AII Ethnische Tradition BI Konsum-Materialismus BII Individualisierung C Multi-Optionalität Tradition Modernisierung Neuidentifikation Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 25

26 Kinder sollten die Kindheit ohne zu viel Druck genießen (in %) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 71 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 82 Traditionelles Arbeitermilieu 78 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 71 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 89 Adaptives Bürgerliches 93 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 89 Hedonistischsubkulturelles 82 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 85 N = 1701 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr wichtig, wichtig - Stimme voll und ganz zu, stimme eher zu unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 26

27 Wichtigkeit Interkulturelle Öffnung der Schule 1/2 in % Interkulturelle Kompetenz der Lehrkräfte 92 Wertschätzung für kulturelle Vielfalt 88 Beratung zu Förder- und Stipendienprogrammen für Migranten Spezieller Deutschunterricht für Migranten Gezielte Förderung von Migranten durch die Lehrkräfte. 83 Spezielle Berufsberatung für Jugendliche mit MGH 79 Spezielle Informationsangebote für Eltern mit MGH Eltern mit MGH N = Frage: Ich lese Ihnen nun mögliche Angebote rund um Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie die folgenden Angebote sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden. Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 27

28 Interkulturelle Öffnung von Schule aus Elternperspektive Wichtigkeit und Status Quo 1/2 in % Differenz Interkulturelle Kompetenz der Lehrkräfte Wertschätzung für kulturelle Vielfalt Spezieller Deutschunterricht für Migranten Beratung zu Förder- und Stipendienprogrammen für Migranten Gezielte Förderung von Migranten durch die Lehrkräfte Spezielle Berufsberatung für Jugendliche mit MGH Spezielle Informationsangebote für Eltern mit MGH Wichtigkeit Status Quo Eltern mit MGH N = Fragen: Ich lese Ihnen nun einige Aussagen von Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie diese sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden./ Im Folgenden geht es um die zuletzt besuchte Schule Ihres Kindes. Bitte sagen Sie mir zu jeder der Aussagen, ob diese auf die Schule zutrifft oder eher nicht. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 28

29 Interkulturelle Öffnung von Schule aus Elternperspektive Wichtigkeit und Status Quo 2/2 in % Differenz Längeres gemeinsames Lernen Mehr Lehrer mit MGH an Schulen Berücksichtigung verschiedener Herkunftsländer der Schüler Unterricht in der Herkunftssprache der Schüler Essen aus unterschiedlichen Ländern in der Schulkantine Berücksichtigung nicht-christlicher Feiertage Islamischer Religionsunterricht Eltern mit MGH N = Wichtigkeit Status Quo Fragen: Ich lese Ihnen nun einige Aussagen von Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie diese sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden./ Im Folgenden geht es um die zuletzt besuchte Schule Ihres Kindes. Bitte sagen Sie mir zu jeder der Aussagen, ob diese auf die Schule zutrifft oder eher nicht. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 29

30 Interesse an Elternbildungsangeboten zu Möglichkeiten in Deutschland zu studieren, d.h. Informationen über Studienfächer und -orte hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 76 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 98 Traditionelles Arbeitermilieu 86 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 88 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 95 Adaptives Bürgerliches 90 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 97 Hedonistischsubkulturelles 94 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 94 % N = 784 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr interessant, Interessant unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement 30

31 Interesse an Elternbildungsangeboten über soziale Netzwerke (z.b. Facebook-Gruppen) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 24 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 47 Traditionelles Arbeitermilieu 28 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 28 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 41 Adaptives Bürgerliches 25 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 49 Hedonistischsubkulturelles 44 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 39 N = 784 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr interessant, Interessant unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement 31

32 Bildungserfahrungen und -einstellungen - Hohe Bildungsaspirationen in allen s - Unterschiede in den Ressourcen - Bildungschancen in Deutschland als Problem -> Verlorene Jahre in der Bildungsbiographie wegen Schulwechseln, Zurückstufungen -> Symptom: Viele Migranten wünschen sich eine Schule mit niedrigem Migrantenanteil - Wenig Unterstützung bei Migranten der ersten und zweiten Generation durch die eigenen Eltern (fehlende Bildung, Informationen, Sprachkenntnisse, Geld und Zeit) 32

33 Empfehlungen Interkulturelle Öffnung der (Hoch)Schule - Organisationsentwicklungsprozesse anstoßen -> Interkulturelle Öffnung - Kultur der Wertschätzung für Kulturelle Vielfalt an Schule etablieren - Kulturelle Vielfalt im Alltag integrieren, z.b. Unterrichtsinhalte, Kantine, Raumgestaltung - Lehrkräfte sensibilisieren für ihre zentrale Rolle im Prozess der interkulturellen Öffnung - Regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten - Vernetzung mit Migrantenselbstorganisationen im Quartier 33

34 Kanäle Bildungsberatung in % hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Religiösverwurzeltes 7 Statusorientiertes 12 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Multiplikatoren 11 hochschulnahe Trainings Entwurzeltes 9 Adaptives Bürgerliches 16 Multikulturelles Performermilieu 13 Intellektuellkosmopolitisches Hedonistischsubkulturelles 15 Soziale Lage Grundorientierung AI Vormoderne Tradition AII Ethnische Tradition BI Konsum-Materialismus BII Individualisierung C Multi-Optionalität Tradition Modernisierung Neuidentifikation Prof. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, HHU, PK Berlin 34

35 KONTAKT Prof. Dr. Heiner Barz Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Tel Internet: Facebook: Projekt: Videoclips: 35

36 Statusorientiertes Statusorientiertes 12% der Migranten Heute besitzt er ein Reihenhaus in Neuss und ein Haus in Montenegro sowie 6 Apartment-Häuser zur Vermietung am Meer, ein Boot sowie einen Sportwagen und einen SUV. (Auszug aus einem Fallprotokoll). Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 36

37 Statusorientiertes Statusorientiertes Klassisch aufstiegsorientiertes, das aus kleinen Verhältnissen kommend für sich und seine Kinder etwas Besseres erreichen will 12% der Migranten Zielstrebigkeit, Erfolg, Karriere, Aufstieg Materieller Wohlstand, Geld, Besitz Soziale Anerkennung, Ansehen, Prestige Bildung und Wissen Geborgenheit, Sicherheit, Akzeptanz Anpassung, Pflichterfüllung Attraktives Aussehen, schöne Wohnung, Statussymbole Optimismus, Flexibilität, Dynamik Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 37

38 Statusorientiertes Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 38

39 Statusorientiertes Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Ambitioniert und ehrgeizig; Bildung hat einen hohen Stellenwert als Instrument für wirtschaftlichen Erfolg Mehrheitlich fokussiert auf formale Bildung Statussymbole sind wichtig (z.b. prestigeträchtige Titel, Zertifikate, Abschlüsse) Bildungsaspirationen für die Kinder: Hohe Anforderung an die Bildung der Kinder; Kinder sollen erfolgreich das deutsche Bildungssystem durchlaufen und möglichst studieren Berufswunsch für die Kinder -> prestigeträchtige Berufe wie Arzt oder Anwalt Berufliche Weiterbildung: Hat hohen Stellenwert; Preisbereitschaft ist gegeben; Große Offenheit für Bildungsangebote, die zu besser bezahlten Jobs führen Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement: Projekt "Bildung, Migration, " 39

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