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1 Gefördert von: Große Vielfalt weniger Chancen Prof. Dr. Heiner Barz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1

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3 Inhalt Untersuchungsdesign Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Zusammenfassung Empfehlungen 3

4 Ziele Identifikation von Bildungsinteressen, erwartungen und Barrieren von Menschen mit Migrationshintergrund geprägte Erfahrungen und Bewertungsmuster identifizieren Abgrenzung zu defizitorientierten Forschungsansätzen; Fokus auf den Chancen und Ressourcen Basis: das Migranten-modell des Heidelberger Sinus-Instituts 4

5 Die s der Menschen mit Migrationshintergrund hoch 1 in % mittel 2 Statusorientiertes 12 Intellektuellkosmopolitisches 11 Multikulturelles Performermilieu 13 Adaptives Bürgerliches 16 niedrig 3 Religiösverwurzeltes 7 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Entwurzeltes 9 Hedonistischsubkulturelles 15 Soziale Lage Grundorientierung AI Vormoderne Tradition AII Ethnische Tradition BI Konsum-Materialismus BII Individualisierung C Multi-Optionalität Tradition Modernisierung Neuidentifikation 5

6 6

7 Inhalt Untersuchungsdesign Bildungserfahrungen und -einstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Zusammenfassung Empfehlungen 7

8 Subjektive Beurteilung des Migrationshintergrunds während der Schulzeit Der Migrationshintergrund war während der Schulzeit eher ein Vorteil in % Der Migrationshintergrund war während der Schulzeit eher ein Nachteil Mein Migrationshintergrund war während der Schulzeit weder ein Vorteil noch ein Nachteil bzw. hat keine Rolle gespielt Weiß nicht Schullaufbahn des Kindes Eigene Schullaufbahn Keine Angaben N = 332 Befragte ohne Kinder und N = 842 Befragte mit Kindern Fragen: Haben Sie Ihren Migrationshintergrund während Ihrer Schulzeit eher als Vorteil oder eher als Nachteil erlebt? Haben Sie den Migrationshintergrund Ihres Kindes während der Schulzeit eher als Vorteil oder eher als Nachteil erlebt? 8

9 Bildungseinstellungen in % Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ein gelungenes Leben Wichtigkeit Status Quo Für die Schulbildung der Kinder sind hauptsächlich die Eltern verantwortlich. Kinder mit Migrationshintergrund sollen in Kindergarten und Schule neben Deutsch auch die Herkunftssprache der Eltern lernen Für die Schulbildung der Kinder ist hauptsächlich die Schule verantwortlich. Für die Schulbildung der Kinder müssen sich die Kinder hauptsächlich selbst engagieren. N = Fragen: Nun geht es ganz allgemein um Bildung. Ich nenne Ihnen einige Aussagen. Sagen Sie mir bitte zu jeder Aussage, ob sie ihr voll und ganz, eher, weniger oder gar nicht zustimmen. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) 9

10 Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ein gelungenes Leben (in %) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 97 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 96 Traditionelles Arbeitermilieu 94 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 95 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 97 Adaptives Bürgerliches 97 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 97 Hedonistischsubkulturelles 96 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 96 N = * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Stimme voll und ganz zu, stimme zu 10

11 Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Arbeitermilieu 16% der Migranten Ich habe ein erfülltes Leben, eine Ehefrau, die ich liebe und einen guten Sohn, den ich auch sehr liebe. [ ] Ehrlichkeit ist ganz wichtig. Freundschaft ist auch ganz wichtig. 11

12 Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Arbeitermilieu Traditionelles Blue Collar- der Arbeitsmigranten, das den Traum einer Rückkehr in die Heimat aufgegeben hat 16% der Migranten Befriedigender Lebensstandard Werte Harmonie im Privaten Vorsorge, Absicherung im Alter Traditionelles Arbeitsethos Traditionelle Familienwerte, Kinder Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe Ordnung und Disziplin, Sparsamkeit 12

13 Traditionelles Arbeitermilieu 13

14 Traditionelles Arbeitermilieu Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung, um einen sicheren Beruf zu bekommen (ohne körperliche Anstrengung) Finanzielle Absicherung durch Bildung Charakterbildung wichtig (Vermittlung guter Umgangsformen, Solidarität in der Familie und dem Beruf, soziales Engagement) Bildungsaspirationen für die Kinder: Neben fachlichen Qualifikationen sind auch soziale Kompetenzen wichtig (respektvoller Umgang miteinander) Moderate Ambitionen (Bescheidenheit) hinsichtlich der beruflichen Möglichkeiten 14

15 Multikulturelles Performermilieu Multikulturelles Performermilieu 12% der Migranten Mein Job jetzt gerade erfüllt mich komplett, der bildet mich so ab, wie ich gerade im Leben stehen möchte. Ich bin 23 Jahre alt, will die Welt sehen, das ist Nummer eins. Mein Job bietet mir die Möglichkeit durch ganz Europa zu reisen. ( ) Es geht mir gut, die einzige Frage, die sich mir stellt, ist ob ich mir 'ne Uhr für Drei- oder Fünftausend Euro kaufe. 15

16 Multikulturelles Performermilieu Multikulturelles Performermilieu Junges, flexibles und leistungsorientiertes mit bi- bzw. multikulturellem Selbstbewusstsein, das nach Autonomie, beruflichem Erfolg und intensivem Leben strebt Freiheit, Mobilität, Internationalität Beruflicher Erfolg, Spitzenleistungen, Karriere Intensives Leben, Selbstverwirklichung Offenheit, Vielfalt, Multioptionalität Materielle Sicherheit, Status, Geld Unterhaltung, Spaß, Genuss, Konsum Soziale Akzeptanz, Integration Fitness, Sportlichkeit Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, Liberalität Technischer Fortschritt, Multimedia 12% der Migranten 16

17 Multikulturelles Performermilieu 17

18 Multikulturelles Perfomermilieu Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung als Ticket in ein besseres Leben Bildung schafft Freiheit und eröffnet viele Optionen Besonderer Wert wird hier auf umfassende Bildungsangebote (Natur- und Geisteswissenschaften, Literatur, Philosophie, Religion etc.) und das Erlernen von Fremdsprachen gelegt Bildungsaspirationen für die Kinder: Kinder sollen einen Bildungsweg gehen, der ihren Interessen und Begabungen entspricht; Wunsch nach Förderung von Mehrsprachigkeit Kinder sollen bestmöglich auf eine vielfältige und global mobile Welt vorbereitet werden 18

19 Religiös-verwurzeltes 7% der Migranten Ich bin zu nichts anderem auf der Welt, als Allah und meinen Kindern zu dienen. 19

20 Religiös-verwurzeltes Religiös-verwurzeltes Bäuerlich geprägtes, verhaftet in den sozialen und religiösen Traditionen der Herkunftsregion 7% der Migranten Bewahren der kulturellen Identität Zusammenhalt in der Familie Heile Welt im Privaten Religiöse Pflichten Strikte Moral, eiserne Selbstdisziplin Recht und Ordnung, Ehre, Respekt Sauberkeit, Reinheit Sparsamkeit, Bescheidenheit Wohltätigkeit, Menschlichkeit 20

21 Religiös-verwurzeltes 21

22 Religiös-verwurzeltes Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Wunsch nach Sicherheit/Halt und Orientierung im Leben Bildung dient dem Bewahren von Tradition und religiöser Praxis Moderate Ambitionen (Bescheidenheit) Religiöse Bildung und das Wissen über die Herkunftskultur haben einen hohen Stellenwert Bildungsaspirationen für die Kinder: Kinder sollten etwas über die Herkunftskultur und religion lernen Kinder sollten im bekannten traditionellen Kontext aufwachsen und Berufe lernen, die ihnen später ein gutes Auskommen und auch Schutz bieten (keine schwere körperliche Arbeit, Schutz vor Übergriffen (Frauen)) Berufliche Weiterbildung: Kaum Interesse an beruflicher Weiterbildung 22

23 Entwurzeltes Entwurzeltes 9% der Migranten So viel verdienen, dass man nachts ruhig schlafen kann. 23

24 Entwurzeltes Entwurzeltes Sozial und kulturell entwurzeltes (traumatisiertes) vorwiegend Flüchtlinge - stark materialistisch geprägt. 9% der Migranten Festes Einkommen, Unterkunft Gesundheit Geld, Reichtum, Luxus Geselligkeit, Spaß und Unterhaltung Traditionelle Familienwerte Heimat, Verwurzelung Macht, Stärke, Ehre Ansehen, Prestige Problemfreiheit, Stressfreiheit, Freizeit Konsumwerte 24

25 Entwurzeltes 25

26 Entwurzeltes Bildungseinstellungen Bildungsmotive: Bildung als Schlüssel aus der Misere Wenig Bildungschancen, aber hohe Bildungsmotivation Bildung schafft Unabhängigkeit von prekären Situationen Bildungsaspirationen für die Kinder: Dankbarkeit für die Bildungschancen in Deutschland Prekäre Ausgangssituation, gleichzeitig außergewöhnlich hohe Bildungsaspiration für die Kinder Berufliche Weiterbildung: Hat wenig Stellenwert, da Kernfrage ist, überhaupt (legal) beruflich tätig zu werden und eigenes Geld zu verdienen; wenig Zugang und Kenntnis zu Weiterbildungsangeboten 26

27 Entwurzeltes Arbeits- und Berufsorientierungen Vielfach psychisch belastet durch Krieg und Flucht (Traumata), was vereinzelt zur beruflichen Barriere werden kann (z.b. Tätigkeit in lauter Fabrik, die an Kriegsgeräusche erinnert) Hohe Bereitschaft, jedwede Tätigkeit anzunehmen Bereitschaft viel und hart zu arbeiten Hohe Flexibilität und Veränderungsbereitschaft Streben nach Reichtum und Luxus Berufe: Glorifizierung der deutschen Bildungs- und Arbeitsmarktchancen, gleichzeitig individuell massive Zugangsbarrieren (Sprache, Anerkennung von Bildungsabschlüssen, Arbeitserlaubnis) 27

28 28 28 Bildungsmotive Neuidentifikation Modernisierung Tradition niedrig 3 mittel 2 hoch 1 Soziale Lage Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 11 Hedonistischsubkulturelles 15 Statusorientiertes 12 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Religiösverwurzeltes 7 Entwurzeltes 9 Multikulturelles Performermilieu 13 Adaptives Bürgerliches 16 BI Konsum-Materialismus AII Ethnische Tradition C Multi-Optionalität AI Vormoderne Tradition BII Individualisierung Dazugehören Selbstverwirklichung

29 Kinder sollten die Kindheit ohne zu viel Druck genießen (in %) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 71 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 82 Traditionelles Arbeitermilieu 78 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 71 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 89 Adaptives Bürgerliches 93 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 89 Hedonistischsubkulturelles 82 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 85 N = 1701 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr wichtig, wichtig - Stimme voll und ganz zu, stimme eher zu unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt 29

30 Inhalt Untersuchungsdesign und Zeitplan Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Zusammenfassung Empfehlungen 30

31 Aufgaben der Eltern in % Teilnahme an Elternabenden Teilnahme an Elternsprechtagen Unterstützung bei den Hausaufgaben Kind zur Schule bringen bzw. begleiten Unterstützung von Klassenfahrten, z.b. durch eigene Teilnahme Engagement in Elternorganisationen Teilnahme an Bildungsangeboten für Eltern, z.b. Kurse N = 832 Eltern mit MGH Frage: Ich nenne Ihnen nun einige Aufgaben rund um die Schulzeit Ihres Kindes. Bitte Sagen Sie mir, ob Sie diese Aufgaben imm er, häufig, selten oder nie wahrnehmen. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) 31

32 Aufgewendete Zeit zur Unterstützung des Schulalltags in % Weiß nicht/keine Angabe Mehr als 3 Stunden Keine Zeit 2 bis 3 Stunden N = 842 Eltern mit MGH Frage: Wie viel Zeit verbringen Sie/verbrachten Sie an einem durchschnittlichen Schultag mit der Unterstützung der Schullaufb ahn (Hausaufgabenhilfe, Kind fahren/bringen, Vorbereitung für Tests etc.) Ihres Kindes? 32

33 Inhalt Untersuchungsdesign und Zeitplan Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Exkurs: Mediennutzung Zusammenfassung 33

34 Wichtigkeit Interkulturelle Öffnung der Schule 1/2 in % Interkulturelle Kompetenz der Lehrkräfte 92 Wertschätzung für kulturelle Vielfalt 88 Beratung zu Förder- und Stipendienprogrammen für Migranten Spezieller Deutschunterricht für Migranten Gezielte Förderung von Migranten durch die Lehrkräfte. 83 Spezielle Berufsberatung für Jugendliche mit MGH 79 Spezielle Informationsangebote für Eltern mit MGH Eltern mit MGH N = Frage: Ich lese Ihnen nun mögliche Angebote rund um Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie die folgenden Angebote sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden. 34

35 Interkulturelle Öffnung von Schule aus Elternperspektive Wichtigkeit und Status Quo 1/2 in % Differenz Interkulturelle Kompetenz der Lehrkräfte Wertschätzung für kulturelle Vielfalt Spezieller Deutschunterricht für Migranten Beratung zu Förder- und Stipendienprogrammen für Migranten Gezielte Förderung von Migranten durch die Lehrkräfte Spezielle Berufsberatung für Jugendliche mit MGH Spezielle Informationsangebote für Eltern mit MGH Wichtigkeit Status Quo Eltern mit MGH N = Fragen: Ich lese Ihnen nun einige Aussagen von Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie diese sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden./ Im Folgenden geht es um die zuletzt besuchte Schule Ihres Kindes. Bitte sagen Sie mir zu jed er der Aussagen, ob diese auf die Schule zutrifft oder eher nicht. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) 35

36 Interkulturelle Öffnung von Schule aus Elternperspektive Wichtigkeit und Status Quo 2/2 in % Differenz Längeres gemeinsames Lernen Mehr Lehrer mit MGH an Schulen Berücksichtigung verschiedener Herkunftsländer der Schüler Unterricht in der Herkunftssprache der Schüler Essen aus unterschiedlichen Ländern in der Schulkantine Berücksichtigung nicht-christlicher Feiertage Islamischer Religionsunterricht Eltern mit MGH N = Wichtigkeit Status Quo Fragen: Ich lese Ihnen nun einige Aussagen von Schulen vor. Bitte sagen Sie mir, ob Sie diese sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder überhaupt nicht wichtig finden./ Im Folgenden geht es um die zuletzt besuchte Schule Ihres Kindes. Bitte sagen Sie mir zu jed er der Aussagen, ob diese auf die Schule zutrifft oder eher nicht. (Top-Two-Werte auf einer 4er-Skala) 36

37 Wichtigkeit der interkulturellen Öffnung der Schule Hier: Unterricht in der Herkunftssprache der Schüler (in %) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 64 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 61 Traditionelles Arbeitermilieu 60 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 69 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 41 Adaptives Bürgerliches 40 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 43 Hedonistischsubkulturelles 56 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 51 N = 1701 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr wichtig, wichtig - - stimme voll und ganz zu, stimme eher zu unter Durchschnitt über Durchschnitt 37

38 Inhalt Untersuchungsdesign und Zeitplan Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Exkurs: Mediennutzung Zusammenfassung 38

39 Interesse an Elternbildung nach s in % hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 52 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 62 Traditionelles Arbeitermilieu 55 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 64 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 68 Adaptives Bürgerliches 60 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 69 Hedonistischsubkulturelles 64 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 63 N = * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr interessant, Interessant Nun geht es um das Thema Elternbildung. Damit sind Beratungs-, Hilfs- und Informationsangebote für Eltern gemeint. Stellen Sie sich wieder vor, Sie hätten Kinder: Wie interessant bzw. weniger interessant fänden Sie Angebote der Elternbildung für Sie persönlich? unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt 39

40 Präferierte Themen für Elternbildungsangebote 1/2 in % Möglichkeiten, in Deutschland zu studieren; Informationen zu Studienfächern und -orten Wege für mein Kind durch das deutsche Schulsystem Wie unterstütze ich mein Kind am besten vom Kindergarten bis zum Studium? Was wird von Eltern in Deutschland erwartet Stipendien und Fördermöglichkeiten für Schüler mit Migrationshintergrund Die Rolle als Mutter/Vater N = 784 Befragte, die Elternbildungsangebote (sehr) interessant finden Frage: Im Folgenden nenne ich Ihnen mögliche Themen für Elternbildungsangebote, d.h. für Beratungs-, Hilfs- und Informationsangebote. Bitte sagen Sie mir, ob Sie die Elternbildung sehr interessant, interessant, weniger interessant, überhaupt nicht interessant, weiß nicht finden. (TopTwo-Werte auf einer 4er-Skala) 40

41 Interesse an Elternbildungsangeboten über soziale Netzwerke (z.b. Facebook-Gruppen) hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Religiösverwurzeltes * 24 AI Vormoderne Tradition Tradition Statusorientiertes 47 Traditionelles Arbeitermilieu 28 AII Ethnische Tradition Entwurzeltes 28 BI Konsum- Materialismus Grundorientierung Intellektuellkosmopolitisches 41 Adaptives Bürgerliches 25 Modernisierung BII Individualisierung Multikulturelles Performermilieu 49 Hedonistischsubkulturelles 44 C Multi- Optionalität Neuidentifikation Ø = 39 N = 784 * Trendaussagen wegen geringer Fallzahl Top-Two-Boxes einer 4er-Skala: - Sehr interessant, Interessant unter Durchschnitt Durchschnitt über Durchschnitt 41

42 Inhalt Untersuchungsdesign und Zeitplan Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Zusammenfassung Empfehlungen 42

43 Bildungserfahrungen und -einstellungen - Hohe Bildungsaspirationen in allen s - Unterschiede in den Ressourcen - Bildungschancen in Deutschland als Problem -> Verlorene Jahre in der Bildungsbiographie wegen Schulwechseln, Zurückstufungen -> Symptom: Viele Migranten wünschen sich eine Schule mit niedrigem Migrantenanteil - Wenig Unterstützung bei Migranten der ersten und zweiten Generation durch die eigenen Eltern (fehlende Bildung, Informationen, Sprachkenntnisse, Geld und Zeit) 43

44 Elternbildungsangebote - Die Mehrheit der Eltern hat Interesse an Elternbildungsangeboten, z.b. zum deutschen Schulsystem oder der Rolle der Eltern im Bildungsverlauf - Präferierte Formate für Elternbildungsangebote -> Veranstaltungen in Schulen und Internet-Angebote - Gewünschte Informationskanäle über Elternbildungsangebote: Schule und Internet; eher geringes Interesse für Broschüre und Flyer 44

45 Inhalt Untersuchungsdesign Bildungseinstellungen Rolle der Eltern Interkulturelle Öffnung von Schule Elternbildung Zusammenfassung Empfehlungen 45

46 Empfehlungen Interkulturelle Öffnung von Schule - Schulentwicklungsprozesse anstoßen -> Interkulturelle Öffnung von Schule - Kultur der Wertschätzung für Kulturelle Vielfalt an Schule etablieren - Kulturelle Vielfalt im Schulalltag integrieren, z.b. Unterrichtsinhalte, Kantine, Raumgestaltung - Lehrkräfte sensibilisieren für ihre zentrale Rolle im Prozess der interkulturellen Öffnung von Schule - Regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten - Unterrichtshilfen zur Verfügung stellen - Vernetzung mit Migrantenselbstorganisationen im Quartier 46

47 Empfehlungen Elternbildung - Elternbildung früh, möglichst schon im Kindergarten starten - Kooperationen mit Bildungseinrichtungen (Kindergärten, Schulen) und Migrantenselbstorganisationen - Beteiligung der Eltern ermöglichen - Migranten und Nicht-Migranten gemeinsam ansprechen - Interaktive Formate (Kurse, Netzwerke, auch soziale Netzwerke) 47

48 Kanäle Elternbildung in % hoch 1 mittel 2 niedrig 3 Religiösverwurzeltes 7 Statusorientiertes 12 Traditionelles Arbeitermilieu 16 Multiplikatoren 11 schulnahe Beratung/ Adaptives TrainingsBürgerliches Entwurzeltes 9 16 Multikulturelles Performermilieu 13 Intellektuellkosmopolitisches Hedonistischsubkulturelles 15 Soziale Lage Grundorientierung AI Vormoderne Tradition AII Ethnische Tradition BI Konsum-Materialismus BII Individualisierung C Multi-Optionalität Tradition Modernisierung Neuidentifikation 48

49 Empfehlungen Lehrkräfte - Lehrkräfte sensibilisieren für ihre zentrale Rolle im Prozess der interkulturellen Öffnung von Schule - Regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten - Unterrichtshilfen zur Verfügung stellen - Mehr Lehrkräfte mit Migrationshintergrund einstellen - Schulübergreifenden Austausch/Netzwerke 49

50 KONTAKT Prof. Dr. Heiner Barz Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Tel Internet: Facebook: Projekt: Videoclips: 50

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