Einführung in die Sozialpsychologie

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1 Einführung in die Sozialpsychologie Vorlesung, Sommersemester Sitzung: Forts. Gruppenprozesse, Interpersonelle Attraktion Prof. Dr. Gerald Echterhoff 1

2 Beispiele für Klausurfragen Bitte achten Sie genau auf die Fragestellung und beantworten Sie nur die gestellten Fragen so präzise wie möglich. Für zusätzliches Material, das sich nicht auf die Frage bezieht, werden keine Punkte vergeben. 2

3 In welcher Beziehung stehen das Ausmaß der Konformität (erfasst als Übernahme falscher Antworten einer Mehrheit) und die Größe der Einflussgruppe? (3) Die Konformität nimmt mit der Anzahl der Mitglieder der Einflussgruppe in Form einer sich abflachenden Kurve zu, wobei das Maximum bei etwa 3-4 Mitgliedern erreicht ist. Unter welcher Voraussetzungen kann eine Minderheiten sozialen Einfluss haben, und welche Art von Akzeptanz wird bewirkt, welche nicht? (2) Eine zentrale Voraussetzung ist die Konsistenz der Meinungsäußerung. Die Wirkung ist in der Regel eine private Akzeptanz, nicht bloß öffentliche Konformität (compliance). 3

4 Eine der vier Antwortmöglichkeiten trifft zu. Die Anzahl von Zuschauern bei einem Unfall hat einen negativen Einfluss auf die Hilfsbereitschaft jedes Einzelnen. Worauf lässt sich dieses Phänomen zurückführen? (a) Pluralistische Ignoranz (b) Verantwortungsdiffusion (c) Fehlende Kompetenz (d) alle genannten (a-c) 4

5 THEMA: Gruppenprozesse 5

6 Überblick Grundbegriffe Gruppeneinflüsse auf Individuen Gemeinsame Aufgabenbearbeitung und Entscheidungen in Gruppen (Prozessverluste) 6

7 Deindividuation: Untergehen in der Menge 7

8 Deindividuation Definition: Zustand, in dem die eigene individuelle Identität "in der Menge (oder Gruppe) untergeht. ausgelöst durch: Uniformierung, Anonymität, fehlende soziale Kontrolle Effekte: Unterminierung internalisierter Normen; reduzierte Selbstaufmerksamkeit; Verhaltenskonsequenzen werden nicht bedacht => antisoziales Verhalten 8

9 Forschungsbeispiele: Deindividuation Vpn, die Uniformen und Kapuzen tragen, verhalten sich aggressiver als normal gekleidete Vpn (Zimbardo, 1970). Stanford Prison Experiment (Haney et al., 1973) Relevant zur Erklärung von: Verhalten von Fußball-Hooligans; "ethnische Säuberungen"; Folter 9

10 Aber: Deindividuierung kann auch förderliche Effekte haben. Normen der Gruppe werden durch Deindividuierung verstärkt; wenn die Normen positiv sind, wird das Verhalten positiver Social identity model of deindividuation (SIDE) von Reicher, Spears & Postmes (1995) 10

11 Studie von Johnson & Downing (1979): "Ku-Klux-Klan"-Uniformen erhöhen die Aggressionsbereitschaft; "Krankenpfleger"-Uniformen senken die Aggressionsbereitschaft Effekte besonders ausgeprägt bei Anonymität (Gesicht verdeckt) 11

12 Entscheidungen in Gruppen Potentielle Vorteile Mehr Entscheidungsressourcen (brainpower) Spezialisierung Potentielle Nachteile Zeitverlust Konflikte und Reibungsverluste Produktionshemmung vorwiegend Kommunikation über bereits geteiltes Wissen (Stasser & Titus, 1985) Gruppendenken (Groupthink) 12

13 Präferenz für geteiltes Wissen (Stasser & Titus, 1985) 13

14 Gruppenentscheidungen vs. Individuelle Entscheidungen Verbesserung von Gruppenentscheidungen: Überwindung der preference for shared information : Gruppe ist heterogen; Mitglieder haben verschiedene, sich ergänzende Fähigkeiten (Expertise) und respektieren dies (Anerkennung eines transaktiven Gedächtnisses / Wissens; Wegner, 1995); Zeit für offenen Austausch und Diskussion. 14

15 Was hilft gegen Gruppendenken (group think; Janis, 1972)? Leiter/in sollte sich zurückhalten; externe Meinungen sollten eingeholt werden; Expertenmeinungen sollten angehört werden; Übernahme der Rolle eines Advocatus diaboli durch ein Gruppenmitglied; Aufteilung der Gruppe in Untergruppen; anonyme Verschriftlichung der Meinungen; geheime Abstimmung. 15

16 Gruppenpolarisierung Durch Gruppendiskussion wird Ausgangsmeinung der Mitglieder verstärkt Risky shift Verstärkung einer anfänglichen Tendenz zum Risiko Cautious shift Verstärkung einer anfänglichen Tendenz zur Risikovermeidung Einflüsse: Verbreitung zuvor nicht bekannter Argeumente, sozialevergleichsprozesse; Normen sind u.a. kulturbedingt (Brown, 1965) 16

17 Risky Shift Studie von Kogan & Wallach (1964) Erfassung der Individualmeinung Choice dilemma Fragebogen (12 Situationen) Z.B.: Herr B. ist schwer krank. Sein Arzt rät zu einer riskanten Operation. Bei welcher Erfolgschance soll Herr B sich für die Operation entscheiden? 10%, 30%, 50%, 70%, 90% Diskussion Erfassung der Gruppenmeinung Ergebnis: Gruppenmeinung ist risikofreudiger 17

18 IV. Konflikt und Kooperation 18

19 Begriffsdefinitionen Konflikt: wahrgenommene Unvereinbarkeit von Zielen, Bedürfnissen, Werten von zwei oder mehr Parteien (vgl. Pruitt & Carnevale, 1993; Smith & Mackie, 2007) oft im Hinblick auf Beherrschung (mastery) von materiellen oder sozialen Vorteilen Kooperation (cooperation): Handlungen, die den gemeinsamen Nutzen eines Kollektivs oder einer Gruppe maximieren. Wettbewerb (competition): Handlungen, die den relativen Nutzen der eigenen Person oder Gruppe im Vergleich zu anderen Personen oder Gruppen maximieren. 19

20 "Mixed-motive situation" oder soziales Dilemma: Situation, in der ein Konflikt zwischen kooperativen und kompetitiven Motiven bzw. individuellen und kollektiven Zielen besteht. Wichtiger Typ: Gefangenendilemma 20

21 Soziale Dilemmata Konflikte, bei denen die vorteilhafteste Lösung für den Einzelnen schädlich für den Anderen ist Untersuchungsparadigma: Gefangenendilemma (Wahl des Gegenspielers nicht bekannt) B kooperativ B eigennützig A kooperativ A eigennützig +3 / +3-6 / / -6-1 / -1 21

22 Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma): Beispiel leugnet Gefangener A gesteht Gefangener B leugnet gesteht 1 Jahr 1 Jahr 10 Jahre Freispruch Freispruch 10 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 22

23 Prisoner s Dilemma: Illustration 23

24 Merkmale des Gefangenendilemmas Das individuelle Ergebnis ist bei unkooperativem Handeln ( gestehen ) positiver als bei kooperativem Handeln ( leugnen ). Das gemeinsame Ergebnis ist am positivsten, wenn beide Partner kooperativ handeln. Folge: Konflikt zwischen kollektivem und individuellem Interesse. 24

25 Befunde Egozentrismus Konfliktparteien gehen davon aus, dass die Gegenseite dieselbe Strategie wählt. Reziprozität: kooperatives Verhalten wird mit kooperativem Verhalten beantwortet, wenn es klar erkennbar ist, es mehrfach angeboten wird; Gegenüber nicht stark kompetitiv eingestellt ist. 25

26 Fazit Gruppenbildung als menschliches Grundbedürfnis Gruppen beeinflussen individuelles Verhalten social facilitation / inhibition Social loafing Deindividuation Entscheidungsverhalten in Gruppen: Gruppenarbeit vs. Einzelarbeit, Gruppendenken Gruppenpolarisierung Wie man Konflikte reduzieren kann 26

27 Thema: Interpersonelle Attraktion 27

28 Inhalte Determinanten interpersoneller Attraktion Theorien interpersoneller Attraktion Enge Beziehungen: Modelle und Erklärungen 28

29 Räumliche Nähe Festinger, Schachter, & Back (1950) MIT-Wohnheim Westgate West Zufällige Zuweisung der Appartments an Fremde AV: Nennung der 3 engsten Freunde im Wohnkomplex Ergebnisse: 41% direkte Nachbarn 22% zwei Türen entfernt 10% entgegen gesetzte Seiten eines Stockwerks 29

30 Funktionale Nähe Räumliche Nähe Bewohner in Apartments 1 und 5 (Treppe) haben mehr Freunde im 1. OG Häufigkeit der Interaktion entscheidend 30

31 Mere Exposure Effekt Wiederholte Konfrontation mit einem Stimulus erhöht Attraktion Zajonc (1968): Aussprechen türkischer Wörter Moreland & Beach (1992) Manipulation der Anzahl der besuchten Sitzungen einer Studentin : 0, 5, 10, 15 AV: Sympathieurteil über Studentin Ergebnis: Sympathie steigt mit Anzahl der Besuche 31

32 Mere Exposure Effekt 32

33 Gleich und gleich gesellt sich gern Ähnlichkeit & Attraktion similarity-attraction Hypothese (Byrne) Newcomb (1961) Studie in einem Studentenwohnheim Ähnlichkeit Demographischer Hintergrund (z.b. Stadt, Land) Einstellungen Ähnlichkeit fördert Entstehung von Freundschaften 33

34 Angenommene Zuneigung Wir finden diejenigen attraktiv und sympathisch, die uns mögen. kann selbst mangelnde Ähnlichkeit ausgleichen Gold, Ryckman & Mosley (1984): männliche Von fanden Frau sehr sympathisch, die Blickkontakt suchte, sich in ihre Richtung lehnte und aufmerksam zuhörte obwohl sie in wichtigen Punkten anderer Meinung war. 34

35 Wechselseitige Zuneigung Angenommene Zuneigung wichtiger Prädiktor von Attraktion Mechanismus: Sich selbst erfüllende Prophezeiung Durch eigenes sympathisches Sozialverhalten bei angenommener Zuneigung: Blickkontakt Selbstoffenbarung Angenommene Zuneigung tatsächliche Zuneigung sympathisches Sozialverhalten 35

36 Quelle: Smith & Mackie (2000) 36

37 Sich selbst erfüllende Prophezeiung Snyder, Tanke & Berscheid (1977): Männliche VPn telefonieren mit Frau UV: Bild von attraktiver vs. weniger attraktiver Frau AV 1: Kommunikationsverhalten der Männer AV 2: Einschätzung der Frau durch Männer AV 3: Einschätzung der Frau durch Beobachter Ergebnis: Männer reagieren wärmer auf die vermeintlich Schöne. Die vermeintlich Schöne wirkt wärmer, sympathischer, gelassener und unterhaltsamer (unabhängige Beobachter/innen). 37

38 Snyder et al. (1977), Sich selbst erfüllende Prophezeiung 38

39 Schönheit / physische Attraktivität Walster (Hatfield) et al. (1966) Blind date bei einer Tanzveranstaltung: Zufallszuweisung der Paare Erfassung von Persönlichkeitsunterschieden und Fähigkeiten (z.b. Intelligenz, Einfühlungsvermögen) AV: Sympathie Interesse an weiterem Kontakt Ergebnis: Physische Schönheit war stärkster Prädiktor. 39

40 Was ist schön? Cunningham et al. (1995) Elemente der Schönheit : Einschätzungen von Gesichtern + Messung der Proportionen von Gesichtselementen Zentrale Elemente: Große Augen Hohe Wangenknochen breites Lächeln Kleines Kinn (w), kräftiges Kinn (m) hohe interkulturelle Übereinstimmung 40

41 Average = Beautiful (Langlois & Roggman, 1990) 41

42 Vertrautheit Durchschnittsgesichter weisen mehr vertraute Merkmale auf als ungewöhnliche Gesichter. Vpn fanden Gesichter, die ihren eigenen besonders ähnelten, am attraktivsten (Little & Perret, 2002) Mechanismus: mere exposure?! Präferenz für das Vertraute und Sichere gegenüber dem Unbekannten und potenziell Gefährlichen (Berscheid & Reis, 1998, S. 210) 42

43 Enge Beziehungen Fokus der Forschung für lange Zeit: Faktoren der anfänglichen Anziehung bzw. des ersten Eindrucks Erst später: Forschung zu engen / langfristigen Beziehungen Es kommen weitere und andere Faktoren ins Spiel! 43

44 Bindungstypen (Hazan & Shaver, 1987) sicher ca. 56% ängstlich-unsicher ca. 19% vermeidend ca. 25% 44

45 Theorie des sozialen Austauschs (Kelley & Thibaut, 1978) Enge Beziehungen folgen einem ökonomischen Modell. Empfindung bzgl. Beziehung hängt von wahrgenommenen Kosten und Nutzen ab, und außerdem vom Vergleichsniveau Bewertung einer Beziehung durch Vergleich der Kosten/ Nutzen-Relation mit Alternativen 45

46 Theorie der Ausgewogenheit (Equity) (Walster, Walster & Berscheid, 1978) Kritik an der Annahme einer Nutzenmaximierung in Beziehungen Annahme des Ausgleichs Eigene Kosten/Nutzen Relation entspricht Kosten/Nutzen Relation des Partners Ausgeglichene Beziehungen sind am glücklichsten und stabilsten Aber: Ungleichgewicht wird stärker von Benachteiligten als von Bevorzugten gesehen 46

47 Sozialer Austausch in Langzeitbeziehungen: Investitionsmodell (Rusbult) Investitionen (z.b. Geld, Zeit, emotionale Energie, Wohl der Kinder) als Determinante der Stabilität von Beziehungen 47

48 Clark & Mills (1993): Exchange vs. communal relationships 48

49 Fazit Anfängliche Attraktion hängt ab von Nähe, mere exposure Ähnlichkeit reziproker Zuneigung Schönheit Sozialer Austausch spielt eine wichtige Rolle in jeder Art von Beziehung. 49

50 Thema: Prosoziales Verhalten 50

51 Überblick Prosoziales Verhalten Grundbegriffe Warum helfen wir Anderen? Gibt es altruistisches Verhalten? Situationale Determinanten 51

52 Begriffsdefinitionen Hilfeverhalten: Soziale Interaktion, die Kosten für eine Person (HelferIn) verursacht und einer anderen Person (HilfeempfängerIn) Nutzen bringt. Prosoziales Verhalten: Hilfeverhalten, bei dem die helfende Person nicht aus beruflicher Verpflichtung handelt. Altruismus: Prosoziales Verhalten, bei dem der Wunsch zu helfen besteht, selbst wenn es der/m Helfenden Nachteile bringt (oft mit Empathie in Verbindung gebracht). 52

53 Hilfeverhalten Prosoziales Verhalten Altruismus 53

54 Gründe für Helfen: Sozialer Austausch Hilfeverhalten: aus Kosten-Nutzen-Abwägung Potentieller Nutzen Reziprozität Abbau der eigenen Anspannung ich kann das nicht mehr mit ansehen Soziale Belohnung Gesteigertes Selbstwertgefühl Kosten Je höher Kosten desto seltener Hilfeverhalten 54

55 Gründe für Helfen: Empathie-Altruismus-Hypothese Gibt es reinen Altruismus? Batson: Zwei Wege zu Hilfeverhalten Empathie niedrig Kosten Nutzen - Analyse Empathie hoch Reiner Altruismus Keine Kosten Nutzen - Analyse 55

56 56

57 Toi & Batson (1982) Hilfeverhalten für verunglückte Studentin? UV 1: Empathie (Instruktion) UV 2: Kosten (häufiger vs. seltener zukünftiger Kontakt) AV: Bereitschaft zu helfen 57

58 Situationale Determinanten Umfeld: Stadt vs. Land Mehr Hilfeverhalten auf dem Land urban overload : Selbstfokus wegen Reizüberflutung Anzahl der Anwesenden Bystander-Effekt Beispiel: Kitty Genovese 58

59 59

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