Fachveranstaltung. Care Leaver und junge, erwachsene Flüchtlinge
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- Friedrich Egger
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1 Rawpixel-Fotolia.com Fachveranstaltung Care Leaver und junge, erwachsene Flüchtlinge SMARTmobil Junge Menschen mit multiplen Problemlagen zwischen den Hilfesystemen Berufliches Ausbildungszentrum (BAZ) Esslingen
2 Das Berufliche Ausbildungszentrum (BAZ) Esslingen ist eine regionale Einrichtung der Berufsbildungswerk Waiblingen ggmbh in Esslingen verfügt über ca. 270 Förder- und Ausbildungsplätze für lernbehinderte und /oder benachteiligte Jugendliche aus der Region Esslingen, Göppingen und Nürtingen arbeitet nach praxisnahen Ausbildungskonzepten versteht sich als Kooperationspartner/ Dienstleister für junge Menschen, Betriebe, die Agentur für Arbeit, Kammern und weitere Netzwerkpartner ist eine Einrichtung für Berufsvorbereitung, Ausbildung und Weiterbildung. SMARTmobil Anette Lang
3 BILDUNGSKETTE von der Schule in die Ausbildung BILDUNGSKETTE mit und im BAZ Esslingen Schule: Potenzialanalyse (BaWü: Profile-AC) BIB & BOP (Berufe i. Blick) mit 17 Schulen BOM an 18 Schulen Berufsorientierung Übergangsbereich (EQ, schulische Angebote VAB, etc.) Berufseinstiegsbegleitung Ausbildung (versch. Formen, AsA, BaE, bba, Ari, Ark, etc.) Berufsberatung koordinierend Angebote der Kammern Arbeitgeberservice AUSBILDUNGSNETZWERK ESSLINGEN & ZUKUNFT AUSBILDUNG SMARTmobil Anette Lang
4 Das BAZ Esslingen Berufsvorbereitung und Ausbildung Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (Reha BVB) Praktisch orientiert Ziel: Vermittlung in Ausbildung Berufsausbildungen BaE, bba und ASA: in Betrieben mit sozialpädagogischer und schulischer Unterstützung Wohnortnahe Reha-Ausbildung Integrativ/kooperativ 6 verschiedene Berufe Integrativ im BBW Waiblingen in weiteren 24 Berufen SMARTmobil Anette Lang
5 Rahmenbedingungen Zielgruppe: Junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren mit multiplen Problemlagen Ohne ein passendes Angebot aus den Rechtskreisen SGB II, III oder VIII Es gibt keine bestimmten Voraussetzungen oder Bedingungen. Qualifikation der MitarbeiterInnen: Sozialpädagogin Ausbilder Holz/Metall Ausbilderin Hauswirtschaft Ausbilderin Farbe Honorarkäfte aus versch. Bereichen
6 Rahmenbedingungen Örtlichkeit: In einem Stadtteil von Esslingen Im Wohngebiet ehemalige Fabrik für Präzisionswasserwaagen Räumlichkeiten: 1 PC-/Seminarraum 2 Seminarräume 1 Werkstatt Holz/Metall 1 Werkstatt Farbe 1 Lehrküche Garten am Bach
7 Daten und Zahlen Finanzierung über den Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg Konfinazierung: Bundesgelder: ALG-II-Bescheide Vector Stiftung Zeiten: Termine zum Coaching nach Bedarf Werkstatt- und Unterrichtszeiten: von 08:00 16:00 Uhr, freitags bis 14:30 Uhr Gesamtvolumen ca Es gibt 20 Teilnehmerplätze.
8 Besonderheiten Berücksichtigung des Sozial- und Lebensraums geographischer / territorialer Raum virtueller Raum Möglichkeit, sanktionsfrei Tagesstruktur zu üben Individueller Stundenplan Je nach Bedarf: 1-2 Präsenztage in Werkstatt, Küche, Unterricht möglich Zugang zu den Teilnehmenden: Zuweisung durch das Jobcenter (SGB II) Teilnehmende melden sich eigenständig Maßnahmewechsel (bzw. von Vollzeit in Teilzeit) Anmeldung durch Berufsberatung (SGB III) Anmeldung durch Jugendhilfeträger (SGB VIII)
9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Alter der Teilnehmenden zw. 16 und 18 Jahren zw. 19 und 24 Jahren Migrationshintergrund 44 zw. 25 und 28 Jahre mit MGH ohne MGH Geschlechterverteilung 31 Männer 42 Frauen n=73 TN
10 Problemlagen Problemlagen auf Wohnungssuche kein Schulabschluss 12 schlechter Schulabschluss psychische Einschränkungen 11 Delinquenz 5 schwanger/ alleinerziehend 16 problematischer Suchtmittelkosum n=73 TN 2015/2016
11 Module Unterricht -Mathe/allgemein- Bildender Unterrich - EDV- Unterricht - DAF Psychologischer Fachdienst -psychologische Hilfe -Begleitung des Teams -Kooperation mit externen Psychiatern Soziale Gruppenarbeit - Schulden - Sucht - Sexualität (Gesundheitsamt) - -Stärken Bewerbungstraining - Erstellung von Lebenslauf und Anschreiben - Üben der Vorstellungsgespräche
12 Teilnahme an den Angeboten Teilnahme an Werkstatt- und Unterrichtsmodulen n=73 TN 2015/2016 SMARTmobil Ulrike Franz
13 Verbleib der Teilnehmenden Aktueller Verbleib der TN 2015/ alle Teilnehmenden Abbruch/nicht angetreten Sonstiges erfolgreich beendet erfolgreich und noch Teilnehmende im Projekt noch im Projeket *Sonstiges: Zwei Schwangerschaften Vereinbarte Teilnahmezeit zu Ende Umzug Familie nicht mehr im ALG-II-Bezug Verbleib der Teilnehmenden mit Anschlussoption die erfolgreichen Teilnehmenden n=73 TN 2015/2016 Ausbildung/Studium Arbeit FSJ Schule Wechsel in Vollzeitmaßnahme
14 Sonstige Erfolge Zuverlässigkeit Steigerung der Teilnahme auf Vollzeit Therapieeinsicht und Weitervermittlung durch Psychologin Ausarbeitung eines Berufswunsches Erlernen sozialer Kompetenzen sich den Schwächen in den schulischen Fächern stellen und daran arbeiten
15 Kooperationspartner Aktivierung und Eingliederung Kooperationspartner Jobcenter LK Esslingen Zuweisung Arbeitsvermittlung Fahrtkosten Kommunale Hilfeeinrichtungen Hilfen (z.b. bei akuten Krisen) Leistungen (z.b. bei Wohnungsproblemen) MOVE SGB II GOAL SGB II + SGB III BAZ Esslingen: Aktivierung und Eingliederung Coaching - Berufliche Orientierung - Vermittlung SMARTmobil ESF + Stiftung Agentur für Arbeit Berufsberatung Maßnahmen (z.b. EQ, abh), Leistungen (z.b. BAB), Medizinischer und psychologischer Dienst JUMP UP ESF+ Stiftung Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Praktikum Einstiegsqualifizierung Ausbildung
16 Erlebnispädagogische Aktionen Kletterwald Plochingen, Europapark Rust, Schlossführung, Schloss Ludwigsburg,
17 Sternstunden und Baustellen Wenn Ziele erreicht werden (Ausbildung, Therapie) Basis: sehr verlässliche Kooperationen mit Jobcenter Positives Feedback der Teilnehmenden stolze Präsentation der eigenen Maßnahme der Öffentlichkeit eigenständige Anmeldungen Organisation der ALG-II-Bescheide zeitlich begrenzte Stiftungsgelder jährliche Antragstellung Verstetigung hoher Dokumentationsaufwand für ESF
18 Zukünftige Änderungen / Ausblick / Visionen Herausforderungen: Mangelnde Abstimmung zwischen Hilfesystem und fehlende niederschwellige Hilfen für mehrfachbelastete Jugendliche Perspektiven für den SMARTmobil-Ansatz in Esslingen im Rahmen der Vereinbarung Arbeitsbündnis Jugend und Beruf (Jugendberufsagenturen): 1. Weiterentwicklung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit 2. MOBIL2017 bis 2019 verstetigen durch eine Regelförderung (Kombi SGBII, SGBIII, SGB VIII) gesetzliche Regelförderung von jungen Menschen mit multiplen Problemlagen unabhängig von Ausschreibungen und Projektförderung SMARTmobil Anette Lang
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