Ergebnissicherung/Leistungsmessung: Ausarbeitung eines eintägigen Besuchsprogramms in Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation.

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1 Modulbeschreibung Schularten: Fächer: Zielgruppen: Autorin: Zeitumfang: Werkrealschule/Hauptschule; Realschule; Gymnasium Französisch (WRS/HS); Französisch (RS); Französisch (Gym) 10 (WRS/HS), 10 (RS), 10 (Gym), Kursstufe (Gym) Ulrike Kinzler-Straub Sieben Stunden Online-Stadtpläne und Online-Stadtführungen durch Paris informieren die Schülerinnen und Schüler über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt. Die Ausarbeitung von eintägigen Besuchsprogrammen mithilfe von Informationen aus dem Internet steht im Zentrum dieser Unterrichtseinheit. Ein Text über das neue Fahrrad-Leihsystem Vélib in Paris informiert über den Standort der Stationen, an denen Räder entliehen und abgegeben werden können. Es gilt nun auszuarbeiten, wie am sinnvollsten die geplanten Programmpunkte der Besichtigungstour mit dem Rad zu erreichen sind. ( 2008 LMZ-BW / U. Kinzler-Straub) Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Französischunterricht möglichst ab Klasse 7. Die Schüler/-innen haben bereits Paris im Unterricht mithilfe des Lehrbuchtextes besprochen und haben Erfahrung mit dem Surfen im Internet. Sie können einen französischsprachigen Text verstehen und auf Fragen antworten. Ergebnissicherung/Leistungsmessung: Ausarbeitung eines eintägigen Besuchsprogramms in Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation. 1

2 Unterrichtsverlauf 1. Stunde Paris und seine Sehenswürdigkeiten In der ersten Stunde steht das Anknüpfen an bereits bekannte Sehenswürdigkeiten von Paris und die Reaktivierung von Wissen sowie eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Zu Beginn der Unterrichtsstunde wird ein Stadtplan von Paris online über einen Beamer präsentiert (siehe URLs Stadtplan mit Sehenswürdigkeiten in Paris und Stadtplan Paris ) oder mit dem Overhead-Projektor auf Folie (z.b. aus dem Schulbuch kopiert). Hiermit wird ein Unterrichtsgespräch über Sehenswürdigkeiten, Lage, Bedeutung, Erreichbarkeit etc. initiiert. Die Schülerinnen und Schüler äußern sich über eigene Parisbesuche, eventuelle Schüleraustausche, Erfahrungen oder Vorlieben. Anschließend wird dasarbeitsblatt Paris und seine bekanntesten Sehenswürdigkeiten (fr) bearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler ordnen in Einzelarbeit Sehenswürdigkeiten kurzen Beschreibungssequenzen zu. Danach findet eine gemeinsame Korrektur statt. Es folgt eine Gruppenarbeitsphase: Auf die Frage der Lehrperson einigen sich die Schülerinnen und Schüler auf einen gewünschten Programmpunkt. Die Lehrperson teilt je nach Wunsch der Gruppe Kopien zu Sehenswürdigkeiten aus. Deutschsprachige Kopien zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Paris finden Sie über die URL Paris Sehenswürdigkeiten Online. Die Gruppe erstellt kurze Beschreibungen auf Französisch zu der ausgewählten Thematik. Gruppensprecher lesen danach die Ergebnisse in der Klasse vor. 2. Stunde Ein Tag in Paris Diese Unterrichtsstunde findet in Kleingruppenarbeit (3-4 Personen) im Computerraum statt. Das Arbeitsblatt Paris besichtigen an einem Tag (fr) wird ausgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, verschiedene Programmpunkte wie Sehenswürdigkeiten, Plätze, Viertel und Museen für einen eintägigen Besuch in Paris auszuarbeiten. Eine Auswahl derartiger Sehenswürdigkeiten finden Sie über die URLs Paris Sehenswürdigkeiten Online (Viertel und Plätze) und Parisinfo (fr) (musées nationaux, musées privées, musées de la Ville de Paris). Es folgt eine Einigung innerhalb der Gruppe auf die zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten und Festlegung von Programmpunkten. Anschließend werden die gesammelten Informationen ausgedruckt. 3. Stunde Besuchsprogramm erstellen Die im Computerraum formierten Kleingruppen verfassen eine schriftliche Zusammenfassung des geplanten Besuchsprogramms mithilfe der ausgedruckten Informationen zu den verschiedenen Programmpunkten. Ziel ist eine schriftliche 2

3 Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zu geplanten Programmpunkten mit den entsprechenden Adressen und Öffnungszeiten sowie eine sinnvolle Abfolge der Programmpunkte je nach geografischer Lage. 4. Stunde Präsentation des Besuchsprogramms Zu Beginn der Stunde wird erneut der Stadtplan Paris (siehe erste Stunde über die URLs Stadtplan mit Sehenswürdigkeiten in Paris oder Stadtplan Paris ) per Overhead-Folie an die Wand projiziert. Die Schülerinnen und Schüler benötigen nun ihre schriftlich zusammengefassten Informationen zu ihrem Besuchsprogramm. Die Kleingruppen von der zweiten und dritten Stunde tragen ihr zusammengestelltes Besuchsprogramm im Plenum, unter Zuhilfenahme des Stadtplans von Paris, vor. Dabei geben sie zuerst eine Programmübersicht und erläutern die genaue Abfolge. Jede Gruppe erläutert Gründe für ihre getroffene Auswahl. 5. Stunde Paris mit dem Leihfahrrad erkunden Die Sachinformation Paris mit dem Leihfahrrad erkunden (fr) wird verteilt und die Lehrperson fodert zur Lektüre auf. Es folgt ein Unterrichtsgespräch über den Textinhalt. Das Ziel dieser Unterrichtsstunde liegt in dem Leseverstehen zum Thema Paris mit dem Leihfahrrad erkunden. Die wesentlichsten Fragen sollten im Klassengespräch beantwortet werden. Anschließend wird dasarbeitsblatt Vélib' Paris - Vor- und Nachteile (fr) ausgeteilt und die schriftliche Vorbereitung als Hausaugabe gegeben. 6. Stunde Fahrradleihsystem Vélib Zu Beginn der Stunde erfolgt die Besprechung der Hausaufgaben von letzter Stunde (siehe Arbeitsblatt Vélib' Paris - Vor- und Nachteile (fr) ), wofür erneut der Stadtplan von Paris aus der ersten Stunde präsentiert wird. Die Schülerantworten werden besprochen und ggf. von der Lehrperson korrigiert. Es folgt eine Diskussion über die Vor- und Nachteile des neuen Fahrradleihsystems in Paris. Anschließend werden Wunschrouten mittels des Pariser Stadtplans ermittelt. 7. Stunde Online-Arbeit: Besichtigungstour Die letzte Unterrichtsstunde findet erneut im Computerraum statt. Das Arbeitsblatt Vélib' Paris - Besichtigungstour (fr) wird ausgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler benötigen nun das ausgearbeitete Besuchsprogramm von der vierten Stunde. Sie sollen ihre erstellten Besuchsprogramme von Paris mit Leihfahrrädern vorbereiten und im Plenum präsentieren. Die formierten Kleingruppen von der zweiten Stunde recherchieren im Internet (siehe URL Vélib (fr) ) und bestimmen Fahrradstationen, die auf das Besuchsprogramm abgestimmt werden. Es folgt ein Vortrag im Plenum über...dans 3

4 Paris, à vélo..., womit das Unterrichtsziel von der vierten Stunde unter Einbeziehung der Fahrradstationen fortgeführt wird. Eine Zusammenstellung aller eingesetzten Links in dieser Unterrichtseinheit sowie Filmmaterial zur Großstadt Paris mit seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie in den Dokumenten Linkliste und Medienliste. 4

5 Bildungsplanbezug Werkrealschule Französisch, Klasse KOMMUNIKATIVE FERTIGKEITEN Hör- und Hör-/Sehverstehen komplexere Anweisungen, Aufforderungen, Fragen und Äußerungen verstehen; den ihnen zur Verfügung stehenden Wortschatz in verschiedenen überwiegend authentischen Hörtextarten erkennen und verstehen und die Bedeutung unbekannter sprachlicher Elemente aus dem Kontext erschließen; sowohl Kernaussagen als auch Detailinformationen eines Hörtextes über vertraute Themen erfassen, auch wenn diese nicht visuell gestützt sind; Sprechen a) an Gesprächen teilnehmen (dialogisches Sprechen) mit den ihnen zur Verfügung stehenden sprachlichen Mitteln eigene Ideen und Vorschläge im Unterricht einbringen; bei Bedarf nachfragen und mit Hilfestellung paraphrasieren; längere Gespräche führen zu Themen aus ihrer Alltagsund zukünftigen Berufswelt und zu persönlichen Interessengebieten; an Diskussionen über weitgehend vertraute Themen mit einfachen sprachlichen Mitteln teilnehmen und Gesprächsregeln beachten. b) zusammenhängend sprechen (monologisches Sprechen) einfache Arbeitsergebnisse und Sachverhalte selbstständig präsentieren; Kurzreferate zu selbst gewählten Themen mit punktueller Hilfestellung halten; alltägliche Ereignisse der eigenen Lebenswelt wirkungs-, situations- und adressatengerecht berichten beziehungsweise erzählen; mit den ihnen zur Verfügung stehenden sprachlichen Mitteln Pläne und Erfahrungen formulieren. 5

6 Leseverstehen längere Texte verschiedener Gattungen entschlüsseln und als Informationsquelle nutzen; längere, überwiegend authentische Texte und Textausschnitte, deren Themen aktuell, berufsbezogen sind und die unter anderem auch interkulturelle Aspekte behandeln, mit hinreichendem Verständnis lesen. Schreiben über ein reales oder fiktives Ereignis schreiben; eigene kreative Texte weitgehend frei entwerfen und/oder gestalten; 2. BEHERRSCHUNG DER SPRACHLICHEN MITTEL Phonologische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler nähern sich trotz ihres eventuell noch vorhandenen Akzents der authentischen Norm insoweit, dass es nicht zu Missverständnissen kommt; sind überwiegend in der Lage, von der Schreibung eines Wortes auf dessen Aussprache zu schließen. Lexikalische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler haben sich entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen einen festen Grundwortschatz angeeignet, der sich aus den behandelten Themenbereichen der Klassenstufen und aus persönlichen Interessengebieten entwickelt hat; verfügen über einen produktiven Wortschatz, der sich überwiegend auf konkrete Alltagssituationen und deren Bewältigung, aber auch auf Themen von allgemeinem Interesse bezieht; verfügen über einen umfangreicheren rezeptiven Wortschatz; sind überwiegend in der Lage, von der Aussprache eines Wortes auf dessen Schreibung zu schließen. Grammatische Kompetenz neue grammatische Strukturen mit bekannten vernetzen; in altersgemäßen Alltagssituationen und bei Themen von allgemeinem Interesse ein Repertoire von häufig gebrauchten Wendungen hinreichend korrekt anwenden; 6

7 Sätze nach einfachem und komplexem Muster bilden; Handlungen und Zustände in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft bejahend beziehungsweise verneinend ausdrücken 5. METHODENKOMPETENZ Medienkompetenz und Präsentation computergestützte Lernhilfen nutzen; das medienspezifische französische Vokabular verstehen und anwenden; im Internet oder aus anderen französischsprachigen Quellen meist selbstständig geeignete Informationen einholen und diese mit Hilfestellung aufbereiten, verständlich darstellen und weitergeben; im Rahmen behandelter Themen und eigener Interessensgebiete umfangreichere Sachverhalte und Arbeitsergebnisse mit traditionellen und modernen Medien präsentieren (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2012 Werkrealschule, Klasse 10; Kompetenzen und Inhalte für Französisch; Seiten 88 und 89) Realschule Französisch, Klasse BEHERRSCHUNG DER SPRACHLICHEN MITTEL Phonologische Kompetenz ihre Aussprache trotz eines eventuell noch vorhandenen muttersprachlichen Akzents der sprachlichen Norm soweit annähern, dass sie weitestgehend weder auf Wort- noch auf Satzebene Missverständnisse verursacht. 3. UMGANG MIT TEXTEN den Kerngehalt von Texten erkennen ihre Textinhalte in einfachen eigenen Formulierungen wiedergeben, gliedern, untersuchen und bearbeiten. 4. KULTURELLE KOMPETENZ Interkulturelle Kompetenz 7

8 sich im Sprachgebiet in wichtigen Situationen kulturspezifisch angemessen verhalten und verfügen über interkulturelle Gesprächsfähigkeit und Offenheit gegenüber anderen Kulturen sich eigene und fremde Verhaltensweisen, Lebensformen und Wertvorstellungen durch den Erwerb interkulturellen Orientierungswissens bewusst machen. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg Realschule, Kompetenzen und Inhalte für Französisch (1. Fremdsprache), Klasse 10; Seite 92 bis 94) Gymnasium Französisch, Klasse KOMMUNIKATIVE FERTIGKEITEN Hör- und Hör-/Sehverstehen Anweisungen, Erklärungen, Informationen und einfache Berichte verstehen. Leseverstehen : Arbeitsanweisungen im Unterrichtszusammenhang verstehen. Texte überfliegen und spezifische Informationen und Fakten finden (selektiv lesen). Schreiben : bei der eigenen Sprachproduktion orthografisch und grammatisch hinreichend korrekt schreiben. Wünsche, Pläne, Vorstellungen zusammenhängend darstellen und begründen. 2. BEHERRSCHUNG DER SPRACHLICHEN MITTEL Phonologische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Aussprache der authentischen sprachlichen Norm so weit angenähert, dass im Allgemeinen keine Missverständnisse entstehen. Lexikalische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einen größeren produktiven Wortschatz, um sich in Situationen des Alltags und über Themen persönlicher, zunehmend aber auch allgemeiner Erfahrungsbereiche äußern zu können. 8

9 Grammatische Kompetenz die bis Klasse 8 erworbenen frequenten Strukturen aus dem grundlegenden Repertoire sprachlicher Mittel verstehen und daraus die wichtigsten Strukturen beim Sprechen und Schreiben hinreichend korrekt anwenden. 4. KULTURELLE KOMPETENZ Soziokulturelles Wissen Die Schülerinnen und Schüler kennen die Geografie Frankreichs in Grundzügen und haben nähere Kenntnisse über eine Region in Frankreich und ein frankophones Land. 5. METHODENKOMPETENZ Medienkompetenz und Präsentation : mit Lernsoftware arbeiten. zu ausgewählten Themen Informationen sammeln und zusammenstellen (traditionelle und moderne Medien). moderne Kommunikationsmedien nutzen. Sachverhalte im Rahmen der behandelten Themen und eigener Interessensgebiete präsentieren (Collage, Wandzeitung, Overheadfolie). (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 Gymnasium, Klasse 10; Kompetenzen und Inhalte für Französisch; Seiten 137 bis 140) Französisch, Kursstufe 1. KOMMUNIKATIVE FERTIGKEITEN Zusammenhängend sprechen : detailliert über Ereignisse und Erfahrungen berichten und ihre Ansichten, Pläne oder Handlungen erläutern oder begründen. eine Präsentation zusammenhängend und so klar vortragen, dass das jeweilige Publikum gut folgen kann (...). Leseverstehen : in komplexeren Texten wichtige Einzelinformationen auffinden gegebenenfalls unter Nutzung von Hilfsmitteln. umfangreiches Textmaterial schnell sichten und diesem gezielt Informationen entnehmen (selektiv lesen). Schreiben 9

10 : sich weitgehend korrekt in der Fremdsprache ausdrücken (...). visuelle Vorlagen (Bild, Graphik, Karikatur, Tabelle) versprachlichen, auswerten und kommentieren. Lektüre- und Arbeitsergebnisse strukturiert und anschaulich (auch in verkürzter Form) darstellen, Texte gestalten (freies und kreatives Schreiben). 2. BEHERRSCHUNG DER SPRACHLICHEN MITTEL Phonologische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler verwenden die phonetischen und intonatorischen Elemente des français standard in der Kommunikation weitgehend sicher. Lexikalische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen frequenten Wortschatz aus dem Alltag, sodass sie sich an der Kommunikation aktiv beteiligen können. Grammatische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfügen in der Sprachanwendung über die frequenten Grundstrukturen weitgehend sicher. 5. METHODENKOMPETENZ Medienkompetenz und Präsentation : mit den traditionellen Medien angemessen umgehen. moderne Technologien zur gezielten Recherche und kritschen Informationsentnahme nutzen. moderne Kommunikationsmedien nutzen. Sachverhalte im Rahmen der behandelten Themen und eigener Interessensgebiete präsentieren (Wandzeitung, Overheadfolie, Thesenpapier). (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 Gymnasium, Kursstufe; Kompetenzen und Inhalte für Französisch (1. und 2. Fremdsprache); Seiten 141 bis 144) Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg gibt es unter Bildung stärkt Menschen. 10