Werkrealschule/Hauptschule Deutsch (WRS/HS) 6 (WRS/HS) Michaela Kratz Vier Stunden
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- Bärbel Fuchs
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1 Modulbeschreibung Schulart: Fach: Zielgruppe: Autorin: Zeitumfang: Werkrealschule/Hauptschule Deutsch (WRS/HS) 6 (WRS/HS) Michaela Kratz Vier Stunden Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in diesem Modul anhand einer Gruselgeschichte mit der wörtlichen Rede auseinander. Sie unterscheiden Begleitsatz und Redeteil und nehmen die entsprechende Zeichensetzung vor. Die Schülerinnen und Schüler sammeln zudem Wörter des Wortfeldes "sagen" und schreiben einen Schluss zu der Gruselgeschichte, wobei sie die wörtliche Rede verwenden. (Modulbild: 2008 Media Verlag, Quelle: DVD Graphic Collection Deluxe) Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Aussage-, Frage- und Aufforderungssatz und die entsprechenden Satzzeichen setzen beherrschen Vorauszusetzende Kompetenzen methodisch: Partnerarbeit 1
2 Unterrichtsverlauf 1. und 2. Stunde Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede Die Lehrperson zeigt das Arbeitsblatt "Gruselgeschichte Zeichensetzung" auf Folie über den Overheadprojektor. Die Schülerinnen und Schüler lesen den Ausschnitt der Gruselgeschichte. Sie bemerken, dass im Text etwas fehlt. Falls die Schülerinnen und Schüler nicht sofort darauf kommen, dass es die Zeichen der wörtlichen Rede sind, verteilt die Lehrperson folgende Rollen: Erzähler, erster Sprecher und zweiter Sprecher. Spätestens, wenn der erste Sprecher seinen Einsatz verpasst, wird deutlich, welches Problem hier vorliegt. Anhand der Präsentation "Zeichensetzung bei wörtlicher Rede" wird mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet, wie die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede erfolgt. Die Präsentation zeigt dies Schritt für Schritt, die Anzeige der Pfeile lenkt automatisch die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler auf die zu erarbeitenden Punkte. Wichtig ist, dass die Lehrperson auch auf die Möglichkeit eingeht, dass Sätze mit einem Frage- oder einem Ausrufezeichen enden. Die Lehrperson verteilt anschließend an einzelne Schülerinnen und Schüler Wortkarten (siehe dazu das Dokument "Wortkarten"). Was mit Hilfe der Präsentation erarbeitet wurde, wird nun noch einmal zusammen als Tafelbild erstellt: Die Lehrperson schreibt als Überschrift "" an die Tafel und darunter "1. Möglichkeit". Die Schülerinnen und Schüler hängen entsprechend ihre Wortkarten dazu, fügen mit Kreide die Zeichensetzung ein und markieren den Redeteil und den Begleitsatz mit zwei unterschiedlichen Farben. Ein Beispiel für ein Tafelbild gibt das Dokument "Tafelbild Zeichensetzung bei wörtlicher Rede" (das Tafelbild wird noch mit Frage- und Ausrufesätzen erweitert, hierzu befinden sich entsprechende Elemente im Dokument "Wortkarten"). Die Schülerinnen und Schüler übernehmen das Tafelbild in ihr Heft. Anschließend üben sie dieses Schema, indem sie ein Gespräch zwischen den Hauptdarstellern der Geschichte aufschreiben. Hierzu erhalten sie das Arbeitsblatt "Gespräch in wörtlicher Rede". Nun erhalten die Schülerinnen und Schüler den Ausschnitt der Gruselgeschichte, den sie bereits auf der Folie gesehen haben (siehe das Arbeitsblatt "Gruselgeschichte Zeichensetzung". Sie haben nun die Aufgabe, die Zeichensetzung für die wörtliche Rede einzusetzen. Die Ergebnisse werden verglichen, indem die Lehrperson die Folie erneut zeigt und die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse mitteilen. Die Zeichensetzung für die wörtliche Rede wird auf der Folie eingetragen. 2
3 Nun bearbeiten die Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt "Gruselgeschichte ". Nachdem nun die Schülerinnen und Schüler die wörtliche Rede in diesem Text gekennzeichnet haben, wird die Geschichte in verteilten Rollen gelesen. Als Hausaufgabe bearbeiten die Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt "Streitgespräch in wörtlicher Rede". 3. und 4. Stunde Wortfeld sagen Die Lehrperson teilt das Arbeitsblatt "Gruselgeschichte Begleitsatz" aus. Die Schülerinnen und Schüler lesen den Text in verteilten Rollen. Es fällt auf, dass hier als wichtige Information der Begleitsatz fehlt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten daraufhin, was alles in einen Begleitsatz gehört: Sprechende Person, passendes Verb. Die Schülerinnen und Schüler bilden einen Beispielsatz, der an der Tafel notiert wird (siehe dazu das Dokument "Tafelbild Begleitsatz bei wörtlicher Rede"). Die Schülerinnen und Schüler übernehmen das Tafelbild. Sie erhalten nun noch einmal den gleichen Text, allerdings mit dem Unterschied, dass zwar ein Begleitsatz vorhanden ist, dieser aber immer das Wort sagen enthält (siehe das Dokument "Gruselgeschichte Begleitsatz"). Es wird schnell deutlich, dass die wiederholende Verwendung des Verbs sagen die Geschichte nicht spannend macht. Die Lehrperson gibt den Impuls: "Man kann auf unterschiedliche Weise etwas sagen!" und zeigt die Präsentation "Wortfeld 'sagen'". Die Schülerinnen und Schüler sehen die Bilder und nennen dazu passende Verben. Die Lehrperson schreibt diese an die Tafel. Im Anschluss lässt die Lehrperson alle Verben noch einmal vorlesen und schreibt als Überschrift an die Tafel: Wortfeld "sagen". Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Aufgabe, in Partnerarbeit noch mehr Wörter des Wortfelds "sagen" zu finden. Diese tragen sie auf das Arbeitsblatt "Wortfeld 'sagen'" ein. Die Ergebnisse werden zu den bereits an der Tafel stehenden Begriffen geschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen nun selbst einige Wörter aus dem Wortfeld "sagen" sprachlich darstellen. Dazu kommt jeweils eine Schülerin oder ein Schüler nach vorne und erhält von der Lehrperson eines der Wortkärtchen "Wortfeld 'sagen'". Auf diese Weise ist nun der folgende Satz zu sprechen "Hier ist es unheimlich, lass uns gehen" (je nach Verb kann der Satz von den Schülerinnen und Schülern auch leicht verändert oder ergänzt 3
4 werden, damit das betreffende Verb leichter zu erkennen ist). Gemeinsam werden die ersten beiden Begleitsätze des Dokuments "Gruselgeschichte Begleitsatz" durch Austausch des Verbs "sagen" durch ein treffenderes Verb interessanter gemacht. Die Schülerinnen und Schüler tauschen nun das Verb "sagen" in den weiteren Begleitsätzen des Dokuments durch treffendere Verben aus. Anschließend lesen einige Schülerinnen und Schüler ihren verbesserten Text vor klingt es nun interessanter? Das Gespräch wird dazu in verteilten Rollen gelesen die Sätze werden dabei so gesprochen, wie es das entsprechende Verb vorgibt. Zum Abschluss werden die besten Sprecher aufgenommen, so dass ein kurzes Hörspiel entsteht. Die Gruselgeschichte soll nun ihr Ende finden. Den Schluss schreiben die Schülerinnen und Schüler selbst und verwenden dabei die wörtliche Rede. Abschluss: Die Schülerinnen und Schüler kommen in den Stuhlkreis. Die Geschichte wird noch einmal vorgelesen. Anschließend lesen einzelne Schülerinnen und Schüler ihren Schluss vor. 4
5 Bildungsplanbezug Werkrealschule Deutsch 2. SCHREIBEN Texte überarbeiten Die Schülerinnen und Schüler können Wörterbücher verwenden; selbst erstellte Texte kontrollieren und überarbeiten, auch anhand fördernder Kommentare und in Schreibkonferenzen. Textverarbeitung Die Schülerinnen und Schüler können in grundlegender Weise mit Maus, Tastatur, Rechner, Speichermedien und Benutzeroberfläche umgehen; elektronische Textdokumente anfertigen, in einfacher Form gestalten und für einfache Präsentationen verwenden (Schriftgestaltung, Absätze, Textausrichtung, Seitenränder); Daten und Bilder zur Gestaltung der Textdokumente verwenden; die Computer-Tastatur mit zehn Fingern bedienen; Dateien auf verschiedenen Speichermedien verwalten; Texte mithilfe der Rechtschreibkontrolle unter Anleitung überarbeiten. 4. SPRACHBEWUSSTSEIN ENTWICKELN Deutsch als Zweitsprache Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache beherrschen den Grundwortschatz; können in einfachen Sätzen Wünsche, Fragen und Informationen formulieren. 5
6 (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2012 Werkrealschule, Kompetenzen und Inhalte für Deutsch; Klassen 5 und 6; Seite 47 und 48) Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg gibt es unter Bildung stärkt Menschen. 6
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