3. Marktmacht und Regulierung

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1 3. Marktmacht und Regulierung Silke Übelmesser LMU München WS 2009/2010

2 Literatur 3.1 Das Problem der Marktmacht 3.2 Politikmaÿnahmen 3.3 Natürliches Monopol 3.4 Politikmaÿnahmen bei natürlichen Monopolen Giacomo Corneo, Öentliche Finanzen: Ausgabenpolitik, Mohr Siebeck, Tübingen, 2003, Kapitel IV. Jean Hindricks und Gareth D. Myles. Intermediate Public Economics, MIT Press, Cambridge, MA, 2006, Kapitel 8. Wellisch, Finanzwissenschaft I - Rechtfertigung der Staatstätigkeit, Vahlen, München, 1999, Kapitel 6. [*] Silke Übelmesser Monopolregulierung 2/63

3 1. Hauptsatz der Wohlfahrtstheorie geht von vollkommener Konkurrenz aus. In Kapitel 2 haben wir angenommen, dass sich die Unternehmen als Preisnehmer verhalten. Unter dieser Annahme konnten wir zeigen, dass Märkte eine pareto-optimale Allokation erzeugen. Kein Staatseingri und kein noch so kluger Zentralplaner kann das Ergebnis, das ein dezentraler Marktmechanismus hervorbringt, verbessern. Bei einer Reihe von Marktkonstellationen ist es jedoch unrealistisch, anzunehmen, dass das einzelne Unternehmen klein ist und den Preis als gegeben hinnimmt. Regulierung kann dann ezienzfördernd sein. Silke Übelmesser Monopolregulierung 3/63

4 3.1 Das Problem der Marktmacht Wenn die Unternehmen den Preis strategisch beeinussen können, spricht man von Marktmacht. Solche Marktmacht liegt vor bei Monopol (eine Firma) Kartell (mehrere Firmen, die Preisabsprachen treen) Oligopol (wenige Firmen, die im unvollkommenen Wettbewerb zueinander stehen). Warum lohnt es sich für Firmen, den Preis zu beeinussen und Kartellabsprachen zu treen? Warum schreitet die Politik dagegen ein? (Ist es denn nicht gut, wenn Unternehmen mehr Gewinn erzielen?) Silke Übelmesser Monopolregulierung 4/63

5 Gewinnmaximale Strategie: Formale Herleitung Identische Konsumenten mit Einkommen y und einer quasi-linearen Nutzenfunktion mit Budgetrestriktion U = m + v(x), v > 0 > v, (1) y = m + px. (2) B.e.O. v (x) p = 0 (3) ergibt inverse (fallende) Nachfrage p(x) mit p (x) = v (x) < 0. Silke Übelmesser Monopolregulierung 5/63

6 Monopolist produziert mit Kostenfunktion c(x), c 0, c 0 die Outmenge x und erhält den Preis p. Der Gewinn des Monopolisten beträgt Π = p(x)x c(x) (4) Im Gegensatz zum Preisnehmer muss der Monopolist berücksichtigen, dass die Ausdehnung der Menge den Preis des Gutes reduziert; p ist nicht x, sondern hängt von der Outputmenge x ab. Silke Übelmesser Monopolregulierung 6/63

7 Die Gewinnmaximierung des Monopolisten führt zu B.e.O: Π x = p + x dp dx c (x) = 0 bzw. p + x dp dx = c (x) (5) Auf der linken Seite steht der Grenzerlös (Preis für die marginale Einheit und Erlösminderung für alle inframarginalen Einheiten), auf der rechten Seite die Grenzkosten GE = GK (6) Silke Übelmesser Monopolregulierung 7/63

8 Der Grenzerlös Um das Gewinnmaximierungskalkül des Monopolisten verstehen zu können, müssen wir uns noch einmal das Konzept des Grenzerlöses verdeutlichen. Der Monopolist sieht sich einer fallenden Nachfragekurve gegenüber. Wenn er die Outputmenge ein wenig erhöht, muÿ er den Preis ein wenig absenken, um die produzierte Menge absetzen zu können. Die Preissenkung (AC) bewirkt (siehe nachfolgende Graphik): - zum einen einen Erlöszuwachs von - zum anderen aber auch eine Erlösminderung von - Netto beträgt der Erlöszuwachs dann Bei marginalen Variationen des Outputs bezeichnet man den Nettoeekt dieser gegenläugen Eekte auf den Erlös als Grenzerlös; er miÿt den Vorteil einer marginalen Mengenausdehnung. Silke Übelmesser Monopolregulierung 8/63

9 GZB A B C D E GZB 0 F G x Abbildung 1: Grenzerlös Silke Übelmesser Monopolregulierung 9/63

10 Der Vorteil einer Mengenausdehnung wird also durch den Grenzerlös (GE) gemessen. Der Nachteil einer weiteren (marginalen) Einheit sind die (hier konstanten) Grenzkosten (GK). Grenzerlös und Grenzkosten sind bei x mon gleich. Diese Menge kann der Monopolist zum Preis p mon absetzen. Wie hoch ist die Produzentenrente? Überlegen Sie, warum die GE-Kurve in der Graphik unter der Nachfragekurve verlaufen muÿ. Silke Übelmesser Monopolregulierung 10/63

11 p A p mon B GZB=p(x) C p opt D E F GK=c 0 G H I x mon x opt GE x Abbildung 2: Grenzerlös Silke Übelmesser Monopolregulierung 11/63

12 Lerner-Index und Monopolaufschlag Unter Verwendung der Nachfrageelastizität ε x p p x = p p (x)x < 0 können wir Bedingung (5) umschreiben zu p c = x dp dx p c = 1 p ɛ Die linke Seite von (8) bezeichnet den Lerner-Index. (7) (8) Überlegen Sie, wie man von (8) zur Amoroso-Robinson Bedingung kommt p = c 1 1 ɛ (9) Silke Übelmesser Monopolregulierung 12/63

13 Um den Gewinn zu maximieren, muss der prozentuale Aufschlag auf die Grenzkosten dem Inversen der (absoluten) Nachfrageelastizität entsprechen. Je gröÿer die betragsmäÿige Elastizität, desto kleiner ist der Monopolaufschlag. Der Lerner-Index ist ein einfaches Maÿ der Marktmacht Index=0, wenn der Monopolist (wie in einem kompetitiven Markt) nur Grenzkostenpreise verlangen kann. Index konvergiert gegen 1, wenn der Aufschlag gegen unendlich geht. Silke Übelmesser Monopolregulierung 13/63

14 Überlegen Sie, warum (für eine innere Lösung) die betragsmäÿige Nachfrageelastizität über 1 liegen muss! Falls die Nachfrageelastizität kleiner als 1 wäre, würde es sich für den Monopolisten lohnen, den Preis gegen unendlich und die Menge gegen Null zu treiben. Warum? Silke Übelmesser Monopolregulierung 14/63

15 Wohlfahrtsverlust durch ein Monopol Die pareto-optimale Outputmenge ist x opt. Die gesamte Rente beträgt Im Monopolfall beträgt die gesamte Rente nur Gegenüber der optimalen Allokation entsteht ein Wohlfahrtsverlust (Harberger-Dreieck) in Höhe von Begründung: Zwischen x mon und x opt ist die Zahlungsbereitschaft weiterer Konsumenten höher als die Grenzkosten der Produktion. Silke Übelmesser Monopolregulierung 15/63

16 p A p mon B GZB=p(x) C p opt D E F GK=c 0 G H I x mon x opt GE x Abbildung 3: Monopol Silke Übelmesser Monopolregulierung 16/63

17 Die Wohlfahrtsverluste des Monopols entstehen aus der verknappten Outputmenge. Das Monopol ist also nicht deshalb allokativ schädlich, weil es von denen, die das Produkt kaufen, hohe Preise verlangt (das ist allenfalls verteilungspolitisch unerwünscht), sondern weil es einige Konsumenten ausschlieÿt (d.h. zu Nicht-Käufern macht), obwohl ihre Zahlungsbereitschaft über den Grenzkosten liegt. Silke Übelmesser Monopolregulierung 17/63

18 Beispiel Lineare Nachfrage und konstante GK: c (X) = a. Dann ist der Wohlfahrtsverlust 1/2 Π m mit Π m = (p c )x mon : Monopolgewinn. Aus B.e.O. für den Monopolisten folgt (siehe (8)) und damit DW L = (p c )(x opt x mon ) 2 p c = 1 ɛ p (10) = p x mon ɛ 2 = R m 2 ɛ mit DW L: Deadweight Loss; R m : Umsatz des Monopolisten. Überlegen Sie noch einmal, warum der Monopolist die Käufer zwischen x mon und x opt nicht bedient, obwohl sie ja mehr zahlen würden, als den Monopolisten die Produktion weiterer Einheiten kostet. Silke Übelmesser Monopolregulierung 18/63 (11)

19 Gröÿenordnung des Wohlfahrtsverlusts Wenn ɛ = 2, entspricht der Wohlfahrtsverlust 25% des Monopolumsatzes. Harberger (1958) schätzte den Wohlfahrtsverlust auf der Basis von (11) auf 0.08% des US-BNP. Kritik: Wohlfahrtsverlust besteht nicht nur aus dem Harberger-Dreieck. Wenn Firmen Rent-Seeking betreiben können, würden sie bis zu π m ausgeben, um ein Monopol zu erhalten: Wohlfahrtsverlust wäre dann bis zu 3mal so hoch wie Harberger-Dreieck (siehe folgende Tabelle). Silke Übelmesser Monopolregulierung 19/63

20 Tabelle 1: Wohlfahrtsverlust durch Monopole (in % des US-BNP) Author Sector Welfare loss (%) Harberger US Manufacturing 0.08 Gisser US Manufacturing Peterson and Connor US Food Manufacturing Masson and Shaanan McCorriston Cowling and Mueller 37 US Industries 3 16 UK Agricultural Inputs US 4 13 UK Silke Übelmesser Monopolregulierung 20/63

21 Die Verzerrung im Totalmodell Wir wenden uns nun vom Partialmodell kurz ab, um zu sehen, wie die Verzerrungen des Monopols im Totalmodell von Kapitel 2 aussehen. Der Monopolist produziert das Gut x 1 mit F 1 (N 1 ; K 1 ), das Gut x 2 wird kompetitiv erstellt. Der Monopolist maximiert seinen Gewinn max N 1 ;K 1 p1 (x 1 )F 1 (N 1 ; K 1 ) wn 1 rk 1 (12) durch Wahl der geeigneten Faktoreinsatzmengen. Die Bedingungen erster Ordnung lauten F 1 N[p 1 + p1 x 1 x1 ] = w (13) F 1 K[p 1 + p1 x 1 x1 ] = r (14) Silke Übelmesser Monopolregulierung 21/63

22 Ergebnis 1: Auch ein Monopolist wählt den optimalen Faktoreinsatz. Division von (13) durch (14) ergibt FN 1 FK 1 = w r (15) Der Monopolist passt die Grenzrate der technischen Substitution an das Faktorpreisverhältnis an. Aus Kapitel 2 wissen wir, dass dies zur optimalen Faktoreinsatzrelation führt. Silke Übelmesser Monopolregulierung 22/63

23 Ergebnis 2: Das Monopol verzerrt die optimale Produktionsstruktur Im kompetitiven Sektor bestimmt sich der Faktoreinsatz durch p 2 F 2 N = w. Gleichsetzen mit (13) liefert: bzw. F 1 N[p 1 + p1 x 1 x1 ] = w = p 2 F 2 N (16) FN 2 FN 1 = p1 + p1 x 1 x 1 p 2 (17) Auf der linken Seite steht die Grenzrate der Transformation (vgl. Kapitel 2). Was steht auf der rechten Seite? Silke Übelmesser Monopolregulierung 23/63

24 Die Haushalte passen sich in ihrem Konsum an das Preisverhältnis an, so dass gilt (vgl. Kapitel 2): Wir erhalten daher: U 1 U 2 = p1 p 2 (18) FN 2 FN 1 = p1 + p1 x x p 2 < p1 p 2 = U 1 U 2 (19) d.h. die Grenzrate der Transformation ist kleiner als die Grenzrate der Substitution. Silke Übelmesser Monopolregulierung 24/63

25 x 2 F J 0 x 1 Abbildung 4: Verzerrung im Totalmodell Silke Übelmesser Monopolregulierung 25/63

26 Marktzutrittsschranken Woher kommt die Monopolstellung einer Firma? Da ein Monopolist in seinem Markt Gewinne erzielt, besteht der Anreiz für andere Unternehmen, in diesen Markt einzutreten, um einen Teil der Gewinne zu bekommen. Langfristig würde durch solchen Marktzutritt aber mehr Wettbewerb entstehen und die Gewinne würden wegkonkurriert. Ein dauerhaftes Monopol setzt also voraus, dass solcher Marktzutritt verhindert wird. Wodurch geschieht dies? Monopolist verfügt über spezisches Know-how Monopolist besitzt Patent für eine Technologie Staat gewährt dem Monopolisten eine exklusive Lizenz (Bsp.: Briefmonopol, Weinmonopol in skandinavischen Ländern...). Zur Bedeutung von Fixkosten kommen wir, wenn wir das natürliche Monopol behandeln (vgl. Kapitel 3.3). Silke Übelmesser Monopolregulierung 26/63

27 3.2 Politikmaÿnahmen Wie kann die Politik die Verzerrungen des Monopols beseitigen oder mildern? Zerschlagung des Monopols Da das Problem aus der Monopolstellung der Firma entstanden ist, besteht die einfachste Lösung darin, genau diese Monopolstellung aufzubrechen und Wettbewerb zu schaen. Wie das genau geschieht (Deregulierung, Abbau von Marktzutrittsschranken, Fusionskontrolle, Strafen bei Kartellabsprachen, Zerschlagung von Monopolen etc.) soll hier nicht vertieft werden. Silke Übelmesser Monopolregulierung 27/63

28 Preisobergrenzen Wenn die Zerschlagung des Monopols nicht möglich ist, kann der Staat das Monopol auch regulieren, z.b. indem er Preisobergrenzen für das vom Monopolisten bereitgestellte Gut festlegt. Um die erstbeste Lösung zu erreichen, müsste der Staat den Preis auf Grenzkostenniveau festlegen ( p). Welchen Anreiz hat das Unternehmen, seine Menge auszudehnen? Wie verläuft aus Sicht des Unternehmens die Grenzerlöskurve? Silke Übelmesser Monopolregulierung 28/63

29 p GZB=p(x) p mon p=p opt GK=c 0 G x mon x opt x GE Abbildung 5: Preisobergrenze Silke Übelmesser Monopolregulierung 29/63

30 Gewinnregulierung Statt den Preis zu regulieren, kann man auch direkt den Gewinn des Monopolisten beschränken. Zeichnen Sie in die nachfolgende Graphik Erlöse und Kosten des Monopolisten in Abhängigkeit der Ausbringungsmenge ein. Wo ist der Gewinn gleich Null? Silke Übelmesser Monopolregulierung 30/63

31 p GZB=p(x) p mon GK=c G 0 GE x x mon x opt x Abbildung 6: Gewinnregulierung Silke Übelmesser Monopolregulierung 31/63

32 Verlangt man z.b. Nullgewinn vom Monopolisten (und eine positive Menge), wird die optimale Ausbringungsmenge erreicht. Oft wird bei solchen Gewinnregulierungen den Monopolisten jedoch ein positiver Gewinn zugestanden, z.b. als Kompensation für frühere Investitionen in F&E. Entsprechend fällt die Outputmenge unter das erstbeste Niveau. Silke Übelmesser Monopolregulierung 32/63

33 Subventionierung Statt das Monopol zu regulieren, könnte die Regierung auch den Konsum des Gutes subventionieren, entweder durch Subvention an die Firma selbst oder durch Subventionierung der Haushalte. Betrachten wir den Fall, wo der Staat auf jede Outputeinheit eine Subvention von s zahlt. Diese Subvention reduziert für das Unternehmen die privaten Grenzkosten auf GK s. Für die Firma lohnt es sich nun, den Output auszudehnen, bis der Grenzerlös diesen privaten Grenzkosten entspricht. Zeichnen Sie die Grenzkostenkurve mit Subvention in die nachfolgende Graphik ein, die den Monopolist veranlasst, die optimale Outputmenge zu produzieren. Markieren Sie auch den Subventionsbetrag, den der Staat aufbringen muss. Silke Übelmesser Monopolregulierung 33/63

34 p GZB=p(x) p mon GK=c 0 x mon x opt GE x Abbildung 7: Subventionierung Silke Übelmesser Monopolregulierung 34/63

35 Der Staat erreicht also die erwünschte Allokation x opt. Der Nachteil dieser Politik liegt in den beträchtlichen skalischen Kosten. Überlegen Sie, wie man den Nachteil des groÿen Subventionsbudgets mindern kann und trotzdem die Anreizwirkung der Subventionslösung aufrechterhalten kann. Silke Übelmesser Monopolregulierung 35/63

36 6.3 Natürliches Monopol Industrie mit steigenden Skalenerträgen bzw. fallenden Durchschnittskosten (DK). Fallende DK liegen vor, wenn die GK unter den DK liegen. Denn dann kostet eine weitere Outputeinheit weniger als alle bisherigen Outputeinheiten im Mittel; die Produktion einer weiteren Einheit senkt also die DK weiter. Fallende DK sind von Bedeutung, wenn die Fixkosten der Produktion hoch und die GK relativ niedrig sind. Siehe Netzindustrie (Bahnverkehr, Strom, Gas, Telekom...) Beispiel: Die Bundesbahn hat mit dem Bau und Unterhalt des Schienennetzes hohe Fixkosten. Dagegen sind die GK eines weiteren Zuges oder eines weiteren Passagiers gering. Folge: Es ist am günstigsten, wenn nur ein Unternehmen produziert. Silke Übelmesser Monopolregulierung 36/63

37 Technologie Denition: Natürliches Monopol liegt vor, wenn die Kostenfunktion subadditiv ist: Output wird im relevanten Bereich günstiger von einem Unternehmen produziert als von zwei oder mehr Unternehmen. Bei Einproduktunternehmen sind steigende Skalenerträge hinreichend für Subadditivität. Denition steigender Skalenerträge: Sei K ein Inputvektor und X = F (K) der Output, dann muss gelten: F (λk) > λf (K) für λ > 1 (20) Silke Übelmesser Monopolregulierung 37/63

38 Äquivalent: Fallende DK. Es gilt: C(λX) < λc(x) (21) C(λX) < λc(x) λx λx = C(X) (22) X Das bedeutet, dass die DK über den GK liegen: d(c(x)/x) dx = XC (X) C(X) X 2 < 0 (23) C (X) < C(X) X (24) Einfaches Beispiel: Kostenfunktion C(X) = F + cx (25) mit F Fixkosten: GK = c und DK = F/X + c > c. Silke Übelmesser Monopolregulierung 38/63

39 Optimale Produktion bei fallenden Durchschnittskosten Die nachfolgende Graphik zeigt einen Markt (z.b. für Telefongespräche), bei dem die Grenzkosten eines Telefongesprächs konstant sind, aber hohe Fixkosten für das Fest- oder Funknetz zu fallenden Durchschnittskosten führen. Welcher Output sollte produziert werden? Marginalbedingung: Ausdehnung der Produktion bis Punkt E. Warum? Totalbedingung: Lohnt sich die Produktion überhaupt unter Berücksichtigung der Fixkosten? Und wie ist der Output zu beurteilen, der unter p = DK produziert wird? Silke Übelmesser Monopolregulierung 39/63

40 GZB GK,DK A DK GZB GK,DK A DK GZB=p(x) GZB=p(x) B C B C D F 0 E G x opt GK=c x D F 0 E G x opt GK=c x Abbildung 8: Preis=GK und Preis=DK Silke Übelmesser Monopolregulierung 40/63

41 Kalkül des Monopol Der Monopolist dehnt seine Outputmenge aus, bis der Gewinn maximal ist. Marginalbedingung: Grenzerlös und Grenzkosten sind bei x mon gleich. Diese Menge kann der Monopolist zum Preis p mon absetzen. Totalbedingung: Macht der Monopolist überhaupt Gewinn, d.h. kann der Monopolist mit seinen Erlösen variable und xe Kosten abdecken? Wo können Sie in der nachfolgenden Graphik die Fixkosten ablesen? Woran erkennen Sie, ob der Monopolist einen positiven Gewinn erzielt? Wie groÿ ist der Wohlfahrtsverlust durch ein natürliches Monopol? Silke Übelmesser Monopolregulierung 41/63

42 p A DK p mon B C 0 D E F G H I x mon GE x opt GK GZB x Abbildung 9: Kalkül des nat. Monopolisten Silke Übelmesser Monopolregulierung 42/63

43 Entscheidendes Problem fallender Durchschnittskosten Eektiver Wettbewerb zwischen mehreren Unternehmen funktioniert hier nicht: Jedes Unternehmen würde versuchen, die Gröÿenvorteile (niedrigere Durchschnittskosten) auszunutzen, um die Konkurrenten zu unterbieten (ruinöser Wettbewerb"). Am Ende bleibt nur ein Unternehmen übrig: natürliches Monopol. Aus allokativer Sicht ist es zwar wünschenswert, dass die hohen Fixkosten nur einmal getätigt werden (z.b. Investitionen in ein paralleles, zweites Schienennetz für Eisenbahnen inezient). Unerwünscht ist jedoch die exzessiv hohe Preissetzung des natürlichen Monopolisten. Silke Übelmesser Monopolregulierung 43/63

44 3.4 Politikmaÿnahmen bei natürlichen Monopolen Fallende Durchschnittskosten können als (normative) Begründung für Staatseingrie dienen, da in diesem Fall das freie Spiel der Marktkräfte versagt. Was kann der Staat gegen das Problem natürlicher Monopole unternehmen? 1. Produktion selbst übernehmen (öentliche Unternehmen) 2. Privates Unternehmen regulieren (Preisobergrenzen) 3. Produktion subventionieren 4. Nichtlineare Tarife erheben 5. Ramsey Preise Silke Übelmesser Monopolregulierung 44/63

45 Ad 1. Staatliche Produktion Der Staat übernimmt selbst die Produktion des Gutes und betreibt ein öentliches Unternehmen. Der Staat kann so sicherstellen, dass die eziente Menge x opt produziert und der Wohlfahrtsverlust vermieden wird. Dafür muss der Staat Preise in Höhe der Grenzkosten verlangen. Wegen der Fixkosten entsteht ein Verlust, den der Staat durch Zuschüsse an das Staatsunternehmen abdecken muss. Welche Probleme können bei staatlicher Produktion auftreten? Silke Übelmesser Monopolregulierung 45/63

46 Problem 1: Kosten der Steuererhebung Der Staat muÿ die Verluste des Unternehmens über Steuern nanzieren. Die staatliche Produktion eliminiert dann zwar den Wohlfahrtsverlust des natürlichen Monopols, aber dafür entstehen Wohlfahrtsverluste aus der verzerrenden Besteuerung (Excess Burden). Silke Übelmesser Monopolregulierung 46/63

47 Problem 2: Totalbedingung verletzt Oft ist noch relativ leicht zu ermitteln, welche Grenzkosten eine Produktionsausdehnung verursacht. Setzt man den Preis in Höhe der Grenzkosten fest, ist die Marginalbedingung stets erfüllt, da nur diejenigen Konsumenten das Gut nutzen, deren Zahlungsbereitschaft über dem Preis liegt. Ob die Totalbedingung (Konsumentenrente Fixkosten) erfüllt ist, ist viel schwieriger zu ermitteln. Denn dafür müÿte man den gesamten Verlauf der Nachfragekurve kennen. Polit-ökonomisches Problem der "Weiÿe ElefantenProjekten: Obwohl die Totalbedingung verletzt ist (was aber schwer festzustellen ist), werden gigantische Projekte verfolgt, weil deren Realisierung dem Politiker mehr Prestige einbringt als viele kleine Projekte. Silke Übelmesser Monopolregulierung 47/63

48 Problem 3: X-Inezienz Mit X-Inezienz bezeichnet man die exzessiv teure Produktion in Bürokratien oder staatlichen Unternehmen. Die Ursache dafür ist, staatliche Institutionen eine ungenügende Unternehmenskontrolle ausüben (Anreiz zur niedrigen Kosten für Manager gering, da entstehende Verluste vom Staat ausgeglichen werden). Silke Übelmesser Monopolregulierung 48/63

49 Ergebnis Fallende Durchschnittskosten können eine allokative Rechtfertigung für öentliche Unternehmen sein. Um staatliche Unternehmen aus allokativen (normativen) Gründen rechtfertigen zu können, muÿ man zeigen, dass erstens beim Wettbewerb der privaten Firmen ein Marktversagen (fallende Durchschnittskosten) vorliegt zweitens die Produktion in öentlichen Unternehmen ein geeignetes wirtschaftspolitisches Heilmittel für das Marktversagen darstellt. Silke Übelmesser Monopolregulierung 49/63

50 Ad 2. Preisobergrenzen Für das First-best müsste der Staat den Preis auf das Grenzkostenniveau festlegen. Die entsehenden Verluste müsste der Staat durch Zuschüsse abdecken. Überlegen Sie, wie hoch diese Subvention sein müsste? Oft will man eine solche Bezuschussung aus denselben Gründen wie bei der staatlichen Produktion vermeiden (Kosten der Steuererhebung, Anreizwirkung auf Kostensenkung...). Man sucht daher einen kostendeckenden Preis: p DK = DK (Null-Gewinn) Silke Übelmesser Monopolregulierung 50/63

51 Vergleichen Sie diese Form der Preisregulierung (angebotene Menge, Wohlfahrtsverlust) mit der Monopollösung erst-besten Lösung Die Preisregulierung lässt sich also nur eingeschränkt bei natürlichen Monopolen anwenden. Silke Übelmesser Monopolregulierung 51/63

52 GZB GK,DK A DK p DK B C D E F G H I 0 x mon x DK x opt GK GZB x Abbildung 10: Preisobergrenze Silke Übelmesser Monopolregulierung 52/63

53 Ad 3. Subventionierung Die Subventionslösung lässt sich problemlos auf den Fall des natürlichen Monopols übertragen. Siehe nachfolgende Graphik (vgl. Graphik zur Subventionslösung in 3.2) Silke Übelmesser Monopolregulierung 53/63

54 p GZB p mon GK 0 x mon x opt GE GK-s x Abbildung 11: Subvention Silke Übelmesser Monopolregulierung 54/63

55 Ad 4. Nichtlineare Tarife Subventionen womöglich nicht nötig, wenn der Monopolist nicht-lineare Tarife setzen kann: Preis abhängig von der konsumierten Menge. Bsp. zweiteiliger Tarif bei Telefon, Strom etc.: T (X) = K + px (26) Beispiel: Es gebe N identische Konsumenten. Eine eziente Allokation ohne Subventionen lässt sich durch folgenden zweiteiligen Tarif erreichen: T (x) = F N + cx (27) Silke Übelmesser Monopolregulierung 55/63

56 Konsumenten lösen max y F N cx + v(x) B.E.O: v (x) = c ergibt inverse Nachfrage P (x). Gewinn des Unternehmens: Π = N( F N + cx) c(xn) F = 0 Silke Übelmesser Monopolregulierung 56/63

57 Ad 5. Ramsey-Preise Bei Einproduktunternehmen: Preis = DK (bei Nullgewinn). Bei Mehrproduktunternehmen: Preise müssen insgesamt Kosten decken, aber nicht für jedes Produkt einzeln. Sei Nutzenfunktion m + v(x 1 ) + v(x 2 ), Kostenfunktion C(x 1, x 2 ) = F + cx, X x 1 + x 2. Konsumentenoptimierung gibt B.e.O. Nachfragen x 1 (p 1 ), x 2 (p 2 ). v (x 1 ) = p 1, v (x 2 ) = p 2 (28) Silke Übelmesser Monopolregulierung 57/63

58 Indirekte Nutzenfunktion V (p 1, p 2 ) = y p 1 x 1 (p 1 ) p 2 x 2 (p 2 ) + v(x 1 (p 1 )) + v(x 2 (p 2 )) (29) mit V/ p i = x i Ramsey-Problem: Maximiere Wohlfahrt (Konsumentenrente + Gewinn) unter Nullgewinnbedingung: max V (p 1, p 2 ) + p 1 x 1 + p 2 x 2 F c(x 1 + x 2 ) (30) NB: p 1 x 1 + p 2 x 2 F c(x 1 + x 2 ) = 0 (31) Lagrange-Funktion: L = V (p 1, p 2 ) + (1 + λ)(p 1 x 1 + p 2 x 2 F c(x 1 + x 2 )) (32) Silke Übelmesser Monopolregulierung 58/63

59 B.e.O.: ( x 1 + (1 + λ) x 1 + (p 1 c) x ) 1 p 1 ( x 2 + (1 + λ) x 2 + (p 2 c) x ) 2 p 2 = 0 (33) = 0 (34) Aus (33) und (34) folgt für i = 1, 2: (p i c) x i = λ p i 1 + λ x i (35) p i c = λ x i p i 1 + λ p i x i / p i (36) Silke Übelmesser Monopolregulierung 59/63

60 Daraus folgt die Ramsey-Regel oder inverse-elastizitäten-regel: p i c = λ p i 1 + λ 1 ɛ i (37) mit ɛ i Preiselastizität der Nachfrage nach Gut i. Preisaufschläge auf die Grenzkosten sollten invers proportional zur Preiselastizität sein. Intuition: Je elastischer die Nachfrage, desto gröÿer ist der Rückgang an Konsumentenrente, wenn der Preis über die GK angehoben wird. Silke Übelmesser Monopolregulierung 60/63

61 Bestreitbare Märkte Wir haben uns bereits beim nicht-natürlichen Monopol Gedanken zum Marktzutritt gemacht. Dies wollen wir für das natürliche Monopol ebenfalls tun. Wichtig für einen funktionsfähigen Wettbewerb ist freier Marktein- und -austritt - Baumol et al. (1982). Dies würde dazu führen, dass selbst ein Monopolist nur einen Preis in Höhe der DK setzen kann. Wenn der Preis über den DK liegt, kann ein Konkurrent eintreten und mit geringfügig niedrigerem Preis positive Gewinne machen. Im GGW wird die second-best Allokation erreicht. Dies gilt nur, wenn keine sunk costs (z.b. Gebühren der Unternehmensgründung, Marketingkosten etc.) oder Kosten des Marktein- und -austritts vorliegen. Silke Übelmesser Monopolregulierung 61/63

62 Preissetzung: Es wird angenommen, dass der Monopolist seine Preissetzung bei Markteintritt nicht revidiert. Ansonsten könnte er Monopolpreise verlangen und bei Markteintritt gezielt die Preise reduzieren. Silke Übelmesser Monopolregulierung 62/63

63 Markteintrittsspiel 2-stuges Spiel: In Stufe 1 entscheiden alle Unternehmen, ob sie in Markt eintreten; es entstehen bei Eintritt sunk costs von φ > 0. Stufe 2: Alle eingetretenen Unternehmen setzen Preise simultan; es entstehen variable Kosten von cx. Teilspielperfektes Gleichgewicht: In Stufe 2 führt Bertrand-Wettbewerb bei mehr als einem Unternehmen zu P = GK und Verlust für Unternehmen. Es kann also nur ein Unternehmen eintreten. Wenn φ < π m gilt, tritt genau ein Unternehmen ein und setzt Monopolpreis. Silke Übelmesser Monopolregulierung 63/63

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