Qualitätsmanagement in der Typ-2-Prävention: Das KoQuaP-System DDG Herbsttagung DDS: Huber B, Hoffman R, Landgraf R

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1 Qualitätsmanagement in der Typ-2-Prävention: Das KoQuaP-System DDG Herbsttagung DDS: Huber B, Hoffman R, Landgraf R

2 Qualitätsmerkmale von Prävention aus Sicht der Bundesregierung Wirksame Präventionsprogramme müssen qualitätsgesichert sein, den Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse berücksichtigen, hohe Konzept- und Durchführungsqualität haben und nachhaltig sein. Nur so können präventive Ziele erreicht und stabilisiert werden. qualitätsgesichert evidenzbasiert nachhaltig Die Bundesregierung (2010): Deutscher Bundestag 17. Wahlperiode. Drucksache 17/845. Stärkung der gesundheitlichen Prävention. < (08:20 MEZ ).

3 Befragung der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG): Instrumente der Qualitätsentwicklung Controlling Evaluation Fortbildung Fragebogen Supervision/ Mentoring Audit Checkliste Peer-review- Verfahren Leitfaden oder Handbuch Zertifizierung Vernetzung Richtlinien QE-Programm Wright M.T., Noweski M., Robertz-Grossmann B. (2012): Qualitätsentwicklung in Primärprävention und Gesundheitsförderung. Befragung der Mitgliederorganisationen der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung. 7:11-17.

4 IN FORM Wege zur Qualität IN FORM (2012): Herzlich Willkommen auf IN FORM Wege zur Qualität! < 09:25 MEZ ).; Bildquelle: BZgA

5 Qualitätskriterien der GKV Struktur: Prozess: Ergebnis: Zielgruppendefinition, Manual und Teilnehmerunterlagen, Räumlichkeiten, Gruppengröße, Einheiten, Anbieterqual., Zusatzqualifikation und/oder Einweisung Nachweis der Evidenz, Handlungsfelder, Inhalte, Ausschluss von Kontraindikationen prinzipielle Wirksamkeit muss belegt sein, Teilnahme an Maßnahmen der Evaluation GKV-Spitzenverband (2010): Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung von 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. August < MEZ ).

6 Pfade der Diabetes-Prävention Strategien der Diabetes-Prävention Populationsstrategie Screening Hochrisiko-Prävention Aktivitäten zur Gesundheitsförderung der Bevölkerung Diabetes Hoch-Risiko Intervention für identifizierte Hoch- Risikopersonen Unentdeckte Fälle von Diabetes aufdecken, in Behandlung lotsen Anwendungsebenen Makroebene Mesoebene Mikroebene Entscheidungen auf nationaler Ebene Operative Ebene der primären Gesundheitsversorgung Präventionsarbeit auf individueller Ebene Pajunen P., Landgraf R., Muylle F. et al. (2011) WP 6: Qualitätsindikatoren in der Prävention. Systematische Erfassung und Dokumentation sowie Evaluation bis hin zu Benchmarking: Qualitätsindikatoren für Prävention des Typ-2-Diabetes/QM. In: Hoffmann R., Landgraf R. (Hrsg) Leitfaden Prävention Diabetes. München: Lipp,

7 Segen und Fluch der Diabetes-Hochrisiko-Prävention! Gesunde oder Kranke?

8 Was investiert die GKV in Prävention? GKV-Ausgaben in Mrd. 179,61 42 Gesamt 2011 Diabetes direkte Kosten 2007 (GKV+PV) 0,3 Prävention 2010 Bundesministerium für Gesundheit (2012), Gesetzliche Krankenversicherung - Kennzahlen und Faustformeln. < (10:05 MEZ ). Köster I., Huppertz E., Hauner H., Schubert I. (2011): Direct Costs of Diabetes Mellitus in Germany CoDiM In: Experimental and Clinical Endocrinology and Diabetes. 119(6): Schremp N., Zelen K., Strippel H. (2011): Präventionsbericht Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung: Primärprävention und betriebliche Gesundheitsförderung. Berichtsjahr Erscheint jährlich. Essen: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS).

9 Ausgaben der GKV 2011: 179,61 Mrd. nach Leistungsarten 2% 2% 1% 0% 1% 6% 6% 34% 5% 5% 5% 16% 17% Prozente gerundet, Quelle: BMG Und GKV siehe vorangegangene Folie

10 Europäische Qualitätskriterien: IMAGE Qualitätsindikatoren der Strukturen und Prozesse auf Mikroebene Qualitätsindikatoren der Ergebnisse auf Mikroebene Indikatoren zur wissenschaftlichen Ergebnisevaluation Indikator Einheit Indikator Einheit Körpergewicht kg Körperliche Aktivität METS BMI kg/m² Nüchtern Gesamt-, HDL-, und LDL- Chol. und Cholesterol mmol/l Taillenumfang cm Nüchtern Triglyzeride mmol/l Nüchtern- und 2h ogtt Glukose mmol/l Systolischer und diastolischer mmhg Blutdruck HbA1c %, mmol/mol Raucherstatus Nüchtern-Insulin mu/l Medikamenteneinnahme Gesamtenergieaufnahme kcal/tag Kosten Fettkonsum E% Lebensqualität Punktzahl Konsum gesättigter Fettsäuren E% Therapiezufriedenheit Punktzahl Ballaststoffaufnahme g/1000 kcal Tabelle 1: Indikatoren zur Evaluation des wissenschaftlichen Ergebnisses und Messempfehlungen Pajunen P., Landgraf R., Muylle F. et al. (2011) WP 6: Qualitätsindikatoren in der Prävention. Systematische Erfassung und Dokumentation sowie Evaluation bis hin zu Benchmarking: Qualitätsindikatoren für Prävention des Typ-2-Diabetes/QM. In: Hoffmann R., Landgraf R. (Hrsg) Leitfaden Prävention Diabetes. München: Lipp,

11 KoQuaP Koordinierung und Qualität in der Prävention Internet-basiertes QM-System Prävention des Metabolisch-vaskulären Syndroms mit Typ-2-Diabetes Systematik mit verschiedenen Rollen (GC, RM, DDS) Erhebungen im Abstand von 12 Wochen (+/- 2 Wochen) Valide, reliable und IMAGE-konzertierte Fragebogen-Tools Verlaufsgrafiken Qualitätsberichte Datenschutz: organisatorisch und technisch QM-Ziele: Transparenz, Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Benchmarking

12 KoQuaP-Login unter

13 Willkommen! Schritt 1: Kennwort ändern

14 Schritt 2: Eigene Daten hinterlegen

15 Schritt 3: Kurs anlegen Schritt 4: Kursdaten und Programminhalte definieren

16 Schritt 5: Teilnehmer anlegen

17 Schritt 6: unterschriebene Einverständniserklärung einholen und markieren Schritt 7: Start der Dokumentation

18 Schritt 8: Verlauf beobachten (RR, SF12, BMI, WHTR)

19 Zahlreiche Hilfsmaterialien im System

20 Ansicht des Regional-Managers

21 Datenfluss und Datenschutz RZ Regional- Manager Datenschutz Pflichten: Sichere Verwahrung der GC- Einverständniserklärungen Schutz des Systemzugangs Aufgaben: Schnittstelle zwischen GC und DDS Unterstützung GC: Materialien, Know- How, Organisation Qualitätsentwicklung: QM-Gespräche, QM-Zirkel Datenschutz Pflichten: Sichere Verwahrung der KT- Einverständniserklärungen Schutz des Systemzugangs Schutz der KT-Daten/Auswertungen vor der Einsichtnahme/Kenntnisnahme Unbefugter Aufgaben: Information der KT, Kursorganisation, Durchführung Regelmäßige Datenerhebung/-eingabe Gesundheits- Coach

22 Auswertung Qualitätsbericht (jährlich) Erfolg und Misserfolg von Präventionsanbieter und -konzepte analysieren, Qualitätsentwicklung ermöglichen Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Ausgestaltung erfolgreicher und zielgruppengerechter Präventionsprogramme erlangen Qualitätsbericht für den Regional-Manager (halbjährlich) Grundlage für Qualitätsgespräche und Qualitätszirkel Aktueller Stand Kooperation DDS/KoQuaP WIPIG Bildung von Strukturen/Instanzen Überwiegend sehr positives Feedback

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! We have not enough money, to do nothing To do nothing is not longer an option Annan K. (2011) United Nations (UN), High-level Meeting of the General Assembly on the Prevention and Control of Noncommunicable Diseases Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) Dipl.-Ges. Beate Huber Projektmanagerin Prävention/QM Staffelseestraße 6, München

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