Statistischer Kurzüberblick zur Landwirtschaft in Kasachstan für das Jahr 2012

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1 Statistischer Kurzüberblick zur Landwirtschaft in Kasachstan für das Jahr 2012 Gefördert durch: Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Dr. Andreas Gramzow Aman Suleimenov Deutsch-Kasachischer Agrarpolitischer Dialog , Taschenova 8, Block D, Astana, Kasachstan Tel./Fax: +7 (7172) März 2013

2 Z U S A M M E N F A S S U N G Produktionswert der Landwirtschaft sank um 15% Investitionen nehmen zu Flächenverteilung auf verschiedene Fruchtarten Juristische Personen und Einzelbetriebe dominieren im Ackerbau Milchleistung weiterhin auf niedrigem Niveau Nach dem Rekorderntejahr 2011 folgte eine leicht unterdurchschnittliche Ernte im Jahr Der Bruttoproduktionswert der kasachischen Landwirtschaft ist dementsprechend im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 15% gesunken. Besonders stark betroffen war die Pflanzenproduktion, deren Produktionswert um ein Drittel im Vergleich zu 2011 zurückging. In der Tierproduktion konnte die Produktion um 8% ausgebaut werden. Damit lag der Anteil der Tierproduktion am Gesamtproduktionswert der Landwirtschaft im letzten Jahr mit 52%, ähnlich wie im Dürrejahr 2010, über dem der Pflanzenproduktion. Hinsichtlich der Investitionstätigkeit in der Landwirtschaft konnte sich auch im Jahr 2012 der positive Trend der letzten Jahre fortsetzen. So wurden mit 728 Millionen Euro 36% mehr Mittel in die Landwirtschaft investiert als im Vorjahr. Diese Entwicklung wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen, da im Rahmen der Agrarstrategie 2020 die kasachische Regierung staatlich geförderte Investitionen in den Agrarsektor von über 15 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 vorsieht. Im Jahr 2012 wurde auf insgesamt 21,5 Millionen Hektar Ackerfläche geerntet. 63% der Fläche entfiel dabei allein auf die Produktion von Winterund Sommerweizen, 13% wurden mit ein- oder mehrjährigen Futterpflanzen bebaut und etwa 8,3% der Fläche diente dem Anbau von Ölsaaten. Eine interessante Entwicklung nahm indes der Anbau von Öllein. So stieg die Anbaufläche von Öllein in den letzten fünf Jahren von ha (2008) auf ha an. Kasachstan sieht sich selbst nun unter den fünf größten Exporteuren von Öllein weltweit. Hinsichtlich der Verteilung der Ackerflächen zwischen den verschiedenen Rechtsformen ergaben sich in den letzten Jahren nur marginale Änderungen. So nahmen die Flächen der Produktionsgenossenschaften und Staatsbetriebe zwar um 8% bzw. 19% ab, doch hatten diese bereits in den Vorjahren nur einen sehr geringen Anteil an der Ackerfläche. GmbHs und Aktiengesellschaften sowie Einzelbetriebe, die gemeinsam fast 94% der kasachischen Ackerfläche bewirtschaften, dehnten ihre Fläche um weitere 5-7% aus. In der Getreideproduktion bleiben die juristischen Personen dominant. Über 60% des kasachischen Getreides wird in GmbHs oder Aktiengesellschaften erzeugt. Die Produktion von Ölsaaten verteilt sich fast paritätisch auf die juristischen Personen und Einzelbetriebe, wohingegen bei der Kartoffelproduktion die Hauswirtschaften mit fast 70% immer noch dominieren. Die Dominanz der Hauswirtschaften hat hingegen in den letzten Jahren im Bereich der Gemüseproduktion abgenommen. So stammt nur noch weniger als die Hälfte des Gemüses aus Hauswirtschaften, 40% werden in Einzelbetrieben und 10% in juristischen Personen erzeugt. Der Anteil der Hauswirtschaften lag im Jahr 2008 noch bei über 70%. In der tierischen Erzeugung konnte der Produktionswert trotz abnehmender Tierbestände, ausgenommen Pferde und Geflügel, weiter gesteigert werden. Ein leichter Bestandsanstieg im Vergleich zum Vorjahr konnte auch für die Milchkuhbestände verzeichnet werden. Das Milchleistungsniveau liegt mit durchschnittlich kg Milch pro Kuh und Jahr weiterhin auf sehr niedrigem Niveau und war in den letzten Jahren sogar rückläufig. Lediglich für die juristischen Personen konnte ein Anstieg der Milchleistung auf kg pro Kuh und Jahr verzeichnet werden. Dennoch werden immer noch 2

3 Fleischerzeugung sinkt nur marginal mehr als 80% der Rohmilch in Hauswirtschaften erzeugt, in denen die Milchleistung in den letzten Jahren kontinuierlich sank. Auch bei der Fleischerzeugung dominieren die Hauswirtschaften weiterhin. So nehmen die Bestände an Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen und Geflügel in den Hauswirtschaften weiterhin ab. Im Vergleich zur Milchproduktion gelingt es den Einzelbetrieben und den juristischen Personen bei der Fleischproduktion aber besser, den Produktionsrückgang der Hauswirtschaften durch einen Ausbau der eigenen Bestände zu kompensieren. 3

4 1 L A N D W I R T S C H A F T L I C H E P R O D U K T I O N A L L G E M E I N Landwirtschaftliche Bruttoproduktion sank um 15% Investitionen stiegen um 36% Kontinuierlicher Anstieg der Tierproduktion Nach dem Rekorderntejahr 2011 folgte im Jahr 2012 eine leicht unterdurchschnittliche Ernte. Dementsprechend ist die Bruttoproduktion der Landwirtschaft im Vergleich zu 2011 im Jahr 2012 um etwa 15% zurückgegangen. Dabei gab es vor allem einen starken Einbruch in der Pflanzenproduktion. Hier wurden nur wenig mehr als zwei Drittel des Bruttoproduktionswertes von 2011 erzielt. Die Tierproduktion verzeichnete hingegen einen Anstieg der Bruttoproduktion um knapp 8%. Damit war der Anteil der Tierproduktion an der gesamten landwirtschaftlichen Bruttoproduktion im Jahr 2012 mit 52,3%, ähnlich wie in 2010 (dem letzten Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Ernte), wieder höher als der der Tierproduktion. Der nur moderate Rückgang der gesamten landwirtschaftlichen Bruttoproduktion ist auch dem Verkauf der Getreidelagerbestände von der Ernte 2011 im ersten Halbjahr 2012 zu verdanken. Sehr positiv haben sich die Investitionen in den kasachischen Agrarsektor entwickelt. Wie Tabelle 1 zeigt, wurden im Jahr 2012 insgesamt 728 Millionen Euro in die kasachische Landwirtschaft investiert, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 36% entspricht. Ein wesentlicher Grund für diesen deutlichen Anstieg ist in den guten Ergebnissen der Rekordernte im Jahr 2011 zu sehen. Jedoch setzt sich damit auch insgesamt eine Tendenz fort. Bereits im Jahr 2011 stiegen die Investitionen in den Agrarsektor im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 16%. Auch in den kommenden Jahren werden vermehrt finanzielle Mittel in die Landwirtschaft fließen. So hat der kasachische Staat bereits angekündigt, dass bis zum Jahr 2020 mehr als 15 Mrd. Euro aus dem Staatshaushalt in die Landwirtschaft investiert werden sollen. Bereits in den letzten Jahren wurden unter anderem über die staatliche Holding KazAgro vermehrt Mittel auf Grundlage von Leasingverträgen und zinsvergünstigten Krediten in die Landwirtschaft investiert. Tabelle 1: Kennzahlen für 2012 Indikatoren Jahr Werte Bevölkerung (Einwohnerzahl in Mio.) Januar ,912 Arbeitslosenquote (offiziell in %) 4. Quartal ,1 Durchschnittlicher Lohn (in Euro) Januar Durchschnittlicher Lohn in LW (in Euro) Bruttoproduktion (Gesamt in Mrd. Euro) ,26 Bruttoproduktion (LW in Mrd. Euro) ,27 Anteil der LW am BIP (in %) ,4 Investitionen in den Agrarsektor (in Mio. Euro) ,2 Inflationsrate (in %) ,0 Hervorzuheben sei des Weiteren der kontinuierliche Anstieg der tierischen Bruttoproduktion (siehe Abbildung 1). Während die Pflanzenproduktion erntebedingt starke Schwankungen beim Bruttoproduktionswert aufweist, wird bei der tierischen Erzeugung seit 2009 ein kontinuierlicher Anstieg deutlich. Dieser lag in den letzten drei Jahren im Durchschnitt bei etwa 13% im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr. Dies ist insbesondere erstaunlich, da für alle Nutztierarten (wie Kapitel 3 zur Tierproduktion zeigen wird), ausgenommen Pferde und Geflügel, die Bestände in letzten Jahren stetig zurückgegangen sind. Demnach führen die oben genannten zunehmenden 4

5 Investitionen in den Agrarsektor auch zu einer Produktivitätssteigerung, die sich unter anderem in der tierischen Produktion deutlich zeigt. Abbildung 1: Entwicklung der landwirtschaftlichen Bruttoproduktion ( , in Mio. Euro) Verteilung der Ackerfläche zwischen den Rechtsformen Hinsichtlich der Verteilung der Ackerfläche zwischen den verschiedenen Rechtsformen sind in den letzten Jahren nur geringfügige Veränderungen zu beobachten gewesen. Wie Tabelle 2 zeigt, haben sich die Anteile der verschiedenen Rechtsformen an der Ackerfläche in Kasachstan in den letzten Jahren nur marginal verändert. Jedoch wird deutlich, dass die Ackerfläche in den Händen von Staatsbetrieben weiter zurückgeht und sich zwischen 2008 und 2011 um 18% verringert hat. Auch die Fläche, die von Produktionsgenossenschaften in Kasachstan bewirtschaftet wird, ist um mehr als 8% in den letzten Jahren zurückgegangen. Mehr Ackerfläche in die Produktion aufnehmen konnten hingegen die Einzelbetriebe sowie die GmbHs und Aktiengesellschaften, die im Jahr 2011 im Vergleich zu ,3% bzw. 5,7% mehr Ackerfläche zur Verfügung hatten. Diese beiden Gruppen verfügen mit Abstand über den größten Teil der Ackerfläche im Land. Gemeinsam bewirtschaften sie fast 94% der gesamten Ackerfläche. Eine Zunahme an Ackerflächen konnte auch für andere nichtstaatliche Organisationen festgestellt werden, jedoch spielen diese mit einem Anteil von 0,7% an der Gesamtackerfläche eine sehr untergeordnete Rolle. Auch die Fläche der Hauswirtschaften hat um 3% zugenommen. Hauswirtschaften bewirtschaften aber weniger als 1% der gesamten Ackerfläche. 5

6 Anzahl der Einzelbetriebe steigt weiter an Tabelle 2: Entwicklung der Verteilung der Ackerfläche zwischen verschiedenen Rechtsformen (2008 und 2011) RECHTSFORM Flächenveränderung in 2011 im Vgl. zu 2008 in ha in ha in % in % in % Gesamtackerfläche ,8 Staatsbetriebe 177,3 143,8 0,8 0,6-18,9 Hauswirtschaften 212, ,9 0,9 3,1 Einzelbetriebe 8448,3 9061,9 36,0 36,8 7,3 Produktionsgenossenschaften GmbHs und Aktiengesellschaften Andere nichtstaatliche Organisationen Wald oder leicht bewaldete Flächen 441,9 405,1 1,9 1,6-8, , ,8 56,5 56,9 5,7 159, ,7 0,7 12, ,5 0,4 0,3-10,9 Ungenutzte Flächen 586,6 419,9 2,5 1,7-28,4 im Bodenfonds Aus Abbildung 2 ist zu entnehmen, dass die Anzahl an Einzelbetrieben in der Landwirtschaft weiterhin zunimmt. Die durchschnittliche Flächenausstattung von Einzelbetrieben lag im Jahr 2011 bei 280 ha. GmbHs und Aktiengesellschaften verfügten im gleichen Jahr durchschnittlich über ha. Diese Zahl ist jedoch wenig aussagekräftig, da die Unterschiede in der Flächenausstattung zwischen den Unternehmen, die zu dieser Gruppe zusammengefasst worden sind, immens sein können. So existieren Agroholdings im Norden Kasachstans mit mehreren ha Fläche, wohingegen im Süden des Landes auch durchaus GmbHs mit weniger als 500 ha vorhanden sind. 6

7 Abbildung 2: Entwicklung der Anzahl der einzelnen Rechtsformen im Agrarbereich ( ) Anzahl der Hauswirtschaften (per Gesetz) stark gesunken Aus Abbildung 2 wird des Weiteren für das Jahr 2011 im Vergleich zu 2010 eine starke Reduzierung der Anzahl an Hauswirtschaften ersichtlich. Der Grund hierfür ist ein neues Gesetz, welches im Jahr 2010 verabschiedet wurde und alle Hauswirtschaften, die sich in urbanen Gebieten befinden, von dieser Klassifizierung ausschließt. 2 P F L A N Z L I C H E E R Z E U G U N G Erntefläche 2012 enormer Anstieg von Ölleinflächen Im Jahr 2012 wurde in Kasachstan auf fast 21,5 Millionen ha Ackerfläche geerntet. Der Großteil, knapp 75%, wurden mit Getreidekulturen bebaut. Allein auf den Anbau von Winter- und Sommerweizen entfielen dabei 63% der Ackerfläche. Auf die zweite wichtige Gruppe, die Futterpflanzen, entfielen 13% der Erntefläche. Bei den Futterpflanzen handelt es sich vor allem um ein- und mehrjährige Gräser, die für die Silageerzeugung angebaut werden. Die dritte wichtige Gruppe sind die Ölsaaten mit 8,3%. Besonders bedeutend für den Anbau von Ölsaaten sind vor allem Sonnenblumen und Öllein. Die Anbaufläche für Öllein stieg allein in den letzten fünf Jahren von ha (2008) auf ha (2012) an. Der Anbau von Öllein hat sich als sehr lukrativ erwiesen und das Erntegut wird zum größten Teil exportiert. Nach eigenen Angaben gehört Kasachstan seit dem Jahr 2012 zu den fünf wichtigsten Exporteuren von Öllein weltweit. 7

8 Abbildung 3: Verteilung der Erntefläche auf verschiedene Fruchtarten im Jahr 2012 Getreideernte anfälliger für Niederschlagsschwankungen zwischen den Jahren Die Ernte 2012 lag auf einem ähnlichen Niveau wie die des Jahres Sie bleibt aber weit hinter den Ergebnissen von 2009 und der Rekordernte im Jahr 2011 zurück (siehe Abbildung 4). Sehr anfällig für die unterschiedlichen Witterungsbedingungen zwischen den Jahren ist die Getreideernte. Die Kartoffel- und Gemüseproduktion stieg hingegen in den letzten Jahren fast unabhängig von den Witterungsbedingungen kontinuierlich an. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Getreideanbauregionen im trockenheitsanfälligerem Norden des Landes liegen, wohingegen der Gemüseanbau vor allem im Süden des Landes stattfindet, wo die Niederschlagsschwankungen zwischen den Jahren nicht ganz so hoch sind wie im Norden. Zudem wird ein zunehmender Teil der Gemüse- und Kartoffelproduktion künstlich bewässert. Die Anwendung von Bewässerungssystemen in den Betrieben wird bereits seit mehreren Jahren politisch forciert und subventioniert. 8

9 Abbildung 4: Erntemenge der wichtigsten Fruchtarten in t ( ) Stärkere Ertragsschwankungen bei Getreide Ein ähnliches Bild wird bei der Betrachtung der Ertragsentwicklung unterschiedlicher Fruchtarten über die letzten fünf Jahre deutlich (siehe Abbildung 5). So liegen bei der Weizenproduktion, aber auch bei der Sonnenblumenerzeugung starke jährliche Ertragsschwankungen vor, wohingegen sich insbesondere der Gemüseanbau durch eine kontinuierliche Ertragssteigerung auszeichnet. Auch die Kartoffelproduktion weist Schwankungen auf, jedoch auf wesentlich niedrigerem Niveau als bei Getreide und Sonnenblumen. Abbildung 5: Ertragsentwicklung unterschiedlicher Fruchtarten ( ) Zuckerrübenproduktion rückläufig Für Zuckerrüben ist über die letzten fünf Jahre ein kontinuierlicher Abwärtstrend im Ertragsniveau erkennbar und dies obwohl seit dem Jahr 2010 umfangreiche Flächenprämien an Zuckerrübenproduzenten gezahlt werden, um die Erträge und Gesamtproduktion zu erhöhen. Die Flächenprämien für 9

10 Zuckerrüben lagen in den letzten Jahren bei /ha. Im Vergleich hierzu liegen sie in der Getreideproduktion bei 2-3 /ha. Die erhöhten Prämien führten in einigen Fällen dazu, dass Zuckerrüben lediglich für die Prämien angebaut wurden, die Ernte jedoch nicht an die Verarbeitungsunternehmen verkauft wurde und somit weder die Erntefläche noch die Produktion oder das Ertragsniveau nachhaltig anstieg. Abbildung 6: Verteilung der Produktion wichtiger Fruchtarten auf unterschiedliche Betriebstypen in % (2012) Anteile der Rechtsformen an der Produktion wichtiger Fruchtarten Entwicklung der Produktionsanteile an Fruchtarten Gemüseanbau zunehmend in Einzelbetrieben Abbildung 6 gibt über die Anteile unterschiedlicher Rechtsformen an der Produktion wichtiger Fruchtarten Auskunft. So werden Raps und Lein vor allem in den im Norden Kasachstans gelegenen juristischen Personen angebaut. Auch an der Getreideproduktion haben juristische Personen den größten Anteil, wohingegen Hauswirtschaften weder bei der Produktion von Getreide noch bei der Erzeugung von Ölsaaten eine Rolle spielen. Die Hauswirtschaften sind vor allem für die Erzeugung von Kartoffeln (fast 70%) und von Gemüse (fast 50%) von Bedeutung. Der Anbau von Sojabohnen und Sonnenblumen wird dagegen von Einzelbetrieben dominiert. Abbildung 7 stellt die Veränderungen der Anteile der Rechtsformen an der Produktion von Getreide, Ölsaaten und Gemüse zwischen 2000/02 und 2012 dar. Hier wird deutlich, dass die Dominanz der juristischen Personen bei der Getreideproduktion im Vergleich zu den Einzelbetrieben abgenommen hat und nun fast paritätisch verläuft. Für die Produktion von Ölsaaten ergibt sich ein gegensätzliches Bild. Hier haben die juristischen Personen auf Kosten der Einzelbetriebe an Bedeutung gewonnen. Insbesondere im Norden Kasachstans bauen seit den letzten fünf Jahren Agroholdings zunehmend Raps und Öllein an, die noch vor zehn Jahren ihre Flächen in Weizenmonokultur kultivierten. Im Bereich der Gemüseproduktion waren die Hauswirtschaften seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion dominierend. Sie produzierten vor allem für die lokalen Basare und den Eigenverbrauch und deckten damit den Großteil des Inlandsangebots an Gemüse ab. Durch zinsvergünstigte Kredite versuchte der Staat in den letzten Jahren auch mehr und mehr private Landwirtschaftsbetriebe zu Investitionen in den Gemüseanbau zu motivieren. Abbildung 7 zeigt, dass dies durchaus zu Erfolgen führte. Ein zunehmender Absatzmarkt und günstigere Investitionsbedingungen führten dazu, 10

11 dass der Anteil der Einzelbetriebe an der Gemüseproduktion sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt hat. Abbildung 7: Verteilung der Produktion wichtiger Fruchtarten auf unterschiedliche Betriebstypen in % (2000/ ) Beim Kartoffelanbau liegt das Ertragsniveau bei den Einzelbetrieben durchgängig über dem der Hauswirtschaften und der juristischen Personen. Wie oben erwähnt, wird der Großteil der Kartoffelerzeugung immer noch in Hauswirtschaften erzeugt. Eine Ertragsmessung in diesen ist jedoch oft ungenau. Deshalb sollten diese Zahlen auch mit Vorsicht interpretiert werden. Ertragsentwicklung in verschiedenen Rechtsformen Erträge bei Getreide und Ölsaaten Kartoffelanbau Die Ertragsentwicklung verschiedener Fruchtarten im Vergleich zwischen unterschiedlichen Rechtsformen wurde in Abbildung 8 festgehalten. Da die Hauswirtschaften für die Produktion von Weizen und Ölsaaten bedeutungslos sind, wurden sie nur bei der Abbildung zur Kartoffelertragsentwicklung aufgeführt. Für die Getreideertragsentwicklung zeigt sich, dass die juristischen Personen in den letzten Jahren im Vergleich zu den Einzelbetrieben ihr Ertragsniveau verbessern konnten. Insbesondere in den Jahren mit guten Witterungsbedingungen liegen die Erträge in den juristischen Personen über denen in Einzelbetrieben. Bei den Ölsaaten zeigen sich bei den juristischen Personen wesentlich stärkere Ertragsschwankungen zwischen den Jahren als bei den Einzelbetrieben. Insbesondere die trockene Jahre 2010 und 2012 hatten bei den Einzelbetrieben einen wesentlich geringeren Einfluss auf das Ertragsniveau als bei den juristischen Personen. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Lage der Betriebe. So liegen die juristischen Personen verstärkt in den nördlichen, dürreanfälligeren Regionen Kasachstans, wohingegen die sehr fruchtbaren und niederschlagsreicheren Regionen im Süden Kasachstan vornehmlich von Einzelbetrieben bewirtschaftet werden. 11

12 Abbildung 8: Ertragsentwicklungen für verschiedene Fruchtarten in den unterschiedlichen Rechtsformen ( ) 12

13 3 T I E R I S C H E E R Z E U G U N G Reduzierungen bei allen Tierbeständen außer Pferden und Geflügel Wie weiter oben bereits erläutert, gingen in den letzten Jahren die Nutztierbestände, ausgenommen Pferde und Geflügel, kontinuierlich zurück (siehe Abbildung 9). Einen leichten Bestandsanstieg im Vergleich zum Vorjahr gab es auch im Jahr 2012 bei Milchkühen. Schaut man sich die Diagramme in Abbildung 10 an, so wird deutlich, dass es sich bei den Bestandsrückgängen vor allem um einen Reduzierung der Bestände in Hauswirtschaften handelt. Abgesehen von der Geflügelproduktion stehen bei allen anderen Tierarten mindestens 50-70% der Tierbestände in Hauswirtschaften. Für den Milchkuhbestand liegt der Anteil der Hauswirtschaften sogar bei 75%. Abbildung 9: Kasachische Nutztierbestände (Januar 2011 Januar 2013, in Stück) Rückgang der Bestände in Hauswirtschaften Einzelbetriebe und juristische Personen kompensieren teilweise Bestandsrückgänge in Hauswirtschaften Quelle: Kasachisches Amt für Statistik, Ein wichtiger Grund für die Reduzierung der Bestände in den Hauswirtschaften ist unter anderem der Generationswechsel. Der starke Rückgang der Rinderbestände in den Hauswirtschaften zwischen 2010 und 2011 ist jedoch auch auf die Einführung eines flächendeckenden Tierkennzeichnungssystems zurückzuführen. Auch Hauswirtschaften müssen nun den Verbleib der gehaltenen Rinder melden, was aufdeckte, dass einige Tiere bereits nur noch auf dem Papier existierten. Die Bestandsrückgänge in den Hauswirtschaften werden (jedoch nur zu einem Teil) durch Bestandsausweitungen in Einzelbetrieben und juristischen Personen kompensiert. So sind über die letzten Jahre Bestanderhöhung bei Rindern, Milchkühen, Pferden, Schweinen und Schafen in den Einzelbetrieben sichtbar. Die Geflügelbestandsausweitung findet hingegen vor allem in juristischen Personen statt. Insbesondere im Geflügelbereich wurden in den letzten Jahren mehrere Großbetriebe für die Geflügelfleischund die Eierproduktion gebaut. Einige werden erst im Jahr 2013 mit der Produktion beginnen. 13

14 Abbildung 10: Tierbestandsänderungen in unterschiedlichen Rechtsformen (Januar Januar 2013) 14

15 15

16 Pferdefleischerzeugung sehr profitabel Die Pferdefleischerzeugung erwies sich in Kasachstan in den letzten Jahren als sehr profitabel, was unter anderem zu einer Ausweitung der Bestände in Einzelbetrieben bei einer nur marginalen Reduzierung der Bestände in Hauswirtschaften führte. Abbildung 11: Verteilung der Bestände sowie der Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern auf die unterschiedlichen Rechtsformen (Stand , in %) Rückgänge in der Rohmilcherzeugung Kaum Veränderungen im Bereich der Eiererzeugung Deutliche Rückgänge zeigten sich vor allem in der Milcherzeugung (siehe Abbildung 12). Es werden zwar zunehmend von Einzelbetrieben und juristischen Personen größere Milchproduktionsanlagen gebaut, jedoch handelt es sich hierbei immer noch um vereinzelte Projekte, die den Rückgang der Milcherzeugung in den Hauswirtschaften nicht kompensieren können. Die Nachfrage nach Frischmilch in kasachischen Molkereien kann deshalb noch immer nicht gedeckt werden. Da die Verarbeitung von Frischmilch aus Hauswirtschaften aus logistischen und hygienischen Gründen für viele Verarbeitungsbetriebe problematisch ist, greifen diese neben der Milch aus den Einzelbetrieben und juristischen Personen auch in größerem Umfang auf Trockenmilch zur Produktion der Milcherzeugnisse zurück. Im Bereich der Eiererzeugung ließen sich in den letzten Jahren keine großen Veränderungen beobachten. Ein Drittel der Eier stammen immer noch aus Hauswirtschaften und werden auf den lokalen Basaren vermarktet. Die Produktion von Eiern in juristischen Personen nimmt nur geringfügig zu. Es sind aber neue größere Anlagen in Planung. Interessant bleibt, dass sich so gut wie keine Einzelbetriebe für die Eiererzeugung interessieren. Einzelbetriebe investieren demnach im Bereich der Geflügelproduktion lediglich in die Fleisch-, jedoch nicht in die Eiererzeugung. 16

17 Abbildung 12: Entwicklung der Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern in den unterschiedlichen Rechtsformen ( ) Milchleistung bleibt auf niedrigem Niveau Hinsichtlich der Milchleistung ist bisher lediglich bei den juristischen Personen in den letzten Jahren ein positiver Trend zu beobachten gewesen. Hier stieg die Milchleistung in den letzten fünf Jahren von kg pro Kuh und 17

18 Jahr auf kg. Dennoch bleibt das Leistungsniveau sehr niedrig und in den Hauswirtschaften, wo der Großteil der kasachischen Rohmilch produziert wird sowie in den Einzelbetrieben sinkt das Leistungsniveau sogar. Abbildung 13: Entwicklung der Milchleistung in den unterschiedlichen Rechtsformen ( ) 4 E R Z E U G E R P R E I S E Erzeugerpreise bleiben stabil Für alle wichtigen Agrarprodukte bis auf Weizen und Sonnenblumen konnte in den letzten Jahren ein Anstieg der Erzeugerpreise beobachtet werden. Aufgrund der Rekordernte im Jahr 2011 setzte sich der Preisanstieg der letzten Jahre für Weizen nicht fort. Hingegen stiegen die Preise für Sojabohnen weiter an. Erzeugerpreisanstiege waren auch für tierische Produkte zu beobachten. Der Milchpreis lag im letzten Jahr bei 35 Cent pro kg an Milchverarbeitungsunternehmen abgelieferte Rohmilch. Ein Großteil der Milch wird jedoch immer noch von Hauswirtschaften direkt auf Basaren angeboten, wo pro Liter Rohmilch sogar Preise von Cent erzielt werden können. Die Erzeugerpreise für Schweinefleisch und Rindfleisch stiegen in den letzten drei Jahren ebenfalls um ca. ein Viertel an und befinden sich derzeit mit zwei Euro pro kg Lebendgewicht auf fast gleichem Niveau. Tabelle 3: Erzeugerpreise für wichtige Agrarerzeugnisse ( ) ProduKT Einheit Weizen Euro /t 113,28 143,90 142,58 Sonnenblumen Euro/t 226,24 330,94 320,83 Sojabohnen Euro/t 239,34 251,85 294,08 Rohmilch Euro/kg 0,25 0,31 0,35 Rindfleisch Euro/kg LG 1,43 1,62 2,03 Schweinefleisch Euro/kg LG 1,57 1,58 2,06 18

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