Allgemeine/Biologische Psychologie

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1 KS Gebundenes Wahlfach Allgemeine/Biologische g Psychologie Operante Konditionierung i und verbale Konditionierung nach Greenspoon 9. November 2010

2 Behaviorismus Untersuchungsgegenstand Reize und situative Gegebenheiten Beobachtbares/messbares Verhalten Ziel Allgemeingültige Gesetze des Lernens Tabula rasa Individuum ist Resultat von Lernerfahrungen Gesamtes menschliches h Verhalten ist reizdeterminiert i i t Der Mensch ist damit ein umweltkontrolliertes Wesen

3 Behaviorismus Existenz von Nicht-Beobachtbarem (mentale, psychische Zustände) wird nicht unbedingt geleugnet, aber wegen der wissenschaftlichen Unzugänglichkeit abgelehnt (Black Box). Nur harte quantifizierbare Daten aus kontrollierten Laborbedingungen. Psychologische Theorien sollen nur Begriffe enthalten, die sich auf Objektives im physikalischen Sinne beziehen (Introspektion z.b. sollte vermieden werden). Manche Behavioristen sehen das gesamte menschliche Verhalten als reizdeterminiert an, d.h. Willensfreiheit hat in diesem Weltbild keinen Platz.

4 Behaviorismus Radikaler Behaviorismus - Zitat von Watson (1925) Geben Sie mir 12 gesunde, körperlich wohlgestaltete Säuglinge und lassen Sie mich die Umwelt, in der sie aufwachsen sollen, selbst gestalten, dann garantiere ich Ihnen, dass ich, wenn ich ein Kind zufällig auswähle, es zu einem Spezialisten meiner Wahl ausbilden kann - einem Arzt, Rechtsanwalt, Künstler, Geschäftsführer, ja sogar zu einem Bettler oder Dieb, ohne Rücksicht auf Talente, Neigungen, Vorlieben, Fähigkeiten oder seine rassische Herkunft.

5 Behaviorismus Radikaler Behaviorismus - Watson (1925) I.d. Sinne ist Persönlichkeit ein Produkt aus vorhergegangenen Lernerfahrungen! Dispositionsbedingte Faktoren wie Charaktereigenschaften oder Erbanlagen werden als Erklärung für Verhalten abgelehnt.

6 Klassische Konditionierung Unkonditionierter Stimulus (UCS) löst unkonditionierte Reaktion (UCR) aus UCS UCR Luftstoß t Lidschlag Koppelung von UCS mit neutralem Stimulus (NS) NS wird zum konditionierten Stimulus (CS) CS löst konditionierte oder bedingte Reaktion (CR) aus NS (Ton) + UCS CS Ton UCR CR Lidschlag

7 Klassische Konditionierung Untersuchung von Pawlow (um 1900) Speichelabsonderung bei Hunden Untersuchung von Watson (1920) Little Albert Reizgeneralisierung Werbung Koppelung neutraler Inhalte an positiv bewertete Situationen

8 Klassische Konditionierung Watson & Rayner (1921): Little Albert - Experiment In einer Vorstudie wurde die Gefühlsreaktionen des neun Monate alten Albert untersucht. Man zeigt ihm jeweils kurz und zum ersten Mal in seinem Leben eine weiße Ratte, ein Kaninchen, menschliche Masken mit und ohne Haare, Baumwolle, etc. Das Kind äußerte dabei nie Furcht, sondern griff stets neugierig nach den Dingen. Sehr wohl zeigte das Kind allerdings Furcht, wenn es hörte, wie hinter ihm mit einem Hammer auf eine Eisenstange geschlagen wurde. In der ersten Sitzung des eigentlichen Experiments setzte das Geräusch des Hammerschlags genau dann ein, als Klein Albert (er ist jetzt elf Monate alt) seinen Arm zur Ratte ausstreckte. Diese Art der Konditionierung wurde sieben mal wiederholt, danach schrie Albert, wenn er die weiße Ratte sah. Diese experimentell ausgelöste Angst generalisierte i sich auch auf weiße Kaninchen und andere fellähnliche li h Gegenstände wie einen Wattebausch oder eine Nikolausmaske. Nach einem Monat lösten all diese Gegenstände noch immer Angst bei Albert aus, aber seine Reaktion hatte etwas nachgelassen.

9 Operante Konditionierung Law of effect Von verschiedenen Reaktionen auf dieselbe Situation werden jene, auf die ein befriedigender Zustand folgt, stärker mit der gegebenen Reizsituation assoziiert, sodass sie bei erneutem Auftreten t der Situation ti mit größerer Wahrscheinlichkeit h hk it wieder gezeigt werden. Folgt auf eine Reaktion eine unbefriedigende Konsequenz, so wird die Assoziation geschwächt und die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion vermindert sich. (Thorndike, 1898) Der verstärkende Reiz folgt dem Verhalten. Das eigene Verhalten hat also - anders als bei der klassischen Konditionierung - Einfluss auf die Konsequenzen!

10 Klassisch versus operant Ein Reiz löst als unkonditionierter Reiz ein Vh aus vs. Vh wird von sich aus gezeigt Der Reiz geht Der Reiz folgt dem dem Vh voraus vs. Vh (als Verstärkung oder Bestrafung)

11 Klassisch versus operant Der Reiz ist unabhängig vom zuvor gezeigten Vh vs. Eigenes Vh hat Einfluss auf die Konsequenz (Kontingenz zw. CS, UCS und damit UCR wird von VersuchsleiterIn hergestellt) (Kontingenz so, dass bei definierter Reizsituation und Vorliegen eines bestimmten Verhaltens ein Verstärker eintritt)

12 Operante Konditionierung Grundlegende Klassifikation von Verstärkung und Bestrafung Reiz wird nach Verhalten... hinzugefügt entfernt Reiz ist... angenehm unangenehm

13 Operante Konditionierung Grundlegende Klassifikation von Verstärkung und Bestrafung Reiz wird nach Verhalten... hinzugefügt g entfernt Reiz ist... angenehm unangenehm Positive Verstärkung Bestrafung Typ I Bestrafung Typ II Negative Verstärkung

14 Operante Konditionierung Verstärkung Alle Ereignisse, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens erhöhen Positive Verstärkung: Dem Verhalten folgt ein angenehmer/appetenter Reiz Negative Verstärkung: Ein unangenehmer/ aversiver Reiz wird entfernt, sobald das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Der aversive Reiz geht dem Vh voraus. Die Beendigung ist der Verstärker (Fluchttraining bzw. Vermeidungstraining, wenn S D vorhanden).

15 Operante Konditionierung Bestrafung Alle Ereignisse, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens verringern Bestrafung Typ I (positive Bestrafung): Dem Verhalten folgt ein unangenehmer/aversiver Reiz Bestrafung Typ II (negative Bestrafung): Ein angenehmer/appetenter Reiz wird entfernt, sobald das unerwünschte Verhalten gezeigt wird (Entzug)

16 Operante Konditionierung Extinktion Verstärkung/Bestrafung wird ausgesetzt Das Verhalten/Nicht-Verhalten wird gelöscht Experimentell manipuliert Reaktion, die früher zu Konsequenz führte, löst nichts mehr aus Spontanerholung Verhalten tritt nach Pause (längere Zeit ohne Konditionierungsdurchgänge) wieder auf

17 Operante Konditionierung Typischer Verlauf einer Konditionierung

18 Operante Konditionierung Verstärkungspläne Art und Weise, wie im Experiment Konsequenzen eingesetzt werden. Kontinuierliche i Verstärkung Jedes Auftreten des interessierenden Verhaltens wird verstärkt Intermittierende Verstärkung Es wird nicht jedes Auftreten des interessierenden Verhaltens verstärkt Lernen erfolgt weniger schnell, ist aber resistenter gegen Extinktion Intervallplan Quotenplan

19 Operante Konditionierung Verstärkungspläne Intervallplan (IP) Es wird nach einem festgelegten zeitlichen Intervall verstärkt Fixierter und variabler Intervallplan Quotenplan (IP) Es wird nach einer bestimmten t Anzahl von interessierenden i Reaktionen verstärkt Fixierter und variabler Quotenplan Fixiert: 1. Rkt. nach best. Zeitintervall (IP) bzw. jede n-te Rkt (QP). Variabel: durchschnittlich alle n Min (IP). bzw. durchschnittlich jede n-te Rkt (QP). Gilt auch für Bestrafung

20 Operante Konditionierung Primäre Verstärker...befriedigen physiologische Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder Körperkontakt (Streicheleinheiten)...wirken ohne vorangegangenen Lernprozess...sind abhängig ggvon den jeweiligen Bedürfnissen des Organismus

21 Operante Konditionierung Sekundäre Verstärker Neutraler Reiz (z.b. verbales Lob) wird mit primären Verstärker (z.b. Streicheln) gekoppelt. (Koppelung durch klassische Kond.) Neutraler Reiz (Lob) wird so zu einem sekundären Verstärker, der dann selbst die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Verhaltens beeinflusst. Sek. Verstärker sind alle Hinweisreize, die Informationen darüber geben, dass ein primärer Verstärker folgen wird. Im Humanbereich spielen sekundäre bzw. soziale Verstärker, wie Geld und soziale Anerkennung eine größere Rolle als primäre Verstärker.

22 Operante Konditionierung Diskriminativer Hinweisreiz S D Ein zum oder vor dem Zeitpunkt des zu erlernenden Verhaltens anwesender Reiz (z.b. Ton, Lampe) S D s informieren darüber, ob bestimmtes Vh zur Verstärkung führt oder nicht In seiner Abwesenheit soll das Verhalten nicht gezeigt werden Werden S D s selbst zu Verstärkern sekundäre Verstärker

23 Anwendung der Konditionierungsforschung Operante Konditionierung i (Belohnungslernen): l Verhaltenmodifikation, Verhaltenstherapie: Verhaltensanalyse die das Problem aufrechterhaltendenen Bedingungen werden bestimmt (Reize/Situation, Kognition, Verhalten, Konsequenzen und deren Kontingenzen) daraus werde Therapieziele/Methoden i abgeleitet t Operante Methoden: Belohnung, Bestrafung, Löschung, Diskrimination, Training sozialer Kompetenzen, Biofeedback, Entspannungstechniken,

24 Anwendung der Konditionierungs- i forschung Operante Konditionierung (Belohnungslernen): - Biofeedback: - Lernen, vegetative, d.h. normalerweise schwer kontrollierbare Funktionen zu beherrschen. Rückmeldung über Computer: erwünschte Reaktion, z.b. Sinken des Blutdrucks, bestimmtes EEG-Muster wird belohnt (z.b. bei chronischem Stress; ADS).

25 Anwendung der Konditionierungsforschung Verhaltenstherapie/Verhaltensmodifikation über klassische Konditionierung: Systematische Desensibilisierung Beispiel Phobien. Da es bei Angst durch Vermeidungsverhalten nicht zur Extinktion kommt, wird mit zunächst harmlosen Reizen in entspannter Situation trainiert (neue Vh-Kontingenz wird gelernt: Stimulus + Entspannung Prinzip der reziproken Hemmung durch inkompatible Reaktionen). Aversionstherapie bei schädlichen sexuellen Abweichungen, Suchtexzessen wie Alkoholismus, oder Delinquenz. Unerwünschte Verhaltensweisen werden mit aversiven Reizen gekoppelt, mit dem Ziel, diese zu meiden (aversive e Gegenkonditionierung). ng)

26 Verbale Konditionierung Änderung des Verbalverhaltens lt von Personen durch Verstärkung bzw. Bestrafung Theoretischer Hintergrund Zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung von Lob und Missfallen auf das Antwortverhalten, z.b. Hurlock (1925): Lob hat Einfluss auf Leistung in Lernsituation Thorndike (1935): Verbales feedback ( richtig, falsch ) erhöht Häufigkeit erwünschter Antworten

27 Verbale Konditionierung Greenspoon (1955): Untersuchung des Einflusses von verbalen Stimuli auf menschliches Verbalverhalten Frage, ob auch unmerkliche verbale Stimuli einen Effekt zeigen (d.h. es geht um Art des Verstärkers) Verhalten: Verbale Äußerungen Pluralworte versus Nicht-Pluralworte Konsequenz: Gesprochene Laute Mmm-hmm (Verstärkung) versus Huh-uh (Bestrafung)

28 Verbale Konditionierung Versuchsablauf 75 Pbn: 50 Minuten Worte produzieren Keine Phrasen, Sätze, Zahlen... Vier Experimentalgruppen plus Kontrollgruppe (VG I + III): 25 min. Verstärkung (VG II + IV): 25 min. Bestrafung 25 min. Extinktion (VGn I-IV) KG: 50 min. keine Reaktion

29 Verbale Konditionierung Experimentalgruppe I Buch Hühner lesen Katzen hassen Tassen Mensch Mmm-hmm Mmm-hmm Mmm-hmm Experimentalgruppe II Hasen Computer essen Kerzen Diskette putzen er Huh-uh Huh-uh

30 Verbale Konditionierung Nachbefragung am Ende des Experiments Worum handelte es sich Ihrer Meinung nach beim vorangegangenen Versuch? Haben Sie eine Veränderung in Ihrem Antwortverhalten bemerkt? Welche Bedeutung hatten Ihrer Meinung nach die Laute Mmm-hmm bzw. Huh-uh? Wie lange dauerte Ihrer Einschätzung nach der Versuch?

31 Verbale Konditionierung Auswertung Ausschluss der Versuchspersonen, die Zusammenhang zwischen Stimulus und ihrer Antwort erkannten (insg. 10 Pbn) Vergleich der Position des ersten Pluralwortes (Erg.: kein Unterschied) Unterteilung der Versuchsdauer in zehn fünfminütige Zeitintervalle Bestimmung der mittleren Häufigkeit der Pluralia und Non-Pluralia in den Zeitintervallen

32 Mittlere Anzahl aller Wörter Verstärkung Extinktion mitt tlere Häu ufigkeite en KG VG I (Mmm-hmm) VG II (Huh-uh) min. Zeitintervalle

33 Mittlere Anzahl der Pluralia Verstärkung Extinktion Häufigk keit mittlere KG VG I (Mmm-hmm) VG II (Huh-uh) uh) min. Zeitintervalle

34 Verbale Konditionierung Ergebnisse (Vergleich von Versuchsgruppen mit Kontrollgruppe): Versuchsgruppe I Mittlere Häufigkeit der Pluralwörter in den Zeitintervallen 1-6 höher als in Kontrollgruppe (ZI 2-6 sig) sig.) Versuchsgruppe II Mittlere Häufigkeit der Pluralwörter in den Intervallen 2-5 niedriger als in Kontrollgruppe (ZI 3 sig.) Versuchsgruppe III Ergebnisse analog zu Versuchsgruppe I (aber alle n.s.) Versuchsgruppe IV Trotz Bestrafung mehr Nicht-Pluralwörter als in Kontrollgruppe

35 Verbale Konditionierung Schlussfolgerungen Der Laut Mmm-hmm wirkt in jedem Fall verstärkend Der Laut Huh-uh wirkt nicht in jedem Fall bestrafend Huh-uh wirkt in Abhängigkeit von der Art der Antworten Klassengröße: Pluralworte ca. 11% Homogene (Pluralia) vs. heterogene Wortklasse (Non-Pluralia)

36 Verbale Konditionierung Nachbemerkungen Verstärkerdefinition (alles, was die Vh-Häufigkeit erhöht): immun gegen Falsifizierung Ergebnisse: es werden nur absolute Häufigkeiten betrachtet, wodurch unklar bleibt, ob sich die Verstärkung womöglich unspezifisch auf die Wortproduktion auswirkt Nachbefragung: sehr allgemein und erst nach Extinktionsphase (ev. Hypothesen wieder verworfen)

37 Verbale Konditionierung Nachbemerkungen Versuche mit Verbalreport während des Experiments Auftretenshäufigkeit der Reaktionsklasse ändert sich erst, wenn Pbn Einsicht (Awareness) in den Verstärkungszusammenhang gewinnen Kognitive Faktoren sind entscheidend Das Experiment zeigt jedoch deutlich, wie das Verhalten des Versuchsleiters das Verhalten der Pbn und damit die AV beeinflussen kann Versuchsleitereffekte

38 Verbale Konditionierung Seminararbeit it Im folgenden dienen Pluralia bzw. Non-Pluralia nur als Beispiel für das zu verstärkende Verbalverhalten; Kern der SE-Arbeit: Konditionierung des verbalen Verhaltens der Pbn

39 Verbale Konditionierung Einleitung Theoretische Hintergrund Bezug zur Vorgängerarbeit Darstellung relevanter Konzepte für die Arbeit Nicht wichtig: Klass. Kond., shaping oder chaining, Wichtig: Operante Kond., Verstärkungs-/Bestrafungsarten, Änderung der Verhaltenshäufigkeit, ggf. Verstärkungspläne, Extinktion, Eigene Untersuchung Positive Verstärkung und Extinktion ODER Positive Verstärkung und Bestrafung Achtung: Fragestellung, Hypothesen, Methode (Versuchsplan!), Auswertung anpassen!!!

40 Verbale Konditionierung Fragestellung Einleitung Lässt sich bestimmtes verbales Verhalten konditionieren? Stellt Mmm-hmm einen Verstärker für das zu erlernende Verhalten dar? Lässt sich das erlernte Verhalten wieder löschen? [ Bestrafung?] Hypothesen Die Differenz der relativen Häufigkeiten it registrierter i t Pluralia li zwischen VG und KG nimmt im Laufe der Verstärkungsphase zu. Die Differenz der relativen Häufigkeiten registrierter Pluralia zwischen VG und KG nimmt im Laufe der Extinktionsphase wieder ab. [ Bestrafung?]

41 Verbale Konditionierung Versuchsplan Methode 2 x 8 Design [bzw. 3 x 6] UV1: Verstärkung (VG) vs. Nicht-Verstärkung (KG) [vs. Bestrafung: VG2] UV2: Zeitintervalle in 8 [6] Stufen à 3 Minuten AV: relative Häufigkeiten geäußerter Pluralia pro Zeiteinheit (Relativierung auf die Gesamtzahl der geäußerten Produktionen pro Zeiteinheit) ProbandInnen Mind. 2 x 5 = 10 pro AutorIn [Mind. 3 x 4 = 12]

42 Verbale Konditionierung Versuchsablauf Methode Reizarme Umgebung g herstellen (ev. Tonband) Instruktion à la Greenspoon (Cover-Story) 24 [18] Minuten freie Assoziation (z.b. nur Substantiva) - VG: 15 Min. verstärken, 9 Min. Extinktion [VG1/VG2: 18 min. verstärken/bestrafen] - KG: keine Reaktion - Wenn verstärkte Kategorie Pluralwörter: nur eindeutige Pluralia verstärken (z.b. NICHT: Lehrer, Gärtner,...) - Position und Zeitpunkt des 1. Pl.-Wortes registrieren - Separate Registrierung (Tonband, Hilfsperson) der Anzahl aller Wörter und jener der verstärkten Kategorie pro ZI Befragung zum Erkennen eines Zusammenhangs (s.o.) Aufklärung der Pbn

43 Verbale Konditionierung Ergebnisse Versuchsdauer in acht [6] 3-min. Intervalle einteilen Ergebnisse der Nachbefragung agu g Mittlere Position des 1. Wortes der verstärkten Kategorie pro Gruppe (z.b. 1. Pluralwort); t-test für unabhängige Stichproben Mittlere Häufigkeiten aller Worte pro Gruppe und Zeiteinheit (Tabelle und Abbildung)

44 Verbale Konditionierung Ergebnisse Mittlere absolute (Tab) und relative (Tab und Abb) Häufigkeiten der Wörter der verstärkten Kategorie (z.b. Pluralia) pro Gruppe und Zeiteinheit (Extinktionsphase kennzeichnen) Relative Häufigkeiten: Differenzen und t-test pro Zeitintervall α-adjustierung/bonferroni-korrektur: Signifikanzniveau durch Anzahl der Tests teilen, da mit jedem weiteren Test die Wkt. steigt, die Nullhypothese irrtümlich zu verwerfen; bei α = 0,05 und d8t Tests 0,05/805/8 [Varianzanalyse, post-hoc-tests]

45 Verbale Konditionierung Diskussion Kurze Erläuterung der Ergebnisse Rückbezug auf Fragestellung: Lässt sich verbales Verhalten konditionieren? Vergleich der eigenen Befunde mit jenen der Vorbildarbeit (methodische Unterschiede miteinbeziehen) Ggf. abweichende Befunde diskutieren

46 Literatur Verbale Konditionierung Greenspoon, J. (1955). The reinforcing effect of two spoken sounds on the frequency of two responses. Americal Journal of Psychology, 68,

47 Anhang Verbale Konditionierung Ggf. Instruktion (genauer Wortlaut) Rohdaten (Tab. mit Vpn-Code, Versuchsgruppe, Position/Zeitpkt. des 1. Pl.W., Gesamtzahl aller Wörter, Gesamtzahl Pl.W., Anzahl aller Wörter pro ZI, Anzahl Pl.W. pro ZI) Alle Berechnungen Versuchspersonenprotokolle (Vpn-Code, Alter, Geschlecht, Gruppenzugehörigkeit, Beruf, besondere Vorkommnisse,...) Abgabe: 7. Dezember 2010 Tutorium zur Besprechung der SE-Arbeit: 24. November 2010

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