6. Wirkungsanalyse Grundlagen Ansätze für Daten ohne Selektionsbias Soziale Experimente CLRM

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6. Wirkungsanalyse Grundlagen Ansätze für Daten ohne Selektionsbias Soziale Experimente CLRM"

Transkript

1 6. Wrkungsanalyse 6.. Grundlagen 6.. Ansätze für Daten ohne Selektonsbas 6... Sozale Expermente 6... CLRM Matchng 6.3. Ansätze für Daten mt Selektonsbas Dfferences-n-Dfferences Selektonsmodelle IV-Regressonen 6.. Grundlagen Be Wrkungsanalysen geht es allgemen um de Messung des kausalen Effekts ener Interventon auf en nteresserendes Charakterstkum oder Verhalten der Betroffenen, das wr m Folgenden als Wrkungsvarable bezechnen. Zum Bespel man nteressert sch für de Auswrkung der Telnahme an ener Qualfzerungsmassnahme (Interventon auf den Lohn (Charakterstkum oder de Erwerbsberetschaft (Verhalten der Telnehmenden (Betroffenen. In der ökonometrschen Evaluatonslteratur wrd ene Interventon n Anlehnung an de Nomenklatur der expermentellen Medzn oft als Treatment ( Behandlung und de Betroffenen werden dementsprechend als de Treated bezechnet. Be der Messung der Auswrkung ener Interventon D auf ene Wrkungsvarable y der Betroffenen geht es n der Regel formal um de Bestmmung folgender Grösse: Average Treatment Effect on the Treated (ATT ATT E y D = E y D = = E y y D = wobe: y = Wert der Wrkungsvarablen be Betroffenhet y = Wert der Wrkungsvarablen be Ncht-Betroffenhet, wenn zu den Betroffenen zählend D =, wenn zu den Ncht-Betroffenen zählend E[y D = ] gbt den Erwartungswert von y an, wenn en Betroffener (D = betroffen wrd, und E[y D = ] den Erwartungswert von y, wenn en Betroffener ncht betroffen worden wäre. ATT msst folglch de mttlere Veränderung Man merke, dass ene gegebene Person m Hnblck auf D nur enen Wert (entweder oder aber n Bezug auf y zwe Werte (y und y annehmen kann.

2 von y be den Betroffenen. Dabe st zu beachten, dass E[y D = ] ene hypothetsche Grösse darstellt, de man ncht beobachten kann, da ene Person ncht glechzetg betroffen und ncht betroffen sen kann. De Hauptaufgabe der Evaluatonslteratur besteht darn, Ersatzwerte für E[y D = ] zu fnden. Dazu gbt es verschedenen Verfahren, de den Gegenstand deses Kaptels blden. Der Vollständgket halber se noch auf wetere, n der Lteratur unterschedene Wrkungen hngewesen. Average Treatment Effect on the Non-Treated (ATNT ATNT E y D = E y D = = E y y D = Herbe handelt es sch, um de erwartete Wrkung be den Ncht-Betroffenen, wenn se betroffen worden wären. Her besteht das Schätzproblem darn, de hypothetsche Grösse E[y D = ] zu bestmmen. Average Treatment Effect (ATE ( ( ATE P D = ATT + P D = ATNT ( ( = P D = E y D = P D = E y D = + P( D = E y D = P( D = E y D = = E y E y ATE msst de erwartete Wrkung der Interventon be Betroffenen und Ncht- Betroffenen zusammen. Wenn ene Interventon be allen Personen grundsätzlch de gleche Wrkung hervorruft (addtves Modell bzw. homogene Wrkung, wrd ATT = ATNT = ATE sen. Da sch der erwartete Wert E[y D = ] der Wrkungsvarablen be Ncht- Betroffenhet (y be den Betroffenen (D = ncht drekt beobachten lässt, legt es nahe, hn durch den beobachteten mttleren Wert be den Ncht- Betroffenen E[y D = ] zu approxmeren. Engesetzt n de Formel für ATT führt des zu ener Ersatz-Wrkungsmessung ATT.

3 " ATT " = E y D = E y D = = E y D = E y D = + E y D = E y D = = E y - y D = + E y D = E y D = = ATT + E y D = E y D = We das Ergebns zegt, st ATT = ATT, wenn E[y D = ] = E[y D = ] st, das hesst, wenn de Gruppenzugehörgket (Betroffener oder Ncht-Betroffener kene Auswrkung auf den erwarteten Wert der Wrkungsvarablen be Ncht-Betroffenhet hat. In desem Fall wären Betroffene und Ncht-Betroffene desbezüglch austauschbar. Wenn de Betroffenen de Ncht-Betroffenen wären und umgekehrt, wäre der Erwartungswert von y demnach der gleche. Wenn aber Letzteres ncht zutrfft, lefert ATT ene verzerrte Messung von ATT. We das obge Resultat zegt, beträgt de Höhe der Verzerrung E[y D = ] - E[y D = ]. Dese Verzerrung wrd Selektonsbas genannt. Das Wrkungs-Messproblem lässt sch auch m Rahmen des klassschen lnearen Regressonsmodells (CLRM betrachten. Dabe gehen wr von folgender lnearer Regressonsglechung aus: y = β' x + δ D + ε, wobe ε ~ IID(, In desem Modellrahmen berechnet sch ATT we folgt: = = = = E y D = E y D = " ATT " E y D E y D [, x] [, x] x [ x ] β x [ E[ D, x ] E[ D, x ] = β ' + δ + E ε D =, ' E ε D = = δ + ε = ε =, x] Der Verglech mt dem früheren Ergebns zegt, dass ATT = ATT = δ st, wenn für en gegebenes Merkmalsprofl x der Erwartungswert des Störterms ε unabhängg davon st, ob en Merkmalsträger von der Interventon betroffen (D = wurde oder ncht (D =. Das hesst, bezüglch der ncht erfassten Bestmmungsfaktoren ε müssen Betroffene und Ncht-Betroffene m Schntt glech sen. Des kommt der Annahme glech, dass de Interventonsvarable D und der Störterm ε stochastsch unabhängg snd bzw. dass D exogen st, was der 4. Annahme des CLRM entsprcht. De Annahme der Glechhet der Erwartungswerte hesst de Condtonal Mean Independence Annahme (MIA. Se st vonnöten, um δ als ATT zu dentfzeren, weshalb man n desem Zusammenhang von ener dentfzerenden Annahme sprcht. 3

4 Allgemener formulert lautet de MIA, dass { } j j j E y D =, x = E y D =, x = E y x für gegebenes j =, st. Des besagt, dass der Erwartungswert von y bzw. von y be gegebenem x für bede Personengruppen (D = und D = dentsch st. M.a.W.: Es spelt kene Rolle, wer betroffen wrd. Solange es sch um beobachtungshomogene Personen handelt, bleben de Erwartungswerte annahmegemäss de glechen. De MIA mplzert, dass für gegebenes x: E y D =, x = E y D =, x E y D =, x = E y D =, x, was uns erlaubt, de hypothetschen Erwartungswerte E[y D =, x] und E[y D =, x] durch hre beobachtbaren Pendants E[y D =, x] bzw. E[y D =, x] zu ersetzen. Es lassen sch wetere dentfzerende Annahmen unterscheden, de strenger snd als de MIA: Condtonal Independence Assumpton (CIA y, y D x Des besagt, dass für gegebenes x de (Ncht-Betroffenhet (D und de möglchen Ausprägungen von y bzw. y stochastsch unabhängg snd. Des mplzert wederum, dass: ( j =, x = ( j =, x = ( j für gegebenes = {,} F y D F y D F y j Das bedeutet, dass de gesamte Vertelung F (und ncht bloss de Erwartungswerte von y bzw. von y für bede Personengruppen (D = und D = dentsch st. M.a.W.: Es spelt kene Rolle, wer betroffen wrd. Solange es sch um beobachtungshomogene Personen handelt, bleben de Vertelungen unverändert. Im lnearen Regressonsmodell bezeht sch dese Egenschaft auf den Störterm ε. Independence Assumpton (IA y, y D Des entsprcht der CIA, glt aber unabhängg von den Werten von x. 4

5 De IA mplzert wederum, dass: ( j = = ( j = = ( j für gegebenes = {,} F y D F y D F y j De verschedenen Unabhänggketsannahmen sollen dafür sorgen, dass gemessene Unterschede zwschen Betroffenen und Ncht-Betroffenen bezüglch y als Kausalwrkungen nterpretert werden können. Dem legt de folgende Logk zugrunde: Wenn sch Betroffene und Ncht-Betroffene hnschtlch aller erfassten x und unerfassten ε Bestmmungsfaktoren von y ncht systematsch unterscheden, dann muss en festgestellter Untersched zwschen Betroffenen und Ncht-Betroffenen bezüglch y auf de Interventon bzw. de Betroffenhet zurückzuführen sen. Auf der glechen Logk beruht der n der expermentellen Forschung verwendete Kausaltätsbegrff. 5

6 6.. Ansätze für Daten ohne Selektonsbas De n Abschntt 6. behandelten Untersuchungsansätze gehen von der Gültgket der MIA aus. Se sollen deshalb nur dann Anwendung fnden, wenn man davon ausgehen kann, dass sch Betroffene und Ncht-Betroffene hnschtlch aller unerfassten Bestmmungsfaktoren von y ncht systematsch unterscheden. Des st eher dann zu erwarten, wenn de Daten expermentell gewonnen wurden (vgl. Abschntt 6.. oder wenn der Vektor x der erfassten Bestmmungsfaktoren alle systematschen Enflussfaktoren enthält. Im Englschen sprcht man n desem Zusammenhang von rch data (rechhaltgen Daten. Andernfalls snd Ansätze für Daten mt Selektonsbas zu verwenden (vgl. Abschntt Sozale Expermente Sozale Expermente werden.d.r. engesetzt, um de Auswrkung ener Telnahme an ener wrtschaftspoltschen Massnahmen (Interventon auf de Telnehmer zu messen. Sozale Expermente sorgen dafür, dass de Daten de MIA erfüllen, ndem se de Telnahme unter den potentellen Telnehmenden (D = randomseren. Das hesst, de Telnahme wrd ener zufällg ausgewählten Gruppe potenteller Telnehmender (D = verwegert (R =. Dese Gruppe dent als Kontrollgruppe für de Telnehmenden (R =. Aufgrund der Randomserung glt de folgende MIA E y D =, R = = E y D =, R =, so dass ATT = E y D =, R = E y D =, R =. Ene Kondtonerung auf x st ncht notwendg, da de Telnehmenden (R = und Ncht-Telnehmenden (R = merkmalshomogen sen müssten, wenn de Randomserung gelang. Aufgrund der Merkmalshomogentät lässt sch ATT durch enen enfachen Verglech der Mttelwerte der Telnehmergruppe und der Kontrollgruppe ermtteln: Da bede Gruppen merkmalshomogen snd, muss en festgestellter Untersched bezüglch des nteresserenden Charakterstkums y auf de Interventon R zurückzuführen sen. Demnach glt ATT N = = N ( y y R= R= N N R ( R N ( R y R y R = = = N = R 6

7 R kennzechnet den Mttelwert von R. Da R nur de Werte (Telnahme und (Nchttelnahme annehmen kann, entsprcht R dem Antel der Telnehmenden bzw. Betroffenen. N gbt we bslang de Stchprobengrösse an. ATT lässt sch auch mt dem folgenden enfachen Regressonsmodell bestmmen: y = β + β R + ε Demnach st ATT = E y = = R E y R [ ] [ = β + β+ E ε R = β E ε R = = β Dabe st zu beachten, dass wegen der Randomserung de MIA n Bezug auf ε glt: ] E[ε R = ] = E[ε R = ] Das hesst, de zwe Gruppen müssten auch hnschtlch der ncht erfassten Bestmmungsfaktoren ε homogen sen. De OLS-Schätzung von β und der Mttelwertverglech führen zum glechen Ergebns. Bewes: s = = OLS yr = β srr N ( N ( N ( R R N = ( R R N = N ( R R ( y y N ( R R = = = = N ( R R y R R y = = = R R R R = y = w y N ( 7

8 wobe: [ w R ] [ w R ] Folglch st: R = = = N R N R ( R R = = = N R R N R y R= = ( ( y R ( OLS β = = Mttelwertverglech N R N R Wenn de Kontroll- und Telnehmergruppen unterschedlch gross snd, entsteht Heteroskedastztät und heteroskedastsch-konsstente Standardfehler snd deshalb zu verwenden. 8

9 6... CLRM Im Untersched zu sozalen Expermenten geht das CLRM.d.R. davon aus, dass sch de Gruppen der Betroffenen (D = und Ncht-Betroffenen (D = hnschtlch der erfassten Bestmmungsfaktoren x unterscheden. Bezüglch der unerfassten Bestmmungsfaktoren ε hngegen wr de Gültgket der MIA weterhn unterstellt. Bem CLRM snd zwschen zwe Modellarten zu unterscheden: ( dem addtven Modell mt homogener Wrkung und y = β' x + δ D + ε, wobe ε ~ IID(, ( dem multplkatven Modell mt heterogenen Wrkungen y β ' x für D = = +ε y β ' x für D = = +ε bzw. zu ener Glechung zusammengefasst y = β ' x + δ ' x D + ε + ( ε ε D wobe δ = β - β und ε, ε ~ IID(, I Das addtve Modell geht davon aus, dass de Interventon be allen Betroffenen (trotz unterschedlcher Merkmalsprofle de gleche Wrkung δ hat, während das multplkatve Modell zulässt, dass de Wrkung je nach dem Merkmalsprofl x des Betroffenen streut. De Wrkung wrd als multplkatv bezechnet, wel se über Produkte (x D bzw. sogenannte Interaktonsterme ermttelt wrd. Das hesst, de Interventon nteragert mt den Merkmalsproflen. Infolge dessen gbt es für jede der K Varablen n x enen egenen Effekt. Demzufolge besteht δ aus enem weteren (K x -Vektor von Parametern. De MIA berechtgt uns, ATT m addtven Modell we folgt zu berechnen: [, x] [, x] E[ D, ] E[ D, ATT = E y D = E y D = = δ + ε = x ε = x ] = δ Demnach st ATT = δ, wenn (dentfzerende Annahme [ ε =, x] = [ ε =, x ] E D E D bzw. D exogen st. 9

10 Bem multplkatven Modell müssen de enzelnen merkmalsproflspezfschen Effekte gemttelt werden, um ATT zu erhalten. Des lässt sch am enfachsten bewerkstellgen, ndem man den Vektor δ mt dem Vektor x der Mttelwerte der Merkmalsprofle der Betroffenen (D = multplzert: ATT = E y D =, x E y D =, x ( = β β ' x + E ε D =, x E ε D =, x = δ ' x De dentfzerende MIA lautet n desem Fall: { } j j j E ε D =, x = E ε D =, x = E ε x j=, Bem multplkatven Modell st m Allgemenen ATT ATNT ATE, da de durchschnttlchen Merkmalsprofle der Betroffenen und Ncht-Betroffenen unterschedlch sen dürften. Bem addtven Modell hngegen st der Effekt ncht vom jewelgen Merkmalsprofl abhängg. Deshalb st ATT = ATNT = ATE. De MIA wrd verletzt, ( wenn de Betroffenhet (D bzw. de Telnahme an ener Massnahme über enen Selektonsprozess etwa folgender Art D, wenn γ ' z + ν > Schwellenwert =, wenn γ ' z + ν Schwellenwert erfolgt, wobe z enen Vektor beobachtbarer Bestmmungsfaktoren der Telnahme und ν ene Zufallsvarable darstellt, de unbeobachtbare Bestmmungsfaktoren erfasst, und ( wenn entweder z und ε (sog. Selekton nach beobachtbaren Varablen E [ z ε ] oder ν und ε korrelert snd (sog. Selekton nach unbeobachtbaren Varablen E [ νε]. En solcher Selektonsmechansmus ergbt sch etwa dann, wenn Telnehmer an ener Massnahme nach hren Erfolgsausschten bestmmt werden. Vgl. herzu das Roy-Modell n Abschntt 6.3..

11 6..3. Matchng-Verfahren Im Untersched zum CLRM unterstellen Matchng-Verfahren kene lneare Bezehung zwschen der Wrkungsvarablen y und den potentellen Bestmmungsfaktoren x und D. Folglch snd se flexbler. Zudem gehen se prnzpell von multplkatven Effekten aus. Matchng-Verfahren beruhen auf dem enfachen Mttelwertverglech, der be sozalen Expermenten angewendet wrd. Doch m Untersched zu sozalen Expermenten unterstellen Matchng-Verfahren (we auch de Regressonsanalyse ncht, dass de Betroffenen und Ncht-Betroffenen hnschtlch der erfassten Merkmale x homogen snd. Deshalb muss noch der Enfluss beobachteter Merkmalsunterschede elmnert werden. Zu desem Zweck untertelen Matchng-Verfahren de Merkmalsträger vorher n merkmalshomogene Gruppen und führen dann den Mttelwertverglech zwschen Betroffenen und Ncht- Betroffenen nach merkmalshomogenen Gruppen enzeln durch. Das Vorgehen lässt sch formal we folgt darstellen: = = = E E y D = x E y D = x D ATT E y y D x {(,, = } [ Δx D ] Δ P[ D ] = E = = x x = x = wobe P[x = x D = ] de relatve Häufgket der Betroffenen mt Merkmalsprofl x angbt. Demnach entsprcht ATT ener mt P[x = x D = ] gewchteten Summe der y-mttelwert-unterschede Δ zwschen bezüglch x merkmalshomogenen Betroffenen und Ncht-Betroffenen. We de obge Herletung zegt, beruht der Berechnung von ATT auf der folgenden MIA E y D =, x = E y D =, x. Dese verlangt, dass für gegebenes Merkmalsprofl x sch de Betroffenen und Ncht-Betroffenen bezüglch allfällg ncht erfasster Bestmmungsfaktoren (ε ncht systematsch unterscheden. Wenn x hochdmensonert st bzw. vele Merkmalsdmensonen berückschtgt, erwest sch en solches Vorgehen ( exaktes Matchng als weng praktkabel, da jede Beobachtung glechsam enmalg erschent und dadurch kene Verglechsmöglchket betet. Deshalb werden.d.r. ncht dentsche, sondern ähnlche Telnehmer und Nchttelnehmer verglchen ( unexaktes Matchng und de durchschnttlche Dfferenz deren y-werte als Wrkungsmass (ATT verwendet. Um unexaktes Matchng anzuwenden, muss erst de Ähnlchket zwschen den Merkmalsproflen von Telnehmern und Nchttelnehmern bestmmt werden.

12 Es gbt grundsätzlch zwe Verfahren, um de Ähnlchket zwschen Verglechsgruppen zu messen: - nchtparametrsche und - semparametrsche (Propensty Score Matchng. Bem nchtparametrschen Ansatz wrd de Ähnlchket zwschen den Merkmalsproflen der Merkmalsträger anhand von Dstanzmassen drekt ermttelt. En gängges Dstanzmass st das Mahalanobs-Mass d M, das we folgt defnert st ( x x ' Σ ( x x j M d j x = Das Mass entsprcht der Summe der quadrerten Abwechungen der Merkmalsprofle, dvdert durch de Kovaranzmatrx der Varablen des Merkmalsprofls. Be Propensty Score Matchng hngegen werden de mehrdmensonalen Merkmalsprofle ncht drekt verglchen, sondern zuerst zu enem Skalar (Propensty Score p verdchtet, der m Falle von ATT de Wahrschenlchket angbt, zur Gruppe der Betroffenen zu gehören: ( x [ x ] p P D = = E D Der Propensty Score ener Person mt Merkmalsprofl x lässt sch anhand ener ex post-schätzung der Wahrschenlchket der Betroffenhet (D = mttels enes bnomalen Modells we des Logt- oder Probt-Modells (daher semparametrsch bestmmen. Merkmalsähnlche Betroffene und Ncht-Betroffene snd dann solche mt ähnlchen Propensty Scores. Das Ersetzen enes Dstanzmasses durch den Propensty Score erfordert de Erfüllung dre Bedngungen. ( De MIA, de für gegebenes x glt, muss sch auch auf den Propensty Score p(x übertragen lassen, was nachgewesen werden kann. ( De Untertelung der Merkmalsträger n Gruppen, de bezüglch p(x homogen snd, sollte zu Gruppen führen, de auch hnschtlch x homogen snd. D.h., für gegebenes p(x sollten de Merkmalsprofle x und de Gruppenzugehörgket D stochastsch unabhängg sen: D x p( x Dese Bedngung nennt man de Balancng Condton. ( De merkmalshomogenen Verglechsgruppen müssen sowohl Betroffene als auch Ncht-Betroffene enthalten, da en Verglech sonst unmöglch wäre. Dese Bedngung, de Common Support Condton genannt wrd, wrd be Regressonsanalysen durch de Annahme ener parametrschen Bezehung zwschen den Kontrollvarablen x und der Wrkungsvarablen y automatsch erfüllt.

13 Zur Erfüllung der Balancng Condton wrd.d.r. we folgt verfahren:. De Propensty Scores aller Beobachtungen werden auf der Bass enes geschätzten Logt- oder Probt-Modells der Betroffenhet mt lnearen Kovaraten berechnet.. De Beobachtungen werden eventuell auf jenen Werteberech (Common Support der geschätzten Propensty Scores beschränkt, für den es sowohl Telnehmer als auch ncht Telnehmer gbt. 3. De Beobachtungen werden n k glech brete Propensty-Score-Intervalle (z.b. k = 5 untertelt. 4. Es wrd getestet, ob de mttleren Propensty Scores der Telnehmer und Nchttelnehmer n jedem Intervall glech snd. Dort, wo des ncht zutrfft, werden de Intervalle mmer weder halbert, bs sch de Glechhets-Hypothese ncht verwerfen lässt. 5. Es wrd dann getestet, ob de Mttelwerte der Kovarate der Telnehmer und Nchttelnehmer n jedem Intervall glech snd. Dort, wo des ncht zutrfft, werden de Intervalle mmer weder halbert, bs sch de Glechhets- Hypothese ncht verwerfen lässt. 6. Wenn sch de Glechhets-Hypothese ncht überall bestätgen lässt, wrd zum. Schrtt gesprungen, de lnearen Kovarate um Interaktonen erwetert und alle Schrtte wederholt, bs de Balancng Condton erfüllt st. Be unexaktem Matchng wrd ATT.d.R. (Ausnahme: Stratfcaton Matchng we folgt berechnet: ATT = y yˆ, N T = wobe yˆ = w y und w. j j j j C( j C( T stellt de Gruppe der Betroffenen und C( de Verglechsgruppe enes gegebenen Betroffenen, bestehend aus merkmalsähnlchen Ncht-Betroffenen, dar. De Matchng-Schätzer unterscheden sch n erster Lne hnschtlch der Wahl der Gewchte (w j und der Bestmmung der Verglechsgruppe C(. Dabe besteht stets en Trade-Off zwschen Varanz und Bas: Bretere Verglechsgruppe senken de Varanz des Schätzers aber erhöhen dessen Bas, da de Ähnlchket zwschen den verglchenen Betroffenen und Ncht- Betroffenen abnmmt, während engere Verglechsgruppen das Gegentel bewrken. Gängge Matchng-Verfahren snd Stratfcaton Matchng, Nearest Neghbor Matchng, Radus Matchng und Kernel Matchng. 3

14 Be Nearest Neghbor Matchng glt:, wenn j C ( C ( = mnp p j und w = n j j sonst Be Radus Matchng glt: { j j } C ( = p p p < r und w j, wenn j C ( = n sonst Be Kernel Matchng glt: C( =.d.r alle Ncht-Behandelten und w j = pj p G hn p k p G hn k C G(. stellt enen sogenannten Kernel ( Kern dar, der Beobachtungen n der Kontrollgruppe, deren Propensty Scores nahe be (wet von p legen, stärker (schwächer gewchten. h n st en Bandbreten-Parameter. Klenere Bandbreten-Parameter führen zu engeren Gewchtedchten. Gängge Kernel-Funktonen snd: de Epanechnkov ( 5 3 p = wenn j p x x 4 5 G G( x hn, sonst 5 und de Gauss sche p p G G( x = e j.5 x π hn. De obgen Formeln bezehen sch auf den Propensty Score. Wrd statt dessen das Mahalanobs-Mass verwendet, st de Dfferenz p p j der Propensty Scores durch das entsprechende Dstanzmass d j zu ersetzen. 4

15 Stratfcaton Matchng unterschedet sch etwas von den anderen Matchng- Verfahren. Es msst de Dfferenz zwschen den Mttelwerten der Wrkungsvarablen zweer merkmalsähnlcher Telgruppen von Telnehmern und Ncht- Telnehmern und mttelt dann de Mttelwert-Unterschede über alle Telgruppen hnweg. De relatven Häufgketen der Telnehmer nach Telgruppen denen dabe als Gewchte. ATT Q j q j q nq = q= nq nq n q= y Q n = y q yq n y q Das multplkatve Regressonsmodell und das Matchng-Modell müssten zum glechen Ergebns führen, wenn de Regressonsglechung rchtg spezfzert st und de Daten de Common-Support-Bedngung erfüllen. Da Matchng- Verfahren ohne den nterpolerenden Effekt bzw. de restrngerende Wrkung ener Regressonsglechung auskommen müssen, erfordern se enen grössere Stchprobe als Regressonsmodelle, um de gleche hohe Schätzgenaugket zu erzelen. 5

16 6.3. Ansätze für Daten mt Selektonsbas De nachfolgenden Verfahren kommen ohne de MIA aus. Das hesst, se lassen zu, dass de Verglechsgruppen auch hnschtlch der ncht erfassten Merkmale ε unterschedlch snd bzw. dass de Interventonsvarable D ncht exogen st bzw. dass de Interventonsvarable D und der Störterm ε ncht stochastsch unabhängg snd Dfferences-n-Dfferences (DD Der DD-Ansatz benötgt Paneldaten, de sowohl m Querschntt ( =,,... als auch m Längsschntt (t =,,... streuen. Dabe werden.d.r. nur zwe Peroden betrachtet: ene vor (t = und ene nach (t = der Interventon. Der DD-Ansatz unterstellt ncht, dass MIA bezüglch der Nveaus E y = = t D E yt D = E y t+ D = = Eyt+ D = glt, sondern ledglch hnschtlch Veränderungen E y t+ yt D = = E yt+ yt D =. Dabe kennzechnen t und t+ zwe Zetpunkte (bspw. und. De Gültgket der MIA n den Nveaus mplzert de Gültgket der MIA n den Veränderungen, aber ncht umgekehrt. Gemäss dem DD-Ansatz st ATT = E y t+ yt D = E yt+ yt D =, d.h. glech der Dfferenz der mttleren Veränderungen der Wrkungsvarablen be den Betroffenen (D = mt und ohne Interventon. Aufgrund der MIA n den Veränderungen st ATT aber zuglech ATT = E y t+ yt D = E yt+ yt D =, d.h. glech der Dfferenz zwschen den Betroffenen und den Ncht-Betroffenen bezüglch der mttleren Veränderungen der Wrkungsvarablen. 6

17 Regressonsanalytsch betrachtet geht der DD-Ansatz vom folgenden Modell aus: y wobe: = β' x + δ D T + ε, t t t t = Personenndex t = Perodenndex: vorher (t = und nachher (t = D =, wenn Betroffenhetsgruppe zugehörg, sonst T =, wenn t =, sonst Demnach st das Produkt D T nur dann unglech bzw. glech, wenn es sch um enen Betroffenen (D = nach der Interventon (T = handelt. De Verletzung der MIA n den Nveaus bedeutet aus regressonsanalytscher Scht, dass [ ε =, x] [ ε =, x ] E D E D st. Nach Massgabe des DD-Ansatzes st dese Annahmeverletzung ausschlesslch auf zwe sog. fxe Effekte α D und γ T zurückzuführen, de m Störterm enthalten snd: εt = αd + γt + ηt, wobe η t ~ IID(,. α D msst de Abwechung des Erwartungswertes von ε t von für D = und γ t de Abwechung des Erwartungswertes von ε t von für T =. De Abwechungen snd als Folge unbeobachtbarer Heterogentät zu nterpreteren, de auf unerfasste gruppenspezfsche (Betroffene versus Ncht-Betroffene und perodenspezfsche Besonderheten zurückzuführen st. Das komplette Modell lautet somt y = β' x + δ D T + α D + γ T + η, wobe t t t D T t t [ η =, x] = [ η =, x ] E D E D st. Das hesst, de MIA glt ncht n Bezug auf ε, sondern ledglch n Bezug auf η. In desem Fall lässt sch de Wrkung δ der Interventon ncht we n Abschntt 6.. durch enen Verglech der Betroffenen und Ncht-Betroffenen m Zetpunkt t = ermtteln, da = x = x = δ + α δ. E yt= D, E yt= D, D 7

18 Noch hlft en Vorher-Nachher-Verglech be den Betroffenen weter, da = x = x = δ + γ δ. E yt= D, E yt= D, T Um δ zu ermtteln, muss velmehr der Untersched der Veränderungen be den Betroffenen und Ncht-Betroffenen E yt= yt= D =, x E yt= yt= D =, x = δ oder de Veränderung der Unterschede zwschen den Betroffenen und den Ncht-Betroffenen { } { t=, x,,, } t= x t= x t= x E y D = E y D = E y D = E y D = = δ oder schlcht de Dfferences n the Dfferences (daher der Name gemessen werden. Das Vorgehen lässt sch an der folgenden Graphk veranschaulchen Dabe st treatment after δ + α = Y Y D, control, after treatment after δ + γ = Y Y T δ = ˆ β dffs n dffs, treatment, before 8

19 Anwendungsbespele des DD-Ansatzes De Auswrkung von Steuerkredten (EITC auf de Erwerbsbetelgung De Auswrkung von Mndestlöhnen auf de Beschäftgung De Auswrkung von Enwanderungen auf de Arbetslosgket der Enhemschen Es st darauf hnzuwesen, dass der Standard-DD-Ansatz von ener enhetlchen Wrkung be allen Betroffenen unabhängg vom jewelgen Merkmalsprofl ausgeht (addtves Modell. Entsprcht des ncht der Wrklchket, wrd der gemessene ATT verzerrt sen. Wenn man n Anlehnung an das multplkatve Modell n Abschntt 6.. statt dessen davon ausgeht, dass de Gruppenzugehörgket und Perodenzugehörgket bzw. de Interventon (D =, T = mt den Regressoren nterageren, lautet de Regressonsglechung y = β ' x + β ' x D + β ' x T + β ' x D T + δ D T + α + γ + η t t t t t t D T t und ATT st glech E y t= yt= D =, x E yt= yt= D =, x = δ + β' x D. 9

20 6.3.. Selektonsmodelle Im Untersched zum DD-Ansatz versuchen Selektonsmodelle den Selektonsbas, der daraus entsteht, dass sch Betroffene und Ncht-Betroffene hnschtlch der unerfassten Bestmmungsfaktoren ε unterscheden, zu ermtteln. Des wrd ( durch de Enführung enes Selektonsmodells, de de Zugehörgket zur Gruppe der Betroffenen (D = bestmmen soll, und ( durch ene Vertelungsannahme bewerkstellgt. Im Allgemenen wrd vom folgenden Selektonsmodell ausgegangen D* = α' z +, wobe IID(, D =, wenn D* > γ und D =, wenn D * γ Da D * ncht beobachtet wrd und sch γ und deshalb ncht dentfzeren lassen, wrd der Enfachhet halber oft unterstellt, dass γ = und = st. Im Folgenden treffen wr dese Annahme auch. We bem CLRM kann zwschen ( enem addtven Modellansatz mt ener homogenen bzw. merkmalsproflunabhänggen Wrkung und ( enem multplkatven Modellansatz mt heterogenen bzw. merkmalsproflspezfschen Wrkungen. Je nach Modell ergbt sch ene andere Vertelungsannahme und somt auch ene andere gemessene Wrkung. Wr betrachten das addtve Modell zuerst Addtve Modell mt homogener Wrkung Das addtve Modell geht von folgender Modellstruktur aus y = β' x + δ D + ε, wobe ε ~ IID(, (Wrkungsglechung D* = α' z +, wobe IID(, D =, wenn D * > γ und D =, wenn D * γ (Selektonsmodell Dabe wrd.d.r. unterstellt (dentfzerende Annahme, dass ε ε ε, ~ N (, Ω und Ω = ε Infolge dessen glt de MIA E ε D = = E ε D = ncht.

21 Bewes [ ε ] * E = = ε > D E D = E ε > α ' z E α' z ε = > φ = ε Φ ( α' z ( α' z [ ε ] = θ λ * E = = ε < D E D = E ε < α ' z ε = E < α' z ( α' z ( α z φ = ε Φ ' = θ λ ATT st n desem Fall ATT = E y D =, x E y D =, x = β' x + δ + θ λ β' x θ λ = δ, d.h. gegenüber dem CLRM unverändert.

22 De Wrkungsglechung lässt sch dennoch ncht mt OLS schätzen, da E y x, D β ' x + δ D [ ε D ] = β ' x + δ D + = β ' x + δ + θ λ + ( λ D D D, es se denn, ε und snd ncht korrelert, so dass ε = θ = st. Zwe alternatven Schätzverfahren beten sch falls θ an: - das zwestufge Verfahren nach Heckman oder - Maxmum Lkelhood Das zwestufge Verfahren nach Heckman gestaltet sch we folgt:. Stufe: Probt-Schätzung der Wahrschenlchket der Telnahme Zunächst wrd α durch de Maxmerung der folgenden Lkelhood-Funkton L bestmmt: wobe: N L= L max = α D ( [ ( ] L = P D* > P D* D ( Φ ( P D* > = ( α ' z und P D* = Φ( α ' z Anhand der geschätzten Werte für α werden λ und λ für de. Stufe berechnet.. Stufe: OLS- bzw. GLS-Schätzung der Glechung: y = + δ + θ ˆ λ + ˆ λ β ' x D D ( D + ν Durch de Enschluss von λ und λ hat ν den konstanten Erwartungswert : E ν D = = E ν D = =, aber ν st heteroskedastsch (daher eventuell GLS.

23 Das Maxmum-Lkelhood-Verfahren hngegen st enstufg. Es werden jene Werte für α, β und δ bestmmt, de de gemensame Wahrschenlchket der Stchprobe bzw. de Lkelhood-Funkton L maxmert: N L= L max = αβ,, δ, ε, ρ wobe: D * * (, (, L = > P D y P D y P P D * * ( ( ( ( = P D y P y P D > y P y ( D* = Φ ( α ' z ( D* > = Φ ( α ' z D D ( P y y δ β ' x D = φ ε ε P α ' z > = Φ ( ρε ρ α ' z + = Φ ( ρε ( D* y P( D* y = α ' z Φ = α ' z Φ ( y β ' x δ D ε + ε ( y β' x δ D ε ( y β' x ε + ε ( ρε ρ + ( y β' x ε ( ρε De Parameterschätzungen snd asymptotsch normalvertelt, asymptotsch erwartungstreu (= konsstent und asymptotsch effzent. 3

24 Multplkatves Modell mt heterogener Wrkung Das Modell kennt zwe Unterformen: - das Modell mt exogener Selekton und - das Modell mt endogener Selekton (sog. Roy Modell. Das multplkatve Modell mt exogener Selekton führt ene zwete Wrkungsglechung en y = β x +ε für D = (Wrkungsglechung ' = y β ' x +ε für D = (Wrkungsglechung, um de Interventonsvarable mt den Merkmalsproflen der Merkmalsträger nterageren zu lassen. Des wrd klar, wenn man de zwe Glechungen zu ener zusammenführt y = β ' x + δ ' x D + ε + D ( ε ε, wobe δ = β - β. Ergänzt wrd das Modell um das Selektonsmodell von vorhn: D* = α ' z +, wobe IID(, D =, wenn D * > γ und D =, wenn D * γ (Selektonsmodell Dabe wrd.d.r. unterstellt (dentfzerende Annahme, dass ε, ε, ~ N (, Ω mt Ω = Infolge dessen glt auch her de MIA E ε = = ε = ε = = D E D bzw. E D E ε D = ncht. 4

25 Bewes * E ε = = ε > D E D * E ε = = ε > D E D = E ε > ' α z = E ε > ' α z E α ' z = > E α ' z = > φ = Φ ( α ' z ( α ' z φ = Φ ( α ' z ( α ' z = λ = λ * E ε = = ε < D E D * E ε = = ε < D E D = E ε < ' α z = E ε < ' α z E α ' z = < E α ' z = < ( α ' z ( α z φ = Φ ' ( α ' z ( α z φ = Φ ' = λ = λ ATT st n desem Fall ATT = E y D =, x E y D =, x = β β ' + E ε D =, x E ε D =,x ( x ( ' x ( = β β + λ Man merke, dass ATT jenem des addtven Modells entsprcht, wenn (we bem addtven Modell ε = ε, was = mplzert, und wenn β = β. In desem Fall glt: ATT = β β δ wobe und β β Achsenabschntte darstellen. 5

26 De obge Wrkungsglechung lässt sch ncht mt OLS schätzen, da [ ε ] E y x, D = β ' x + δ ' x D + D = β ' x + δ ' x D + D λ + ( D λ, es se denn, st weder mt ε noch mt ε korrelert, so dass = = st. Zwe Alternatven beten sch auch her an: - das zwestufge Verfahren von Heckman oder - Maxmum Lkelhood Das zwestufge Verfahren nach Heckman gestaltet sch we folgt:. Stufe: Probt-Schätzung der Wahrschenlchket der Telnahme Zunächst wrd α durch de Maxmerung der folgenden Lkelhood-Funkton L bestmmt: wobe: N L= L max = α D ( [ ( ] L = P D* > P D* D ( Φ z ( P D* > = ( α' und P D* = Φ( α ' z Anhand der geschätzten Werte für α werden λ und λ für de. Stufe berechnet.. Stufe: OLS- bzw. GLS-Schätzung der Glechung: y = β ' x + δ ' D x + D ˆ λ + ( D ˆ λ + ν Durch den Enschluss von λ ˆ bzw. λ ˆ hat ν den konstanten Erwartungswert : E ν D = = E ν D = = aber ν st heteroskedastsch (daher GLS. 6

27 Das Maxmum-Lkelhood-Verfahren hngegen st enstufg. Es werden jene Werte für α, β und δ bestmmt, de de gemensame Wahrschenlchket der Stchprobe bzw. de Lkelhood-Funkton L maxmert: : wobe: N L= L max = αβ δ ρ ρ,,,,,, D D * * (, (, D * * ( ( ( ( L = > P D y P D y = P D y P y P D > y P y P P ( D* = Φ ( α ' z ( D* > = Φ ( α ' z D ( P y ( P y y β ' x = φ y β ' x = φ P α' z > = Φ α' z = Φ ( D* y ( y β ' x + ( ρ ρ ( y β ' x + ( ρ ( y β ' x α' z + P( D* Φ y = ( ρ ρ α' z + ( y β ' x = Φ ( ρ De Parameterschätzungen snd asymptotsch normalvertelt, asymptotsch erwartungstreu (= konsstent und asymptotsch effzent. 7

28 Das multplkatve Modell mt endogener Selekton (Roy Modell verändert das bsherge Selektonsmodell D* = α ' z + D = und y = y, wenn D* > und D = und y = y, wenn D * we folgt: D* = y y D =, wenn y > y, und D = wenn y y Das hesst, de Betroffenhet oder - besser gesagt - de Telnahme an ener Massnahme rchtet sch danach, welche Alternatve (Telnahme oder Nchttelnahme der jewelgen Person de besten Ausschten bezüglch der Wrkungsvarablen y versprcht. Es wrd jene Alternatve gewählt, de dem jewelgen Merkmalsträger den grösseren Wert der Wrkungsvarablen n Ausscht stellt. Daraus ergeben sch folgende Veränderungen gegenüber dem multplkatven Modell mt exogener Selekton: ( α ' z = β ' x β ' x = β β ' x = ε ε = + = E ε = = E ε = so dass ε, ε, ~ N (, Ω mt Ω = + 8

29 E y E y D =, x = x ' x + D =, x = β ' x + φ Φ ( z ( z φ = β ' x + ρ Φ φ Φ ( z ( z φ = β ' x + ρ Φ φ E y D =, x = β ' x Φ ( z ( z ( z ( z ( z ( z ( z ( z φ = β ' x ρ Φ φ E y D =, x = β ' x Φ wobe: φ = β ' x ρ Φ ( z ( z ( z ( z z ( β β ' x ( β β ' x = =, da D * = y y + ATT st n desem Fall ATT = E y D =, x E y D =, x ( β β = ' x + E ε D =, x E ε D =,x = ( β β ' x + + ρ λ 9

30 De nachfolgende Graphk zegt, we ATT (de Dfferenz der Erwartungswerte der schrafferten Flächen n Abhänggket von Annahmen betreffend ρ, und streut. Zuglech zegt se, welche Verzerrungen entstehen, wenn man den Selektonsbas gnorert und anstelle der obgen Formel de Formel für ATT gemäss dem CLRM, d.h. β 'x β 'x verwendet. Nchttelnehmer y (y < y Telnehmer y (y > y postve Selekton (Annahme: ρ =, >, β 'x = β 'x β 'x β 'x negatve Selekton (Annahme: ρ =, <, β 'x = β 'x β 'x β 'x Kreuzselekton (Annahme: ρ = -, =, β 'x = β 'x β 'x β 'x 3

31 Bs auf enge wenge Veränderungen oder Umdeutungen blebt das Schätzverfahren m Prnzp das gleche. Es beten sch auch her weder zwe Vorgehen an: - das zwestufge Verfahren nach Heckman oder - Maxmum Lkelhood Zwestufges Verfahren nach Heckman. Stufe: Her st anzumerken, dass bezüglch D ( [ ( ] L = P D* > P D* D ( Φ ( P D* > = ( α ' z und P D* = Φ( α ' z nun glt: α ' z ( β β ' x ( β β = + ' x. Stufe: OLS- bzw. GLS-Schätzung der Glechung: y D D ˆ λ D ˆ λ ν = ' ' ( + β x δ x und λ = φ Φ ( β β ( β β ' x ' x λ φ = Φ ( β β ( β β ' x ' x 3

32 Maxmum-Lkelhood Änderungen snd: P ( D* = Φ ( β β ' x P ( D* > = Φ ( β β ' x und P ( D* y > = Φ P( D* = Φ y ( β β ' x + ( y ' β x ( ρ ( β β ' x + ( y ' β x ( ρ 3

33 IV-Regressonen Im Untersched zum Selektonsmodell versucht der Instrumentvarablen(IV- Ansatz den Selektonsbas, der aus der Endogentät der Interventonsvarablen D entsteht, ncht zu modelleren, sondern zu elmneren, ndem sch de Wrkungsmessung auf jene Veränderungen der Programmtelnahme (D beschränkt, de auf Veränderungen der Instrumente (z zurückzuführen snd. De Instrumente (z snd de Bestmmungsfaktoren der Selektonsglechung. D* = α ' z + D = und y = y, wenn D* > und D = und y = y, wenn D * Um als Instrumente zu fungeren, müssen de Bestmmungsfaktoren der Selektonsglechung zwe Bedngungen erfüllen: ( Se müssen mt der Telnahme-Varablen D stark korreleren. ( Se müssen exogen sen: Cov(z, = Cov (z, ε = Cov (, x = De zwe Egenschaften, de m Rahmen ener IV-Regresson als dentfzerende Annahmen denen, bedeuten, dass Instrumente nur über D enen Enfluss auf y haben. En drekter Enfluss darf ncht bestehen. Gängge Instrumente snd hstorsche Enmalgketen oder Zufälle, de nchts mt der Wrkungsvarablen y zu tun haben und dafür sorgen, dass de Betroffenhet bzw. de Programmtelnahme eher zufällg entsteht. Idealerwese sollen Instrumente we Randomserungen (vgl. Abschntt 6.. wrken. Bem IV-Ansatz kann man auch unterscheden zwschen addtven Modellen, de ene enhetlche Wrkung be allen Betroffenen unterstellen, und multplkatven Modellen, de von merkmalsproflspezfschen Effekten ausgehen. Bem addtven Ansatz lautet der Modellrahmen y = β' x + δ D + ε, wobe ε ~ IID(, D* = α ' z + D = und y = y, wenn D* > und D = und y = y, wenn D * Wenn z de Exogentätsbedngung erfüllt, st [ ε =,, ] = [ ε =,, ] E D x z E D x z. 33

34 Das besagt, dass für gegebene Instrumentenwerte de Betroffenen und Ncht- Betroffenen hnschtlch ncht erfasster Bestmmungsfaktoren ε m Durchschntt dentsch snd. Infolge dessen st [, x, z] [, x, z] E[ D,, ] E[ D,, ATT = E y D = E y D = = δ + ε = x z ε = x z ] = δ De Wrkung ATT bzw. δ lässt sch mt enem IV-Schätzverfahren we SLS schätzen. Anhand der IV-Schätzung lässt sch zudem de Endogentät der Interventonsvarablen D mt enem Hausman-Test überprüfen. Der Hausman- Test beruht auf der Logk, dass de Dfferenz zwschen ener IV-Schätzung und ener OLS-Schätzung von δ ncht statstsch sgnfkant sen sollte, wenn de Interventonsvarable exogen st. Zudem lässt sch de Exogentät der Instrumente testen, sofern man mehr als enes hat. Zu desem Zweck st de sog. J-Statstk des Tests der überdentfzerenden Restrktonen zu berechnen. Wenn de Instrumente erklärungskräftg und exogen snd, st de J-Statstk, de dem m-fachen der F-Statstk ener Regresson der Resduen ener IV-Schätzung auf alle Instrumente entsprcht, χ -vertelt mt m-k Frehetsgraden, wobe k (= de Anzahl der endogenen Regressoren und m (> de Anzahl der externen Instrumente angbt. Der Vortel des IV-Ansatzes gegenüber Selektonsmodellen legt darn, dass der IV-Ansatz ohne ene Parametrserung der Vertelungen der Störterme auskommt. Dafür braucht es aber gute Instrumente. Das multplkatve Wrkungsmodell, das von de von merkmalsproflspezfschen Effekten ausgeht, beretet dem klassschen IV-Ansatz en Problem, da es n desem Fall unmöglch st, en Instrument zu fnden, das D bestmmt, ohne mt dem Störterm korrelert zu sen. Des legt an der veränderten Struktur der Wrkungsglechung: y = β ' x + δ ' x D + ε + ( ε ε We zu erkennen st, wrd en Instrument, das mt der Interventonsvarablen korrelert st, des auch mt dem zusammengesetzten Störterm D. + ( D ε ε ε sen. In desem Fall lässt sch ncht ATT, sondern en sog. Local Average Treatment Effekt (LATE unter bestmmten Umständen mt dem IV-Ansatz schätzen. Der LATE st n hrer Aussagekraft allerdngs engeschränkt. Wegen der heterogenen Wrkung der Interventon bezeht sch de gemessene Wrkung ledglch auf dejengen Merkmalsträger, deren Betroffenhet vom Instrument abhängt. Andere Instrumente können deshalb andere Wrkungen zutage fördern. 34

35 Anwendungsbespele Deheja/Wahba (999 Effekt SE t-wert P> t 95%-Intervall λ λ N N Expermentell (nur NSW Querverglech Querverglech + RHV Regressonsmodell (NSW+PSID homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT Matchng (ATT Stratfcaton Nearest Neghbor Radus, r = Radus, r = Radus, r = Kernel Selektonsmodell homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT Deheja/Wahba ( Effekt SE t-wert P> t 95%-Intervall λ λ N N Expermentell (nur NSW Querverglech Querverglech + RHV Regressonsmodell (NSW+PSID homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT Matchng (ATT Stratfcaton Nearest Neghbor Radus, r = Radus, r = Radus, r = Kernel Selektonsmodell homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT

36 unter Berückschtgung sämtlcher RHV Effekt SE t-wert P> t 95%-Intervall λ λ N N Expermentell (nur NSW Querverglech Querverglech + RHV Regressonsmodell (NSW+PSID homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT Matchng (ATT Stratfcaton Nearest Neghbor Radus, r = Radus, r = Radus, r = Kernel Selektonsmodell homogene Wrkung heterogene Wrkung ATE heterogene Wrkung ATT heterogene Wrkung ATNT

wird auch Spannweite bzw. Variationsbreite genannt ist definiert als die Differenz zwischen dem größten und kleinsten Messwert einer Verteilung:

wird auch Spannweite bzw. Variationsbreite genannt ist definiert als die Differenz zwischen dem größten und kleinsten Messwert einer Verteilung: Streuungswerte: 1) Range (R) ab metrschem Messnveau ) Quartlabstand (QA) und mttlere Quartlabstand (MQA) ab metrschem Messnveau 3) Durchschnttlche Abwechung (AD) ab metrschem Messnveau 4) Varanz (s ) ab

Mehr

Übungsklausur zur Vorlesung Wahrscheinlichkeit und Regression Lösungen. Übungsklausur Wahrscheinlichkeit und Regression Die Lösungen

Übungsklausur zur Vorlesung Wahrscheinlichkeit und Regression Lösungen. Übungsklausur Wahrscheinlichkeit und Regression Die Lösungen Übungsklausur Wahrschenlchket und Regresson De Lösungen. Welche der folgenden Aussagen treffen auf en Zufallsexperment zu? a) En Zufallsexperment st en emprsches Phänomen, das n stochastschen Modellen

Mehr

Beschreibung des Zusammenhangs zweier metrischer Merkmale. Streudiagramme Korrelationskoeffizienten Regression

Beschreibung des Zusammenhangs zweier metrischer Merkmale. Streudiagramme Korrelationskoeffizienten Regression Beschrebung des Zusammenhangs zweer metrscher Merkmale Streudagramme Korrelatonskoeffzenten Regresson Alter und Gewcht be Kndern bs 36 Monaten Knd Monate Gewcht 9 9 5 8 3 4 7.5 4 3 6 5 3 6 4 3.5 7 35 5

Mehr

2 Zufallsvariable und Verteilungen

2 Zufallsvariable und Verteilungen Zufallsvarable und Vertelungen 7 Zufallsvarable und Vertelungen Wr wollen uns jetzt mt Zufallsexpermenten beschäftgen, deren Ausgänge durch (reelle) Zahlen beschreben werden können, oder be denen man jedem

Mehr

Die Annäherung der Binomialverteilung durch die Normalverteilung am Beispiel eines Modells der Schadenversicherung

Die Annäherung der Binomialverteilung durch die Normalverteilung am Beispiel eines Modells der Schadenversicherung am Bespel enes Modells der chadenverscherung Für das Modell ener chadenverscherung se gegeben: s w s. n 4 chaden enes Verscherungsnehmers, wenn der chadenfall entrtt Wahrschenlchket dafür, dass der chadenfall

Mehr

Daten sind in Tabellenform gegeben durch die Eingabe von FORMELN können mit diesen Daten automatisierte Berechnungen durchgeführt werden.

Daten sind in Tabellenform gegeben durch die Eingabe von FORMELN können mit diesen Daten automatisierte Berechnungen durchgeführt werden. Ene kurze Enführung n EXCEL Daten snd n Tabellenform gegeben durch de Engabe von FORMELN können mt desen Daten automatserte Berechnungen durchgeführt werden. Menüleste Symbolleste Bearbetungszele aktve

Mehr

5 Gemischte Verallgemeinerte Lineare Modelle

5 Gemischte Verallgemeinerte Lineare Modelle 5 Gemschte Verallgemenerte Lneare Modelle Wr betrachten zunächst enge allgemene Aussagen für Gemschte Verallgemenerte Lneare Modelle. Se y der beobachtbare Zufallsvektor und u der Vektor der ncht-beobachtbaren

Mehr

Grundgedanke der Regressionsanalyse

Grundgedanke der Regressionsanalyse Grundgedanke der Regressonsanalse Bsher wurden durch Koeffzenten de Stärke von Zusammenhängen beschreben Mt der Regressonsrechnung können für ntervallskalerte Varablen darüber hnaus Modelle geschätzt werden

Mehr

Prof. Dr. P. Kischka WS 2012/13 Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik. Klausur Statistische Inferenz

Prof. Dr. P. Kischka WS 2012/13 Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik. Klausur Statistische Inferenz Prof. Dr. P. Kschka WS 2012/13 Lehrstuhl für Wrtschafts- und Sozalstatstk Klausur Statstsche Inferenz 15.02.2013 Name: Matrkelnummer: Studengang: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 Summe Punkte 6 5 5 5 5 4 4 6 40

Mehr

Ökonomische und ökonometrische Evaluation. 1.3 Ökonometrische Grundkonzepte

Ökonomische und ökonometrische Evaluation. 1.3 Ökonometrische Grundkonzepte Ökonomsche und ökonometrsche Evaluaton 90 Emprsche Analyse des Arbetsangebots Zele: Bestmmung von Arbetsangebotselastztäten als Test der theoretschen Modelle Smulaton oder Evaluaton der Wrkungen von Insttutonen

Mehr

Teil E: Qualitative abhängige Variable in Regressionsmodellen

Teil E: Qualitative abhängige Variable in Regressionsmodellen Tel E: Qualtatve abhängge Varable n Regressonsmodellen 1. Qualtatve abhängge Varable Grundlegendes Problem: In velen Fällen st de abhängge Varable nur über enen bestmmten Werteberech beobachtbar. Bsp.

Mehr

Die hierzu formulierte Nullhypothese H lautet: X wird durch die Verteilungsdichtefunktion h(x)

Die hierzu formulierte Nullhypothese H lautet: X wird durch die Verteilungsdichtefunktion h(x) ZZ Lösung zu Aufgabe : Ch²-Test Häufg wrd be der Bearbetung statstscher Daten ene bestmmte Vertelung vorausgesetzt. Um zu überprüfen ob de Daten tatsächlch der Vertelung entsprechen, wrd en durchgeführt.

Mehr

Itemanalyse und Itemkennwerte. Itemanalyse und Itemkennwerte. Itemanalyse und Itemkennwerte: Itemschwierigkeit P i

Itemanalyse und Itemkennwerte. Itemanalyse und Itemkennwerte. Itemanalyse und Itemkennwerte: Itemschwierigkeit P i Itemanalyse und Itemkennwerte De Methoden der Analyse der Itemegenschaften st ncht m engeren Snne Bestandtel der Klassschen Testtheore Im Rahmen ener auf der KTT baserenden Testkonstrukton und -revson

Mehr

Kurs Mikroökonometrie Rudolf Winter-Ebmer Thema 3: Binary Choice Models Probit & Logit. Wahlentscheidung Kauf langlebiger Konsumgüter Arbeitslosigkeit

Kurs Mikroökonometrie Rudolf Winter-Ebmer Thema 3: Binary Choice Models Probit & Logit. Wahlentscheidung Kauf langlebiger Konsumgüter Arbeitslosigkeit BINARY CHOICE MODELS 1 mt Pr( Y = 1) = P Y = 0 mt Pr( Y = 0) = 1 P Bespele: Wahlentschedung Kauf langlebger Konsumgüter Arbetslosgket Schätzung mt OLS? Y = X β + ε Probleme: Nonsense Predctons ( < 0, >

Mehr

(Theoretische) Konfidenzintervalle für die beobachteten Werte: Die Standardabweichung des Messfehlers wird Standardmessfehler genannt:

(Theoretische) Konfidenzintervalle für die beobachteten Werte: Die Standardabweichung des Messfehlers wird Standardmessfehler genannt: (Theoretsche Konfdenzntervalle für de beobachteten Werte: De Standardabwechung des Messfehlers wrd Standardmessfehler genannt: ( ε ( 1- REL( Mt Hlfe der Tschebyscheff schen Unglechung lassen sch be bekanntem

Mehr

Arbeitsgruppe Radiochemie Radiochemisches Praktikum P 06. Einführung in die Statistik. 1. Zählung von radioaktiven Zerfällen und Statistik 2

Arbeitsgruppe Radiochemie Radiochemisches Praktikum P 06. Einführung in die Statistik. 1. Zählung von radioaktiven Zerfällen und Statistik 2 ETH Arbetsgruppe Radocheme Radochemsches Praktkum P 06 Enführung n de Statstk INHALTSVERZEICHNIS Sete 1. Zählung von radoaktven Zerfällen und Statstk 2 2. Mttelwert und Varanz 2 3. Momente ener Vertelung

Mehr

Fallstudie 1 Diskrete Verteilungen Abgabe: Aufgabentext und Lösungen schriftlich bis zum

Fallstudie 1 Diskrete Verteilungen Abgabe: Aufgabentext und Lösungen schriftlich bis zum Abgabe: Aufgabentext und Lösungen schrftlch bs zum 15. 6. 2012 I. Thema: Zehen mt und ohne Zurücklegen Lesen Se sch zunächst folgenden Text durch! Wr haben bsher Stchprobenzehungen aus Grundgesamtheten

Mehr

-70- Anhang: -Lineare Regression-

-70- Anhang: -Lineare Regression- -70- Anhang: -Lneare Regressn- Für ene Messgröße y f(x) gelte flgender mathematsche Zusammenhang: y a+ b x () In der Regel läßt sch durch enen Satz vn Messwerten (x, y ) aber kene Gerade zechnen, da de

Mehr

Prof. Dr. Roland Füss Statistik II SS 2008

Prof. Dr. Roland Füss Statistik II SS 2008 5. Spezelle Testverfahren Zahlreche parametrsche und nchtparametrsche Testverfahren, de nach Testvertelung (Bnomal, t-test etc.), Analysezel (Anpassungs- und Unabhänggketstest) oder Konstrukton der Prüfgröße

Mehr

-2 Das einfache Regressionsmodell 2.1 Ein ökonomisches Modell

-2 Das einfache Regressionsmodell 2.1 Ein ökonomisches Modell Kaptel : Das enfache Regressonsmodell - Das enfache Regressonsmodell. En ökonomsches Modell Bespel: De Bezehung zwschen Haushaltsenkommen und Leensmttelausgaen Befragung zufällg ausgewählter Haushalte

Mehr

Kapitel 4: Unsicherheit in der Modellierung Modellierung von Unsicherheit. Machine Learning in der Medizin 104

Kapitel 4: Unsicherheit in der Modellierung Modellierung von Unsicherheit. Machine Learning in der Medizin 104 Kaptel 4: Unscherhet n der Modellerung Modellerung von Unscherhet Machne Learnng n der Medzn 104 Regresson Modellerung des Datengenerators: Dchteschätzung der gesamten Vertelung, t pt p p Lkelhood: L n

Mehr

Beschreibende Statistik Mittelwert

Beschreibende Statistik Mittelwert Beschrebende Statstk Mttelwert Unter dem arthmetschen Mttel (Mttelwert) x von n Zahlen verstehen wr: x = n = x = n (x +x +...+x n ) Desen Mttelwert untersuchen wr etwas genauer.. Zege für n = 3: (x x )

Mehr

Stochastische Prozesse

Stochastische Prozesse INSTITUT FÜR STOCHASTIK SS 009 UNIVERSITÄT KARLSRUHE Blatt 4 Prv.-Doz. Dr. D. Kadelka Dpl.-Math. W. Lao Übungen zur Vorlesung Stochastsche Prozesse Musterlösungen Aufgabe 16: (Success Run, Fortsetzung)

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statstk und Wahrschenlchketsrechnung Statstk und Wahrschenlchketsrechnung 5. Vorlesung Dr. Jochen Köhler.03.0 Statstk und Wahrschenlchketsrechnung Wchtg!!! Vorlesung Do 4.03.0 HCI G3 Übung 5 D 9.03.0 Fnk

Mehr

»Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsmessung«

»Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsmessung« »Möglchketen und Grenzen der Wrkungsmessung«18. Natonale Gesundhetsförderungs-Konferenz 19. Januar 2017, Neuenburg Prof. Dr. Alexandra Caspar caspar@fb4.fra-uas.de Fachberech 4 Sozale Arbet und Gesundhet

Mehr

Lineare Regression (1) - Einführung I -

Lineare Regression (1) - Einführung I - Lneare Regresson (1) - Enführung I - Mttels Regressonsanalysen und kompleeren, auf Regressonsanalysen aserenden Verfahren können schenar verschedene, jedoch nenander üerführare Fragen untersucht werden:

Mehr

Empirische Wirtschaftsforschung

Empirische Wirtschaftsforschung Emprsche Wrtschaftsforschung Prof. Dr. Bernd Süßmuth Unverstät Lepzg Insttut für Emprsche Wrtschaftsforschung Volkswrtschaftslehre, nsbesondere Ökonometre 5. Enfaches OLS-Regressonsmodell 5.1. Herletung

Mehr

6. Modelle mit binären abhängigen Variablen

6. Modelle mit binären abhängigen Variablen 6. Modelle mt bnären abhänggen Varablen 6.1 Lneare Wahrschenlchketsmodelle Qualtatve Varablen: Bnäre Varablen: Dese Varablen haben genau zwe möglche Kategoren und nehmen deshalb genau zwe Werte an, nämlch

Mehr

Aufgabe 8 (Gewinnmaximierung bei vollständiger Konkurrenz):

Aufgabe 8 (Gewinnmaximierung bei vollständiger Konkurrenz): LÖSUNG AUFGABE 8 ZUR INDUSTRIEÖKONOMIK SEITE 1 VON 6 Aufgabe 8 (Gewnnmaxmerung be vollständger Konkurrenz): Betrachtet wrd en Unternehmen, das ausschleßlch das Gut x produzert. De m Unternehmen verwendete

Mehr

Abbildung 3.1: Besetzungszahlen eines Fermigases im Grundzustand (a)) und für eine angeregte Konfiguration (b)).

Abbildung 3.1: Besetzungszahlen eines Fermigases im Grundzustand (a)) und für eine angeregte Konfiguration (b)). 44 n n F F a) b) Abbldung 3.: Besetzungszahlen enes Fermgases m Grundzustand (a)) und für ene angeregte Konfguraton (b)). 3.3 Ferm Drac Statstk In desem Abschntt wollen wr de thermodynamschen Egenschaften

Mehr

Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie Dr. Roland Füss Statistik II: Schließende Statistik SS 2007

Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie Dr. Roland Füss Statistik II: Schließende Statistik SS 2007 Lehrstuhl für Emprsche Wrtschaftsforschung und Ökonometre Dr Roland Füss Statstk II: Schleßende Statstk SS 007 5 Mehrdmensonale Zufallsvarablen Be velen Problemstellungen st ene solerte Betrachtung enzelnen

Mehr

(2) i = 0) in Abhängigkeit des Zeitunterschieds x ZeitBus ZeitAuto für seinen Arbeitsweg.) i = 1) oder Bus ( y

(2) i = 0) in Abhängigkeit des Zeitunterschieds x ZeitBus ZeitAuto für seinen Arbeitsweg.) i = 1) oder Bus ( y 5. Probt-Modelle Ökonometre II - Peter Stalder "Bnar Choce"-Modelle - Der Probt-Ansatz Ene ncht drekt beobachtbare stochastsche Varable hängt von x ab: x u 2 u ~ N(0, ( Beobachtet wrd ene bnäre Varable

Mehr

Resultate / "states of nature" / mögliche Zustände / möglicheentwicklungen

Resultate / states of nature / mögliche Zustände / möglicheentwicklungen Pay-off-Matrzen und Entschedung unter Rsko Es stehen verschedene Alternatven (Strategen) zur Wahl. Jede Stratege führt zu bestmmten Resultaten (outcomes). Man schätzt dese Resultate für jede Stratege und

Mehr

Gauss sche Fehlerrrechnung

Gauss sche Fehlerrrechnung Gauss sche Fehlerrrechnung T. Ihn 24. Oktober 206 Inhaltsverzechns Modell und Lkelhood 2 Alle Standardabwechungen σ snd bekannt, bzw. de Kovaranzmatrx der Daten st bekannt: Mnmeren der χ 2 -Funkton. 6

Mehr

Übung zur Vorlesung - Theorien Psychometrischer Tests II

Übung zur Vorlesung - Theorien Psychometrischer Tests II Übung zur Vorlesung - Theoren Psychometrscher Tests II N. Rose 8. Übung (08.01.2008) Agenda Agenda Verglech Rasch-Modell vs. 2-parametrsches logstsches Modell nach Brnbaum 2PL-Modelle n Mplus Verglech

Mehr

z.b. Münzwurf: Kopf = 1 Zahl = 2 oder z.b. 2 Würfel: Merkmal = Summe der Augenzahlen, also hier: Bilde die Summe der Augenzahlen der beiden Würfel!

z.b. Münzwurf: Kopf = 1 Zahl = 2 oder z.b. 2 Würfel: Merkmal = Summe der Augenzahlen, also hier: Bilde die Summe der Augenzahlen der beiden Würfel! Aufgabe : Vorbemerkung: Ene Zufallsvarable st ene endeutge Funkton bzw. ene Abbldungsvorschrft, de angbt, auf welche Art aus enem Elementareregns ene reelle Zahl gewonnen wrd. x 4 (, ) z.b. Münzwurf: Kopf

Mehr

Lösungen zum 3. Aufgabenblock

Lösungen zum 3. Aufgabenblock Lösungen zum 3. Aufgabenblock 3. Aufgabenblock ewerber haben n enem Test zur sozalen Kompetenz folgende ntervallskalerte Werte erhalten: 96 131 11 1 85 113 91 73 7 a) Zegen Se für desen Datensatz, dass

Mehr

nonparametrische Tests werden auch verteilungsfreie Tests genannt, da sie keine spezielle Verteilung der Daten in der Population voraussetzen

nonparametrische Tests werden auch verteilungsfreie Tests genannt, da sie keine spezielle Verteilung der Daten in der Population voraussetzen arametrsche vs. nonparametrsche Testverfahren Verfahren zur Analyse nomnalskalerten Daten Thomas Schäfer SS 009 1 arametrsche vs. nonparametrsche Testverfahren nonparametrsche Tests werden auch vertelungsfree

Mehr

Definition des linearen Korrelationskoeffizienten

Definition des linearen Korrelationskoeffizienten Defnton des lnearen Korrelatonskoeffzenten r xy x y y r x xy y 1 x x y y x Der Korrelatonskoeffzent st en Indkator dafür, we gut de Punkte (X,Y) zu ener Geraden passen. Sen Wert legt zwschen -1 und +1.

Mehr

Streuungs-, Schiefe und Wölbungsmaße

Streuungs-, Schiefe und Wölbungsmaße aptel IV Streuungs-, Schefe und Wölbungsmaße B... Lagemaße von äufgketsvertelungen geben allen weng Auskunft über ene äufgketsvertelung. Se beschreben zwar en Zentrum deser Vertelung, geben aber kenen

Mehr

Auswertung univariater Datenmengen - deskriptiv

Auswertung univariater Datenmengen - deskriptiv Auswertung unvarater Datenmengen - desrptv Bblografe Prof. Dr. Küc; Statst, Vorlesungssrpt Abschntt 6.. Bleymüller/Gehlert/Gülcher; Statst für Wrtschaftswssenschaftler Verlag Vahlen Bleymüller/Gehlert;

Mehr

Konkave und Konvexe Funktionen

Konkave und Konvexe Funktionen Konkave und Konvexe Funktonen Auch wenn es n der Wrtschaftstheore mest ncht möglch st, de Form enes funktonalen Zusammenhangs explzt anzugeben, so kann man doch n velen Stuatonen de Klasse der n Frage

Mehr

3. Lineare Algebra (Teil 2)

3. Lineare Algebra (Teil 2) Mathematk I und II für Ingeneure (FB 8) Verson /704004 Lneare Algebra (Tel ) Parameterdarstellung ener Geraden Im folgenden betrachten wr Geraden m eukldschen Raum n, wobe uns hauptsächlch de Fälle n bzw

Mehr

Kapitel V. Parameter der Verteilungen

Kapitel V. Parameter der Verteilungen Kaptel V Parameter der Vertelungen D. 5.. (Erwartungswert) Als Erwartungswert ener Zufallsvarablen X bezechnet man: E( X ) : Dabe se vorausgesetzt: = = + p falls X dskret f d falls X stetg und = + p

Mehr

Methoden der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung

Methoden der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Methoden der nnerbetreblchen Lestungsverrechnung In der nnerbetreblchen Lestungsverrechnung werden de Gemenosten der Hlfsostenstellen auf de Hauptostenstellen übertragen. Grundlage dafür snd de von den

Mehr

14 Schätzmethoden. Eigenschaften von Schätzungen ˆθ. Sei ˆθ n eine Schätzung eines Parameters θ, die auf n Beobachtungen beruht.

14 Schätzmethoden. Eigenschaften von Schätzungen ˆθ. Sei ˆθ n eine Schätzung eines Parameters θ, die auf n Beobachtungen beruht. 14 Schätzmethoden Egenschaften von Schätzungen ˆθ Se ˆθ n ene Schätzung enes Parameters θ, de auf n Beobachtungen beruht. ˆθn n θ Konsstenz (Mnmalforderung) Eˆθ n = θ Erwartungstreue Eˆθ n n θ Asymptotsche

Mehr

Multilineare Algebra und ihre Anwendungen. Nr. 6: Normalformen. Verfasser: Yee Song Ko Adrian Jenni Rebecca Huber Damian Hodel

Multilineare Algebra und ihre Anwendungen. Nr. 6: Normalformen. Verfasser: Yee Song Ko Adrian Jenni Rebecca Huber Damian Hodel ultlneare Algebra und hre Anwendungen Nr. : Normalformen Verfasser: Yee Song Ko Adran Jenn Rebecca Huber Daman Hodel 9.5.7 - - ultlneare Algebra und hre Anwendungen Jordan sche Normalform Allgemene heore

Mehr

Übung zur Vorlesung - Theorien Psychometrischer Tests II

Übung zur Vorlesung - Theorien Psychometrischer Tests II Übung zur Vorlesung - Theoren Psychometrscher Tests II N. Rose 9. Übung (15.01.2009) Agenda Agenda 3-parametrsches logstsches Modell nach Brnbaum Lnkfunktonen 3PL-Modell nach Brnbaum Modellglechung ( =

Mehr

Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung

Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung RS 24.2.2005 Erwartungswert_Varanz_.mcd 4) Erwartungswert Erwartungswert, Varanz, Standardabwechung Be jedem Glücksspel nteresseren den Speler vor allem de Gewnnchancen. 1. Bespel: Setzen auf 1. Dutzend

Mehr

FORMELSAMMLUNG STATISTIK (I)

FORMELSAMMLUNG STATISTIK (I) Statst I / B. Zegler Formelsammlng FORMELSAMMLUG STATISTIK (I) Statstsche Formeln, Defntonen nd Erläterngen A a X n qaltatves Mermal Mermalsasprägng qanttatves Mermal Mermalswert Anzahl der statstschen

Mehr

P[bk t c se(b k) k bk t c se(b k)] 1 (5.1.3)

P[bk t c se(b k) k bk t c se(b k)] 1 (5.1.3) Kaptel 5: Inferenz m multplen Modell 5 Inferenz m multplen Modell 5. Intervallschätzung m multplen Regressonsmodell Analog zum enfachen Regressonsmodell glt: Dem Intervallschätzer der Parameter legt zugrunde,

Mehr

SS 2017 Torsten Schreiber

SS 2017 Torsten Schreiber SS Torsten Schreber e den Ebenen unterscheden wr de und de prmeterfree Drstellung. Wenn wr ene Ebenenglechung durch dre Punkte bestmmen wollen, so müssen de zugehörgen Vektoren sen, d es sonst nur ene

Mehr

Bedingte Entropie. Bedingte Entropie. Bedingte Entropie. Kapitel 4: Bedingte Entropie I(X;Y) H(X Y) H(Y) H(X) H(XY)

Bedingte Entropie. Bedingte Entropie. Bedingte Entropie. Kapitel 4: Bedingte Entropie I(X;Y) H(X Y) H(Y) H(X) H(XY) Bedngte Entrope Kaptel : Bedngte Entrope Das vorherge Theorem kann durch mehrfache Anwendung drekt verallgemenert werden H (... H ( = Ebenso kann de bedngt Entrope defnert werden Defnton: De bedngte Entrope

Mehr

Item-response Theorie (Probablistiche Testtheorie) Grundidee der item-response Theorie ist, dass die Antworten auf die Testitems lediglich

Item-response Theorie (Probablistiche Testtheorie) Grundidee der item-response Theorie ist, dass die Antworten auf die Testitems lediglich Item-response Theore (Probablstche Testtheore Grnddee der tem-response Theore st, dass de Antworten af de Testtems ledglch Indatoren für ene z messende latente Varable (Trats, Klassen snd. Je nach Asprägng

Mehr

(Essentiell) τ-äquivalente Tests:

(Essentiell) τ-äquivalente Tests: (Essentell) τ-äquvalente Tests: τ-äquvalenz: Essentelle τ-äquvalenz: τ τ τ τ +λ Repräsentatonstheore (Exstenzsatz): De Tests,..., snd genau dann τ-äquvalent, wenn ene reelle Zufallsvarable η sowereellekonstantenλ,...,

Mehr

Numerische Methoden II

Numerische Methoden II umersche Methoden II Tm Hoffmann 23. Januar 27 umersche Bespele umersche Methoden zur Approxmaton von Dervatpresen: - Trnomsche Gttermethode - Implzte Fnte Dfferenzen - Explzte Fnte Dfferenzen - Crank-colson

Mehr

Mathematische und statistische Methoden II

Mathematische und statistische Methoden II Methodenlehre e e Prof. Dr. G. Menhardt 6. Stock, Wallstr. 3 (Raum 06-206) Sprechstunde jederzet nach Verenbarung und nach der Vorlesung. Mathematsche und statstsche Methoden II Dr. Malte Perske perske@un-manz.de

Mehr

Mehrfachregression: Einfluss mehrerer Merkmale auf ein metrisches Merkmal. Designmatrix Bestimmtheitsmaß F-Test T-Test für einzelne Regressoren

Mehrfachregression: Einfluss mehrerer Merkmale auf ein metrisches Merkmal. Designmatrix Bestimmtheitsmaß F-Test T-Test für einzelne Regressoren Mehrfachregresson: Enfluss mehrerer Merkmale auf en metrsches Merkmal Desgnmatrx Bestmmthetsmaß F-Test T-Test für enzelne Regressoren Mehrfachregresson Bvarat: x b b y + = 0 ˆ k k x b x b x b b y + + +

Mehr

Funktionsgleichungen folgende Funktionsgleichungen aus der Vorlesung erhält. = e

Funktionsgleichungen folgende Funktionsgleichungen aus der Vorlesung erhält. = e Andere Darstellungsformen für de Ausfall- bzw. Überlebens-Wahrschenlchket der Webull-Vertelung snd we folgt: Ausfallwahrschenlchket: F ( t ) Überlebenswahrschenlchket: ( t ) = R = e e t t Dabe haben de

Mehr

An dem Ergebnis eines Zufallsexperiments interessiert oft nur eine spezielle Größe, meistens ein Messwert.

An dem Ergebnis eines Zufallsexperiments interessiert oft nur eine spezielle Größe, meistens ein Messwert. SS 2013 Prof. Dr. J. Schütze/ J. Puhl FB GW Ds. ZG 1 Zufallsgrößen An dem Ergebns enes Zufallsexperments nteressert oft nur ene spezelle Größe, mestens en Messwert. Bespel 1. Zufällge Auswahl enes Studenten,

Mehr

Zufallsvariable, Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Erwartungswert

Zufallsvariable, Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Erwartungswert R. Brnkmann http://brnkmann-du.de Sete..8 Zufallsvarable, Wahrschenlchketsvertelungen und Erwartungswert Enführungsbespel: Zwe Würfel (en blauer und en grüner) werden 4 mal zusammen geworfen. De Häufgketen

Mehr

Nomenklatur - Übersicht

Nomenklatur - Übersicht Nomenklatur - Überscht Name der synthetschen Varable Wert der synthetschen Varable durch synth. Varable erklärte Gesamt- Streuung durch synth. Varable erkl. Streuung der enzelnen Varablen Korrelaton zwschen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Lineare Modelle SS 2006 Diplom, Klausur A

Klausur zur Vorlesung Lineare Modelle SS 2006 Diplom, Klausur A Lneare Modelle m SS 2006, Prof. Dr. W. Zucchn 1 Klausur zur Vorlesung Lneare Modelle SS 2006 Dplom, Klausur A Aufgabe 1 (18 Punkte) a) Welcher grundsätzlche Untersched besteht n der Interpretaton von festen

Mehr

4. Indexzahlen. 5.1 Grundlagen 5.2 Preisindizes 5.3 Indexzahlenumrechnungen. Dr. Rebecca Schmitt, WS 2013/2014

4. Indexzahlen. 5.1 Grundlagen 5.2 Preisindizes 5.3 Indexzahlenumrechnungen. Dr. Rebecca Schmitt, WS 2013/2014 4. ndexzahlen 5.1 Grundlagen 5.2 Presndzes 5.3 ndexzahlenumrechnungen 1 4.1 Grundlagen Als Messzahlen werden de Quotenten bezechnet, de aus den Beobachtungswerten bzw. den Maßzahlen zweer Telmengen derselben

Mehr

U Test (Rangsummentest) Parameterfreie Tests. U -Test. U -Test. χ ²- Unabhängigkeitstest Test auf Unabhängigkeit von zwei Zufallsgrößen

U Test (Rangsummentest) Parameterfreie Tests. U -Test. U -Test. χ ²- Unabhängigkeitstest Test auf Unabhängigkeit von zwei Zufallsgrößen Parameterfree Tests U Test (Rangsummentest) Verglech der Mttelwerte (Medane) be ncht normalvertelten Größen U - Test Mttelwertverglech von zwe ncht verbundenen Zugrößen Wlcoxon - Vorzechenrangtest Mttelwertverglech

Mehr

1.1 Beispiele zur linearen Regression

1.1 Beispiele zur linearen Regression 1.1. BEISPIELE ZUR LINEAREN REGRESSION 0 REGRESSION 1: Multple neare Regresson 1 Enführung n de statstsche Regressonsrechnung 1.1 Bespele zur lnearen Regresson b Bespel Sprengungen. Erschütterung Funkton

Mehr

18. Vorlesung Sommersemester

18. Vorlesung Sommersemester 8. Vorlesung Sommersemester Der Drehmpuls des starren Körpers Der Drehmpuls des starren Körpers st etwas komplzerter. Wenn weder de Wnkelgeschwndgket um de feste Rotatonsachse st, so wrd mt Hlfe des doppelten

Mehr

In der beschreibenden Statistik werden Daten erhoben, aufbereitet und analysiert. Beispiel einer Datenerhebung mit Begriffserklärungen (Vokabel)

In der beschreibenden Statistik werden Daten erhoben, aufbereitet und analysiert. Beispiel einer Datenerhebung mit Begriffserklärungen (Vokabel) Rudolf Brnkmann http://brnkmann-du.de Sete.. Datenerhebung, Datenaufberetung und Darstellung. In der beschrebenden Statstk werden Daten erhoben, aufberetet und analysert. Bespel ener Datenerhebung mt Begrffserklärungen

Mehr

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile. Beobachtete Response No Response Total absolut DCF CF

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile. Beobachtete Response No Response Total absolut DCF CF Alternatve Darstellung des -Stchprobentests für Antele DCF CF Total n= 111 11 3 Response 43 6 69 Resp. Rate 0,387 0,3 0,309 Beobachtete Response No Response Total absolut DCF 43 68 111 CF 6 86 11 69 154

Mehr

Verteilungen eindimensionaler diskreter Zufallsvariablen

Verteilungen eindimensionaler diskreter Zufallsvariablen Vertelungen endmensonaler dskreter Zufallsvarablen Enführung Dskrete Vertelungen Dskrete Glechvertelung Bernoull-Vertelung Bnomalvertelung Bblografe: Prof. Dr. Kück Unverstät Rostock Statstk, Vorlesungsskrpt,

Mehr

Bestimmung der Elementarladung nach Millikan. 1. Theorie zum Versuchs. F R = 6 $ $ $ r $ v. $ g. F s = 4 3 $ $ r 3 $ Öl.

Bestimmung der Elementarladung nach Millikan. 1. Theorie zum Versuchs. F R = 6 $ $ $ r $ v. $ g. F s = 4 3 $ $ r 3 $ Öl. Versuch Nr. 5: Bestmmung der Elementarladung nach Mllkan. Theore zum Versuchs Be der Öltröpfchenmethode nach Mllkan wrd Öl mttels enes Zerstäubers n wnzge Tropfen aufgetelt. De Öltröpfchen werden durch

Mehr

Mi , Dr. Ackermann Übungsaufgaben Gewöhnliche Differentialgleichungen Serie 13

Mi , Dr. Ackermann Übungsaufgaben Gewöhnliche Differentialgleichungen Serie 13 M. 3. 5-4. 45, Dr. Ackermann 6..4 Übungsaufgaben Gewöhnlche Dfferentalglechungen Sere 3.) Bestmmung ener homogenen Dfferentalglechung zu gegebenen Funktonen y (partkuläre Lösungen) enes Fundamentalsystems.

Mehr

Lineare Regression. Stefan Keppeler. 16. Januar Mathematik I für Biologen, Geowissenschaftler und Geoökologen

Lineare Regression. Stefan Keppeler. 16. Januar Mathematik I für Biologen, Geowissenschaftler und Geoökologen Mathematk I für Bologen, Geowssenschaftler und Geoökologen 16. Januar 2012 Problemstellung Bespel Maß für Abwechung Trck Mnmum? Exponentalfunktonen Potenzfunktonen Bespel Problemstellung: Gegeben seen

Mehr

ME II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 2 Das IS-LM-Modell

ME II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 2 Das IS-LM-Modell ME II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kaptel 2 Das IS-LM-Modell Verson: 26.04.2011 2.1 Der Gütermarkt De gesamte Güternachfrage Z (Verwendung des BIP) lässt sch we folgt darstellen: Z C+ I + G ME II, Prof.

Mehr

Multivariate Analysemethoden

Multivariate Analysemethoden Multvarate Analysemethoden q-q-plot Methode zur Prüfung der Multvaraten Normalvertelung Günter Menhardt Johannes Gutenberg Unverstät Manz Prüfung der NV-Annahme Vertelungsanpassung/Prüfung Prüfung der

Mehr

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen Vorlesung: Multvarate Statstk für Psychologen 3. Vorlesung: 14.04.2003 Agenda 1. Organsatorsches 2. Enfache Regresson. Grundlagen.. Grunddee und Zele der enfachen Regresson Bespele Statstsches Modell Modell

Mehr

Standardnormalverteilung / z-transformation

Standardnormalverteilung / z-transformation Standardnormalvertelung / -Transformaton Unter den unendlch velen Normalvertelungen gbt es ene Normalvertelung, de sch dadurch ausgeechnet st, dass se enen Erwartungswert von µ 0 und ene Streuung von σ

Mehr

Netzwerkstrukturen. Entfernung in Kilometer:

Netzwerkstrukturen. Entfernung in Kilometer: Netzwerkstrukturen 1) Nehmen wr an, n enem Neubaugebet soll für 10.000 Haushalte en Telefonnetz nstallert werden. Herzu muss von jedem Haushalt en Kabel zur nächstgelegenen Vermttlungsstelle gezogen werden.

Mehr

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 2

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 2 Lösungen der Aufgaben zu Kaptel Abschntt 1 Aufgabe 1 Wr benutzen de Potenzrechenregeln, um ene Potenz von mt geradem Eponenten n oder mt ungeradem Eponenten n + 1 we folgt darzustellen: n n und n+1 n n

Mehr

Regressionsgerade. x x 1 x 2 x 3... x n y y 1 y 2 y 3... y n

Regressionsgerade. x x 1 x 2 x 3... x n y y 1 y 2 y 3... y n Regressonsgerade x x x x 3... x n y y y y 3... y n Bem Auswerten von Messrehen wrd häufg ene durch theoretsche Überlegungen nahegelegte lneare Bezehung zwschen den x- und y- Werten gesucht, d.h. ene Gerade

Mehr

e dt (Gaußsches Fehlerintegral)

e dt (Gaußsches Fehlerintegral) Das Gaußsche Fehlerntegral Φ Ac 5-8 Das Gaußsche Fehlerntegral Φ st denert als das Integral über der Standard-Normalvertelung j( ) = -,5 n den Grenzen bs, also F,5 t ( ) = - e dt (Gaußsches Fehlerntegral)

Mehr

Übung zu Erwartungswert und Standardabweichung

Übung zu Erwartungswert und Standardabweichung Aufgabe Übung zu Erwartungswert und Standardabwechung In ener Lottere gewnnen 5 % der Lose 5, 0 % der Lose 0 und 5 % der Lose. En Los kostet 2,50. a)berechnen Se den Erwartungswert für den Gewnn! b)der

Mehr

Der Erweiterungsfaktor k

Der Erweiterungsfaktor k Der Erweterungsfaktor k Wahl des rchtgen Faktors S. Meke, PTB-Berln, 8.40 Inhalt: 1. Was macht der k-faktor? 2. Welche Parameter legen den Wert des k-faktors fest? 3. Wo trtt der k-faktor auf? 4. Zusammenhang

Mehr

Erläuterungen zur Analyse des Zinssatzswaps Referenz N//83734/5 zwischen der A/B Duegården und der Nykredit Bank A/S

Erläuterungen zur Analyse des Zinssatzswaps Referenz N//83734/5 zwischen der A/B Duegården und der Nykredit Bank A/S Erläuterungen zur Analyse des Znssatzswaps Referenz 3584455N//83734/5 zwschen der A/B Duegården und der Nykredt Bank A/S 1. Zusammenfassung der Analyse De A/B Duegården und de Nykredt Bank A/S haben am

Mehr

Analysis I. Vorlesung 17. Logarithmen. R R, x exp x,

Analysis I. Vorlesung 17. Logarithmen. R R, x exp x, Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analyss I Vorlesung 17 Logarthmen Satz 17.1. De reelle Exponentalfunkton R R, x exp x, st stetg und stftet ene Bjekton zwschen R und R +. Bewes. De Stetgket

Mehr

Kapitel 7: Ensemble Methoden. Maschinelles Lernen und Neural Computation

Kapitel 7: Ensemble Methoden. Maschinelles Lernen und Neural Computation Kaptel 7: Ensemble Methoden 133 Komtees Mehrere Netze haben bessere Performanz als enzelne Enfachstes Bespel: Komtee von Netzen aus der n-fachen Kreuzvalderung (verrngert Varanz) De Computatonal Learnng

Mehr

22. Vorlesung Sommersemester

22. Vorlesung Sommersemester 22 Vorlesung Sommersemester 1 Bespel 2: Würfel mt festgehaltener Ecke In desem Fall wählt man den Koordnatenursprung n der Ecke und der Würfel st durch den Berech x = 0 a, y = 0 a und z = 0 a bestmmt De

Mehr

Protokoll zum Grundversuch Mechanik

Protokoll zum Grundversuch Mechanik Protokoll zum Grundversuch Mechank 3.6. In desem Grundversuch zur Mechank werden dre verschedene Arten von Pendeln untersucht. Das Reversonspendel, das Torsonspendel und gekoppelte Pendel. A. Das Reversonspendel

Mehr

Elemente der Mathematik - Sommer 2016

Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Elemente der Mathematk - Sommer 2016 Prof Dr Matthas Lesch, Regula Krapf Lösungen Übungsblatt 3 Aufgabe 9 (10 Punkte) Das Horner-Schema st ene Methode zum Auswerten enes Polynoms n a0 x an der Stelle s

Mehr

Kurs 9.3: Forschungsmethoden II

Kurs 9.3: Forschungsmethoden II MSc Bankng & Fnance Kurs 9.3: Forschungsmethoden II Zetrehenanalyse Lernsequenz 08: Enführung Panelregresson Dezember 2014 Prof. Dr. Jürg Schwarz Inhaltsverzechns Fole 2 Paneldaten 3 Arten von Stchproben...

Mehr

20 Ordinale Regression

20 Ordinale Regression Fortsetzung der Seten n der 9. Auflage Ene andere Modellbegründung Alternatve Modellbegründungen. In enem Modell der ordnalen Regresson wrd versucht, de Wahrschenlchket für das Auftreten der Werte (Kategoren)

Mehr

Sei T( x ) die Tangente an den Graphen der Funktion f(x) im Punkt ( x 0, f(x 0 ) ) : T( x ) = f(x 0 ) + f (x 0 ) ( x - x 0 ).

Sei T( x ) die Tangente an den Graphen der Funktion f(x) im Punkt ( x 0, f(x 0 ) ) : T( x ) = f(x 0 ) + f (x 0 ) ( x - x 0 ). Taylorentwcklung (Approxmaton durch Polynome). Problemstellung Se T( x ) de Tangente an den Graphen der Funkton f(x) m Punkt ( x 0, f(x 0 ) ) : T( x ) = f(x 0 ) + f (x 0 ) ( x - x 0 ). Dann kann man de

Mehr

Protokoll zu Versuch C1-Mischungsvolumina

Protokoll zu Versuch C1-Mischungsvolumina Protokoll zu Prnz: De sezfschen Mschungsvolumna ener Lösung werden durch auswegen fester Flüssgketsvolumna bekannter Lösungszusammensetzungen mt Hlfe von Pyknometern bestmmt. Theoretsche Grundlagen: Um

Mehr

Facility Location Games

Facility Location Games Faclty Locaton Games Semnar über Algorthmen SS 2006 Klaas Joeppen 1 Abstract Wr haben berets sehr häufg von Nash-Glechgewchten und vor allem von deren Exstenz gesprochen. Das Faclty Locaton Game betet

Mehr

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Graphische Modelle. Niels Landwehr

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Graphische Modelle. Niels Landwehr Unverstät Potsdam Insttut für Informatk Lehrstuhl Maschnelles Lernen Graphsche Modelle els Landwehr Zusammenfassung Pfade Zusammenfassung: en Pfad --Y-Z- st B A E Blockert be Y, wenn Dvergerende Verbndung,

Mehr

Rückblick Regression II: Anpassung an Polynome

Rückblick Regression II: Anpassung an Polynome Rückblck Regresson II: Anpassung an Polynome T. Keßlng: Auswertung von Messungen und Fehlerrechnung - Fehlerrechnung und Korrelaton 0.06.08 Vorlesung 0- Temperaturmessung mt Thermospannung Wr erhalten

Mehr