Bindungsstörungen und Co., Versuch einer Differenzierung
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- Mathias Glöckner
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1 sstörungen und Co., Versuch einer Differenzierung Bad Segeberg, Dr. Martin Jung, Helios KJPP Schleswig Hesterberg
2 Zweites Dia ssytem keine kommerziellen Interessen Chefarzt der Klinik für KJPP Hesterberg Keine Helios Aktien Keine Fresenius Aktien
3 Einleitung Grundannahmen sfiguren beeinflussen die Entwicklung frühe serfahrungen beeinflussen spätere Beziehungen serfahrungen können korrigiert werden ssytem
4 ssytem Biologisch angelegt Funktion Schutz und Sicherheit ab dem 7. Monat(Fremdeln) (Bezugs-)- personenbezogene smuster Individuelle Hierarchie
5 Geschichte ssytem seit den 50er Jahren (Bowlby 1944, Spitz 1950) Diagnose seit 1980 (DSM III) Zweiteilung 1987(inhibited, disinhibited) 1992 ICD-10 (WHO) keine Diagnose im DC:0-3
6 Grundlagen Eine sbeziehung wird deutlich durch: Ausmaß Stress und Protest bei Trennung Nutzung des Anderen für die Aufrechterhaltung von Nähe sicherer Hafen in Zeiten von Belastung sichere Basis für die Exploration ssytem
7 Gleichgewicht -Exploration ssytem familienhandbuch.de(becker-stoll)
8 Diagnostik ssytem Ainsworth fremde Situation (ab 12 Monaten) Interview-Verfahren (Jugendliche/Erwachsene) Fragebogenverfahren (Jugendliche/Erwachsene) Klinische Beobachtung (Jugendliche/Erwachsene)
9 Stil vs Störung Stil Störung ssytem organisiert Sicher gebunden unsicher ambivalent gesund unsicher vermeidend desorganisiert sstörung
10 ssytem Neurobiologie Hormone
11 Erfahrungsabhängige Reifung pränatal Geburt postnatal ssytem Genetische Programme Neuronales Netzwerk fine tuning Umgebung schwacher Einfluss starker Einfluss Braun & Bock, 2011
12 Teufelskreis Widrige Umgebung path Interaktion Verzögerte frontotemporale Entwicklung ssytem reversibel? Verhaltensstörung psych. Kranheit
13 Oxytocin Ausschüttung bei Streicheln Sex Singen Stillen Andere angenehme Stimuli Bewirkt Beruhigend, Deeskalierend Entstressung Handlungsausrichtung In-Group Aggression gegenüber Außenseitern ssytem
14 F94.1 Reaktive sstörung des Kindesalters Diese tritt in den ersten fünf Lebensjahren auf und ist durch anhaltende Auffälligkeiten im sozialen Beziehungsmuster des Kindes charakterisiert. Diese sind von einer emotionalen Störung begleitet und reagieren auf Wechsel in den Milieuverhältnissen. Die Symptome bestehen aus Furchtsamkeit und Übervorsichtigkeit, eingeschränkten sozialen Interaktionen mit Gleichaltrigen, gegen sich selbst oder andere gerichteten Aggressionen, Unglücklichsein und in einigen Fällen Wachstumsverzögerung. Das Syndrom tritt wahrscheinlich als direkte Folge schwerer elterlicher Vernachlässigung, Missbrauch oder schwerer Misshandlung auf. ssytem
15 F94.2 ssytem sstörung des Kindesalters mit Enthemmung Ein spezifisches abnormes soziales Funktionsmuster, das während der ersten fünf Lebensjahre auftritt mit einer Tendenz, trotz deutlicher Änderungen in den Milieubedingungen zu persistieren. Dieses kann z.b. in diffusem, nichtselektivem sverhalten bestehen, in aufmerksamkeitssuchendem und wahllos freundlichem Verhalten und kaum modulierten Interaktionen mit Gleichaltrigen; je nach Umständen kommen auch emotionale und Verhaltensstörungen vor. Auch Gefühlsarme Psychopathie/Hospitalismus
16 Spontanverlauf ssytem Prognose ist offen an Pflegefamilien möglich gehemmtes Verhalten bleibt extrem selten bestehen keine Vorhersagbarkeit Diagnostische Unsicherheit bei Verhaltensproblemen
17 nicht evaluiert ssytem Verbesserung Mutter Kind Interaktion z.b. Marte Meo, Säuglingspsychiatrie Multi Familien, multisystemische Sicheres sangebot Adoption Schutz vor Übergriffen sbezogene (Brisch)
18 sthemen in ssytem Ereigniskategorie Beispiele Häufigkeit (%) Wunsch nach Hilfe und Unterstützung Wunsch nach Hilfe, Unterstützung, steuerndem Objekt, Beruhigung, Rat 38,9 Zurückweisungserleben Kränkung, Enttäuschung, 27,8 missglückte Selbstöffnung, Beziehungsabbruch, im Stich gelassen werden Aspekte der Ansprechen eigener Sorgen, Probleme, 22,2 Selbstöffnung Befürchtungen Wunsch nach Wunsch, mit Problemen, Sorgen und 11,0 Verständnis Bedürfnissen verstanden zu werden JC Ehrental et. al, srelevante Situationen in der Psychotherapie
19 en ssytem 1 Professionelle System müssen sichere sangebote vorhalten, von Anfang an!!! 2 Was ist eigentlich mit gemeint und wie macht man das?
20 Fazit In der Praxis Besonderes Augenmerk sollte auf Situationen von Konflikt oder Verlust, Beginn und Ende einer Behandlung oder Sitzung, die subjektive Wahrnehmung bestimmter Interventionen, die Rolle belastender Symptome bei Setting-Wechsel (Herausnahme, Adoption) gerichtet werden. Dahinterliegende Themen drehen sich oft um Wunsch nach aktiver Unterstützung, nach Verständnis, die Herausforderung durch Selbstöffnung und Zurückweisungserleben. ssytem
21 Gegenübertragung Trauma 1 Ungleichgewicht der empathischen Bemühungen 2 Rückzug aus der empathischen Verständigung mit fassadenhaften Verhalten, Intellektualiserung und Fehlwahrnehmung der Beziehung(sdynamik) 3 Empathieverdrängung des Therapeuten mit Rückzugsverhalten, Verleugnung und Distanzierung 4 Grenzvermischung zwischen Überengagement und gegenseitiger Abhängigkeit 5 Unmodulierte Affekte: Ärger und Furcht, emotionale Anaesthesie und Vermeidung Wut und Ärger bei Überschwemmung mit der Geschichte ssytem
22 Schuldgefühle des Therapeuten ssytem z.b. wegen sekundäre Überlebensschuld ( dass ich nicht traumatisiert bin ) Zuschauerschuld (Selbstvorwürfe, das Trauma nicht verhindert zu haben) Erholung langsamer als gewünscht (nicht genug Hilfe zu leisten)
23 Differenzialdiagosen Autismus PTSD ssytem Strg SozVerh Symptom Unruhe ADHS Normvariante
24 Im Seminar ssytem Vertiefung der Theorie Diskussion der Differenzialdiagnosen...
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