Stadtbericht Dortmund. Populäre Wahlen NRW
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- Rosa Burgstaller
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1 Stadtbericht Dortmund Populäre Wahlen NRW Mobilisierung und Gegenmobilisierung der sozialen s bei der Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2017
2 POPULÄRE WAHLEN NRW Stadtbericht Dortmund Mit 65,2 Prozent und einem Anstieg in Höhe von 5,6 Prozentpunkten hat die Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen den höchsten Wert bei einer Landtagswahl seit mehr als zwei Jahrzehnten erreicht. Dennoch hat sich die soziale Spaltung der Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen nicht verringert. Kleinräumige Daten aus vier Großstädten und 274 landesweit repräsentativen Stimmbezirken zeigen dies deutlich. Auch bei gestiegener Wahlbeteiligung gilt für die Landtagswahl 2017: Je sozial prekärer die struktur in einem Stimmbezirk oder Stadtteil ist, umso geringer ist die Wahlbeteiligung, und je höher der Anteil wirtschaftlich stärkerer s der sozialen Mittel- und Oberschicht ausfällt, umso höher ist die Wahlbeteiligung. Mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgte die erfolgreiche Nichtwählermobilisierung vor allem in der sozialen Mitte und Oberschicht, während der Anstieg der Wahlbeteiligung in den sozial prekären typischen Nichtwählermilieus unterdurchschnittlich geblieben ist. Dadurch hat sich die ohnehin stark ausgeprägte soziale Spaltung der Wahlbeteiligung noch einmal leicht verschärft. Die populäre NRW-Landtagswahl 2017 bleibt deshalb auch in Dortmund eine sozial prekäre Wahl. ABBILDUNG 1 Populäre Landtagswahl Dortmund 12 untersuchte Stadtbezirke 43,3 % Stadtbezirk mit der niedrigsten Wahlbeteiligung (Innenstadt-Nord) Im Stadtbezirk mit der niedrigsten Wahlbeteiligung finden sich prozentual fast achtmal so viele Haushalte aus wirtschaftlich schwächeren s, doppelt so viele Menschen ohne Schulabschluss, deutlich mehr als dreimal so viele Arbeitslose als im wählerstärksten Stadtbezirk. 71,8 % Stadtbezirk mit der höchsten Wahlbeteiligung (Hombruch) Anmerkung: Daten von 2017 basieren auf dem vorläufigen amtlichen Endergebnis. Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten der Stadt Dortmund (ausführliche Quellenangabe vgl. S. 10) und der Daten und Berechnungen von microm. 2
3 STADTBERICHT DORTMUND Die Ergebnisse für Dortmund im Einzelnen Wie im Landestrend ist auch in Dortmund die durchschnittliche Wahlbeteiligung gestiegen. Gaben 2012 noch 56,0 Prozent ihre Stimme ab, so waren es ,0 Prozent. Das entspricht einem Anstieg von 6,0 Prozentpunkten; damit ist die Wahlbeteiligung in Dortmund stärker als im Landesschnitt (5,6 Prozentpunkte) gestiegen. Trotz des Anstiegs der Wahlbeteiligung verbirgt sich auch in Dortmund hinter dem gesamtstädtischen Durchschnittswert eine erhebliche soziale Ungleichheit der Wahlbeteiligung. Während in gut situierten Stadtbezirken überdurchschnittlich viele Menschen ihr Wahlrecht wahrnehmen, sind die sozioökonomisch schwächeren Stadtbezirke die Hochburgen der Nichtwähler. Daran hat in Dortmund auch die Steigerung der Wahlbeteiligung nichts geändert. Denn mobilisiert wurde vor allem die gesellschaftliche Mitte. Auch in Dortmund ist die Wahlbeteiligung daher weiterhin stark sozial verzerrt und das Wahlergebnis sozial nicht repräsentativ. Wo die Wähler wohnen Es sind vor allem die gut situierten Stadtbezirke, in denen überdurchschnittlich viele Menschen ihr Wahlrecht wahrnehmen. Hombruch im Süden Dortmunds liegt mit 71,8 Prozent Wahlbeteiligung knapp 10 Prozentpunkte über der durchschnittlichen Wahlbeteiligung der Stadt (62,0 Prozent). Auffällig ist, dass fast jeder zweite Haushalt Hombruchs den sozio-ökonomisch starken s (Konservativ-Etablierte, Liberal-Intellektuelle, Performer) und nur rund jeder zehnte den sozio-ökonomisch schwachen s (Traditionelle, Prekäre, Hedonisten) angehört. Damit hat Hombruch von allen Dortmunder Stadtbezirken sowohl den höchsten Anteil an sozio-ökonomisch starken s, als auch den niedrigsten Anteil an sozio-ökonomisch schwachen s. Genauer betrachtet konkretisiert sich das Bild eines sozio-ökonomisch starken Stadtbezirks: In Hombruch gibt es deutlich mehr Menschen mit Abitur (26,4 Prozent) als im Dortmunder Durchschnitt (18,0 Prozent). Auch die Kaufkraft ist deutlich höher. So haben die Haushalte in Hombruch ca Euro pro Jahr zur Verfügung und damit etwa Euro mehr als der durchschnittliche Haushalt in Dortmund. Unterdurchschnittlich fällt die Arbeitslosigkeit in Hombruch aus: 6,1 Prozent ist der niedrigste Wert aller Dortmunder Stadtbezirke. wo die Nichtwähler wohnen Ein völlig anderes Bild ergibt sich in dem Stadtbezirk mit der niedrigsten Wahlbeteiligung, in dem die sozio-ökonomisch schwächeren s dominieren: Innenstadt-Nord liegt mit einer Wahlbeteiligung von 43,3 Prozent knapp 19 Prozentpunkte unter der durchschnittlichen Wahlbeteiligung in Dortmund (62,0 Prozent). Der Stadtbezirk ist nahezu ausschließlich von sozio-ökonomisch schwachen s geprägt. So gehören in der Innenstadt-Nord fast 90 Prozent der Haushalte den sozio-ökonomisch schwachen s an, während nur 1,8 Prozent der Haushalte den sozio-ökonomisch starken s zuzurechnen sind. Zugleich ist Innenstadt-Nord der Stadtbezirk mit dem höchsten Anteil an Menschen ohne Schulabschluss (22,7 Prozent) und dem niedrigsten Anteil an Abiturienten (11,4 Prozent). Doppelt so hoch wie im Dortmunder Durchschnitt (11,6 Prozent) fällt hingegen die Arbeitslosigkeit aus (22,3 Prozent). Das ist der mit Abstand höchste Wert in Dortmund. Den Eindruck eines sozio-ökonomisch schwachen Stadtbe- 3
4 POPULÄRE WAHLEN NRW zirks bestätigt auch der Blick auf die Kaufkraft pro Haushalt. Diese fällt mit ca Euro pro Jahr ca Euro niedriger als der Durchschnitt in Dortmund ( Euro) aus. wo die Mobilisierung am größten war. Am stärksten gestiegen ist die Wahlbeteiligung im Stadtbezirk Mengede. Gaben hier 2012 fünf von zehn Wahlberechtigten ihre Stimme ab (48,5 Prozent), so waren dies 2017 schon fast sechs von zehn Wahlberechtigten (55,7 Prozent). Damit liegt der Anstieg mit 7,2 Prozentpunkten klar über dem Dortmunder Durchschnitt (6,0 Prozentpunkte). Wahrscheinlich lässt sich aufgrund der nur relativ groben Einteilung der Dortmunder Stadtbezirke anders als in den kleinräumiger untersuchten Großstädten nicht nachvollziehen, warum die Mobilisierung in Mengede am höchsten war. Insgesamt liegt die Wahlbeteiligung in Mengede um 6,3 Prozentpunkte unter dem Stadtdurchschnitt von 62,0 Prozent, was sich durch den überdurchschnittlich hohen Anteil der sozio-ökonomisch schwachen s von 57,5 Prozent erklärt. Fazit Die Wahlbeteiligung ist auch in Dortmund wie in allen anderen untersuchten Großstädten Nordrhein-Westfalens sozial gespalten. Während in sozio-ökonomisch besser gestellten Stadtbezirken überdurchschnittlich viele Menschen ihr Wahlrecht ausüben, ziehen sich in den wirtschaftlich schwächeren Stadtbezirken viele Menschen aus der demokratischen Teilhabe zurück. Das Wahlergebnis der Landtagswahl 2017 ist daher auch in Dortmund, gemessen an der Sozialstruktur der Bevölkerung, nicht repräsentativ. Daran konnte auch die von 2012 auf 2017 deutlich gestiegene Wahlbeteiligung nichts ändern, denn die Mobilisierung fand in Dortmund vor allem in der gesellschaftlichen Mitte statt. SOZIALINDIKATOREN Den stärksten positiven Zusammenhang mit der Wahlbeteiligung zeigt in Dortmund das der Performer gefolgt von den Sozialökologischen und Adaptiv-Pragmatischen s: Je höher der Anteil von Haushalten dieser drei wirtschaftlich stärkeren s in einem Stadtbezirk, umso höher ist die Wahlbeteiligung. Etwas schwächer gilt dieser Zusammenhang auch für die s der Konservativ-Etablierten und der Liberal-Intellektuellen. Das Gegenteil gilt für die s der Traditionellen und der Hedonisten: Je höher der Anteil der Haushalte dieser zwei wirtschaftlich schwächeren s in einem Stadtbezirk ausfällt, umso geringer ist die Wahlbeteiligung. Besonders ausgeprägt ist in Dortmund der Zusammenhang der Wahlbeteiligung mit dem Niveau der formalen Bildungsabschlüsse: Je höher der Anteil von Menschen ohne Schulabschluss oder mit einem Hauptschulabschluss, desto niedriger ist die Wahlbeteiligung, und je höher der Anteil von Menschen mit (Fach-) Abitur oder Hochschulabschluss, desto höher ist die Wahlbeteiligung. Ähnlich stark wie die formalen Bildungsabschlüsse wirkt sich die Arbeitslosigkeit aus: Je mehr Haushalte in einem Stadtbezirk von Arbeitslosigkeit betroffen sind, desto geringer ist die Wahlbeteiligung. Fast gleichermaßen zeigt sich der Zusammenhang auch mit dem Anteil der Haushalte mit niedrigem sozio-ökonomischen Status: Je höher der Anteil an Haushalten mit niedrigem sozio-ökonomischen Status, umso geringer ist die Wahlbeteiligung. 4
5 STADTBERICHT DORTMUND ABBILDUNG 2 Wahlbeteiligung und s in Dortmund 1 Stärke des Zusammenhangs 0,6 0,3 0-0,3-0,6-1 Performer Sozialökologische Adaptiv- Konservativ- Liberal- Expeditive* Bürgerliche Pragmatische Etablierte Intellektuelle Mitte* Prekäre* Traditionelle Hedonisten Anmerkung: Der Korrelationskoeffizient (Pearson) beschreibt Richtung und Ausmaß des statistischen Zusammenhangs zwischen dem Anteil an Haushalten aus den zehn sozialen s und der Höhe der Wahlbeteiligung im Bereich von +1 (perfekter positiver Zusammenhang) bis -1 (perfekter negativer Zusammenhang). Liegen die Werte über +0,3 bzw. unter -0,3, wird von einem relevanten Zusammenhang gesprochen. *Dieser Wert ist statistisch nicht signifikant. Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten der Stadt Dortmund (ausführliche Quellenangabe vgl. S. 10) und der Daten und Berechnungen von microm. ABBILDUNG 3 Arbeitslosigkeit und Wahlbeteiligung in Dortmund In Prozent. Jeder Punkt repräsentiert einen untersuchten Stadtbezirk Wahlbeteiligung Arbeitslosigkeit Anmerkung: Schätzung auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen in Prozent im Alter von 15 bis 64 Jahren; Stand: Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten der Stadt Dortmund (ausführliche Quellenangabe vgl. S. 10) und der Daten und Berechnungen von microm. 5
6 POPULÄRE WAHLEN NRW Exkurs: Erläuterung zu den Sinus-Geo-s Mit den Sinus-Geo-s steht ein Ansatz zur Verfügung, der sozialen Status und Einstellungen kombiniert. Sie verdichten Informationen über Haushaltseinkommen, Bildung und Beruf zu einer Dimension sozialer Schichtung und ergänzen diese durch eine zweite Dimension, in die Werte und Einstellungen zu verschiedenen Lebensbereichen einfließen. Einstellungen werden auf einer Achse von traditionell über modern zu experimentierfreudig abgetragen, sodass ein zweidimensionaler Raum entsteht, in dem sich insgesamt zehn gesellschaftliche s verorten lassen. ABBILDUNG 4 Sinus-Geo-s : Verteilung in Dortmund Oberschicht / Obere Mittelschicht Mittlere Mittelschicht Untere Mitteschicht / Unterschicht Soziale Lage Konservativ- Etabliertes 11 % Traditionelles 14 % Grundorientierung Liberal-Intellektuelles 6 % Bürgerliche Mitte 12 % Prekäres 9 % Sozialökologisches 8 % der Performer 8 % Adaptiv- Pragmatisches 8 % Hedonistisches 18 % Expeditives 7 % Festhalten Bewahren Haben und Genießen Sein und Verändern Machen und Erleben Grenzen überwinden Tradition Modernisierung / Individualisierung Neuorientierung Traditionsverwurzelung Modernisierte Tradition Lebensstandard, Status, Besitz Selbstverwirklichung, Emanzipation, Authentizität Multioptionalität, Beschleunigung, Pragmatismus Exploration, Refokussierung, neue Synthesen Quelle: Sinus-Geo-s und microm. 6
7 STADTBERICHT DORTMUND verteilung im Vergleich: Dortmund NRW Die zusammensetzung in Dortmund unterscheidet sich leicht von der in ganz Nordrhein-Westfalen, insbesondere sind die sozio-ökonomisch starken s unterrepräsentiert. So beträgt der Anteil der Haushalte, die diesen s (Konservativ-Etablierte, Liberal-Intellektuelle und Performer) angehören im Landesschnitt 25,6 Prozent. In Dortmund ist dieser 4,3 Prozent geringer (24,5 Prozent). Die Anteile des Expeditiven (6,9 Prozent) und des Adaptiv-Pragmatischen s (8,3 Prozent) liegen um 11,3 bzw. 9,4 Prozent unterhalb des Landesniveaus (7,8 bzw. 9,2 Prozent). Dagegen ist der Anteil der Bürgerlichen Mitte (12,2 Prozent) um 9,1 Prozent höher als im Durchschnitt (11,2 Prozent). In Dortmund zählen vier von zehn Haushalten zu den sozio-ökonomisch schwachen s (Traditionelle, Prekäre und Hedonisten) (40,2 Prozent). Der Anteil liegt somit etwas höher als im Landesmittel (38,3 Prozent). Damit sind in Dortmund im Vergleich zu ganz Nordrhein-Westfalen die sozio-ökonomisch starken s leicht unter- und die sozio-ökonomisch schwachen s leicht überrepräsentiert. ABBILDUNG 5 Kurzcharakteristik der Sinus-Geo-s Konservativ Etabliertes Liberal Intellektuelles der Performer Expeditives Das klassische Establishment: Verantwortungs und Erfolgsethik; Exklusivitäts und Führungsansprüche, Standesbewusstsein; zunehmender Wunsch nach Ordnung und Balance Die aufgeklärte Bildungselite: kritische Weltsicht, liberale Grundhaltung und postmaterielle Wurzeln; Wunsch nach Selbstbestimmung und Selbstentfaltung Die multi optionale, effizienz orientierte Leistungselite: globalökonomisches Denken; Selbstbild als Konsum und Stil Avantgarde; hohe Technik und IT Affinität; Etablierungstendenz, Erosion des visionären Elans Die ambitionierte kreative Avantgarde: Transnationale Trendsetter mental, kulturell und geografisch mobil; online und offline vernetzt; nonkonformistisch, auf der Suche nach neuen Grenzen und neuen Lösungen Bürgerliche Mitte Adaptiv Pragmatisches Sozialökologisches Der leistungs und anpassungsbereite bürgerliche Mainstream: generelle Bejahung der gesellschaftlichen Ordnung; Wunsch nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhältnissen; wachsende Überforderung und Abstiegsängste Die moderne junge Mitte mit ausgeprägtem Lebenspragmatismus und Nützlichkeitsdenken: Leistungs und anpassungsbereit, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; zielstrebig, flexibel, weltoffen gleichzeitig starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit Engagiert gesellschaftskritisches mit normativen Vorstellungen vom richtigen Leben: ausgeprägtes ökologisches und soziales Gewissen; Globalisierungs Skeptiker, Bannerträger von Political Correctness und Diversity (Multikulti) Traditionelles Prekäres Hedonistisches Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur; Sparsamkeit und Anpassung an die Notwendigkeiten; zunehmende Resignation und Gefühl des Abgehängtseins Die um Orientierung und Teilhabe ( dazu gehören ) bemühte Unterschicht: Wunsch, Anschluss zu halten an die Konsumstandards der breiten Mitte aber Häufung sozialer Benachteiligungen, Ausgrenzungserfahrungen, Verbitterung und Ressentiments Die spaß und erlebnisorientierte moderne Unterschicht/untere Mitte: Leben im Hier und Jetzt, unbekümmert und spontan; häufig angepasst im Beruf, aber Ausbrechen aus den Zwängen des Alltags in der Freizeit Quelle: Sinus-Geo-s und microm. 7
8 POPULÄRE WAHLEN NRW TABELLE Dortmund A STADTBEZIRK WAHL- BETEILIGUNG 2017 WAHL- BETEILIGUNG 2012 VERÄNDERUNG DER WAHL- BETEILIGUNG VON 2012 ZU 2017 (in Prozentpunkten) KONSERVATIV- ETABLIERTES LIBERAL- INTELLEKTUELLES DER PERFORMER Aplerbeck 67,2 62,4 4,8 20,9 10,6 9,6 Brackel 62,2 56,2 6,0 9,8 7,2 6,7 Eving 56,1 50,8 5,3 6,0 5,6 5,4 Hombruch 71,8 66,2 5,5 26,5 7,9 14,0 Hörde 65,2 59,7 5,6 19,3 6,7 7,2 Huckarde 56,6 50,1 6,6 3,3 5,9 4,0 Innenstadt-Nord 43,3 39,2 4,1 0,0 0,1 1,6 Innenstadt-Ost 67,8 61,4 6,4 10,7 8,6 10,7 Innenstadt-West 66,1 59,9 6,2 4,8 3,4 10,5 Lütgendortmund 58,9 51,7 7,1 5,8 7,2 7,0 Mengede 55,7 48,5 7,2 3,7 6,3 6,0 Scharnhorst 55,2 48,8 6,4 6,8 4,8 3,3 Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten der Stadt Dortmund (ausführliche Quellenangabe vgl. S. 10) und der Daten und Berechnungen von microm. TABELLE Dortmund B STADTBEZIRK WAHL- BETEILIGUNG 2017 WAHL- BETEILIGUNG 2012 VERÄNDERUNG DER WAHL- BETEILIGUNG VON 2012 ZU 2017 (in Prozentpunkten) ARBEITSLOSEN- QUOTE KAUFKRAFT PRO HAUSHALT (in Euro) BEVÖLKERUNGS- DICHTE (in Einwohner/m 2 ) Aplerbeck 67,2 62,4 4,8 6, ,2 Brackel 62,2 56,2 6,0 8, ,7 Eving 56,1 50,8 5,3 13, ,8 Hombruch 71,8 66,2 5,5 6, ,3 Hörde 65,2 59,7 5,6 10, ,9 Huckarde 56,6 50,1 6,6 12, ,2 Innenstadt-Nord 43,3 39,2 4,1 22, ,5 Innenstadt-Ost 67,8 61,4 6,4 9, ,8 Innenstadt-West 66,1 59,9 6,2 10, ,0 Lütgendortmund 58,9 51,7 7,1 12, ,1 Mengede 55,7 48,5 7,2 12, ,0 Scharnhorst 55,2 48,8 6,4 13, ,9 Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten der Stadt Dortmund (ausführliche Quellenangabe vgl. S. 10) und der Daten und Berechnungen von microm. 8
9 STADTBERICHT DORTMUND EXPEDITIVES BÜRGERLICHE MITTE ADAPTIV- PRAGMATISCHES SOZIAL- ÖKOLOGISCHES TRADITIONELLES PREKÄRES HEDONISTISCHES 3,6 18,4 9,1 12,2 6,6 5,4 3,7 4,8 21,2 8,8 8,4 14,7 11,5 6,8 2,3 12,9 4,5 7,1 25,2 13,6 17,4 9,3 11,7 10,9 8,2 5,4 2,6 3,5 4,5 12,4 7,1 7,4 11,9 7,8 15,8 4,0 12,1 4,7 6,2 25,1 18,7 16,2 2,7 1,9 1,1 2,9 19,3 5,0 65,4 14,2 9,5 16,9 11,3 5,6 2,9 9,6 19,6 5,1 13,9 9,3 7,8 5,8 19,6 5,3 11,7 8,0 7,6 17,3 13,0 17,1 3,0 14,7 4,1 4,8 22,5 17,4 17,5 2,1 16,9 3,2 5,5 22,6 13,3 21,6 MIGRANTEN- ANTEIL HAUSHALTE OHNE SCHULABSCHLUSS HAUSHALTE MIT ABITUR HAUSHALTE OHNE HOCHSCHUL- ABSCHLUSS HAUSHALTE MIT HOCHSCHUL- ABSCHLUSS ÖKONOMISCH STÄRKERE S ÖKONOMISCH SCHWÄCHERE S 17,2 12,1 22,2 77,6 22,4 41,1 15,7 22,1 14,6 16,5 84,1 15,9 23,7 33,0 30,8 17,9 15,0 85,5 14,5 17,0 56,2 21,4 11,3 26,4 73,3 26,7 48,4 11,5 26,8 14,9 21,3 79,1 20,9 33,2 35,5 30,9 18,1 13,9 86,8 13,2 13,1 59,9 57,4 22,7 11,4 89,5 10,5 1,7 89,7 33,7 13,9 20,4 79,6 20,4 29,9 18,2 37,9 15,1 17,6 82,7 17,3 18,7 33,3 28,4 17,5 14,9 85,7 14,3 20,0 47,5 29,8 17,5 14,8 85,7 14,3 16,0 57,5 30,9 16,8 15,4 85,3 14,7 14,8 57,4 9
10 POPULÄRE WAHLEN NRW Datenquellen Der vorliegende Stadtbericht führt Informationen aus folgenden Datenquellen zusammen: Wahlbeteiligung und Parteiergebnisse 2012 und 2017 für 280 bzw. 274 repräsentative Stimmbezirke: infratest dimap. Wahlbeteiligung und Parteiergebnisse : Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) Geschäftsbereich Statistik und Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen. Soziales, Bildungsstand, Bevölkerungsdichte, Migrantenanteil und Kaufkraft 2017: microm. Wahlbeteiligung: dortmunderstatistik Arbeitslosendaten: dortmunderstatistik 2016 Geodaten: Land NRW (2017) / Stadt Dortmund, Vermessungs- und Katasteramt, Datenlizenz Deutschlang Namensnennung Version
11 Adresse Kontakt Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße Gütersloh Telefon Prof. Dr. Robert Vehrkamp Programm Zukunft der Demokratie Telefon Fax Christina Tillmann Programm Zukunft der Demokratie Telefon Fax
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