3. Jahreskurs, Themenblock Herz-Kreislauf. David Fäh. Institut für Sozial- und Präventivmedizin

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1 3. Jahreskurs, Themenblock Herz-Kreislauf Prävention von Herz- Kreislauf-Erkrankungen David Fäh

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6 Lernziele ee CVD, CHD (KHK), zerebrovaskuläre KH Morbidität, Mortalität, Letalität, Prävalenz, Inzidenz Fallzahlen vs. altersstandardisierte Raten Trends nach Alter und Geschlecht, CH vs. Rest Risikofaktoren Erfassung und Prävalenz Schweiz im internationalen Vergleich Einfluss des Lebensstils Prävention (1, 2, 3 )

7 Herzkreislauf-Erkrankungen (CVD): Definition und Bedeutung

8 Cardiovascular disease (CVD): cave definitionem! standardisierte Sterberaten, Schweiz 2005 Sterbefälle pro Personenjahre z.b.: Aneurysma, Thrombose, Phlebitis, Varizzen übrige Herz-Kreislauf-Krankh. Hypertonie zerebrovaskuläre Krankheiten andere Herzkrankheiten KHK z.b.: Myo-& Pericarditis, Klappen- und Herzinsuff. (CHD) 0 Männer Frauen Datenquelle: Todesursachenstatistik (BFS) mb 2007

9 % nach Todesursache (gruppiert): Altersstandardisierte Raten / , Schweiz, Männer 1% 20% 30% 9% 7% 33% Infektionen Krebs Herz Kreislauf Atmungsorgane Unfälle & Gewalt Others Männer Quelle: Bundesamt für Statistik, 2007

10 % nach Todesursache (gruppiert): Altersstandardisierte Raten / , Schweiz, Frauen 1% 26% 29% 6% 5% 33% Infektionen Krebs Herz Kreislauf Atmungsorgane Unfälle & Gewalt Others Frauen Quelle: Bundesamt für Statistik, 2007

11 % verlorene Lebensjahre (YLL, 1-70J) nach Todesursache (gruppiert): Alters-standardisiertestandardisierte Raten / , Schweiz, Männer 2% 19% 28% 32% 17% 2% Infektionen Herz Kreislauf Krebs Atmungsorgane 17% = 20,540 YLL or 558 YLL / 100,000 Einwohner Unfälle & Gewalt Andere Männer Years of life lost (YLL): Lebensjahre, die Menschen verlieren, weil sie vor dem 70sten Altersjahr sterben Quelle: Bundesamt für Statistik, 2007

12 % verlorene Lebensjahre (YLL, 1-70J) nach Todesursache (gruppiert): Alters-standardisiertestandardisierte Raten / , Schweiz, Frauen 2% 21% 44% 20% 2% 11% Infektionen Herz Kreislauf Krebs Atmungsorgane 11% = 7,335 YLL or 202 YLL / 100,000 Einwohner Unfälle & Gewalt Andere Frauen Years of life lost (YLL): Lebensjahre, die Menschen verlieren, weil sie vor dem 70sten Altersjahr sterben Quelle: Bundesamt für Statistik, 2007

13 CVD Mortalität, Morbidität

14 Kardiovaskuläre Krankheiten (CVD) Mortalität Sterblichkeit: Kann nur 1x erfasst werden Spitze des Eisbergs Morbidität Krankheits- Häufigkeit: Ist stets höher als Mortalität. Kann mehrmals erfasst werden

15 Mortalität Morbidität Inzidenz Inzidenz Film : Anzahl Todesfälle (Mortalität) oder Erkrankungsfälle k (Morbidität) pro Anzahl Personen unter Risiko ( ) 000) und während einer bestimmten Zeit (1 Jahr) Prävalenz Momentaufnahme : Anzahl Personen die zu einem bestimmten e Zeitpunkt krank sind (%)

16 Morbidität, Beispiel UK Herzinfakt (Grossbritannien, 60 Mio Einwohner, 2003) neue Fälle pro Jahr (Inzidenz) 14Mio 1.4 leben mit den Folgen (Prävalenz) Quelle: British Heart Foundation

17 CVD Morbidität, Schweiz

18 Schätzung: Fälle pro Jahr von Herzinfarkt Hirnschlag Herz-Kreislauf-Stillstand Quelle: Schweizerische Herzstiftung

19 Anzahl Hospitalisationen, Schweiz, 2008 Quelle: Bundesamt für Statistik, 2010

20 Mortalität, Schweiz

21 KHK: Rohraten, Schweiz Sterbefälle pro Einwohner und Jahr (WHO-Standard- bevölkerung Europa ) Männer Rohraten Frauen ICD Jahr ISPM Zürich, M. Bopp 2006

22 KHK: Rohraten vs. standardisierte Raten, Schweiz Sterbefälle pro Einwohner und Jahr (WHO-Standard- bevölkerung Europa ) Männer Rohraten Frauen standardisierte Raten ICD Jahr ISPM Zürich, M. Bopp 2006

23 Herz-Kreislauf-Mortalität international um 2002 Sterbefälle pro Einwohner, standardisiert auf WHO-Alterstruktur Europa Koronare Herzkrankheiten (I20-I25) Männer Estland Ungarn Tschechien Österreich Deutschland USA Finnland Schottland Schweden Norwegen Dänemark Niederlande England&Wales Kanada Australien Italien Schweiz Spanien Frankreich Japan Frauen Datenquellen: WHO, World Mortality Database / BFS, Todesfälle und Todesursachen (D,S,N,AUS,I,E:2001; USA,DK,NL,CDN,F,JAP: 2000; Italien nach ICD-9) M.Bopp, 2005

24 Herz-Kreislauf-Mortalität international um 2002 Sterbefälle pro Einwohner, standardisiert auf WHO-Alterstruktur Europa Koronare Herzkrankheiten (I20-I25) übrige Kardiopathien (I26-I51) zerebrovaskuläre Krankheiten (I60-I69) Männer Estland Ungarn Tschechien Österreich Deutschland USA Finnland Schottland Schweden Norwegen Dänemark Niederlande England&Wales Kanada Australien Italien Schweiz Spanien Frankreich Japan Frauen Datenquellen: WHO, World Mortality Database / BFS, Todesfälle und Todesursachen (D,S,N,AUS,I,E:2001; USA,DK,NL,CDN,F,JAP: 2000; Italien nach ICD-9) M.Bopp, 2005

25 Herz-Kreislauf-Mortalität international um 2002 Sterbefälle pro Einwohner, standardisiert auf WHO-Alterstruktur Europa Koronare Herzkrankheiten (I20-I25) übrige Kardiopathien (I26-I51) zerebrovaskuläre Krankheiten (I60-I69) übrige Herz-Kreislauf-Krankheiten (Rest Kap. I) Männer Estland Ungarn Tschechien Österreich Deutschland USA Finnland Schottland Schweden Norwegen Dänemark Niederlande England&Wales Kanada Australien Italien Schweiz Spanien Frankreich Japan Frauen Datenquellen: WHO, World Mortality Database / BFS, Todesfälle und Todesursachen (D,S,N,AUS,I,E:2001; USA,DK,NL,CDN,F,JAP: 2000; Italien nach ICD-9) M.Bopp, 2005

26 Mortalität, Schweiz 2008: Sterbefälle rund 36% aller registrierter Sterbefälle koronare Herzkrankheit (KHK) zerebrovaskuläre Krankheiten Deutschschweiz > Tessin/Westschweiz, M > F Sozialer Gradient 90% der Sterbefälle: nach dem 65. Altersjahr Quelle: Bundesamt für Statistik, 2005

27 Ungleichheit in der CVD-Mortalität nach Bildung ersonyears ity / 100,000 p Mortali Men Educational level low 400 middle high All CVD CHD Stroke rsonyears Mortality / 100,000 pe Women Educational level low middle high All CVD CHD Stroke Data: Swiss National Cohort 2000 Quelle: Faeh et al, BMC Public Health Sep 22;10:567

28 Geschlechterquotient in der Herz-Kreislauf-Mortalität Schweiz 2001/ Alter Datenquelle: Todesursachenstatistik (BFS) mb 2007

29 CHD-Sterblichkeit und Meereshöhe 100'000 Persone enjahre) KHK St terblichkeit (pro Männer KHK St terblichkeit (pro 100'000 Person nenjahre) Frauen < >1500 < >1500 Meter über Meer Meter über Meer Fehlerbalken sind 95% Vertrauensintervalle Quelle: Faeh et al, Circulation Aug 11;120(6):

30 Prävalenz, Mortalität, Inzidenz: Zusammenhang

31 Trends in diabetes prevalence in Ontario, Canada Quelle: Lipscombe et al, Lancet 2007; 369:

32 Trends in diabetes incidence in Ontario, Canada Quelle: Lipscombe et al, Lancet 2007; 369:

33 Trends in diabetes mortality in Ontario, Canada Quelle: Lipscombe et al, Lancet 2007; 369:

34 Letalität

35 Letalität Todesfälle pro 100 Erkrankungsfälle an derselben Krankheit Mass für Gefährlichkeit einer Erkrankung

36 Zusammenhang Morbidität, Mortalität, Letalität Morbidität* Mortalität** Letalität*** Männer % Frauen % *Alle Herzinfarktereignisse (altersstandardisierte Raten pro ) **Tödlich verlaufene Herzinfarktereignisse ***Mortalität / Morbidität x 100 Quelle: MONICA/KORA-Herzinfarktregister Augsburg

37 Letalität von Myokardinfarkt währen den ersten 30 Tagen nach Spitaleinweisung* 14.0 *ST-Hebungsinfarkte, n=18' % Ptrend< A M I S Acute Myocardial Infarction in Switzerland

38 Spital-Mortalität (Herzinfarkt) innerhalb der ersten 30 Tage nach Eintritt, 2005 Quelle: OECD ( )

39 Letalität von Herzinfarkt (HI) und plötzlichem li Herztod (PHT), J 12% sterben am ersten Tag nach Klinikeinweisung (= 29% aller Sterbefälle) 5.5% 55%sterben zwischen dem 2. und 28. Tag nach Klinikeinweisung (= 12% aller Sterbefälle) 24% sterben, bevor sie ins Spital eingeliefert werden können (= 59% aller Sterbefälle) Quelle: MONICA/KORA-Herzinfarktregister Augsburg

40 Plötzliche Herztodesfälle (PHT) vs. überlebende (24h) Herzinfarkt (HI)-Patienten (25 74J) Vorbestehende Erkrankung PHT HI Bluthochdruck 65% 65% Hypercholesterolämie 40% 60% Diabetes 35% 30% Koronare Herzkrankheit 65% 30% Keine Erkrankung 25% 25% Quelle: Dtsch Med Wochenschr 127(44):

41 Risikofaktoren

42 Nicht beeinflussbare Risikofaktoren Alter Männliches Geschlecht Genetische Prädisposition Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

43 Beeinflussbare Risikofaktoren Rauchen (Lebensstil) Körperliche Inaktivität Ungesunde Ernährung (inkl. Akloholkonsum) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

44 Beeinflussbare Risikofaktoren (Intermediär, zw LS und CVD) (Übergewicht) / Adipositas Hoher Blutdruck Dyslipidämie idä i (TC, HDL, LDL, TG) Zuckerstoffwechselstörung (DM2, IFG, IGT) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

45 Prävalenz von Risikofaktoren Gemessen Grösse, Gewicht, Blutdruck, Labor, etc. Befragt Grösse, Gewicht, Gesundheit, Familienanamnese, Konsum von Substanzen, etc.

46 MÄNNER % 10 Prävalenz Adipositas Schweiz Gemessen Selbstangabe (befragt) Studienjahr FRAUEN % Studienjahr Quelle: Faeh et al, SMW 2008 Apr 5;138(13-14):204-10

47 35 Prävalenz adipöser (BMI 30 kg/m2) Erwachsener (>15J), Self reported Measured % Quelle: OECD ( )

48 Prävalenz von Übergewicht & Adipositas (BMI 25 kg/m 2 ) im Kanton Zürich und restl. Deutschschweiz h ) (BMI 25 kg/m 2 ) t + Adipositas ( % Übergewicht Kanton Zürich: Männer Kanton Zürich: Frauen Übrige Deutschschweiz: Männer Übrige Deutschschweiz: Frauen SGB 92 SGB 97 SGB 02 SGB 07 ZÜGS Jahre Quelle: Faeh & Bopp, SMW 2010 Sep 1;140

49 Prävalenz von Übergewicht & Adipositas von Schüler/innen der 4. & 8. Klassen nach Staatsangehörigkeit, Stadt Zürich 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 4. Klasse CH 4. Klasse Ausland 8. Klasse CH 8. Klasse Ausland 0% 1994/ / / / / /2000 Gewicht und Grösse wurden gemessen 2000/ / / / / / / / /0909 Quelle: Lamprecht & Stamm 2010

50 Raucherprävalenz ( 15 Jahre) Quelle: BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007

51 Prozentsatz der Erwachsenen, die täglich rauchen, 2005 Quelle: OECD ( )

52 Prävalenz von chronisch risikoreichem Alkoholkonsum, 2007 ( 15 Jahre) Quelle: BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007

53 Prävalenz von körperliche Inaktivität, 2007 ( 15 Jahre) Quelle: BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007

54 Prävalenz (%) von Risikofaktoren in der Schweiz Studie Hohes Diabetes** Bluthochdruck*** Cholesterin* SGB 2007 Schweiz 13.3 / / / 21.2 Bus Santé 30 / 25 5 / 1 50 /35 Genf CoLaus 42.7 / / / 30.9 Lausanne *Selbstangabe, Gesamtcholesterin 6.5 mmol/l oder LDL-Cholesterin 4.1 mmol/l oder HDL-Cholesterin < 1.0mmol/l ** Selbstangabe (Typ 1 oder 2) oder Nüchtern-Plasma-Glukose 7.0 mmol/l *** Selbstangabe oder 140/90 mmhg und/oder Behandlung

55 Prävalenz von erhöhtem Cholesterinspiegel 2007 ( 15 Jahre)

56 Prävalenz von hohem Blutdruck 2007 ( 15 Jahre)

57 Bluthochdruck nach Alter, Lausanne Total 9% HTA behandelt, BD 140/90 9% HTA behandelt, BD< 140/90 19% BD 140/90, keine Behandlung N=7 000 Pas HTA HTA pas de traitement HTA traitée, BP< 140/90 HTA traitée, BP >= 140/90 Quelle: Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:

58 Diabetes-Prävalenz nach Alter, Lausanne 2003 (35-74J) 7.1% 4.3% 2.2% 86.4% N=7 000 Glycémie normale Glycémie à jeun anormale Diabète connu Nouveau diabète Quelle: P. Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:

59 Diabetes-Prävalenz nach Alter, Lausanne Hommes Femmes N=7 000 Quelle: P. Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:

60 Zusammenhang Risikofaktoren untereinander und mit Mortalität / Morbidität

61 Zusammenhang von Risikofaktoren mit Morbidität / Mortalität und untereinander Ein Risikofaktor kommt selten alleine Aggregation (Clustering) von Risikofaktoren Exponentieller Risikoanstieg mit jedem zusätzlichen Risikofaktor Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

62 Zusammenhang von Risikofaktoren mit Morbidität / Mortalität und untereinander (Übergewicht) / Adipositas Hoher Blutdruck Dyslipidämie idä i (TC, HDL-C, LDL-C, TG) Zuckerstoffwechselstörung (DM2, IFG, IGT) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

63 Relatives Sterberisiko (alle Ursachen) nach BMI-Klasse (Referenzgruppe unterstrichen) in der Schweiz (Männer und Frauen) 6 (all-cause morta ality) Hazard Ratio with 95 % confid dence intervall ( Smokers Non-smokers Body Mass Index (kg/m2) Adjustiert für Alter und Geschlecht Quelle: Faeh et al, unpublished data

64 LDL-Cholesterol According to Age and BMI LDL-cholesterol (mg/dl) BMI > kg/m 2 BMI kg/m BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m Age (years) Women (n=7,307) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

65 HDL-Cholesterol According to Age and BMI HDL-cholesterol (mg/dl) BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 40 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI > 30.0 kg/m Age (years) Women (n=7,328) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

66 Triglycerides According to Age and BMI Triglycerides (median, mg/dl) Age (years) BMI >30.0 kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 Men (n=16,288) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

67 Fasting Blood Glucose According to Age and BMI Fasting blood glucose (mg/dl) Age (years) BMI > 30.0 kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 Women (n=7,328) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

68 Diastolic Blood Pressure According to Age and BMI Diastolic blood pressure (mm Hg) Age (years) Women (n=7,328) BMI > kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

69 Systolic Blood Pressure According to Age and BMI Systolic blood pressure (mm Hg) BMI > kg/m Age (years) BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 BMI kg/m 2 Women (n=7,328) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

70 Zusammenhang von Risikofaktoren mit Morbidität / Mortalität und untereinander Übergewicht / Adipositas Hoher Blutdruck Dyslipidämie idä i (TC, HDL-C, LDL-C, TG) Zuckerstoffwechselstörung (DM2, IFG, IGT) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

71 Blutdruck und relatives Sterberisiko, Schweiz Men and women, age, sex and wave adjusted (CVD mortality) Hazard Ratio < 120/ or or or 100 Blood pressure Quelle: Faeh et al. unpublished data

72 Deaths attributable to high blood pressure in 2001 % of total Deaths East Asia and Pacific 13.6% Europe and central lasia 35.0% Latin America and the Caribbean 13.0% Middle East and north Africa 16.5% South Asia 9.6% Sub-Saharan S Africa 4.0% Low-income and middle-income economies 12.9% High-income economies 17.6% World 13.5% 35% Quelle: Lancet. 2008;371(9623):

73 Zusammenhang von Risikofaktoren mit Morbidität / Mortalität und untereinander Übergewicht / Adipositas Hoher Blutdruck Dyslipidämie idä i (TC, HDL-C, LDL-C, TG) Zuckerstoffwechselstörung (DM2, IFG, IGT) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

74 Distribution of Cholesterol to HDL-Cholesterol Ratio and Incidence of Coronary Events Prevalence (%) Incidence of coronary events in 8 years of follow-up (%) Total Cholesterol to HDL-Cholesterol Ratio 258 coronary events in 4,639 men (40-65 y) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

75 Gesamtcholesterin : HDL-Cholesterin und relatives Sterberisiko, Schweiz 2.50 Menand women, age, sex and wave adjusted ) mortality atio (CVD Hazard R Chol Ratio Chol Ratio Chol Ratio Chol Ratio m: m: m: m: w: w: w: w: Quelle: Faeh et al. unpublished data

76 Zusammenhang von Risikofaktoren mit Morbidität / Mortalität und untereinander Übergewicht / Adipositas Hoher Blutdruck Dyslipidämie idä i (TC, HDL-C, LDL-C, TG) Zuckerstoffwechselstörung (DM2, IFG, IGT) Quelle: World Health Organization WHO, 2005,

77 Mortality Due to CVD in Men and Women with or without Diabetes (US, NHANES) Mor rtality per person- -years * *Age-adjusted 29.9 Diabetes Men Women All heart disease Men No Diabetes Women Ischemic heart disease Quelle: Despres et al, NEJM 1996;334: Adapted from Gu K, et al. Diabetes Care. 1998;21:

78 Incidence of Coronary Events According to HDL- & LDL Cholesterol and Glycemic State Incidence per in 10 years Normal fasting glucose (n=5679, 297 events) Impaired fasting glucose or diabetes mellitus (n=1022, 107 events) Incidence per in 10 years Tertiles of LDL cholesterol l Quelle: PROCAM (Münster Heart Study) 3 3 Tertiles of HDL cholesterol Tertiles of LDL cholesterol l Tertiles of HDL cholesterol

79 Risk Scores

80 Risk Scores Zusammenfassen traditioneller Risikofaktoren Helfen das Risiko für CVD-Morbidität und Mortalität abzuschätzen Beispiele: Framingham PROCAM / AGLA SCORE FINRISC

81 PROCAM Score LDL-Cholesterin (mg/dl) HDL-Cholesterin (mg/dl) Systolischer Blutdruck Alter (Jahre) (mmhg) < Alter Zigarettenrauchen Nie Früher Zur Zeit >55 0 Nüchternblutzucker Blutdrucksenkendes (mg/dl) Mittel <120 0 Nein Ja Triglyzeride (mg/dl) < Diabetes Familiäre Belastung Nein 0 Nein 0 > Ja 4 Ja 5 Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

82 PROCAM Score (2004) Anzahl der Punkte Herzinfarktrisiko in 10 Jahren (%) Anzahl der Punkte Herzinfarktrisiko in 10 Jahren (%) Anzahl der Punkte Herzinfarktrisiko in 10 Jahren (%) Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

83 PROCAM Score erzinfar rkte 10 Jahr ren Beobac htete H (per ) in PROCAM Score geschätztes Herzinfarktrisiko in 10 Jahren (%) >61 < Prävalenz (%) Quelle: Assmann et al, Circulation, 105: ; 2002

84 PROCAM Risiko-Pyramide Quelle: Assmann et al, Circulation 2002;105:

85 Quelle: Riesen et al, Schweizerische Aerztezeitung 2005;86:Nr 22

86 Lebensstil und Prävention

87 Prävention Primärprävention setzt bei Gesunden an Ziel: Risiken nicht entstehen lassen Sekundärprävention Symptome/Risiken bereits vorhanden Ziel: Risiken erfassen und minimieren/kompensieren Tertiärprävention Krankheit besteht Ziel: Fortschreiten/Folgenstörungen/Rückfall verhindern

88 Primärprävention: Beispiele Bevölkerungsebene Massnahmen gegen Übergewicht/Adipositas Feinstaub, Lärm Rauchen/Passivrauchen Politisch (Gesetzlich), Städtebaulich Individualebene id Umsetzen von Gesundheitsinfo Beratung (Arzt, ErnährungsberaterIn )

89 Sekundärprävention: Beispiele Bevölkerungsebene Gesundheitswesen (politisch) Blutspende, BD-Messung in Apotheken Individualebene id Medikamente Gewichtsreduktion Gezieltes Bewegungs-Training Rauchentwöhnung

90 Tertiärprävention: Beispiele Bevölkerungsebene Infrastruktur (Notfalldienst, Spitäler, Reha- Zentren) Ausbildung von Pflegepersonal Individualebene Rehabilitation ti Medikamente, Operationen (PTCA, etc) Psychologische Betreuung Wiedereingliederung g in den Alltag

91 Nutzen von Präventionsmassnahmen Risikofaktor Intervention Reduktion CVD-Ereignisse Rauchen Rauchstopp 30-50% Hypertonie Antihypertensiva 30-40% Dyslipidämie Cholesterinsenkung 20-40% Adipositas Lebensstiländerung 20-30% Typ-2-Diabetes Medikamente Körperliche Aktivität 40% 30-50% Bewegungsmangel Körperliche Aktivität 20-50% Plättchenaggregation/ Hochrisikopatienten Aspirin 20% Quelle: Battegay et al, Atheroskleroseprävention, 2007, s56

92 Lebensstil und Risikofaktoren Einfluss der Ernährung auf Risikofaktoren Fette, Zucker (Qualität, Quantität) Alkohol, Salz Früchte und Gemüse, Fasern Einfluss der Bewegung auf Risikofaktoren Intensität Dauer Kraft / Ausdauer

93 Risikofaktoren und Herz-Kreislauf-Sterberisiko in der Schweiz Alter rsstandard disierte Mo ortalitätsrat ten / 100' 000 pj Risiken ik 1 Risiko ik 2 Risiken ik 3 Risikenik 4 und mehr Risiken Risikofaktoren: 1. Adipositas, 2. Bluthochdruck, 3. Hypercholesterolämie, 4. Rauchen, 5. Schlechte Ernährung, 6. Bewegungsarmut Quelle: Faeh et al., unpublished data

94 Effects of Exercise Level and Intensity on LDL and HDL Particles in Overweight/Obese Men Sm mall LDL Choleste erol (mg/d dl) LDL Diameter (nm m) Control P=0.03 Low Amount Moderate Intensity P=0.016 ol Cholestero mg/dl) HDL C (m Large HDL Cholestero (mg/dl) P=0.015 P=0.015 P=0.002 P=0.05 Low Amount High Intensity High Amount Moderate Intensity Control Low Low High Amount Amount Amount Moderate Intensity High Intensity Moderate Intensity Source: Kraus et al. N Engl J Med. 2002;347:

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98 mmol/l kg of Weight Loss Plasma Lipids Improve with Weight Loss Meta-analysis of 70 Clinical Trials Total LDL-C TG HDL-C HDL-C Cholesterol (weight (actively stable) losing) * * * * * *P< LDL-C=low density lipoprotein cholesterol; HDL-C=high-density lipoprotein cholesterol; TG=triglycerides Source: Dattilo et al. Am J Clin Nutr 1992;56:320. mg/dl p er kg of Weight Loss

99 Predicted Changes in Serum Lipids and Lipoproteins Use of dietary fats instead of CHO : Quelle: Hu et al, JAMA 2002;288:

100 Changes by Diet Group during the Maximum Weight-Loss Phase (1 to 6 Months) and the Weight-Loss Maintenance Phase (7 to 24 Months) of the 2-Year Intervention Quelle: Shai et al, N Engl J Med Jul 17;359(3):229-41

101 Risk of mortality from CVD associated with two point increase in adherence score for Mediterranean diet Squares represent effect size; extended lines show 95% confidence intervals; diamond represents total effect size Quelle: Sofi et al. BMJ 2008;337:a1344

102 Relatives Sterberisiko abhängig von der Anlehnung an die Mediterrane Ernährungsweise, Schweiz Men and women; age, sex and wave adjusted ortality) Hazard Rat tio (CVD m T 1 T 2 T 3 Mediterranean Mediterranean died diet score quintile tertile Quelle: Faeh et al. unpublished data

103 Mediterrane Ernährung 1. Primär pflanzliche Nahrung: Früchte & Gemüse, Stärkelieferanten (Kartoffeln, Vollreis, Hülsenfrüchte), Nüsse, Samen. 2. Wenig verarbeitete, t saisonale und frische Produkte 3. Olivenöl als Hauptfettquelle 4. Moderat: Milchprodukte, Geflügel, Fisch 5. Weniger als fünf Eier pro Woche 6. Selten und wenig rotes Fleisch 7. Moderater Alkoholkonsum (Männer: 1-2 Gläser/Tag, Frauen: Männer: 1 Gläser/Tag )

104 Mortality ratios associated with two unit increment in Mediterranean diet score (MDS) and after alternate subtraction of each of its dietary components Dietary variable Mortality ratio (95% CI) P value Reduction in apparent effect (%) MDS overall (0.802 to 0.932) < MDS minus vegetables (0.822 to 0.955) MDS minus legumes (0.815 to 0.944) < MDS minus fruit and nuts (0.818 to 0.946) MDS minus cereals (0.814 to 0.935) < MDS minus monounsaturated/saturated lipids (ratio) (0.806 to 0.957) MDS minus dairy products (0.806 to 0.939) < MDS minus meat and meat products (0.825 to 0.953) MDS minus ethanol (0.835 to 0.962) Quelle: BMJ Jun 23;338:b2337.

105 Age-adjusted rates of myocardial infarction (MI) according to alcohol intake and number of healthy lifestyle features (0-4) 0, 1 2, healthy lifestyle behaviors: 1. BMI less than 25, 2. physical activity > 30 min / d, 3. Not smoking, 4. healthy diet Quelle: Mukamal et al, Arch Intern Med 2006;166:

106 Association between alcohol consumption, cardiovascular risk factors, and 10-year CAD risk. HDL cholesterol, systolic blood pressure (BP), and 10-year CAD risk according to last week alcohol consumption. Quelle: Am J Cardiol Feb 1;103(3):361-8

107 Evidenz Einfluss auf Herz-Kreislauf-Risiko* vermindert Risiko Körperliche Aktivität Fisch und Fischöle (EPA, DHA**) Früchte und Gemüse Kalium Niedriger bis moderater Alkoholkonsum (für KHK) α-linolensäure Ölsäure Nahrungsfasern Nüsse Pflanzensterine Keinen Einfluss Vitamin E- Supplemente (bei Gesunden) Stearinsäure Folsäure Kaffee erhöht Risiko Körperliche Inaktivität Gesättigte Fettsäuren Transfettsäuren Hoher Salzkonsum BMI 30 (Adipositas, v.a. zentrale) Exzessiver Alkoholkonsum Nahrungscholesterin Hochdosierte Vitamisupplemente (B-Vit., Beta-Carotin, Vit. E) möglich Schwarze S h Schokolade BMI LaurinsäureL i ä Sek. Pflanzenstoffe (Flavonoide, Polyphenole) Sojaprodukte (Übergewicht) Frühgeburtlichkeit, niedriges (SGA) oder sehr hohes Geburtsgewicht Fruktose Überzeugend Wahrscheinlich Unzureichend Kalzium, Magnesium Selen Vitamin C Kohlenhydrate (Fruktose) Eisen *Modifizierte Version der WHO (2002) **EPA: Eikosapentaensäure, DHA: Docosahexaensäure

108 Entscheidende Faktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Schweiz* *aufgrund der vorliegenden Evidenzen Risikofaktoren Protektive Faktoren Adipositas Zu viel Energiezufuhr im Verhältnis zum Energieverbrauch Einfachzucker n-6 (wenn Ungleichgewicht zwischen n-6 und n-3) Fettsäuren (FS), Gesättigte FS, Trans-FS Salz Exzessiver Alkoholkonsum Rauchen Nicht genug Früchte und Gemüse Fisch komplexe Kohlenhydrate körperliche Aktivität Leistungsfähiges Gesundheitssystem Gebildete Bevölkerung (Gesundheitskompetenz) Abnehmende Raucherprävalenz Mehr Schutz vor Passivrauch Eindämmung der Feinstaub-Belastung Genügende Zufuhr an Nahrungsfasern Abnehmender Konsum von tierischen Fetten zugunsten pflanzlicher Fette Moderater Alkoholkonsum Quelle: Paccaud & Faeh, 5. CH Ernährungsbericht, s

109 Take-Home-Message CVD Mortalität nahm in der Schweiz stärker ab als es die Entwicklung bei den Risikofaktoren erwarten liesse. Es gibt Unterschiede nach Alter, Geschlecht, Region und Bildung. Risikofaktor bleiben betroffenen oft verborgen (BD, DM2, Dyslip). Deshalb sind Früherkennung und Kontrolle wichtig.

110 Take-Home-Message (cont) Zusammenhang zwischen einem Risikofaktor und CVD ist kontinuierlich & muss im Zusammenhang betrachtet werden. Lebensstil ist entscheidend für CVD % liessen sich durch 4-5 Lebensstil-Faktoren vermeiden. Wichtigste protektive Faktoren: Nicht Rauchen, Körperliche Aktivität, Normalgewicht, mediterrane Ernährung.

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117 Reserve

118 Joint effect of BMI at age 18 and weight change on healthy survival in Nurses' Health Study. Quelle: Sun, Q. et al. BMJ 2009;339:b3796

119 Adipositas: vermeidbare Tote Alle Todesursachen Ursachen-spez zifische Tode esursachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Krebs Andere Ursachen Schweizerische Gesundheitsbefragung (2007), Selbstangabe, Adipositas: 8.6% CoLaus Studie (2003), Messung, Adipositas: 15.7% % Todesfälle von allen ursachen-spezifischen Todesursachen David Fäh: Übergewicht und Adipositas im Kanton Zürich,

120 Nicht-Traditionelle Traditionelle Risikofaktoren Nüchtern-Insulin Apolipoprotein AI (aus HDL-C) & B B(aus LDL-C) Lipoprotein (a) (modifiziertes LDL-C) hs CRP (hochsensitiver Enzündungsparameter) LDL-C Dichte / Grösse Sozio-ökonomische (Beruf, Einkommen, Bildung) Psychologische (Zufriedenheit, coping, scores) Self-rated health

121 Incidence of Major Coronary Events According to Lp(a) Observed events per 1,000 in 8 years <0.10 <0.20 < prevalence: 18% 53% 11% 8% 10% Lipoprotein (a) g/l 33 coronary events in 2,861 men, aged years, Quelle: PROCAM (Münster Heart Study)

122 Plasma Insulin and Apolipoprotein B Predict Ischemic Heart Disease p< p<0.001 Odds Ra atio p=0.04 p= < >15 F-Insulin ( U/ml) Apo B >119 mg/dl <119 mg/dl Quelle: Despres et al, N Engl J Med. 1996;334:

123 hs-crp as a Risk Factor for Future CVD MRFIT (Kuller 1996) PHS (Ridker 1997) PHS (Ridker 1997) CHS/RHPP (Tracy 1997) PHS (Ridker 1998) WHS (Ridker 1998, 2000) MONICA (Koenig 1999) Helsinki (Roivainen 2000) Caerphilly(Mendall 2000) Britain (Danesh 2000) CHD Death MI Stroke CHD PVD CVD CHD CHD CHD CHD Relative Risk (upper vs lower quartile)

124 Risk of Ischemic Heart Disease according to the Cumulative Number of Traditional and Nontraditional Risk Factors: Odds Ratio* Traditional Risk Factors Nontraditional Risk Factors (0.01) 4.4 (0.01) (<0.001) 001) Traditional: LDL-C, triglycerides, and HDL-C Nontraditional: Insulin, apolipoprotein B, and small, dense LDL particles * Odds ratios are adjusted for systolic blood pressure, family history of IHD, and medication use Quelle: Lamarche B, et al. JAMA. 1998;279:

125 Empfehlungen

126 AHA 2006 Diet and Lifestyle Goals for Cardiovascular Disease Risk Reduction Consume an overall healthy diet. Aim for a healthy body weight. Aim for recommended levels of LDL, HDL, and TG. Aim for a normal blood pressure. Aim for a normal blood glucose level. Be physically active. Avoid use of and exposure to tobacco products. Quelle: Circulation. 2006;114:82-96

127 AHA 2006 Diet and Lifestyle Recommendations for Cardiovascular Disease Risk Reduction Balance calorie intake and physical activity to achieve or maintain a healthy body weight. Consume a diet rich in vegetables and fruits. Choose whole-grain, high-fiber foods. Consume fish, especially oily fish, at least twice a week. Quelle: Circulation. 2006;114:82-96

128 AHA 2006 Diet and Lifestyle Recommendations for Cardiovascular Disease Risk Reduction Limit your intake of saturated fat to <7% of energy, trans fat to <1% of energy, and cholesterol to <300 mg per day by choosing lean meats and vegetable alternatives; selecting fat-free (skim), 1%-fat, and low-fat dairy products; and minimizing intake of partially hydrogenated fats. Minimize your intake of beverages & foods with sugar. Choose and prepare foods with little or no salt. If you consume alcohol, do so in moderation. Quelle: Circulation. 2006;114:82-96

129 Evidenz möglich Überzeugend Wahrscheinlich Unzureichend Einfluss auf Herz-Kreislauf-Risiko* vermindert Risiko Körperliche Aktivität Fisch und Fischöle (EPA, DHA**) Früchte und Gemüse Kalium Niedriger bis moderater Alkoholkonsum (für KHK) α-linolensäure Ölsäure Nahrungsfasern Nüsse Pflanzensterine Schwarze Schokolade Sek. Pflanzenstoffe (Flavonoide, Polyphenole) Sojaprodukte Kalzium, Magnesium Selen Keinen Einfluss Vitamin E- Supplemente (bei Gesunden) Stearinsäure Folsäure Kaffee BMI (Übergewicht) Vitamin C erhöht Risiko Körperliche Inaktivität Gesättigte Fettsäuren Transfettsäuren Hoher Salzkonsum BMI 30 (Adipositas, v.a. zentrale) Exzessiver Alkoholkonsum Nahrungscholesterin Hochdosierte Vitamisupplemente (B-Vit., Beta-Carotin, Vit. E) Laurinsäure Frühgeburtlichkeit, niedriges (SGA) oder sehr hohes Geburtsgewicht Kohlenhydrate (Fruktose) Eisen *Modifizierte Version der WHO (2002) **EPA: Eikosapentaensäure, DHA: Docosahexaensäure

130 Entscheidende Faktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Schweiz* *aufgrund der vorliegenden Evidenzen Risikofaktoren Steigende / stagnierende Adipositas- Pä Prävalenz Zu viel Energiezufuhr im Verhältnis zum Energieverbrauch Einfachzucker n-6 (wenn Ungleichgewicht zwischen n-6 und n-3) Fettsäuren (FS), Gesättigte FS, Trans-FS Salz Exzessiver Alkoholkonsum Rauchen Nicht genug Früchte und Gemüse Fisch komplexe Kohlenhydrate körperliche Aktivität Protektive Faktoren Leistungsfähiges Gesundheitssystem Abnehmende Raucherprävalenz Mehr Schutz vor Passivrauch Eindämmung der Feinstaub-Belastung Genügende Zufuhr an Nahrungsfasern Moderater Alkoholkonsum Abnehmender Konsum von tierischen Fetten zugunsten pflanzlicher Fette Quelle: Paccaud & Faeh 5. Schweiz. Ernährungsbericht, s

131 Nährstoff Ernährungsempfehlungen nach D-A-CH* Menge im Verhältnis zur empfohlenen Tageszufuhr Menge pro Kilo Körpergewicht Gesamte Energiezufuhr 100% kcal ( kj)** Kohlenhydrate 50 à 60% 4 g Eiweiss 10 à 20% 0.8 g Fett (totale) 30% 1 g Gesättigte Fettsäuren (FS) 1 / / 3 der Gesamtfettzufuhr Einfach ungesättigte FS 1 / 3-1 / 2 der Gesamtfettzufuhr Mehrfach ungesättigte FS 1 / / 3 der Gesamtfettzufuhr n-6 2.5% n-3 0.5% Cholesterol < 300 mg/tag * ungefähre Werte für erwachsene Personen Nahrungsfaseren > 30 g/tag g Aktivität ** abhängig von Alter, Geschlecht und körperlicher Quelle: Paccaud & Faeh 5. Schweiz. Ernährungsbericht, s

132 Empfehlungen für körperliche Aktivität Quelle:

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