Befragung zur Verpflegungssituation in den Schulen des Landes Sachsen-Anhalt

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1 Befragung zur Verpflegungssituation in den Schulen des Landes Sachsen-Anhalt Sabrina Lippe Mandy Weber Martina Kolbe Melanie Kahl Befragungszeitraum 30. Mai bis 24. Juni 2016 Stichprobe 351 Schulen (ohne berufsbildende Schulen) Magdeburg 2017

2 Inhalt 1. Einleitung 3 2. Erhebungsdesign 3 3. Ergebnisse Allgemeine Angaben zur Schule Mittagsverpflegung Zwischenverpflegung (Cafeteria, Kiosk, Automaten, etc.) Getränke und Milchversorgung Rahmenbedingungen Ernährungsbildung Subventionierung/ Bildung und Teilhabe Qualität Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung Zusammenfassung und Bewertung Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 89

3 1. Einleitung Die vollwertige Gemeinschaftsverpflegung ist ein wichtiger Bestandteil des Schulalltages: sie trägt zum gesunden Aufwachsen bei, bietet Raum für soziales Miteinander und ist für die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit der Lernenden unerlässlich. Die Schulen unseres Landes setzen sich seit vielen Jahren engagiert für ein gesundes Verpflegungsangebot ihrer Schüler/-innen und Lehrkräfte ein. Die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung begleitet diese Entwicklung auf der Grundlage des von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung veröffentlichten Qualitätsstandards für die Schulverpflegung seit gab die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt bei der imug Beratungsgesellschaft mbh eine Studie zur Verpflegungssituation in den Schulen in Sachsen-Anhalt in Auftrag. Bei den erstmals in Sachsen-Anhalt erhobenen Daten wurden u.a. ausgewählte Kriterien des DGE-Standards überprüft. Insgesamt wurden 954 sachsenanhaltische Schulen mit einem standardisierten Fragebogen zur Verpflegungssituation befragt und um Zusendung von Speiseplänen gebeten. 644 Bildungseinrichtungen beteiligten sich an der Befragung. Die Ergebnisse wurden 2009 veröffentlicht. 1 Die Evaluation der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung 2016 soll u.a. Aussagen zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Gemeinschaftsverpflegung in Schulen in Sachsen-Anhalt und damit zum aktuellen Status quo der Verpflegungssituation liefern. Wo möglich, sollen die Daten mit der Erhebung von 2008 und vorliegenden Daten des Bundes im Rahmen der Vollerhebung verglichen werden. Die in diesem Bericht veröffentlichten Ergebnisse stellen aktuelle Daten und Entwicklungsprozesse der vergangenen Jahre dar. Sie sollen die Handlungsbedarfe für die Zukunft aufzeigen und Hinweise geben, welche gesellschaftspolitischen Weichen künftig für eine sozialverträgliche und qualitativ hochwertige Verpflegung gestellt werden müssen. 2. Erhebungsdesign Zielgruppe Im Rahmen einer Vollerhebung sollten alle allgemeinbildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt untersucht werden. Folgende Schularten fanden dabei Berücksichtigung: Grundschulen, Sekundarschulen, Gymnasien, Förderschulen, Gesamtschulen, Freie Waldorfschulen und Gemeinschaftsschulen in öffentlicher und privater Trägerschaft. Die Kontaktdaten von Schulen in öffentlicher Trägerschaft wurden für die Befragung vom Landesschulamt Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt. Kontaktdaten der Schulen in freier Trägerschaft wurden über das öffentliche Schulverzeichnis des 1 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar

4 Verbandes Deutscher Privatschulen Sachsen-Anhalt e.v. bezogen. Die Grundgesamtheit umfasste 904 Schulen. Methode Die Befragung wurde schriftlich mit einem standardisierten Fragebogen durchgeführt. Dem Fragebogen war ein Anschreiben der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung voran gestellt, in dem Zweck und Zielstellung der Befragung an die Schulleitung herangetragen wurde. Es wurde darauf verwiesen, dass es sich um eine anonyme und freiwillige Teilnahme handelt. Ein Ansprechpartner für Rückfragen wurde benannt. Der Fragebogen wurde postalisch an die Schulleitungen versandt. Die öffentlichen Schulen erhielten den Fragebogen über den Postverteiler des Landesschulamtes Sachsen-Anhalt, private Schulen wurden direkt angeschrieben. Beigefügt war ein Rückumschlag mit der Markierung Entgelt zahlt Empfänger. Erhebungsinstrument Für die Erhebung von Primärdaten zur Verpflegungssituation in Schulen in Sachsen- Anhalt wurde ein standardisierter Fragebogen erarbeitet. Im Sinne der Vergleichbarkeit orientiert sich dieser an der 2009 von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt herausgegebenen Analyse der Schulverpflegung und der 2014, erschienen 2015, im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg durchgeführten bundesweiten Erhebung zur Qualität der Schulverpflegung 2. Die geschlossene Frageform wurde für die Mehrzahl der Fragen genutzt. In halboffenen Fragen wurde die Möglichkeit gegeben, zu bestimmten Sachverhalten detailliertere Angaben zu machen. Der Fragebogen enthält 58 Fragen in neun thematischen Abschnitten: Allgemeine Angaben zur Schule, Mittagsverpflegung, Zwischenverpflegung (Cafeteria, Kiosk, Automaten, etc.), Getränke und Milchversorgung, Rahmenbedingungen, Ernährungsbildung, Subventionierung, Qualität und Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung. Durchführung Die Erhebung war für den Zeitraum vom bis vorgesehen. Im Sinne einer guten Rücklaufquote wurde der Befragungszeitraum bis zum verlängert. 2 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai

5 Auswertung Die Befragungsdaten wurden mit Hilfe des Statistikprogramms IBM SPSS Statistics Version 24 ausgewertet. Für die Fragestellungen wurden in der Regel die absoluten und relativen Häufigkeiten ermittelt. Sollten Zahlenwerte angegeben werden, so erfolgte zusätzlich die Ermittlung des arithmetischen Mittels, des Minimums und des Maximums sowie des Meridians zur Überprüfung der Merkmalsverteilung. Antworten auf offene Fragen wurden, wenn möglich, kategorisiert ausgezählt. Wenn Fragestellung und Antwortvorgaben es erlaubten, wurden die Ergebnisse der hier vorliegenden Untersuchung mit denen, der Schulbefragung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt 2009 verglichen. So können Aussagen zu Entwicklungstendenzen getroffen werden. Weiterhin wurden, soweit möglich, die für Sachsen-Anhalt ermittelten Daten mit bundesweiten Daten zur Verpflegungssituation in den Schulen verglichen. Dafür wurden Daten der Studie des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung 2015 herangezogen. 3. Ergebnisse 3.1. Allgemeine Angaben zur Schule Insgesamt beteiligten sich 351 der 904 befragten allgemeinbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 38,8 %. Es sind Schulen aus jedem Landkreis vertreten. Mit 13,4 % stammen die meisten Schulen, die sich an der Befragung beteiligten, aus dem Landkreis Harz. Die geringste Schulbeteiligung gab es mit 2,3 % aus Dessau-Roßlau (vgl. Abb. 1). Abb. 1: Anteil der beteiligten Schulen nach Landkreis (n=351) 5

6 Betrachtet man die Beteiligung nach Anzahl der pro Landkreis befragten Schulen weist der Landkreis Jerichower Land mit 52,9 % die höchste und der Burgenlandkreis mit 26,3 % die kleinste Beteiligungsquote auf (vgl. Abb. 2). Abb. 2: Anteil der beteiligten Schulen im Landkreis Mit 86,6 % befindet sich die Mehrzahl der befragten Schulen in öffentlicher Trägerschaft. 11,4 % der Schulen gehören zu einem freien Träger (vgl. Abb. 3). Abb. 3: Anteil der Schulen nach Art des Trägers (n=351) Mit 61,3 % vertreten die meisten Befragungsteilnehmer/-innen Grundschulen. Sekundarschulen sind mit 12,8 % und Förderschulen mit 10,8 % an der Befragung beteiligt. Die Freien Waldorfschulen nehmen mit 0,3 % den geringsten Anteil an der Befragung ein (vgl. Abb. 4). 22,2 % aller beteiligten Schulen sind Ganztagsschulen. 6

7 Abb. 4: Anteil der Schulen nach Schulart (n=351) Betrachtet man die Beteiligung der Schulen innerhalb ihrer Schulart zeigt sich Folgendes: Die Gemeinschaftsschule weist mit 48,5 % die höchste und die Gesamtschule mit 20,0 % die kleinste Beteiligungsquote auf (vgl. Abb. 5). Abb. 5: Anteil der Schulen innerhalb der Schulart Von den 351 Befragten machten 47 Schulen keine Angaben zur Anzahl der Lernenden. Im Durchschnitt werden an den 304 auf diese Frage antwortenden Schulen 212 Schüler/-innen beschult. Die kleinste Schule umfasst 23 Schüler/-innen. Maximal werden an einer Schule Schüler/-innen unterrichtet. In der Hälfte der befragten Bildungseinrichtungen lernen bis zu 149 Schüler/-innen. 65,0 % der teilnehmenden Schulen unterrichtet bis zu 249 Schüler/-innen. In 12 Schulen (3,4 %) werden mehr als 750 Schüler/-innen betreut (vgl. Abb. 6). 7

8 Abb. 6: Anteil der Schulen nach Anzahl der Schüler/-innen, gruppiert (n=351) Jede fünfte Schule gibt an, in einem sozialen Brennpunkt zu liegen (vgl. Abb. 7). Abb. 7: Anteil der Schulen nach Lage in einem sozialen Brennpunkt (n=351) Von den 351 befragten Schulen antworteten auf die Frage, wer den Fragebogen ausgefüllt hat, 344. Sie gaben insgesamt 355 Rückmeldungen, da Mehrfachnennungen erfolgten. Den Fragebogen füllte mit 72,4 % in der Regel die Schulleitung aus. In 6,8 % der Schulen übernahmen das Lehrkräfte. In einem Fünftel der Bildungsstätten übernahmen diese Aufgabe andere Personen. Dabei fällt auf, dass es sich hierbei überwiegend um Schulsachbearbeiter oder die Schulsekretärin handelt. Zum Teil wurde der Fragebogen von mehreren Personen für eine Einrichtung ausgefüllt (vgl. Abb. 8). 8

9 Abb. 8: Anteil der Schulen nach Funktion des Fragebogenausfüllenden (n=351) 3.2. Mittagsverpflegung Wird an Ihrer Schule eine warme Mittagsverpflegung angeboten? 98,9 % der beteiligten Schulen halten das Angebot einer warmen Mittagsverpflegung vor. In vier Schulen wird keine warme Verpflegung angeboten: zwei Schulen fehlen entsprechende Räumlichkeiten und für zwei Schulen stellt der Hort die warme Mittagsverpflegung sicher (vgl. Abb. 9). Abb. 9: Anteil der Schulen, die eine warme Mittagsverpflegung anbieten (n=351) Im Vergleich zu steigt der Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt, die eine warme Mittagsmahlzeit vorhalten, um 0,9 %. Mit 98,9 % ist der Anteil der Schulen mit 3 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S. 9 9

10 Mittagsangebote in Sachsen-Anhalt deutlich höher als im Bundesdurchschnitt mit 79,4 % (vgl. Abb. 10). 4 Abb. 10: Anteil der Schulen, die eine warme Mittagsverpflegung anbieten im Bund-Land-Vergleich Wie erfolgt die Bewirtschaftung Ihrer Mittagsverpflegung? 83,2 % der Schulen bewirtschaften ihre Mittagsverpflegung mit Hilfe eines externen Anbieters, 2,6 % bieten das warme Mittagessen in Eigenbewirtschaftung durch die Schule oder einen Mensaverein an. 41 Schulen (11,7 %) nutzen eine Mischform: sie lassen die Speisen durch einen externen Anbieter liefern und geben sie durch schuleigenes Personal aus (vgl. Abb. 11). Abb. 11: Anteil der Schulen nach Art der Bewirtschaftung (n=351) Vergleicht man die Befragungsergebnisse in Sachsen-Anhalt von 2016 mit denen von , ist festzustellen, dass die Fremdbewirtschaftung (2008: 94 %; 2016: 94,9 4 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

11 % (83,2 % + 11,7 %) ebenso wie die Eigenbewirtschaftung (2008: 2 %, 2016: 2,6 %) leicht gestiegen ist. Mit 94,9 % Fremdbewirtschaftung liegt Sachsen-Anhalt weit über dem Bundesdurchschnitt von 63,9 % (vgl. Abb. 12). 6 Abb. 12: Anteil der fremdbewirtschafteten Schulen im Bund-Land-Vergleich Welches Verpflegungssystem wird in Ihrer Schule genutzt? In 89,5 % der beteiligten Schulen wird die Mittagsverpflegung warm angeliefert (Warmverpflegung). In 2,3 % der Schulen werden tiefgefrorene Speisen angeliefert und in der Schule erwärmt (Tiefkühlsystem). Frisch gekocht wird in 6,3 % der Schulen (Mischküche). Das Cook & Chill-Verfahren wird von keiner Schule als Verpflegungssystem benannt (vgl. Abb. 13). Abb. 13: Anteil der Schulen nach genutztem Verpflegungssystem für das Mittagessen (n=351) Nach wie vor dominiert in Sachsen-Anhalts Schulen die Warmverpflegung. Von 2008 zu 2016 gibt es kaum Unterschiede. Mit 9 von 10 Schulen bot die überwiegende 5 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

12 Mehrheit 2008 Warmverpflegung an. Dieses Ergebnis zeigt sich auch Frisch gekocht wurde 2008 in 5 % der Schulen, zu 2016 ist der Anteil um 1,4 % moderat gestiegen 7. Mit 60 % der Schulen wird auch bundesweit am häufigsten die Warmverpflegung genutzt. Anders als in Sachsen-Anhalt werden bundesweit in 16 % der Schulen die Mahlzeiten kalt angeliefert (Cook & Chill und Tiefkühlsystem) und in 20 % der Schulen frisch gekocht 8. Wer ist der Betreiber/ Auftragnehmer Ihrer Mittagsverpflegung? Im Rahmen der Fremdbewirtschaftung der Mittagsverpflegung wird als Verpflegungsanbieter mit 44,2 % am häufigsten der Caterer genannt. Etwas mehr als ein Viertel (27,7 %) gibt den externen Anbieter (z.b. Mensa, Betrieb, Krankenhaus, Wohlfahrtsverband) an. 9,6 % der fremdbewirtschafteten Schulen erhält das Mittagessen von einer Gaststätte bzw. einem Partyservice. Abb. 14: Anteil der Schulen nach Art des Verpflegungsanbieters bei Fremdbewirtschaftung (n=292) Schulen mit einer kombinierten Bewirtschaftung, d.h. das Essen wird von einem externen Anbieter angeliefert und durch schuleigenes Personal ausgegeben, geben mit 7 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

13 29,3 % am häufigsten sonstige Verpflegungsanbieter für die Mittagsverpflegung an. 22,0 % werden von einer Gaststätte bzw. Partyservice beliefert und 19,5 % von einem externen Lieferanten (Abb. 14). In der Untersuchung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt im Jahr 2008 wurde die Bewirtschaftung der Mittagsverpflegung nur in Fremd- und Eigenbewirtschaftung unterteilt. Damals gaben 59 % der fremdbewirtschafteten Schulen einen Caterer als Anbieter an (n=594) wurde die Bewirtschaftung der Mittagsverpflegung differenzierter, nach Fremd-, Eigenbewirtschaftung und einer kombinierten Variante erfragt. Ein direkter Vergleich ist daher nicht möglich. Betrachtet man 2016 ausschließlich die fremdbewirtschafteten Schulen, so geben mit 44,2 % die meisten von ihnen an, einen Caterer zu nutzen. Im Bund-Land-Vergleich zeigen sich im Hinblick auf die Fremdbewirtschaftung Parallelen. Im Bundesdurchschnitt geben 49 % der fremdbewirtschafteten Schulen an, ihr Mittagessen von einem Caterer zu beziehen. Bei einer kombinierten Bewirtschaftung (externe Anlieferung/eigene Ausgabe) dominieren mit 52,5 % auf Bundesebene die externen Lieferanten wie Betrieb, Krankenhaus, Wohlfahrtsverband, 10 in Sachsen- Anhalt sind die Hauptanbieter bei kombinierter Bewirtschaftung mit 24,4 % ebenfalls die Caterer. Wie viele Personen nehmen täglich im Durchschnitt am Mittagessen teil? Auf diese Frage antworten 326 Schulen bezüglich der Schüler/-innen und 276 geben Auskunft zur durchschnittlichen Lehrkräftebeteiligung am Mittagessen. 91 Lernende und 5 Lehrende nehmen durchschnittlich pro Schule an der Mittagsverpflegung teil. Eine Aussage zur Teilnehmerquote kann nur für die Lernenden getroffen werden, da die Anzahl der Lehrkräfte pro Schule nicht erfasst wurde. Die Teilnehmerquote wurde durch die Division der Anzahl der durchschnittlich pro Tag an der Mittagsverpflegung teilnehmenden Schüler/-innen und der Summe der zu beschulenden Mädchen und Jungen ermittelt. Für 287 der 351 beteiligten Schulen konnte eine Teilnehmerquote ermittelt werden. Weiterhin wurden die Teilnehmerquoten nach Schulart ermittelt. Aufgrund des zu geringen Stichprobenumfangs wurde auf eine genauere Betrachtung bei der Freien Waldorfschule und den Gesamtschulen verzichtet. Im Durchschnitt (Mittel) nehmen in den Schulen 55,9 % der Schüler/-innen an der Mittagsversorgung teil. In der Hälfte der Einrichtungen essen 61,2 % der Lernenden 9 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

14 zum Mittag mit. Die geringste Teilnehmerquote lag bei 3,6 %. In neun Einrichtungen nutzen täglich 100 % der Schüler/-innen die Mittagsverpflegung (vgl. Tab. 1). Mahlzeit Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Mittagessen (n=287) 3,6 % 55,9 % 61,2 % 100,0 % 26,8 % Tab. 1: Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung Betrachtet man die Teilnehmerquote nach Landkreisen, zeigt sich, dass fünf von 14 Landkreisen über dem Landesdurchschnitt von 55,9 % liegen. Mit 64,4 % Teilnehmerquote nehmen im Bördekreis die meisten Schüler/-innen an der Gemeinschaftsverpflegung teil. Die geringste Teilnehmerquote gibt es mit 47,3 % in Dessau-Roßlau (vgl. Abb. 15). Abb. 15: Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung nach Landkreisen Die höchste Beteiligung am Mittagessen verzeichnen die Grundschulen mit durchschnittlich 68,8 % sowie die Förderschulen mit 52,8 % der Schüler/-innen, die am Mittagessen teilnehmen (vgl. Tab. 2). 14

15 Schulart Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Grundschule (n=175) Sekundarschule (n=36) Gymnasium (n=27) Förderschule (n=31) Gesamtschule (n=3) Freie Waldorfschule (n=1) 24,1% 68,8% 69,1% 100,0% 16,8% 3,6% 22,5% 14,3% 100,0% 24,3% 6,3% 30,2% 26,2% 100,0% 18,4% 8,7% 52,8% 55,6% 96,4% 5,0% 22,2% 48,8% 59,0% 65,2% 23,2 60,2% 60,2% 60,2% 60,2% Gemeinschaftsschule (n=8) 9,6% 38,9% 22,2% 100,0% 29,9% Tab. 2: Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung nach Schulart 67 der 78 Ganztagsschulen, die sich an der Befragung beteiligten, beantworten die Frage. Ihre durchschnittliche Teilnehmerquote beträgt 44,8 % (vgl. Tab. 3). Mahlzeit Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Ganztagsschule (n=67) 3,6 % 44,8 % 36,9 % 100,0 % 30,4 % Tab. 3: Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung nach Ganztagsschule An 40,3 % der antwortenden Ganztagsschulen (27) nehmen durchschnittlich max. ein Viertel der Schüler/-innen an der Mittagsversorgung teil. An je 22,4 % der Ganztagsschulen (15) nehmen zwischen 25,1 % und 50,0 % bzw. zwischen 75,1 % und 100 % der Lernenden durchschnittlich an der Mittagsversorgung teil. An 14,9 % der Schulen (10) mit Ganztagsangebot essen durchschnittlich 50,1 bis 75 % der Lernenden mit (vgl. Abb. 16). An Fünf Ganztagsschulen nimmt maximal jedes 10. Kind an der Schulspeisung teil, nur vier Schulen geben an, dass alle Lernenden mitessen. 15

16 Abb. 16: Anzahl der Ganztagsschulen nach Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung (n=67) 62 von 71 Brennpunktschulen beantworten die Frage. Im Mittel essen 44,8 % der Schüler/-innen in den Schulen, die angeben in einem sozialen Brennpunkt zu liegen, mit (vgl. Tab. 4). Mahlzeit Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Lage in einem sozialen Brennpunkt (n=62) 3,6 % 44,8 % 45,4 % 100,0 % 27,4 % Tab. 4: Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung nach Lage in einem sozialen Brennpunkt An 33,9 % der antwortenden Schulen (9+12), die in einem sozialen Brennpunkt liegen, nehmen durchschnittlich max. ein Viertel der Schüler/-innen an der Mittagsversorgung teil. An je rund einem Viertel der Brennpunktschulen (16 bzw. 15) nehmen zwischen 25,1 % und 50,0 % bzw. zwischen 50,1 % und 75 % der Lernenden durchschnittlich an der Mittagsversorgung teil. Nur an 16,1 % dieser Schulen (10) essen durchschnittlich 75,1 bis 100 % der Lernenden mit (vgl. Abb. 17). Nur eine Brennpunktschule gibt an, dass alle Lernenden mitessen. 16

17 Abb. 17: Anzahl der Schulen, die in einem sozialen Brennpunkt liegen, nach Teilnehmerquote der Schüler/-innen an der Mittagsverpflegung (n=62) Der Anteil der Schüler/-innen, die an der Mittagsverpflegung teilnehmen, lag in Sachsen-Anhalt durchschnittlich bei 51 %. Mit 55,9 % im Jahr 2016 zeigt sich eine steigende Tendenz, insbesondere dann, wenn die die Teilnehmerquote nach Schulart betrachtet wird (vgl. Abb. 18). Abb. 18: Teilnehmerquote der Schüler/-innen in Sachsen-Anhalt an der Mittagsverpflegung nach Untersuchungszeitpunkt Nach wie vor ist der Nutzungsgrad in den Grundschulen am höchsten. Die Gesamtschulen und die Förderschulen verzeichnen mit 42,8 % und 13,8 % von 2008 zu 2016 den höchsten Anstieg bei der Teilnehmerquote, aber auch an den Sekundarschulen und Gymnasien nehmen 2016 mehr Lernende an der Mittagsverpflegung teil als Für die Schularten Freie Waldorfschule und Gemeinschaftsschule wur- 11 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

18 den 2008 keine separaten Daten erhoben, so dass hier kein Vergleich möglich ist (vgl. Abb. 19). Abb. 19: Teilnehmerquote der Schüler/-innen in Sachsen-Anhalt an der Mittagsverpflegung nach Schulart und Untersuchungszeitpunkt Bundesweit wird die Teilnahme am Mittagessen 2014 wie folgt angegeben: im Primarbereich liegt sie im Mittel bei 50 % der Schüler/-innen (vgl. Abb. 20) und im Sekundarbereich bei 30 %. 12 In der Grundschule (Primarbereich) verzeichnen Sachsen- Anhalts Schulen mit 68,8 % eine höhere Teilnehmerquote. Der Sekundarbereich als Ganzes wurde für Sachsen-Anhalt nicht ausgewertet, so dass hier kein Vergleich möglich ist. Abb. 20: Teilnehmerquote der Grundschüler/-innen an der Mittagsverpflegung im Bundesvergleich 12 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

19 Ist die Teilnahme an der Mittagsmahlzeit für Ihre Schüler/-innen verpflichtend? Bei der überwiegenden Mehrheit der beteiligten Schulen (94,3 %) ist die Teilnahme an der Mittagsmahlzeit für die Schüler/-innen freiwillig. In 2,8 % der Schulen ist die Teilnahme für alle Schüler/-innen und in 0,6 % für bestimmte Gruppen verpflichtend. Als Gruppen wurden hier Internatsschüler/-innen genannt (Abb. 21). Nur in sechs der 78 Ganztagsschulen (7,7 %) ist die Teilnahme am Mittagessen verpflichtend, in einer Schule (1,3 %) nur in bestimmte Schülergruppen. In 88,5 % der Schulen, an denen Kinder den ganzen Tag verbringen, besteht keine Verpflichtung zur Teilnahme an der Mittagsverpflegung. Abb. 21: Anteil der Schulen nach verpflichtende Teilnahme der Schüler/-innen an der Mittagsmahlzeit (n=351) In der bundesweiten Untersuchung bestätigen 12,5 % der Schulen die obligatorische Teilnahme am Mittagessen, 18,8 % der Schulen geben an, dass die Teilnahme für bestimmte Gruppen verpflichtend ist. 13 Wie viele Menüs stehen täglich zur Auswahl? In 83,8 % der beteiligten Schulen steht den Schüler/-innen täglich mehr als ein Gericht zur Auswahl. Davon können zwei von drei Schule täglich mit mehr als zwei Gerichten dienen. Freie Komponentenwahl bieten nur zwei Schulen (0,6 %) an (vgl. Abb. 22). 13 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

20 Abb. 22: Anteil der Schulen nach Anzahl der Menüs in der Mittagsverpflegung (n=351) Der Anteil der Schulen, die im Rahmen der Mittagsverpflegung mehrere Auswahlmenüs anbieten, ist in Sachsen-Anhalt gestiegen stand den Schüler/-innen in 70 % der Schulen 14 täglich mehr als ein Gericht zur Auswahl, 2016 sind es 83,8 %. Eine freie Komponentenwahl gibt es nach wie vor sehr selten (vgl. Abb. 23). Abb. 23: Anteil der Schulen nach Anzahl der Menüs in der Mittagsverpflegung und Untersuchungszeitpunkt Auch auf Bundesebene ist die freie Komponentenwahl eine Ausnahme (1,6 %). Hier stand in 57,5 % der Schulen mehr als ein Menü zur Auswahl. 15 In Sachsen-Anhalt sind es 83,8 % der Schulen, die mehr als ein Menü anbieten (vgl. Abb. 24). 14 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

21 Abb. 24: Anteil der Schulen nach Anzahl der Menüs in der Mittagsverpflegung im Bund-Land- Vergleich Was kostet ein Mittagessen pro Tag? 69,8 % der beteiligten Schulen haben für ihr Mittagessen einen Preis, der zwischen 1,55 und 3,80 beträgt. Der Durchschnittspreis liegt bei 2,52 (vgl. Tab. 5). Preis Mittagessen Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung eine Preiskategorie (n=245) 1,55 2,52 2,50 3,80 0,38 Tab. 5: Preis für die Mittagsverpflegung pro Tag in der Schule bei einer Preiskategorie Die nachfolgende Abbildung zeigt, dass immer noch in knapp einem Zehntel der befragten Schulen (23) mit einem einheitlichen Essenspreis max. 2,00 für ein Mittagessen bezahlt werden. In den meisten Schulen (45,7 % + 38,4 %) liegt der Preis für ein Mittagessen zwischen 2,01 und 3,00 (vgl. Abb. 25). In sechs Schulen (2,4 %) kostet das Essen zwischen 3,51 und 4,00. Abb. 25: Anteil der Schulen mit einer Preiskategorie nach Preis für die Mittagsverpflegung, gruppert (n=245) 21

22 Im Vergleich der Schularten wird bei einer Preiskategorie an Gymnasien mit 2,93 der höchste und in Grund- und Förderschule mit 2,47 der niedrigste Durchschnittspreis Preis gezahlt. Das preiswerteste Essen bei diesen Schulen gibt es an einer Grundschule, das teuerste an einer Gemeinschaftsschule (vgl. Tab. 6). Schulart Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Grundschule (n=157) Sekundarschule (n=25) Gymnasium (n=15) Förderschule (n=32) Gesamtschule (n=1) 1,55 2,47 2,50 3,50 0,31 1,65 2,63 2,70 3,30 0,07 1,60 2,93 2,80 3,60 0,58 1,55 2,47 2,41 3,75 0,45 2,10 2,10 2,10 2,10 Gemeinschaftsschule (n=12) 1,95 2,51 2,50 3,80 0,53 Tab. 6: Preis für die Mittagsverpflegung in Schulen bei einer Preiskategorie nach Schulart 20,5 % der befragten Schulen geben unterschiedliche Preise für die Mittagsverpflegung an. Bei ihnen liegt der durchschnittliche Mindestpreis bei 2,46 und der durchschnittliche Maximalpreis bei 3,28 (vgl. Tab. 7). Preis Mittagessen Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Mindestpreis (n=68) 1,35 2,46 2,50 3,40 0,39 Maximalpreis (n=68) 1,70 3,28 3,03 9,90 1,03 Tab. 7: Mindest- und Maximalpreis für die Mittagsverpflegung pro Tag in Schulen bei unterschiedlichen Preiskategorien In 16,2 % der Schulen (11) mit mehreren Preiskategorien liegt der Minimalpreis bis 2,00. In einer Schule liegt auch der Maximalpreis in dieser Kategorie. Bei den meisten Schulen (79,41 %) mit mehreren Preiskategorien liegt der Minimalpreis zwischen 2,01 und 3,00 und der Maximalpreis bei den meisten (60,3 %) zwischen 2,51 und 3,50. 20,6 % dieser Schulen (14) geben ihren Maximalpreis ab 3,51 an (vgl. Abb. 26). 22

23 Abb. 26: Anteil der Schulen mit unterschiedlichen Preiskategorien nach Minimal- und Maximalpreis für die Mittagesverpflegung, gruppiert (n=68) Insgesamt sind die Preise für die Mittagsverpflegung in Sachsen-Anhalt von 2008 auf 2016 angestiegen. Der Preis für die Mittagsverpflegung in der Schule bei einer Preiskategorie ist von 1,86 auf 2,52 angestiegen (vgl. Abb. 27). 16 Abb. 27: Durchschnittliche Kosten für ein Mittagessen an Schulen mit einem Preis für die Mittagsverpflegung nach Untersuchungszeitpunkt Bei unterschiedlichen Preiskategorien lag 2008 der durchschnittliche Mindestpreis bei 1,89 und der Maximalpreis bei 2,27, bei 2,46 und 3,28 (vgl. Abb. 28). 16 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S. 27f 17 Ebenda. S. 27f 23

24 Abb. 28: Durchschnittliche Minimal- und Maximalkosten für ein Mittagessen an Schulen mit mehreren Preisen für die Mittagsverpflegung nach Untersuchungszeitpunkt Bundesweit beträgt der Durchschnittspreis des Mittagessens im Primarbereich 2,70 und im Sekundarbereich 2, Sachsen-Anhalt liegt unterhalb dieses Preisniveaus. So wird in den Grundschulen in Sachsen-Anhalt für ein Mittagessen bei nur einer Preiskategorie durchschnittlich 2,47 gezahlt. Das trifft auch für den Sekundarbereich zu, denn auch wenn dieser nicht als gesamter erfasst wurde, liegen die Durchschnittswerte z.b. der Sekundarschulen und der Gymnasien unter 2,95. Welche Konkurrenzangebote gibt es für die Schüler/-innen, sich mittags zu verpflegen? 23,1 % der beteiligten Schulen (81) nennen Konkurrenzangebote zur Mittagsverpflegung für die Schüler/-innen. Mehrfachnennungen waren möglich (vgl. Abb. 29). Abb. 29: Anteil der Schulen nach Konkurrenzangeboten zur Mittagsverpflegung und Art des Angebotes (n=81) 18 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

25 76,9 % der befragten Schulen beantworteten diese Frage nicht. Dabei ist zu beachten, dass 61,3 % der befragten Schulen Grundschulen sind, an denen das Verlassen des Schulgeländes verboten ist, so dass Konkurrenzangebote keine Relevanz haben geben auf Bundesebene mit 52 % mehr Schulen Konkurrenzangebote an, als in Sachsen-Anhalt 2016 mit 23,2 %. 19 Von den Schulen mit Konkurrenzangeboten (n=1.860) wurden auf Bundesebene am häufigsten Metzgerei und/ oder Bäcker (57,2 %) und das Lebensmittelgeschäft mit 56,1 % benannt. Das Fast Food Restaurant nennen 28,7 %. Von den Schulen mit Konkurrenzangeboten in Sachsen-Anhalt wird ähnlich den Angaben auf Bundesebene mit 48,1 % am häufigsten der Bäcker gefolgt vom Supermarkt mit 46,9 % genannt. Das Fast Food Restaurant fällt mit 9,9 % in Sachsen-Anhalt kaum ins Gewicht. In welchem Umfang werden die Konkurrenzangebote genutzt? Die hier geschätzte Anzahl der Schüler/-innen wurde zur genannten Anzahl der Schüler/-innen ins Verhältnis gesetzt. Die durchschnittliche Inanspruchnahme von Konkurrenzangeboten zur Schulverpflegung konnte für 35 Schulen ermittelt werden. Im Mittel nutzen 18,1 % der Schüler/-innen die Konkurrenzangebote zur Schulverpflegung (vgl. Tab. 8). Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Nutzung von Konkurrenzangeboten (n=35) 1,9 % 18,1 % 17,8 % 71,7 % 14,4 Tab. 8: Durchschnittliche Nutzung der Konkurrenzangebote zur Schulverpflegung von den Schüler/- innen 2008 wurde das Angebot zur Essensversorgung im Umfeld der Schule durchschnittlich von 27 % der Schüler/ -innen genutzt 20, 2016 waren es durchschnittlich 18,1 % Zwischenverpflegung (Cafeteria, Kiosk, Automaten, etc.) Wo wird in Ihrer Schule eine Zwischenverpflegung angeboten? 80,1 % der Schulen (281) machten zu dieser Frage Angaben. In jeder zehnten Schule wird der Speiseraum für Zwischenverpflegungsangebote genutzt, gefolgt von Bistro/ Cafeteria (7,1 %) und Kiosk (6,3 %) (vgl. Abb. 30). 19 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

26 Unter Sonstiges (12,3 %) wird u.a. 13x der Klassenraum als Ort der Zwischenverpflegung angegeben. 8x wurde das Schülercafe/ -firma genannt, 7x wird auf die Eigenversorgung der Schüler/-innen verwiesen, 5x das Schulobst und 4x die Schulmilch benannt. Abb. 30: Anteil der Schulen nach Orten, an denen Zwischenverpflegung angeboten wird (n=351) In 45,6 % der antwortenden Schulen (160) gibt es kein Zwischenverpflegungsangebot. Mit 73,4 % wird dies von den Grundschulen am häufigsten angegeben. In den weiterführenden Schulen, wie Sekundarschule und Gymnasium, ist dies seltener der Fall. 37,2 % der Sekundarschulen und 20,0 % der Gymnasien bieten keine Zwischenverpflegung an (vgl. Abb. 31). Abb. 31: Anteil der Schulen ohne Angebot einer Zwischenverpflegung innerhalb der Schulart Auch in den Ganztagsschulen dominiert mit 20,5 % der Speiseraum als Ort, an dem es Zwischenverpflegungsangebote gibt. Fast ein Drittel der Ganztagsschulen bieten keine Zwischenverpflegung an. Mehrfachantworten waren möglich (vgl. Abb. 32). 26

27 Abb. 32: Anteil der Ganztagsschulen nach Orten, an denen Zwischenverpflegung angeboten wird (n=71) Der Anteil der Schulen, die innerhäusig keine Zwischenverpflegung anbieten ist von 2008 zu 2016 gesunken gaben 63 % der Schulen an, dass in der Schule weder Essen noch Getränke als Zwischenverpflegung angeboten werden, ausgenommen der Schulmilch sind es 45,6 % der Schulen, die keine Zwischenverpflegung anbieten (vgl. Abb. 33).. Abb. 33: Anteil der Schulen ohne Zwischenverpflegungsangebot nach Untersuchungszeitpunkt Nach Schulart betrachtet zeigt sich, dass diese positive Entwicklung nicht auf die Gymnasien, Sekundar- und Förderschule zutrifft. In allen drei Schularten ist der Anteil der Schulen, die keine Zwischenverpflegung anbieten, gestiegen (vgl. Abb.34). 21 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

28 Abb. 34: Anteil der Schulen ohne Zwischenverpflegungsangebot nach Schulart und Untersuchungszeitpunkt Bundesweit gab es 2014 in 25,8 % der Schulen keine Möglichkeit für ein Zwischenverpflegungsangebot. Wurde eine Zwischenverpflegung angeboten, so wurde diese mit 61,2 % am häufigsten an einem Kiosk ausgegeben. 22 Was wird als Zwischenverpflegung angeboten? Von den 351 befragten Schulen, sagen 160 Es gibt keine Zwischenverpflegung und 70 machen keine Angaben zur Zwischenverpflegung, d.h. 121 Schulen können Angaben zur Art der Zwischenverpflegung machen. 19 von ihnen (15,7 %) nutzen diese Chance nicht. Mehrfachnennungen waren möglich. In 53,7 %, und damit den meisten Schulen, werden belegte Brote/ Brötchen als Zwischenverpflegung angeboten. Warme Snacks gibt es in 34,7 % der Schulen. Frisches Obst gehört in 32,2 %, Gemüse-Rohkost in 19,8 % und Milchprodukte in 23,1 % der Schulen zum Angebot. 38,8 % der Schulen bieten auch Süßigkeiten und 20,7 % Kuchen und Gebäck als Zwischenmahlzeit an (vgl. Abb. 35). 22 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

29 Abb. 35: Anteil der Schulen nach Art der Zwischenverpflegungsangebote (n=121) Gibt es eine Obst-/ Gemüseversorgung? 36,5 % der beteiligten Schulen geben an, dass es eine Obst-/ Gemüseversorgung in der Schule gibt (vgl. Abb. 36). Abb. 36: Anteil der Schulen nach Obst-/ Gemüseversorgung in der Schule (n=351) Werden die Schüler/-innen in der Schule mit Obst- und Gemüse versorgt, sollte angegeben werden, wie diese Versorgung erfolgt. Mehrfachnennungen waren möglich. Von den 128 Schulen mit Obst- und Gemüseversorgung geben 52,3 % an, dass diese über das Obst- und Gemüseprogramm der Europäischen Union erfolgt. In jeder fünften Schule liefert der Caterer das Obst und Gemüse. 3 von 10 Schulen organisieren sich das Obst und Gemüse für ihre Schüler/-innen selbst (vgl. Abb. 37). 29

30 Abb. 37: Anteil der Schulen nach Obst- und Gemüseversorgung in der Schule und deren Herkunft (n=128) Am häufigsten halten mit 41,9 % die Grundschulen eine Obst- und Gemüseversorgung vor (vgl. Abb. 38). Abb. 38: Anteil der Schulen nach Obst-/ Gemüseversorgung in der Schule und Schulart Schulen, die angeben in einem sozialen Brennpunkt zu liegen, bieten mit 45,1 % häufiger eine Obst-/ Gemüseversorgung an, als Schulen, die nicht in einem sozialen Brennpunkt liegen. Hier sind es nur 34,3 % (vgl. Abb. 39). 30

31 Abb. 39: Anteil der Schulen nach Obst-/ Gemüseversorgung in der Schule und Standort Im Vergleich der Landkreise ist festzustellen, dass in acht Landkreisen mehr Schulen als der Landesdurchschnitt von 36,5 % Obst- und/oder Gemüse in der Schule anbieten. Dessau-Roßlau und Magdeburg sind Vorreiter. Die Hälfte der an der Befragung teilnehmenden Schulen verfügen hier über eine Obst-/ Gemüseversorgung (vgl. Abb. 40). Abb. 40: Anteil der Schulen nach Obst-/ Gemüseversorgung in der Schule innerhalb des Landkreises 31

32 3.4 Getränke und Milchversorgung Werden Getränke zum Mittagessen angeboten? 46,4 % der 351 befragten Schulen bieten zum Mittagessen Getränke an (vgl. Abb. 41). Abb. 41: Anteil der Schulen nach Getränkeangebot zum Mittagessen (n=351) Bei der Beantwortung der Frage zum Getränkeangebot, konnte differenziert werden, wie Getränke vorgehalten werden. Mehrfachnennungen waren möglich. In 7 von 10 Schulen (71,2 %), die ein Getränkeangebot vorhalten, werden zum Mittagessen kostenfrei Trinkwasser und/ oder Tee gereicht. In 23,3 % der Schulen können Getränke zum Mittagessen dazu gekauft werden und jede 10. Schule gibt an, dass ein Getränk im Preis des Mittagessens enthalten ist (vgl. Abb. 42). Abb. 42: Anteil der Schulen nach Getränkeangebot zum Mittagessen und Art der Bereitstellung (n=163) 32

33 2016 bieten mehr Schulen zur Mittagsmahlzeit Getränke an. Waren es 2008 nur 35 % der Schulen mit Mittagsverpflegung, die Getränke zur Mittagsmahlzeit anboten 23, sind es 2016 bereits 46,4 % der befragten Schulen (vgl. Abb. 43) Abb. 43: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt nach Getränkeangebot zum Mittagessen und Untersuchungszeitpunkt Auf Bundesebene sind es 70,7 % der Schulen (n=1.469), die zur Mittagsmahlzeit kostenfrei Getränke anbieten. 24 In Sachsen-Anhalt sind es 81,0 % der Schulen, bei denen zum Mittagessen kostenfrei Getränke angeboten werden, in der Hauptsache ist das Trinkwasser und/oder Tee. 23 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S. 40f 33

34 Gibt es für die Schüler/-innen außerhalb der Mittagsverpflegung die Möglichkeit, Getränke zu bekommen? In 48,7 % der Schulen haben die Schüler/-innen auch außerhalb der Mittagsverpflegung die Möglichkeit, Getränke zu bekommen (vgl. Abb. 44). Abb. 44: Anteil der Schulen nach Getränkeangebot außerhalb der Mittagsverpflegung (n=351) Bundesweit konnten 2014 die Schüler/-innen in 69,5 % der Schulen außerhalb der Mittagsverpflegung Getränke erwerben. 25 In Sachsen-Anhalt war das nur an 48,7 % der Schulen möglich (vgl. Abb. 45). Abb. 45: Anteil der Schulen nach Getränkeangebot außerhalb der Mittagsverpflegung im Bund-Land- Vergleich 25 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

35 Wo können die Schüler/-innen außerhalb der Mittagsverpflegung Getränke erhalten? Werden Getränke außerhalb der Mittagsverpflegung angeboten, dann haben die Schüler/-innen in jeder vierten Schule (44) die Möglichkeit, sich an einem Trinkbrunnen zu bedienen. Weitere Optionen stellen Wasserspender (18,1 %), Automaten oder ein(e) Café/ Bistro /Cafeteria (je 11,7 %) dar (vgl. Abb. 46). 59 Schulen nennen einen anderen Ort für die Getränkeversorgung. Aufgeführt werden u.a. der Klassenraum (10x), Speiseraum/Küchen (9), der Hort (5). Mehrfachnennungen sind möglich. Abb. 46: Anteil der Schulen nach Ort der Getränkeversorgung außerhalb der Mittagsverpflegung (n=171) Flüssigkeit ist Bestandteil einer gesunden Ernährung. Nur wer ausreichend trinkt, bleibt gesund und leistungsfähig. Schulkinder sollten etwa 1 bis 1,5 Liter täglich zu sich nehmen. Deshalb wurde im Rahmen der Gesundheitsziele des Landes Sachsen-Anhalt 2004 die Initiative Trinkbrunnen an KiTas und Schulen entwickelt, die die Vernetzungsstelle aufgegriffen hat. Wasser ist ein optimaler Durstlöscher. 44 Schulen, der insgesamt 171, die die Frage danach beantworteten, verfügen über einen Trinkbrunnen. Das entspricht 25,7 %. 35

36 Betrachtet man die Bildungsstätten mit Trinkbrunnen nach Landkreisen ergibt sich folgendes Bild: Schulen aus sechs Landkreisen bestätigen mehr Trinkbrunnen als im Landesdurchschnitt. Spitzenreiter ist das Jerichower Land mit 62,5 % der auf diese Frage antwortenden Schulen (vgl. Abb. 47). Abb. 47: Anteil der Schulen, die auf diese Frage antworteten, mit Trinkbrunnen im Landkreis 2008 gaben 2 % der untersuchten Schulen an, dass es einen Trinkbrunnen gibt, der von den Schüler/-innen und Lehrkräften genutzt werden kann waren es 12,5 % aller befragten Schulen (vgl. Abb. 48). Abb. 48: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt mit Trinkbrunnen nach Untersuchungszeitpunkt 26 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

37 Betrachtet man nur die Schulen, die auf diese Frage geantwortet haben, ermöglichen Schulen in Sachsen-Anhalt die Getränkeversorgung außerhalb der Mittagsverpflegung am häufigsten über Trinkbrunnen (25,7 %) oder Wasserspender (18,1 %). Im Vergleich zum Bund ein auffallender Unterschied: Auf Bundesebene erfolgt die Getränkeversorgung außerhalb der Mittagsverpflegung nur in 9,1 % der Schulen über einen Trinkbrunnen, 23,2 % der Schulen nutzen hingegen Wasserspender (vgl. Abb. 49). 27 Abb. 49: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt mit Trinkbrunnen im Bund-Land-Vergleich Während in Sachsen-Anhalt Getränkeversorgungs-Alternativen außerhalb der Mittagsverpflegung wie: Kiosk, Mensa, Bistro oder Automat nur von 7,0 % bis 11,7 % der Bildungsstätten angeboten werden, nutzen bundesweit zwischen 17,5 % und 24,5 % der Schulen diese. Welche Getränke können in der Schule gekauft werden? In 39,8 % der Schulen, in denen außerhalb der Mittagsverpflegung Getränke gekauft werden können, werden Milch bzw. Milchgetränke zum Kauf angeboten. In je einem knappen Drittel der Schulen können Säfte/ Saftschorlen und Mineralwasser gekauft werden. Softdrinks werden in 16,4 % der Schulen verkauft (vgl. Abb. 50). Mehrfachnennungen waren möglich. 27 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

38 Abb. 50: Anteil der Schulen, in denen außerhalb der Mittagszeit Getränken gekauft werden können (n=171) 3.5. Rahmenbedingungen Verfügt Ihre Schule über ein dokumentiertes Verpflegungskonzept? 7,4 % der 351 beteiligten Schulen verfügt über ein dokumentiertes Verpflegungskonzept. 87,5 % der Schulen verneint dies und 5,1 % macht keine Angabe dazu (vgl. Abb. 51). Abb. 51: Anteil der Schulen nach Vorhandensein eines dokumentierten Verpflegungskonzeptes (n=351) Schulen in freier Trägerschaft verfügen mit 25,0 % häufiger über ein dokumentiertes Verpflegungskonzept als Schulen mit einem öffentlichen Träger (vgl. Abb. 52). 38

39 Abb. 52: Anteil der Schulen nach Vorhandensein eines dokumentierten Verpflegungskonzeptes und Art des Trägers In Schulen, die über einen Ausschuss bzw. ein Gremium für die Schulverpflegung verfügen, liegt häufiger ein dokumentiertes Verpflegungskonzept vor, als Schulen in denen dies nicht der Fall ist (vgl. Abb. 53). Abb. 53: Anteil der Schulen nach Verpflegungsausschuss und dokumentiertem Verpflegungskonzept 39

40 Berücksichtigen Sie einen Qualitätsstandard für die Schulverpflegung? 25,9 % (91) der Schulen berücksichtigt im Kontext der Schulverpflegung einen Qualitätsstandard (vgl. Abb. 54). Abb. 54: Anteil der Schulen nach Berücksichtigung eines Qualitätsstandards für die Schulverpflegung (n=351) Von diesen 91 Schulen benennen die meisten den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für die Schulverpflegung (vgl. Abb. 55). Abb. 55: Anteil der Schulen nach angewandtem Qualitätsstandard in der Schulverpflegung (n=91) Schulen in freier Trägerschaft setzen mit 42,5 % häufiger einen Qualitätsstandard um, als Schulen in öffentlicher Trägerschaft mit 24,0 % (vgl. Abb. 56). 40

41 Abb. 56: Anteil der Schulen nach Berücksichtigung eines Qualitätsstandards und Art des Trägers 84,6 % der befragten Schulen, die über ein dokumentiertes Verpflegungskonzept verfügen, berücksichtigen auch einen Qualitätsstandard für die Schulverpflegung (vgl. Abb. 57). Abb. 57: Qualitätsstandard und Vorhandensein eines dokumentierten Verpflegungskonzeptes für die Schulverpflegung Gibt es ein Gremium (Verpflegungsausschuss), das sich um die Schulverpflegung kümmert? In 22,5 % der beteiligten Schulen gibt es ein Gremium bzw. einen Verpflegungsausschuss (79), der sich um die Schulverpflegung kümmert (vgl. Abb. 58). 41

42 Abb. 58: Anteil der Schulen nach Gremium/ Ausschuss für die Schulverpflegung (n=351) Mit 46,7 % verfügen am Häufigsten Gymnasien über einen Verpflegungsausschuss. Aber nur jede zehnte Sekundarschule hat ein solches Gremium installiert (vgl. Abb. 59). Abb. 59: Anteil der Schulen nach Gremium/ Ausschuss für die Schulverpflegung und Schulart Als Ansprechpartner für die Schulverpflegung wird bundesweit von 6,9 % der Schulleitungen ein Verpflegungsausschuss benannt, so wie ihn die Vernetzungsstellen empfehlen. 29,1 % der untersuchten Schulen benennen einen speziellen Ausschuss, der einen anderen Namen trägt. 28 Fasst man diese beiden Daten zusammen zeigt sich, dass im Vergleich zu Sachsen-Anhalt bundesweit mehr Schulen über ein Gremium/ Ausschuss verfügen, der sich mit der Schulverpflegung befasst (vgl. Abb. 60). 28 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

43 Abb. 60: Anteil der Schulen nach Gremium/ Ausschuss für die Schulverpflegung im Bund-Land- Vergleich Wie setzt sich der Verpflegungsausschuss zusammen? Am Verpflegungsausschuss sind je nach Bildungsstätte unterschiedliche Personen bzw. Gremien beteiligt. In 78,5 % aller Schulen mit einem solchen Ausschuss sind Eltern bzw. ein Elternverein, in 69,9 % die Schulleitung und in 40,5 % Schüler/-innen vertreten (vgl. Abb. 61). Abb. 61: Anteil der Schulen nach Beteiligten im Verpflegungsausschusses (n=79) Es werden zahlreiche unterschiedliche Personengruppen genannt, die in den Schulen Verantwortung für die Schulverpflegung tragen. Genauso unterschiedlich ist die Zusammensetzung der Gremien/ Verpflegungsausschüsse. Es kann jedoch gesagt werden, dass in 22,8 % der Verpflegungsausschüsse Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräfte vertreten sind. Die 79 Verpflegungsausschüsse (6,9 %) und die 403 Ausschüsse (29,1 %), die Schulleitungen bundesweit als adäquates Gremium benennen, setzten sich sehr viel- 43

44 fältig zusammen. In 28,2 % dieser Ausschüsse sind Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam vertreten 29. Diese Form der Partizipation zeigt sich mit 22,5 % auch in Sachsen-Anhalt (vgl. Abb. 62). Abb. 62: Anteil der Schulen nach Beteiligung von Schülern, Eltern und Lehrkräften im Verpflegungsausschuss im Bund-Land-Vergleich Wer ist in Ihrer Schule der/die Ansprechpartner/-in für die Verpflegung? 10,3 % der Schulen (36) geben an, dass es keine/-n Ansprechpartner/-in für die Schulverpflegung gibt. Von den restlichen 315 antwortenden Schulen wird mit 63,5 % am häufigsten die Schulleitung als Ansprechpartner benannt. 5 von 10 Schulen benennen den/die Schulsekretär/-in und/oder die Eltern bzw. den Elternrat. 18,1 % geben andere Ansprechpartner/-innen an (vgl. Abb. 63). Darunter 17x der Essenanbieter, 12x die Ausgabekraft bzw. das Küchenpersonal und 12x der/die pädagogische Mitarbeiter/-in. Mehrfachnennungen sind erfolgt. Abb. 63: Anteil der Schulen nach Ansprechpartner/-in für die Schulverpflegung (n=315) 29 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung - Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

45 Auch auf Bundesebene 30 wurde von den Schulen im Jahr 2014 mit 64,1 % am häufigsten die Schulleitung als Ansprechpartner für die Schulverpflegung benannt, in Sachsen-Anhalt bestätigen das 63,5 % der Schulen. Ein Fünftel nennt die Lehrkraft. Diese tritt in Sachsen-Anhalt mit 5,7 % kaum in Erscheinung. Dafür aber mit 21,0 % der/die Schulsekretär/-in, der/die bundesweit mit 5,7 % keine so große Rolle spielt. Eltern/ Elternrat bzw. Eltern/ Elternverein wurde bundesweit von 8,3 % der Schulen aufgeführt (vg. Abb. 64), in Sachsen-Anhalt sind es 21,3 %. Abb. 64: Anteil der Schulen nach Eltern(gremien) als Ansprechpartner für die Schulverpflegung im Bund-Land-Vergleich Erfolgt die Vergabe der Verpflegung auf der Basis eines Leistungsverzeichnisses? In 6,8 % der teilnehmenden Schulen erfolgt die Vergabe der Verpflegung auf Basis eines Leistungsverzeichnisses. 73,8 % der Schulen verneint dies, 19,4 % machen keine Angabe (vgl. Abb. 65). 30 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung - Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

46 Abb. 65: Anteil der Schulen nach Vergabe der Verpflegung auf Basis eines Leistungsverzeichnisses (n=351) 2008 gaben 7 % der befragten Schulen mit Fremdbewirtschaftung (n=594) an, dass die Vergabe der Verpflegung auf der Basis eines konkreten Anforderungskataloges erfolgt. 31 Zu 2016 zeigt sich hier kaum eine Veränderung. Wer entscheidet, welcher Anbieter genommen wird? Für die Auswahl des Anbieters werden von 37,3 % der 351 beteiligten Schulen mehrere Angaben gemacht, deshalb kann nur ausgewertet werden, wer in welchen Anteilen an der Entscheidung beteiligt ist. In der Hälfte der Schulen (50,4 %) ist die Gesamtkonferenz beteiligt. In einem Drittel entscheidet der Schulelternrat (33,9 %) und/oder der Schulträger (32,2 %) mit. In 26,2 % der Schulen ist die Schulleitung beteiligt (vgl. Abb. 66). Abb. 66: Anteil der Schulen nach Entscheidung über die Auswahl des Anbieters (n=351) 31 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

47 In 27,1 % der beteiligten Schulen wird die Entscheidung ausschließlich von der Gesamtkonferenz getroffen. In 15,7 % der beteiligten Schulen trifft der Schulträger die Entscheidung allein. Für die Beteiligung an der Entscheidung über die Auswahl des Anbieters zeigt sich eine große Vielfalt an Kombinationen. Kombinationen die mindestens fünfmal genannt wurden, sind in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. In 21,9 % der Schulen sind weder Schüler- oder Elternvertreter an der Entscheidung beteiligt (vgl. Abb. 67). Abb. 67: Anzahl der Schulen nach Entscheidung über die Auswahl des Anbieters, Darstellung von Antwortkombinationen mit mehr als 5 Nennungen (n=351) 47

48 Von 2008 zu 2016 ist die Partizipation von Lernenden und Eltern bei der Auswahl des Anbieters gewachsen. Waren 2008 in 38 % der Schulen weder Schüler noch Eltern beteiligt (n=594), ist dies 2016 nur noch in 21,9 % der Schulen der Fall (vgl. Abb. 68). 32 Abb. 68: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt, die Schüler/-innen und Eltern nicht an der Auswahl des Anbieters beteiligen nach Untersuchungszeitpunkt Weiterhin zeigt sich, dass sich die Entscheidung über die Auswahl des Anbieters auf die Gesamtkonferenz verlagert hat. Wurde diese 2008 von 14,0 % der beteiligten Schulen als Entscheidungsgremium genannt, so sind es 2016 gut die Hälfte der Schulen, die den Anbieter in oder gemeinsam mit der Gesamtkonferenz auswählen (vgl. Abb. 69). 33 In 27,1 % der Schulen darf 2016 die Gesamtkonferenz allein über den Anbieter entscheiden, 2008 war das nur in 9 % der Schulen der Fall. Abb. 69: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt, in denen allein die Gesamtkonferenz über die Auswahl des Anbieters entscheidet nach Untersuchungszeitpunkt 32 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Ebenda. S

49 Aber auch der Anteil der Schulen, in denen der Schulträger die Entscheidung über die Auswahl des Anbieters allein trifft, ist gestiegen, von 4,0 % (25 von 631) im Jahr 2008 auf 15,7 % in 2016 (vgl. Abb. 70). 34 Abb. 70: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt, in denen allein der Träger über die Auswahl des Anbieters entscheidet nach Untersuchungszeitpunkt Wie lange besteht an Ihrer Schule täglich die Möglichkeit, eine Mittagsmahlzeit zu erhalten? In 46,7 % der beteiligten Schulen wird die Mittagsmahlzeit täglich weniger als eine Stunde vorgehalten. In 38,2 % der Schulen kann innerhalb von einer bis zwei Stunden gegessen werden (vgl. Abb. 71). Abb. 71: Anteil der Schulen nach Zeitrahmen für die Einnahme der Mittagsmahlzeit (n=351) 34 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

50 Im Vergleich mit der bundesweiten Erhebung wird deutlich, dass in Sachsen-Anhalts Schulen der Zeitrahmen für die Einnahme der Mittagsmahlzeit kleiner ist als auf Bundesebene. In Sachsen-Anhalt bieten fast doppelt so viele Schulen wie bundesweit weniger als eine Stunde Zeit für das Mittagessen (vgl. Abb. 72). 35 Abb. 72: Anteil der Schulen nach Zeitrahmen für die Einnahme der Mittagsmahlzeit und Bund-Land- Vergleich Trotzdem ist, lt. Bundesweiter Erhebung der Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt mit optimalem Zeitrahmen von 1 bis unter 2h mit 37,5 % im Jahr auf 38,2 % im Jahr 2016 leicht gewachsen. Wie lange dauert die Mittagspause? In 65,2 % der beteiligten Schulen dauert die Mittagspause für den/die Schüler/-in Minuten. Damit das Mittagessen in Ruhe eingenommen werden kann, fordert der Qualitätsstandard für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eine Pausenlänge von mindestens 60 Minuten. 6,0 % der beteiligten Schulen ermöglichen eine Pausenlänge von Minuten, weitere 2 % mehr als eine Stunde (vgl. Abb. 73). 35 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung - Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S Ebenda. S

51 Abb. 73: Anteil der Schulen nach Länge der Mittagspause für die Schüler/-innen (n=351) Die längsten Pausenzeiten sind in der Gemeinschaftschule zu finden. Am häufigsten gibt es in Förderschulen, Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien viel zu wenig Zeit für die Mittagspause. In weit mehr als der Hälfte der Schulen dieser Schularten stehen nur Minuten als Mittagspause zur Verfügung (vgl. Abb. 74). Abb. 74: Anteil der Schulen nach Länge der Mittagspause und Schulart Im Vergleich der Untersuchungsjahre 2008 und 2016 wird deutlich, dass der Anteil der Schulen, die eine längere Mittagspause anbieten, gestiegen ist. Waren es 2008 noch 12 % der Schulen mit einer Pausenlänge von Minuten, sind es 23,4 % in Gleichzeitig ist der Anteil der Schulen mit einer Mittagspause, die max. 30 Minuten dauert, von 80 % in 2008 auf 65,2 % in 2016 gesunken (vgl. Abb. 75) Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S

52 Abb. 75: Anteil der Schulen in Sachsen-Anhalt nach Länge der Mittagspause und Untersuchungszeitpunkt Im Bundesdurchschnitt sind die Pausenzeiten länger als in Sachsen-Anhalt. Drei von zehn der 2014 bundesweit befragten Schulen geben eine Pausenlänge von Minuten, weitere 9 % von einer Stunde und mehr an (vgl. Abb.76). 38 Abb. 76: Anteil der Schulen nach Länge der Mittagspause und Bund-Land-Vergleich Gehen Ihre Schüler/-innen in Schichten essen? In 55,8 % der beteiligten Schulen erfolgt die Mittagsversorgung der Schüler/-innen in Schichten. Zeitgleich essen die Schüler in 38,5 % der Schulen. In zehn Schulen (2,8 %) bestehen keine festen Essenszeiten (vgl. Abb. 77). 38 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung - Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

53 Abb. 77: Anteil der Schulen nach Einnahme der Mittagsmahlzeit in Schichten (n=351) In den 196 Schulen mit Schichtversorgung wird mehrheitlich (69,4 %) im 2-Schicht- System gegessen. An 40 Schulen (20,4 %) findet das 3-Schicht-System Anwendung. Vier und mehr Schichten werden nur in neun Schulen (4,6 %) praktiziert (vgl. Abb. 78). Abb. 78: Anteil der Schulen nach Einnahme der Mittagsmahlzeit in Schichten und Anzahl der Schichten (n=196) Deutschlandweite Angaben der Schulleitungen aus dem Jahr 2014 mit den Ergebnissen aus Sachsen-Anhalt 2016 vergleichend, zeigt sich ein relativ einheitliches Bild. In den meisten Bildungsstätten wird der Speiseraum/ die Mensa im Schichtbetrieb belegt. Zeitgleich wird in Sachsen-Anhalt in 38,5 % der Schulen und damit häufiger als bundesweit in 31,5 % der Schulen gespeist (vgl. Abb. 79). 53

54 Abb. 79: Anteil der Schulen nach Einnahme der Mittagsmahlzeit in Schichten im Bund-Land-Vergleich Wo wird die Mittagsmahlzeit eingenommen? Die Schulen beantworteten die Frage z.t. mit mehreren Nennungen. Am häufigsten wird von 80,6 % der beteiligten Schulen für die Einnahme der Mittagsmahlzeit der Speiseraum und die Mensa genannt. 62 Speiseräume befinden sich im Keller der Bildungsstätten, das entspricht 24,3 % der 255 Schulen, die angeben, einen Speiseraum zu haben. 11,4 % benennen die Aula als Ort für die Schulspeisung. Auch der Klassenraum (5,4 %) und Sitzbereiche im Flur (2,3 %) werden angegeben. 5,7 % nennen andere Orte für die Einnahme der Mittagsmahlzeit (vgl. Abb. 80). Mehrfachantworten waren möglich. Abb. 80: Anteil der Schulen nach Ort der Einnahme der Mittagsmahlzeit (n=351) In 66 % der Schulen bundesweit ist eine Mensa vorhanden, davon liegen 12 % in der Kelleretage. Aula und Sporthalle werden selten angegeben (6,2 %) und nur in Einzel- 54

55 fällen werden Tische und Sitzbereiche im Flur genannt (0,9 %). 39 Mit 24,3 % gibt es in Sachsen-Anhalt häufiger als bundesweit Speiseräume im Keller (vgl. Abb. 81). Abb. 81: Anteil der Schulen nach Ort der/des Mensa/ Speiseraums im Keller Wie viele Personen können max. zeitgleich die Mittagsmahlzeit einnehmen? Die hier von 262 Schulen für die zeitgleiche Einnahme der Mittagsmahlzeit angegebene maximale Personenanzahl wurde zu den genannten Schülerzahlen ins Verhältnis gesetzt und der prozentuale Anteil der Schüler/-innen, die zeitgleich zu Mittag essen könnten, ermittelt. Dieser lag im Minimum bei 4,6 % und im Maximum bei 442,1 %. Im Mittel können 46,8 % der Schüler/-innen gleichzeitig speisen (vgl. Tab. 9). Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Schulen (n=262) 4,6 % 46,8 % 39,0 % 442,1 % 37,7 % Tab. 9: Anteil der Schüler/-innen die zeitgleich die Mittagsmahlzeit einnehmen können In einem Drittel der 262 Schulen kann zwischen 25,0 % und 49,9 % der Lernenden zeitgleich die Mittagsmahlzeit einnehmen. In 6,8 % der Schulen (18) können alle Schüler/-innen gleichzeitig essen (vgl. Abb. 82). 39 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung - Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

56 Abb. 82: Anteil der Schulen nach Anteil der Schüler/-innen, die zeitgleich die Mittagsmahlzeit einnehmen können (n=262) Gibt es im Speiseraum zielgruppenspezifische Sitzbereiche? In 17,1 % der beteiligten Schulen gibt es im Speiseraum zielgruppenspezifische Sitzbereiche (vgl. Abb. 83). 13,3 % der Bildungsstätten weisen einen Sitzbereich speziell für Lehrkräfte aus. Abb. 83: Anteil der Schulen nach zielgruppenspezifischen Sitzbereichen im Speiseraum (n=351) Auf die Frage, für wen es zielgruppenspezifische Sitzbereiche gibt, nennen 71,7 % der 60 Schulen, die diese Frage beantworten, nach Klassen, zum einen im Hinblick auf die Klassenstufe (Alter der Kinder) und zum anderen auf den Klassenverband (Speisen im Team). 13,3 % weisen einen Sitzbereich für die Lehrkräfte aus. In einigen Fällen findet die Körpergröße (3,3 %) oder die behindertengerechte Gestaltung (1,7 %) Berücksichtigung. Neun Schulen machten keine näheren Angaben zur Zielgruppe der Sitzbereiche (vgl. Abb. 84). Mehrfachantworten waren möglich. 56

57 Abb. 84: Anteil der Schulen nach zielgruppenspezifischen Sitzbereichen im Speiseraum und Aufteilung (n=60) Auf Bundesebene wird in 9,7 % der Schulen für die Lehrkräfte und für ältere Schüler/-innen ein abgetrennter Sitzbereich in der Mensa angeboten. 40 Wie beurteilen Sie die Atmosphäre des Speiseraums? Mit Noten von 1: Stimme voll zu bis 5: Stimme gar nicht zu wurden von den Schulvertretern, die den Fragebogen ausfüllten, verschiedene Aspekte, die die Atmosphäre im Speiseraum beeinflussen, bewertet (vgl. Abb. 85). 1 Stimme voll zu 2 Stimme zu 3 Teils, teils 4 Stimme nicht zu 5 Stimme gar nicht zu Abb. 85: Beurteilung des Speiseraums nach Mittelwerten 40 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

58 Betrachtet man jede Kategorie einzeln zeigt sich folgendes Bild (vgl. Abb. 86, acht Diagramme): 58

59 Abb. 86: Beurteilung des Speiseraums nach acht Kategorien (n=351) 2008 wurde von den Schulen erfragt, wie sie ihren Speiseraum beschreiben würden. Auch hier wurde mit einer Bewertungsskala von 1 bis 5 gearbeitet. Wobei die 1 einem Sehr gut und die 5 einem Sehr schlecht entsprach. Beurteilt wurden die Lichtverhältnisse, die optische Gestaltung, das Mobiliar, das altersspezifische Ambiente, die Lärmdämmung und die Belüftung. Die Mittelwerte der Jahre 2008 und 2016 vergleichend, werden im Durchschnitt nach wie vor die Lichtverhältnisse (2008 (n=577): 1,86; 2016: 1,8) in den Speiseräumen am besten und die Lärmdämmung (2008 (n=577): 2,97; 2016: 3,2) am schlechtesten bewertet. 41 Auf Bundesebene zeigt sich ein ähnliches Bild. Bis auf den Aspekt Kinder-/ Jugendspezifisches Ambiente wurden 2014 von den Schulleitungen (n=1.341) die gleichen Kriterien mit Noten von 1: sehr gut bis 5: schlecht beurteilt. Die Helligkeit wird als sehr gut bis gut bezeichnet (Mittelwert: 1,5), die Geräuschkulisse im Raum mit mäßig bis weniger gut (Mittelwert: 3,3) eingeschätzt. 42 Wie wird das Mittagessen ausgegeben? Die Beantwortung der Frage nach der Ausgabeart der Mahlzeiten erfolgt von den beteiligten Schulen z.t. mit mehreren Nennungen. Mit 83,5 % wird in den Schulen das Mittagessen am häufigsten vorportioniert ausgegeben (Tablettsystem). Die eigene Zusammenstellung des Mittagessens an verschiedenen Ausgabestationen (Free Flow) ist in 6,6 % der befragten Schulen möglich (vgl. Abb. 87) 41 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S. 47f 59

60 Abb. 87: Anteil der Schulen nach Ausgabesystem für das Mittagessen (n=351) 2008 gaben 74 % der Schulen mit Mittagsverpflegung (n=631) an, dass die Ausgabe des Mittagessens über Ausgabetheken (Cafeteria) erfolgt. In 3 % der Schulen wurden Assietten genutzt. Im Vergleich der Untersuchungszeitpunkte zeigt sich, dass 2016 ebenso wie 2008 die vorportionierte Ausgabe des Essens dominiert. Die eigene Zusammenstellung des Mittagessens war 2008 an 1 % der Schulen möglich, mittlerweile sind es 6,6 % der Schulen. 43 Mit 56,9 % dominiert die vorportionierte Ausgabe des Mittagessens (Tablettsystem) auf Bundesebene bei weitem nicht so stark, wie in Sachsen-Anhalt mit 83,5 %. In Deutschland wird in 25,4 % der Schulen das Essen häufig auch über Tischgemeinschaften ausgegeben. Diese Form wird in Sachsen-Anhalt in 7,7 % der Schulen praktiziert. Im Hinblick auf die eigene Zusammenstellung des Mittagessens an verschiedenen Ausgabestationen steht Sachsen-Anhalt hinten an. Bundesweit ist dies in 11,6 % der Schulen möglich, in Sachsen-Anhalt in 6,6 % der Schulen Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Analyse der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt. Beurteilung vor dem Hintergrund der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE. Januar S Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

61 Hat Ihre Schule ein Hygienekonzept für die Verpflegung? Ein Hygienekonzept ist in 31,6 % der beteiligten Schulen vorhanden (vgl. Abb. 88). Abb. 88: Anteil der Schulen mit Hygienekonzept (n=351) Bundesweit 45 ist der Anteil der untersuchten Schulen, die ein Hygienekonzept haben, mit 62,4 % fast doppelt so hoch wie in Sachsen-Anhalt mit 31,6 % (vgl. Abb. 89). Abb. 89: Anteil der Schulen mit Hygienekonzept im Bund-Land-Vergleich Basiert dieses Hygienekonzept auf den Grundsätzen von HACCP? In 44,1 % der Schulen mit Hygienekonzept basiert dieses auf den Grundsätzen von HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) (vgl. Abb. 90). 45 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

62 Abb. 90: Anteil der Schulen mit Hygienekonzept nach HACCP (n=111) Bundesweit ist der Anteil der Schulen, deren Hygienekonzept auf den Grundsätzen von HACCP beruht, höher. Von 742 Schulen mit Hygienekonzept geben dies 63,6 % an. 46 In Sachsen-Anhalt sind es 44,1 % der 111 Schulen, die ein Hygienekonzept haben. Haben Sie schon einmal eine Einladung für eine Hygieneschulung erhalten? 17,4 % der 351 Schulen haben schon einmal eine Einladung für eine Hygieneschulung erhalten. Der überwiegende Anteil der Schulen verneint dies (66,7 %). 16,0 % der Schulen machen dazu keine Angabe. Mit 37,6 % wurden bundesweit mehr Schulleitungen als in Sachsen-Anhalt schon einmal zu einer Hygieneschulung eingeladen (n=1.469). 47 Haben Sie an dieser Hygieneschulung teilgenommen? 82 % der Schulen, die schon einmal eine Einladung für eine Hygieneschulung erhalten haben, haben daran auch teilgenommen. 14,8 % verneinen dies und 3,3 % machen keine Angabe. Sowohl auf Bundesebene als auch in Sachsen-Anhalt trafen Einladungen zu einer Hygieneschulung gleichermaßen auf Interesse. 82 % der eingeladenen Schulen in Sachsen-Anhalt (n=61) und 80 % bundesweit (n=552) sind der Einladung gefolgt Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S Ebenda. S Ebenda. S

63 3.6. Ernährungsbildung Gibt es an Ihrer Schule eine Lehrküche? In 43,0 % der befragten Schulen ist eine Lehrküche vorhanden (vgl. Abb. 91). Abb. 91: Anteil der Schulen nach Vorhandensein einer Lehrküche (n=351) Auf Bundesebene ist 2014 nach Angaben der Schulleitungen in mehr als der Hälfte (56,3 %) der Schulen eine Lehrküche vorhanden. In Sachsen-Anhalt sind es 2016 mit 43,0 % weniger Schulen, die über eine Lehrküche verfügen. 49 Wird diese Lehrküche für den Unterricht genutzt? Ist eine Lehrküche in den Schulen vorhanden (n=151) wird diese von 98,7 % für den Unterricht genutzt. Eine Schule nutzt die Lehrküche nicht für den Unterricht, eine weitere macht keine Angabe. Auf Bundesebene sagen 90,5 % der antwortenden 817 Schulleitungen dass sie die Lehrküche zurzeit für den Unterricht nutzen. 50 Unterbreiten Sie Ihren Schüler/-innen in der Schule Ernährungsbildungsangebote? 9 von 10 der befragten Schulen unterbreiten Ernährungsbildungsangebote (vgl. Abb. 92). 49 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S Ebenda. S

64 Abb. 92: Anteil der Schulen, die Ernährungsbildungsangebote in der Schule unterbreiten (n=351) Von den 315 Schulen, die Angebote zur Ernährungsbildung unterbreiten, geben 80,0 % an, diese in die entsprechende Lehrplaninhalte einzubauen. 58,1 % der Schulen führen regelmäßig Ernährungsprojekte durch. Gut ein Drittel der Schulen verbinden die Ernährungsbildung mit dem Schulgarten, dem Hauswirtschaftsunterricht und/oder einer entsprechenden Arbeitsgemeinschaft (vgl. Abb. 93). Mehrfachantworten warenmöglich. Abb. 93: Anteil der Schulen nach Art der in der Schule unterbreiteten Ernährungsbildungsangebote (n=315) 2014 berichteten 76,5 % der auf diese Frage bundesweit antwortenden Schulleitungen von Ernährungsunterricht- bzw. -projekten Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

65 Im Burgenlandkreis und im Landkreis Dessau-Roßlau geben alle beteiligten Schulen an, Ernährungsbildungsangebote anzubieten. Im Saalekreis wird mit 77,8 % am wenigsten angegeben, dass entsprechende Angebote vorgehalten werden (vgl. Abb. 94). Abb. 94: Anteil der Schulen nach Unterbreitung von Ernährungsbildungsangeboten in der Schule nach Landkreis Der Anteil der Schulen, die in einem sozialen Brennpunkt liegen, und Ernährungsbildung anbieten, ist mit 94,4 % höher als der Anteil der Schulen mit Ernährungsbildungsangeboten, die nicht im sozialen Brennpunkt liegen (88,7 %) (vgl. Abb. 95). 65

66 Abb. 95: Anteil der Schulen nach Unterbreitung von Ernährungsbildungsangeboten in der Schule und Lage in einem sozialen Brennpunkt Von den größeren Schulen (=höhere Schülerzahl) unterbreiten weniger (66,7%) Ernährungsbildungsangebote als von den kleineren Schulen (92,1 %) (vgl. Abb. 96). Abb. 96: Anteil der Schulen nach Unterbreitung von Ernährungsbildungsangeboten in der Schule und Anzahl der Schüler/-innen Im Hinblick auf die Schulart zeigt sich, dass alle beteiligten Förder-, Gesamt- und Waldorfschulen Ernährungsbildungsangebote unterbreiten. Aber nur 60,0 % der Gymnasien halten entsprechende Angebote vor (vgl. Abb. 97). 66

67 Abb. 97: Anteil der Schulen nach Umsetzung von Ernährungsbildungsangeboten in der Schule und Schulart 3.7 Subventionierung/ Bildung und Teilhabe Wie hoch ist an Ihrer Schule schätzungsweise der Anteil an Schüler/-innen aus sozial schwachen Familien, die Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung durch das Bildungs- und Teilhabepaket haben? Von den 351 Schulen schätzen 231 den Anteil der Schüler/-innen, die Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung durch das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) haben. Im Mittel sind 25,0 % der Schüler/-innen anspruchsberechtigt. Es gibt Schulen, in denen keine Schüler/-innen, aber auch Schulen in denen alle Schüler/-innen einen Anspruch auf BuT haben (vgl. Tab. 10). Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Schulen (n=231) 0,0 % 25,0 % 20,0 % 100,0 % 24,3 % Tab. 10: Geschätzter Anteil der Schüler/-innen mit Anspruch auf Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets Auf Bundesebene zeichnete sich 2014 ein geschätzter Unterstützungsbedarf durch das Bildungs- und Teilhabepaket bei durchschnittlich 21 % der Schüler/-innen ab (n=1.243). Sachsen-Anhalt liegt mit durchschnittlichen 25,0 % darüber (vgl. Abb. 98) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S. 52f 67

68 Abb. 98: Anteil der Schulen nach geschätztem Anteil der Schüler/-innen mit Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket im Bund-Land-Vergleich Wie hoch ist an Ihrer Schule der Anteil an Schüler/-innen, die mit finanzieller Unterstützung des Bildungs- und Teilhabepakets an der Mittagsverpflegung teilnehmen? 210 Schulen schätzen den Anteil der Schüler/-innen, die die finanzielle Unterstützung des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT-Paket) für die Mittagsverpflegung nutzen. Im Mittel sind es 15,7 % die das BuT-Paket für die Mittagsverpflegung in Anspruch nehmen. Im Minimum werden 0,0 % und im Maximum 90,0 % angegeben (vgl. Tab. 11). Minimum Mittelwert Median Maximum Standardabweichung Schulen (n=210) 0,0 % 15,7 % 20,0 % 90,0 % 19,5 % Tab. 11: Geschätzter Anteil der Schüler/-innen, die die finanzielle Unterstützung des Bildungs- und Teilhabepakets für die Mittagsverpflegung nutzen Auf Bundesebene wurde 2014 nach Schätzungen der Schulleitungen das Bildungsund Teilhabepaket von 17 % der Schüler/-innen tatsächlich für die Mittagsverpflegung genutzt. 53 Sachsen-Anhalt liegt mit durchschnittlichen 15,7 % unterhalb des Bundeswertes. Insgesamt zeigt sich für Sachsen-Anhalt eine größere Spanne zwischen anspruchsberechtigten Lernenden und der geschätzten Inanspruchnahme (ST: berechtigt: 25,0 %, genutzt: 15,7 %; Bund: berechtigt: 21,0 %, genutzt: 17 %). (vgl. Abb. 99) 53 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S. 52f 68

69 Abb. 99: Anteil der Schulen nach geschätztem Anteil der Schüler/-innen, die das Bildungs- und Teilhabepaket für die Mittagsverpflegung nutzen im Bund-Land-Vergleich Wird das Mittagessen in Ihrer Schule noch anderweitig subventioniert? In 6,8 % der beteiligten Schulen wird das Mittagessen noch anderweitig subventioniert (vgl. Abb. 100). Von diesen 24 Schulen werden folgende Formen der Unterstützung genannt (Mehrfachnennungen sind möglich): durch das Land/ die Kommune (7) über Freitische (6) durch den Träger (3) durch materielle Unterstützung (z.b. Räume, Ausstattung, Strom/ Wasser) (2) durch Bezuschussung (2) Vereinzelt werden die personelle Unterstützung (Finanzierung der Ausgabekraft), Unterstützung durch den Förderverein oder die Kirche genannt. Abb. 100: Anteil der Schulen nach anderweitiger Subventionierung des Mittagessens (n=351) 69

70 3.8 Qualität Sind Sie mit Ihrem Essenanbieter regelmäßig im Kontakt? Mit 88,3 % steht die Mehrheit der Schulen regelmäßig in Kontakt zu ihrem Essenanbieter (vgl. Abb. 101). Abb. 101: Anteil der Schulen nach regelmäßigem Kontakt mit dem Essenanbieter (n=351) Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Essenanbieter ein? 77,0 % der beteiligten Schulen schätzt die Zusammenarbeit mit ihrem Essenanbieter als gut bis sehr gut ein. 17,9 % beurteilen sie mit teils, teils (vgl. Abb. 102). Abb. 102: Anteil der Schulen nach Bewertung der Zusammenarbeit mit dem Essenanbieter (n=351) 70

71 Wie zufrieden sind Sie mit der Qualität des Essens? Hinsichtlich der Qualität der Schulverpflegung zeigt sich mit 66,1 % die Mehrheit der Schulen zufrieden bis sehr zufrieden. 23,6 % der Schulen sind mit der Qualität des Essens teils, teils zufrieden (vgl. Abb. 103). Abb. 103: Anteil der Schulen nach Zufriedenheit mit der Qualität des Essens (n=351) Die Zufriedenheit mit der Qualität des Essens und die Einschätzung der Zusammenarbeit mit dem Essensanbieter beeinflussen sich gegenseitig. 81,0 % der Schulen, die mit der der Qualität des Essens sehr zufrieden sind, beurteilen auch die Zusammenarbeit mit dem Essensanbieter als sehr gut. Schulen, die mit der Qualtiät des Essens unzufrieden sind, schätzen die Zusammenarbeit mit Teils,teils ein (vgl. Abb. 104) Abb. 104: Anteil der Schulen nach Zufriedenheit mit der Qualität des Essens und Bewertung der Zusammenarbeit mit dem Essensanbieter 71

72 Welche Methoden nutzen Sie zur Erfassung der Zufriedenheit mit der Verpflegung an Ihrer Schule? Auf die Frage nach den genutzten Methoden zur Erfassung der Zufriedenheit mit der Verpflegung in der Schule konnten mehrere Antworten gegeben werden. Von den 351 beteiligten Schulen geben 18 an, keine Methoden zu nutzen. Von den 333 teilnehmenden Schulen, die die Zufriedenheit mit der Verpflegung methodisch erfassen, wird mit 60,4 % am häufigsten die regelmäßige Befragung der Schüler/-innen genannt. Es folgen die Rückmeldungen des Personals mit 51,0 % und der Eltern mit 50,1 %. Jede fünfte Schule (18,5 %) beurteilt die Zufriedenheit anhand der von den Schüler/-innen nicht verzehrten Essensportionen (vgl. Abb. 105). Mehrfachnennungen waren möglich. Abb. 105: Methoden zur Erfassung der Zufriedenheit mit der Schulverpflegung (n=351) 26 Schulen geben Sonstiges an. Dabei handelt es sich um konkrete Angaben zur methodischen Erfassung der Zufriedenheit. Darunter werden benannt: Geschmackskontrollen, z.b. Verkostungen, Probeessen (7), Befragungen (6), Qualitätspass, Pendelbuch (4), Wunschbriefkasten, Kindersprechstunde (3) Qualitätskontrollen des Essenausschusses/ des Elternrates (2) Beurteilung der Teilnahmequoten (2), Gespräche mit den Beteiligten (2). Ist Ihnen der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung bekannt? 37,3 % der teilnehmenden Schulen ist der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung bekannt (vgl. Abb. 106). 72

73 Abb. 106: Anteil der Schulen nach Bekanntheit des DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung (n=351) Auf Bundesebene ist der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung mehr als der Hälfte (51,3 %) der Schulen bekannt (n=1.469) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Qualität der Schulverpflegung Bundesweite Erhebung. Abschlussbericht. Mai S

74 Mit 53,0 % ist der DGE-Qualtitätsstandard den Schulen im Altmarkkreis-Salzwedel am häufigsten und mit 11,1 % den Schulen im Jerichower Land am wenigsten bekannt (vgl. Abb. 107). Abb. 107: Anteil der Schulen nach Bekanntheit des DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und Landkreis In den Gymnasien ist der DGE-Qualitätsstandard mit 66,6 % am häufigsten bekannt, in den Gemeinschaftsschulen mit 25,1 % am wenigsten (vgl. Abb. 108). Abb. 108: Anteil der Schulen nach Bekanntheit des DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und Schulart 74

75 3.9 Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung Kennen Sie die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung Sachsen- Anhalt? 21,7 % der teilnehmenden Schulen ist die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung bekannt (vgl. Abb. 109). Abb. 109: Anteil der Schulen nach Bekanntheit der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung (n=351) Im Vergleich der Landkreise ist die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung mit 42,4 % den meisten Schulen in den Landkreis Börde bekannt. Dagegen kennen nur 8,0 % der Schulen des Landkreises Mansfeld-Südharz die Vernetzungsstelle (vgl. Abb. 110). 75

76 Abb. 110: Anteil der Schulen nach Bekanntheit der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung im Landkreis Kennen die teilnehmenden Schulen die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung, so geben 59,3 % an, dass der DGE-Qualitätsstandard für die KiTa- Verpflegung bekannt ist. Das sind mehr sind weitaus mehr Schulen, als wenn die Vernetzungsstelle den Schulen kein Begriff ist (32,7 %) (vgl. Abb. 111). Abb. 111: Anteil der Schulen nach Bekanntheit der Vernetzungsstelle und des DGE- Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder 76

77 Welche Leistungen der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung Sachsen-Anhalt haben Sie in Anspruch genommen? Von den 76 Schulen, denen die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung bekannt ist, haben ein Viertel Informationsveranstaltungen und 17,1 % Fortbildungen der Vernetzungsstelle besucht. 22,4 % der Schulen informierten sich über die Homepage und/oder Broschüren bzw. Handlungsempfehlungen. An den Tagen der Schulverpflegung beteiligten sich 13,2 % der 76 Schulen. Das Beratungsangebot wurde 7,9 % wahrgenommen, Speiseplananalysen spielen mit 3,9 % eine untergeordnete Rolle (vgl. Abb. 112). Abb. 112: Anteil der Schulen nach Nutzung der Leistungen der Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung (n=76) Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen bei der Qualitätsentwicklung der Schulverpflegung in Sachsen-Anhalt? Auf diese Frage antworten 131 der beteiligten Schulen. Die Antworten sind sehr vielfältig und zeigen an breites Spektrum an Herausforderungen auf. Die genannten Aspekte wurden soweit möglich kategorisiert, Kategorien mit 5 und mehr Nennungen sind im Folgenden aufgelistet: Angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (42) gesunde, vitaminreiche, ausgewogene, vollwertige Ernährung (32), ausgewogenes, abwechslungsreiches Angebot (Vielfalt) (25), 77

78 frische und schonende Zubereitung der Speisen, frische Zutaten (keine Fertiggerichte) (22) höherer Obst- und Gemüseanteil/ Rohkost (17) finanzielle Rahmenbedingungen (15) Rahmenbedingungen für die Essenseinnahme (Raum, Zeit, Atmosphäre) (13) Ernährungsbildung für Kinder und Eltern (11) Geschmack (10) Warmhalte-/Garzeiten (6) Qualität der Zutaten (6) Regionale, saisonale Produkte (6) Bioprodukte (6) Sensibilisierung Qualität hat ihren Preis (6) Berücksichtigung kultureller und religiöser Hintergründe, Ernährungsformen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (6) kostenfreies Mittagessen (5) keine Zusatzstoffe/ Kontrolle Inhaltsstoffe (5) Wünschen Sie sich externe Unterstützung rund um das Thema Schulverpflegung? 14,2 % der beteiligten Schulen wünschen sich Unterstützung zum Thema Schulverpflegung (vgl. Abb. 113). Abb. 113: Anteil der Schulen mit Wunsch nach externer Unterstützung zum Thema Schulverpflegung (n=351) Davon geben 31 Schulen an, wie diese Unterstützung aussehen könnte. Die Antworten sind sehr vielfältig und decken ein breites Spektrum ab. Folgende Aspekte wurden mehrfach benannt: Beratung (9), Räumliche Rahmenbedingungen (5), 78

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