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1 forum digitale gesundheit, Zürich, Patientensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung. Pietro Giovanoli Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie UniversitätsSpital Zürich

2 Soglio.

3 Chur Zürich Wien.

4 Plastische Chirurgie.

5 Plastische Chirurgie. Stirnfalten Abstehende Ohren Augenringe Tränenrinne Unterlidektropion Tränensäcke Optisch längeres Unterlid Starke Nasolabialfalten

6 WHO Surgical Safety Checklist (2007).

7 Die Fakten. Briefings Checklisten

8 Patients are unflyable. Wir haben keine Bedienungsanleitung für unsere Patienten... In aviation the system is protecting the pilots. In healthcare the clinicians are protecting the system. (Prof. René Amalberti)

9 Die Fakten. 234 Mio. Eingriffe/Jahr 10% perioperative Komplikationen 50% der Komplikationen gelten als vermeidbar

10 Der Arbeitsplatz.

11 Das Grundproblem. Realität - die meisten Dinge - bei den meisten Patienten - meistens durchgeführt werden Ziel - alle Dinge - bei allen Patienten - immer durchgeführt werden

12 Effekte präoperativer Briefings. Perioperative Mortalität 1,5% auf 0,8% Chirurgische Komplikationsrate 11% auf 7% Chirurgische Infektionen 6,4% auf 3,4%

13 Das Projekt Safe Surgery. Finanziert und unterstützt durch die Spitaldirektion USZ Begleitet durch Dr. Amanda van Vegten, Projektleiterin Qualitätsmanagement und Patientensicherheit Unterstützt durch AssekuRisk AG, LU Projektteam unter Beteiligung aller Berufsgruppen Wissenschaftliche Begleitung durch Frau Prof. Dr. Tanja Manser, ETHZ, Arbeits- und Organisationspsychologie

14 «If you think safety is expensive, try an accident.». Definition eines Standards Sichere Chirurgie : Human Factor Trainings für alle! Simulationstraining der Checklistenanwendung im Operationssaal

15 Training Checklisten-Einsatz. Theoretische Vorbereitung (Briefings, Einsatz von Checklisten, strukturierte Kommunikation) Training im Simulator (Feedback-Kultur, Fehlerkultur) Erst dann fachliche Inhalte festlegen

16 Human Factor Trainings. Cooperation (Teambildung und pflege) Leadership (Autorität und Durchsetzungsvermögen) Situation awareness (Vorausplanung und Zeitbewusstsein) Decision making (Entscheidungsfindung) Resilience (Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit)

17 Team-Time-Out.

18 Präoperative Checkliste.

19 Team-Time-Out.

20 Postoperative Checkliste.

21 OP-Transfer-Checkliste.

22 Standardisierte Markierung der OP-Stelle.

23 Patientenidentifikationsarmbänder.

24 Computer Based Training (CBT).

25 Mittel zur Risikoreduktion im Operationssaal. Durchführung von Team-Briefings und -Debriefings Weitergabe von Informationen Fragen stellen, sich persönlich einbringen (assertiveness) Mitteilen von Vorhaben Teaching Meistern der Arbeitsbelastung, Fatigue Risk Management

26 Arbeitszeitproblematik. Fatigue risk management.

27 Überprüfung der Massnahmen und Effekte. Wiederholung der Sicherheitskulturbefragung (ETHZ, 2006/2010) Trigger Tool Analyse (MedUni Wien) Kostenaufwand pro OP/Pflegetag, Materialkosten Auswertung Patienten- und Mitarbeiterbefragung (Teilprojekt Patientenidentifikationsarmbänder)

28 Verbesserte Kommunikation...wir werden als gleichberechtigte Berufsgruppe wahrgenommen, erfahren dadurch Wertschätzung...es herrscht weniger Leerlauf, wir müssen nicht immer den Ärzten nachtelefonieren....das Team-Time-Out kostet Zeit, spart aber letztlich sehr viel mehr Zeit ein!...wir wissen rechtzeitig, welches Material und welche OP-Siebe wir für die Operation benötigen werden.

29 Befragung zum Sicherheitsklima Projektbeteiligte Safe Surgery 2010 (Vergleichswerte zur Befragung im WID 2006) Dr. Yvonne Pfeiffer, cand. lic. phil. Ana Lustig, ETH Zürich, Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften, Professur Prof. Dr. T. Wehner in Kooperation mit Prof. Dr. T. Manser, Universität Freiburg, im Auftrag des Universitätsspitals Zürich

30 Organisationales Lernen. Wir sind aktiv, um die Patientensicherheit zu erhöhen. In dieser Klinik haben Fehler zu positiven Veränderungen geführt. Wenn wir Veränderungen zur Erhöhung der Patientensicherheit umgesetzt haben, überprüfen wir deren Wirksamkeit.

31 Trigger Tool Analyse. Entwickelt vom Institute for Health Care Improvement (IHI) Veröffentlicht 2006/2007 * Methode zur systematischen Erfassung von Schaden am Patienten Hintergrund: 10% aller Behandlungsfehler führen zu einem Schaden * Griffin G A, et al: IHI Global Trigger Tool for Measuring Adverse Events, IHI Innovation Series white paper 2007

32 Trigger Tool Analyse. Reduktion der perioperativen Adverse Events um 27% Reduktion von Rehospitalisationen und verlängertem Spitalaufenthalt um 46% (Kategorie F) Bleibende Schäden vor Einführung (Kategorie G): 2 Bei vergleichbarer Hospitalisationszeit (7,73 vs. 7,57 Tage), und höherem CMI nach Einführung (1,46 vs. 1,13 vor Einführung)

33 Kostenaufwand. Primärkosten ohne Umlagen vor und nach Intervention (in CHF): Vor Intervention Nach Intervention Materialkosten/OP Primärkosten/OP Primärkosten/Pflegetag

34 Kernpunkte. Strukturierte Kommunikation Feedbackkultur Wissen der anderen Nutzen Fördern von Assertiveness (kritische Beharrlichkeit) Human Factor Trainings Leadership

35 System-Migration.

36 System-Migration. Bewusste Regelverletzung von Einzelnen - Übergreifen auf ganze Gruppen - generell veränderte Einhaltung von Standards «Routine violations»: Risiko als tief eingeschätzt; «hab s im Griff, kann s mir leisten». Laufende Zunahme: System «migriert» an seine Sicherheitsgrenzen. Begünstigt durch Mischung vieler «need-to-follow» und «nice-to-follow»-regeln. Besser wenige wichtige Regeln durchsetzen, als viele «nice-to-follow» empfehlen.

37 System-Migration. Erhöhtes Risiko für Wundinfekte (Odds-Ratio): Disziplinverstösse (2.02) Wechsel eines chirurgischen Teammitglieds (2.84) Hektische Bewegungen im Saal (1.82) Lauter Lärm (1.87); 1 oder mehr Besucher während Eingriff (1.79)

38 Patientensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung I.

39 Patientensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung II. Handliche Lösungen für Patientendokumentation (Tablets, Wearables) Unit-dose Versorgung in der Krankenhausapotheke Forcing function Kommunikation der IT-Systeme untereinander RFID Internet der Dinge, Industrie 4.0

40 Patientensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung III. Bedarfs- und Bedürfnisorientierung der Vernetzung; Schulung (human factor) Prozessorientierung Design (Verhältnisprävention und nicht Verhaltensprävention); klare Signaletik Usability (learnability, understandability)

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