Sabine Hafner, Manfred Miosga (Hrsg.) Regionale Nachhaltigkeitstransformation. Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog

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1 Sabine Hafner, Manfred Miosga (Hrsg.) Regionale Nachhaltigkeitstransformation Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog

2 Inhalt Kapitel 1 Zur Einführung: Regionale Nachhaltigkeitstransformation Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog (Sabine Hafner, Manfred Miosga) 1. Transdisziplinarität als ein Schlüssel zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung Zu einer Regional Governance der Nachhaltigkeit Transdisziplinäre Wissensproduktion im Reallabor Wirtschaftsraum Augsburg Zusammenschau der in diesem Sammelband vereinten Aufsätze Literatur Kapitel 2 Nachhaltigkeitsaspekte der Erwerbsarbeit im 21. Jahrhundert Überlegungen aus politik- und arbeitswissenschaftlicher Sicht (Peter Guggemos) 1. Vorbemerkungen Arbeitssoziologische Grundlagen Aktuelle arbeitsmarktpolitische Fragen und Alternativen zu den neoliberalen arbeitsmarkt politischen Vorstellungen Das Modell»Social Investment State«Lehren aus skandinavischen Ansätzen Hausaufgaben, Baustellen und Gestaltungsfelder der deutschen Arbeitsmarktpolitik Empfehlungen zur Stärkung integrierter und nachhaltiger regionaler Ansätze Literatur Inhalt 5

3 Kapitel 3 Kooperationsmanagement als Kernkompetenz der Nachhaltigkeitstransformation (Theresia Wintergerst) 1. Einleitung Transformative Kooperationsrevolution Der Sinn demokratischer Öffentlichkeit:»Das Vermögen, Folgen zu sehen«(dewey) Arbeit am Möglichkeitssinn Die Ethik der Kooperation Literatur Kapitel 4 Die zukünftige Rolle von Hochschulen in der modernen Wissensökonomie und ihre Aufgaben im Rahmen der Transformation zur Nachhaltigkeit (Martin Reimer, Manfred Miosga) 1. Einleitung Hochschulen und ihr Einflussbereich auf die Region Die Bedeutung von Hochschulen für die gesellschaftliche Entwicklung Die Bedeutung von Hochschulen zur Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen Ausblick Schlussfolgerungen Literatur Kapitel 5 Die Konzepte»Corporate Social Responsibility«und»Nachhaltiges Wirtschaften«, bezogen auf strategische Allianzen und Wertschöpfungsketten (Thomas Merten, Hannah Behrens, Tobias Engelmann, Jaya Bowry) 1. Einleitung Das Konzept der Corporate Social Responsibility Das Konzept des nachhaltigen Wirtschaftens Gegenüberstellung der Konzepte der CSR und des nachhaltigen Wirtschaftens Nachhaltiges Wirtschaften und CSR in Wertschöpfungsketten Literatur Inhalt

4 Kapitel 6 Nachhaltigkeitstransition in Städten und Regionen Indikatoren, Erfahrungen und Erfolgsbedingungen (Tobias Engelmann, Holger Rohn, Hannah Behrens) 1. Die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Transformation Ein Weg bottom-up: Die Transition-Town-Bewegung Ein Weg über die regionale Governance: Die strategische Allianz ADMIRe A³ Fazit Literatur Kapitel 7 Gelingensbedingungen nachhaltigen Wirtschaftens im Wirtschaftsraum Augsburg und die unterstützende Rolle des Impulsprojektes ADMIRe A³ (Andreas Thiel, Kristin Joel, Lisa Dallner) 1. Einleitung: Der Wirtschaftsraum Augsburg A³ und das Projekt ADMIRe A³ Gelingensbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften im Wirtschaftsraum Augsburg A³ Die institutionellen Rahmenbedingungen Mit ADMIRe-A³-Projektideen die Gelingensbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften im Wirtschaftsraum Augsburg A³ verstetigen Mit ADMIRe den Wirtschaftsraum A³ ein Stück nachhaltiger machen Literatur Kapitel 8 Strategische Allianzen für eine nachhaltige Regionalentwicklung Diskussion eines Modells in ausgewählten Regionen Deutschlands (Nina Hehn, Jaya Bowry, Tobias Engelmann, Thomas Merten) 1. Das Modell»ADMIRe«im Praxistest Inhalt und Ablauf der Praxistests Rahmenbedingungen für eine regionale Transformation Lernerfahrungen für ADMIRe Abschließende Bemerkung Literatur Inhalt 7

5 Kapitel 9 Pioniere des Wandels Katalysatoren der Transformation zur Nachhaltigkeit (Sebastian Norck) 1. Einführung: Die Große Transformation zur Nachhaltigkeit angesichts von Klimawandel und demografischem Wandel unausweichlich Der lange Weg vom Denken zum Handeln: Hemmnisse bei der Gestaltung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse Transformation erfordert Partizipation Pioniere des Wandels Gestalter der Nachhaltigkeitstransformation Befunde der Transitions- und Transformationsforschung Anschlusspunkte für die weitere Diskussion der Rolle von Pionieren des Wandels Literatur Kapitel 10 Zivilgesellschaftliches Engagement für Nachhaltigkeit: Die Lokale Agenda 21 Augsburg (Norbert Stamm) 1. Die Lokale Agenda 21 Augsburg und ihre regionalen Bezüge Verstärkung zivilgesellschaftlichen Engagements durch die Stadt Strahlkraft lokaler Leitlinien Zunehmende gesellschaftliche Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Konkrete Unterstützungsbedarfe durch Wissenschaft und Politik Literatur Kapitel 11»Mach den Unterschied«Der Beitrag von BLUEPINGU e.v. für die Transformation zur Nachhaltigkeit (Frank Braun, Andreas Fehr) 1. Über BLUEPINGU e.v BLUEPINGU und die drei Säulen der Nachhaltigkeit Unser Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformation Unsere Wünsche an Wissenschaft und Politik Inhalt

6 Kapitel 12 Eine Transition Town als kommunaler Pionier der Nachhaltigkeitstransformation (Jürgen Osterlänger) 1. Die Transition-Town-Bewegung Zukunftsvision: Wie sieht es in einer vorzeigbaren Transition-Town-Gemeinde in Mittelfranken aus? Angekommen in der Realität Wie versuchen wir den Bewusstseinswandel zu fördern? Wie beurteilen wir die Einflussmöglichkeiten, wirksam zu einer regionalen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beizutragen? Spüren wir aufgrund unseres Engagements eine zunehmende Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft? Wo sehen wir konkrete Unterstützungsbedarfe seitens der Wissenschaft und der Politik? Fazit Kapitel 13 Corporate Citizenship aus Sicht der Möbelmacher (herwig Danzer) 1. Geschichte Neubau Regionalität als neuer Wert Qualitätsmanagement Initiativkreis»Holz aus der Frankenalb« Slow City Hersbruck Kultur und Kommerz Kommunikation von der Anzeige bis zum Weblog Neues aus Unterkrumbach Neue Märkte erschließen Fazit Inhalt 9

7 Kapitel 14 Demografischer Wandel und prekäre Selbstständigkeit am Arbeitsmarkt Die Familiengenossenschaft eg reagiert (Dorothea Frey, Anton Frey) 1. Rechtsform und gesellschaftliche bzw. wirtschaftliche Ausrichtung Anlässe für die Gründung der Familiengenossenschaft eg Fazit Kapitel 15 Nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweisen gestalten Was wir von Pionieren des Wandels für ein Gelingen der Großen Transformation lernen können (Sebastian Norck) 1. Einführung: Von»Man müsste«zum Machen Zivilgesellschaftliches Engagement für die Transformation zur Nachhaltigkeit Pioniere nachhaltigen Wirtschaftens Wissenschaft und Politik als Unterstützer für Pioniere des Wandels Fazit Literatur Inhalt

8 KAPITEL 1 Sabine Hafner, Manfred Miosga Zur Einführung: Regionale Nachhaltigkeitstransformation Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog 1 Transdisziplinarität als ein Schlüssel zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung Der vorliegende Sammelband vertieft zum einen die im oekom verlag erschienene Aufsatzsammlung»Regionalentwicklung im Zeichen der Großen Transformation Strategien für Ressourceneffizienz, demografischen Wandel und Innovationsfähigkeit«(Hafner & Miosga 2014a), die konzeptionelle Verbindungslinien zwischen den drei großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und einer strategischen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Regionalentwicklung sucht und Praxisansätze im Wirtschaftsraum Augsburg und in ausgewählten Regionen Deutschlands beleuchtet. Zum anderen setzt diese Buchveröffentlichung den auf dem Kongress»Regionale Nachhaltigkeitstransformation: Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog«begonnenen Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft fort. Der Kongress, der am 9. Oktober 2014 im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojektes ADMIRe A³ an der Universität Bayreuth stattfand, hatte zum Ziel, einen Dialog für transformatives Wissen und Handeln zwischen Wissenschaftlerinnen Zur Einführung: Regionale Nachhaltigkeitstransformation 11

9 und Wissenschaftlern und Praxisakteurinnen und -akteuren zu initiieren, um gemeinsam Ansatzpunkte für die Transformation zur Nachhaltigkeit zu entwickeln. Inspiriert war der Kongress von der Erkenntnis, dass die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis die Entstehung von Innovationen für tragfähige Alternativen zum gegenwärtigen nicht nachhaltigen Gesellschaftssystem befördert. Aus diesem Grund kamen Rednerinnen und Redner aus der Wissenschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und aus nachhaltig wirtschaftenden Unter nehmen zu Wort. Zentrale Fragestellungen des Kongresses waren: Welche nachhaltigen Zukünfte sind wünschenswert und denkbar? Welches Veränderungswissen und welche Instrumente benötigen wir, die der Vielschichtigkeit des notwendigen Transformationsprozesses zu einem menschengerechten und naturverträglichen Entwicklungspfad gerecht werden? Wie kann das Alltagswissen der gestaltenden Akteurinnen und Akteure in die Wissensproduktion einbezogen werden, sodass es für eine transformative Praxis handlungsleitend wird? Und: Wie kann der Transformationsprozess gesteuert und durch welche Institutionen begleitet werden? Mit dieser thematischen Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und der Fokus sierung auf den Austausch zwischen den Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft verstand sich der Kongress in der Tradition der transdisziplinären Wissensproduktion. Einer transdisziplinären Wissensproduktion wird eine zunehmende Bedeutung zugeschrieben, um angemessene und zufriedenstellende Lösungen für komplexe gesellschaftliche Problemzusammenhänge zu finden und dabei aus einer disziplinären Begrenzung»auszubrechen«, indem nicht wissenschaftliche Formen des Wissens, Erfahrungen und Wertvorstellungen einbezogen werden (vgl. Felt et al. 2013, S. 1). Transdisziplinarität gestaltet das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft neu. Transdisziplinarität ist ein»forschungs- und Wissenschaftsprinzip«(Mittelstraß 2007, S. 1), das sich seit seiner Einführung durch Jürgen Mittelstraß 1986 auf einer Tagung des Bielefelder Zentrums für interdisziplinäre Forschung in der Wissenschaft etabliert (Mittelstraß 2007) und in den letzten Jahren Hochkonjunktur bekommen hat (vgl. Feldt et al. 2013). Durch den Einbezug der außerwissenschaftlichen Fachwelt, durch Interessengruppen und durch die Bevölkerung eröffnet sich ein potenziell vergrößerter Lösungsraum, da neben disziplinären und interdisziplinären Problemlösungskompetenzen auch systematisch die Wissensbestände, Erfahrungen und Wertvorstellungen berücksichtigt werden.»die Wissenschaft wird in die Verantwortung genommen, traditionelle Grenzen zu überschreiten und an Lösungen für konkrete realweltliche Probleme mitzuwirken«(felt et al. 2013, S. 11). Auch 12 Kapitel 1

10 Uwe Schneidewind und Mandy Singer-Brodowski (2014) nehmen das Wissenschaftssystem in die Pflicht: Gesellschaftliche Veränderungen waren in den letzten 200 Jahren stark wissenschaftsgetrieben. Im Zeitalter des»anthropozäns«(crutzen 2002) jedoch, in dem der Mensch erstmalig zentrale geoökologische Prozesse beeinflusst, rücken die ökologischen, ökonomischen und sozialen Nebenfolgen des wissenschaftsgetriebenen Erfolgs in den Mittelpunkt der Handlungsnotwendigkeiten (vgl. Schneidewind & Singer-Brodowski 2014).»Die Menschheit muss sich in der Art ihrer gesellschaftlichen Organisation in vielerlei Hinsicht neu erfinden, wenn sie die Errungenschaften der Moderne bewahren möchte. Vieles deutet darauf hin, dass ein solcher Umbruch auch Rückwirkungen auf die Art der Wissensproduktion und das Wissenschaftssystem im Anthropozän haben muss«(a. a. O., S. 22). Um sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen, bedarf es einer transformativen Wissensproduktion. Eine transformative Wissensproduktion unterstützt und begleitet nach Schneidewind und Singer-Brodowski den Gestaltungsprozess zu einem langfristig natur- und menschenverträglichen Entwicklungspfad. Wenn Regionen heute den demografischen Wandel gestalten und adäquate Antworten auf Trends wie Ressourcenknappheit, Peak-Oil, Klimaschutz und Klimaanpassung, soziale Polarisierung und Gefährdung von Teilhabechancen finden müssen, dann gilt es, neben der Generierung von technischen Innovationen vor allem den Bedarf sowie Fragen der technologischen Machbarkeit in soziale und ökologische Wirkkontexte einzubetten (vgl. Schneidewind 2013, S. 41). Die»Transformation von der ressourcenübernutzenden zur achtsamen Gesellschaft ist eine soziale und eine kulturelle Frage, keine technokratische«(welzer 2013, S. 33) und benötigt neue institutionelle und kulturelle Gestaltungskompetenzen zur Stärkung der Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit (vgl. Schneidewind 2013). Um komplexe gesellschaftliche Transformationsprozesse besser zu verstehen und auch wissenschaftlich aktiv begleiten zu können, gilt es, kontextualisiertes System-, Ziel- und Transformationswissen zu generieren. Dubielzig und Schaltegger (2004, S. 6) unterscheiden:»systemwissen: Wissen über die komplexen Zusammenhänge lebensweltlicher Probleme auf sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene und zwischen den Dimensionen (Wissen darüber, was ist). Zielwissen/Wissen über Bewertung: Wissen darüber, wie sich Normen begründen lassen und wie sich die Optionen der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit verknüpfen lassen in Form von tragfähigen Naturzuständen, zukunftsfähigen Lebensstilen usw. (Wissen darüber, was sein und was nicht sein soll). Transformationswissen: Wissen darüber, wie sich die Ziele erreichen lassen, also wie der Übergang vom Ist- zum Zur Einführung: Regionale Nachhaltigkeitstransformation 13

11 Soll-Zustand zu gestalten und umzusetzen ist (Wissen darüber, wie wir vom Istzum Soll-Zustand gelangen).«auch das vom Bundesministerium geförderte Forschungsprojekt ADMIRe A³ (Akronym für strategische Allianz für Demografiemanagement, Innovationsfähigkeit und Ressourceneffizienz im Wirtschaftsraum Augsburg), in dessen Rahmen der Bayreuther Kongress stattfand und auch die vorliegende Buchveröffentlichung steht, hatte eine transdisziplinäre Ausrichtung. ADMIRe A³ hat zum Ziel, auf regionaler Ebene für drei große Herausforderungen des 21. Jahrhunderts den demografischen Wandel, die notwendige Steigerung der Ressourceneffizienz und die stetige Verbesserung der Innovationsfähigkeit eine integrierte, mittel- bis langfristig angelegte Innovationsstrategie zu erarbeiten und damit den regionalen Transformationspfad in Richtung Nachhaltigkeit zu beschreiten. ADMIRe A³ setzt an grundlegenden gesellschaftlichen Problemzusammenhängen an: Die demografische Entwicklung verändert unsere Lebensund Arbeitswelten grundlegend, und der Wandel zur Wissensökonomie stellt neue Anforderungen an die Innovationstätigkeiten von Unternehmen und ihren Beschäftigten. Weiterhin müssen dringend ernsthafte Lösungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz gefunden werden, denn der Raubbau an den natürlichen Ressourcen ist nicht dauerhaft mit den planetaren Leitplanken im Sinne begrenzter Vorkommen und eingeschränkter Regenerationsfähigkeit vereinbar. Demografischer Wandel, Ressourceneffizienz und die dauerhafte Innovationsfähigkeit in der Wissensökonomie sind Querschnittsthemen, die sowohl alle Prozessstufen der Wertschöpfung als auch das gesamte Branchenspektrum sowie alle privaten und öffentlichen Organisationen betreffen und zudem vielfältige wechselseitige Wirkungszusammenhänge aufweisen (Hafner & Miosga 2014c). Daher verfolgt das Forschungsprojekt das Ziel, Strategien für eine ganzheitliche Bearbeitung zu entwickeln und damit den Transformationspfad zur Nachhaltigkeit einzuschlagen.»eine Nachhaltige Entwicklung will für alle heute lebenden Menschen und künftigen Generationen ausreichend hohe ökologische, ökonomische und sozialkulturelle Standards in den Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit der Erde erreichen und so das intra- und intergenerative Gerechtigkeitsprinzip durchsetzen«(rogall 2012, S. 74). Diese Definition zielt darauf, dass es gilt, natürliche Ressourcen nur im Rahmen ihrer Regenerationsfähigkeit zu nutzen. Dabei ist die Entwicklung menschlicher Gestaltungsmöglichkeiten des gesellschaftlichen Zusammenlebens trotzdem möglich, und die Lebenschancen der nachgeborenen Generationen können erhalten bzw. ausgeweitet werden. Damit ist eine Entkopplung von Naturverbrauch und Lebensqualität angesprochen, die historisch 14 Kapitel 1

12 beispiellos ist. Für Wehrspaun und Schack (2013, S. 24) ist Nachhaltigkeit eine regulative Idee, die im Sinne der Philosophie Immanuel Kants zu verstehen ist.»gemeint ist damit eine normativ begründete Vorgabe für einen gemeinsamen, alle Teile der Gesellschaft einbeziehenden und auch zur Kooperation verpflichtenden Such- und Lernprozess, in dessen Verlauf erst festzustellen ist, wie ein zukunftsfähiger Kurs der weiteren Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur aussehen kann«(wehrspaun & Schack 2013, S. 24). Die strategische Allianz ADMIRe A³ ist dieser regulativen Idee verbunden, indem sie die Initialisierung des Wandels versucht: mittels einer inhaltlichen Agenda zur Entwicklung von Vorstellungen zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft in den drei Themenfeldern»demografischer Wandel«,»Ressourceneffizienz«und»Innovationsfähigkeit«sowie eines organisatorischen Designs von Governancemustern für die Ausgestaltung der Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure und deren Erprobung. Das heißt konkret: Die strategische Allianz ADMIRe A³, die im Wirtschaftsraum Augsburg am 17. April 2013 gegründet wurde und Gebietskörperschaften, Bildungsträger, Agentur für Arbeit, die Kammern, Clusterinitiativen, Stadtwerke, Hochschule Augsburg, Bund der Selbständigen, Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft, Integrationsprojekte, Gründer- und Kompetenzzentren, die Lokale Agenda 21 und ein Beratungsunternehmen umfasst, soll den regionalen Transformationskurs zur Nachhaltigkeit gestalten. Die Idee, eine handlungsfähige und dauerhaft institutionalisierte Organisation zur Gestaltung der Transformation zu etablieren, basiert auf den Erkenntnissen der Transitionsforschung (vgl. Geels 2005; Loorbach & Rotmans 2006). Demnach vollzieht sich ein struktureller Wandel in Richtung eines neuen nachhaltigen Entwicklungspfades nicht ohne gezielte Intervention. Das bestehende nicht nachhaltige, fossile, soziotechnische Regime ist durch Wertvorstellungen, Dispositionen, Normen und Machtkonstellationen geprägt, die sich selbst schützen und durch Optimierung bestärken. Innovationen, die eine nachhaltige Entwicklung befördern, können diese Regimes zum Kollabieren bringen (vgl. Kanatschnig & Pelikan 2009). Um den Herausforderungen des demografischen Wandels, des sparsamen Ressourceneinsatzes und der dauerhaften Innovationserfordernisse begegnen und damit den regionalen Entwicklungspfad zur Nachhaltigkeit beschreiten zu können, scheint die Etablierung einer strategischen Allianz zur Steuerung sinnvoll. Mit der Gründung der strategischen Allianz ADMIRe A³ und deren wissenschaftlicher Begleitung über drei Jahre hinweg im Rahmen des Forschungsprojekts war auch der Anspruch verbunden, eine Modifikation des regionalen Governancearrange- Zur Einführung: Regionale Nachhaltigkeitstransformation 15

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