Wissensbilanz Made in Germany. Ergebnisse eines Pilotprojektes mit mittelständischen Unternehmen
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- Monica Adler
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1 Wissensbilanz Made in Germany Ergebnisse eines Pilotprojektes mit mittelständischen Unternehmen Kay Alwert Arbeitskreis Wissensbilanz Fraunhofer IPK Pascalstr Berlin Arbeitskreis Wissensbilanz: Kai Mertins Leif Edvinsson Peter Heisig Kay Alwert Mart Kivikas Manfred Bornemann 2005 AK Wissensbilanz, 1
2 Was ist der Wert einer Organisation, die überwiegend aus immateriellen Werten besteht? Hätten Sie investiert? Wie kann dieser Wert als Sicherheit für Kapitalgeber verwendet werden? Wie sieht der rechtliche Rahmen aus? Rechnungslegungsstandards! Microsoft AK Wissensbilanz, 2
3 Wie können immaterielle Faktoren gemanagt werden? Wissensbilanz zur Organisationssteuerung Na, ja, dann verlassen wir uns eben auf unser Bauchgefühl! Quelle: 4Value Management Consulting GmbH 2005 AK Wissensbilanz, 3
4 Was ist eine Wissensbilanz? D Definition Wissensbilanz: Eine Wissensbilanz ist ein Instrument zur gezielten Darstellung und Entwicklung des Intellektuellen Kapitals einer Organisation. Sie zeigt die Zusammenhänge zwischen den organisationalen Zielen, den Geschäftsprozessen, dem Intellektuellen Kapital (IK) und dem Geschäftserfolg einer Organisation auf und beschreibt diese Elemente mittels Indikatoren. Quelle: Leitfaden Wissensbilanz Made in Germany. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Wissensbilanz. Bedeutungsgleiche und ähnliche Begriffe: Wissensbilanz = Intangible Assets Statement = Intellectual Capital Report = AK Wissensbilanz, 4
5 Geschäftsumfeld (Möglichkeiten & Risiken) Ausgangssituation Organisation Intellektuelles Kapital Human Kapital Struktur Kapital Beziehungs Kapital Sonstige Ressourcen externe Wirkung Vision Geschäftsprozesse Maßnahmen Geschäfts- Strategie Wissens- Geschäftserfolg Wissensprozesse 2005 AK Wissensbilanz, 5
6 Die Wissensbilanz unterscheidet drei Kapitalarten: Humankapital umfasst die die Kompetenzen, Fertigkeiten und und Motivation sowie sowie die die Lernfähigkeit der der Mitarbeiter. Das Das Humankapital ist ist im im Besitz Besitz der der Mitarbeiter. Humankapital Kompetenzen Fähigkeiten Wissen Erfahrungen 2005 AK Wissensbilanz, 6
7 Die Wissensbilanz unterscheidet drei Kapitalarten: Strukturkapital umfasst all all jene jene Strukturen, Prozesse und und Systeme, die die die die Mitarbeiter benötigen, um um produktiv und und innovativ agieren zu zu können. Das Das Strukturkapital ist ist Eigentum der der Organisation. Humankapital Strukturkapital Prozesse Marken Patente Kultur 2005 AK Wissensbilanz, 7
8 Die Wissensbilanz unterscheidet drei Kapitalarten: Humankapital Strukturkapital Beziehungskapital stellt stellt die die Beziehungen zu zu Kunden, Partnern und und Lieferanten, Eignern und und Kapitalgebern sowie sowie Kooperationen und und Netzwerke mit mit Dritten dar. dar. Das Das Beziehungskapital Patente ist ist im im Besitz Besitz des des Netzwerkes. Marken Beziehungskapital Kapitalgeber Partner Kunden Forschungsinstitute Verbände Lieferanten 2005 AK Wissensbilanz, 8
9 MA-Qualifizierung HK1 a b MA-Zufriedenheit Innovation SK1 HK2 b b Erfüllungsgrad Kundenanforderungen BK1 a c P3 Engineeringprozess c c Image Wachstum Gewinn E1 E2 E3 b Instrumente und beispielhafte Positionen der Wissensbilanz Quantität 120% 100% QQS Bewertung 80% 60% Flexibilität/Prozessorganisation MA-Zufriedenheit 40% 20% 0% Gewinn/Umsatz Prozessleistung Nutzen von Erfahrungen Vertraute Kommunikation Gute Geschäftsbeziehungen Erfüllungsgrad Kundenanforderungen: PREIS LIEFERZEIT Technische Wachstum Image Ausführung Engineeringprozess (auch Vertrieb) MA-Qualifizierung Unternehmenskultur Prozessqualität Fertigungsprozess Innovation Kundenzufriedenheit 0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% Sich selbst verstärkende r Regelkreis Qualität Akademiker Fachkräfte Optimaler Bereich Systematik Indikatorenmessung Humankapital Anzahl der MA gesamt Mitarbeiterausbildung Ungelernte Arbeitskräfte (Studium ohne Abschluss) Auszubildende Mitarbeiterweiterbildung Weiterbildungstage pro Mitarbeiter , (Stand: 31.8.) 62,3 52, , ,9 Bewertung Wirkungsanalyse auf den Geschäftserfolg Ziel Humankapital: Mitarbeiterqualifikation und Erfahrung Führungs- und Soziale Kompetenzen Mitarbeitermotivation Strukturkapital Unternehmenskultur (geteilte Normen & Werte) Interne Kooperation und Kommunikation Produktinnovation (ggf. durch F&E) Prozessinnovationen und -optimierungen Wissenstransfer und sicherung Beziehungskapital Beziehungsmanagement zu Kunden, Lieferanten, Kapitalgebern Externe Kooperation und Wissenserwerb Soziales Engagement und Öffentlichkeitsarbeit Ziel: Geschäftserfolg Gewinn Wachstum zur Marktanteilssteigerung Image/Marke 2005 AK Wissensbilanz, 9
10 Zusammenfassung der Ergebnisse im Wissensbilanzbericht Wissensbilanzbericht Herausforderung Beschreibung der Organisation Vision, Ziele und Geschäftsstrategie Abgeleitete Strategie Bewertung und Interpretation Definition des IK Beschreibung des IK mittels Indikatoren Bewertung des IK nach QQS Interpretation der Bewertung Kurzbeschreibung der Kultur Maßnahmen Beschreibung der Initiativen zur Veränderung Aktueller Status der Zielerreichung Soll-Vorgaben und Ziele für die neue Periode IK = Intellektuelles Kapital QQS = Quantität, Qualität, Systematik 2005 AK Wissensbilanz, 10
11 Ergebnisse des Pilotprojektes Wissensbilanz - Made in Germany 1. Wirtschaftliche Methode zur Wissensbilanzierung, in die die internationalen Erfahrungen integriert sind. oder Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) Versandservice Postfach Bonn Bestell-Fax: (02 28) Telefon: (01888) bmwa@gvp-bonn.de prototypische Wissensbilanzen als Best Practice Beispiele in repräsentativen deutschen KMU implementiert (von Februar bis Juli 2004). 3. Leitfaden zur Erstellung einer Wissensbilanz in Deutsch und Englisch veröffentlicht (1. Auflage = Exemplare vergriffen) AK Wissensbilanz, 11
12 Nutzen der Wissensbilanzierung Zusammenfassung der Aussagen von 14 Pilotunternehmen Interne Steuerung: Gesteigerte Transparenz über das IK Aufdeckung von Synergie- und Verbesserungspotenzialen Erhöhtes Verständnis über das Funktionieren der Organisation und den Einfluss von Wissen auf den Geschäftserfolg (Wirkungsanalyse) Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses über Begriffe, Stärken und Schwächen sowie mögliche Maßnahmen Externe Kommunikation: Verbesserte Darstellung des Unternehmenswertes gegenüber externen Partnern (Kapitalgeber, Kunden, Lieferanten, etc.) 2005 AK Wissensbilanz, 12
13 Folgeaktivitäten bis Frühjahr 2006 Überblick über die Aktivitäten Schulungen für Anwender (Kostenlos) Dresden Düsseldorf Frankfurt/Main Stuttgart München Berlin und WB-Moderatoren (mit Kostenbeteiligung) 27./ Hamburg 17./ Frankfurt/Main 2005 AK Wissensbilanz, 13
14 Weitere Folgeaktivitäten in 2006 Übertragung der Wissensbilanz auf andere Branchen und Problemlagen - Ergänzung der Best Practice Beispiele => KMU gesucht! ( Wirkungstest bei Kapitalgebern => Analysten gesucht! ( AK Wissensbilanz, 14
15 Ergebnisse Wissensbilanz - Made in Germany Stuttgart, 19. Oktober 2005 Weitere Informationen zu: Downloads / Leitfaden Aktuellen Wissensbilanzen Pressemeldungen Videos Vieles mehr unter Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seit April 2005 erhältlich: Wissensbilanzen Intellektuelles Kapital erfolgreich nutzen und entwickeln Hrsg.: Mertins, Alwert, Heisig Beiträge von über 20 namhaften Experten! 2005 AK Wissensbilanz, 15
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