MIT FINGERSPITZENGEFÜHL
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- Annika Kohler
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Transkript
1 MIT FINGERSPITZENGEFÜHL Vom Umgang mit Mitarbeitern in schwierigen Situationen Prof. Dr. Volker Nürnberg Partner, BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
2 DER MITARBEITER MIT SEINEN PROBLEMEN SOLLTE IM FOKUS STEHEN Der Kunde sei König, ist Unsinn. Der Mitarbeiter ist König. Wenn man sich gut um seine Mitarbeiter kümmert, kümmern sie sich gut um die Kunden. Prof. Dr. Volker Nürnberg auf dem Personalkongress
3 2. AUSGANGSSITUATION: GESELLSCHAFTLICHE RELEVANZ TREIBER FÜR VERÄNDERUNGEN DER ARBEIT 6. Digitalisierung/ Virtualisierung 1. Globalisierung 2. Demografie Treiber für Veränderungen der Arbeit 3. Wissensexplosion/ Technischer Fortschritt 5. Beschleunigte Gesellschaft 3 4. Gesetze/ Werte
4 3. WIE ERREICHT MAN MITARBEITER IN SCHWIERIGEN LAGEN? ZIELGRUPPEN IM BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesund In Gefahr Krank Langzeit abwesenheit 15% 75% 5% 5% Zufall oder Absicht?? 10% Schlüsselrisiken: z.b. Rauchen, Übergewicht, Stress Krankheiten: Versorgung z.b. Diabetes, Herzerkrankungen Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention Erreicht das BGM In der Regel geringe Investitionen Hohe Kosten! 4
5 MÖGLICHE PROBLEMFELDER EINES MITARBEITERS Körperliche Gesundheit Soziale Kontakte Familiäres Glück Life Domain Balance Finanzielle Absicherung Mentale Stärke Berufliche Erfüllung Lebensphasenorientiertes Personalmanagement 5
6 4. DIE URSACHEN SIND MEIST PSYCHOSZIAL? PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN NACH AUSGEWÄHLTEN BERUFEN Beschäftigte insgesamt Arbeitslose Sonstige Ingenieure Elektroinstallateure, -monteure Datenverarbeitungsfachleute Sonstige Techniker Bankfachleute Frauen Sonstige Montierer Männer Stahlbauschlosser, Eisenschiffbauer entfällt 102 Metallarbeiter, o.n.a Bürofachkräfte Helfer in der Krankenpflege Telefonisten AU-Tage je 100 beschäftigte Mitglieder Bundesgebiet
7 MITARBEITERFÜHRUNG FRÜHER HEUTE FRÜHER Führung nach dem Meister-Prinzip CHARAKTERISTIKA HEUTE Führung nach dem Commitment-Modell CHARAKTERISTIKA VORMACHEN Die Führungskraft kennt exakt die richtige Vorgehensweise Heute benötigt man ein Höchstmaß an innerer Selbstverpflichtung der Die Führungskraft kennt das Ziel, der Weg dorthin ist auch ihr nicht immer klar KONTROLLIEREN Die Aufgaben sind wenig komplex Mitarbeiter, da eine Prozesskontrolle Die Führungskraft ist Spezialist seitens der SANKTIONEN Die Führungskraft kann im Detail kontrollieren Führungskräfte oft nicht möglich ist. Die Aufgaben sind von hoher Komplexität gekennzeichnet 7 Quelle: Abschied vom Management: 101 Ideen für eine ziel- und werteorientierte Führung (Bliesel, Hans)
8 VIRTUELLE FÜHRUNG- KOOPERATIVER FÜHRUNGSSTIL- FÜHRUNG 4.0 8
9 9 9
10 MITARBEITERFÜHRUNG DER ZUKUNFT keiner kann prognostizieren, welche Schwierigkeiten Mitarbeiter haben werden, man sieht an der US Politik, dass es immer wieder Überraschungen gibt.. 10
11 MITARBEITERFÜHRUNG 11 1
12 12 4. DER FÜHRUNGSSTIL IST DER SCHLÜSSEL ZU BELASTETEN MITARBEITERN FÜHRUNGSSTILE
13 DEFINITION Was sind schwierige Mitarbeiter? Der schwierige Mitarbeiter ist eine subjektive Einschätzung des Chefs Der Mitarbeiter zeigt nicht zufriedenstellende Ergebnissen und/oder Verhalten Tut nicht das, was man von ihm will Bringt keine Ergebnisse Ist faul und frech Verbreitet schlechte Stimmung 13
14 WER IST DAS PROBLEM? Führungskraft und/oder Mitarbeiter Schwieriges Verhalten FK MA Werte und Normen 14
15 AUSLÖSER SCHWIERIGE MITARBEITER Außerberufliche Belastungen Trennung, Tod im privaten Umfeld, Schulden Belastungen in der Arbeitswelt Konkurrenz, Druck durch die Führungskraft, unzureichende Rollenklarheit Psychische Beeinträchtigungen Ängste, Depressionen, Burnout Gesundheit und Befindlichkeit Stress, Überforderung, psychosomatische und physische Erkrankungen, Präsentismus Suchtmittelkonsum Nikotin, Alkohol, Medikamente, Drogen, Suchterkrankungen (Spielsucht, Essstörung) 15
16 KONKRETE VERANTWORTUNG H insehen + möglichst zeitnah ansprechen + Unterstützung anbieten I nitiative ergreifen + erneut ansprechen + Lösungsmöglichkeiten sammeln L eitungsfunktion wahrnehmen + konkrete Arbeitsziele vereinbaren + Erwartung an therapeutische Unterstützung formulieren F ührungsverantwortung: Fördern + Fordern + schriftliche Vereinbarungen E xperten hinzuziehen: möglichst frühzeitig 16 1
17 DIE PROBLEME IHRER MITARBEITER STEHEN NICHT AUF DEM KRANKENSCHEIN BKK Gesundheitsreport
18 18 4. DIE PROBLEME ÄLTERER MITARBEITER IM FOKUS DEMOGRAFISCHER WANDEL
19 DEMOGRAFISCHER WANDEL 19
20 20 SELBSTBILD UND FREMDBILD SIND MANCHMAL VERSCHIEDEN
21 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT HABEN SIE FRAGEN? 21
22 IHRE ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Volker Nürnberg Partner Advisory Gesundheitswirtschaft Lehrt an der TU München Stephanie Widmaier Consultant Advisory Gesundheitswirtschaft Hanauer Landstraße Frankfurt Hanauer Landstraße Frankfurt Tel: Mobil: Tel: Fax:
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