ENERGIESPEICHER RIEDL

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1 Vorzeichen Gliederungszeichen Gliederungszeichen Dokumenttyp Gliederungszeichen Blattnummer Gliederungszeichen Änderungsindex Planstatus Planart Nummer Vorzeichen Vorzeichen ENERGIESPEICHER RIEDL Planfeststellungsverfahren Umweltverträglichkeitsstudie Raumordnung und Tourismus Erstellt Landschaft + Plan Passau D. Hartmann Geprüft Landschaft + Plan Passau D. Hartmann Freigegeben DKJ / ES-R D. Mayr Unternehmen / Abteilung Vorname Nachname Datum Fremdfirmen-Nr.: Aufstellungsort: Bl. von Bl. + Unterlagennummer SKS Projekt-Nr. Ersteller Zählteil GA KKS Funktion/ Bauwerk Aggregat/ Raum DCC(UAS) S1 S2 S3 G F0 F1 F2 F3 FN A1 A2 AN A3 * A A A ~ A N N N / A A A A N / A N N N N N / N N / A A A = N N A A A N N A A N N N A & A A A N N N * J E S - A L A P P 1 - B A F E

2 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Seite 2 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

3 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Aufgabenstellung Verwendete Unterlagen Unterlagen Deutschland Unterlagen Österreich Fachgutachten UVS Untersuchungsraum Untersuchungsmethodik Bestandssituation Ziele der Regionalentwicklung Deutschland Überfachliche Ziele und Grundsätze Fachliche Ziele und Grundsätze Ziele der Regionalentwicklung Oberösterreich Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Mühlviertel Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Innviertel und Hausruck Vorhandene Nutzungen Energieversorgung Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt Siedlungen Vorbehalts- und Vorranggebiete der Landschaft Landwirtschaft Forstwirtschaft Wasserwirtschaft Tourismus und Erholung Verkehr Landschaft/Landschaftsbild Naturräumliche Gliederung Siedlungs- und Landschaftsstruktur Landschaftsbildeinheiten und Raumstruktur Kultur- und sonstige Sachgüter Kulturgüter Sachgüter Wechselwirkungen Bestandsbewertung Vorgehensweise, Methodik Siedlungsraum/-struktur Wasserwirtschaft Tourismus und Erholung Kulturgüter- und Sachgüter Landschaftsbild Vorbelastungen Wohnen/Wohnumfeldfunktionen Tourismus und Erholung Landschaftsbild Kultur- und Sachgüter Leitbild für das Projektgebiet Zur Definition des Begriffs Leitbild Leitbild Landschaftsbild Leitbild Erholung und Tourismus Status quo-prognose Wesentliche positive und negative Auswirkungen (Auswirkungsanalyse) Bayern Methodik JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 3 von 218

4 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS 8.2. Wirkfaktoren/-bündel Übersicht Vorhaben, Wirkfaktoren und betroffene Schutzgüter Wirkraum Raumordnung Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Methodik Wirkfaktoren Verlegung Aubach Speichersee, Ein- und Auslaufbauwerk, Baustelleneinrichtungsflächen 4 und 5, Lagerflächen 2 und 3, Baustellenverkehr Kraftstation, Ein- und Auslaufbauwerk Donau, Baustelleneinrichtungsflächen 1-3, Lagerfläche 1, Energieableitung, Baustellenverkehr Tourismus und Erholung Methodik Wirkfaktoren Verlegung Aubach Speichersee, Ein- und Auslaufbauwerk, Baustelleneinrichtungsflächen 4+5, Lagerflächen 2 und 3, Baustellenverkehr Kraftstation, Ein- und Auslaufbauwerk Donau, Baustelleneinrichtungsflächen 1-3, Lagerfläche 1, Energieableitung, Baustellenverkehr Auswirkungen weiterer Untersuchungsraum Landkreis, Tourismusverflechtungen, Stauräume Jochenstein und Aschach außerhalb des engeren Untersuchungsgebietes Landschaftsbild Methodik Wirkfaktoren und deren Intensität Wirkräume der einzelnen Wirkfaktoren Zuordnung der Wirkfaktoren zu den Vorhabensbestandteilen Empfindlichkeit der Landschaftsbildeinheiten gegenüber den Wirkfaktorenbündeln Beeinträchtigungsintensität Erheblichkeit der Beeinträchtigung bzw. ökologisches Risiko Kompensationserfordernis Kultur- und Sachgüter Methodik Wirkfaktoren Verlegung Aubach Speichersee, Ein- und Auslaufbauwerk, Schrägstollen, Schrägschacht, Baustelleneinrichtungsflächen 4 und 5, Lagerflächen 2 und 3, Baustellenverkehr Kraftstation, Ein- und Auslaufbauwerk Donau, Baustelleneinrichtungsflächen 1-3, Lagerfläche 1, Energieableitung, Baustellenverkehr Wechselwirkungen Wesentliche positive und negative Auswirkungen (Auswirkungsanalyse) Österreich Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Baubedingte Wirkfaktoren Anlagebedingte Wirkfaktoren Betriebsbedingte Wirkfaktoren Tourismus und Erholung Baubedingte Wirkfaktoren Anlagebedingte Wirkfaktoren Betriebsbedingte Wirkfaktoren Landschaftsbild Bau- und anlagebedingte Wirkfaktoren Seite 4 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

5 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Betriebsbedingte Wirkfaktoren Kultur- und Sachgüter Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung und zum Ausgleich negativen Auswirkungen Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Tourismus und Erholung, Landschaftsbild Kultur- und Sachgüter Maßnahmen zur Kompensation Kompensationsbedarf Maßnahmenkonzept Landschaftsbild, Erholungsqualität und Tourismus im Rahmen der UVS Entwicklung und Umsetzung eines regionalen Tourismuskonzeptes Vorschläge für die Beweissicherung und Kontrolle Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Tourismus und Erholung Kultur- und Sachgüter Nachsorge Aufgetretene Schwierigkeiten Zusammenfassung Aufgabenstellung Beschreibung und Bewertung des Ist-Zustandes Siedlungsraum/Siedlungsstruktur Tourismus und Erholung Landschaftsbild Kultur- und Sachgüter Wesentliche positive und negative Auswirkungen Bayern Siedlungsentwicklung/Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Tourismus und Erholung Auswirkungen weiterer Untersuchungsraum Landkreis, Tourismusverflechtungen, Stauräume Jochenstein und Aschach außerhalb des engeren Untersuchungsgebietes Landschaftsbild Kultur- und Sachgüter Wesentliche positive und negative Auswirkungen Österreich Siedlungsentwicklung, Wohn- und Wohnumfeldfunktionen Tourismus und Erholung Landschaftsbild Kultur- und Sachgüter Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung und zum Ausgleich von negativen Auswirkungen Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung Maßnahmen zur Kompensation Gesamtbeurteilung Literaturverzeichnis JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 5 von 218

6 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Projektübersicht...10 Abbildung 2: Abgrenzung Untersuchungsräume...15 Abbildung 3: Landschaftliches Vorbehaltsgebiet, Ausschnitt aus Karte 3 Landschaft und Erholung des Regionalplanes Donau-Wald...25 Abbildung 4: Überregionale Tourismusverflechtungen und Tourismusschwerpunkte im Donautal zwischen Passau und Aschach...34 Abbildung 5: Zusätzliche baubedingte Verkehrsbelastung während der Baumaßnahme auf der PA 51 Obernzell-Jochenstein (IB COPLAN AG, 2011) Abbildung 6: Zusätzliche baubedingte Verkehrsbelastung während der Baumaßnahme auf der PA 51 Dolomitenstraße (IB COPLAN AG, 2011) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Gemeinden und deren Ortsteile im engeren und weiteren Untersuchungsgebiet (Quelle: Flächennutzungsplan Untergriesbach, Flächenwidmungspläne Neustift und Engelhartszell)...24 Tabelle 2: Bewertungskriterien für die Erholungsqualität der Landschaft...50 Tabelle 3: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Donau und Donauufer/Donauinsel hinsichtlich Erholungswirksamkeit...51 Tabelle 4: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit landwirtschaftlich geprägter Talboden hinsichtlich Erholungswirksamkeit...52 Tabelle 5: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit bewaldete Donaueinhänge (mit Seitentälern und Blockschutthalden) hinsichtlich Erholungswirksamkeit...53 Tabelle 6: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Flachwelliges Hügelland mit geringer Ausstattung an Landschaftselementen hinsichtlich Erholungswirksamkeit...54 Tabelle 7: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Riedler Mulde mit Dandlbach hinsichtlich Erholungswirksamkeit...55 Tabelle 8: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Bachtäler der Hochfläche hinsichtlich Erholungswirksamkeit...55 Tabelle 9: Bewertungsschema für das Schutzgut Landschaftsbild...61 Tabelle 10: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Donau und Donauufer/Donauinsel...63 Tabelle 11: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Siedlungsgeprägter Talboden...63 Tabelle 12: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Landwirtschaftlich geprägter Talboden64 Tabelle 13: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Bewaldete Donaueinhänge (mit Seitentälern und Blockschutthalden)...64 Tabelle 14: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Flachwelliges Hügelland mit geringer Ausstattung an Landschaftselementen...65 Tabelle 15: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Riedler Mulde mit Dandlbach...65 Tabelle 16: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Bachtäler der Hochfläche...66 Tabelle 17: Bewertung der Landschaftsbilduntereinheit Siedlungsbereiche der Hochfläche...66 Tabelle 18: Bewertung der Landschaftsbildeinheit Relefiertes Kuppenland mit hohem Waldanteil...67 Tabelle 19: Übersicht Wirkfaktoren: Wirkfaktorenbündel der Teilvorhaben...76 Tabelle 20: Übersicht Wirkfaktoren und betroffene Schutzgüter und relevanten Nutzungen...77 Tabelle 21: Schallpegel (= Wirkintensität des Wirkfaktors Baulärm) an ausgewählten Bezugspunkten im Umfeld des Oberbeckens...82 Seite 6 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

7 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Tabelle 22: Empfindlichkeiten der Bereiche mit Bedeutung für das Wohnumfeld im Bereich des Oberbeckens gegenüber dem Wirkfaktor Baulärm Tabelle 23: Schallpegel (= Wirkintensität des Wirkfaktors Baulärm) an ausgewählten Bezugspunkten im Umfeld des Bauvorhabens im Talboden Tabelle 24: Empfindlichkeiten der Bereiche mit Bedeutung für das Wohnumfeld im Talboden gegenüber dem Wirkfaktor Baulärm Tabelle 25: Wirkzonen/Intensitäten für den Wirkfaktor Lärm in Bezug auf Erholung während der Bauzeit Tabelle 26: Empfindlichkeiten erholungswirksamer Landschaftsteile gegenüber dem von den Baumaßnahmen auf der Hochfläche ausgehenden Wirkfaktor Lärm Tabelle 27: Empfindlichkeiten erholungsrelevanter Einrichtungen gegenüber dem von den Baumaßnahmen auf der Hochfläche ausgehenden Wirkfaktor Lärm Tabelle 28: Präferenzmatrix für die Verknüpfung von Wirkintensität und Empfindlichkeit zur Beeinträchtigungsintensität/Risiko Tabelle 29: Empfindlichkeiten Erholungswirksamer Landschaftsteile gegenüber dem von den Baumaßnahmen im Talboden ausgehenden Wirkfaktor Lärm Tabelle 30: Empfindlichkeiten Erholungsrelevanter Einrichtungen gegenüber dem von den Baumaßnahmen im Talboden ausgehenden Wirkfaktor Lärm Tabelle 31: Schwankungsamplituden in Absolutwerten / Tageswerte (Sommer) am Pegel Dandlbach Tabelle 32: Intensität der einzelnen Wirkfaktoren des Teilvorhabens Speichersee Tabelle 33: Intensität der einzelnen Wirkfaktoren des Teilvorhabens Kraftstation Tabelle 34: Intensität der einzelnen Wirkfaktoren des Teilvorhabens Ein- und Auslaufbauwerk137 Tabelle 35: Intensität der einzelnen Wirkfaktoren des Teilvorhabens BE-Fläche 3 und Brücke138 Tabelle 36: Definitionen der einzelnen Wertstufen der visuellen Empfindlichkeit nach DEMUTH (2000) Tabelle 37: Empfindlichkeit der Untereinheiten des flachwelligen Hügellandes und der Riedler Mulde gegenüber Veränderungen der Oberfläche Tabelle 38: Empfindlichkeit der Untereinheiten des flachwelligen Hügellandes und der Riedler Mulde gegenüber Veränderungen der Ausstattung mit natürlichen und technischen/künstlichen Elementen Tabelle 39: Empfindlichkeit der Untereinheiten des Talbodens gegenüber Veränderungen der Oberfläche Tabelle 40: Empfindlichkeit der Untereinheiten des Talbodens gegenüber Veränderungen der Ausstattung mit natürlichen und technischen/künstlichen Elementen Tabelle 41: Präferenzmatrix für die Verknüpfung von Wirkintensität und Empfindlichkeit zur Beeinträchtigungsintensität Tabelle 42: Beeinträchtigungsintensität durch baubedingte Wirkfaktoren in der Riedler Mulde (RM) und dem Flachwelligen Hügelland (FH); WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit, LW=Landwirtschaftlich genutzte Flächen, BT=Bachtäler Tabelle 43: Beeinträchtigungsintensität durch baubedingte Wirkfaktoren im landwirtschaftlich (LW) und siedlungsgeprägten (S) Talboden durch den Bau der Kraftstation; WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit Tabelle 44: Beeinträchtigungsintensität durch baubedingte Wirkfaktoren auf dem Trenndamm im Talboden durch den Bau des Ein- und Auslaufbauwerkes auf der Insel; WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit Tabelle 45: Beeinträchtigungsintensität durch baubedingte Wirkfaktoren im landwirtschaftlich (LW) und siedlungsgeprägten Talboden (S) durch die BE-Fläche 3 und die Brücke; WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 7 von 218

8 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Tabelle 46: Beeinträchtigungsintensität durch anlage- und betriebsbedingte Wirkfaktoren in der Riedler Mulde (RM) und dem Bachtal (BT); WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit, LW=Landwirtschaftlich genutzte Flächen, BT=Bachtäler Tabelle 47: Beeinträchtigungsintensität durch anlagebedingte Wirkfaktoren im landwirtschaftlich geprägten Talboden durch den Bau der Kraftstation; WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit Tabelle 48: Beeinträchtigungsintensität durch anlagebedingte Wirkfaktoren auf dem Trenndamm im Talboden durch den Bau des Ein- und Auslaufbauwerkes; WI=Wirkintensität, E=Empfindlichkeit Tabelle 49: Beeinträchtigungsintensität durch anlagebedingte Wirkfaktoren im Talboden durch den Bau der Brücke; WI= Wirkintensität, E= Empfindlichkeit Tabelle 50: Übersicht über die Bewertung der einzelnen Landschaftsbildeinheiten Tabelle 51: Präferenzmatrix zur Verknüpfung von Beeinträchtigungsintensität und Bewertung der Landschaftsbildeinheiten zum ökologischen Risiko Tabelle 52: Ökologisches Risiko durch baubedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Speicherseen im Flachwelligen Hügelland und der Riedler Mulde (LW= landwirtschaftliche Flächen, BT= Bachtal, FH= Flachwelliges Hügelland, RM= Riedler Mulde); BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 53: Ökologisches Risiko durch baubedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Kraftstation und BE-Fläche 2 im Talboden (LW= landwirtschaftlich geprägter Talboden, S= siedlungsgeprägter Talboden); BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 54: Ökologisches Risiko durch baubedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Ein- und Auslaufbauwerk mit BE-Fläche 1 und Zwischenlagerfläche 1 auf dem Trenndamm; BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 55: Ökologisches Risiko durch baubedingte Wirkfaktoren der BE-Fläche 3 mit Brücke im Talboden (LW= landwirtschaftlich geprägter Talboden, S= siedlungsgeprägter Talboden); BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 56: Ökologisches Risiko durch anlage- und betriebsbedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Oberbecken im Flachwelligen Hügelland und der Riedler Mulde (LW= landwirtschaftliche Flächen, BT= Bachtal, RM= Riedler Mulde); BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 57: Ökologisches Risiko durch anlagebedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Kraftstation im Talboden; BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 58: Ökologisches Risiko durch anlagebedingte Wirkfaktoren des Teilvorhabens Ein- und Auslaufbauwerk auf dem Trenndamm; BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 59: Ökologisches Risiko durch anlagebedingte Wirkfaktoren im Talboden durch den Bau der neuen Brücke; BI= Beeinträchtigungsintensität, WE= Wertstufe der Landschaftsbildeinheit Tabelle 60: Empfindlichkeit von Bauten gegenüber Erschütterung Tabelle 61: Empfindlichkeit von Bauten gegenüber Erschütterung Tabelle 62: Schallpegel (= Wirkintensität des Wirkfaktors Baulärm) an ausgewählten Bezugspunkten im Umfeld des Bauvorhabens im Talboden Tabelle 63: Gemeinden und deren Ortsteile im engeren und weiteren Untersuchungsgebiet (Zusammenfassung) Seite 8 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

9 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Tabelle 64: Bewertung der Erholungswirksamkeit von Landschaftsbildeinheiten (Zusammenfassung) Tabelle 65: Bewertung der Landschaftsbildeinheiten (Zusammenfassung) Anlagenverzeichnis Anlage 1: Bestand Raumordnung, Kultur- und Sachgüter M 1 : Anlage 2: Bestand Tourismus und Naherholung M 1 : Anlage 3: Naturräumliche Gliederung M 1 : Anlage 4: Naturräumliche Feingliederung M 1 : Anlage 5: Landschaftsbildeinheiten und prägende Raumelemente M 1 : Anlage 6: Regionale Tourismusverflechtungen und Sichtbeziehungen M 1 : Anlage 7: Bewertung Raumordnung, Kulturgüter, Tourismus und Erholungsqualität M 1 : Anlage 8: Bewertung Landschaftsbild M 1 : Anlage 9: Empfindlichkeit Landschaftsbild M 1 : Anlage 10: Auswirkungen auf das Landschaftsbild M 1 : Anlage 11: Auswirkungen Raumordnung und Tourismus M 1 : Anlage 12: Ökologisches Risiko Landschaftsbild M 1 : Anlage 13: Maßnahmenzonen Landschaftsbild, Erholungsqualität und Tourismus M 1 : Anlage 14: Fotodokumentation JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 9 von 218

10 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS 1. Einleitung Im 1952 vereinbarten Regierungsabkommen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland, des Freistaates Bayern und der Republik Österreich zur Donaukraftwerk Jochenstein AG (DKJ) wurde der Bau und die möglichst wirtschaftliche Nutzung der Kraftwerksanlage Jochenstein an der Grenzstrecke der Donau vereinbart. Zu den im Regierungsübereinkommen genannten Kraftwerksanlagen zählt auch ein Pumpspeicherwerk, dessen Errichtung bis heute nicht erfolgte. Die derzeit herrschenden Rahmenbedingungen in der Europäischen Energiewirtschaft mit dem Willen, erneuerbare Energieträger nachhaltig in die Energieaufbringung mit einzubeziehen und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit, die erzeugte Energie aus volatilen Energieträger (Wind, Photovoltaik) zu speichern, bedingen eine steigende Nachfrage nach Energiespeichern. Dabei stellen Pumpspeicherkraftwerke aus Wasserkraft die mit Abstand effizienteste und nachhaltigste Möglichkeit dar. Vor diesem Hintergrund plant die Donaukraftwerk Jochenstein AG im Oberwasserbereich des Kraftwerkes Jochenstein die Errichtung eines modernen Pumpspeicherkraftwerkes, im Folgenden als Energiespeicher Riedl bezeichnet. Die Grundkonzeption des Energiespeichers Riedl ist in Abbildung 1 dargestellt. Abbildung 1: Projektübersicht Das Wasser für die neue Anlage wird der Donau aus dem Stauraum Jochenstein am rechten Ufer des Trenndamms der bestehenden Laufwasserstufe über ein Ein- /Auslaufbauwerk sowohl entnommen als auch zurückgegeben. Ein neu errichteter Speichersee, welcher in der "Riedler Mulde" südwestlich der Ortschaft Gottsdorf und nördlich der Ortschaft Riedl vorgesehen ist, wird als Oberbecken verwendet. Die beiden Wasserkörper werden durch Stollen zu einer Kraftstation als Schachtbauwerk im Seite 10 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

11 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Talbodenbereich von Jochenstein verbunden, in welcher die beiden Pumpen und Turbinen aufgestellt sind. Die erzeugte elektrische Energie wird in einem unterirdischen Kabelkanal in die bestehende Schaltanlage des Kraftwerkes Jochenstein eingespeist. Alle Anlagenteile des Energiespeichers Riedl befinden sich auf deutschem Staatsgebiet. Der Energiespeicher Riedl ist eine Wasserkraftanlage, mit der die Herstellung eines Gewässers (Speichersee) sowie die wesentliche Umgestaltung eines Gewässers (Donau) verbunden sind. Für derartige Vorhaben ist gemäß 67 ff. Wasserhaushaltsgesetz (WHG) eine wasserrechtliche Planfeststellung erforderlich. Darüber hinaus ist gemäß 2 Abs. 1, 3 Nr. 1 in Verbindung mit Anlage 1 Nr in Verbindung mit Anlage 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Der Träger des Vorhabens hat gemäß 6 UVGP der Behörde entscheidungserhebliche Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens vorzulegen. Im Fall des Energiespeichers Riedl wird hierzu eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) vorgelegt. Das gegenständliche Fachgutachten ist Teil dieser UVS. Darin werden auf Basis der Vorgaben des 6 UVPG der maßgebliche Untersuchungsraum, der Ist-Bestand und die methodische Vorgangsweise dargestellt sowie die Auswirkungen des Vorhabens sowohl für die Bau- als auch für die Betriebsphase fachspezifisch beurteilt. JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 11 von 218

12 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS 2. Aufgabenstellung Der Fachbereich "Raumordnung und Tourismus" befasst sich im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) unter den verschiedenen gebildeten Fachbereichen gemeinsam mit einem Fachbereich wie Mensch-Humanmedizin sicher am intensivsten und unmittelbar mit zentralen Belangen der Anwohner in den betroffenen Gebietskörperschaften (Gemeinden, Landkreis bzw. Bezirk) sowie in einer auch touristisch geprägten Region mit wesentlichen Auswirkungen auf den Tourismus als eine der Einkommensquellen von Gemeinde und Anwohner. Das Fachgutachten behandelt vor allem die folgenden sachlichen Bereiche: Raumordnung mit Regional- und Siedlungsentwicklung sowie Wohnen und Wohnumfeld Naturräume und Landschaftsbild Freizeit, Erholung und Fremdenverkehr Sach- und Kulturgüter Die Bearbeitung der aufgelisteten Bereiche geschieht auf Grundlage der bei umliegenden Gemeinden und einschlägigen Einrichtungen (z.b. Tourismusverband Oberösterreich) und Behörden etc. gesammelten Unterlagen einer Auswertung der überregionalen Zielvorgaben, z.b. Landesentwicklungsprogramm (LEP) Bayern, Regionalplan (RP) Donau-Wald etc. unter Verwendung von Unterlagen anderer Fachgutachten (z.b. Fachgutachten Biotope, Ökosysteme, Pflanzen und Tiere zur Abgrenzung landschaftsästhetisch wirksamer bzw. homogener Raumeinheiten eine große Rolle) der Ergebnisse weiterer sektoraler Fachgutachten zur UVS (z.b. Luft, Verkehr etc). Die verwendeten Fachgutachten werden in den entsprechenden Kapiteln genannt sowie durch eigene Übersichtsbegehungen. Die dargestellte, intensive Bearbeitung erfolgt für den engeren Untersuchungsraum (611 ha). Darüber hinaus wird auf großräumige, regionale Verflechtungen eingegangen. Ziel der UVS ist es, auf Grundlage von Bestandserhebung, Bestandsbewertung und den regionalen und überregionalen Zielvorgaben, die Auswirkungen des Vorhabens Energiespeicher Riedl auf die genannten Akzeptoren zu ermitteln und darzustellen. Abschließend erfolgt die sektorale Beurteilung der Umweltverträglichkeit und die Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes, das erhebliche Auswirkungen während der Bauzeit, durch die Anlage selbst und durch den Betrieb des Energiespeicher Riedl (ESR) vermeiden, mindern oder ausgleichen soll. Seite 12 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

13 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus 3. Verwendete Unterlagen Zur Erfassung und Bewertung des Untersuchungsgebietes stehen nachfolgend genannte Unterlagen zur Verfügung Unterlagen Deutschland Amtliche Unterlagen Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP), Fassung vom 8. August 2006 Regionalplan Donau-Wald (12) (RP D-W), Fassung vom 25. Juli 2009 (Hrsg.: Regionaler Planungsverband Donau-Wald) Daten aus Raumordnungskataster (ROK) Reg. v. Niedb., Stand Bayer. Landesamt f. Statistik und Datenverarbeitung (2006): Gemeindedaten 2006 Waldfunktionsplan Donau-Wald (WFP), Fassung vom Fassung vom 29. Oktober 1992 Flächennutzungsplan Gemeinde Untergriesbach, derzeit gültige Fassung Flächenwidmungspläne der Gemeinden Neustift, Engelhartszell und Viechtenstein (digital, aktueller Stand) Amtliche Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Wanderkarten BIKELINE (2006): Donau-Radweg, Teil 2, Passau Wien; Esterbauer GmbH, Rodingersdorf. (Maßstab: 1:50.000) FREYTAG & BERNDT (2010): Donausteig Freizeitführer; Freytag-Berndt u. Artaria KG, Wien. (Maßstab: 1:50.000) HARTMANN, S. (2010): Haus am Strom Wanderwege; Haus am Strom gemeinnützige GmbH, Jochenstein/Untergriesbach. KOMPASS-KARTEN (2006): Wander-, Bike- und Langlaufkarte - Südlicher Bayerischer Wald; Kompass-Karten GmbH, Rum/Innsbruck. (Maßstab: 1:50.000) SCHUBERT & FRANZKE (2009): Auf dem Jakobsweg von Krumau nach Kufstein, Aufl. 2.; Schubert & Franzke, St. Pölten. (Maßstab:1: ) WERBEGEMEINSCHAFT DONAU-PERLEN (2010): Wanderkarte Donau- Perlen im Passauer Land, Aufl. 5.; Fritsch Landkartenverlag, Hof/Saale. (Maßstab:1:35.000) WGD TOURISMUS (2010): Der Donausteig, Passau Linz Grein; WGD Tourismus GmbH, Linz/Österreich. Topographische Karten Sonstiges Topographische Karte von Bayern 1 : , Blatt 7447 Obernzell Topographische Karte von Bayern 1 : , Blatt 7448 Untergriesbach Naturräumliche Landschaftsgliederung Dtd. Naturraumkartierung Oberösterreich: Landschaftserhebung Gemeinde Neustift im Mühlkreis Gespräche zur Einholung von Informationen erfolgten mit dem Landratsamt Passau (v.a. Tourismus), dem Haus am Strom, Vertretern der betroffenen Gemeinden und Tourismusvereinen / -verbänden und dem JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 13 von 218

14 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Kreisarchäologen des Landkreises Passau. Des Weiteren wurden Beiträge der sonstigen beteiligten Fachbereiche zu Grunde gelegt Unterlagen Österreich Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Mühlviertel 2010 (AG: EUREGIO, Regionalmanagement Mühlviertel, 2004) Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Innviertel-Hausruck (AG: Inn-Salzach-EUREGIO, Regionalmanagement Innviertel-Hausruck, 2004) Flächenwidmungsplan Gemeinde Engelhartszell, derzeit gültige Fassung Flächenwidmungsplan Neustift, derzeit gültige Fassung Internetauftritt donausteig.at 3.3. Fachgutachten UVS Daneben wurden zur Beurteilung der Auswirkungen des Vorhabens relevante Fachgutachten der gegenständlichen UVS ausgewertet. Auf diese wird in den einschlägigen Kapiteln verwiesen. Seite 14 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

15 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus 4. Untersuchungsraum Das Projektgebiet umfasst einen engeren und einen weiteren Untersuchungsraum. Im unmittelbaren Umfeld des Vorhabens wurde die Abgrenzung für einen engeren Untersuchungsraum übernommen, die der Fachbereich (FB) Biotope, Ökosysteme, Pflanzen und Tiere erarbeitet hat (s. Abbildung). Dieser Raum wurde so abgegrenzt, dass denkbare direkte Auswirkungen abgedeckt sind. Für gegenständlichen Fachbereich gilt diese Abgrenzung annähernd ebenso, da der gesamte Bereich, aus dem das Oberbecken unmittelbar einsehbar sein wird, einbezogen ist, der gesamte Bereich, in dem während der Bauphase Störungen am Talboden wirksam werden, abgedeckt ist (sowohl optisch auf Nah-, Mittel- als auch auf Ferndistanz), der gesamte Bereich, in dem touristische Einrichtungen wie Wanderwege direkt beeinträchtigt werden können, einbezogen ist, der gesamte Bereich, in dem Planungen der Gemeinde (bauliche Entwicklung, Naherholung, usw.) direkt betroffen sein können, enthalten ist. Abbildung 2: Abgrenzung Untersuchungsräume Neben diesem engeren wird auch ein erweiterter Untersuchungsraum herangezogen, der so zunächst auch vom FB Biotope, Ökosysteme, Pflanzen und Tiere entwickelt wurde. Dieser Raum dient einerseits der Verwirklichung von Ausgleichsmaßnahmen. Dies setzt teilweise Nähe zum Eingriffsort bzw. Vorliegen bestimmter funktionaler Beziehungen voraus, was die maximale Entfernung aus ökologischer Sicht JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 15 von 218

16 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS definiert (vgl. Fachgutachten Biotope, Ökosysteme, Pflanzen und Tiere). Diese Maßnahmen entfalten zweifellos auch Wirkung für das Landschaftsbild und können teilweise auch in die Naherholung einbezogen werden. Zum anderen dient dieser erweiterte Untersuchungsraum aber auch der Darstellung überörtlicher Verflechtungen im touristischen Bereich (Anschluss an Obernzell, Untergriesbach, Oberkappel, etc.). Für das Planfeststellungsverfahren sind zusätzlich die Auswirkungen auf das benachbarte Österreich mit zu behandeln. Der erweiterte Untersuchungsraum muß dazu zur Bearbeitung von Landschaftsbild und Tourismus sogar weiter gefasst werden. So sind die Sichtbeziehungen vom Haugstein, von der Panoramastraße auf österreichischer Seite sowie vom Gegenufer in Engelhartszell darzustellen. Außerdem ergibt sich durch die Projektoptimierung mit der Verlegung des Ein- und Auslaufbauwerks auf den Trenndamm und der Einbeziehung des Stauraums Jochenstein eine Erweiterung des Untersuchungsraumes donauaufwärts, v.a. auch Richtung Siedlung Maierhof. Der Untersuchungsraum des Fachbereiches Raumordnung und Tourismus umfasst für das Planfeststellungsverfahren somit: Wirkungsrelevante Bereiche der Gemeinden Untergriesbach, Obernzell, Neustift in Oö., Viechtenstein und Engelhartszell Die Stauräume Aschach und Jochenstein, um Auswirkungen betriebsbedingter Wasserstandsschwankungen auf Erholung und Tourismus beurteilen zu können Touristische Verflechtungen im Donautal von Passau bis Aschach Fernsichtbereiche von österreichischer Seite 5. Untersuchungsmethodik Die Bearbeitung des Fachgutachtens zur UVS geschieht auf Grundlage der bei Gemeinden, Tourismusverbänden, etc. gesammelten Unterlagen, unter Verwendung von Unterlagen anderer Fachbereiche sowie mit Hilfe eigener Übersichtsbegehungen. So spielt beispielsweise die Vegetationskartierung des Fachbereichs Ökosysteme, Pflanzen und Tiere für die Abgrenzung landschaftsästhetisch wirksamer bzw. homogener Raumeinheiten eine große Rolle. Beiträge der Fachbereiche, die abiotische Landschaftsbestandteile bearbeiten wie Boden, Relief, Klima, etc. lieferten wertvolle Information zur Entwicklung einer naturräumlichen Gliederung, usw. Die dargestellte, intensive Bearbeitung erfolgt für den engeren Untersuchungsraum (611 ha). Darüber hinaus wird nur auf großräumige, regionale Verflechtungen eingegangen. Aufbauend auf eine Bewertung der Ausstattung des Gebietes sowie eine schutzgutbezogene Empfindlichkeitsanalyse gegenüber den projektspezifischen Wirkungen wurde eine differenzierte Konflikt- und Risikoanalyse erarbeitet. Abschließend erfolgen die sektorale Beurteilung der Umweltverträglichkeit und die Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes. Die Methodik der Bestandsbewertung und Auswirkungsanalyse wird in den jeweiligen Kapiteln ausführlich beschrieben. Seite 16 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

17 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus 6. Bestandssituation Die Bestandserhebung umfaßt sowohl die Auswertung der auf das Gebiet zutreffenden und zu beachtenden Ziele der Regionalentwicklung und Raumordnung im Gebiet als auch die konkrete Bestandserhebung vor Ort. Bei den übergeordneten Planungszielen werden nur die den Planungsraum betreffenden Aussagen dargestellt Ziele der Regionalentwicklung Deutschland Überfachliche Ziele und Grundsätze Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) Zur raumstrukturellen Entwicklung Bayerns besteht das Ziel im LEP Bayern, dass zur Sicherung der Lebenschancen künftiger Generationen Bayern in seiner Gesamtheit und seinen Teilräumen dauerhaft umwelt-, wirtschafts- und sozialverträglich entwickelt werden soll. Gleichwertige und gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen sollen in allen Landesteilen geschaffen und erhalten werden. Dabei sollen auch die geschaffenen Eigentumswerte berücksichtigt werden. Regionalplan Planungsregion 12 (Donau-Wald) Im Regionalplan Donau-Wald ist unter Kap. AII Raumstruktur der Grundsatz 1.1 verfasst, wonach die nördlichen und östlichen Teilräume der Region in ihrer Entwicklung in besonderem Maße gestärkt werden sollen. Weiterhin sind gemäß Grundsatz 1.3 im Raum nördlich der Donau die Entwicklungsmöglichkeiten, die in der Schönheit und Vielfalt der Landschaft, dem Reichtum der natürlichen Ressourcen und den Stärken der industriellen und handwerklichen Tradition begründet liegen, zu nutzen Fachliche Ziele und Grundsätze Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt Gemäß LEP BII 4.1 (G) ist es anzustreben, zur Wahrung räumlich ausgewogener Erwerbschancen jetziger und künftiger Generationen wettbewerbsfähige Wirtschaftsstrukturen im ganzen Land und in seinen Teilräumen sicher zustellen und die regionale Wirtschaftsstruktur zu verbessern Nachhaltige Energieversorgung Zur Wahrung nachhaltiger Lebensbedingungen heutiger und künftiger Generationen ist anzustreben, Energie stets in ausreichender Menge kostengünstig, sicher und umweltschonend in allen Landesteilen zur Verfügung zu stellen. (LEP BV (G)). Es ist von besonderer Bedeutung, dass die bayerische Energieversorgung im Interesse der Nachhaltigkeit auch künftig auf einem ökologisch und ökonomisch ausgewogenen Energiemix aus den herkömmlichen Energieträgern Mineralöl, Kohle, Erdgas und Kernenergie, verstärkt aber auch erneuerbaren Energien, beruht. (LEP B V (G)). Elektrizität Energie-, umwelt- und wirtschaftspolitisch ist es auch künftig sinnvoll und erstrebenswert, dass der in Bayern benötigte Strom möglichst auch im Lande erzeugt wird JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 17 von 218

18 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS oder zumindest erzeugt werden kann (Energieeinsparung, Versorgungssicherheit, Landschaftsschonung, Arbeitsplätze). (LEP BV (G)). Erneuerbare Energieträger leisten zur Stromerzeugung einen steigenden Deckungsbeitrag. Sie sind bei Beachtung der ökologischen Verträglichkeit und der ökonomischen Tragfähigkeit ein wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Energiemix (LEP BV (G)) Siedlungswesen In den Grundsätzen des LEP ist festgelegt, dass der Erhaltung der gewachsenen Siedlungsstruktur und der nachhaltigen Weiterentwicklung unter Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen entsprechend den Bedürfnissen von Bevölkerung und Wirtschaft besondere Bedeutung zukommt. Dabei sind die Bewahrung der bayerischen Kulturlandschaft und die Förderung der Baukultur anzustreben. Auf das charakteristische Orts- und Landschaftsbild ist möglichst zu achten. (LEP B VI 1 Grundsatz (G)). Weiterhin heißt es im LEP, dass Siedlungsgebiete sowie sonstige Vorhaben möglichst schonend in die Landschaft einzubinden sind. (LEP BVI 1.5. (G)). Nach dem Ziel LEP BVI 1.5. sollen besonders schützenswerte Landschaftsteile grundsätzlich von einer Bebauung freigehalten werden. Dies gilt neben unter besonderem gesetzlichem Schutz stehenden Gebieten für besonders bedeutende oder weithin einsehbare Landschaftsteile wie landschaftsprägende Höhenrücken, Kuppen und Hanglagen Fluss- und Seeuferbereiche, die ökologisch oder für das Landschaftsbild wertvoll oder der Allgemeinheit für Erholungszwecke vorzubehalten sind Land- und Forstwirtschaft Durch eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft soll die effiziente, verbrauchernahe Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen von hoher Qualität gesichert werden. (LEP BIV 1.1 (Z)). Es ist anzustreben, dass die für land- und forstwirtschaftliche Nutzung geeigneten Böden nur in dem unbedingt notwendigen Umfang für andere Nutzungen vorgesehen werden. (LEP BIV 1.3 (G)). Es ist von besonderer Bedeutung, dass die bäuerlich betriebene Land- und Forstwirtschaft erhalten und weiterentwickelt wird, um die gewachsene Kulturlandschaft in der Region erhalten zu können. (RP DW B IV 6.1 (G)). Die bäuerlich geprägte, auf einem breiten Fundament von Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben aufbauende bayerische Agrarstruktur soll in allen Landesteilen gesichert und weiter entwickelt werden. (LEP B IV 1.2 (Z)). Die für die landwirtschaftliche Nutzung geeigneten Flächen sind soweit möglich für diese Nutzung zu erhalten und durch standortgemäße und umweltverträgliche Bewirtschaftungsformen langfristig zu sichern. (RP DW B IV 6.2 (G)). Es ist anzustreben, insbesondere Wälder, die besondere Funktionen haben, in ihrer Substanz zu erhalten und zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit weiterzuentwickeln. (RP DW B IV 6.6 (G)) Seite 18 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

19 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Wasserwirtschaft Wasserversorgung Der Intakthaltung und der Entwicklung des Wasserhaushaltes für Menschen, Tiere und Pflanzen kommt nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern besondere Bedeutung zu. (LEP BI (G)). Es ist anzustreben, die Nutzung und Einwirkungen auf das Wasser, insbesondere die Flächennutzung, so anzuordnen und zu begrenzen, dass das Wasser seine Aufgaben im Naturhaushalt auf Dauer erfüllen kann. (LEP BI 3.2 (G)). Für das Grundwasser soll insbesondere der gute mengenmäßige und chemische Zustand erhalten oder erreicht werden. Tiefengrundwasser, das sich nur langsam erneuert, soll besonders geschont werden. (LEP B I (Z)). Ziel des LEP ist es, dass genutzte oder zur Nutzung vorgesehene Trinkwasservorkommen durch Wasserschutzgebiete gesichert werden. (LEP B I (Z)). Außerhalb der Schutzgebiete sollen empfindliche Bereiche der Grundwassereinzugsgebiete zur Sicherung der für die Trinkwasserversorgung nutzbaren Grundwasservorkommen als wasserwirtschaftliche Vorranggebiete ausgewiesen werden für die öffentliche Wasserversorgung in den Regionalplänen gesichert werden. (LEP BI (Z), RP B XII 1.3 (Z)). Zum Schutz des Grundwassers soll in diesen Gebieten dem Grundwasser Vorrang vor anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen eingeräumt werden. Nutzungen, die nicht mit dem Schutz des Grundwassers vereinbar sind, sind ausgeschlossen. Insbesondere für oberirdische Gewässer soll der gute ökologische und chemische Zustand und für künstliche oder erheblich veränderte Oberflächengewässer das gute ökologische Potential und der gute chemische Zustand erhalten oder erreicht werden. (LEP B I (Z)). Hochwasserschutz Die Erhaltung und Verbesserung der Rückhalte- und Speicherfähigkeit der Landschaft ist anzustreben. (LEP B I (G)). Es ist von besonderer Bedeutung, Überschwemmungsgebiete von konkurrierenden Nutzungen, insbesondere von Bebauung, freizuhalten (LEP B I (G)). Es ist anzustreben, in natürlichen Rückhalteräumen die Bodennutzung auf die wasserwirtschaftlichen Anforderungen abzustimmen. Der Erhaltung oder Wiederherstellung regelmäßig überfluteter Flächen als Auwald oder Grünland kommt besondere Bedeutung zu. Es ist von besonderer Bedeutung, dass landwirtschaftliche Flächen in der Regel nicht hochwassergeschützt werden (LEP B I (G)). Gebiete außerhalb wasserrechtlich festgesetzter Überschwemmungsgebiete sowie geeignete aktivierbare Flächen, die für den vorbeugenden Hochwasserschutz benötigt werden, sollen als Vorranggebiete für den Hochwasserabfluss und -rückhalt (Vorranggebiete für Hochwasserschutz) in den Regionalplänen gesichert werden (LEP B I (Z)). Im Regionalplan Donau-Wald ist das Ziel formuliert, dass auf die Freihaltung der Hochwasserabflussgebiete, die als Überschwemmungsgebiete festgesetzt werden sollen, hinzuwirken ist. (RP DW B XII 3.1 (Z)). Ein Vorranggebiet für Hochwasserschutz ist gemäß der Begründungskarte des RP DW zu B XII 2.1 nicht ausgewiesen. JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 19 von 218

20 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Eine möglichst naturnahe Gestaltung der Fließgewässer und deren Ufer in der Region sind anzustreben, um Abflussverschärfungen insbesondere bei Hochwasser entgegenzuwirken (RP DW B XII (G)) Tourismus und Erholung In einem der Grundsätze des LEP Bayern heißt es, dass bei der Entwicklung und Ordnung von Räumen anzustreben ist, dem Bedürfnis nach Erholung in umwelt- und sozialverträglicher Weise Rechnung zutragen. (LEP B III 1.1. (Z)). Erholungseinrichtungen sollen von schädlichen und störenden Immissionen freigehalten werden (LEP B III (Z)). Auf die Belange des Tourismus ist in Tourismusgebieten bei allen raumbedeutsamen Maßnahmen besonders Rücksicht zu nehmen (LEP B II 1.3 (Z)). In der Begründungskarte Tourismusgebiete zum Ziel BII 1.3 wird der südliche Bayerische Wald, dem die Gemeinde Untergriesbach angehört, als Gebiet mit erheblichem Urlaubstourismus eingestuft. Einen ähnlichen Grundsatz (B IV 3.3) vertritt auch der RP DW, nach dem insbesondere in den Tourismusgebieten an und nördlich der Donau (sowie im Bereich der Thermalbäder..) bei industriell-gewerblichen Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben die Belange der Fremdenverkehrs- und Tourismuswirtschaft besonders zu berücksichtigen sind. Hier müssen z.b. die Erfordernisse des Lärm- und Immissionsschutzes sowie die Erhaltung eines harmonischen Orts- und Landschaftsbildes besonders gewichtet werden, um die Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung des Tourismus zu erhalten. Dem ist als landschaftliches Leitbild vorausgeschickt dass, die Erholungslandschaften im Bayerischen Wald und im Bereich der Thermalbäder Bad Füssing und Bad Griesbach i. Rottal mit ihren bedeutsamen Landschaftsstrukturen gesichert und gepflegt werden sollen. Die Attraktivität der Landschaft und eine intakte Natur am Urlaubsort sind eines der wichtigsten Reisemotive. Daher soll gemäß RP DW die Attraktivität und ökologische Funktionsfähigkeit der Natur-, Kultur- und Erholungslandschaften des Bayerischen Waldes, der Fließgewässerachsen (und des tertiären Hügellandes) als Grundlage des Fremdenverkehrs auf Dauer erhalten und weiterentwickelt werden (RP B IV 5.3 (Z)). Für die Region ist die Entwicklung und Stärkung touristischer Routen von besonderer Bedeutung. Es ist eine verstärkte Zusammenarbeit von Industrie, Gewerbe, (Kunst) Handwerk und touristischen Dienstleistungen anzustreben. (RP DW B IV 5.6 (G)). Das vorhandene Netz touristischer Wege soll in der Region weiter verbessert und untereinander vernetzt werden. (RP DW B IV 5.7 (Z)) Verkehr Gemäß dem LEP B V (G) ist anzustreben, dass die Verkehrswege die für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedürfnisse notwendige Mobilität und Kommunikation umweltschonend gewährleisten. Der Schaffung einer sicheren und attraktiven Fahrradinfrastruktur kommt zur Förderung des Radverkehrs, der aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Gründen eine wichtige Funktion für die nachhaltige Entwicklung erfüllt, besondere Bedeutung zu. Gleiches gilt für die weitere Entwicklung des überregionalen Radwegenetzes und die Herstellung grenzüberschreitender Verknüpfungen mit dem Bayernnetz für Radler (LEP B V (G)). Seite 20 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

21 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Kultur- und Sachgüter Raumordnerische Ziele und Grundsätze zu Kulturgütern finden sich nicht im LEP Bayern. In Bezug auf Kulturgüter trifft das bereits in Kap Tourismus aufgeführte Ziel B IV 5.3 des RP DW zu: es soll die Attraktivität und ökologische Funktionsfähigkeit der Natur-, Kultur- und Erholungslandschaften des Bayerischen Waldes, der Fließgewässerachsen (und des tertiären Hügellandes) als Grundlage des Fremdenverkehrs auf Dauer erhalten und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus sollen die kunst- und kulturhistorisch bedeutsamen Stätten bzw. Denkmäler erhalten und als Anziehungspunkt für den Tourismus nutzbar gemacht werden Natur und Landschaft Vorbehalts- und Vorranggebiete der Landschaft Entsprechend dem Ziel des LEP B I sind Flächen, in denen den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ein besonderes Gewicht zukommt, als landschaftliche Vorbehaltsgebiete in den Regionalplänen auszuweisen. Als landschaftliche Vorbehaltsgebiete werden Landschaften und Landschaftsteile mit wertvoller Naturausstattung oder mit besonderer Bedeutung für die Erholung, vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Räume und zusammenhängende Waldgebiete jeweils mit ökologischen Ausgleichsfunktionen oder ökologisch wertvollen Flusslandschaften ausgewiesen. Seit 2006 gilt dies nur für Gebiete, welche nicht bereits anderweitig naturschutzrechtlich gesichert sind. (LEP B I (Z)), der Regionalplan Donau-Wald wurde jedoch in dieser Hinsicht noch nicht fortgeschrieben, so dass sich in der Karte 1 die Schutzgebietskategorien überlagern. Im Regionalplan Donau-Wald heißt es, dass in landschaftlichen Vorbehaltsgebieten die Eigenart des Landschaftsbildes und charakteristische Landschaftselemente wie naturnahe, artenreiche Wälder und Flachwasser- und Uferbereiche erhalten werden sollen. (RP DW B I 2.1.1(Z)). Landschaften und Landschaftsteile, die sich wegen ihrer Ursprünglichkeit, ihres Wertes als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, ihres besonderen ökologischen Gefüges oder wegen ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie ihrer Erholungseignung auszeichnen, sind in der jeweils geeigneten Form vertraglich oder hoheitlich zu sichern und zu pflegen. (LEP B I (Z)). Gemäß des Regionalplanes Donau-Wald sollen als Naturschutzgebiete insbesondere naturnahe Bereiche wie z.b. Trockenrasen, Halbtrockenrasen und Hangwälder an der Donau gesichert und gepflegt werden. (RP DW B I 2.2 (Z)) Landschaftsbild Es ist von besonderer Bedeutung, die Landschaften Bayerns in ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit zu erhalten. Die charakteristische Gestalt der Landschaft, die typische Landschaftsgliederung, die landschaftsprägenden Gewässer, die standort- und nutzungsbedingte Vegetationsdecke sind zu erhalten und fortzuentwickeln. (LEP B I (G)). Die Wälder auf der Donauleite besitzen gemäß dem Waldfunktionsplan der Region Donau-Wald besondere Bedeutung für das Landschaftsbild (Anlage 1). JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 21 von 218

22 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS 6.2. Ziele der Regionalentwicklung Oberösterreich Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Mühlviertel Das regionalwirtschaftliche Entwicklungskonzept Mühlviertel 2010 nennt Leitbilder, Ziele und Strategien zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, gegliedert in verschiedene Fachbereiche. Es treffen folgende Ziele auf das Untersuchungsgebiet zu: Fachbereich 10 Tourismus, Freizeitwirtschaft und Kultur Ziel 1: Entwicklung der touristischen Themen gemäß dem Oö. Kursbuch Tourismus Der Ausbau und die Attraktivierung der Infrastrukturen, insbesondere der TOP- Radrouten wie der Donau-Radweg, werden als prioritäres Entwicklungsziel angeführt. Weiterhin werden für das Kernthema mit elementarer Bedeutung Wander- Bewegung-Outdoor Entwicklungsziele genannt. Fachbereich 14 Natur, Umwelt und Energie Ziel 14.2: Sonstige Ziele und Strategien Grenzüberschreitende Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt durch Zusammenarbeit mit der Land- und Forstwirtschaft, mit der Wirtschaft und dem Tourismus Regionalwirtschaftliches Entwicklungskonzept Innviertel und Hausruck Gemäß dem räumlichen Leitbild wird der Sauwald, dem auch die Donaugemeinde Engelhartszell angehört, als Gebiet mit Bedeutung für Erholung und weitere touristische Entwicklung eingestuft. Für die Bundesstraße entlang der Donau werden Verbesserungen geplant. Im Bereich Tourismus sind folgende Entwicklungsstrategien beschrieben: Ausrichtung der touristischen Aktivitäten auf die Kernthemen Gesundheit und Wellness, Rad, Reiten und Golf. Vernetzung des umfangreichen touristischen, kulturellen und freizeitorientierten Angebotes Die Gemeinde Engelhartszell wird im Konzept nicht explizit angesprochen Vorhandene Nutzungen Nachfolgend wird die Siedlungs- und Erholungsnutzung sowohl auf der bayerischen als auch auf der österreichischen Donauseite näher untersucht, da hier Auswirkungen möglich sind. Die sonstigen Nutzungen werden nur im engeren und weiteren Untersuchungsgebiet behandelt, da sie in Bezug auf das Vorhaben nur im Eingriffsbereich und dessen Umfeld als relevant eingestuft werden Energieversorgung In Jochenstein existiert seit 1956 das Wasserkraftwerk Jochenstein. Vom Kraftwerk aus verläuft eine 220 kv-freileitung nach Süden über die Donau auf österreichisches Staatsgebiet. Auf der Hochfläche kreuzt nördlich von Riedl eine 110 kv-leitung das Untersuchungsgebiet. Bereits 1977 wurde erstmals ein Raumordnungsverfahren für den Bau eines Pumpspeicherwerkes, ähnlich dem Energiespeicher Riedl, beantragt (mit positiver landesplanerischer Beurteilung). Seite 22 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

23 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt Im Untersuchungsraum stellt der Urlaubstourismus einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor dar, was sich in einem guten Angebot an Gastronomie, Pensionen, Hotels und dem Feriendorf in Gottsdorf niederschlägt. Ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist die Donaukraftwerk Jochenstein AG. Im Kraftwerk Jochenstein bestehen derzeit 38 Dauerarbeitsplätze, die zeitweise auf bis zu 55 aufgestockt werden (z.b. zur Großrevision). Die spezifischen Anforderungen an die Arbeitsplätze im Kraftwerk stellen eine wichtige Komponente im örtlichen Arbeitsmarkt dar (hochqualifizierte technische Stellen). Das Kraftwerk stellt außerdem eine wichtige touristische Attraktion dar. Handel, Gastgewerbe, Verkehr und sonstige Dienstleistungen stellen in der Gemeinde Untergriesbach etwa gleich viele Arbeitsplätze wie das produzierende Gewerbe. Die Anzahl der sozialversichungspflichtigen Beschäftigten im Bereich Landwirtschaft ist dagegen verschwindend gering, obwohl insgesamt noch 153 landwirtschaftliche Betriebe in der gesamten Gemeinde bestehen. Im weiteren Untersuchungsgebiet (südlicher Teil der Gemeinde Untergriesbach, übergreifend nach Obernzell) existieren 30 landwirtschaftliche Betriebe, davon 19 im Haupterwerb (Angaben AfELF Passau, 2011 und Fachgutachten Boden und Landwirtschaft, R & H UMWELT GMBH, 2012 ). Die Gemeinde Untergriesbach konnte Gästeübernachtungen bei Gästeankünften verbuchen, die Gemeinde Obernzell Übernachtungen bei Gästeankünften (alle statistischen Angaben aus Gemeindedaten 2006, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, 2006). Für die Region Donau-Wald (Quelle: Begründung Regionalplan Donau-Wald zu IV 5.1) spielt insbesondere der Wandertourismus eine große Rolle. Die Bedeutung des Untersuchungsgebietes in der Region wird mit den überregional bedeutsamen und länderübergreifenden Wegen Jakobsweg und dem Donausteig sowie durch den länderübergreifenden Donauradweg hervorgehoben. Das Umweltbildungszentrum Haus am Strom in Jochenstein sowie die privaten touristischen Anbieter sind wirtschaftlich von einer kontinuierlichen Auslastung durch Touristen und Gäste abhängig. In der Regionalstudie zum geplanten Energiespeicher Riedl (unveröff. Gutachten, UNIVERSITÄT PASSAU, 2011), die eine Momentaufnahme der touristischen Situation darstellt, wird aufgrund von Ergebnissen einer Umfrage von CenTouris 2007 und 2008 ( Tourismusbarometer ) aufgeführt, dass eine hohe Globalzufriedenheit der Besucher, eine hohe Tendenz zum Wiederbesuch sowie eine ebenfalls hohe Bereitschaft zum Weiterempfehlen des Urlaubsortes besteht. Insgesamt präsentieren sich die Region und speziell die Gemeinde Untergriesbach als Destinationen, die sich mit Ursprünglichkeit und Naturnähe überschaubare, jedoch über die Jahre kontinuierliche Einnahmen im Tourismus gesichert haben Siedlungen Wohnbauflächen und gemischte Bauflächen sowie Gemeinbedarfsflächen besonderer funktionaler Prägung im Untersuchungsraum wurden anhand des Raumordnungskatasters der Regierung von Niederbayern, Luftbildern, anhand der Flächennutzungspläne bzw. Flächenwidmungspläne der Gemeinden sowie durch Vor-Ort- Besichtigungen ermittelt (Darstellungen s. Anlage 1 Karte Raumordnung, Kulturund Sachgüter). Gewerbe- und Industrieflächen sind im engeren Untersuchungsgebiet nicht vorhanden. Einige Gewerbeflächen bestehen in den österreichischen Gemeinden Neustift und Engelhartszell. JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 23 von 218

24 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Innerhalb des engeren und weiteren Untersuchungsgebietes (UG) liegen folgende Ort bzw. Ortsteile: Engeres Untersuchungsgebiet Gemeinde Einwohner Ortsteile innerhalb des UG Untergriesbach Gottsdorf, Riedl, Jochenstein, Weiteres Untersuchungsgebiet Untergriesbach Ramesberg, Höhenberg, Krottenthal, Stollberg, Hitzing, Grünau, Endsfelden, Willersdorf, Niederndorf, Unteröd, Oberöd, Linden, Lämmersdorf, Hanzing, Gammertshof Obernzell Obernzell Neustift im Mühlkreis (Oberösterreich) Haitzendorf, Leithenmühle, Kleinmollsberg, Uferhäusl, Forstedt, Pühret, Grub, Kramesau Engelhartszell (Oberösterreich) Engelhartszell Tabelle 1: Gemeinden und deren Ortsteile im engeren und weiteren Untersuchungsgebiet (Quelle: Flächennutzungsplan Untergriesbach, Flächenwidmungspläne Neustift und Engelhartszell) Gemeinde Untergriesbach Das engere Untersuchungsgebiet ist geprägt durch Streusiedlungen, d.h., dass das Untersuchungsgebiet eine stark ausgeprägte Streuung kleinerer Siedlungseinheiten (Einzelhöfe) aufweist. Bei den im engeren Untersuchungsgebiet liegenden Ortschaften Gottsdorf, Riedl und Jochenstein, die ausschließlich der Gemeinde Untergriesbach angehören, handelt es sich um größere dörfliche Siedlungen, die als Dorfgebiete (MD) ausgewiesen sind. Allgemeine Wohngebiete (WA) weisen gemäß dem gemeindlichen Flächennutzungsplan nur Gottsdorf und Jochenstein auf. Für das bestehende allgemeine Wohngebiet Mühlberg im Südwesten von Gottsdorf ist eine Erweiterung vorgesehen, die jedoch noch nicht mit einem verbindlichen Bebauungsplan belegt ist. Nördlich Gottsdorf schließt sich eine große Feriendorfanlage (Sondergebiet) an. Die umliegenden Siedlungen auf der Hochfläche sind als Dorfgebiet ausgewiesen oder liegen im planerischen Außenbereich. Gemeinde Obernzell Ca. 5,5 km donauaufwärts liegt der Ort Obernzell. Siedlungsvorhaben, die im direkten räumlichen Zusammenhang mit dem Energiespeicher Riedl stehen, sind nicht vorgesehen. Es ist zu erwähnen, dass in Obernzell eine Ortskernsanierung geplant ist. Der Beginn der Maßnahme wird frühestens 2012, ev. auch erst 2013 erfolgen, so dass die Umsetzung bis ins Jahr 2014 reichen kann. Es wird eine mind. halbseitige Sperrung der Ortsmitte Obernzells nötig sein. Bei Asphaltierungsarbeiten wird die gesamte Ortsmitte komplett gesperrt. Neustift Auch die österreichische Gemeinde Neustift ist weitgehend ländlich geprägt. Neben dem Hauptort Neustift bestimmen kleinere Siedlungen das Gemeindegebiet. Die Ortschaft Neustift weist im Ortskern gemäß dem Flächenwidmungsplan Mischgebiete auf, die Wohngebiete schließen zungenförmig entlang der abzweigenden Straßen an. Gewerbeflächen liegen am südlichen Ortsrand an der Ortsverbindungsstraße Richtung Pühret sowie südlich der Ortschaft Eitzendorf. Die kleineren Orte Haitzendorf, Forstedt, Klein- und Großmollsberg sind fast ausschließlich als Misch- bzw. Dorfgebiete. Reine Wohngebietsflächen sind erst wieder im südöstlich von Gottsdorf gelegenen Ort Pühret zu finden. Die auf Jochenstein talwärts folgenden Ortschaften am linken Donauufer sind Uferhäusl und Kramesau. Nach Auskünften der Gemeinde sind nur Nachverdichtungen und keine größere Siedlungsentwicklungen (WA, Gewerbe, etc) im Gemeindegebiet geplant. Seite 24 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

25 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Engelhartszell In der Ortschaft Engelhartszell sind überwiegend Wohngebiete ausgewiesen. Nur der Ortskern, in dem auch die Gasthöfe Mühlböck und Fischhof liegen sowie der südöstliche Ortsrand wurden als Gemischte Baufläche im Flächenwidmungsplan der Gemeinde eingestuft. Hier schließt sich als Sondergebiet das Stift Engelszell an. Gewerbeflächen wurden nur am südlichen Ortsausgang an der Hauptstraße ausgewiesen. Die westlich flussauf liegende Streusiedlung Maierhof wird dem Außenbereich zugerechnet. Nach Auskünften der Gemeinde sind keine größeren Siedlungsentwicklungen oder Verkehrsprojekte geplant Vorbehalts- und Vorranggebiete der Landschaft Der hohe erholungsbedeutsame Wert der Landschaft wird durch die ausgewiesenen Landschaftlichen Vorbehaltsgebiete und Schutzgebiete angezeigt: Der RP legt gemäß B I (Z)) als Landschaftliche Vorbehaltsgebiete fest: Hangleiten der Donau Bereiche im Passauer Abteiland und auf der Wegscheider Hochfläche Daher ist das Untersuchungsgebiet außerhalb der Siedlungen und einer für den Speichersee freigehaltenen Fläche in großen Bereichen als landschaftliches Vorbehaltsgebiet ausgewiesen. Abbildung 3: Landschaftliches Vorbehaltsgebiet, Ausschnitt aus Karte 3 Landschaft und Erholung des Regionalplanes Donau-Wald Die weiteren im Untersuchungsgebiet liegenden naturschutzrechtlich gesicherten Schutzgebiete sind das: Landschaftsschutzgebiet Donauengtal Erlau-Jochenstein, Naturschutzgebiet Donauleiten von Passau bis Jochenstein Natura 2000-Gebiet (FFH-Gebiet) Donauleiten von Passau bis Jochenstein Natura 2000-Gebiet (FFH-Gebiet) Donau von Kachlet bis Jochenstein mit Inn und Ilz-Mündung. Auf österreichischer Seite direkt angrenzend: JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 25 von 218

26 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Natura 2000-Gebiet (Europaschutzgebiet; FFH-Gebiet) Oberes Donau- und Aschachtal Die deutschen Schutzgebiete sind in Anlage 1 Karte Raumordnung, Kultur- und Sachgüter und Anlage 2 Karte Tourismus und Naherholung dargestellt Landwirtschaft Eine detaillierte Bestandsbeschreibung und Bewertung findet im Rahmen des Fachgutachtens Boden und Landwirtschaft (R & H UMWELT GMBH, 2012) statt. Weder im Landesentwicklungsprogramm Bayern noch im Regionalplan Donau Wald sind Vorrang- oder Vorsorgeflächen für die Landwirtschaft ausgewiesen. Die Hochfläche wird ackerbaulich, - hauptsächlich Getreide- und Maisanbauflächen -, sowie als Grünland genutzt. Der Grünlandanteil ist deutlich höher (im engeren Untersuchungsgebiet ca. 150 ha intensiv genutztes Grünland gegenüber ca. 70 ha Ackerland). Im Talgrund um Jochenstein überwiegen dagegen Ackerflächen. Die Landwirtschaft wird insgesamt von Milchviehhaltung geprägt, wobei Haupterwerbsbetriebe eine stärkere ackerbauliche Ausprägung aufweisen. Gemäß dem Fachgutachten Boden und Landwirtschaft weisen die als Acker bzw. ackerfähigem Grünland ausgewiesenen Böden sowie die meisten Grünlandstandorte durchschnittliche Erzeugungsbedingungen auf. Mit unterdurchschnittlichen Erzeugungsbedingungen finden sich Grünlandstandorte im Westen des Gebietes Forstwirtschaft Der Waldanteil der Region liegt mit 37 % leicht über dem Landesdurchschnitt. Weder im LEP Bayern noch im Regionalplan Donau Wald sind Vorrang- oder Vorsorgeflächen für die Forstwirtschaft ausgewiesen. Das Untersuchungsgebiet weist größere Waldflächen nur auf den Donauleiten auf. Sie stehen unter gesetzlichem Schutz nach dem BNatSchG. Daneben stockt abschnittsweise ein galerieartiges Auwaldband, ebenso gesetzlich nach dem BNatSchG geschützt, auf den Donauufern. Neben den genannten Waldflächen sind Feldgehölze vorhanden. Gemäß dem Waldfunktionsplan Donau-Wald weisen die Hangwälder auf der Donauleite im engeren Untersuchungsgebiet Funktionen für das Landschaftsbild, den Straßenund Bodenschutz auf. Gemäß dem Fachgutachten Forstwirtschaft, Jagd und Wildökologie (MAILÄNDER GEO CONSULT GMBH, 1/2012) sind alle Waldflächen im engeren Untersuchungsgebiet in Privatbesitz. Insgesamt weist gemäß dem Fachgutachten das Gebiet 306,8 ha Waldfläche, davon 302 ha sogenannte Holzbodenfläche, 4 ha Nichtholzbodenfläche auf Wasserwirtschaft Gewässer im Bereich des engeren Untersuchungsgebietes liegen: Dandlbach und Aubach, die bei Gottsdorf entspringen und südlich der Leithenmühle zusammenfließen. Es sind Gewässer 3. Ordnung. Donau, Fließgewässer 1. Ordnung 2 Fischteiche in der Riedler Mulde Seite 26 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

27 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Überschwemmungsgebiete Das einzige größere Fließgewässer im Untersuchungsraum ist die Donau. Für diese wurde laut Raumordnungskataster R.v.Nb. ein vorläufig gesichertes Überschwemmungsgebiet festgelegt, das östlich von Jochenstein entlang von Geländesenken fast bis an den Hangfuß der Donauleite reicht. Der anschließende Talboden um Jochenstein sowie die Auen des Dandl- und Aubaches werden gemäß dem internetbasierten Kartendienst IÜG (Informationsdienst zu überschwemmungsgefährdeten Gebieten) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt als wassersensible Gebiete eingestuft, in denen mit schwankenden und höheren Grundwasserständen gerechnet werden muss. Trinkwasserschutzgebiete und Wasserversorgung Im engeren Untersuchungsgebiet befindet sich östlich und nördlich der Ortslage Jochenstein das am festgesetzte Trinkwasserschutzgebiet Jochenstein mit zwei Brunnen (Zone I) und den Zonen II und III. Gemäß dem Fachbericht Geologie und Hydrologie (IFB EIGENSCHENK, 2012) wird die Wasserversorgung aus dem Porengrundwasserleiter der Donau gespeist. Dieser besteht aus feinsandigen, schluffig bis tonigen Hochflutlehmablagerungen bzw. eiszeitlichen äolischen Ablagerungen und darunter bis zu 12 m mächtige sandige Kiese bzw. kiesige Sande. Weitere Trinkwasserschutzgebiete sind nördlich der Feriensiedlung Gottsdorf und direkt östlich von Kronawitten festgesetzt. Die Wasserversorgung von Gottsdorf speist sich aus 4 Quellen, die im Wald nordöstlich der Ortslage gefasst sind (Darstellungen s. Anlage 1 Karte Raumordnung, Kultur- und Sachgüter). Das Wasserschutzgebiet südlich des Sportplatzes Gottsdorf wurde aufgehoben. Dessen Quellen dienen noch zur Brauchwasserversorgung für einige Bewohner von Riedl. Insgesamt finden sich ca. 15 Brunnen und 11 gefasste Quellen im Umgriff des künftigen Speichersees. Die genaue Lage der Quellen wurde durch das Fachgutachten Geologie und Hydrogeologie ermittelt. Sie werden teilweise zur Gartenbewässerung bzw. für Brauchwasser genutzt, teilweise liegt keine Nutzung der Brunnen vor Tourismus und Erholung Vorbemerkungen Gegenstand des Kapitels Tourismus und Erholung ist die Landschaft des Untersuchungsgebietes als Erlebnis- und Erholungsraum für Erholungsuchende Anwohner und Touristen. Dies beinhaltet auch eine Erfassung der erholungsrelevanten Einrichtungen und der Infrastruktur. Die Ergebnisse der Bestandsuntersuchung sind in der Karte Anlage 2 Tourismus und Naherholung dargestellt. Umweltqualitätsziele Das BNatSchG 1 betont in den allgemeinen Vorschriften des Kapitel 1 in 1 (1), dass Natur und Landschaft auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen ( ) so zu schützen sind, dass die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur- und Landschaft auf Dauer gesichert sind. Absatz 4 führt aus: Zur dauerhaften Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des Erholungswertes von Natur und Landschaft sind insbesondere 1. Naturlandschaften und historisch gewachsene Kulturlandschaften, auch mit ihren Kultur-, Bau- und Bodendenkmälern, vor Verunstaltung, Zersiedelung und sonstigen Beeinträchtigungen zu bewahren, 1 Bundesnaturschutzgesetz JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 27 von 218

28 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS 2. zum Zweck der Erholung in der freien Landschaft nach ihrer Beschaffenheit und Lage geeignete Flächen vor allem im besiedelten und siedlungsnahen Bereich zu schützen und zugänglich zu machen. Somit ist in der UVS die Landschaft der Betrachtungsgegenstand in Bezug auf Erholungseignung und Erholungsmöglichkeiten. In der UVS werden dabei die Auswirkungen des Projektes auf die Erholungsfunktionen der Landschaft betrachtet, jedoch nicht die wirtschaftlichen Belange des Fremdenverkehrs (JESSEL, B. TOBIAS, K., 2002). Nachfolgend werden die Tourismus- und Naherholungsgebiete, Infrastruktur und Erholungseinrichtungen für den engeren und weiteren Untersuchungsraum beschrieben Landkreis Passau Die Region im östlichen Landkreis stellt entlang der Donau ein touristisches Schwerpunktgebiet im Unteren Bayerischen Wald dar. Die Gemeinde Untergriesbach bildet mit den Nachbarn Obernzell und Thyrnau die Ferienregion Donau-Perlen im Passauer Land. Gemäß der Regionalstudie zum Energiespeicher Riedl (unveröff. Gutachten, UNIVERSITÄT PASSAU, 2011), ist die Tourismusregion im Raum Untergriesbach stark geprägt durch Erholungsurlauber, Familien, Wanderer und Radfahrer auf der Suche nach ungestörter Natur und Ruhe. Im Focus des touristischen Angebotes stehen hier v.a. intensives Naturerleben und Bewegung. In der Regionalstudie wird das Tourismusbarometer Bayern, Messpunkt Landkreis Passau von CenTouris zitiert und dient zur Grobeinschätzung des Urlauberverhaltens: Ein Ergebnis ist die große Globalzufriedenheit der Besucher, eine hohe Tendenz zum Wiederbesuch sowie eine ebenso hohe Bereitschaft zum Weiterempfehlen des Urlaubsortes. Orte im Untersuchungsgebiet mit einem Tourismusangebot sind Riedl, Riedlerhof, Jochenstein, Ramesberg, Krottenthal, Linden, Kronawitten und Gottsdorf. Die Ortschaft Gottsdorf besitzt das Prädikat Staatlich anerkannter Erholungsort. Engeres Untersuchungsgebiet Touristische Attraktionen und Einrichtungen im sind u. a.: der Ferienpark Bayerwald (holländischer Reiseveranstalter) in Gottsdorf besitzt mit 200 Betten das größte Angebot in der Gemeinde Untergriesbach die gotische Pfarrkirche St. Jakob in Gottsdorf das Hallen- und Freibad in Gottsdorf (modernisiert) das seit 10 Jahren bestehende Umweltbildungszentrum Haus am Strom in Jochenstein mit Bedarfshaltestelle für die Personenschifffahrt, vielen Führungen im Umkreis und Fortbildungsveranstaltungen. Ca Besucher pro Jahr mit Schwerpunkt Juni bis August. Zurzeit wird das Themenkonzept deutlich erweitert, so dass das Haus am Strom als regionales Highlight der Umweltbildung gelten kann. Neben der schon bestehenden Infostelle für Radfahrer, soll eine Infostelle für Wanderer (Donausteig) hinzukommen. Im Frühjahr 2012 wird die offizielle Einweihungsfeier stattfinden. das Wasserkraftwerk Jochenstein der Aussichtspunkt Kapelle Ebenstein mit weit reichenden Blickbeziehungen ins Donautal und zum Haugstein in Österreich die Burgruinen Altjochenstein südöstlich von Riedl und Neujochenstein direkt am östlichen Ortsrand von Riedl. Die Burgruine Neujochenstein wurde bis 2008 aufwändig saniert. Nach Angaben der Kreisarchäologen werden jedes Jahr ca. 4 Führungen für beide Ruinen angeboten. Seite 28 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

29 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus Insbesondere das Landschaftsschutzgebiet Donauengtal Erlau- Jochenstein, das Naturschutzgebiet und das Natura 2000-Schutzgebiet Donauleiten von Passau bis Jochenstein bieten herausragende Möglichkeiten der naturbetonten Erholung. Dies unterstreicht die Einstufung der Landschaft außerhalb der Ortschaften Riedl und Gottsdorf als Landschaftliches Vorbehaltsgebiet im Regionalplan Donau-Wald. Naturdenkmal östlich Riedl: alte Buche, Riedler Einnehmer im Volksmund genannt, früherer Schmugglertreffpunkt Nicht zuletzt wurde der Wald auf den Steilhängen mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild im Waldfunktionsplan Donau-Wald eingestuft. Eine wichtige jährlich stattfindende touristische Veranstaltung ist RadTotal (Veranstalter: Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich), für die die Bundes- und Kreisstraßen an der Donau an einem Sonntag Ende April oder Anfang Mai gesperrt werden. Die Strecke reicht von Passau bis Waldkirchen-Wesenufer und führt durch 4 bayerische und 7 oberösterreichische Gemeinden nutzten ca Radler und Skater die Straßen beidseits der Donau ( rueckblick.html). Außerdem findet in Gottsdorf alle 2 Jahre an Weihnachten die im ganzen Landkreis bekannte Stallweihnacht als Freiluftinszenierung im Umfeld des Pfarrzentrums statt. Übernachtungsmöglichkeiten Lokale Pensionen und Ferienbauernhöfe und Gasthöfe bieten verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten betrugen die Übernachtungen ca ( Aus den Statistiken lässt sich ablesen, dass die Zahl der Übernachtungsbetriebe in den vergangenen Jahren um 20% gesunken ist. Die Anzahl der Übernachtungen ist hingegen um 61% gestiegen. Die Gäste bleiben in einzelnen Unterkünften also länger. Dies spricht für eine Identifizierung der Gäste mit Ihren Gastgebern und der Umgebung, in der sie Urlaub machen. Mit einem Anstieg von rund 26% stellen Gäste aus dem Ausland einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor für die Region dar. Hier ist der Ferienpark Bayerwald als eine Anlaufstelle für Übernachtungsgäste aus Holland zu nennen. Der Markt Untergriesbach liegt bei den absoluten Übernachtungszahlen in etwa mit dem Markt Obernzell gleichauf. Allerdings bleiben die Gäste in Obernzell nur durchschnittlich 2,4 Tagen, während sie in Untergriesbach etwa 6 Tage verweilen. Dies hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit den holländischen Campern im Ferienpark Bayerwald zusammen, die dort auch länger verweilen als z.b. Radtouristen in Obernzell auf dem Weg nach Wien. So sind ca. drei Viertel der Touristen entweder Dauergäste oder verbringen häufiger den Urlaub in der Region. Touristische Betriebe des Untersuchungsgebietes sind: In Krottenthal: Pension Jungwirth, Ferienwohnungen Maria Höhe In Gottsdorf: Ferienpark Bayerwald mit Bungalows und Campingplatz, der Ferienbauernhof Lang, Pension Böhmisch, Ferienwohnungen Familie Greindl und der Landgasthof Zum Lang. Außerdem gibt es die Schmugglerstuben und die Hendlstation am Sportplatz. Bei bzw. in Riedl: Ferien-Bauernhof-Gasthof Riedlerhof, Pension Schmid Zum Ebenstein mit 30 Betten In Jochenstein: Gasthaus und Pension Kornexl, Bistro im Haus am Strom In Linden: Pferdehof/Ferienbauernhof Greindl, Ferienhof Irgmeier JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 29 von 218

30 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Naturbetonte ortsnahe Erholungsmöglichkeiten Von besonderer Bedeutung für die ortsnahe Erholung für die Orte Riedl und Gottsdorf ist die erlebniswirksame Talaue des Aubaches mit den beiden Fischweihern zwischen den Ortschaften. Der Platz wird häufig von Spaziergängern aufgesucht, eine Ruhebank steht zur Verfügung. Wegenetz Die Region um Jochenstein und Gottsdorf verfügt mittlerweile über ein sehr gut ausgebautes Netz an touristischen Wegen (Wander-, Rad-, Reitwege sowie Winterloipen). Wege mit lokaler Bedeutung sind: Bayerisch-österreichischer Schmugglerweg, der über mehrere Routen von Engelhartszell, Jochenstein, Riedl, Gottsdorf, Linden Neustift, Forstedt, Kleinmollsberg und über die Donau zurück nach Engelhartszell führt. Ausgangspunkt ist meist das Haus am Strom. der Spazierweg von Riedl und Gottsdorf zu den Weihern in der Riedler Mulde Kapellenweg abzweigend vom Jakobsweg in Gottsdorf über Linden zur Kapelle Heiligenbrunn die bayerisch-österreichische Grenzland-Loipe, die von Gottsdorf aus durch die Riedler Mulde nach Süden und dann auf zwei Routen nördlich und südlich des Sportplatzes weiter nach Neustift verläuft. Daneben ist das Gebiet in überregional bedeutsame Routen (s. Anlage 6 Regionale Tourismusverflechtungen und Sichtbeziehungen und Abbildung 4 Überregionale Tourismusverflechtungen) eingebunden, um touristische Angebote länderübergreifend zu vernetzen und die Kultur- und Naturlandschaft erlebbar zu machen. Die wichtigste überregionale Radwegeverbindung, die durch das Untersuchungsgebiet verläuft, stellt die Passau-Wien-Strecke (Donauradweg) dar (auf der rechten Donauseite verläuft das Pendant auf österreichischem Staatsgebiet mit Verbindung über das Kraftwerk). Zwischen Obernzell und Jochenstein werden die Radfahrer auf der PA 51 geführt, da hier aufgrund des engen Tals bisher kein Radweg gebaut wurde. Ein viel frequentierter Wanderparkplatz befindet sich am Umspannwerk Jochenstein. An den Donauradweg angebunden ist die unter dem Donausteig geführte Panorama-, Haugstein und Seenradrunde die von Engelhartszell ausgehend durch das Hügelland südlich der Donau führt. Das nördliche Pendant wird über Pühret, Haitzendorf, Gottsdorf, Neustift, Eizendorf geführt. Die Hauptradsaison umfasst die Monate April bis Oktober. Nach Angaben der Gemeinde Engelhartszell nutzen ca. 50 % der Radler die deutsche und ca. 50 % die österreichische Seite. Eine 2010 durchgeführte Zählung der Werbegemeinschaft Tourismus Oberösterreich erbrachte, dass ca Radler die Strecke Passau-Wien befahren und der Hauptwerbeträger für die Strecke die Mund-zu-Mund-Propaganda darstellt. Die zehnfache Anzahl jedoch, also Radler, nutzen Kurzstrecken und Radrunden entlang des Donauradweges. Somit stellt das Donautal eine Hauptfreizeit- und Tourismusachse mit hoher Wertschöpfung dar. die 2010 eingerichtete Donausteigetappe Obernzell bis Niederanna führt von der Hochfläche durch die Donauleiten etwa auf Höhe Engelhartszell ins Donautal und von dort Richtung Niederranna. Über die lokale Donausteigrunde Sonnenweg, die von der Hauptetappe abzweigt, werden die Ortschaften Ramesberg, Gottsdorf und Riedl in die Erlebniswanderachse eingebunden. Entlang des Weges laden etliche Bänke zum Verweilen ein. Seite 30 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

31 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus die Jakobswegetappe Nr. 6 Im Hügelland nördlich der Donau von Breitenbach bis Schlägl, die auf der Hochfläche durch Ramesberg und Gottsdorf Richtung Österreich verläuft. Der Life-Wanderweg, der auf deutscher Seite im Natura Schutzgebiet Donauleiten von Passau bis Jochstein sowie auf österreichischer Seite im Natura Schutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal geführt wird. Wichtige Sichtbeziehungen Sichtbeziehungen mit großer touristischer Bedeutung bestehen vom Ebenstein in der oberen Donauleite westlich Riedl und vom Penzenstein oberhalb der Donauleite in der Gemeinde Neustift in das Donautal und zum Stift Engelszell. Diese Aussichtspunkte sind in das Wanderwegenetz gut eingebunden. Dagegen ist der Aussichtspunkt an der Öhihütte südlich der Leithenmühle (Gemeinde Neustift), von dem ebenfalls eine gute Aussicht ins Donautal besteht, etwas abseits vom Donausteig und wenig zugänglich. Entlang des Sonnenweges rund um Gottsdorf ist auf den Erhebungen eine ganze Reihe von lokalen Aussichtsstandorten vorhanden, von denen attraktive Blickbeziehungen in die Landschaft, so auch in die Riedler Mulde möglich sind. Weiteres Untersuchungsgebiet Einen Überblick über die regionalen und überregionalen touristischen Verflechtungen gibt die Anlage 6 Regionale Tourismusverflechtungen und Sichtbeziehungen. Verflechtungen, die im Hinblick auf das geplante Vorhaben berücksichtigt werden sollten, bestehen v.a. mit den Gemeinden Obernzell und Engelhartszell. Obernzell Die Gemeinde Obernzell bietet aufgrund der landschaftlichen Einbindung in das Donauengtal v.a. naturbezogene Erholungsmöglichkeiten wie Wandern und Radfahren. Seit 2010 führt der länderübergreifende Donausteig oberhalb des Flusses durch die Gemeinde. Die Übernachtungen betragen ca /Jahr. Mit der PKW-Fährverbindung über die Donau besteht eine attraktive Wegebeziehung auch für die Nutzer der Donauradwege mit dem österreichischen Donauufer. Außerdem besitzt Obernzell eine Anlegestelle für die Personenschifffahrt sowie einen Sportboothafen. Wichtigste touristische Veranstaltungen im Ort sind RadTotal Ende April/Anfang Mai mit Komplettsperrung der Bundes- und Kreisstraßen für den motorisierten Verkehr sowie das Promenadenfest Ende Juli/Anfang August sind Feierlichkeiten zum 750-jährigen Bestehen der Marktgemeinde geplant. Talabschnitt Passau-Jochenstein/Engelhartszell/Schlögen Die Donau selbst wird touristisch vor allem für die Ausflugsschifffahrt genutzt. So gibt es Tagesausflugsfahrten von Passau nach Engelhartszell, die eine Bedarfshaltestelle in Jochenstein (Haus am Strom) vorsehen. Zahlreiche überregionale Schifffahrtstouren auf der Donau sehen Zwischenhalte und Landausflüge in Engelhartszell vor. Beliebt als Ausflugsziel ist außerdem die spektakuläre Schlögener Schlinge Oberösterreich Gemeinde Neustift im Mühlkreis In der Gemeinde Neustift stehen in Bezug auf das touristische Angebot landschaftsgebundene Erholungsformen wie Wanderern und Radfahren im Vordergrund. Die Gemeinde weist ca Übernachtungen/Jahr auf, wobei der Anteil der Radtouristen ca. 1/4 ausmacht. Weitere touristische Zielgruppen sind Familien mit JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 31 von 218

32 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Kindern, Donauangler oder auch Tagesausflügler, die über das Schmugglerweg- Programm die Gemeinde aufsuchen. Gasthöfe sind beispielsweise der Gasthof zur Post in Neustift, der Bio-Bauernhof Lang in Grub, der Ferienhof Weiß in Haitzendorf, der Gasthof Weiss in Pühret, Gasthof Schürz in Forstedt und Gasthof Luger an der Donau (mit Privathafen, außerhalb Untersuchungsgebiet). Wege Der bereits genannte Jakobsweg verläuft auf der Gemeindeverbindungsstraße über Neustift. Weiterhin ist in der Gemeinde Neustift eine lokale Donausteigrunde, den Bischof- Firmian-Weg ausgewiesen. Sie bindet an die die 2010 eingerichtete Donausteigetappe Obernzell bis Niederanna südwestlich Kleinmollsberg an und verläuft über Forstedt, Neustift, am Rannastausee, Pühret und den touristisch sehr bedeutsamen Aussichtspunkt Penzenstein. Markt Engelhartszell Im Markt Engelhartszell übernachten nach Angaben der Gemeinde ca Gäste /Jahr. Die Übernachtungen werden zu 90% von Radfahrern bestritten, die übrigen Gäste sind Wanderer und sonstige Erholungssuchende. Durch die Einrichtung des Donausteiges wird eine Steigerung der Touristenzahlen erwartet. Hauptanziehungspunkt der Gemeinde ist zweifellos das Rokkokostift Engelszell (Trappistenkloster), der von Bus- und Schifffahrtsunternehmen im Ausflugsprogramm fest eingebunden ist. Weitere Einrichtungen mit besonderer Bedeutung für Tourismus und Erholung sind der Campingplatz und das Freibad am westlichen Ortseingang direkt an der Donau sowie die Schiffsanlegestelle donauabwärts. Beliebt ist auch der Erwerb einer Angellizenz bei der Gemeinde zum Fischen in der Donau. Weiterhin befinden sich mehrere Gasthäuser (z.b. Gasthof Mühlböck, Gasthof Fischhof und Hotel zum Goldenen Schiff) mit Übernachtungsmöglichkeit in der Ortschaft. Direkt gegenüber von Jochenstein liegt die Jausenstation Bernhard, die ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Das österreichische Pendant des Donauradweges verläuft am Donauufer in Engelhartszell. Von diesem zweigt nach Süden die Haugsteinrunde ins südwestlich von Engelhartszell gelegene Hügelland ab. Die Lokalrunde des Donausteiges Trappistenrunde verläuft von Engelhartszell über St. Ägidi, Zimmerleiten und Mühlbach durch das südliche Hügelland. Vorhaben der Gemeinde mit erheblicher touristischer Bedeutung sind die Bewerbungen für die Landesgartenschau 2013 oder 2015 sowie für die Ortsbildmesse 2013 (Leistungsschau von ca. 80 oberösterreichischen Gemeinden über die Aktivitäten der Planung und Projektumsetzung in der Dorferneuerung). Das Ergebnis der Bewerbungen war bis zum Abschluss der UVS nicht bekannt. Gemeinde Viechtenstein In Kasten, ca. 4,5 km donauaufwärts von Jochenstein gelegen, befinden sich ein größerer Sportbootshafen und ein Campingplatz. Donautal von Engelhartszell bis Kraftwerk Aschach Der Donautalabschnitt zwischen Engelhartszell bis Aschach (s. Abb. 3.2 Überregionale touristische Verflechtungen) spielt aufgrund des weitgehend romantischen und erlebniswirksamen Schluchtcharakters des Donautales für den naturerlebnisorientierten Tourismus in Oberösterreich eine sehr bedeutende Rolle. Anteil entlang des Do- Seite 32 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

33 ES-R Antragsunterlagen UVS Raumordnung und Tourismus nautals haben hier außer den bereits genannten die Gemeinden Hofkirchen im Mühlkreis, Niederkappel, Kirchberg ob der Donau, St. Martin im Mühlkreis, St Aegidi, Waldkirchen am Wesen, St Agatha, Haibach ob der Donau, Hartkirchen und Aschach. Gemäß dem Kursbuch Tourismus Oberösterreich stellen Tagestouristen einen überdurchschnittlichen Anteil an den Urlaubern. Das Hauptelement des touristischen Angebotes stellt hier der länderübergreifende Donauradweg dar. Der Donauradweg verläuft beidseits des Flusses, wobei zweifellos die linksseitige Strecke zwischen Jochenstein bzw. Engelhartszell und Schlögen auf der untergeordneten, weniger befahrenen Straße die höhere Attraktivität besitzt. Hier plant die Gemeinde Hofkirchen einen Radweg von der Brücke Niederranna bis zum Beginn der Waldflächen nach Freizell. Auf der rechten Donauseite soll bis 2015 ein neuer Radweg zur Verfügung stehen. Ein Teilstück am Wesenufer weiter flussaufwärts ist bereits fertig gestellt. Von Au bis Grafenau (Gemeinde Hofkirchen) müssen Radfahrer linksseitig auf einem kurzen Stück auf die Längsfähre ausweichen, da hier keine Uferstraße vorhanden ist. Die Fahrt auf der Donau steigert die Attraktivität und Erlebniswirksamkeit des Abschnittes. Ein bedeutender Faktor spielt auch die Personenschifffahrt, v.a. für Tagesausflügler und -touristen. So befinden sich Anlegestellen außer in Engelhartszell, in Niederranna, Wesenufer, Schlögen, Untermühl und in Aschach selbst. Ein wichtiges Ausflugsziel stellt beispielsweise die spektakuläre Schlögener Schlinge dar. Gemäß dem Gutachten Natur und Landschaft, Leitbilder für Oberösterreich, Band 19 Donauschlucht und Nebentäler (OBERÖSTERREICHISCHE LANDESREGIERUNG, 2007) besitzen die zahlreichen Campingplätze entlang der Donau (z.b. in Kasten, Engelhartszell, Innzell, Kaiserau) einen bedeutenden Stellenwert für Campingtouristen. Von ihnen bietet sich meist auch die Möglichkeit im Sommer die Donau mit dem Motorboot zu befahren und zu Angeln. In der Gemeinde Wesenufer ist ein Hotelschiff an der Schiffsanlegestelle geplant. Hinzu kommt seit 2010 der bereits erwähnte länderübergreifende Donausteig, der jedoch außerhalb des erweiterten, auf den Talboden beschränkten, Untersuchungsraumes liegt. Das touristische Angebot kann zwangsläufig weitgehend nur in der wärmeren Jahreszeit genutzt werden, so dass viele Beherbergungsbetriebe und Gaststätten während der Wintermonate geschlossen haben. JES-A001-LAPP1 B AFE Seite 33 von 218

34 Raumordnung und Tourismus ES-R Antragsunterlagen UVS Abbildung 4: Überregionale Tourismusverflechtungen und Tourismusschwerpunkte im Donautal zwischen Passau und Aschach Punktuelle naturgebundene Erholungsmöglichkeiten im Gebiet bis Aschach: Zillenfahren auf der Donau, z.b. Verleih in der Gemeinde Hofkirchen in Freizell Kiesbänke beidseits von Jochenstein bis Niederranna auch Engelhartszell, in Wesenufer (Badestrand!) und in Aschach laden zum Sonnenbaden, Angeln oder zum Erleben des Flusses ein. Entlang des gesamten Donauabschnittes wird geangelt. Es stellt ein beliebtes touristisches Vergnügen dar. Lizenzen werden in jeder Gemeinde vergeben Verkehr Daten zu bestehenden und zukünftigen Verkehrsströmen sind dem Fachgutachten Verkehr (IB COPLAN AG, 2012) zu entnehmen. Straßenverkehr Als übergeordnete Verkehrsachse ist die Bundesstraße 388 zu nennen, die außerhalb des Untersuchungsgebietes von Passau über Obernzell nach Untergriesbach führt. Das Untersuchungsgebiet selbst ist in ein Netz von Kreisstraßen eingespannt: in Obernzell zweigt die Kreisstraße PA 51 von der Bundesstraße ab und führt donauparallel nach Jochenstein und dann durch die Donauleite nach Gottsdorf ( Dolomitenstraße ). Weiter nördlich, am Rannasee, besteht wieder Anschluss an die B388. In Ost-Westrichtung führt die Kreisstraße PA 50 von der Grenze über Gottsdorf und Ramesberg nach Untergriesbach. Aufgrund des schlechten Fahrbahnzustandes der Dolomitenstraße im oberen Bereich und der Strecke Untergriesbach bis Gottsdorf ist eine Erneuerung geplant. Der Zeitpunkt steht nicht fest. Seite 34 von 218 JES-A001-LAPP1 B AFE

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