Mangelnde Ausbildungsreife! Was muss wie nachreifen?

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1 Mangelnde Ausbildungsreife! Was muss wie nachreifen? Vortrag auf der Fachtagung des Bundesverbandes Produktionsschule am 27. September 2012 in Herzberg (Elster) der Leibniz Universität Hannover

2 Ziele der Berufsausbildungsvorbereitung (aus: BMBF, 2005, 130)

3 Merkmalsbereiche der Ausbildungsreife (Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, 2006, 11) Schulische Basiskenntnisse Psychologische Leistungsmerkmale Physische Merkmale Psycholog. Merkmale des Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit Rechnen Schreiben - Lesen Wahrnehmen Denken - Behalten Körpermaße - Gesundheit Zuverlässigkeit Pünktlichkeit Lernmotivation - Durchhaltevermögen Berufswahlreife Selbstkenntnis - Berufskenntnisse

4 Die Big Five der Persönlichkeit (Costa & McCray, 1991; dt. Bearb. Borkenau & Ostendorf, 1993) Ausprägung Faktor hoch niedrig EZ* ZZ* N Emotionale ausgeglichen erregbar 0,53 0,13 Stabilität E Extraversion gesellig schüchtern 0,56 0,28 O Offenheit für offen einseitig 0,54 0,34 Erfahrungen interessiert A Verträglichkeit umgänglich reserviert 0,42 0,19 C Gewissenhaftigkeit sorgfältig flüchtig 0,54 0,18 * ca 1000 Zwillingspaare

5 Big Five und Berufserfolg (Barrick, 2001, aus: Schuler & Höft, 2004, 465) N E O A C Arbeitsleistung Unabhängige MA -0,15 0,15 0,07 0,11 0,24 Abhängige MA -0,13 0,15 0,07 0,13 0,27 Spezifische Leistungskriterien Vorgesetztenbeurteilung -0,13 0,13 0,07 0,13 0,31 Objektive Kriterien -0,1 0,13 0,03 0,17 0,23 Ausbildungsleistung -0,09 0,28 0,33 0,14 0,27 Teamarbeit -0,22 0,16 0,16 0,34 0,27 Spezielle Berufsgruppen Verkaufsbereich -0,05 0,11-0,03 0,01 0,25 Managementbereich -0,09 0,21 0,1 0,1 0,25 Spezialisten -0,06-0,11-0,11 0,06 0,24 Polizei -0,12 0,12 0,03 0,13 0,26 Fach- und angelernte Arbeiter -- 0,06 0,05 0,1 0,23

6 Facetten der Gewissenhaftigkeit (aus: Bergmann & Eder, 2005, 67) Gewissenhaftigkeit Kompetenz Ordnungsliebe Pflichtbewusstsein Leistungsstreben Selbstdisziplin Besonnenheit Verhalten in Situationen

7 Kategorien und Konzepte der Berufswahlreife (Super, 1994; Crites, 1995, Marcia, 1981; Stoll et al., 1022, Hirschi, 2011) Super Crites Lent et al. Kategorien Einstellungen Einstellungen Vorhaben Wissen Kompetenzen Erwartungen Konzepte Exploration Unabhängigkeit Selbstwirksamkeit Berufswissen Engagement Ergebniserwartung Entschiedenheit Selbsteinschätzung Interessen Planung Problemlösung Ziele

8 Stichprobenentwicklung in drei Befragungswellen im Heidekreis (n=697 Haupt und Realschüler) Klassenstufe gesamt Herbst Frühjahr Herbst

9 Entscheidungssicherheit bei der Berufswahl nach Klassenstufe (n=697 Haupt und Realschüler) *** ***

10 Einstellungen zur Berufswahl nach Klassenstufe (n=697 Haupt und Realschüler)

11 Berufswahl-Aktivitäten nach Klassenstufen (n=697 Haupt und Realschüler)

12 Erlebte Wirksamkeit im Berufswahlprozess nach Klassenstufe (n=697 Haupt und Realschüler)

13 Emotionale Stabilität nach Klassenstufe (n=697 Haupt und Realschüler)

14 Berufsorientierungsmaßnahmen der Schulen (in Prozent) (n=697 Schüler innen und Schüler) PACE-Zusammenarbeit Praktika Betriebskontakte Betriebbesichtigungen Messebesuche Berufsberater Girls Day

15 Effekte der Berufsberatung die emotionale Stabilität (n=697 Schüler innen und Schüler) Betriebs- Berufs- Betriebs- Betriebs- Einstellungen praktika berater Messen kontakte Girlsday besichtigung Sicherheit 0,22 0,17 0,06 0,11-0,07 0,00 Eigenaktivität 0,16 0,13-0,02 0,22-0,07 0,10 Realismus 0,16 0,12-0,03 0,19-0,13 0,06 Berufsbindung 0,30 0,28 0,17 0,25-0,18 0,07 Betriebs- Berufs- Aktivitäten praktika berater Messen Girlsday PACE Info-Bereitschaft 0,05 0,06 0,05-0,10-0,01 Exploration 0,07 0,08 0,07-0,11 0,00 Planung 0,17 0,18 0,21-0,18 0,06 Wissen 0,26 0,27 0,25-0,13 0,15

16 Effekte der Berufsberatung die emotionale Stabilität (n=697 Schüler innen und Schüler) Emotionale Betriebs- Berufs- Betriebs- Stabilität praktika berater Messen kontakte Girlsday PACE Identität 0,22 0,18 0,04 0,11-0,04 0,07 Resilienz 0,15 0,15 0,13 0,03-0,10 0,16 Optimismus 0,15 0,13 0,08 0,02-0,07 0,19 Selbstachtung 0,18 0,19 0,03 0,20-0,18 0,24 Wirksamkeit im Betriebs- Berufs- Betriebs- Berufswahlprozess praktika berater Messen Girlsday PACE besichtigung Interessen-Diff. 0,03 0,02 0,05 0,03-0,05 0,09 Selbstwirksamkeit 0,16 0,17 0,14-0,11 0,12 0,03 Ergebniserwartung 0,12 0,10 0,08-0,16 0,08 0,03 Ziele/Intentionen 0,06 0,06 0,09-0,09 0,07-0,03

17 Was hat bei der Berufsfindung geholfen? (DJI-Panel 2004) (Gaupp, Lex, Reißig & Braun, ) n= ca Schüler im letzten Schulbesuchsjahr aus 126 Hauptschulen

18 Lernmotivation in Betrieb und Berufsschule (n=18, 5 Wellen in 10 Monaten) (aus: Prenzel, Kristen, Dengler, Ettle & Beer, 1996, 116) Einschätzungen 0= nie. 5=sehr häufig Berufsschule Betrieb

19 Grundbedürfnisse (Deci & Ryan, 1983:; Prenzel et al, 1998, 171) Autonomie Kompetenz Wahlmöglichkeiten Spielräume Rückmeldungen aus der Sache Informierendes Feedback Soziale Eingebundenheit Kollegialer Umgang Empathie

20 Beispiele sozialer Einbindung (Zustimmung in %) (Kuhnke & Skowronek, 2011, 48) BVJ PS BvB viele gemeinsame Freizeitaktivitäten gutes Verhältnis zu den Teilnehmern gutes Verhältnis zu den Lehrkräften unter den Lehrkräften gab es Vertrauensperson von Lehrkräften ungerecht behandelt

21 Reifung im führen Erwachsenenalter (Roberts, Wood & Smith, 2005) Übernahme von Verantwortung in sozialen (Erwachsenen-) Rollen: Stabile romantische Beziehungen eingehen Übernahme von Verantwortung für die Gemeinschaft Eintritt ins Berufsleben (Ausbildung) Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit Emotionale Stabilität Soziale Dominanz = soziale Reifung

22 Abspann Sind noch Fragen offengeblieben? und Erwachsenenbildung

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