Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik. November 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik. November 2014"

Transkript

1 Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik November 2014

2 Leitlinien für die Mädchenarbeit Gliederung der Präsentation Warum wurden Leitlinien für die Mädchenarbeit entwickelt? Wer war beteiligt und an wen richten sie sich? Welche Zielsetzungen beinhalten die Leitlinien? Welche Kompetenzen sind für die Umsetzung erforderlich? Was ist für die Arbeitsfelder Kita, OKJA, Schule besonders relevant? Wie werden die Leitlinien implementiert?

3 Warum Leitlinien für die Mädchenarbeit? Gesellschaftliche Gründe Beschränkungen durch Geschlechterrollen, eingeschränktes Berufswahlspektrum von Mädchen, Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern, Unzureichende Existenzsicherung von Frauen nach Scheidung und im Alter. Thema TT.MM.JJJJ 3 von 0

4 Warum Leitlinien für die Mädchenarbeit? Gesetzlicher Auftrag zur Gleichstellung Artikel 3 Absatz 2 GG Verpflichtung des Staates, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken Für die Kinder- und Jugendarbeit: 9 Abs. 3 SGB VIII Bei der Ausgestaltung der Leistungen und der Erfüllung der Aufgaben sind die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern. Thema TT.MM.JJJJ 4 von 0

5 Warum Leitlinien für die Mädchenarbeit? Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm des Senats der FHH Maßnahmen für den Bereich Kindheit und Jugend sind u.a. Erarbeitung von Leitlinien für die Mädchenarbeit in den Handlungsfeldern Kindertagesbetreuung, Kinder- und Jugendfreizeit und Lernen in der Schule, Fortbildungsveranstaltungen für das pädagogische Personal, Fortführung bestehender geschlechtsspezifischer Angebote. Thema TT.MM.JJJJ 5 von 0

6 Wer war an der Erarbeitung der Leitlinien beteiligt und an wen richten sie sich? Beteiligte in der Arbeitsgruppe: Mädchenarbeitsgruppen (u.a. Dolle Deerns e.v., Arbeitskreis Mädchen-Technik-Zukunft), Pädagoginnen aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Behörden (BASFI, BSB, JB), Bezirksämter (Nord, Wandsbek). Adressatinnen und Adressaten der Leitlinien: Pädagoginnen und Pädagogen in Kindertageseinrichtungen, in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, in der Schule, beim Übergang Schule Beruf. Thema TT.MM.JJJJ 6 von 0

7 Welche Zielsetzungen beinhalten die Leitlinien? Übergreifende Zielsetzungen für Mädchen in Kita, OKJA und Schule u.a.: Mädchen kennen und nutzen ihre individuellen Talente, Stärken und Interessen unabhängig von Geschlechtersterotypen. reflektieren gängige Geschlechtsrollenbilder kritisch und entwickeln ihren eigenen Lebensentwurf. Thema TT.MM.JJJJ 7 von 0

8 Welche Kompetenzen sind erforderlich? Pädagoginnen und Pädagogen in Kita, OKJA und Schule hinterfragen ihre eigenen Erwartungen an Geschlechterrollen und gehen mit geschlechtsspezifischem Verhalten von Mädchen und Jungen bewusst um. sehen, schätzen und fördern die individuellen Begabungen von Mädchen, stärken ihr Selbstvertrauen unabhängig von Geschlechterzuschreibungen. beziehen zu Rollenzuschreibungen, Herabwürdigungen und Diskriminierungen eindeutig Stellung und wirken diesen entgegen. Thema TT.MM.JJJJ 8 von 0

9 Wie sind die Leitlinien aufgebaut? Arbeitsfeldspezifische Empfehlungen für die Bereiche Kita, OKJA und Schule u.a. zu : Partizipation, Gestaltung von Räumen, Sprache und Kommunikation, Spielmaterialien und Medien, Sexualität und Körper, Mädchen in schwierigen Lebenslagen, Checkliste zur Bestandsaufnahme.

10 Partizipation Pädagogische Fachkräfte achten u.a. darauf, dass Mädchen ihre vielfältigen Interessen und Bedürfnisse artikulieren und umsetzen, unterstützen Mädchen dabei, auch außerhalb von Schule oder Einrichtung Einfluss auf Entscheidungsprozesse zu nehmen und sich z.b. auch an bezirklichen Planungen, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, zu beteiligen. Thema TT.MM.JJJJ 10 von 0

11 Raumgestaltung Pädagogische Fachkräfte achten darauf, dass Mädchen an der Raumgestaltung angemessen beteiligt sind, Mädchen die Möglichkeit haben, sich Raum zu nehmen und für ihre Bedürfnisse zu nutzen, nach Bedarf und Möglichkeit eigene Räume bzw. Zeiten für Mädchen zur Verfügung stehen. Thema TT.MM.JJJJ 11 von 0

12 Sprache und Medien Pädagogische Fachkräfte nutzen weibliche, männliche und neutrale Formulierungen, überprüfen Materialien auf Rollenklischees und Vorurteile und stellen diese ggf. zur Diskussion. Thema TT.MM.JJJJ 12 von 0

13 Schwierige Lebenslagen Pädagoginnen und Pädagogen nehmen Suchtmittelkonsum und Essstörungen als Ausdruck innerer Konflikte und Überforderung wahr und verweisen ggf. auf spezifische Beratungseinrichtungen, unterstützen Mädchen und junge Frauen vorbehaltlos, die sexuelle Gewalt, sexuelle Übergriffe und sexuellen Missbrauch erfahren haben. Thema TT.MM.JJJJ 13 von 0

14 Checkliste zur Bestandsaufnahme Kita, u.a.: Macht die Kindertageseinrichtung den Kindern attraktive Angebote, bei denen sie mit bisher geschlechteruntypischen Spielen und Verhaltensweisen experimentieren können? Wird in der Kita auf geschlechtertypische Spielbereiche und Bezeichnungen verzichtet (z.b. Puppen- und Bauecke)? Finden regelmäßige Beobachtungen statt, um stereotype Verhaltensweisen und Interaktionen der Kinder, Eltern und Erzieher_innen zu analysieren und möglichst abzubauen? Thema TT.MM.JJJJ 14 von 0

15 Checkliste zur Bestandsaufnahme OKJA, u.a.: Ist die Anzahl der Besucherinnen und Besucher der Einrichtung in etwa gleich hoch? Werden Mädchen und Jungen bei der Planung und Gestaltung der Angebote gleichermaßen einbezogen? Wird die qualitative Nutzung der unterschiedlichen Angebote geschlechtsbezogen ermittelt? Werden Mädchen ermutigt, auch an untypischen Angeboten teilzunehmen? Thema TT.MM.JJJJ 15 von 0

16 Checkliste zur Bestandsaufnahme Schule, u.a.: Werden naturwissenschaftliche und mathematische Kompetenzen von Mädchen wahrgenommen, wertgeschätzt und weiterentwickelt? Werden besonders begabte Mädchen erkannt und entsprechend gefördert? Werden Bewegungsangebote von Mädchen genutzt? Sind Eingangsbereiche, Kommunikations-, Fach-, Medien-, Sport- und Bewegungsräume ohne Bezüge zu Geschlechterstereotypen gestaltet? Thema TT.MM.JJJJ 16 von 0

17 Checkliste zur Bestandsaufnahme Übergang Schule Beruf, u.a.: Ist geschlechterreflektierte Berufsorientierung im schulischen Konzept Berufs- und Studienorientierung verankert? Berücksichtigen Lehr- und andere Fachkräfte mögliche Hemmschwellen für Mädchen und Jungen, bisher geschlechtsuntypische Aufgaben zu übernehmen, und gestalten Angebote so, dass individuelle Chancen erkannt und wahrgenommen werden? Setzen Lehrkräfte, Pädagog_innen, Berater_innen aus der Jugendberufsagentur und Agentur für Arbeit eine kompetenzorientierte und damit nicht geschlechtsspezifische Berufs- und Studienordnung um? Thema TT.MM.JJJJ 17 von 0

18 Wie werden die Leitlinien implementiert? Flächendeckender Versand der Leitlinien an Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit und an Schulen, Information u.a. der Bezirksämter (Jugendämter) und Gremien (z.b. LAG 78), Fortbildungsveranstaltungen für Kita und OKJA am 27. und 28. Mai 15 im Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum (SPFZ), Diskussionsveranstaltung und Fortbildung: die Rosa-Hellblau-Falle am im Landesinstitut für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung (LI). Bereitstellung als Download z.b. unter Thema TT.MM.JJJJ 18 von 0

Gender Mainstreaming und geschlechterbewusste Jugendarbeit Gerlinde Röhm

Gender Mainstreaming und geschlechterbewusste Jugendarbeit Gerlinde Röhm Gender Mainstreaming und geschlechterbewusste Jugendarbeit Gerlinde Röhm roehm@ljrbw.de 05.06.2013 copyright by Gerlinde Röhm 1 Geschlechterbewusste Pädagogik ist eine pädagogische Haltung, in der die

Mehr

Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit...

Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit... Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit... Zur Erinnerung: GM bedeutet in der Kinder- und Jugendhilfe bedeutet...... grundsätzlich danach zu fragen, wie sich Maßnahmen und Gesetzesvorhaben

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1442 6. Wahlperiode 15.01.2013 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Geschlechtsbewusste Jungen- und Mädchenpädagogik in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Mädchen-Jungen: Chancengleichheit Geschlechterbewusste Pädagogik in der Kita Claudia Lutze

Mädchen-Jungen: Chancengleichheit Geschlechterbewusste Pädagogik in der Kita Claudia Lutze Mädchen-Jungen: Chancengleichheit Geschlechterbewusste Pädagogik in der Kita 5.2.2015 Claudia Lutze An welche Ereignisse, Verhaltensegeln oder Vorbilder können Sie sich erinnern, anhand derer Sie in Ihrer

Mehr

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER Gender Mainstreaming in JOBSTARTER JOBSTARTER-Workshop in Nürnberg, 16.-17. März 2011 Annette Land, Christa Oberth Strategie zum Gender Mainstreaming auf Bundesebene Operationelles Programm 2007-2013:

Mehr

I Einleitung B 1285 Inhalt.indd :58:34 Uhr

I Einleitung B 1285 Inhalt.indd :58:34 Uhr I Einleitung 8 I Einleitung Herzlichen Glückwünsch, es ist ein Junge! Mit diesen Worten einer Hebamme beginnt häufig das Leben eines Jungen. Es ist bemerkenswert, wie viele Vorstellungen, Phantasien und

Mehr

Sind die Ansätze der geschlechtsspezifischen Kinder- und Jugendarbeit noch queer genug?

Sind die Ansätze der geschlechtsspezifischen Kinder- und Jugendarbeit noch queer genug? Sind die Ansätze der geschlechtsspezifischen Kinder- und Jugendarbeit noch queer genug? Theorie trifft Praxis Kerstin Schumann, M.A. Christoph Damm, B.A. / FH Potsdam 2 Inhalte 1) Ansätze geschlechterreflektierter

Mehr

Rundschreiben Nr. 77/1995. Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt: Gleichstellung der Geschlechter Geltung: unbefristet

Rundschreiben Nr. 77/1995. Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt: Gleichstellung der Geschlechter Geltung: unbefristet GZ. 15.510/60-Präs.3/95 Grundsatzerlaß zum Unterrichtsprinzip "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern" Rundschreiben Nr. 77/1995 Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt:

Mehr

Jugendfreizeitstätte Eving: Mädchen- und Jungenarbeit. Stadt Dortmund Jugendamt

Jugendfreizeitstätte Eving: Mädchen- und Jungenarbeit. Stadt Dortmund Jugendamt Jugendfreizeitstätte Eving: Mädchen- und Jungenarbeit Stadt Dortmund Jugendamt Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserin, lieber Leser, das Jugendamt bietet im Stadtbezirk Eving vielfältige Angebote

Mehr

Ist Bildung messbar? Dokumentation frühkindlicher Bildung. Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Rechtliche Grundlagen.

Ist Bildung messbar? Dokumentation frühkindlicher Bildung. Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Rechtliche Grundlagen. st Bildung messbar? Dokumentation frühkindlicher Bildung 1 st Bildung messbar? Ablauf 1. Rechtliche Grundlagen 2. Aktuelles zur Dokumentation der Alltagsintegrierten Sprachbildung 3. Zum Verhältnis von

Mehr

Leitlinien zur Jungenarbeit im Tempelhof-Schöneberg

Leitlinien zur Jungenarbeit im Tempelhof-Schöneberg Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport Koordination von geschlechtsbewussten Angeboten in der Jungenarbeit Jungenarbeit im Bezirk Je weniger Schlaf

Mehr

Potenzial: Integration

Potenzial: Integration Dr. Eric van Santen Potenzial: Integration Deutsches Jugendinstitut e. V. Nockherstraße 2 D-81541 München Postfach 90 03 52 D-81503 München Fachtagung: Potenzialen auf der Spur am 19. November 2018, Dortmund

Mehr

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Stand 21.11.2011 Präambel Die Stadt Freiburg schafft und erhält positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder-,

Mehr

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung Inklusion und Integration Ein Beitrag zur Begriffsklärung Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen Gliederung 1. Der Impuls der UN-Konvention

Mehr

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Konzeption der Schulsozialarbeit an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Inhalt 1. Rechtsgrundlagen und Ziele der Arbeit 2. Angebotsstruktur 2.1 Arbeit mit einzelnen Schülern und Schülerinnen

Mehr

Qualität für Schulkinder in Tageseinrichtungen und Offene Ganztagsschule. Heike Schreiter Fachberaterin Chemnitz

Qualität für Schulkinder in Tageseinrichtungen und Offene Ganztagsschule. Heike Schreiter Fachberaterin Chemnitz Qualität für Schulkinder in Tageseinrichtungen und Offene Ganztagsschule Orientierungsqualität Strukturqualität Prozessqualität Entwicklungsqualität Ergebnisqualität Dimensionen der Orientierungsqualität

Mehr

Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe

Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe Arbeitsgruppe Prävention Information Intervention Mitglieder der Arbeitsgruppe umfassende Auseinandersetzung

Mehr

Handlungsschritte Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung

Handlungsschritte Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung Jugendamt - Handlungsschritte Welche Aufgaben nimmt das Jugendamt Bielefeld bei der Neuausrichtung der Sprachbildung (Vgl. 22, 45 SGB VIII, 13 KiBiz) wahr? Abstimmung der Zusammenarbeit mit den Trägern

Mehr

Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz

Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz gegen sexualisierte Gewalt davon sind wir überzeugt. Die

Mehr

DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL

DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL AVANTI fördert eine offene Berufswahlvorbereitung in den Volksschulen Die Schulprojektwoche AVANTI motiviert Schülerinnen und Schüler der 7./8. Klasse geschlechtsuntypische

Mehr

Auf dem Weg zur geschlechterreflektierten Ganztagsschule. Workshop: Mädchen sind anders, Jungen auch

Auf dem Weg zur geschlechterreflektierten Ganztagsschule. Workshop: Mädchen sind anders, Jungen auch Auf dem Weg zur geschlechterreflektierten Ganztagsschule Workshop: Mädchen sind anders, Jungen auch 8. Ganztagsschulkongress der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 05.11.2011 in Berlin Übersicht über

Mehr

Fragebogenaktion Starke Mädchen starke Jungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten

Fragebogenaktion Starke Mädchen starke Jungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten Fragebogenaktion Starke Mädchen starke Jungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten Mit der Einteilung in Frauen und Männer, Mädchen und Buben sind wir in vielen unseren täglichen Handlungen und

Mehr

Betreff: Umfrage zu Geschlechterreflektierte Pädagogik, Männer und Erzieherausbildung, Geschlechterkompetenz und Gender Mainstreaming

Betreff: Umfrage zu Geschlechterreflektierte Pädagogik, Männer und Erzieherausbildung, Geschlechterkompetenz und Gender Mainstreaming Folgendes Anschreiben und den dazugehörigen Fragebogen verschickten wir im Zeitraum vom 7.12.2006 bis zum 28.2.2007 an 312 Fachschulen/Fachakademien für Sozialpädagogik. Die Auswertung des Fragebogens

Mehr

Leitlinien Kinder- und Jugendarbeit 2010

Leitlinien Kinder- und Jugendarbeit 2010 Leitlinien Kinder- und Jugendarbeit 2010 Auszug Querschnittsthema geschlechtsbezogene Jugendarbeit 2.1.1 Rechtliche Grundlage SGB VIII: Sozialgesetzbuch Kinder- und Jugendhilfe, 9: Bei der Ausgestaltung

Mehr

Barbara Stauber. Zwischen Erfolgs- und Looser-Skript: Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Mädchen und jungen Frauen

Barbara Stauber. Zwischen Erfolgs- und Looser-Skript: Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Mädchen und jungen Frauen Barbara Stauber Zwischen Erfolgs- und Looser-Skript: Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Mädchen und jungen Frauen Vortrag im Rahmen der Fachtagung Flotte Lotte am 22. Februar 2008, im Haus der

Mehr

Workshop 3: Starke Mädchen, starke Jungen - Gender in der Schule

Workshop 3: Starke Mädchen, starke Jungen - Gender in der Schule Workshop 3: Starke Mädchen, starke Jungen - Gender in der Schule Tabea Henrichs, Marietta Heuck (Mädchen-Kultur-Treff Dünja, Jagowstraße 12, 10555 Berlin, Telefon: 030-39105898, duenja@moabiterratschlag.de)

Mehr

Leitlinien zur Jungenarbeit

Leitlinien zur Jungenarbeit Empfehlungen zur Förderung geschlechtsbewusster Jungenarbeit Leitlinien zur Jungenarbeit Erstellt vom Facharbeitskreis Jungenarbeit der kommunalen Jugendbildungswerke in Hessen im Auftrag des Fachausschusses

Mehr

Bildungsinitiative Barnim

Bildungsinitiative Barnim Bildungsinitiative Barnim INHALT Bildungsziele im Landkreis Barnim Hauptansatzpunkte, um die Ziele zu erreichen Erreichtes und zu Erreichendes Landkreis Barnim Bildungsinitiative Barnim Seite 1 Vereinbarte

Mehr

Wie gut, dass mich niemand denken hören kann

Wie gut, dass mich niemand denken hören kann Wie gut, dass mich niemand denken hören kann Vielfalt im Team - Chancen, Risiken und Nebenwirkungen In Kooperation mit AWO Bundesverband e.v. 24. Januar 2019 GEDANKENSPIEL der Referentinnen zum Einstieg

Mehr

Geschlechtsspezifische Bildung & Partizipation

Geschlechtsspezifische Bildung & Partizipation Geschlechtsspezifische Bildung & Partizipation Im Rahmen des Fachtages Sprache, das Tor zur Welt Dipl. Pädagogin Kita Fachberaterin und Sexologin Multiplikatorin für Partizipation Sprache gestaltet Bewusstsein

Mehr

Erziehung zur Gleichstellung

Erziehung zur Gleichstellung Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Unterrichtsprinzip Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern Begründung des Unterrichtsprinzips Die Einführung des Unterrichtsprinzips Erziehung

Mehr

Gender- Mainstreaming in der Freizeitarbeit

Gender- Mainstreaming in der Freizeitarbeit 1 Gender- Mainstreaming in der Freizeitarbeit Das Ziel von Gender-Mainstreaming ist die Geschlechtergerechtigkeit, die Gleichstellung von Frau und Mann. Freizeiten der Evang. Jugend können durch geschlechtsbewusstes

Mehr

Gender Mainstreaming. Sex = biologische Geschlechtsbestimmung Ausgetauscht durch Gender = soziologische Bestimmung

Gender Mainstreaming. Sex = biologische Geschlechtsbestimmung Ausgetauscht durch Gender = soziologische Bestimmung Gender Mainstreaming Sex = biologische Geschlechtsbestimmung Ausgetauscht durch Gender = soziologische Bestimmung So wie du dich fühlst! Mainstream = Hauptstrom Ł Gleichstellungspolitik Ł Gender Politik

Mehr

Dezernat/Amt: Verantwortlich: Tel.Nr.: Datum

Dezernat/Amt: Verantwortlich: Tel.Nr.: Datum DRUCKSACHE KJHA-12/026 I N F O R M A T I O N S - V O R L A G E Dezernat/Amt: Verantwortlich: Tel.Nr.: Datum II/Amt für Kinder, Jugend und Familie Frau Haardt 3500 23.11.2012 Betreff: Gender Budgeting-Projekt

Mehr

Mit Gender Mainstreaming auf dem Weg zu Gleichstellung -

Mit Gender Mainstreaming auf dem Weg zu Gleichstellung - Mit Gender Mainstreaming auf dem Weg zu Gleichstellung - Überlegungen zum praktischen Umgang mit Komplexität 24.01.2012, PH Ludwigsburg Dipl.-Psych. Jochen Geppert www.gleichstellungsinstitut.de Gliederung

Mehr

Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum

Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum 1. Auftragsgrundlagen Der Erlass für Pädagogische Mitarbeiter, der Ganztagsschulerlass und das Kinderund Jugendhilfegesetz (KJHG) bilden die wichtigsten Grundlagen

Mehr

Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit im Lahn-Dill-Kreis. (Stand: )

Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit im Lahn-Dill-Kreis. (Stand: ) Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit im Lahn-Dill-Kreis (Stand: 25.11.2010) Inhalt 1 Einführung... 3 2 Pädagogische Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen... 4 2.1 Ausgangslage von Mädchen und

Mehr

Grundlagen der geschlechtsspezifischen Jugendarbeit

Grundlagen der geschlechtsspezifischen Jugendarbeit Grundlagen der geschlechtsspezifischen Jugendarbeit OKJA Mittelfranken Themen o Begrifflichkeiten o Ist Mädchen- und Jungenarbeit noch zeitgemäß? o Aktuelle Standards o Lebenslagen und methodische Ansätze

Mehr

Referentin: Sibylle Sock-Schweitzer

Referentin: Sibylle Sock-Schweitzer Kinder l(i)eben Vielfalt Zukunft braucht weltoffene Persönlichkeiten Kulturelle Vielfalt in der Kitapraxis Referentin: Sibylle Sock-Schweitzer 23.02.2018 www.biwe-bbq.de Kompetenzen für kulturelle Vielfalt

Mehr

Konzept zur Schulsozialarbeit an der Grund- und Hauptschule Gildehaus

Konzept zur Schulsozialarbeit an der Grund- und Hauptschule Gildehaus Grund- und Hauptschule Gildehaus Ganztagsschule Neuer Weg 8 10 48455 Bad Bentheim Tel.: 0 59 24 / 12 21 Fax: 0 59 24 / 78 56 10 Email: sekretariat@ghs-gildehaus.de Konzept zur Schulsozialarbeit an der

Mehr

Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu , Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle

Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu , Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu 21.02.17, Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle Jugendberufsagentur SGB II (Jobcenter) SGB III (Agentur für Arbeit)

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2 Aufgabenbereiche 6.2.1. Bildung Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Leitlinien der EKHN Evangelisches Bildungsverständnis in diesem Handbuch Qualität im Situationsansatz, Qualitätskriterien

Mehr

Interkulturelle Mädchenarbeit in Voerde

Interkulturelle Mädchenarbeit in Voerde Interkulturelle Mädchenarbeit in Voerde Die besteht aus vier einzelnen Veranstaltungen. Am 26. August 2008 wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung vier Arbeitsgruppen gebildet. Diese Einteilung soll

Mehr

Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS)

Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS) Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS) Fortbildung im Rahmen der Nachqualifikation für Fachkräfte nach 7, Abs. 2 KiTaG Die Änderung des Fachkräftekatalogs, gemäß dem Kindertagesbetreuungsgesetz

Mehr

Prof. Dr. Ursula Rust Fachtagung am

Prof. Dr. Ursula Rust Fachtagung am Bedarfsgemeinschaft und individuelle Rechte sowie Pflichten nach dem SGB II Ist so ein geschlechtergerechter Zugang zur Arbeitsförderung rderung möglich? m Arbeitsförderung nach SGB II und SGB III für

Mehr

Verantwortlich Jungenarbeit in Wuppertal

Verantwortlich Jungenarbeit in Wuppertal Verantwortlich Jungenarbeit in Wuppertal 1 Gesetzliche Grundlagen SGB VIII 9, Abs. 3: Grundrichtung der Erziehung, Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen

Mehr

Leistungsbeschreibung für die OKJA im LK München

Leistungsbeschreibung für die OKJA im LK München Leistungsbeschreibung für die OKJA im LK München 2. Redaktionstreffen 14.12.2018 11:00 14:00 Jugendtreff Timeout Protokoll: Lena Schuster David Eisert Themen, Ablauf, Arbeitsaufträge Einstieg: Kontextklärung

Mehr

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Mädchen im Blick. Thematische Einführung. Lydia Tomaschowski

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Mädchen im Blick. Thematische Einführung. Lydia Tomaschowski Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Mädchen im Blick Thematische Einführung Lydia Tomaschowski Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) Bundesweiter Fachverband für Erziehungshilfen

Mehr

Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Rechtliche Grundlagen. Ablauf

Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Ist Bildung messbar? Rechtliche Grundlagen. Ablauf Ist Bildung messbar? Dokumentation frühkindlicher Bildung 1 Ist Bildung messbar? Ablauf 1. Rechtliche Grundlagen 2. Aktuelles zur Dokumentation der Alltagsintegrierten Sprachbildung 3. Zum Verhältnis von

Mehr

Geschichte des Handwerkerinnenhauses Köln e.v.

Geschichte des Handwerkerinnenhauses Köln e.v. Geschichte des Handwerkerinnenhauses Köln e.v. 1989 Gründung mit dem Ziel, die berufliche Bildung von Frauen und Mädchen im gewerblich-technischen Bereich zu fördern 1991 Einzug in den Alten Worringer

Mehr

Fragebogenaktion Star ke Mädchen starke J ungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten

Fragebogenaktion Star ke Mädchen starke J ungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten Fragebogenaktion Star ke Mädchen starke J ungen Geschlechterbewusste Pädagogik im Kindergarten Mit der Einteilung in Frauen und Männer, Mädchen und Buben sind wir in vielen unseren täglichen Handlungen

Mehr

40 Jahre Frauenbewegung(en): Zwischenbilanz für Mädchen. Maria Bitzan Forschungsinstitut tifs, Hochschule Esslingen,

40 Jahre Frauenbewegung(en): Zwischenbilanz für Mädchen. Maria Bitzan Forschungsinstitut tifs, Hochschule Esslingen, 40 Jahre Frauenbewegung(en): Zwischenbilanz für Mädchen Die Früchte der Frauenbewegungen Mädchen sind emanzipiert, Bildungsgewinnerinnen, haben selbstverständlich einen doppelten Lebensentwurf von Beruf

Mehr

Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher. Am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen

Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher. Am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher Am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen Worum geht s? Jedes Bundesland hat eigene Bildungs- und Lehrpläne.

Mehr

Das neue Jugendfördergesetz NRW 3. AG-KJHG NRW. Wer, wie, was wieso, weshalb, warum!!!

Das neue Jugendfördergesetz NRW 3. AG-KJHG NRW. Wer, wie, was wieso, weshalb, warum!!! Das neue 3. AG-KJHG NRW Wer, wie, was wieso, weshalb, warum!!! Wer, wie, was? Wer: Zielgruppe des Gesetzes Wie: Orientierungen, Paradigmen Was: Handlungsfelder Anforderungen an Kommunen Lokale Verfahren

Mehr

ERKENNEN. Kernkompetenzen Orientierungsrahmen. Operatoren

ERKENNEN. Kernkompetenzen Orientierungsrahmen. Operatoren ERKENNEN 1. Informationsbeschaffung und verarbeitung Informationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung beschaffen und themenbezogen verarbeiten. 2. Erkennen von Vielfalt die soziokulturelle und

Mehr

Ringvorlesung: Vermittlungsmethoden im Sport

Ringvorlesung: Vermittlungsmethoden im Sport Ringvorlesung: Vermittlungsmethoden im Sport WS 2005/06 Dr. Andrea Menze-Sonneck u.a. 1 Wie kann man Mädchen und Jungen fördern? 2 Geschlecht als zentrale Bedingung für pädagogische Entscheidungsprozesse

Mehr

Das Coppelstift Psychologische Dienste der Stadt Solingen. Vorstellung der neuen Leitung und des integrativen Konzeptes

Das Coppelstift Psychologische Dienste der Stadt Solingen. Vorstellung der neuen Leitung und des integrativen Konzeptes Das Coppelstift Psychologische Dienste der Stadt Solingen Vorstellung der neuen Leitung und des integrativen Konzeptes Neue Leitung Katrin Aydeniz Diplom Psychologin Übernahme der Leitung des Coppelstifts,

Mehr

Bildungskonferenz Altona

Bildungskonferenz Altona Freie und Hansestadt Hamburg B e z i r k s a m t A l t o n a Bildungskonferenz Altona Gewalt und herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen am 05.12.2017 im Rathaus Altona RBK-Geschäftsstelle

Mehr

Laufzeit: Erasmus+ / Leitaktion 3: Förderung der Übertragbarkeit und Skalierbarkeit. Katja Friedrich Geschäftsführerin

Laufzeit: Erasmus+ / Leitaktion 3: Förderung der Übertragbarkeit und Skalierbarkeit. Katja Friedrich Geschäftsführerin Laufzeit: 01.12.16 28.02.19 Erasmus+ / Leitaktion 3: Förderung der Übertragbarkeit und Skalierbarkeit Katja Friedrich Geschäftsführerin Was ist? Internationales Projekt im Rahmen des Programms ErasmusPlus

Mehr

Es ist noch lange nicht vorbei

Es ist noch lange nicht vorbei Es ist noch lange nicht vorbei Dr. Claudia Wallner 1 www.claudia-wallner.de Was waren gute Gründe für die Entstehung feministischer Mädchenarbeit? entrechtete und unterdrückte Situation von Mädchen und

Mehr

Genderkompetenz in der Praxis der Jugendhilfe Impulsreferat für die Fachtagung Genderkompetenz am 2. Juli 2007 in Magdeburg

Genderkompetenz in der Praxis der Jugendhilfe Impulsreferat für die Fachtagung Genderkompetenz am 2. Juli 2007 in Magdeburg - 1 - Genderkompetenz in der Praxis der Jugendhilfe Impulsreferat für die Fachtagung Genderkompetenz am 2. Juli 2007 in Magdeburg Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich die Lebensbedingungen für

Mehr

1 Ziele der offenen Jugendarbeit in den Jugendhäusern

1 Ziele der offenen Jugendarbeit in den Jugendhäusern Simone Grün 26, Place de la Gare L-1616 Luxembourg Tel : 26293 238 1 Ziele der offenen Jugendarbeit in den Jugendhäusern 1.1 Allgemeine Ziele der offenen Jugendarbeit - Die offene Jugendarbeit entwickelt

Mehr

STUDIENTAG ZUR SCHULENTWICKLUNG

STUDIENTAG ZUR SCHULENTWICKLUNG STUDIENTAG ZUR SCHULENTWICKLUNG Dienstag, 14. Juni 2016 Steuerungsgruppe Schulprogramm Tagesziel Gemeinsames Verständnis von Schulentwicklung Überlegungen zu Entwicklungsschwerpunkten für unsere Schule

Mehr

Beratungsstelle Gewaltprävention. Kinderschutz in der Schule in Kooperation mit der Jugendhilfe

Beratungsstelle Gewaltprävention. Kinderschutz in der Schule in Kooperation mit der Jugendhilfe Beratungsstelle Gewaltprävention Kinderschutz in der Schule in Kooperation mit der Jugendhilfe Beratungsstelle Gewaltprävention Überblick Beratung als Kinderschutzfachkraft Kinderschutzkonzept (nach 8a)

Mehr

Buchbare Fortbildungen zur interkulturellen Kompetenz und Beratung

Buchbare Fortbildungen zur interkulturellen Kompetenz und Beratung Buchbare Fortbildungen zur interkulturellen Kompetenz und Beratung Wie berate ich Jugendliche mit Migrationshintergrund erfolgreich? Wie kann ich Vorurteile abbauen und die Chancen aller Jugendlichen verbessern?

Mehr

Mädchen und junge Frauen in der rechten Szene Erfahrungen von SozialarbeiterInnen in Sachsen. Prof. Dr. Gudrun Ehlert

Mädchen und junge Frauen in der rechten Szene Erfahrungen von SozialarbeiterInnen in Sachsen. Prof. Dr. Gudrun Ehlert Mädchen und junge Frauen in der rechten Szene Erfahrungen von SozialarbeiterInnen in Sachsen Prof. Dr. Gudrun Ehlert Projekt Mädchen und Frauen für ein tolerantes Sachsen Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft

Mehr

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie

Mehr

Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt<

Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt< Jugendhilfeplanung im Landkreis Augsburg Günter Katheder-Göllner Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt< Oktober 2017 Die wichtigsten Eckpunkte Bearbeitungszeitraum: Oktober 2016 September

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

Die Angebote der Erfurter Brücke einer Einrichtung des Caritasverband für das Bistum Erfurt e.v. www.dicverfurt.caritas.de www.erfurter-bruecke.de 08.12.2016 Präsentation der Angebote Jugendhaus Erfurter

Mehr

Inhalt. Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe

Inhalt. Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe Inhalt Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe Kapitel 1 Kinder- und Jugendhilfe - Geschichte und Gegenwart 15 Kinder- und Jugendhilfe - eine sozialpädagogische Dienstleistungsinfrastruktur für Kinder,

Mehr

Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten

Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten Barbara Kühnel, Bildungsreferentin Projektleiterin Early Excellence Stuttgart, 9.11.2016 Gesetzliche Grundlage für die Zusammenarbeit

Mehr

Typisch Mann, typisch Frau! Sind wir wirklich gleichberechtigt? VORANSICHT

Typisch Mann, typisch Frau! Sind wir wirklich gleichberechtigt? VORANSICHT Gleichberechtigung 1 von 24 Typisch Mann, typisch Frau! Sind wir wirklich gleichberechtigt? Das starke und das schwache Geschlecht? Nach einer Idee von Christine Krokauer, Würzburg ThinkstockPhoto Dauer

Mehr

Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 20 Jahren maximal 14 Teilnehmerinnen

Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 20 Jahren maximal 14 Teilnehmerinnen Liebe, Sex und mehr Workshop für Mädchen und junge Frauen Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 20 Jahren maximal 14 Teilnehmerinnen 4 Unterrichtseinheiten (UE) oder 2x3 UE Mädchen einen lustvollen

Mehr

Bezirksamt Spandau von Berlin. Anforderungsprofil. Abteilung Jugend, Bildung, Kultur und Sport Jugendamt - Fachdienst 6

Bezirksamt Spandau von Berlin. Anforderungsprofil. Abteilung Jugend, Bildung, Kultur und Sport Jugendamt - Fachdienst 6 Bezirksamt Spandau von Berlin Abteilung Jugend, Bildung, Kultur und Sport Jugendamt - Fachdienst 6 Anforderungsprofil Stand: 02.10.2015 Ersteller/in: Georg Scherer (BearbeiterZ):, JuBiKuS-3-6000 1 Kinder-und

Mehr

Menge < 1 < 2 > 2 um /< 100 m² um 300 m² > 600 m² Anzahl der Treffs / JBS

Menge < 1 < 2 > 2 um /< 100 m² um 300 m² > 600 m² Anzahl der Treffs / JBS Anlage 1 zur DRUCKSACHE KJHA-1/06 Gender Budgeting in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Auswertung der Ergebnisse Die stadtteilorientierten Jugendtreffs und Jugendbegegnungsstätten bilden das Kernangebot.

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

Kinderschutzfachkräfte in Kindertagesstätten SUNSHINEHOUSE GGMBH 1

Kinderschutzfachkräfte in Kindertagesstätten SUNSHINEHOUSE GGMBH 1 Kinderschutzfachkräfte in Kindertagesstätten KINDER- UND JUGENDSCHUTZDIENST: JOHANNA STOSIEK NETZWERK FRÜHE HILFEN: ANDREA VOLKMAR SUNSHINEHOUSE GGMBH 1 Kinderschutzbeauftragte 1. Entstehung der Idee 2.

Mehr

5. Grundlegende Arbeitsprinzipien

5. Grundlegende Arbeitsprinzipien Inhalt 1. Leitbild und Zielrichtungen 1.1. Leitbild 1.2. Allgemeine Zielrichtungen 2. Rahmenbedingungen 2.1. Orte 2.2. Zeiten 2.3. Personelle Strukturen 3. Zielgruppen 4. Zielsetzungen 5. Grundlegende

Mehr

Prävention von sexuellem Missbrauch in der Kita

Prävention von sexuellem Missbrauch in der Kita Prävention von sexuellem Missbrauch in der Kita Bilder aus: ECHTE SCHÄTZE! Die Starke-Sachen-Kiste für Kinder, Hrsg.: PETZE-Institut 2012 verlag mebes & noack Über die PETZE Schulische Prävention von sexuellem

Mehr

Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jungendhilfe

Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jungendhilfe Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jungendhilfe Erarbeitet von der Arbeitsgemeinschaft parteiliche Mädchenarbeit Beschlossen vom Jugendhilfeausschuss am 6. Juli 2000

Mehr

Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe Mannheimer Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe Erarbeitet von der Arbeitsgemeinschaft parteiliche Mädchenarbeit Beschlossen vom Jugendhilfeausschuss am 6. Juli 2000

Mehr

1. Die Ausgangssituation

1. Die Ausgangssituation Abt. Jugend, Familie & Sozialer Dienst - Jugendpflege - Rahmenkonzept Jungenarbeit im Kreis Gütersloh 1. Die Ausgangssituation Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) fordert in 9 Abs. 3, dass bei

Mehr

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist in vielerlei rechtlichen Grundlagen eindeutig geregelt.

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist in vielerlei rechtlichen Grundlagen eindeutig geregelt. 1 Beteiligungsrechte und möglichkeiten sowie Beschwerdemanagement für die Bewohner in den stationären Jugendhilfeeinrichtungen der JSW Jugend- und Sozialwerk Region Rostock gemeinnützige ggmbh Die Beteiligung

Mehr

LVR-Landesjugendamt. Landesjugendamt Rheinland. in den Blick nehmen! Fachtagung Kinder im Blick am 18. November 2008 im LVR in KölnK

LVR-Landesjugendamt. Landesjugendamt Rheinland. in den Blick nehmen! Fachtagung Kinder im Blick am 18. November 2008 im LVR in KölnK LVR- Jungs und Mädchen M im Ganztag in den Blick nehmen! Fachtagung Kinder im Blick am 18. November 2008 im LVR in KölnK LVR- Der Stand der Geschlechterforschung und Fachdiskussion doing gender: Geschlecht

Mehr

ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK

ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK BEZIRKSELTERNAUSSCHUSS KITA LICHTENBERG Gesetzlich festgeschriebene Elternarbeit basierend auf 14 KitaFöG 14 KitaFöG: Elternbeteiligung (1) In Tageseinrichtungen

Mehr

Gender Mainstreaming ist (für) uns wichtig

Gender Mainstreaming ist (für) uns wichtig Gender Mainstreaming ist (für) uns wichtig Gender Mainstreaming ist eine Strategie zur Sicherstellung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am öffentlichen Leben. Damit soll der im Grundgesetz

Mehr

Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule!

Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule! Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule! Gliederung des Vortrags 1. Bedeutungsgehalte von Demokratie 2. Beteiligung in der Kita 3. Beteiligung in der Schule 4. Qualitätsstandards für die

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Einführung in das aktualisierte BBP Beteiligung an der Aktualisierung 1. Workshop-Runde 2012-2013 Autor(inn)engruppe unter Leitung von Dr. Christa

Mehr

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V.

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. Mit der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen nehmen wir eine gesellschaftliche und pastorale Verantwortung wahr. Auf der Grundlage eines christlichen

Mehr

Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen

Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte an Fachschulen und Hochschulen. Fachtagung am. Dezember 20 in Berlin. Gliederung 1. Zur Untersuchung 2. Das Kompetenzmuster.

Mehr

Der Länderübergreifende Lehrplan für die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher in Deutschland. - Entwicklungen und Herausforderungen

Der Länderübergreifende Lehrplan für die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher in Deutschland. - Entwicklungen und Herausforderungen Der Länderübergreifende Lehrplan für die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher in Deutschland - Entwicklungen und Herausforderungen Beate Schwingenheuer BöfAE 25.11.2013 1 Gliederung Entstehungszusammenhang

Mehr

LWL-Landesjugendamt Westfalen. Der Wirksamkeitsdialog im Kontext von 79a SGB VIII (BKiSchG)

LWL-Landesjugendamt Westfalen. Der Wirksamkeitsdialog im Kontext von 79a SGB VIII (BKiSchG) Der Wirksamkeitsdialog im Kontext von 79a SGB V (BKiSchG) Steuerungserwartungen im Kontext BKiSchG n der Jugendhilfe zu beobachten: Zunehmende Dominanz der Logik des Kinderschutzes:... durch Steuerungshandeln

Mehr

Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Raumgestaltung.

Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Pädagogisches HF. Raumgestaltung. Anne Kuhnert (Bildungsreferentin) Vielfalt in der frühkindlichen Bildung eine Chance geben! Welche Vielfalt schauen wir uns an? 1 2 bitte was? Praxisbeispiele für pädagogische Handlungsfelder! gleichberechtigt

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr