Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco"

Transkript

1 Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Menschliche Entwicklung Erprobte Reaktionen Risikofaktor: Traumatisches Ereignis Trauma (Wunde) Tiefgreifende, seelische Verletzung/ Wunde schicksalhafte oder von anderen Menschen hervorgerufene lebensbedrohliche, hochgradig ängstigende und ausweglose Situationen (Hüther, Korritko, Wolfrum, Besser, 2012) Traumatisierung bezeichnet das Erleben und die Folgen - nicht das Ereignis Erleben plötzlicher, heftiger oder anhaltende äußere und/oder innere Bedrohung, das mit dem Gefühl von: Todesangst, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Schutzlosigkeit einhergeht Ein traumatisches Erlebnis überfordert die gewohnten Anpassungs- und Verarbeitungsstrategien 1

2 Trauma und Bindung Trauma - Folgen Überwältigende Bedrohung Traumatisches Erleben hinterlässt eine Wunde (Trauma) in der Hirnstruktur und somit organische Spuren Eine Traumatisierung ist nicht ausschließlich psychisch sondern insbesondere organisch zu erklären! Psychischer No Flight Hilfslosigkeit Bindungsperson Wahrnehmungsveränderungen: Dissoziation, Fragmentierung Aktivierung des Paniksystems Alarmreaktionen des Körpers werden hochgefahren (Stresssystem) Zustand des Ausgeliefertseins Freeze - Erstarrung No Fight Machtlosigkeit Überlastungsschutz Anpassungsreaktionen: Unterwerfung Das Hirn Hirnstamm: Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Wachheit, Alarmbereitschaft, Mobilisation der Überlebensreaktionen Zuständig für Überleben (Reptiliengehirn) Limbisches System: zuständig für Gefühl und emotionales Gedächtnis Präfortaler Cortex: zuständig für: Impulskontrolle, Planung, rationales Denken, Problemlösung (Managementabteilung) Biochemische Vorgänge im Organismus Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin sorgen für maximale Körperspannung und Beweglichkeit ==> Voraussetzung für Kampf o. Flucht gesteigerte Cortisolausschüttung erhöht Angstpegel ==> Voraussetzung für Wachsamkeit Ausschüttung körpereigener Endorphine sorgt für Verminderung des Schmerzempfindens (Dissoziativer Zustand) Seelensplitter Selbstschützende Wahrnehmungsveränderung Bilder Sensorisches Erleben Gedank en Körperliches Erleben FRAGMENTIERUNG Gefühle Verhalten Bindungserleben Fragmente.. sind Aspekte die während des traumatischen Erlebens aktiv waren diese werden im Organismus in abgespaltener Form eingefroren und gespeichert Und sind durch innere oder äußere Trigger (Schlüsselreize) jederzeit abrufbar und auslösbar Dadurch kann vollständiges oder unvollständiges Wiedererleben der alten Situation hervorgerufen werden Dominoeffekt 2

3 Trauma und Traumatisierung Schutzfaktoren Trauma Folgesymptomatiken Übererregung (Hyperousel): allgemeine Unruhe, Konzentrationsschwäche, Impulsdurchbrüche, Überschusshandlungen, Orientierungslosigkeit Intrusionen/ Flashbacks: Vollständiges oder teilweise Wiedererleben der traumatischen Situation (ausgelöst durch Trigger ) ==> Gefühls-/ Bilderstürme Vermeidung (Konstriktion): bewusste Vermeidung und/oder dissoziative Prozesse (Abwesenheitszustände) Dissoziation (Abwesenheitsszustände; keine Selbststeuerung ) Monotrauma Multitrauma Sequentielle Traumatisierung Entwicklungstraumata Angst und Aggressionen/ Wut Dysfunktionales Bindungsverhalten Schlafstörungen/ Psychosomatische Phänomene Beeinträchtigung der Kognitive Entwicklung: Lernen und Speichern Symptomatik Ausgeprägte Scham- und Schuldgefühle Entwicklungsverzögerungen Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsverzögerungen Folgen biografischer Verwundungen Haus der Persönlichkeit Soziale Entwicklung 3.-6Lbsj Exploration/ Erkundung/ Autonomie 2./3Lbsj Bindung 1.Lbsj Hohes Maß an Stresssensibilität (Stress-Disorder) Verlust von Weltvertrauen Leben bedeutet und in Gefahr sein Verlust von Bindungsvertrauen Ich bin allein, ungeschützt, bedroht.. Verlust von Selbstvertrauen Ich kann nicht bewältigen Ich bin machtlos.ich bin hilflos.ich kann nicht ändern.ich bin ausgeliefert.ich bin wertlos..ich bin schuld Traumatisierung heißt Stressdisorder Traumatisierung bezeichnet die Folgen biografischer Verwundungen, die das Stresssystem in höchstem Maße herausgefordert haben und Spuren hinterlassen haben, die das Stresssystem langfristig verändern und verstören - Dauerhaft zu hoch eingestellte Stressparameter permanente Hab-Acht-Stellung, Übererregung, hohes Maß an Triggerbarkeit, chronische Angst im Organismus mit entsprechenden Unwillkürlichen Reaktionen des Stresssystems in Flucht- und Kampfmodi. - zu niedrig eingestellte Stressresonanz: Untererregung, mangelnde Schwingungsfähigkeit, Dissoziative Reaktionen (Abschalten) - mangelnde Steuerungsfähigkeit: Affekte können nicht reguliert werden, entsprechend kann die Person unter Stress nicht auf angemessene Handlungskonzepte zurückgreifen Stressregulation ist die Voraussetzung für.. Selbststeuerung und selbstbemächtigtes Handeln die Bereitstellung sozial-emotionaler Kompetenzen planvolles Handeln Die Aktivierung der Leistungsfähigkeiten (Motivation, Aufmerksamkeit, Konzentration, Speichern) 3

4 Traumapädagogik Naturschutzgebiete für die Seele versteht sich im übergeordneten Sinne als Ansatz, in dem ein Rahmen geschaffen wird, in dem sich verwundete Stresssysteme beruhigen können und das Erlernen von Stresskompetenzen ermöglicht wird Haltung ist die Kleinigkeit, die einen großen Unterschied macht Heilsame Prozesse Sich sicher fühlen in Beziehungen sichere Bindungen Sich sicher fühlen in der Welt (Weltvertrauen) Strukturen von Sicherheit Sich sicher fühlen in sich selbst Selbstsicherheit/ Selbstvertrauen Phasen der Traumabearbeitung I.Stabilisieren Erst wenn ein Mensch Innerlich ausreichend stabil Körperlich weitestgehend gesund Äußerlich in sicherer Situation ==> Traumapädagogisches Wirkungsfeld II: Konfrontieren (Erinnern und Bearbeiten von Traumaresten) III. Integration (Durcharbeiten) ==> Therapeutisches Hoheitsgebiet C.Scherwath, Traumapädagogische Aspekte in der sozialpädagogischen Hilfeplanung Psychoedukation (Selbstverstehen und Selbstbemächtigung) Die Einrichtung als sichere Ort Die Fachkraft als sicherer Hafen Bindungsorientierte Ansätze I. Der ( äußere ) sichere Ort Safty first: Ohne einen äußeren sicheren Ort kann es keinen inneren sicheren Ort geben Aufbau positiver Selbstkonzepte, Stabilisierung und Ressourcenorientierung Katastrophenhelfer : Unterstützung bei der Stress-und Affektregulation 4

5 Aspekte eines sicheren Ortes STRESS RAUS! II. Bindungsorientiertes Arbeiten Geborgenheit und Ruhe Positive, heile, angenehme Räume Strukturelle Klarheit: Höchstmaß an Durchschaubarkeit und Kontrollierbarkeit von Situationen und Prozessen herstellen (Transparenz, Sichtbarkeit, Rituale ) Gewalt- und Macht freiheit (niemand soll Angst haben) Individualisierte statt institutionalisierte Regeln Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.in einer Welt in der Nichts sicher scheint. (Silbermond) Trauma und Bindungsorientierung Die Erforschung der effektivsten Behandlungsformen zur Unterstützung von kindlichen Trauma-Opfern lässt sich genau so zusammenfassen: Was am besten wirkt, ist alles, was die Qualität und die Anzahl der Beziehungen im Leben der Kinder erhöht Bruce Perry Die Bedeutung von Bindung Überlebenssystem: Bindung ist für das Überleben eines Menschen so grundlegend, wie etwa die Luft zum Atmen, Ernährung und Schlaf Hirnreifung: Liebe lässt Gehirne wachsen Bindungssystem ist Gegenspieler zum Stresssystem Resilienzforschung: sichere Bindung ist der bestbekannteste Schutzfaktor Das Fundament bindungsorientierter Arbeit: Bereitschaft zu professioneller Nähe Herzlichkeit Mitmenschlichkeit Freundlichkeit Zugewandtheit Achtsamkeit Liebevolle Güte Wärme Hilfsbereitschaft Großzügigkeit/ Gnade Ziele bindungsorientierter Pädagogik Schutzfaktor: Kompensatorische heilsame sichere Bindungserfahrungen Stress-/Affektregulation Fürsorgliches Introjekt (Repräsentanz) Erlernen von Feinfühligkeit statt Feindseligkeit 5

6 Bindungsorientierte Ansätze Bindungssensible Interpretation von Symptomatik und Interaktion Verlässliche Präsenz - Erfahrungen (emotional und faktisch) Feinfühligkeit und emotionale Resonanz Beruhigungs-/Regulationserfahrung Assistenzerfahrung Gemeinsames Handeln I.Bindungssensible Interpretation von Symptomatik und Interaktion Bindungsmuster und Bindungsbedürfnisse im Verhalten enträtseln Biografische Erkundungen: eigenes Erleben als Informationsquelle über Erfahrungen und Erleben des Gegenübers nutzen Re- Inszenierungen Interaktion im Kampf/Fluchtmodus erkennen II.Präsenz Anwesenheit: Sichtbarkeit, Erreichbarkeit, Ansprechbarkeit Emotionale Verfügbarkeit Körperkontakt Blickkontakt III. Feinfühligkeit Ich nehme Dich wahr, ich höre deine Signale ich bemühe mich, deine Signale (Bedürfnisse) empathisch zu verstehen sowie sie angemessen und prompt zu beantworten Richtiges Interpretieren der Signale Verhalten / Symptome Gute Gründe 1. Entwicklungsbedürfnisse 2. Welche spezifischen Bedürfnisse kommen im Verhalten zum Audruck? 3.Was versucht die Person für sich sicherzustellen (positive Absicht) 4. Welche biografischen Erfahrungen des Menschen kommen in seinem Verhalten zum Ausdruck (Traumasensibilität)..angemessene Reaktion. (Entwicklungs-)alter angemessen dem Bewältigungsvermögen des Kindes/Jugendlichen entsprechend (Stresstoleranz?) dem Motiv und Bedürfnis des Kindes/Jugendlichen angemessen (Was braucht es statt: das muss es aber lernen!) Im Sinne eines hilfreichen Modells (Introjektion) 6

7 IV. Assistenz und Hilfsbereitschaft Ich tue gerne etwas für Dich Ich nehme Dir gerne etwas ab, wenn die Last für Dich groß ist und es Dich erleichtern würde Ich unterstütze Dich gerne, wenn Du darum bittest Ich bin bereit einzuspringen, wenn deine Kräfte nicht reichen Ich helfe Dir, wenn Du an den Grenzen deiner Kräfte bist V.Gemeinsames Handeln Bindung und emotionaler Katastrophenschutz von Tretminen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Wenn die Menschen, auf die wir uns verlassen haben, um getröstet und beruhigt zu werden, zu einer Bedrohung wurden, dann verbindet sich das Bedürfnis nach Bindung mit Angst statt mit Liebe. Dann spüren wir oft einen Schmerz, wenn wir unser Herz öffnen. Es zeigt sich keine Güte, sondern Wut oder das Gefühl, dass wir uns verteidigen müssen. Kristin Neff,2014 Katastrophenschutzplan: Gebiet stabilisieren (Ressourcenarbeit) Aufklären (Psychoedukation) Prävention: Auslöser erkennen (Triggeranalyse) Stabilisierungsmaßnahmen Akut-Situationen: Notfallpläne, Skills und Deeskalation Nachbereitung C.Scherwath, 7

8 Aufklären - Psychoedukation Das Verstehen von eigenen Verhaltensweisen verhindert, dass sich Selbstzuschreibungen wie: Ich bin verrückt, mit mir kann man nicht auskommen etc. verfestigen und zu inneren Landschaften der Selbstkonstruktion werden (in Anlehnung an W.Weiß/ 2009) Anleitung zum Stressmanagement (präventiv) Vermeiden und Erkennen von psychischer Belastung (Triggeranalyse) Strategien für den Umgang mit Erregungszuständen (Skills) AKUT- Situationen - professionelle Haltungen und Handlungen Wodurch fördern und verstärken wir Eskalationen? (STOP) Wie können wir Eskalationen im Vorwege verhindern? (BE-ACHTUNG) Wie können wir in der Akutsituation zu Beruhigung und De-eskalation beitragen? (GO) Haltung Es gibt gute Gründe, dass Du Dich manchmal fühlst wie Du Dich fühlst Ich helfe Dir zu erkennen, wann es beginnt Dir schlecht zu gehen Ich unterstütze Dich darin, wie Du lernen kannst, dann gut für Dich zu sorgen Ich bin an deiner Seite, wenn Du von deinen Zuständen überwältigst wirst und helfe Dir, die Kontrolle über Dich zurückzugewinnen Hab keine Angst wir schaffen das schon! C.Scherwath, IV. Feinfühligkeit und Stressreduktion Stresstoleranzfenster Dissoziation Übererregung Erste Hilfe bei akuten Stressreaktionen Präsenz: Ich bin da und helfe Dir! Co-Regulation + - Erschlaffung (submission) Dissoziation Für Beruhigung/ Stabilisierung sorgen: - Normalität reinbringen Themenwechsel - Veränderung des Kontextes: rausgehen, Fenster aufreißen, Tischtennis/ Ball o.ä. spielen - Veränderung auf den Körperebenen: Bewegung!!, Ausschütteln, Stampfen, Dehnen, Atmung verändern - Sinnesysteme positiv ansprechen: Kaffee, Kakao, Schokolade, Bonbon - Ggf. Re-orientierung Skill- Unterstützung copyright K.H.Brisch 8

9 Co-Regulation bei Kindern - Emotionale Resonanz: Sprechen über das, was das Kind innerlich bewegt: Verbalisieren von Emotionen, möglichen Motiven, Wünschen, Bedürfnissen des Kindes - Handlungsbegleitende Kommentare verbale Transparenz gegenüber eigenen Handlungen - Beruhigende Bewegungen, Töne und Stimmlage (ggf. wiegen, streicheln, nicken, summen, mmmh, ja..) - Beruhigungsanker nutzen (was bringt den anderen in guten Zustand Anbieten zur Verfügung stellen ) - Nachtrösten, wenn Affekt noch nicht runter ist Feinfühlige Sprache/ Emotionale Resonanz Sprechen über das, was das Gegenüber innerlich bewegt: Verbalisieren/ Spiegeln von Emotionen, möglichen Motiven, Wünschen, Bedürfnissen, Sichtweisen des Gegenübers Emotionale Resonanz gibt psychische Sicherheit, beruhigt das Stresssystem und unterstützt kooperative Prozesse und Compliance beim Gegenüber Versöhnungsgesten nach Konfliktsituationen Äußerungen der Wertschätzung und des Respekts gegenüber dem Anderen, seinen Stärken und Fähigkeiten dem Anderen etwas Gutes tun eine gemeinsame Aktion vorschlagen Bedauern eigener unangemessener Verhaltensweisen Erdbeben - Nachbesprechung Ausgangssituation kurz und knapp beschreiben Emotionale Resonanz und Verständnis für das Gegenüber ( Warst du sehr wütend wolltest Dir nicht bieten lassen.hattest Du gute Gründe.war es Teilen von Dir zu viel Fühltest Du Dich ungerechtfertigt angegriffen, war es Dir zu eng. Klare Position, bei Regelverstoß o.ä.: Ich möchte nicht das. Sich selbst erklären/ Sinn erklären: weil mir wichtig ist, das. Nach Lösungsansätzen suchen: was könnten wir für das nächste Mal probieren? Was kann Dir helfen? Vorbereiten/ Transparenz schaffen: Ggf. erläutern, was man selbst beim nächsten Mal zur Sicherheit beitragen wird Transparenz schaffen Christa Kursch-Anbuhl C.Scherwath, Time intensiv statt Time-out! Bindung ist ein Grundbedürfnis, das die psychische Gesundheit und Stabilität eines Menschen maßgeblich beeinflusst! Menschen im Rahmen ihrer Bindungsbedürfnisse mit Liebesentzug und Ausschluss aus der Gemeinschaft zu bedrohen, und somit Anpassung und Unterwerfung zu erzwingen, gehört im Rahmen der aktuellen Kinderschutzdebatte für Einrichtungen in den Bereich der emotionalen Gewalt, da es den Kriterien von Machtmissbrauch entspricht und die psychische Unversehrtheit von Kindern bedroht! Bindung und Zugehörigkeit in der Gruppe schaffen Du gehörst zu uns! Wie können wir Dir helfen, dass es Dir besser geht? Ressourcen des Kindes/Jugendlichen in der Gruppe sichtbar machen! Kinder/Jugendliche stabilisieren mit Schwierigkeiten umzugehen, um Ausschluss zu vermeiden 9

10 Ressourcen- und Stabilisierung in der Traumapädagogik Das Paradigma moderner Traumabehandlung Stabilisieren Stabilisieren Stabilisieren.. C.Scherwath, Aufbau positiver Selbstbilder Schatzsuche statt Fehlersuche Stärken stärken statt Mangel ausgleichen Erfolge stärker als Misserfolge beachten Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen und Handlungsfähigkeit unterstützen (Aufgaben, Partizipation, Expertentum, Verantwortung geben ) Ressourcenreiches Feedback: - Anerkennung ausdrücken: Wow! Sehr gut - Stärken, Qualitäten, Ressourcen, Kompetenzen benennen Selten jedoch entsteht Heilung aus der ausschließlichen Konzentration auf das Leiden, sondern viel eher durch die Aktivierung von Vorstellungen und Handlungen, die den Bereichen der Liebe und der Freude entspringen (L.Reddemann, in: Überlebenskunst) C.Scherwath, Körper und Bewegung Spiel und Kreativität Sport has the power to change the world Nelson Mandela Zwischen Lachen und Spielen wird die Seele gesund afrikanisches Sprichwort 10

11 Ressourcensuche Probleme lassen sich leichter lösen, wenn jemand in guter Verfassung ist. Dazu ist es zunächst einmal wichtig, den Patientinnen (Klienten, Kindern ) zu helfen, dass sie ihren hohen Stresspegel senken können und dann dazu, dass sie zu ihrer Kraft finden. Im Grunde kann dabei jede Fähigkeit und jede Stärke, die jemand hat, als Ressource genutzt werden. (Luise Reddemann) C.Scherwath, Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Weitere Informationen zum Thema, sowie Beratung und Fortbildung: Pädagogisch-Therapeutisches Fachzentrum (PTFZ) Gertigstrasse Hamburg Tel. 040/ www. paedagogisch-therapeutisches-fachzentrum.de Ansprechperson: Corinna Scherwath Aktuelle Veröffentlichung zum Thema: Corinna Scherwath/Sibylle Friedrich Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Reinhardtverlag Erscheinungsdatum: 3.Aufl. Aug

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Traumahilfe für Menschen nach Krieg, Flucht und Vertreibung Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Lebenslagen von Asyl- und Schutzsuchenden Menschen Entwicklungen werden

Mehr

Bindungsorientiertes Arbeiten

Bindungsorientiertes Arbeiten Bindungsorientiertes Arbeiten Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.in einer Welt in der Nichts sicher scheint. (Silbermond) Ziele bindungsorientierter Pädagogik Schutzfaktor: Kompensatorische heilsame

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Traumatisierung als Herausforderung und Aspekt sozialpädagogischer Hilfen Nicht wir machen Erfahrungen,

Mehr

Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort

Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Professionelle Nähe statt professionelle Distanz Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Gefahrenzonen und Nebenwirkungen professionelle Distanz Was meint Professionelle Nähe?

Mehr

Die biografische Wunde - Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco. Menschliche Entwicklung

Die biografische Wunde - Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco. Menschliche Entwicklung Die biografische Wunde - Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Das menschliche Gehirn wird erfahrungsabhängig geprägt (Neuroplastizität) Corinna Scherwath 1 2 Menschliche Entwicklung Nicht wir

Mehr

Die Fachkraft als sicherer Hafen

Die Fachkraft als sicherer Hafen Die Fachkraft als sicherer Hafen Bindungsorientierte Pädagogik bei Traumatisierung Wer von Menschen verletzt wurde, wird Menschen gegenüber misstrauisch bleiben (S.Lambeck) Traumatisierung heißt Stressdisorder

Mehr

Trauma und die Folgen. Traumata und Traumaerleben. Die Fachkraft als sicherer Hafen. Stressregulation ist die Voraussetzung für..

Trauma und die Folgen. Traumata und Traumaerleben. Die Fachkraft als sicherer Hafen. Stressregulation ist die Voraussetzung für.. Die Fachkraft als sicherer Hafen Bindungsorientierte Pädagogik bei Traumatisierung Traumata und Traumaerleben Traumata schicksalhafte oder von anderen Menschen hervorgerufene lebensbedrohliche, hochgradig

Mehr

Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort

Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Professionelle Nähe statt professionelle Distanz Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Gefahrenzonen und Nebenwirkungen professionelle Distanz Was meint Professionelle Nähe?

Mehr

Liebe lässt Gehirne wachsen. Bindung. Grundbedürfnis Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen

Liebe lässt Gehirne wachsen. Bindung. Grundbedürfnis Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen Liebe lässt Gehirne wachsen Die Bedeutung von sicheren en für resiliente Entwicklungen von Kindern Die emotionale eines Menschen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zwar unsichtbares, aber fühlbares

Mehr

Menschenrechte Professionelle Reflektion. Warum denke ich, was ich denke? Warum fühle ich, was ich fühle? Warum tue ich, was ich tue?

Menschenrechte Professionelle Reflektion. Warum denke ich, was ich denke? Warum fühle ich, was ich fühle? Warum tue ich, was ich tue? Moderner Pädagogischer Ethos - DIE AKTUELLE SITUATION VON PÄDAGOGISCHEN EINRICHTUNGEN UND KINDERN Überlegungen zu Vision und Kultur einer stärkenden Pädagogik in Kita und GBS Pädagogische Einrichtungen

Mehr

Liebe lässt Gehirne wachsen. Bindung. Grundbedürfnis Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen

Liebe lässt Gehirne wachsen. Bindung. Grundbedürfnis Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen Liebe lässt Gehirne wachsen Die Bedeutung von sicheren en für resiliente Entwicklungen von Kindern Die emotionale eines Menschen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zwar unsichtbares, aber fühlbares

Mehr

Bindung. Liebe lässt Gehirne wachsen. Die Bedeutung von Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen

Bindung. Liebe lässt Gehirne wachsen. Die Bedeutung von Bindung. Bindungsentwicklung. Bindungsbedürfnisse und Signale verstehen Liebe lässt Gehirne wachsen Die Bedeutung von sicheren en für resiliente Entwicklungen von Kindern Die emotionale eines Menschen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zwar unsichtbares, aber fühlbares

Mehr

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco FRONTALHIRNFUNKTIONEN EINE GENERATION WIRD KRANKGESCHRIEBEN

Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco FRONTALHIRNFUNKTIONEN EINE GENERATION WIRD KRANKGESCHRIEBEN EINE GENERATION WIRD KRANKGESCHRIEBEN Oppositionelles Problemverhalten OPV ADS/ ADHS RISIKO- UND SCHUTZFAKTOREN KINDLICHER ENTWICKLUNG ÜBERLEGUNGEN ZU VISION UND KULTUR EINER STÄRKENDEN PÄDAGOGIK IN KITA

Mehr

Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen

Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen Workshop: Besonderheiten im Umgang mit Kindern und Familien nach Fluchterfahrung

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -tische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen el.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen auf

Mehr

Ziviler Ungehorsam Gewissensgründen 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Beseitigung einer Unrechtssituation

Ziviler Ungehorsam Gewissensgründen 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Beseitigung einer Unrechtssituation Was keiner wagt, das wagt zu sagen- DIE AKTUELLE SITUATION VON PÄDAGOGISCHEN EINRICHTUNGEN UND KINDERN Moderner pädagogischer Ethos und Ziviler Widerstand in Einrichtungen Ziviler Ungehorsam Aus Gewissensgründen

Mehr

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung Fachtagung anlässlich der Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth Wann ist es eine Traumafolgestörung Samia Said Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Systemische Traumatherapeutin

Mehr

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Corinna Scherwath Sibylle Friedrich Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Mit 5 Abbildungen und 7 Tabellen 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Corinna

Mehr

TRAUMAHILFE NETZWERK SCHWABEN AUGSBURG. Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr.

TRAUMAHILFE NETZWERK SCHWABEN AUGSBURG. Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr. TRAUMAHILFE AUGSBURG NETZWERK SCHWABEN Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen 2015 Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr.Andrea Kerres 0 Definition - Trauma Trauma (griechisch) = Verletzung Allgemein

Mehr

Elke Garbe. überlebt? 1

Elke Garbe. überlebt? 1 Berlin 2016 Elke Garbe Wie hast Du DAS überlebt? 1 Überblick 1. Was ist DAS (Entwicklungstraumatisierung) 2. Ressourcenorientierung (ein Film) 3. Unterwerfung als Überlebensstrategie 4. Das Selbst nach

Mehr

Traumapädagogik als Pädagogik der Selbstbemächtigung von jungen Menschen Wilma Weiß

Traumapädagogik als Pädagogik der Selbstbemächtigung von jungen Menschen Wilma Weiß Fachtag Traumapädagogik Traumapädagogik als Pädagogik der Selbstbemächtigung von jungen Menschen Wilma Weiß Reformpädagogik Heilpädagogik Psychoanalytische Pädagogik Die Pädagogik der Befreiung Milieutherapeutische

Mehr

TRAUMA. Erkennen und Verstehen

TRAUMA. Erkennen und Verstehen TRAUMA Erkennen und Verstehen Wir denken, dass wir Erfahrungen machen, aber die Erfahrungen machen uns. Eugene Ionesco Was ist ein Trauma und was nicht? subjektiv lebensbedrohlich keinen Schutz oder Hilfe

Mehr

Bindung und Gefühle. Übersicht. Affekte nach Paul Ekman. Karl Heinz Brisch

Bindung und Gefühle. Übersicht. Affekte nach Paul Ekman. Karl Heinz Brisch Bindung und Gefühle Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München Übersicht

Mehr

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Corinna Scherwath Sibylle Friedrich Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Mit 5 Abbildungen und 7 Tabellen 3., aktualisierte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Corinna Scherwath,

Mehr

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung auf die Mutter-Kind-Beziehung Trauma Was kennzeichnet ein Trauma? Ausgangspunkt:

Mehr

Kinder erleben Gewalt

Kinder erleben Gewalt Kinder erleben Gewalt Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Bereich Jugend und Familie Hannover Traumatischer Stress? 2

Mehr

Wirkung von Trauma im System Familie

Wirkung von Trauma im System Familie Wirkung von Trauma im System Familie EREV Forum 2016-44 Sozialraumnahe Hilfen Auf dem Weg mit (un-) begleiteten Minderjährigen und Familien 21.-23. September 2016 in Würzburg Barbara Freitag, Dipl.-Psych.,

Mehr

Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst!

Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst! Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst! Bindungsstörungen und Aggressionen Monika Biener, Dipl. Psych. Marita Brümmer, VHT-Trainerin John Bowlby: Bindung ist das gefühlsgetragene Band, das eine

Mehr

Die Bedeutung der sicheren Bindung. Chancen und Risiken der kindlichen Entwicklung

Die Bedeutung der sicheren Bindung. Chancen und Risiken der kindlichen Entwicklung Die Bedeutung der sicheren Bindung. Chancen und Risiken der kindlichen Entwicklung Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik

Mehr

Das Normale am Verrückten

Das Normale am Verrückten Das Normale am Verrückten Erleben und Verhalten von traumatisierten / bindungsgestörten Kindern durch Videoanalyse verständlich machen Jedes Verhalten hat einen Grund wenn nicht im Heute dann in der Vergangenheit

Mehr

Bindung. Definition nach John Bowlby:

Bindung. Definition nach John Bowlby: Bindung und Bildung Bindung Definition nach John Bowlby: Beziehung ist der übergeordnete Begriff Bindung ist Teil von Beziehung Mutter und Säugling sind Teilnehmer/innen in einem sich wechselseitig bedingenden

Mehr

Fachvortrag 23. April 2015 KIM soziale Arbeit e.v.

Fachvortrag 23. April 2015 KIM soziale Arbeit e.v. Fachvortrag 23. April 2015 KIM soziale Arbeit e.v. Die Umsetzung traumapädagogischer Konzepte in Einrichtungen Worauf es ankommt! Traumapädagogik eine Pädagogik, die auf Sicherheit baut! Claudia Schirmer

Mehr

Trauma und Gruppe. Zentrum für Traumapädagogik

Trauma und Gruppe. Zentrum für Traumapädagogik Trauma und Gruppe Jacob Bausum Traumapädagogik ist ein Sammelbegriff für die im Besonderen entwickelten pädagogischen Konzepte zur Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in den unterschiedlichen

Mehr

Wissen reduziert Angst

Wissen reduziert Angst Wissen reduziert Angst Angst und Psychotrauma Angst als Stressreaktion von Selye und Lazarus Stressor Anforderung von Außen Persönliche Stressverstärker Biographie Einstellungen Vorstellungen Bewertung

Mehr

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst?

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? Zwischen Kinderschutz und Elternrecht Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? 14.12.17 Alexander Korittko 1 Regelmäßige Kontakte zu Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten oder anderen vertrauten

Mehr

Charles Figley, 1989

Charles Figley, 1989 Posttraumatische Symptombildung in Familien und systemtherapeutische Lösungswege Traumatischer Stress Post-traumatische Interaktion Typologien familiärer Traumatisierung Systemtherapeutische Lösungswege

Mehr

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt Psychische Folgen der Traumatisierung 1. Traumatisierung Traumatisierung entsteht durch körperliche oder seelische Verletzungen und erzeugt tiefe Gefühle von

Mehr

Traumapädagogik. im Kontext kultursensiblen Handelns

Traumapädagogik. im Kontext kultursensiblen Handelns Traumapädagogik im Kontext kultursensiblen Handelns Quelle: Lars Dabbert- Workshop Traumapädagogik - Fortbildung Nürrnberg Referentin Brigitte Zwenger-Balink Traumapädagogik Sind: Sammelbegriff für die

Mehr

WORKSHOP 3 Sexualisierte Gewalt ansprechen? Opferperspektive Mythen Scham und Schuld Hintergründe von Traumatisierung

WORKSHOP 3 Sexualisierte Gewalt ansprechen? Opferperspektive Mythen Scham und Schuld Hintergründe von Traumatisierung WORKSHOP 3 Sexualisierte Gewalt ansprechen? Opferperspektive Mythen Scham und Schuld Hintergründe von Traumatisierung 1. Sensibilisierung 2. Mythen abbauen LERNZIELE 3. Sekundäre Viktimisierung verhindern

Mehr

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN Renate Jegodtka TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN Weinheimer Gespräch 2010 Trauma und Systemische Praxis Syke 20.08.2010 1 ÜBERSICHT 1. Alles Trauma? 2. Trauma als psychosozialer Prozess 3. Trauma als

Mehr

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst?

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? Fachtagung München : Zwischen Kinderschutz und Elternrecht Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? 09.06.2016 Alexander Korittko 1 Wurzeln und Flügel ! Regelmäßige Kontakte zu Eltern, Geschwistern,

Mehr

Menschenrechte Was keiner wagt, das wagt zu sagen.. Ziviler Ungehorsam DIE AKTUELLE SITUATION VON PÄDAGOGISCHEN EINRICHTUNGEN UND KINDERN

Menschenrechte Was keiner wagt, das wagt zu sagen.. Ziviler Ungehorsam DIE AKTUELLE SITUATION VON PÄDAGOGISCHEN EINRICHTUNGEN UND KINDERN Was keiner wagt, das wagt zu sagen.. DIE AKTUELLE SITUATION VON PÄDAGOGISCHEN EINRICHTUNGEN UND KINDERN Moderner pädagogischer Ethos und zilviler Widerstand in Einrichtungen Ziviler Ungehorsam Aus Gewissensgründen

Mehr

Cartier Bresson Vorbedingungen (Antezendente Komponente) Objektive Situationsfaktoren. Risikofaktoren. Traumatischer Prozess

Cartier Bresson Vorbedingungen (Antezendente Komponente) Objektive Situationsfaktoren. Risikofaktoren. Traumatischer Prozess Cartier Bresson 1933 Vorbedingungen (Antezendente Komponente) Situative Komponente Objektive Situationsfaktoren Bewältigungsversuche, Auswirkungen Risikofaktoren Lebensgeschichte Traumatische Situation

Mehr

Wie Traumadynamik wirken kann

Wie Traumadynamik wirken kann Institut Trauma und Pädagogik Wie Traumadynamik wirken kann Fachtag Traumapädagogik Kardinal-Schulte-Haus Bergisch Gladbach 22.02.2017 Übersicht > Trauma eine Herleitung > Traumadynamiken innerhalb der

Mehr

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Quelle: Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation Paderborn 2001 Die seelischen Funktionen Denken Vorstellungen Interpretationen

Mehr

Definition Frühgeburt

Definition Frühgeburt Trauma Frühgeburt Definition Frühgeburt Frühgeburt: weniger als 37 Wochen Geburtsgewicht unter 2500 g Sehr kleines Frühgeborenes: weniger als 32 Wochen Geburtsgewicht unter 1500 g Extrem kleines Frühgeborenes

Mehr

Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen

Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen Kinderschutz-Zentrum Kiel 2014 Der Mensch wird am Du zum Ich. Martin Buber Zu den Grundbedürfnissen von Babys und Kleinkindern gehören neben den

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker 16.03.2017 Herzlich willkommen Berner Gesundheit Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker Gemeinsam für mehr Gesundheit 1 Überblick 1. Angebote

Mehr

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Anita Manser Bonnard v/o Chipsy Psychologin/Supervisorin BSO Quellen: Katharina Bindschedler, lic. Phil I Impact Selbstsicherheit: www.selbstsicherheit.ch

Mehr

Notfallpsychologie und Schule. Dr. Wilfried Mairösl Psychologe und Psychotherapeut Notfallpsychologe

Notfallpsychologie und Schule. Dr. Wilfried Mairösl Psychologe und Psychotherapeut Notfallpsychologe Notfallpsychologie und Schule Dr. Wilfried Mairösl Psychologe und Psychotherapeut Notfallpsychologe www.krise.it Überblick Notfall und Trauma Normale Reaktionen nach belastenden Ereignissen Wer sind die

Mehr

Wenn doe Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Umgang nach Gewalt

Wenn doe Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Umgang nach Gewalt Zwischen Kinderschutz und Elternrecht Wenn doe Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Umgang nach Gewalt 04.07.18 Alexander Korittko 2 Korittko 2014 1 Regelmäßige Kontakte zu Eltern, Geschwistern, Großeltern,

Mehr

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Evelyn Heyer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin PRISMA-SUPERVISION.DE Häusliche Gewalt Ängstigt Belastet

Mehr

Traumapädagogik in der stationären Jugendhilfe ein Weg aus der Ohnmacht. Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen (Wilma Weiß, 41)

Traumapädagogik in der stationären Jugendhilfe ein Weg aus der Ohnmacht. Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen (Wilma Weiß, 41) Traumapädagogik in der stationären Jugendhilfe ein Weg aus der Ohnmacht Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen (Wilma Weiß, 41) Wer sind wir? Kinder- und Jugendhilfe St. Mauritz, Münster

Mehr

RETRAUMATISIERUNG IM KONTEXT VON KONTAKTRECHTEN

RETRAUMATISIERUNG IM KONTEXT VON KONTAKTRECHTEN KINDERKLINIK UND POLIKLINIK IM DR. VON HAUNERSCHEN KINDERSPITAL RETRAUMATISIERUNG IM KONTEXT VON KONTAKTRECHTEN GRUNDLAGEN, INTERVENTION UND PRÄVENTION Karl Heinz Brisch ÜBERLEBENSWICHTIGE BEDÜRFNISSE

Mehr

Aggression und Gewalt von Patienten und Angehörigen gegen Pflegende am Arbeitsplatz Ursachen und Prävention

Aggression und Gewalt von Patienten und Angehörigen gegen Pflegende am Arbeitsplatz Ursachen und Prävention Aggression und Gewalt von Patienten und Angehörigen gegen Pflegende am Arbeitsplatz Ursachen und Prävention Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische

Mehr

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock Hintergrundwissen Trauma E. L. Iskenius, Rostock Wichtig!!! Zunächst den Menschen mit all seinen Fähigkeiten, auch zum Überleben, seinen Ressourcen und seinen Stärken begegnen. Reaktionen auf das Trauma

Mehr

Trauma-sensibles Vorgehen in

Trauma-sensibles Vorgehen in Trauma-sensibles Vorgehen in der Intervention und Selbstfürsorge Petra Wünsche Diplom-Psychologin Traumatisches Erleben und Folgen Trauma Ereignis Emotionales Erleben Folgen (normal!) Bedrohung für Leib

Mehr

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst?

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? Kinder als Zeugen elterlicher Gewalt Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? 04.03.2016 Alexander Korittko 6 Regelmäßige Kontakte zu Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten oder anderen vertrauten

Mehr

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Beziehungen Werte Vorstellung von Sicherheit Vertrauen Selbstwertgefühl Selbstwertvertrauen/-wirksamkeitserwartung Zentrale

Mehr

Was bedeutet Traumatisierung? 13

Was bedeutet Traumatisierung? 13 Einleitung 11 Was bedeutet Traumatisierung? 13 Was sind traumatische Erfahrungen? 14 Welche Traumata gibt es? 15 Unsere Wertesysteme spielen eine Rolle 15 Der soziale Kontext ist wichtig 16 Welche Ereignisse

Mehr

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org Flucht & Trauma Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor Flucht & Migration Wie stellen wir uns psychische Gesundheit vor? Wie wirkt sich Fluchterfahrung aus? Wann kommt es zu Traumatisierung? Wodurch wird

Mehr

Wie wichtig sind sichere Beziehungen? Über Kompetenz und Verletzlichkeit von Kleinkindern

Wie wichtig sind sichere Beziehungen? Über Kompetenz und Verletzlichkeit von Kleinkindern Wie wichtig sind sichere Beziehungen? Über Kompetenz und Verletzlichkeit von Kleinkindern 30. Oktober 2014 Prof. Dr. med. Alain Di Gallo Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Die psychische

Mehr

Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit

Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit 12. DGSF-Tagung Freiburg 04.10.2012 Nikola v. Saint Paul, Dipl.-Psych., PP, KJP Praxis für Psychotherapie und Traumabehandlung 79098 Freiburg, Poststr.

Mehr

Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess

Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik

Mehr

Borderline-Quiz. Wer wird Super-Therapeut?

Borderline-Quiz. Wer wird Super-Therapeut? Borderline-Quiz Wer wird Super-Therapeut? Was versteht man unter Borderline? Störung der Emotionsregulation Eine Identitätsstörung Borderline ist im Kern eine Eine Beziehungsstörung Pubertätskrise oder

Mehr

Workshop: Flucht als traumatische Erfahrung eine Herausforderung für die Kindertagesbetreuung. 07. September 2016

Workshop: Flucht als traumatische Erfahrung eine Herausforderung für die Kindertagesbetreuung. 07. September 2016 Workshop: Flucht als traumatische Erfahrung eine Herausforderung für die Kindertagesbetreuung 07. September 2016 Asylerstanträge von Kindern und Jugendlichen 120.000 14.500 2015 Asylerstanträge von minderjährigen

Mehr

Inhalt. 1 Basiswissen

Inhalt. 1 Basiswissen Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? 22 Wie wirkt sich eine unsichere Bindung aus? 23 Was sind Bindungsstörungen? 23 1 Basiswissen Wie häufig sind Traumata? 25 Traumata kommen oft vor 26 Viele Menschen

Mehr

Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik

Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie

Mehr

Bindung, Trauma und Bindungsstörung: Ursachen, Therapie und Prävention

Bindung, Trauma und Bindungsstörung: Ursachen, Therapie und Prävention Bindung, Trauma und Bindungsstörung: Ursachen, Therapie und Prävention Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie

Mehr

Überblick. Alles Wachsen ist Veränderung. JOHN BOWLBY. Bindung und Beziehung. Basel, 10.September 2013

Überblick. Alles Wachsen ist Veränderung. JOHN BOWLBY. Bindung und Beziehung. Basel, 10.September 2013 Alles Wachsen ist Veränderung. Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie Dipl.Psych.Birgit Milz Meier, Liestal Überblick Bindungstheorie Übergangsobjekt Intermediärer Raum Trennung und Übergänge

Mehr

Traumatisierung durch häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Bindungsfähigkeit von Frauen und Kindern

Traumatisierung durch häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Bindungsfähigkeit von Frauen und Kindern Traumatisierung durch häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Bindungsfähigkeit von Frauen und Kindern Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen

Mehr

Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe

Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe Das Trauma der häuslichen Gewalt und die Auswirkungen auf Kinder Alexander Korittko Dipl. Sozialarbeiter Systemischer Lehrtherapeut Zentrum für Psychotraumatologie

Mehr

Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe.

Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe. Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe. Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter, Systemischer Lehrtherapeut, Zentrum für Psychotraumatologie Niedersachsen Das menschliche Gehirn In unseren Gehirnen

Mehr

Stress und seine Folgen für unsere Gesundheit U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

Stress und seine Folgen für unsere Gesundheit U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Stress und seine Folgen für unsere Gesundheit Was ist Stress? Wie entsteht Stress? Welcher Symptome oder Krankheiten können durch Stress entstehen t? Was können wir tun, um mit Stress besser umzugehen?

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN!

HERZLICH WILLKOMMEN! HERZLICH WILLKOMMEN! Basiswissen Traumatologie für die Beratung Geflüchteter Diplom-Psychologin Frauke Petras Systemische Therapeutin SG Traumatologin DeGPT Sexualtherapeutin Agenda I II III IV V Was ist

Mehr

Traumapädagogik und Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd

Traumapädagogik und Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd Traumapädagogik und Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd Susanne Tarabochia 2017 Ändert sich der zustand der Seele, so ändert dies zugleich auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt: Ändert sich

Mehr

Traumapädagogik in der Praxis. Referentin: Ute Hellrigel

Traumapädagogik in der Praxis. Referentin: Ute Hellrigel Traumapädagogik in der Praxis Referentin: Ute Hellrigel 1 Inhalte 1. Psychoedukation 2. Symptome als Fachkraft erkennen 3. Stabilisierung 4. Stressregulation 2 1. Psychoedukation 3 Grundannahme der Psychoedukation

Mehr

Bindung in Erziehung und Beratung

Bindung in Erziehung und Beratung Bindung in Erziehung und Beratung Karl Heinz Brisch Dr. von Haunersches Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München und Institut für Early

Mehr

Verlorene Sicherheit zurückgewinnen Fachtag in Mönchengladbach Traumapädagogische Bausteine

Verlorene Sicherheit zurückgewinnen Fachtag in Mönchengladbach Traumapädagogische Bausteine Verlorene Sicherheit zurückgewinnen Fachtag in Mönchengladbach 21.4.2016 TraumasensibleArbeit mit Kindern und Jugendlichen Martina Gerdes Traumapädagogische Bausteine Selbstwahrnehmung Selbstregulation

Mehr

Stationäre Drogentherapie Bindungsorientierte Behandlungsansätze für Eltern und Kind. Udo Röser Therapiedorf Villa Lilly, Bad Schwalbach

Stationäre Drogentherapie Bindungsorientierte Behandlungsansätze für Eltern und Kind. Udo Röser Therapiedorf Villa Lilly, Bad Schwalbach Stationäre Drogentherapie Bindungsorientierte Behandlungsansätze für Eltern und Kind Udo Röser Therapiedorf Villa Lilly, Bad Schwalbach Die Qualität der Mutter-Kind Bindung als Schutzfaktor für die psychische

Mehr

Unser Auftrag. ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden.

Unser Auftrag. ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden. Unser Auftrag ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden. Nach einem Trauma gesund bleiben Dr. Doris Naumann Psychologische Psychotherapeutin

Mehr

Wie kann pädagogisches Handeln zur Unterstützung und zur Selbstbemächtigung von traumatisierten Kindern beitragen?

Wie kann pädagogisches Handeln zur Unterstützung und zur Selbstbemächtigung von traumatisierten Kindern beitragen? Wie kann pädagogisches Handeln zur Unterstützung und zur Selbstbemächtigung von traumatisierten Kindern beitragen? Workshop 24.6.2015 Referentin: Heike Karau Zentrum für Traumapädagogik, Hanau info@ztp.welle.website

Mehr

Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb

Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb Dr. med. Güde Nickelsen www.fklnf.de Traumakompetenzzentrum Nord Fachkliniken Nordfriesland ggmbh Gammeltoft 8-5, 25821 Breklum November 2015 Was ist ein psychisches

Mehr

Dienstag, 27. September 16

Dienstag, 27. September 16 Vom Umgang mit Schutzsuchenden und ihren Helfer/innen ERV Forum 2016-44 Sozialraumnahe Hilfen Auf dem Weg...mit (un-)begleiteten Minderjährigen und Familien Würzburg, 21.-23.9.2016 Übersicht Was ist ein

Mehr

Informationen aus der Traumapsychologie. Diese Informationen sollen helfen ein besseres Verständnis für die betroffenen Menschen zu erhalten.

Informationen aus der Traumapsychologie. Diese Informationen sollen helfen ein besseres Verständnis für die betroffenen Menschen zu erhalten. Informationen aus der Traumapsychologie Diese Informationen sollen helfen ein besseres Verständnis für die betroffenen Menschen zu erhalten. Was ist ein Trauma Eine Wunde oder Verletzung. Ein Trauma entsteht,

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -Traumatische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen Tel.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen

Mehr

Das Kind und ich eine Bindung, die stärkt

Das Kind und ich eine Bindung, die stärkt Das Kind und ich eine Bindung, die stärkt P Ä D A G O G I S C H E W E R K T A G U N G 1 3. 1 5. J U L I 2 0 1 0 S A L Z B U R G Ich darf Sie durch diesen Workshop begleiten: Klinische- u. Gesundheitspsychologin

Mehr

A. Sammeln der Erwartungen der TeilnehmerInnen B. Überblick über den Workshop

A. Sammeln der Erwartungen der TeilnehmerInnen B. Überblick über den Workshop SOMATISCHE EGO-STATE THERAPIE: DEN KERN DES TRAUMAS HEILEN Teil 2 Dr. Maggie Phillips (USA) Tagesprogramm: Tag 1 I. Einleitungen A. Sammeln der Erwartungen der TeilnehmerInnen B. Überblick über den Workshop

Mehr

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos?

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Aus psychotherapeutischer Sicht Barbara Abdallah-Steinkopff Psychologin, Psychotherapeutin REFUGIO München Behandlung einer Traumatisierung im politischen

Mehr

Gute Gründe für herausforderndes Verhalten

Gute Gründe für herausforderndes Verhalten Gute Gründe für herausforderndes Verhalten Beeinträchtigungen in der seelischen Entwicklung und Folgen für den Unterricht Martina Hehn-Oldiges Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung- Didaktische

Mehr

Wie die Liebe Wurzeln schlägt -

Wie die Liebe Wurzeln schlägt - CAMPUS INNENSTADT KINDERKLINIK UND POLIKLINIK IM DR. VON HAUNERSCHES KINDERSPITAL KLINIK UND POLIKLINIK DIREKTOR: PROF. DR. DR. MED. CHRISTOPH KLEIN Wie die Liebe Wurzeln schlägt - Die Entwicklung von

Mehr

Traumatischer Stress. in der Familie. Das erstarrte Mobile. Traumatischer Stress? Traumatisierte Familien ZPTN

Traumatischer Stress. in der Familie. Das erstarrte Mobile. Traumatischer Stress? Traumatisierte Familien ZPTN Traumatisierte Familien ZPTN 2006 Traumatischer Stress in der Familie Traumatischer Stress Post-traumatische Interaktion Typologien familiärer Traumatisierung Systemtherapeutische Lösungswege für traumatisierte

Mehr

Stets ein sicherer Ort

Stets ein sicherer Ort Stets ein sicherer Ort Grundsätze und Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit mit traumatisierten Pflegekindern Vortrag von Margarete Udolf 26. Hamburger Pflegeelterntag 05.09.2015 Inhalte 1. Entstehung

Mehr