Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco
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- Klaudia Klein
- vor 6 Jahren
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1 Die biografische Wunde - Das Hirn entwickelt sich nach seinen Nutzungsbedingungen (Neuroplastizität) Wenn traumatisches Erleben Spuren hinterlässt Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco Menschliche Entwicklung Erprobte Reaktionen Risikofaktor: Traumatisches Ereignis Trauma (Wunde) Tiefgreifende, seelische Verletzung/ Wunde schicksalhafte oder von anderen Menschen hervorgerufene lebensbedrohliche, hochgradig ängstigende und ausweglose Situationen (Hüther, Korritko, Wolfrum, Besser, 2012) Traumatisierung bezeichnet das Erleben und die Folgen - nicht das Ereignis Erleben plötzlicher, heftiger oder anhaltende äußere und/oder innere Bedrohung, das mit dem Gefühl von: Todesangst, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Schutzlosigkeit einhergeht Ein traumatisches Erlebnis überfordert die gewohnten Anpassungs- und Verarbeitungsstrategien 1
2 Trauma und Bindung Trauma - Folgen Überwältigende Bedrohung Traumatisches Erleben hinterlässt eine Wunde (Trauma) in der Hirnstruktur und somit organische Spuren Eine Traumatisierung ist nicht ausschließlich psychisch sondern insbesondere organisch zu erklären! Psychischer No Flight Hilfslosigkeit Bindungsperson Wahrnehmungsveränderungen: Dissoziation, Fragmentierung Aktivierung des Paniksystems Alarmreaktionen des Körpers werden hochgefahren (Stresssystem) Zustand des Ausgeliefertseins Freeze - Erstarrung No Fight Machtlosigkeit Überlastungsschutz Anpassungsreaktionen: Unterwerfung Das Hirn Hirnstamm: Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Wachheit, Alarmbereitschaft, Mobilisation der Überlebensreaktionen Zuständig für Überleben (Reptiliengehirn) Limbisches System: zuständig für Gefühl und emotionales Gedächtnis Präfortaler Cortex: zuständig für: Impulskontrolle, Planung, rationales Denken, Problemlösung (Managementabteilung) Biochemische Vorgänge im Organismus Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin sorgen für maximale Körperspannung und Beweglichkeit ==> Voraussetzung für Kampf o. Flucht gesteigerte Cortisolausschüttung erhöht Angstpegel ==> Voraussetzung für Wachsamkeit Ausschüttung körpereigener Endorphine sorgt für Verminderung des Schmerzempfindens (Dissoziativer Zustand) Seelensplitter Selbstschützende Wahrnehmungsveränderung Bilder Sensorisches Erleben Gedank en Körperliches Erleben FRAGMENTIERUNG Gefühle Verhalten Bindungserleben Fragmente.. sind Aspekte die während des traumatischen Erlebens aktiv waren diese werden im Organismus in abgespaltener Form eingefroren und gespeichert Und sind durch innere oder äußere Trigger (Schlüsselreize) jederzeit abrufbar und auslösbar Dadurch kann vollständiges oder unvollständiges Wiedererleben der alten Situation hervorgerufen werden Dominoeffekt 2
3 Trauma und Traumatisierung Schutzfaktoren Trauma Folgesymptomatiken Übererregung (Hyperousel): allgemeine Unruhe, Konzentrationsschwäche, Impulsdurchbrüche, Überschusshandlungen, Orientierungslosigkeit Intrusionen/ Flashbacks: Vollständiges oder teilweise Wiedererleben der traumatischen Situation (ausgelöst durch Trigger ) ==> Gefühls-/ Bilderstürme Vermeidung (Konstriktion): bewusste Vermeidung und/oder dissoziative Prozesse (Abwesenheitszustände) Dissoziation (Abwesenheitsszustände; keine Selbststeuerung ) Monotrauma Multitrauma Sequentielle Traumatisierung Entwicklungstraumata Angst und Aggressionen/ Wut Dysfunktionales Bindungsverhalten Schlafstörungen/ Psychosomatische Phänomene Beeinträchtigung der Kognitive Entwicklung: Lernen und Speichern Symptomatik Ausgeprägte Scham- und Schuldgefühle Entwicklungsverzögerungen Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsverzögerungen Folgen biografischer Verwundungen Haus der Persönlichkeit Soziale Entwicklung 3.-6Lbsj Exploration/ Erkundung/ Autonomie 2./3Lbsj Bindung 1.Lbsj Hohes Maß an Stresssensibilität (Stress-Disorder) Verlust von Weltvertrauen Leben bedeutet und in Gefahr sein Verlust von Bindungsvertrauen Ich bin allein, ungeschützt, bedroht.. Verlust von Selbstvertrauen Ich kann nicht bewältigen Ich bin machtlos.ich bin hilflos.ich kann nicht ändern.ich bin ausgeliefert.ich bin wertlos..ich bin schuld Traumatisierung heißt Stressdisorder Traumatisierung bezeichnet die Folgen biografischer Verwundungen, die das Stresssystem in höchstem Maße herausgefordert haben und Spuren hinterlassen haben, die das Stresssystem langfristig verändern und verstören - Dauerhaft zu hoch eingestellte Stressparameter permanente Hab-Acht-Stellung, Übererregung, hohes Maß an Triggerbarkeit, chronische Angst im Organismus mit entsprechenden Unwillkürlichen Reaktionen des Stresssystems in Flucht- und Kampfmodi. - zu niedrig eingestellte Stressresonanz: Untererregung, mangelnde Schwingungsfähigkeit, Dissoziative Reaktionen (Abschalten) - mangelnde Steuerungsfähigkeit: Affekte können nicht reguliert werden, entsprechend kann die Person unter Stress nicht auf angemessene Handlungskonzepte zurückgreifen Stressregulation ist die Voraussetzung für.. Selbststeuerung und selbstbemächtigtes Handeln die Bereitstellung sozial-emotionaler Kompetenzen planvolles Handeln Die Aktivierung der Leistungsfähigkeiten (Motivation, Aufmerksamkeit, Konzentration, Speichern) 3
4 Traumapädagogik Naturschutzgebiete für die Seele versteht sich im übergeordneten Sinne als Ansatz, in dem ein Rahmen geschaffen wird, in dem sich verwundete Stresssysteme beruhigen können und das Erlernen von Stresskompetenzen ermöglicht wird Haltung ist die Kleinigkeit, die einen großen Unterschied macht Heilsame Prozesse Sich sicher fühlen in Beziehungen sichere Bindungen Sich sicher fühlen in der Welt (Weltvertrauen) Strukturen von Sicherheit Sich sicher fühlen in sich selbst Selbstsicherheit/ Selbstvertrauen Phasen der Traumabearbeitung I.Stabilisieren Erst wenn ein Mensch Innerlich ausreichend stabil Körperlich weitestgehend gesund Äußerlich in sicherer Situation ==> Traumapädagogisches Wirkungsfeld II: Konfrontieren (Erinnern und Bearbeiten von Traumaresten) III. Integration (Durcharbeiten) ==> Therapeutisches Hoheitsgebiet C.Scherwath, Traumapädagogische Aspekte in der sozialpädagogischen Hilfeplanung Psychoedukation (Selbstverstehen und Selbstbemächtigung) Die Einrichtung als sichere Ort Die Fachkraft als sicherer Hafen Bindungsorientierte Ansätze I. Der ( äußere ) sichere Ort Safty first: Ohne einen äußeren sicheren Ort kann es keinen inneren sicheren Ort geben Aufbau positiver Selbstkonzepte, Stabilisierung und Ressourcenorientierung Katastrophenhelfer : Unterstützung bei der Stress-und Affektregulation 4
5 Aspekte eines sicheren Ortes STRESS RAUS! II. Bindungsorientiertes Arbeiten Geborgenheit und Ruhe Positive, heile, angenehme Räume Strukturelle Klarheit: Höchstmaß an Durchschaubarkeit und Kontrollierbarkeit von Situationen und Prozessen herstellen (Transparenz, Sichtbarkeit, Rituale ) Gewalt- und Macht freiheit (niemand soll Angst haben) Individualisierte statt institutionalisierte Regeln Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.in einer Welt in der Nichts sicher scheint. (Silbermond) Trauma und Bindungsorientierung Die Erforschung der effektivsten Behandlungsformen zur Unterstützung von kindlichen Trauma-Opfern lässt sich genau so zusammenfassen: Was am besten wirkt, ist alles, was die Qualität und die Anzahl der Beziehungen im Leben der Kinder erhöht Bruce Perry Die Bedeutung von Bindung Überlebenssystem: Bindung ist für das Überleben eines Menschen so grundlegend, wie etwa die Luft zum Atmen, Ernährung und Schlaf Hirnreifung: Liebe lässt Gehirne wachsen Bindungssystem ist Gegenspieler zum Stresssystem Resilienzforschung: sichere Bindung ist der bestbekannteste Schutzfaktor Das Fundament bindungsorientierter Arbeit: Bereitschaft zu professioneller Nähe Herzlichkeit Mitmenschlichkeit Freundlichkeit Zugewandtheit Achtsamkeit Liebevolle Güte Wärme Hilfsbereitschaft Großzügigkeit/ Gnade Ziele bindungsorientierter Pädagogik Schutzfaktor: Kompensatorische heilsame sichere Bindungserfahrungen Stress-/Affektregulation Fürsorgliches Introjekt (Repräsentanz) Erlernen von Feinfühligkeit statt Feindseligkeit 5
6 Bindungsorientierte Ansätze Bindungssensible Interpretation von Symptomatik und Interaktion Verlässliche Präsenz - Erfahrungen (emotional und faktisch) Feinfühligkeit und emotionale Resonanz Beruhigungs-/Regulationserfahrung Assistenzerfahrung Gemeinsames Handeln I.Bindungssensible Interpretation von Symptomatik und Interaktion Bindungsmuster und Bindungsbedürfnisse im Verhalten enträtseln Biografische Erkundungen: eigenes Erleben als Informationsquelle über Erfahrungen und Erleben des Gegenübers nutzen Re- Inszenierungen Interaktion im Kampf/Fluchtmodus erkennen II.Präsenz Anwesenheit: Sichtbarkeit, Erreichbarkeit, Ansprechbarkeit Emotionale Verfügbarkeit Körperkontakt Blickkontakt III. Feinfühligkeit Ich nehme Dich wahr, ich höre deine Signale ich bemühe mich, deine Signale (Bedürfnisse) empathisch zu verstehen sowie sie angemessen und prompt zu beantworten Richtiges Interpretieren der Signale Verhalten / Symptome Gute Gründe 1. Entwicklungsbedürfnisse 2. Welche spezifischen Bedürfnisse kommen im Verhalten zum Audruck? 3.Was versucht die Person für sich sicherzustellen (positive Absicht) 4. Welche biografischen Erfahrungen des Menschen kommen in seinem Verhalten zum Ausdruck (Traumasensibilität)..angemessene Reaktion. (Entwicklungs-)alter angemessen dem Bewältigungsvermögen des Kindes/Jugendlichen entsprechend (Stresstoleranz?) dem Motiv und Bedürfnis des Kindes/Jugendlichen angemessen (Was braucht es statt: das muss es aber lernen!) Im Sinne eines hilfreichen Modells (Introjektion) 6
7 IV. Assistenz und Hilfsbereitschaft Ich tue gerne etwas für Dich Ich nehme Dir gerne etwas ab, wenn die Last für Dich groß ist und es Dich erleichtern würde Ich unterstütze Dich gerne, wenn Du darum bittest Ich bin bereit einzuspringen, wenn deine Kräfte nicht reichen Ich helfe Dir, wenn Du an den Grenzen deiner Kräfte bist V.Gemeinsames Handeln Bindung und emotionaler Katastrophenschutz von Tretminen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Wenn die Menschen, auf die wir uns verlassen haben, um getröstet und beruhigt zu werden, zu einer Bedrohung wurden, dann verbindet sich das Bedürfnis nach Bindung mit Angst statt mit Liebe. Dann spüren wir oft einen Schmerz, wenn wir unser Herz öffnen. Es zeigt sich keine Güte, sondern Wut oder das Gefühl, dass wir uns verteidigen müssen. Kristin Neff,2014 Katastrophenschutzplan: Gebiet stabilisieren (Ressourcenarbeit) Aufklären (Psychoedukation) Prävention: Auslöser erkennen (Triggeranalyse) Stabilisierungsmaßnahmen Akut-Situationen: Notfallpläne, Skills und Deeskalation Nachbereitung C.Scherwath, 7
8 Aufklären - Psychoedukation Das Verstehen von eigenen Verhaltensweisen verhindert, dass sich Selbstzuschreibungen wie: Ich bin verrückt, mit mir kann man nicht auskommen etc. verfestigen und zu inneren Landschaften der Selbstkonstruktion werden (in Anlehnung an W.Weiß/ 2009) Anleitung zum Stressmanagement (präventiv) Vermeiden und Erkennen von psychischer Belastung (Triggeranalyse) Strategien für den Umgang mit Erregungszuständen (Skills) AKUT- Situationen - professionelle Haltungen und Handlungen Wodurch fördern und verstärken wir Eskalationen? (STOP) Wie können wir Eskalationen im Vorwege verhindern? (BE-ACHTUNG) Wie können wir in der Akutsituation zu Beruhigung und De-eskalation beitragen? (GO) Haltung Es gibt gute Gründe, dass Du Dich manchmal fühlst wie Du Dich fühlst Ich helfe Dir zu erkennen, wann es beginnt Dir schlecht zu gehen Ich unterstütze Dich darin, wie Du lernen kannst, dann gut für Dich zu sorgen Ich bin an deiner Seite, wenn Du von deinen Zuständen überwältigst wirst und helfe Dir, die Kontrolle über Dich zurückzugewinnen Hab keine Angst wir schaffen das schon! C.Scherwath, IV. Feinfühligkeit und Stressreduktion Stresstoleranzfenster Dissoziation Übererregung Erste Hilfe bei akuten Stressreaktionen Präsenz: Ich bin da und helfe Dir! Co-Regulation + - Erschlaffung (submission) Dissoziation Für Beruhigung/ Stabilisierung sorgen: - Normalität reinbringen Themenwechsel - Veränderung des Kontextes: rausgehen, Fenster aufreißen, Tischtennis/ Ball o.ä. spielen - Veränderung auf den Körperebenen: Bewegung!!, Ausschütteln, Stampfen, Dehnen, Atmung verändern - Sinnesysteme positiv ansprechen: Kaffee, Kakao, Schokolade, Bonbon - Ggf. Re-orientierung Skill- Unterstützung copyright K.H.Brisch 8
9 Co-Regulation bei Kindern - Emotionale Resonanz: Sprechen über das, was das Kind innerlich bewegt: Verbalisieren von Emotionen, möglichen Motiven, Wünschen, Bedürfnissen des Kindes - Handlungsbegleitende Kommentare verbale Transparenz gegenüber eigenen Handlungen - Beruhigende Bewegungen, Töne und Stimmlage (ggf. wiegen, streicheln, nicken, summen, mmmh, ja..) - Beruhigungsanker nutzen (was bringt den anderen in guten Zustand Anbieten zur Verfügung stellen ) - Nachtrösten, wenn Affekt noch nicht runter ist Feinfühlige Sprache/ Emotionale Resonanz Sprechen über das, was das Gegenüber innerlich bewegt: Verbalisieren/ Spiegeln von Emotionen, möglichen Motiven, Wünschen, Bedürfnissen, Sichtweisen des Gegenübers Emotionale Resonanz gibt psychische Sicherheit, beruhigt das Stresssystem und unterstützt kooperative Prozesse und Compliance beim Gegenüber Versöhnungsgesten nach Konfliktsituationen Äußerungen der Wertschätzung und des Respekts gegenüber dem Anderen, seinen Stärken und Fähigkeiten dem Anderen etwas Gutes tun eine gemeinsame Aktion vorschlagen Bedauern eigener unangemessener Verhaltensweisen Erdbeben - Nachbesprechung Ausgangssituation kurz und knapp beschreiben Emotionale Resonanz und Verständnis für das Gegenüber ( Warst du sehr wütend wolltest Dir nicht bieten lassen.hattest Du gute Gründe.war es Teilen von Dir zu viel Fühltest Du Dich ungerechtfertigt angegriffen, war es Dir zu eng. Klare Position, bei Regelverstoß o.ä.: Ich möchte nicht das. Sich selbst erklären/ Sinn erklären: weil mir wichtig ist, das. Nach Lösungsansätzen suchen: was könnten wir für das nächste Mal probieren? Was kann Dir helfen? Vorbereiten/ Transparenz schaffen: Ggf. erläutern, was man selbst beim nächsten Mal zur Sicherheit beitragen wird Transparenz schaffen Christa Kursch-Anbuhl C.Scherwath, Time intensiv statt Time-out! Bindung ist ein Grundbedürfnis, das die psychische Gesundheit und Stabilität eines Menschen maßgeblich beeinflusst! Menschen im Rahmen ihrer Bindungsbedürfnisse mit Liebesentzug und Ausschluss aus der Gemeinschaft zu bedrohen, und somit Anpassung und Unterwerfung zu erzwingen, gehört im Rahmen der aktuellen Kinderschutzdebatte für Einrichtungen in den Bereich der emotionalen Gewalt, da es den Kriterien von Machtmissbrauch entspricht und die psychische Unversehrtheit von Kindern bedroht! Bindung und Zugehörigkeit in der Gruppe schaffen Du gehörst zu uns! Wie können wir Dir helfen, dass es Dir besser geht? Ressourcen des Kindes/Jugendlichen in der Gruppe sichtbar machen! Kinder/Jugendliche stabilisieren mit Schwierigkeiten umzugehen, um Ausschluss zu vermeiden 9
10 Ressourcen- und Stabilisierung in der Traumapädagogik Das Paradigma moderner Traumabehandlung Stabilisieren Stabilisieren Stabilisieren.. C.Scherwath, Aufbau positiver Selbstbilder Schatzsuche statt Fehlersuche Stärken stärken statt Mangel ausgleichen Erfolge stärker als Misserfolge beachten Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen und Handlungsfähigkeit unterstützen (Aufgaben, Partizipation, Expertentum, Verantwortung geben ) Ressourcenreiches Feedback: - Anerkennung ausdrücken: Wow! Sehr gut - Stärken, Qualitäten, Ressourcen, Kompetenzen benennen Selten jedoch entsteht Heilung aus der ausschließlichen Konzentration auf das Leiden, sondern viel eher durch die Aktivierung von Vorstellungen und Handlungen, die den Bereichen der Liebe und der Freude entspringen (L.Reddemann, in: Überlebenskunst) C.Scherwath, Körper und Bewegung Spiel und Kreativität Sport has the power to change the world Nelson Mandela Zwischen Lachen und Spielen wird die Seele gesund afrikanisches Sprichwort 10
11 Ressourcensuche Probleme lassen sich leichter lösen, wenn jemand in guter Verfassung ist. Dazu ist es zunächst einmal wichtig, den Patientinnen (Klienten, Kindern ) zu helfen, dass sie ihren hohen Stresspegel senken können und dann dazu, dass sie zu ihrer Kraft finden. Im Grunde kann dabei jede Fähigkeit und jede Stärke, die jemand hat, als Ressource genutzt werden. (Luise Reddemann) C.Scherwath, Der Mensch ist die Medizin des Menschen afrikanisches Sprichwort Weitere Informationen zum Thema, sowie Beratung und Fortbildung: Pädagogisch-Therapeutisches Fachzentrum (PTFZ) Gertigstrasse Hamburg Tel. 040/ www. paedagogisch-therapeutisches-fachzentrum.de Ansprechperson: Corinna Scherwath Aktuelle Veröffentlichung zum Thema: Corinna Scherwath/Sibylle Friedrich Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Reinhardtverlag Erscheinungsdatum: 3.Aufl. Aug
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