H 4 : LehrerInnen begaben die ihn anvertrauen jungen Menschen. H 3 : LehrerInnen unterstützen die Entwicklung individueller Begabungen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "H 4 : LehrerInnen begaben die ihn anvertrauen jungen Menschen. H 3 : LehrerInnen unterstützen die Entwicklung individueller Begabungen."

Transkript

1 H : LehrerInnen begaben die ihn anvertrauen jungen Menschen. H 3 : LehrerInnen unterstützen die Entwicklung individueller Begabungen. H 2 : LehrerInnen behindern das Lernen nicht. H 1 : Jedes Kind ist begabt. H 1 : Jedes Kind ist begabt. (Hoch-)Begabung ist selten empirische Identifikation ist als Herausforderung für Expertinnen zu sehen. Begabungsförderung selbst fokussiert auf Kinder, welche durch besondere Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben.

2 H 2 : LehrerInnen behindern das Lernen nicht. H 3 : LehrerInnen unterstützen die Entwicklung individueller Begabungen. Schulisches/institutionelles Lernen ist ein gesellschaftlicher Formatierungsprozess. Normen, Regeln und Standards behindern die individuelle Entwicklung der Chancen /Möglichkeiten der Kinder. Begabung entwickelt sich abseits schulischer Förderung und abseits klassischer Domänen schulischer Reproduktion. H : LehrerInnen begaben die ihnen anvertrauen Menschen. Begabung - Hochbegabung Begabung ein außerordentlichen Maß einer Fähigkeit (Kunst, Sport, Empathie, Ausdauer, Denkleistung ) dynamischer Begabungsbegriff Hochbegabung wird gesehen als das individuelle Potential für herausragende Leistungen (vgl. Heller 2000, S. 21). Begabung entzieht sich jeglicher Machbarkeitsversprechung. kognitive Faktoren: Intelligenzleistung nichtkognitive Faktoren: Motivation, Selbstwert, Ausdauer, Konzentration, fam. Umfeld, Schule,

3 Intellektuelle Hochbegabung - Intelligenz Hochbegabung hoher Intelligenzgrad Intelligenz ist der Leistungsgrad der psychischen Funktionen bei der Lösung neuer Probleme (Rohrachen 1971, S. 385). Hochbegabung (IQ): 130 (vgl. Ziegler 2008) Schwellenmodell (vgl. Schneider 1992) Intelligenzmessung Differenzwert (Binet/Simon) Differenz zwischen Lebensalter und Intelligenzalters/Durchschnittsleistung (in Monaten) Intelligenzquotient (Stern) Intelligenzalter dividiert durch das Lebensalter x 100 Gesamtstandardscore Der Testgesamtwert eine Intelligenztest wird in einer Skala (MW 0 100; SD = 15) umgerechnet. (Eichstichprobe mit altersspezifischen Norm-Rohwerten/ Subtsts) kognitive Faktoren Hochbegabung spezifisches Wissen/Fertigkeiten nichtkognitive Faktoren ausdauernde/intensive Beschäftigung mit einer Domäne (10 Jahres-Regel) individuelle herausragende Multiple Intelligenzen* divergentes Denken/ Kreativität emotionale Intelligenz (Goleman) spirituelle Intelligenz * Gardner

4 Emotionale Intelligenz (Annäherungsversuche) Selbstbeherrschung, Eifer und Beharrlichkeit und die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren * der Zusammenhang zwischen Gefühl, Charakter und moralischen Instinkten * Empathie, auf die Fähigkeit, die Gefühlsregungen anderer zu erkennen * (* Goleman 1996, S. 12f) Emotionale Intelligenz (Definitionsansätze) Fähigkeiten wie die, sich selbst zu motivieren und auch bei Enttäuschungen weiterzumachen; Impulse zu unterdrücken und Gratifikationen hinauszuschieben; eigene Stimmungen zu regulieren und zu verhindern, daß Trübsal einem die Denkfähigkeit raubt; sich in andere hineinzuversetzen * emotionale Intelligenz ist eine Metafähigkeit von der es abhängt, wie gut wir unsere sonstigen Fähigkeiten, darunter auch den reinen Intellekt, zu nutzen verstehen. * (* Goleman 1996, S. 5/56) Sozial/emotionale Intelligenzen (weitere Aspekte) die personale Intelligenz nennt: interpersonale Fähigkeiten Carl Rogers intrapsychische Fähigkeiten Sigmund Freud *»personale Intelligenz«... vier gesonderte Fähigkeiten: Führungskunst, die Fähigkeit, Beziehungen zu pflegen und Freunde zu behalten, die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, und die Art von sozialer Analyse * ein Aspekt der emotionalen Intelligenz, die»soziale«intelligenz, also die Fähigkeit, andere zu verstehen und»in menschlichen Beziehungen klug zu handeln«emotionale Intelligenzen (Definitionsversuch) Emotionale Intelligenz kann als die Intelligenz der Gefühle bezeichnet werden. Sie ist eine Metafähigkeit von der es abhängt, wie gut wir unsere sonstigen Fähigkeiten, darunter auch den reinen Intellekt, zu nutzen verstehen. (GOLEMAN 1996, S. 56). (* Goleman 1996, S. 59/60)

5 Empathie (Definitionsversuch) Dimensionen emotionaler Intelligenz vgl. Goleman 1996 Empathie oder Einfühlungsvermögen wiederum gilt als die Fähigkeit, die Gefühlsregungen anderer zu erkennen (GOLEMAN 1996, S. 16). Solche empathische Menschen können andere ohne Worte verstehen, sie können erahnen und spüren, was andere erleben und sie verstehen diese aus einem anteilnehmenden Gefühl heraus (PLÜSS 2012, S. 5). Die eigenen Emotionen kennen. Selbst- wahrnehmung Emotionen handhaben Emotionale Intelligenz Emotionen in die Tat umsetzen Empathie Umgang mit Beziehungen

6 Motivation Motive: erlernt - verallgemeinerte Zielvorstellungen und Handlungserwartungen - führen nie zu Handlungen - relativ überdauernde Systeme - -individuell entwickeltes Motivsystem (vgl. Heckhausen) Konzept intrinsische Motivation * Extrinsisch motiviertes Verhalten: Handlungen werden ihrer selbst willen durchgeführt, weil sie interessant, spannend, herausfordernd erlebt werden: interessensgeleitetes Handeln, Neugier,... Intrinsisch motiviertes Verhalten: Ursachen liegen außerhalb des eigentlichen Handlungsablaufes, Handlung ist Mittel zum Zweck: gute Note, materielle Belohnung, (vgl. Persy 2003, S. 80) Leistungsmotiv Risikowahl-Modell* Hoffnung auf Erfolg (HE) Erfolgsgewohnte Person (HE) sucht Leistungssituationen, bevorzugt Situationen mit wahrscheinlichen Erfolg; setzen realistische Zielsetzungen (setzen sich Niveau, dass ihre bisherigen Leistungen nur wenig übersteigt) Furcht vor Misserfolg (FM) misserfolgsorientierte Person (FM) meidet Leistungssituationen; wählt zu schwierige bzw. zu leichte Aufgaben (vgl. Krapp) (vgl. Persy 2003, S. 79) (vgl. Heckhausen)

7 Prozessmodell der Motivation * Motive führen nie unmittelbar zu Handlungen, sondern diese müssen erst durch entsprechende Anregungsbedingungen in einer Situation angesprochen und angeregt werden. Das Leistungsmotiv wird durch Auforderungsgehalte (äußerer Zwang, Interesse, Schwierigkeitsgrad,...) aktiviert. In kognitiver Zwischenprozessen werden ein eventuelle Handlungsausgang, Handlungsfolgen und Erfolgschancen abgeschätzt, negative Konsequenzen in Betracht gezogen, Alternativen erwogen, das Leistungsmotiv gegen das Nicht-Leistungsmotiv abgewogen. Daraus resultiert eine Handlungstendenz: die Ausführung (hoffentlich) oder aber auch das Nicht-Handeln. (vgl. Heckhausen) Damit werden auch innere Erwartungen vorgegeben. Die Handlungsausführung erbringt ein Ergebnis. Nun wird dieses Handlungsergebnis einer Selbstbewertung unterzogen. Die Bilanzierung erfolgt aufgrund eines allgemeinen Gütestandard und eines individuellen Anspruchniveaus. Dies führt aber nicht automatisch zur gewünschten Selbstbekräftigung. Nun wird noch überprüft, ob man als Handelnder für diese Handlungsergebnis selbst verantwortlich ist, bzw. ob dies auf äußere Umstände zurückzuführen (Pech. Glück, Zufall, Lernanstrengung, ) ist. Dieser Prozess der Kausalattribuierung, als Teil einer langdauernden Erfahrungs- bzw. Lerngeschichte, verläuft höchst individuell. Kann sich der (erfolgsorientiert) Handelnde den Erfolg selbst zuschreiben, also wird Erfolg internal attribuiert, so führt dies zu einem ausgeprägten positivem Affekt (PERSI 1990, S. 1). Misserfolgsmotivierte hingegen führen Erfolg bloß auf den Zufall, aber Misserfolg auf ihre eigenes Unvermögen oder mangelnde Begabung zurück. In diesem Fall vollzieht sich ein negativer Kreislauf. Eine allfällige Selbstbekräftigung wirkt sich positiv auf das Leistungsmotiv, das gesamte Motivsystem und eine künftige Ursachenzuschreibung aus. Anregungsbedingungen der Situation Resultierende Handlungstendenz = Entschluss Selbstbekräftigung (?) Aufforderung Motivierung Ausführung Selbstbewertung weitere Folgen Motiv Kognitive Zwischen= prozesse Kognitive Zwischen= prozesse

8 Ursachenerklärung Attribuierungstheorie * Ursachenzuschreibung Kausalattribuierung * internal external Erfolg Misserfolg stabil Begabung variabel Anstrengung Zufall internale Zuschreibungen Stolz oder Unzufriedenheit Ursachenzuschreibungen auf stabile Faktoren ausgeprägtere Erwartungsänderungen (vgl. Weiner) Aufgaben- schwierigkeit Erfolgsmotivierte Misserfolgsmotivierte Begabung Anstrengung Zufall Leichte Aufgabe Zufall Mangelnde Anstrengung Mangelnde Begabung Schwierige Aufgabe (vgl. Rheinberg) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Kausalattribution und Leistungsmotivation

Kausalattribution und Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Emotion, Volition Kausalattribution und Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze

Mehr

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell Institut für Sportwissenschaften Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. Vorlesung/Übung Leistungsmotivation im Sport 2 Gliederung 1. Definition 2. Komponenten 3. Prozessmodell 4. Leistungsmotivation

Mehr

Motivation im Kinder- & Jugendsport

Motivation im Kinder- & Jugendsport Motivation im Kinder- & Jugendsport Praxis trifft Motivation Welche Gründe hat eine Person, sich in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten? Weshalb ergreifen wir eine bestimmte Aktivität? Warum verfolgen

Mehr

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden.

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Motivation Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Beeinflusst durch: Interne Variablen: Bedürfnisse / Motive des Handelnden: - Physiologisch (Hunger, Durst,

Mehr

Atkinson nimmt an, dass die Zielsetzung sowohl von der Erfolgswahrscheinlichkeit als auch vom Erfolgsanreiz abhängt.

Atkinson nimmt an, dass die Zielsetzung sowohl von der Erfolgswahrscheinlichkeit als auch vom Erfolgsanreiz abhängt. WEITER geht s... Das Risikowahl-Modell von Atkinson Das Erleben von Erfolg und Misserfolg hängt nicht direkt von der gemeisterten Aufgabe oder der Güte des erzielten Resultats ab, sondern vom zuvor gesetzten

Mehr

Praxishandbuch: Methoden der allgemeinen Berufs und Arbeitsmarktorientierung

Praxishandbuch: Methoden der allgemeinen Berufs und Arbeitsmarktorientierung Arbeitsmaterial: Gescheiter scheitern Theoretischer Hintergrund Gescheiter Scheitern Modell der Kausalattribution nach Weiner (1971): Nach Weiner erklären sich Menschen Erfolge oder Misserfolge mittels

Mehr

Theorien der Motivation

Theorien der Motivation Bernard Weiner 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Theorien der Motivation Ernst Klett Verlag Stuttgart

Mehr

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit. Susanne Narciss TU Dresden

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit. Susanne Narciss TU Dresden Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit Susanne Narciss TU Dresden Grob-Übersicht Vorlesungstermine Datum Inhalt 20.10.2015 Organisatorisches

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Prof. Dr. L. Haag Heutiges Thema Motivationale Variablen, Angst, Selbstkonzept Motivationale Variablen Fähigkeitsselbstkonzept + Aufgabenmotivation -

Mehr

Ein Ausflug mit der Sportpsychologie nach Rio 2016

Ein Ausflug mit der Sportpsychologie nach Rio 2016 Ein Ausflug mit der Sportpsychologie nach Rio 2016 Sportpsychologie Die wissenschaftliche Sportpsychologie beschäftigt sich mit dem für körperliche Aktivität und besonders Sport relevanten Verhalten und

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse

Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse Literatur: Schiefele, H.: Motivation im Unterricht Frederic Vester: Denken, Lernen, Vergessen, München 1978 Jörger, Konrad: Einführung in die Lernpsychologie

Mehr

Gliederung. Einordnung Komponenten Definitionen Prozessmodell Motive im Sport Leistungsmotivation u. sportliche Leistung

Gliederung. Einordnung Komponenten Definitionen Prozessmodell Motive im Sport Leistungsmotivation u. sportliche Leistung Gliederung Einordnung Komponenten Definitionen Prozessmodell Motive im Sport Leistungsmotivation u. sportliche Leistung Die Psychologie befasst sich mit Voraussetzungen, Verlaufsformen und Auswirkungen

Mehr

KAPITEL 16: MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE

KAPITEL 16: MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE 35 KAPITEL 16: MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE Erlebte Umwelt ist für verschiedene Personen verschieden strukturiert und somit mehr oder weniger motivierend Einzelne Situationen gewinnen im Lauf der Zeit Anregungswert:

Mehr

Motivator Geld mehr Schein als Sein?

Motivator Geld mehr Schein als Sein? Motivator Geld mehr Schein als Sein? 21.04.2008 Wieso ist dieses Thema so wichtig? Unsere Gesellschaft beruht auf Geld menschliche Arbeit wird mit Geld vergütet Geld als ein grundlegender Motivator Je

Mehr

Studieren ohne Lust und Ziel

Studieren ohne Lust und Ziel Studieren ohne Lust und Ziel Edith Püschel & Hans-Werner Rückert, ZE Studienberatung und Psychologische Beratung Ein großer Teil der Studentinnen und Studenten, die zu uns in die Beratungsstelle kommen,

Mehr

Seminar Emotionale Intelligenz *

Seminar Emotionale Intelligenz * Seminar Emotionale Intelligenz * S. Scully, Cut Ground Orange and Pink, 2011 (Detail) Dieses zweiteilige Persönlichkeitstraining spricht Menschen an, die ihre Selbstführung verbessern wollen, mehr Unabhängigkeit

Mehr

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Attribution und Kontrafakten Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Bedeutende Theoretiker: Fritz Heider (1958) Kelley (1967) Weiner (1972) Zwei Forschungslinien: Welche Fehler in der Personenwahrnehmung?

Mehr

statistisch signifikanter Einfluss des Geschlechts (p <.05).

statistisch signifikanter Einfluss des Geschlechts (p <.05). Dickhäuser / Kapitel 5 38 KAPITEL 5: GESCHLECHTSUNTERSCHIEDE IN COMPUTERSPEZIFISCHE ATTRIBUTIONEN UND DEREN EFFEKTE 1. QUALITATIVE ANALYSE VON COMPUTERSPEZIFISCHEN ATTRIBUTIONEN: Attributionstheorien (vgl.

Mehr

Ulrike Stedtnitz. Mythos Begabung. Vom Potenzial zum Erfolg. Mit einem Vorwort von Lutz Jäncke. Verlag Hans Huber

Ulrike Stedtnitz. Mythos Begabung. Vom Potenzial zum Erfolg. Mit einem Vorwort von Lutz Jäncke. Verlag Hans Huber Ulrike Stedtnitz Mythos Begabung Vom Potenzial zum Erfolg Mit einem Vorwort von Lutz Jäncke Verlag Hans Huber Inhaltsveneichnis Vorwort 13 Lutz Jäncke Kapitel 1 Vom Begabungspotenzial zur konkreten Umsetzung

Mehr

Johanna Zingg Rohner. Wulf-Uwe Meyer

Johanna Zingg Rohner. Wulf-Uwe Meyer 1. Kapitel: Gesamtüberblick (Absichten des Autors) Es werden die negativen Auswirkungen der gelernten Hilflosigkeit auf das Erleben, das Verhalten, die Erwartungen, die Einschätzungen und die Emotionen

Mehr

Sozialisierung. Dr. Fox,

Sozialisierung. Dr. Fox, Sozialisierung Sozialisation meint die Übernahme von Normen, Werthaltungen einer Gruppe durch ein Individuum Anpassungsprozess eines Individuums an die Standards einer Gruppe, deren Mitglied es werden

Mehr

2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren. Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache

2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren. Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache 18 2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache Zeitstabilität der Ursache Internal External Stabil Variabel

Mehr

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller Hochbegabung - Eine Einführung - Hochbegabung Pädagogisch- psychologischer Begriff Eng an Intelligenz gebunden Allgemein verstanden als Disposition zu hohen Leistungen Was ist Intelligenz? Intelligenz

Mehr

Motivation Schlüssel zum erfolgreichen Lernen

Motivation Schlüssel zum erfolgreichen Lernen Motivation Schlüssel zum erfolgreichen Lernen September 2018 Prof. Dr. Wiltrud Weidinger Lagerstrasse 2 8090 Zürich Inhalt 1. Fähigkeitsselbstkonzept als Grundlage für Motivation 2. Gruppenzusammensetzung

Mehr

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation LERNEN IM UNTERRICHT Agenda 1. Lernen in der neuen Lernkultur 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation 3. Thematische Begründung als Motivation 4. Selbststeuerung und Selbstkontrolle beim Lernen

Mehr

Emotionale Intelligenz

Emotionale Intelligenz Christian Menschel - 11487 21.06. 2006 50% Prozent aller Ehen scheitern in Deutschland Tendenz weiter steigend. 4,5 Mio. Arbeitslose in Deutschland Frage: Hoher Intelligenz Quotient = persönlicher und

Mehr

Emotionale Intelligenz im Konfliktmanagement

Emotionale Intelligenz im Konfliktmanagement Geisteswissenschaft Felicitas Müller Emotionale Intelligenz im Konfliktmanagement Empirische Untersuchung der Zusammenhänge von Faktoren emotionaler Intelligenz und Konfliktstilen Diplomarbeit 1 Fachbereich

Mehr

Motivationstipps fürs Tischtennistraining. Inhalte. Zitate Timo Boll. 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis

Motivationstipps fürs Tischtennistraining. Inhalte. Zitate Timo Boll. 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis Motivationstipps fürs Tischtennistraining Der Einfluss des Trainers auf die Leistungsmotivation seiner Spieler(innen) Sebastian Wolf 12. September 2009 1 Inhalte 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis

Mehr

Literaturliste Heilpädagogik und Heterogenität

Literaturliste Heilpädagogik und Heterogenität Literaturliste Heilpädagogik und Heterogenität Begabungs- und Begabtenförderung Angela Gasser Begriffserklärung S.41-43 (3 Seiten) S.14-37 (24 Seiten) Ziegler, Albert. (2008). Hochbegabung. S. 9-20 (12

Mehr

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Motivation Integratives Rahmenmodell

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Motivation Integratives Rahmenmodell Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Motivation Integratives Rahmenmodell Susanne Narciss Vorlesung Psychologie des Lehrens & Lernens WS 2015/16 Grob Übersicht Vorlesungstermine Datum Inhalt

Mehr

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN Ein heilpadagogisches Lehrbuch von Konrad Bundschuh 2003 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN / OBB. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Die Bedeutung der Emotionalitat

Mehr

Kl.-Nr.: Messzeitpunkt: Hauptdiagnose: Derzeitige Stimmung. Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens

Kl.-Nr.: Messzeitpunkt: Hauptdiagnose: Derzeitige Stimmung. Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens REF-T (m) Kl.-Nr.: Messzeitpunkt: Hauptdiagnose: Derzeitige Stimmung Bitte schätzen Sie nun Ihre momentane Befindlichkeit ein: negative Befindlichkeit positive Befindlichkeit - 4-3 - 2-0 Hinweise m Ausfüllen

Mehr

Konzept Förderung besonders begabter Kinder

Konzept Förderung besonders begabter Kinder Konzept Förderung besonders begabter Kinder 1 1 Einleitung Im Rahmen der im neuen Schulgesetz von 2005 fest verankerten individuellen Förderung sieht die Luise-Hensel-Schule ihre Aufgabe darin, jedes einzelne

Mehr

Die Theorie der Leistungsmotivation

Die Theorie der Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Volition, Handeln Die Theorie der Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze in der

Mehr

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext Definitionen Modelle - Bewältigung Definitionen im Wandel der Zeit Hans Selye: Stress ist eine unspezifische Reaktion des Körpers auf eine Belastung Tierversuche

Mehr

Verstand ist nicht alles- wie uns emotionale Intelligenz in alltäglichen Situationen hilft.

Verstand ist nicht alles- wie uns emotionale Intelligenz in alltäglichen Situationen hilft. Verstand ist nicht alles- wie uns emotionale Intelligenz in alltäglichen Situationen hilft. Birgitta Braun 20. November 2018 / Pflegezentrum Entlisberg Lagerstrasse 2 8090 Zürich Agenda 1. Emotionale Intelligenz

Mehr

Null Bock auf Lernen?

Null Bock auf Lernen? Schubs - Schulberatungsservice Dipl.-Päd. Detlef Träbert Internet: www.schulberatungsservice.de E-Mail: info@schulberatungsservice.de Detlef Träbert Null Bock auf Lernen? Elf ergänzende Arbeitsblätter

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Soziale Kompetenz und Burnout

Soziale Kompetenz und Burnout Soziale Kompetenz und Burnout 30 March 2007 Was ist Soziale Kompetenz? Im Englischen unterscheidet man zwischen: - Inter-personeller Kompetenz - Intra-personeller Kompetenz Soziale Kompetenz kann man messen!

Mehr

Wahrnehmung von Emotionen und Veränderungen im Wohlbefinden bei alten und jungen Menschen

Wahrnehmung von Emotionen und Veränderungen im Wohlbefinden bei alten und jungen Menschen Wahrnehmung von Emotionen und Veränderungen im Wohlbefinden bei alten und jungen Menschen Dr. Christina Röcke Vortrag im Rahmen der ZfG Ringvorlesung Wahrnehmung im Alter und des Alters 19. Februar 2014

Mehr

Leistungsmotivation. Bedeutung der Leistungsmotivation für Judo-Trainer

Leistungsmotivation. Bedeutung der Leistungsmotivation für Judo-Trainer Bedeutung der für Judo-Trainer Motivation kann als Antriebsenergie verstanden werden, die jemanden dazu bringt, sich in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. wiederum

Mehr

Anna-Wolf-Institut. Sozial-Emotionale Intelligenz

Anna-Wolf-Institut. Sozial-Emotionale Intelligenz Sozial-Emotionale Intelligenz 2 Sozial-Emotionale Intelligenz Definition Sozial-Emotionale Intelligenz (SEI) meint sowohl die Kenntnis und das Verstehen fremder und eigener Emotionen als auch einen achtsamen

Mehr

Mentoring besonders Begabter

Mentoring besonders Begabter Bildquelle: en.wikipedia.org Mentoring besonders Begabter Definition Mentoring ist eine zeitlich relativ stabile dyadische Beziehung zwischen einem erfahrenen Mentor und seinem weniger erfahrenen Mentee.

Mehr

EigenVerantwortliches Arbeiten und Lernen. Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen Kompetenzorientierung, Individualisierung, Mathematikunterricht

EigenVerantwortliches Arbeiten und Lernen. Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen Kompetenzorientierung, Individualisierung, Mathematikunterricht EigenVerantwortliches Arbeiten und Lernen Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen Kompetenzorientierung, Individualisierung, Kreativität t fördernder f Mathematikunterricht Mathematische Gedankenreise

Mehr

Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose 1 2 Leistungsmotivation Leistung 3 Leistungsmotivation Menschen unterscheiden sich in der Stärke ihrer Leistungsmotivation. Sie hängt

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT

LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT Dr. Christoph Paulus Universität des Saarlandes Fak. Empirische Humanwissenschaften FR Bildungswissenschaften http://rethink3.wordpress.com/wikicivic/ (THEORETISCH

Mehr

Förderung von günstigen Attributionsmustern bei

Förderung von günstigen Attributionsmustern bei Förderung von günstigen Attributionsmustern bei Schülerinnen in den MINT-Fächern Dr. Claudia Geyer Katrin Neubauer, M.A. Gliederung 1. Einordnung der Attributionstheorie 2. Begriff und Attributionstheorien

Mehr

Motivation. Andreas Grassi. Lernschienenveranstaltung , Liestal

Motivation. Andreas Grassi. Lernschienenveranstaltung , Liestal Motivation Andreas Grassi Lernschienenveranstaltung 3 13.11.2008, Liestal Inhaltsverzeichnis Was ist Motivation Motivation im Instrument Fragen zum Lernen von Büchel Motivation im Vierphasenmodell der

Mehr

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27793-8 Vorwort 13 1 Was ist Motivation? 14 1.1 Die Wurzeln der Motivationspsychologie 14 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation

Mehr

Kognitive Emotionstheorien. Attributionstheorie Weiner. Attributionstheorien-Heider. Attributionstheorien. Überblick. Überblick

Kognitive Emotionstheorien. Attributionstheorie Weiner. Attributionstheorien-Heider. Attributionstheorien. Überblick. Überblick Kognitive Emotionstheorien Kognitive Emotionstheorien Attributionstheorie Weiner Knut Drewing Andreas Spiegel Uni Gießen (= Einschätzungs-, Bewertungstheorien) Kernpostulat: Ob ein Objekt (z.b. ein Ereignis)

Mehr

Hochbegabte Schulversager Underachievement

Hochbegabte Schulversager Underachievement Hochbegabte Schulversager Underachievement Prof. Dr. Dr. Albert Ziegler Vortrag am 12. Juli, Stuttgart Definition Underachievement ist eine an der individuellen Begabung gemessene erwartungswidrige Minderleistung

Mehr

Ich will und zwar jetzt!

Ich will und zwar jetzt! Ich will und zwar jetzt! Emotionale Kompetenzen und ihre Folgen Referat am St. Galler Forum in Gossau, 11.11.2017 Prof. Dr. Margrit Stamm Professorin em. der Universität Fribourg-CH Direktorin des Forschungsinstituts

Mehr

Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher!

Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher! Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher! Paul F. Brandwein Begabungs- und Begabtenförderung in den Schulen des Kantons Thurgau Ziele und Ablauf Wir informieren Sie über Aspekte rund

Mehr

lernwerkstätten forscherräume.de

lernwerkstätten forscherräume.de Beobachten und Dokumentieren Beobachtungverfahren Die Beobachtungsverfahren DES MOT Sensomotorisches Entwicklungsschema ( Kiphardt) Grenzsteine der Entwicklung E-T 6-6 Kuno Beller Intelligenztest nach.

Mehr

INFORMATION BEHAVIOURAL CHANGE MOTIVATION

INFORMATION BEHAVIOURAL CHANGE MOTIVATION INFORMATION BEHAVIOURAL CHANGE MOTIVATION How can we raise the level of awareness? Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Ressourcen schonen. Begriffe wie diese gehören heutzutage zum allgemeinen Vokabular und werden

Mehr

erfahrungsbezogenen (kreative Fähigkeiten) Fähigkeiten und Sozial-Intrapersonale Sozial-interpersonale Sind unabhängig Naturalistische Existentielle

erfahrungsbezogenen (kreative Fähigkeiten) Fähigkeiten und Sozial-Intrapersonale Sozial-interpersonale Sind unabhängig Naturalistische Existentielle Spearmann Generalfaktor g-faktor = allgemeine Intelligenz -> wirkt sich auf allgemeine Intelligenz aus s-faktoren = Spezifische Faktoren z.b. Verbale oder mathematische Probleme Annahme eines allgemeinen

Mehr

Individuelle Risikofaktoren

Individuelle Risikofaktoren Resilienz bio psycho sozial Individuelle Risikofaktoren Genetische Faktoren Geschlecht Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen Temperament Alkohol, Drogen Chronische körperliche Erkrankungen Niedrige

Mehr

Förderung von Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit

Förderung von Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit Förderung von Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit Workshop beim Fachtag Selbstregulation 24.11.17, RP Tübingen Dr. Helen Hertzsch, Kompetenzzentrum Schulpsychologie Übung Agenda Übung Input zu Selbstwirksamkeit

Mehr

Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit

Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit Einführung in die Lernpsychologie (A. Eickhorst) Referat: Theorie der erlernten Hilflosigkeit (23.11.05) Referentinnen: Kerstin Kitzmann und Stefanie Schäffler Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit (Martin

Mehr

MOTIVATION UND LEISTUNG

MOTIVATION UND LEISTUNG MOTIVATION UND LEISTUNG INHALT 1. Was ist Motivation 2. Wie kann Motivation gefördert werden 3. Tätigkeiten & Aufgaben motivierend gestalten 4. Ziele setzen und Motivation erhöhen 5. Erfolg und Misserfolg

Mehr

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Entwicklung von Interesse und Selbstkonzept während der Schulzeit Was macht einen guten Lehrer/eine gute Lehrerin aus? Persönlichkeitsmerkmale? Interaktionsverhalten?

Mehr

Vom Kindergarten bis zum Beruf

Vom Kindergarten bis zum Beruf Vom Kindergarten bis zum Beruf Die Rolle überfachlicher Kompetenzen auf dem Weg zum Schul- und Ausbildungserfolg Referat an der Themen-Tagung zu den überfachlichem Kompetenzen, 17.01.2018, Berg am Irchel

Mehr

Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher!

Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher! Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher! Paul F. Brandwein Begabungs- und Begabtenförderung im Kanton Thurgau Die neuen Broschüren Die neuen Broschüren Rechtliche und pädagogische

Mehr

Motivation, Stress und Unfallrisiko

Motivation, Stress und Unfallrisiko Motivation, Stress und Unfallrisiko Detlev Jung, ZDF Mainz 18./19.11.2004 3. Forum protect der StBG Bad Wildungen Was treibt uns an zu arbeiten? Bedürfnisse Bedürfnishierarchie nach Maslow Transzendenz

Mehr

Motivation und Leistung ohne Druck?

Motivation und Leistung ohne Druck? Motivation und Leistung ohne Druck? 7. Ganztagsschulkongress Berlin 12.11.2010 Dipl.-Psych. Valeska Pannier LEISTUNG im Schulkontext Ergebnis von Lernprozessen (im Idealfall) Output- statt Prozessorientierung

Mehr

Motivation und Volition

Motivation und Volition Motivation und Volition Funktionsanalysen, Feldstudien mit Führungskräften und Entwicklung eines Selbstmanagement-Trainings (SMT) von Hugo M. Kehr Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto

Mehr

in die Einführung Sportpsychologie Teili: Grundthemen Verlag Karl Hofmann Schorndorf Hartmut Gabler/Jürgen R. Nitsch / Roland Singer

in die Einführung Sportpsychologie Teili: Grundthemen Verlag Karl Hofmann Schorndorf Hartmut Gabler/Jürgen R. Nitsch / Roland Singer Hartmut Gabler/Jürgen R. Nitsch / Roland Singer Einführung in die Sportpsychologie Teili: Grundthemen unter Mitarbeit von Jörn Munzert Verlag Karl Hofmann Schorndorf Inhalt Einleitung 9 I. Sportpsychologie

Mehr

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen»

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Fredi Büchel Professeur honoraire de Université de Genève Fredi Büchel Das Konzept der Motivation im FzL 11 Motivationstheorien Klassische

Mehr

Professur Allgemeine Psychologie. Vorlesung im WS 2017/18 Motivation, Emotion, Volition. Leistungsmotivation. Prof. Dr.

Professur Allgemeine Psychologie. Vorlesung im WS 2017/18 Motivation, Emotion, Volition. Leistungsmotivation. Prof. Dr. Professur Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2017/18 Motivation, Emotion, Volition Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Literaturempfehlung Rudolph, U. (2003). Motivationspsychologie. Beltz

Mehr

Ich möchte unbedingt mit Menschen arbeiten Motive und Motivation zur beruflichen Tätigkeit mit Randgruppen

Ich möchte unbedingt mit Menschen arbeiten Motive und Motivation zur beruflichen Tätigkeit mit Randgruppen Ich möchte unbedingt mit Menschen arbeiten Motive und Motivation zur beruflichen Tätigkeit mit Randgruppen FH-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Steiner, DSA Seite 1 Seite 1 Überblick zum Vortrag: > Welche Voraussetzungen

Mehr

Inhalt Vorwort 1. Was ist Motivation? 2. Was ist Leistung? 3. Persönliche Einstellung Erfolgsfaktor für Motivation

Inhalt Vorwort 1. Was ist Motivation? 2. Was ist Leistung? 3. Persönliche Einstellung Erfolgsfaktor für Motivation Inhalt Vorwort 6 1. Was ist Motivation? 8 Allgemeine und spezifische Motivation 9 Wodurch wird Motivation beeinflusst? 13 Kann man andere motivieren? 15 Motivation im Unternehmen 18 2. Was ist Leistung?

Mehr

Value of Failure! Students Course! Modul 1: Grundlagen des Scheiterns!

Value of Failure! Students Course! Modul 1: Grundlagen des Scheiterns! Value of Failure! Students Course! Modul 1: Grundlagen des Scheiterns! Modul 1: Grundlagen des Scheiterns! Inhalt! 1. Wahrnehmung von Erfolg und Misserfolg! 2. Hoffnungen und

Mehr

WAS IST LERNFÄHIGKEIT UND WIE KANN MAN SIE MESSEN?

WAS IST LERNFÄHIGKEIT UND WIE KANN MAN SIE MESSEN? WAS IST LERNFÄHIGKEIT UND WIE KANN MAN SIE MESSEN? http://apdikt.wordpress.com Dr. Christoph Paulus Universität des Saarlandes Fak. Empirische Humanwissenschaften FR Bildungswissenschaften http://rethink3.wordpress.com/wikicivic/

Mehr

Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006

Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006 Sportpsychologie PD Dr. Andreas Wilhelm 7. Veranstaltung - Thema: Motivation Sommersemester 2006 Institut für Sport und Sportwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel PD Dr. A. Wilhelm

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Einführung / Intelligenz I Larissa Fuchs Formalia Mittwoch, 16.00-17.30, Marcusstr. R113 Zwei zusätzlich Termine in der vorlesungsfreien

Mehr

INTELLIGENZ [1]: Grundlagen

INTELLIGENZ [1]: Grundlagen Intelligenz [1]: Grundlagen Skriptum - 1 - INTELLIGENZ [1]: Grundlagen Intelligenzbegriff Intelligenzmodelle Intelligenztests Intelligenzquotient Kritik an der Intelligenmessung (1) Intelligenzbegriff:

Mehr

Entwicklung von Freundschaft als Form der sozialen Beziehung im Kindergartenalter

Entwicklung von Freundschaft als Form der sozialen Beziehung im Kindergartenalter Pädagogik Anna Badstübner Entwicklung von Freundschaft als Form der sozialen Beziehung im Kindergartenalter Zwischenprüfungsarbeit Zwischenprüfungsarbeit Magister im HF Rehabilitationspädagogik Thema:

Mehr

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern Genies im Kinderzimmer? Begabte und fördern 1 Ein Schulmeister hat lieber zehn notorische Esel als ein Genie in seiner Klasse, und genau betrachtet hat er ja recht, denn seine Aufgabe ist es nicht, extravagante

Mehr

Das psychologische Gutachten in der Vorbereitung auf die Lebendnierentransplantation

Das psychologische Gutachten in der Vorbereitung auf die Lebendnierentransplantation Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Medizinische Psychologie Das psychologische Gutachten in der Vorbereitung auf die Lebendnierentransplantation Prof. Dr. Friedrich Balck Medizinische Psychologie

Mehr

Kinder mit herausforderndem Verhalten. Bedarfe, Chancen und Grenzen in KiTas

Kinder mit herausforderndem Verhalten. Bedarfe, Chancen und Grenzen in KiTas Kinder mit herausforderndem Verhalten Bedarfe, Chancen und Grenzen in KiTas Das bin ich Das mache ich Das ist meine Motivation Christina Gier www.auti-nauten.de St. Lukas-Klinik ggmbh Siggenweilerstr.

Mehr

Motivation im Unterricht

Motivation im Unterricht Pädagogik Franziska Zschornak Motivation im Unterricht Studienarbeit TU Dresden Fakultät für Erziehungswissenschaften Das Wahlthema: Motivation im Unterricht Franziska Zschornak August 2006 Das Thema

Mehr

MOTIVATION (Teil 1) Integration aktuell. Was versteht man unter Motivation? Liebe Eltern

MOTIVATION (Teil 1) Integration aktuell. Was versteht man unter Motivation? Liebe Eltern Integration aktuell Liebe Eltern Sie haben schon alles ausprobiert, um Ihr Kind zum Lernen zu motivieren? Sie haben gebeten, befohlen, belohnt oder bestraft? Und alles blieb erfolglos? In den nächsten

Mehr

Mathematisch hochbegabte Kinder

Mathematisch hochbegabte Kinder Mathematisch hochbegabte Kinder Über deren Motive und Motivstörungen 29.08.07 Prof. Dr. Gerhard Lehwald 1 Erster Teil: Basismotive mathematisch hochbegabter Kinder Zweiter Teil Motivstörungen durch mangelnde

Mehr

Univ. Doz. Dr. Ralph Sichler Fachhochschule Wiener Neustadt Fachbereich Management-, Organisations- und Personalentwicklung

Univ. Doz. Dr. Ralph Sichler Fachhochschule Wiener Neustadt Fachbereich Management-, Organisations- und Personalentwicklung Univ. Doz. Dr. Ralph Sichler Fachhochschule Wiener Neustadt Fachbereich Management-, Organisations- und Personalentwicklung Univ. Doz. Dr. Ralph Sichler (Diplom-Psychologe) Fachbereichsleiter Management-,

Mehr

Anerkennung: Was macht gutes Feedback aus?

Anerkennung: Was macht gutes Feedback aus? Anerkennung: Was macht gutes Feedback aus? Frank Fischer Ludwig-Maximilians-Universität München Impulsvortrag im Rahmen der Weiterbildung Anerkennung macht Schule, 17.9.2011, Evangelische Akademie Tutzing

Mehr

Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern?

Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern? Hausaufgaben und Prüfungen - eine Herausforderung für Eltern? Hausaufgaben 1 Fragen Wie funktioniert Lernen? Wie kann ich mein Kind motivieren? Wie lernt es mit Misserfolgen umgehen? Kann ich seine Selbstständigkeit

Mehr

Nicht genutzte Chancen - Underachievement

Nicht genutzte Chancen - Underachievement Ingo Hertzstell Nicht genutzte Chancen - Underachievement Hof 2010 1 Gliederung Definition Häufigkeit Probleme der Performanz Verdachtsmomente Diagnose Individuelle Förderung Hof 2010 2 Definition Underachievement

Mehr

Kompetenzorientierung in der Lehrer/innenbildung

Kompetenzorientierung in der Lehrer/innenbildung Rudolf Beer Kompetenzorientierung in der Lehrer/innenbildung Kompetenzfelder berufsbegleitenden Lernens In bildungswissenschaftlichen Kontexten versteht Weinert unter Kompetenzen die bei Individuen verfügbaren

Mehr

Mitarbeiterbindung 10 Erfolgsfaktoren der Einstellung und Bindung der passenden Mitarbeiter

Mitarbeiterbindung 10 Erfolgsfaktoren der Einstellung und Bindung der passenden Mitarbeiter Mitarbeiterbindung 10 Erfolgsfaktoren der Einstellung und Bindung der passenden Mitarbeiter Themenübersicht Darüber sollten wir sprechen... 1. Attraktives Unternehmensprofil 2. Erfolgreiche soziale Integration

Mehr

sich auf etwas freuen

sich auf etwas freuen sich auf etwas freuen selbstständig Aufgaben übernehmen eine Aufgabe gern erledigen auf ein Ziel hin arbeiten alles daran setzen etwas zu schaffen Herausforderungen gut finden Tatendrang spüren mehr tun

Mehr

Identifikation von Begabungen und mögliche Massnahmen für

Identifikation von Begabungen und mögliche Massnahmen für Identifikation von Begabungen und mögliche Massnahmen für den Unterricht / Teil 1 Begabungsförderungstreffen Februar 2014 / Unterentfelden Kernfragen in diesem Workshop: 1. Wie definieren wir Begabung?

Mehr

Role Motivation Theory

Role Motivation Theory Wirtschaft Patrizia Szmergal / Dimitri Klundt / Alexander Quint Role Motivation Theory Studienarbeit Role Motivation Theory Dimitri Klundt Alexander Quint Patrizia Szmergal Abstract Unser Thema behandelt

Mehr

von Corinna Schütz, 2004

von Corinna Schütz, 2004 Referat zur Fachliteratur: Leistungsbezogenes Denken hochbegabter Jugendlicher - Die Schule mach ich doch mit links! von Corinna Schütz, 2004 Maja Muckelmann Seminar: Hochbegabung und Hochbegabtenförderung

Mehr

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens Motivation 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort zur 4. Auflage 9 1 Was ist Motivation? 13 1.1 Gegenstand der Motivationspsychologie

Mehr

emotionaler Intelligenz

emotionaler Intelligenz Jörg Wurzer 30 Minuten für beruflichen Erfolg mit emotionaler Intelligenz 3. Auflage 1 Inhalt Vorwort 6 1. IQ und EQ das Erfolgsgespann 8 Wie unterscheiden sich IQ und EQ? 9 Was ist emotionale Intelligenz?

Mehr

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie Einführung in die Motivationspsychologie Institut für Psychologie Allgemeine & Bio-Psychologie Wintersemester

Mehr