Indikatorenbestimmung für eine sozialräumliche Mittelverteilung zur

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Transkript:

Indikatorenbestimmung für eine sozialräumliche Mittelverteilung zur Verringerung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter Gemeinsames Jahrestreffen des AK Quartiersforschung und des AK Bildungsgeographie der DGfG: Bildung Quartier Kommune: Perspektiven aus Forschung und Praxis Christiane Meiner, M.A. 27./28. März 2014 in Freiburg

Ausgangsfrage: In welchen Sozialräumen sind junge Kinder überdurchschnittlich stark von Bildungsbenachteiligung betroffen? 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 2

Gliederung 1 Bildung im frühen Kindesalter 1.1 Bildung als ganzheitliche Bildung 1.2 Bildungssettings in der frühen Kindheit 2 Sozialräumliche Einflussfaktoren auf den frühkindlichen Bildungsstand 2.1 Was ist unter Sozialraum zu verstehen? 2.2 Sozialräumliche Indikatoren 3 Fazit 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 3

1 Bildung in der frühen Kindheit Bildung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits unverzichtbar mit Inhalten verknüpft ist, die angeeignet werden sollen; andererseits ist Persönlichkeitsbildung nur als Selbstbildung möglich ist (vgl. Frost, 2008). Man kann Bildung (durch erzieherische Vorgänge, durch eine vorbereitete Umgebung Maria Montessori) ermöglichen, aber nicht erzwingen. Wenn sich das Individuum auf die erzieherischen Einwirkungen, auf die Angebote der Umgebung, nicht einlässt, laufen sie ins Leere. Es bedarf aber einer Umgebung, die Bildung (erst) möglich macht und diese Umgebung wird in der Regel von Erwachsenen hergestellt. (Fölling-Albers 2013, S. 38) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 4

1 Bildung in der frühen Kindheit Bildung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits unverzichtbar mit Inhalten verknüpft ist, die angeeignet werden sollen; andererseits ist Persönlichkeitsbildung nur als Selbstbildung möglich ist [ ]. Man kann Bildung (durch erzieherische Vorgänge, durch eine vorbereitete Umgebung Maria Montessori) ermöglichen, aber nicht erzwingen. Wenn sich das Individuum auf die erzieherischen Einwirkungen, auf die Angebote der Umgebung, nicht einlässt, laufen sie ins Leere. Es bedarf aber einer Umgebung, die Bildung (erst) möglich macht und diese Umgebung wird in der Regel von Erwachsenen hergestellt. (Fölling-Albers 2013, S. 38) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 5

1 Bildung in der frühen Kindheit Bildung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits unverzichtbar mit Inhalten verknüpft ist, die angeeignet werden sollen; andererseits ist Persönlichkeitsbildung nur als Selbstbildung möglich ist [ ]. Man kann Bildung (durch erzieherische Vorgänge, durch eine vorbereitete Umgebung Maria Montessori) ermöglichen, aber nicht erzwingen. Wenn sich das Individuum auf die erzieherischen Einwirkungen, auf die Angebote der Umgebung, nicht einlässt, laufen sie ins Leere. Es bedarf aber einer Umgebung, die Bildung (erst) möglich macht und diese Umgebung wird in der Regel von Erwachsenen hergestellt. Vermittlung von Inhalte Unterstützung von Aneignungsprozesse (Fölling-Albers 2013, S. 38) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 6

1.1 Bildung als ganzheitliche Bildung Bildungsdimensionen: (1) Kulturelle Kompetenzen = Kompetenzen, mit denen sich Menschen die Wissensbestände einer Gesellschaft und ihre Kulturtechniken erschließen können (Sprache und Symbole in Schrift- und Ausdrucksformen, in der das alltägliche Leben stattfindet) (2) Instrumentelle Kompetenzen = Kompetenzen, die Menschen befähigen, sich als aktiv Handelnde in der stofflichen Welt der Natur, der Dinge und der Waren zu bewegen 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 7

1.1 Bildung als ganzheitliche Bildung Bildungsdimensionen: (3) Soziale Kompetenzen = Kompetenzen, dank derer Menschen sich auf andere Menschen einlassen, am Gemeinwesen aktiv teilhaben und soziale Verantwortung übernehmen (4) Personale Kompetenzen = Kompetenzen, die es dem Einzelnen ermöglichen, mit sich selbst, mit seiner eigenen Gedanken- und Gefühlswelt, seiner Körperlichkeit und seiner Emotionalität, mit Seins- und Sinnfragen umzugehen Quelle: Rauschenbach (2013) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 8

1.1 Bildung als ganzheitliche Bildung Unterstützung von Aneignungsprozesse: Voraussetzung/Einflussfaktoren: Sprachliche Umwelt, Räumliche Ausstattung, Materielle Ausstattung (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 39) sowie Individuelle Zuwendung, Fragen, Anregungen, Aufgreifen der Interessen der Kinder (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 40), 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 9

1.1 Bildung als ganzheitliche Bildung Unterstützung von Aneignungsprozesse: Voraussetzung/Einflussfaktoren: Sprachliche Umwelt, Räumliche Ausstattung, Materielle Ausstattung (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 39) sowie Individuelle Zuwendung, Fragen, Anregungen, Aufgreifen der Interessen der Kinder (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 40), [ ] das, was Eltern mit ihren Kindern tun, ist wichtiger als das, über was Eltern verfügen. (Schmitt et al. 2010, S. 148) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 10

1.2 Bildungssettings bzw. -ort in der frühen Kindheit Familie und der von ihr gestaltete Alltag (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 38) Kindertagesbetreuung (Kindertagespflege und Kindertageseinrichtungen) Freizeit- und Fördereinrichtungen (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 43), Weitere Familienmitglieder (z.b. Großeltern, Tanten/Onkel, Freunde, Nachbarn) (vgl. Fölling-Albers 2013, S. 44), 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 11

2 Sozialräumliche Einflussfaktoren auf frühkindliche Bildung 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 12

2.1 Der Sozialraum Mit dem Begriff Sozialraum werden [ ] der gesellschaftliche Raum und der menschliche Handlungsspielraum bezeichnet, das heißt, der von den handelnden Akteuren (Subjekten) konstituierte Raum und nicht nur der verdinglichte Ort (Objekte). (Kessl/Reutlinger 2010, S. 25) 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 13

2.2 Sozialräumliche Indikatoren zur Messung von Bildungsungleichheiten in der frühen Kindheit Perspektive A: Kind Bildungsinhalte nach seinen 4 Dimensionen Kulturelle Kompetenzen Instrumentelle Kompetenzen Soziale Kompetenzen Personale Kompetenzen 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 14

2.2 Sozialräumliche Indikatoren zur Messung von Bildungsungleichheiten in der frühen Kindheit Perspektive A: Bildungssettings Unterstützung von Aneignungsprozessen: Sprachliche Umwelt, Räumliche Ausstattung, Materielle Ausstattung sowie Individuelle Zuwendung, Fragen, Anregungen, Aufgreifen der Interessen der Kinder 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 15

2.2 Sozialräumliche Indikatoren zur Messung von Bildungsungleichheiten in der frühen Kindheit Perspektive A: Bildungssettings Unterstützung von Aneignungsprozessen: Sprachliche Umwelt, Räumliche Ausstattung, Materielle Ausstattung sowie Individuelle Zuwendung, Fragen, Anregungen, Aufgreifen der Interessen der Kinder 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 16

3 Fazit Bildung ist mehr als schulische Ausbildung und die Vorbereitung auf das Arbeitsleben Messung von Bildung(sungleichheit) anhand der Definition von Bildung nach Fölling-Albers und dem erweiterten Bildungsverständnis des 12. Kinder- und Jugendberichtes kann gerade zur Untersuchung des Bildungsstandes im frühen Kindesalter zu einer passgenaueren Darstellung führen Operationalisierung der Indikatoren kann als große Herausforderung für zukünftige Forschung angesehen werden 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 17

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Christiane Meiner, M.A. Forschungsverbund DJI/TU Dortmund Tel.: +49 231-755 8188 Vogelpothsweg 78 Fax.: +49 231-755 5559 D-44227 Dortmund christiane.meiner@fk12.tu-dortmund.de 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 18

Literatur BMFSFJ (2005): Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Berlin. Fölling-Albers, M. (2013): Erziehungswissenschaft und frühkindliche Bildung. In: Stamm, M./Edelmann, D. (Hrsg.): Handbuch frühkindliche Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 37-49. Kessl, F./Reutlinger, C. (2010): (Sozial)Raum - ein Bestimmungsversuch. In: Kessl, F./Reutlinger, C. (Hg.): Sozialraum. Eine Einführung. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 21 38. Rauschenbach, T. (2013): Bildungsorte Lernwelten. Alltagsbildung als Schlüssel der Zukunft. http://www.bpb.de/gesellschaft/kultur/zukunft-bildung/149483/alltagsbildung, zuletzt geprüft am 08.01.2014. Schmitt, M./Kuger, S./Kluczniok, K./von Maurice, J. (2010): Familiale Anregung während der frühen Kindergartenzeit. In: Bühler-Niederberger, D./Mierendorff, J./Lange, A. (Hrsg.): Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 145 166. 28.03.2014 Indikatorenbestimmung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter 19