DMS / VBS von der Einführungsbegleitung zur Daueraufgabe ein kurzer Impuls

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Transkript:

DMS / VBS von der Einführungsbegleitung zur Daueraufgabe ein kurzer Impuls 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

der Hintergrund: DOMEA-Einführung in Mannheim 2004 Produktauswahl - Einführung z.b. im 2004 Steueramt, 2004 Fachbereich Sicherheit und Ordnung (teilweise) 2006 Stadtarchiv 2008 Fachbereich Informationstechnologie (teilweise) 2010 Rechnungsprüfungsamt aktuell im Einführungsverfahren Rechtsamt Bauverwaltung Dezernat III Bildung, Jugend und Gesundheit Fachverfahrensverzeichnis Aufbau Digitales Langzeitarchiv 2 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

der Hintergrund: Qualitätsmanagement in Mannheim QM-Entwicklung in Mannheim seit 1995 prima (=KVP) 2003: EFQM 2008 change 2 - Prozess seit 2011 Common Assessment Framework (CAF) PDCA-Zyklus PLAN / DO / CHECK / AKT Aufbau eines Management-Informations-Systems im Rahmen des NKHR Steuerung über strategische Ziele Neufassung und grundsätzliche Überarbeitung der Allgemeinen Geschäfts- und Dienstanweisung (AGA) 2014 der Aktenordnung ( Leitlinien zum Umgang mit Papiergestützem und elektronischem Schriftgut ) 2014 3 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

DMS - Einführung im Stadtarchiv (2006) Rahmenbedingungen rund 25 Lizenzen (Arbeitsplätze sowie Funktionen) praktizierter Aktenplan / Elektronische Parallelregistratur Einzelplätze sowie Gruppenarbeitskörbe Grundkenntnisse in EDV-Arbeit heterogen Altdatenübernahme und Schulungen übernommen rund 18.000 Dokumente (seit 2001) Schulungen ½ Tag theoretisch, ½ Tag im Team Nachschulungsangebot vor Ort für Technik und Abläufe 4 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

DMS - Qualitätssicherung nach einem Jahr (2007) Erfahrungen nach dem ersten Jahr (Erhebung anekdotisch) Akzeptanz und Nutzungsverhalten weitgehend positiv Umgehungsstrategien halten sich in Grenzen Anforderungsprofil der Arbeitsplätze steigt Verbesserungspotential bei Produkt und Prozessen Softwareprobleme mit dem Outlook-Client DMS-Betrieb bedingt permanente Aufmerksamkeit auf Aktenplan, Metadatenvergabe, workflows und die Einhaltung der Spielregeln... 5 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

DMS - Qualitätssicherung nach fünf Jahren (2011) Evaluation im Mai 2011 ( Fünf Jahre DOMEA ) rund 35 Lizenzen (individuelle sowie Funktionen) genutzt an und von fast allen Arbeitsplätzen einzelne Ausnahmen z.b. Ausleihscheine für Bibliothek und Magazin individuell verschieden: Der Grad der Sachbearbeitungsschritte in Papier Nachschulungen regelmäßig auf Dienstbesprechungen Einweisung neuer MitarbeiterInnen und Azubis unproblematisch Einige Zahlen: angelegt: 30.000 Dokumente, davon 11.000 eingescannte Dokumente über 6.000 Word-Dateien knapp 6.000 E-Mails bearbeitet: 18.000 Vorgänge Papierersparnis: 340 Leitz-Ordner ~ 28 lfd. m. 6 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

7 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

die Daueraufgabe... permanenter Nachschulungsbedarf: Nachschulungen und Wiederauffrischungen durch Tipps und Tricks als ständiger TOP bei der Dienstbesprechung Schulung von neuen MitarbeiterInnen und Projektkräften ständige Erinnerung an die Spielregeln permanenter Aktualisierungsbedarf u.a. des Aktenplans, der Vorlagen, der Prozesse... permanenter Bedarf bei der Prozess-Optimierung z.b. der Frage nach dem Scan-Szenario (zentrale Scan-Stelle?) bei der Integration neuer oder neu zu nutzender Funktionalitäten bei neuen Schnittstellen und Neuerungen beim Produkt permanenter Aufwand bei archivischen Kernaufgaben bei Bewertung, Aussonderung, Übernahme und Langzeit -Archivierung 8 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

Thesen zur Daueraufgabe Grundregel der Verschleifung von einmal festgelegten Standards z.b. Disziplin bei der Vergabe von Vorgangs- und Dokumentbetreffen z.b. das Ersetzen von Linienaufgaben durch Arbeitsgruppen z.b. das Vergessen von Verfügungen z.b. die Individualisierung des Arbeitsprozesses Ohne permanente Wartung und Pflege verkommt ein DMS... Ein gut gepflegtes DMS und eine ständig gewartete elektronische Vorgangsbearbeitung erfordern einen personellen Aufwand, welcher der einer klassischen Papierregistratur nahekommt. Der Nutzen dieses Aufwandes ist ungleich größer als bei einer Papierregistratur der Schaden durch das Einsparen dieses Aufwandes ist ungleich größer und kommt dem Verlust der Vorteile eines DMS gleich. 9 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit isg STADTARCHIV MANNHEIM² INSTITUT FÜR STADTGESCHICHTE Dr. Christoph Popp Schriftgutverwaltung / DokumentenManagement Collinistraße 1 68161 Mannheim Tel.: 0621 / 293 7481 Fax: 0621 / 293 7748 mailto:christoph.popp@mannheim.de http://www.stadtarchiv.mannheim.de/ 10 18. AUDS Weimar 11.-12.03.2014