Das Präventionsgesetz 2015 Ziele, Erfahrungen, Strategien. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock

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Transkript:

Das Ziele, Erfahrungen, Strategien Gesunde Städte-Netzwerk Kompetenzforum 2018 Kassel, 11. Juni 2018 Gesundheitszustand Jungen und Mädchen 3 17 Jahre mittelmäßig bis schlecht nach Sozialstatus Quelle: Lampert/Kuntz 2015; Lampert/Rosenbrock 2017 2 1

Gesundheitszustand nach Sozialstatus, Männer und Frauen, 18 79 Jahre Quelle: Lampert/Rosenbrock (2017) 3 Lebenserwartung und Einkommen DE 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 70 81 Lebenserwartung Männer 77 85 Lebenserwartung Frauen 0-60% Netto Äquivalenzeinkommen > 150% Netto Äquivalenzeinkommen 57 71 Lebenserwartung i.g.g. Männer 61 71 Lebenserwartung i.g.g. Frauen 4 2

Allgemeine und gesunde Lebenserwartung bei Geburt nach Einkommensposition und Geschlecht (DE) 5 (Kroll et al. 2008) Fernere Lebenserwartung ab 65 (1995 2008, Männer, Rentenversicherung) Quelle: Lampert/Rosenbrock (2017) 6 3

Life Expectancy at Birth (Men) 7 Prävention und Gesundheitsförderung sollen den Gesundheitszustand insgesamt verbessern und dabei insbesondere einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit leisten. Proportionaler Universalismus 8 4

Quelle: Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2017 9 Wer ist arm/armutsgefährdet? Die üblichen Verdächtigen : Erwerbslose: 57,6% Alleinerziehende: 41,9% Familien mit 3 und mehr Kindern: 24,6% Menschen mit geringer formaler Bildung: mehr als 30% Menschen mit Migrationshintergrund: ca. 30% 10 5

Die nationale Präventionsstrategie Präventionsforum einmal jährlich durchgeführt von der BVPG berät entwickelt, schreibt fort erstellt alle vier Jahre Bundesrahmenempfehlungen (erstmals verabschiedet: 19.02.2016) Präventionsbericht (erstmals vorzulegen: 01.07.2019) zu berücksichtigen in Landesrahmenvereinbarungen BW BY BE* BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH *Verhandlungen dauern noch an 11 : Chancen Mehr Ressourcen Klare(re) Aufträge Mehr Kooperation Beteiligung BZgA Modellversuche Verstetigung 12 6

Finanzierung ab 2016: 7 Euro pro GKV-Versicherten (GKV) (ca. 500 Mio. Euro) davon: 2 Euro für BGF (ca. 140 Mio. Euro) 2 Euro für andere Settings (ca. 140 Mio. Euro) 0,30 Euro pro Versichertem PflVers (ca. 21 Mio. Euro)?? Euro in der Rehabilitation (ohne Deckel, aber nur medizinische Leistungen )?? Beiträge der PKV und der Privaten PflVers Dynamisierung ( 20 Abs. 6 SGB V) Anreiz zur vollständigen Ausschöpfung ( 20 Abs. 6 und 20b Abs. 4) 13 Ausgaben GKV 20 SGB V (in Mio. Euro) 2014 2016 Lebenswelten (ohne Betrieb) 32 (11%) 116 (24%) (+ 263%) Betrieb 68 (23%) 147 (31%) (+ 116%) Individuell/Verhal-ten 193 (66%) 211 (45%) (+ 9%) Gesamt 293 (100%) 474 (100%) (+ 62%) Quelle: Präventionsbericht 2017 14 7

Herausforderungen Lebenswelt-Interventionen Konzeptionell Quantitativ Kooperation Zwischen Kassen(arten) Zwischen Kassen, Trägern, Kommunen 15 Interventionen in Lebenswelten 20a Abs. 1 Satz 2 SGB V Die Krankenkassen fördern mit Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten insbesondere den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen. Hierzu erheben sie unter Beteiligung der Versicherten und der für die Lebenswelt Verantwortlichen die gesundheitliche Situation einschließlich ihrer Risiken und Potenziale und entwickeln Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation sowie zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen und Fähigkeiten und unterstützen deren Umsetzung. 16 8

Public Health Action Circle Policy Formulation Assessment Assurance Evaluation Quelle: Institute of Medicine, The Future of Public Health, Washington, D.C., 1988 17 Eine Lebenswelt (Setting) ist ein durch formale Organisation und/oder regionale Situation und/oder gleiche Lebenslage und/oder gemeinsame Werte/Präferenzen definierter Sozialzusammenhang. 18 9

Setting-Intervention systemische und partizipative Intervention Identifikation von Zielen und Aktionen durch Stakeholder Veränderung von Wahrnehmung, Verhalten und Strukturen Ziel: lernende Organisation 19 Die Wirkung einer Intervention von außen ist nicht vorhersagbar; sie hängt von den komplexen internen Kommunikationsmustern ab, die sich in einem permanenten Veränderungsprozess befinden. Grossmann/Scala (1994) 20 10

Prävention in der Lebenswelt Professionals Ermutigung Förderung Interaktion Ermöglichung Unterstützung advocacy Information materiell-technisch Zielgruppen Selbstwertgefühl Selbstwirksamkeit Reziprozität soziale Verankerung Zuversicht reale Verbesserungen Empowerment 21 Gesundheitsförderung durch Prozess und Ergebnis 22 11

Zeitstabile Verhaltensbeeinflussung von Knowledge Attitude Practice (KAP) zu Practice Attitude Knowledge (PAK) 23 Prävention in Lebenswelten 2016 Betriebliche Gesundheitsförderung 2016 Ca. 36% der Interventionen Verhaltensprävention Ca. 45% der Maßnahmen Verhaltensprävention Stufen der Partizipation? (Zirkel ca. 11%) 25% der KiTas, 41% der Grundschulen in sozialen Brennpunkten Stufen der Partizipation: o Zirkel: ca. 15% o Mitwirkung Beschäftigter an Entscheidung/ Steuerung ca. 40% 24 12

Prävention in Lebenswelten 20a Abs. 1, Satz 4 SGB V Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben nach Satz 2 sollen die Krankenkassen zusammenarbeiten und kassenübergreifende Leistungen zur Gesundheitsförderung erbringen. 25 Zusammenarbeit Regionale Koordination Zeitliche Koordination Methodische Koordination 26 13

Mehr Kooperation Zusammenarbeit innerhalb der GKV Zusammenarbeit GKV Kommunen Zusammenarbeit GKV - Bundesagentur für Arbeit Zusammenarbeit GKV DGUV bzw. GKV GDA 27 Die Kommune als Dach -Setting Kitas, (Hoch-)Schulen Pflege- und Betreuungseinrichtungen Kommune, Stadtteil & Quartier Einrichtungen für Freizeit, Sport und Kultur Betriebe 28 14

Integrierte kommunale Strategien Träger von Lebenswelten Kommunen insb. ÖGD Träger der Kinder-/ Jugend-/ Sozialhilfe Familie (Vor-)Schule Ausbildung/ Studium Erwerbsleben Nachberufliche Lebensphase Jobcenter und Agenturen für Arbeit Krankenversicherung Unfallversicherung Einrichtungen des Sports, der Freizeit, der Kultur; weitere 29 Beauftragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung GKV-Spitzenverband ist gesetzlich zur Beauftragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit jährlich rund 35 Millionen Euro verpflichtet BZgA soll die GKV beim qualitätsgesicherten Ausbau der Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten unterstützen Vereinbarung zur Unterstützung der Krankenkassen bei der Erbringung von Leistungen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten nach 20a Absatz 3 und 4 SGB V wurde im Juni 2016 abgeschlossen 30 15

Beauftragte Aufgaben Förderung von Strukturaufbau und Vernetzungsprozessen Anwendungsorientierte Forschung (z.b. Recherchen zu Evidenzen in der Prävention und Gesundheitsförderung, Implementierungsforschung) Entwicklung und Erprobung gesundheitsfördernder Konzepte (insbesondere für sozial benachteiligte Zielgruppen) Maßnahmen zur Qualitätssicherung und wissenschaftli-chen Evaluation Evaluation kassenartenübergreifender Projekte Aufbau von Online-Informationssystemen 31 Sozialraum Kommune Handlungsfelder: Bildung, Sprache, Arbeitsmarkt, Ausbildung, Armutsprävention, Verbraucherschutz, Gesundheit, Krankenversorgung/Pflege, Teilhabe, Kultur, Sport, Umweltschutz, Mobilität, Sport, Wohnen und Wohnumfeld Zahlreiche Programme, viele Akteure, unterschiedliche Handlungslogiken 32 16

Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich. Max Weber (1919) 33 17