Beschlussempfehlung und Bericht



Ähnliche Dokumente
Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT

Gesetz zur Errichtung eines Versorgungsfonds des Landes Baden-Württemberg und zur Änderung des Haushaltsstrukturgesetzes

Dem Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 14/5680 zuzustimmen.

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

Tagesordnung. Donnerstag, 8. November LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode. am

Sonderpädagogische Förderung für den Förderbereich Lernen an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen

Welches Risiko liegt in den Fremdwährungskrediten der Kommunen?

Marketingmaßnahmen bei der Steuerfahndung welche Informationen hat die Landesregierung?

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN Wahlperiode Drucksache 16/7554

Bericht und Beschlussempfehlung

7. Sitzung des Unterausschusses Produkthaushalt und Personalwirtschaft des Hauptausschusses vom 25. September 2007

INNERE SICHERHEIT - ERHALT UND AUSBAU DER SICHERHEITSSTRUKTUR IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. CDU-Landtagsfraktion

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT

Stand: :36:01. Vorgangsmappe für die Drucksache 16/ "Cloud-Technologie" Vorgangsverlauf:

Mittteilung des Senats vom 25. November 2008

Beschlussempfehlung und Bericht

Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016)

Landtag Brandenburg Drucksache 5/ Wahlperiode

Landtag Brandenburg Drucksache 5/ Wahlperiode

Gesetzentwurf der Landesregierung

Beschlussempfehlung und Bericht

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/4269

Unfallverhütung, Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Einrichtungen des Landes und der Kommunen

Vorlage an den Unterausschuss Personal des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen

Nicht über uns ohne uns

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode des Abgeordneten Johannes Saalfeld, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ihren Kundendienst effektiver machen

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

Schriftliche Kleine Anfrage

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres


Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/1480. Beschlussempfehlung

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

1. a) Prüfung der Bavaria Film GmbH einschließlich ausgewählter Tochtergesellschaften. Unterrichtung Landesregierung - Drs. 6/1931

Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/3427. Beschlussempfehlung. Ausschuss Hannover, den 28. Mai 2002 für Medienfragen

Umsetzung und Fortschreibung des Nationalen Aktionsplans Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung

Der Senat wird durch Herrn StS Dr. Nevermann (SenBildJugWiss) vertreten. Frau Sen Scheeres (BildJugWiss) lässt sich für die Sitzung entschuldigen.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

Der Schutzschirm der Landesregierung Für unsere Kommune geeignet?

Antwort. Drucksache 16/5957. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben:

Änderungsanträge zu den Einzelplänen 01, 03, 05, 13, 21, 27, 29 der Fraktion der SPD und CDU. Ansatz / Verpflichtungsermächtigung

Impulse Inklusion Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/2704. Antwort auf eine Kleine schriftliche Anfrage - Drucksache 17/2257 -

Der Finanzausschuss hat in seiner 65. Sitzung am 18. Januar 2001 den Gesetzentwurf

Beschlussempfehlung und Bericht

über die betriebliche Altersversorgung (bav) bav-kompetenz-center LZ 7710

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am

der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2650 der Abgeordneten Sigrid Beer, Ewald Groth und Dr. Ruth Seidl Grüne Drucksache 14/7163

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode des Abgeordneten Johannes Saalfeld, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Marktgemeinderates Kaufering 04/2014 vom

Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens Energie- und Klimafonds

I. Der Landtag nimmt von der Mitteilung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom 11. März 2013 Drucksache 15/3211 Kenntnis.

13. Wahlperiode des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

EINE PLATTFORM

Bundesgarantie für einen ungebundenen Finanzkredit (UKF-Garantie) nach 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a des Haushaltsgesetzes 2005 an GASPROM

Beschlussempfehlung und Bericht

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage

Entwurf eines Gesetzes zur schnelleren Entlastung der Länder und. und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern

12. Wahlperiode Kostenbelastung der Kreise und Gemeinden durch die Nachrüstung von Bahnübergängen für die Neigetechnik

zu der Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses Drucksache 12/5768

13. Wahlperiode

Beschlussempfehlung und Bericht

Einführung von D im Land Bremen

1. Was ist der Thüringer Landtag?

Entwurf eines Gesetzes zur Festsetzung der Beitragssätze in der gesetzlichen Rentenversicherung für das Jahr 2014 (Beitragssatzgesetz 2014)

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Haus der Bürgerschaft Am Markt Bremen. im Auftrag von Herrn Kau lade ich Sie zur 37. Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses (Land) ein.

Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Ordnung

Prüfungsbericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2013

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

EUROPÄISCHES PARLAMENT

SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg

Geschäftszeichen Telefon (030) Telefax (030) Öffentliche Sitzung III D

Antwort. Drucksache 16/8781. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben:

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 17/ der Bundesregierung

Assoziationen zum Begriff Berufsgenossenschaften

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode der Abgeordneten Dr. Marret Bohn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Landtag Brandenburg Drucksache 5/ Wahlperiode

e.v.unddieverbraucherzentralenordrhein-westfalene.v.fürdieeinführung eines einheitlichen, staatlich geprüften Ökostromsiegels ausgesprochen.

der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1650 der Abgeordneten Ewald Groth, Barbara Steffens und Dr. Ruth Seidl Grüne Drucksache 14/4440

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

ENTWURF DES BERICHTIGUNGSHAUSHALTSPLANS Nr. 3 ZUM GESAMTHAUSHALTSPLAN 2015 EINSTELLUNG DES HAUSHALTSÜBERSCHUSSES 2014

Transkript:

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/2103 21.02.2013 Beschlussempfehlung und Bericht des Haushalts- und Finanzausschusses zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung - Drucksache 16/1400-2. Lesung Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013) Einzelplan 03 Ministerium für Inneres und Kommunales Berichterstatter Abgeordneter Daniel Sieveke CDU Beschlussempfehlung Der Entwurf des Einzelplans 03 wird unverändert angenommen. Datum des Originals: 21.02.2013/Ausgegeben: 25.02.2013 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884-2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/2103 2

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/2103 Bericht A Beratungsergebnis der Fachausschüsse Der Entwurf des Einzelplans 03 wurde vom - Innenausschuss Vorlage 16/606 und dem - Parlamentarischen Kontrollgremium Vorlage 16/608 beraten. Erläuterungen zum Entwurf des Einzelplans 03 lagen zu den Beratungen als Vorlage 16/424 vor. a) Der Innenausschuss hat den Einzelplan 03 in seiner Sitzung am 31. Januar 2013 abschließend beraten und abgestimmt. Änderungsanträge wurden nicht gestellt. Der Einzelplan Zuständigkeitsbereich des Ausschusses - wurde mit den Stimmen der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP bei Enthaltung der PIRATEN-Fraktion unverändert angenommen. b) Für eine Beratung des Einzelplans 03 gab es im Ausschuss für Kommunalpolitik keinen Bedarf. Dieser Fachausschuss hat sich im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Kalenderjahr 2013 auf das GFG 2013 konzentriert. c) Der geheimzuhaltende Wirtschaftsplan des Verfassungsschutzes wurde inhaltlich durch das allein zuständige Parlamentarische Kontrollgremium beraten. Das Kontrollgremium hat in den Wirtschaftsplan (Vorlage 16/608) nach 10a Abs. 2 LHO in seiner Sitzung am 19. Februar 2013 eingewilligt. B Beratungsergebnisse der Berichterstatter des Haushalts- und Finanzausschusses Die Berichterstatter des Haushalts- und Finanzausschusses haben sich mit dem Entwurf des Einzelplans 03 befasst. Das Ergebnis der Beratungen ergibt sich aus der Vorlage 16/512. C Beratungen der Unterausschüsse Im Unterausschuss Personal erfolgte die Beratung zum Personaletat am 29. Januar 2013. Das Ergebnis ist in der Vorlage 16/600 dargestellt. Des Weiteren sind die Beratungen des Haushalts- und Finanzausschusses im Bericht zum Entwurf des Haushaltsgesetzes 2013 Drucksache 16/2100 dargestellt. Änderungsanträge lagen im Unterausschuss Personal nicht vor. Im Unterausschuss Landesbetriebe und Sondervermögen erfolgten die Beratungen zum Landesbetrieb Information und Technik NRW, Kapitel 03 610 am 30. Januar 2013. Das Ergebnis der Beratungen ist in Vorlage 16/601 dargestellt. Das Ergebnis der Beratungen einzelplanübergreifender Anträge ist in dem Bericht zum Einzelplan 20 - Drucksache 16/2120 - dargestellt. 3

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN - 16. Wahlperiode Drucksache 16/2103 D Abschließende Beratung im Haushalts- und Finanzausschuss Der Haushalts- und Finanzausschuss hat sich am 21. Februar 2013 abschließend mit dem Entwurf des Einzelplans 03 befasst. Von der CDU-Fraktion lagen vier Änderungsanträge, von der PIRATEN-Fraktion ein Änderungsantrag zur Abstimmung vor. Diese Änderungsanträge wurden mehrheitlich abgelehnt. Das Abstimmungsverhalten ergibt sich aus den Anhängen. E Gesamtabstimmung In der Gesamtabstimmung wurde der Entwurf des Einzelplans 03 - unter Einbeziehung der Einwilligung des Kontrollgremiums zum Wirtschaftsplan des Verfassungsschutzes - mit den Stimmen der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP sowie der PIRATEN-Fraktion unverändert angenommen. Christian Möbius Vorsitzender Anhang: 4 Änderungsanträge der CDU-Fraktion 1 Änderungsantrag der PIRATEN-Fraktion Anlage: Veränderungsnachweis des Finanzministeriums (entfällt) Anlage 1: Änderungen in den Haushaltsansätzen (entfällt) 4

Änderungsantrag zum Einzelplan 03 zum Haushaltsgesetz 2013 Sachhaushalt lfd. Nr. des Antrags Antrag der Fraktion/en Antrag 1 CDU Kapitel 03 020 Allgemeine Bewilligungen Titelgruppe 83 Projekt Prävention Jugendkriminalität Reduzierung des Baransatzes Abstimmungsergebnis abgelehnt SPD nein CDU ja GRÜNE nein FDP nein PIRATEN Enth. 2013 2012 von 8.500.000 Euro 8.500.000 Euro um 7.500.000 Euro auf 1.000.000 Euro Begründung: Die CDU-Fraktion bekennt sich zu einer effektiven Präventionspolitik auf der Grundlage des Abschlussberichts der Enquetekommission Prävention aus der 14. Wahlperiode, in dem u.a. die Errichtung einer Landespräventionsstelle empfohlen wurde. Dass diese Stelle jährlich mit 8,5 Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert werden soll, ist dem Abschlussbericht nicht zu entnehmen. Die vorgeschlagene Reduzierung des Mittelansatzes ist daher folgerichtig und dient der Haushaltskonsolidierung. 5

Änderungsantrag zum Einzelplan 03 zum Haushaltsgesetz 2013 Sachhaushalt lfd. Nr. des Antrags Antrag der Fraktion/en Antrag 2 PIRATEN Kapitel 03 020 Titel XXX XX Titelbezeichnung Modellprojekt: Kommune 2.0 Einrichtung eines neuen Titels Abstimmungsergebnis abgelehnt SPD nein CDU nein GRÜNE nein FDP nein PIRATEN ja 2013 von 100.000 Euro Begründung: Das Geld soll zur Finanzierung eines Wettbewerbs unter allen Kommunen genutzt werden. Die gesuchte Modell-Kommune 2.0 soll die volle Bandbreite an neuen Technologien einsetzen, um das Potenzial von Open Data und Open Government zu testen. Dabei sollen wichtige Erkenntnis zur flächendeckenden Einführung solcher Strukturen im ganzen Land gesammelt werden. Vorrangig geht es um die Umsetzung von bereits in Best Practice-Beispielen, die aus der Zivilgesellschaft heraus erarbeitet wurden und als Open-Source-Projekte frei abrufbar sind. Beispielhaft seien hier die Projekte "Liquid Feedback", "Offenes Köln", die Open Data-Portalsoftwarelösung "ckan", die Projektmanagementsoftware "Redmine", sowie Projekte zum Aufbau der Barrierefreiheit wie Einführung von Ratsstreaming mit Hilfe von OwnTube oder einer Haushaltsvisualisierung nach dem Beispiel der Plattform 6

OpenSpending.org. Zuletzt sollten kollaborative Ansätze - wie sie bei "Fix my Street", "Fix my Transport" oder "Pledgebank" der UK Citizens Online Democracy (UKCOD) bereits erfolgreich praktiziert werden - mit ins Angebot der Kommune aufgenommen werden, um der aufgeklärten, aktiven Bürgergesellschaft die Möglichkeit zu geben sich auch in die Verwaltung ihrer Gemeinde einbringen zu können. Die ausgewählte Kommune muss garantieren alle Maßnahmen im vollen Umfang zu unterstützen und alle benötigten Informationen und Zugänge zu Datenbanken zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug werden alle technischen Implementierungen im Rahmen des Projekts vom Ministerium ausgeführt und Schulungen für Personal und Bürger organisiert. Je nach Größe der Kommune kann zusätzlich noch erwogen werden die Umstellung der Gemeinde-IT auf Open-Source-Lösungen zu fördern. Abschließend muss ein Bericht mit den gewonnenen Erkenntnissen angefertigt werden, um eine Prozessoptimierung zur Umsetzung dieses Konzepts auf andere Kommunen voranzutreiben. 7

Änderungsantrag zum Einzelplan 03 zum Haushaltsgesetz 2013 Personalhaushalt lfd. Nr. des Antrags Antrag der Fraktion/en Antrag 3 CDU Kapitel 03 110 Polizei Titel 462 10 Einsparbeitrag Personalausgaben Ausbringung eines neuen Titels 2013 2012 von 0 Euro 0 Euro um - 5.500.000 Euro auf - 5.500.000 Euro Abstimmungsergebnis abgelehnt SPD nein CDU ja GRÜNE nein FDP Enth. PIRATEN Enth. Begründung: Polizisten sind von reiner Verwaltungstätigkeit zu entlasten. In den nächsten fünf Jahren sollen insgesamt 1.000 zusätzliche Stellen für Polizeiverwaltungsassistenten geschaffen werden. Hierdurch kann mehr Personal für den operativen Einsatz gewonnen werden. Auch weitere Tätigkeiten, die nicht zur Kernaufgabe der Polizei gehören, sind zu reduzieren. Hierzu zählen u.a. Fahrradführerschein-Prüfungen, Pkw- Bremstests an Berufsschulen, Begleitung von Schwertransporten. Durch Aufgabenreduzierungen und den Einsatz von Polizeiverwaltungsassistenten kann ein Einsparbeitrag erwirtschaftet werden. 8

Änderungsantrag zum Einzelplan 03 zum Haushaltsgesetz 2013 Personalhaushalt lfd. Nr. des Antrags Antrag der Fraktion/en Antrag 4 CDU Kapitel 03 110 Polizei Titelgruppe 62 Modellprojekt Polizeiverwaltungsassistenz Schaffung einer neuen Titelgruppe und Erhöhung des Baransatzes Abstimmungsergebnis abgelehnt SPD nein CDU ja GRÜNE nein FDP Enth. PIRATEN Enth. 2013 2012 von 0 Euro 0 Euro um 500.000 Euro auf 500.000 Euro Begründung: Um den Polizeivollzugsdienst von reiner Verwaltungstätigkeit zu entlasten, sollen in den nächsten fünf Jahren jeweils 200 zusätzliche Stellen für so genannte Polizeiverwaltungsassistenten geschaffen werden. Dabei soll es sich um Angestellte im Polizeidienst handeln, die beispielsweise Hilfssachbearbeitertätigkeiten oder Zuarbeiten in den Führungsstellen übernehmen können. Dadurch kann der Polizeivollzugsdienst spürbar entlastet und Personal für den operativen Bereich zurückgewonnen werden. 9

Änderungsantrag zum Einzelplan 03 zum Haushaltsgesetz 2013 Sachhaushalt lfd. Nr. des Antrags Antrag der Fraktion/en Antrag 5 CDU Kapitel 03 310 Fünf Bezirksregierungen Titelgruppe 74 Arbeitsschutz Neuorganisation der Aufgaben des Arbeitsschutzes 2013 2012 von 27.767.800 Euro 25.153.800 Euro um 9.300.000 Euro auf 18.467.800 Euro Abstimmungsergebnis abgelehnt SPD nein CDU ja GRÜNE nein FDP Enth. PIRATEN Enth. Begründung: Die Aufgaben des Arbeitsschutzes sollen in 2013 neu organisiert werden. Zuständig sind bislang sowohl der staatliche Arbeitsschutz wie auch die Berufsgenossenschaften. Viele Aufgabenfelder überschneiden sich. Synergieeffekte aus Doppelarbeit sollen besser genutzt werden. Insbesondere für die Unternehmen führt dies zu einem Bürokratieabbau. Damit beispielsweise die Berufsgenossenschaften stärker im Arbeits- und Gesundheitsschutzes tätig sein können, sind zunächst die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen und entsprechende vertragliche Vereinbarungen zu schließen. Dabei sind haushaltrechtlich sowohl die Einnahmeansätze aus auch die Ausgabeansätze in Einzelplan 03 und 11 zu berücksichtigen. 10