Qualifizierungsmaßnahme: - Zertifikatsverleihung am 08.01.2014 - Univ.-Prof. Dr. Thomas Hennemann & Univ.-Prof. Dr. Clemens Hillenbrand
Dat Kölsche Grundgesetz 1 Et es wie et es Sieh den Tatsachen ins Auge 2 Et kütt wie et kütt Habe keine Angst vor der Zukunft 3 Et hätt noch immer jot jejange Lerne aus der Vergangenheit 4 Wat fott es es fott Jammere den Dingen nicht nach 5 Et bliev nix wie et wor Sei offen für Neuerungen 6 Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet Sei kritisch wenn Neuerungen überhand nehmen 7 Wat wellste maache Füge dich in Dein Schicksal 8 Maach et jot, ävver nit ze of Achte auf Deine Gesundheit 9 Wat sull dä Quatsch Stelle immer zuerst die Grundsatzfrage 10 Drinkste eine met Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach 11 Do laachs De dich kapott Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor 12 Küste hück nit, küste morje Nur keine Eile 13 Bliev wie de bess Lass dich nicht verbiegen
9 WAT SULL DÄ QUATSCH oder: Stelle immer zuerst die Grundsatzfrage
die Grundsatzfrage Der Auftrag Unterzeichnung der UN-Konvention 2009. Aktionsplan der Landesregierung. Menschenrecht auf wirksame Bildung umsetzen! (z.b. NClB; IDEA) 9. Schulrechtsänderungsgesetz in NRW Konkretisierung international Inklusion ein Prozess! (UNESCO 2005; 2009) 4 A-Schema inklusiver Bildung (Lindmeier, 2009) Recht auf effective education (BRK, Art. 24; European Agency/ Meijer 2009; WHO & Weltbank, 2011)
5 ET BLIEV NIX WIE ET WOR oder: Sei offen für Neuerungen
neue Aufgaben Inklusive Bildungssysteme stellen alle Lehrkräfte vor neue Aufgaben Besorgnisse von Lehrkräften (nationale und internationale Studien: z.b. Lindsay, 2007; Forlin, 2008; Melzer & Hillenbrand, 2013) Inklusive Bildung erfordert Veränderungen (European Agency) Wissen: um evidenzbasierte Förderung Können: durch Begleitung im Veränderungsprozess Einstellungen: insbes. Selbstwirksamkeit in einem hoch wirksamen Rahmenkonzept (Hattie, 2012: d = 1,07) Wirkt als Einheit!
ein neuer Rahmen Responsives Handlungsmodell in 3 Stufen 1. Universelle Maßnahmen Effektive Gestaltung für alle Kinder ~15% 3. Indizierte Maßnahmen Spezielle Hilfen bei hohen Risiken 2. Selektive Maßnahmen Hilfen für Kinder unter Risiko 100% der Schüler
Unterstützung der Lehrkraft durch Co-Teaching, Assistenz und Supervision: Bereitstellung personeller Ressource! Gelingensbedingungen der Inklusion (nach Christian Huber, 2011) (Jordan et al., 2010; Chang, 2003, White & Jones, 2000; Hunt et al., 2005) Inklusive Schulidentität Kooperatives Problemlösen Einstellungen der Lehrkräfte Effektives Classroom- Management Hohes Fachwissen zu Lern- und Entwicklungsbarrieren (Ursachen, Diagnostik, Intervention) Kriterien guten Unterrichts Bezugsnormorientierung der Lehrkräfte
1 ET ES WIE ET ES oder: Sieh den Tatsachen ins Auge
Der rote Faden der Gesamtmaßnahme Kompetenz Ziel und Weg klären Bedürfnisse ermitteln Rahmen schaffen Entwicklung fördern Professionell arbeiten Mo 1 Auftrag Mo 4 & Mo 11 Diagnostik Mo 5 Classroom Management Mo 6 & Mo 9 Förderung emot.-sozialer Kompetenzen Mo 12 Kooperative Beratung Module und Inhalte Mo 2 Schulentwicklung Mo 4 & Mo 11 Förderplanung Mo 5 Sichere Lernumgebung Mo 7 & Mo 10 Lernförderung, Co-Teaching Mo 12 Kooperative Fallberatung Mo 3 Beratung Mo 4 & Mo 11 Evaluation Mo 5 Soziales Lernen Mo 8 Sprachförderung Mo 13 Absentismus, Dropout Mo 12 Kooperative Förderplanung Qualifizierungsprozess Entwicklung inklusiver Kulturen und Strukturen Gemeinsames Lernen Diagnostik& Förderplanung KT-Fortbildungsangebote Teamentwicklung, Kooperation Beratung Rechtliche Grundlagen
Gesamtbeurteilung 4 5 Mittelwert 2.0 Anzahl Kurse 101 Anzahl Befragungen 2066 3 1 2 Keine signifikanten Unterschiede im Hinblick auf: unterschiedliche Schulformen der Moderator/innen Vorerfahrungen in der Moderation Vorerfahrungen in integrativen/inklusiven Settings Sehr positive Arbeitsatmosphäre in den Kursen
Qualitative Rückmeldungen und Bedarfe der Moderatorinnen und Moderatoren Rechtliche Klarheit Ressourcen (zeitlich und personell) Begleitende Unterstützung und Beratung bei der Umsetzung in den Schulen Regionale Unterstützung bei unerfahrenen Moderator/innen, um Einstieg in die Tätigkeit zu erleichtern. Wie können insbesondere im Sek.-Bereich fachbezogene Inhalte noch stärker mit einbezogen werden (individuelle Förderung)? Verzahnung mit parallelen Qualifizierungsmaßnahmen (z.b. Vielfalt fördern ) und weiteren regionalen Fortbildungsinitiativen Verbesserung der Kommunikation auf allen Ebenen
2 ET KÜTT WIE ET KÜTT oder: Habe keine Angst vor der Zukunft
die Zukunft Übergeordnete Ziele hohe Akzeptanz & landesweite Umsetzung in allen Schulformen Ermutigendes Beispiel: - Umsetzung im Kreis ME (über 120 Einzelfortbildungen); - mit nachweisbar positiven Effekten (Einstellung zur Inklusion, individuelle Wirksamkeit, emotionale Erschöpfung) die Maßnahme soll als eine Unterstützung auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem wahrgenommen werden!
die Zukunft Weiterentwicklungspotential der Maßnahme Grundverständnis einer lernenden Einheit prozessbezogene Ermittlung praxisnaher weiterer Fortbildungsbedarfe, die aktuell bereits ermittelt und diskutiert werden Konsequente Evaluation auf verschiedenen Ebenen der Umsetzung als Chance der Optimierung
WIR DANKEN ALLEN AKTEUREN HERZLICH FÜR DIE VERTRAUENSVOLLE, ENGAGIERTE UND PROFESSIONELLE ZUSAMMENARBEIT! VIEL ERFOLG IN IHRER ARBEIT! Thomas Hennemann Universität zu Köln Clemens Hillenbrand Universität Oldenburg
Kontakt Prof. Dr. Thomas Hennemann Dr. Klaus Fitting-Dahlmann Wiss. Mit. Tobias Hagen Wiss. Mit. Gino Casale Sol. i.h. Tatjana Leidig Sol. i.h. Dennis Hövel Universität zu Köln Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung Klosterstraße 79c D-50931 Köln +49(0)221/470-2085 +49(0)221/470-2088 Prof. Dr. Clemens Hillenbrand Dr. Conny Melzer Wiss. Mit. Marie Christine Vierbuchen Wiss.Mit. Carolin Reinck Universität Oldenburg Lehrstuhl Pädagogik bei Beeinträchtigung des Lernens Institut für Sonderpädagogik D-26111 Oldenburg +49(0)441/798-4623 Prof. Dr. Jürgen Wilbert Prof. Dr. Michael Grosche Universität Potsdam Professur für Inklusionspädagogik Professur für Inklusionspädagogik mit dem Förderschwerpunkt Sprache Humanwissenschaftliche Fakultät D-14476 +49(0)331-977-6313