Stadt Herzogenaurach. Verkehrsbefragung der Haushalte. DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Aalen/Stuttgart

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Transkript:

Verkehrsbefragung der Haushalte Aalen/Stuttgart Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Impressum Auftraggeber Amt für Planung, Natur und Umwelt Marktplatz 11 91074 Herzogenaurach Auftragnehmer DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Beratende Ingenieure VBI für Verkehrs- und Straßenwesen Rathausplatz 2-8 73432 Aalen Telefon (0 73 61) 57 07-0 Telefax (0 73 61) 57 07-77 Internet: www.brenner-ingenieure.de E-Mail: info@brenner-ingenieure.de Bearbeiter Dipl.-Ing. (FH) Claudia Stahl Aalen, August 2013 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte INHALT TEXT 1 AUFGABENSTELLUNG UND METHODISCHES VORGEHEN 1 2 AUSWERTUNG DER HAUSHALTSBEFRAGUNG 2 2.1 Allgemeines 2 2.2 Bürgermeinungen 2 2.3 Kennwerte zur Mobilität und zum Verkehrsverhalten 3 2.4 Verkehrsmittelwahl 4 3 ZUSAMMENFASSUNG 9 FOLIENDOKUMENTATION ANHANG Aalen/Stuttgart I Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 1 AUFGABENSTELLUNG UND METHODISCHES VORGEHEN Im Rahmen der Bearbeitung des Verkehrsentwicklungsplanes der wurde mit dem Stichtag 22.10.2002 eine Verkehrsbefragung der Haushalte zur Ermittlung des Verkehrsverhaltens der Bürgerinnen und Bürger der Stadt durchgeführt. Zusätzlich war eine Meinungsbefragung zum Verkehrsgeschehen enthalten. Da in den letzten 10 Jahren vor allem der Radverkehr und der ÖPNV gefördert wurden, möchte die Stadt durch eine entsprechende Erhebung die Veränderungen im Verkehrsverhalten feststellen und die Wegematrix aktualisieren. Als zentrale Komponente der verkehrsmittelübergreifenden Verkehrsdatenerhebung liefert die Haushaltsbefragung ein umfassendes Bild des Mobilitätsverhaltens der Herzogenauracher Bevölkerung (Wegehäufigkeit, Verkehrsmittelwahl, Aktivitätenketten, Ganglinien der Aktivitätenübergänge etc.) sowie Kennzahlen zum haushaltsbezogenen Quell-, Ziel- und Binnenverkehr. Die gewählte Stichprobe umfasst etwa 10% der Haushalte (2.500). Die Größe der Stichprobe ermöglicht eine hohe statistische Sicherheit bei den Betrachtungen zum Mobilitätsverhalten. Die Auswertung auf Stadtteilbasis wird dadurch möglich. Die Stichprobe wird anhand des Einwohnermelderegisters aus der Grundgesamtheit der Herzogenauracher Wohnbevölkerung ausgewählt. Die räumliche Verteilung orientiert sich an den Einwohnerzahlen der Verkehrszellen. Als Stichtag wurde Donnerstag, der 21. Juni 2012 ausgewählt. Zwischen 00:00 Uhr und 24:00 Uhr wurden die zurückgelegten Wege der Herzogenauracher Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe von Fragebögen ermittelt. Der vorliegenden textlichen Beschreibung ist eine ausführliche Foliendokumentation beigefügt, in der die grafischen Darstellungen aufgenommen sind. Aalen/Stuttgart 1 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 2 AUSWERTUNG DER HAUSHALTSBEFRAGUNG 2.1 Allgemeines An insgesamt 2.500 Haushalte wurden Befragungssets verteilt. Diese beinhalten einen Haushaltsfragenbogen, Bögen zum Verkehrsverhalten sowie die Möglichkeit einer Meinungsäußerung zu bestimmten verkehrlichen Themen. Beispielbögen sind in der Foliendokumentation enthalten. Es konnten insgesamt 1017 ausgefüllte Bögen wieder eingesammelt werden. Das entspricht einem Rücklauf der auswertbaren Fragebögen von 41 %. Auf diese Weise wurde das Verkehrsverhalten von knapp 2.400 Bürgerinnen und Bürger ermittelt. Die Befragungsquote, das Verhältnis der befragten Personen zur Einwohnerzahl, lag bei circa 11 %. Die aus dieser Stichprobe abgeleiteten Verhaltensmuster wurden unter Berücksichtigung demographischer Daten (Geschlecht, Altersgruppe) auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. 2.2 Bürgermeinungen Im Zuge der Haushaltsbefragung konnten die Bürgerinnen und Bürger Herzogenaurachs Anregungen und Wünsche zum Öffentlichen Personennahverkehr, zum Fußgänger- und Radverkehr, zu den Parkmöglichkeiten, zur Verkehrsberuhigung sowie in der Rubrik Sonstiges äußern. Insgesamt konnten 1.773 Einzelaussagen ausgewertet (siehe Seite 5 Foliendokumentation) werden. Die meisten Anmerkungen (667 Nennungen) wurden zum Thema Parken registriert. Auch der ÖPNV wird mit 490 Nennungen häufig bewertet. Meinungen zu Fußgänger- und Radverkehr (297 Nennungen), zur Verkehrsberuhigung (253 Nennungen) sowie sonstige Anregungen (66 Nennungen) wurden weniger geäußert. Das Parken und die Parkmöglichkeiten werden in Herzogenaurach mehrheitlich mit gut / sehr gut (237 Nennungen) sowie befriedigend / ausreichend (216 Nennungen) bewertet. Von 75 Bürgerinnen und Bürgern werden fehlende Stellplätze z.b. in der Hauptstraße bemängelt. Aalen/Stuttgart 2 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte Im ÖPNV wird vor allem eine bessere Verbindung nach Erlangen z.b. mit der StUB (113 Nennungen) gefordert. Aber auch die Verbindung nach Nürnberg und Fürth (98 Nennungen) sowie der eingeschränkte Nacht- und Wochenendverkehr (47 Nennungen) werden bemängelt. 104 Bürgerinnen und Bürger sind mit dem ÖPNV zufrieden. Fehlende Radwege vor allen in den Ortsteilen sowie in der Verbindung zur Kernstadt werden in diesen Themenbereich am häufigsten erwähnt (64 Nennungen). Die Schlechte Beleuchtung (16 Nennungen) sowie zu schmale Gehwege (14 Nennungen) sind weitere wichtige Themen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie der Verkehrsberuhigung werden mehr Geschwindigkeitskontrollen (37 Nennungen) gefordert. Eine Fußgängerzone in der Innenstadt bzw. Hauptstraße (30 Nennungen) wird angeregt ebenso wie die Südumgehung (26 Nennungen). Es wird eine Vielzahl an Einzelnennungen z.b. zu den Themen Belag, Grünflächen, Einkaufsmöglichkeiten, Baustellen und Kontrollen gegeben, die der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt worden. 2.3 Kennwerte zur Mobilität und zum Verkehrsverhalten Die einzelnen Kennwerte der aktuellen Haushaltsbefragung werden im Anhang mit denen der Befragung aus 2002 gegenübergestellt. Wichtige Erkenntnisse werden in der textlichen Zusammenfassung aufgegriffen. Die Bevölkerung Herzogenaurachs legte am Stichtag der Haushaltsbefragung (21.06.2012) etwa 70.400 Wege zurück. Das entspricht 3,1 Wegen pro Person am Tag ab einem Alter von sechs Jahren. Bezogen auf die Personen, die am Stichtag das Haus verlassen haben, ergeben sich 3,5 Wege am Tag. Etwa 14% der Herzogenauracher Bevölkerung waren nicht mobil, das heißt sie haben das Haus nicht verlassen. Von den durchgeführten Wegen wurden 1,6 mit dem Pkw zurückgelegt. Betrachtet man nur die mobilen Personen sind es 1,8 Pkw-Wege. Aalen/Stuttgart 3 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte Mit etwa 40% der befragten Haushalte überwiegen die Zweipersonenhaushalte. Einpersonenhaushalte wurden zu 18% und Haushalte mit mehr als vier Personen zu 5% befragt. Pro Haushalt sind durchschnittlich 1,9 Kraftfahrzeuge und 2,5 Fahrräder vorhanden. Etwa 10% der Einwohner Herzogenaurachs besitzen eine Monatskarte für den ÖPNV. Dies bedeutet einen Anstieg von 2% gegenüber der Befragung von 2002. Die Unterwegszeit der mobilen Personen der liegt im Durchschnitt bei 1 Stunde und 8 Minuten am Tag. 2.4 Verkehrsmittelwahl Von dem am Stichtag etwa 70.400 zurückgelegten Wegen im Gesamtverkehr verbleiben 45.800 innerhalb der Stadtgrenzen (65%) und zählen somit zum Binnenverkehr. Die restlichen circa 24.600 Wege entfallen auf den Stadt-Umland-Verkehr. Am häufigsten wird dabei der Pkw genutzt. Die Anteile von Fahrern und Mitfahrern liegen im Gesamtverkehr bei 62%, im Binnenverkehr bei 54%. Dieser hohe Anteil im Binnenverkehr stellt die Bedeutung dieses Verkehrsmittels für die Herzogenauracher Bevölkerung heraus. Im Stadt-Umland-Verkehr fahren 71% der Befragten mit dem Pkw. Hinzu kommt noch ein Mitfahreranteil von 11%. Dies macht die schlechte regionale Anbindung mit dem ÖPNV deutlich. Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes, die sich aus Fahrrad-, Fußgängerverkehr und dem ÖPNV zusammensetzen, werden im Gesamtverkehr zu 35%, im Binnenverkehr zu 43% und im Stadt-Umland-Verkehr zu 15% genutzt. Durch Verbesserungen im Radwegenetz konnte der Anteil im Binnenverkehr von 16% im Jahr 2002 auf aktuell 20% gesteigert werden. Der ÖPNV-Anteil ist auf gleichem Niveau verblieben, die Zahl der Fußgänger geht dem allgemeinen Trend folgend zurück. Die Ergebnisse sind auf Seite 6 der Foliendokumentation grafisch aufbereitet dargestellt. Aalen/Stuttgart 4 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 2.4.1 Vergleich der Verkehrsmittelwahl mit anderen Städten Auf Seite 7 der Foliendokumentation können die Verkehrsmittelwahl der Einwohner in verschiedenen Städten und aus der KONTIV (Kontinuierliche Erhebungen zum Verkehrsverhalten) verglichen werden. Auffällig ist hier der sehr hohe Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in Herzogenaurach. Durch die Steigerung des Radverkehrsanteils nimmt die Stadt hier eine fordere Position ein. Aufgrund des im Vergleich zu anderen Städten geringen ÖPNV- und Fußgängeranteil und des hohen Pkw-Anteils lassen sich in Herzogenaurach Potentiale zur Verlagerung zum Umweltverbund hin erkennen. 2.4.2 Verkehrsmittelwahl nach Wegezwecken Die vier wichtigsten Wegekombinationen wurden in Bezug auf die Verkehrsmittelwahl der Bevölkerung ausgewertet. Diese fahrtzweckspezifische Verkehrsmittelwahl kann den Seiten 8 und 9 der Foliendokumentation entnommen werden. Diese Kombinationen nehmen über 70% des Verkehrsgeschehens der Herzogenauracher ein. Wohnen Arbeiten 22 % Wohnen Einkaufen 18 % Wohnen Schule/Ausbildung 11 % Wohnen Freizeit 20 % Für die Wegezwecke Wohnen Arbeiten ist die starke Dominanz des Pkw (Fahrer und Mitfahrer) mit 67% erkennbar. Der sehr geringe Anteil der Mitfahrer (5%) verdeutlicht, dass der Großteil der Pkw nur mit einer Person besetzt ist. Der ÖPNV wird mit nur 5% kaum für die Wege zur Arbeit genutzt. Der Anteil der Radfahrer hat gegenüber 2002 um fünf Prozentpunkte zugenommen. Bei dem Zwecken Wohnen Einkaufen steht mit 54% der Pkw im Vordergrund. Der Mitfahreranteil ist mit 13% höher als bei den Fahrten zur Arbeit. Auch durch die Konzentration der Einkaufsstätten im Norden und Osten von Herzogenaurach fährt ein Großteil der Bevölkerung aufgrund der Entfernung mit dem Pkw zum Einkaufen. Aalen/Stuttgart 5 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte Lediglich kleinere Einkäufe ins Zentrum mit kurzen Wegen werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad (jeweils 14%) erledigt. Auch der Bus spielt mit 3% nur eine untergeordnete Rolle, obwohl die Gewerbegebiete an den Herzobus angebunden sind. Bei der Wegekette Wohnen Schule/Ausbildung liegt der Anteil der Pkw-Fahrer bei 15% da auch das Berufsschulzentrum erfasst ist. Etwa 12% der Schüler werden als Mitfahrer hauptsächlich von den Eltern zur Schule gebracht. Der Bus ist mit 20% ein wichtiges Verkehrsmittel für diese Wegekette. Dies ist vor allem auf die Konzentration der Schulen (Realschule und Gymnasium) im Süden der Stadt und der damit notwendigen weiten Schulwege zurückzuführen. Der Anteil der Schüler die zu Fuß gehen, ist zurückgegangen (von 25% auf 18%). Dagegen steigt der Anteil der Radfahrer (von 22% auf 30%). Bei den Wegen Wohnen Freizeit wird mit 15% der größte Mitfahreranteil erreicht. Werden die 39% Pkw-Fahrer dazu genommen, wird auch hier die Dominanz dieses Verkehrsmittels deutlich. Der Anteil der Fußwege von 20% lässt auf eine gute Erreichbarkeit und kurze Wege bis zu den Erholungs- und Freizeitaktivitäten schließen. Der ÖPNV wird mit 2% für die Freizeitverkehre kaum genutzt. 2.4.3 Geschlechts- und alterspezifische Verkehrsmittelwahl Auf Seite 10 der Foliendokumentation wird die Verkehrsmittelwahl nach Geschlecht und Alter eingeteilt dargestellt. Die früher typischen geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl treten heute kaum noch auf. In der Altersgruppe der 18 bis 65-jährigen nutzen die Frauen fast ebenso häufig den Pkw wie die Männer. Auch bei den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes gibt es kaum Unterschiede. Der Fußgängerverkehr ist in allen Zwecken und Nutzergruppen rückläufig. Dagegen sind die Radverkehrsanteile vor allem bei den weiblichen Nutzern z.t. deutlich gestiegen. Bei den jüngeren Nutzern (Führerschein ab 17) sowie den älteren Bürgerinnen und Bürgern ist der Kfz-Anteil gestiegen. Aalen/Stuttgart 6 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 2.4.4 Ziele des Einkaufsverkehrs Um das Einkaufsverhalten der Herzogenauracher besser abschätzen zu können, wurden alle Wege mit dem Zielzweck einkaufen (einschließlich Dienstleistung) genauer hinsichtlich des Zieles analysiert. Es wurden 12% alle Wege am Stichtag mit dem Ziel Einkaufen (nur Hinwege) ermittelt. Davon gingen 36% in die Innenstadt sowie 12% in das Einkaufszentrum Nord. Alle weiteren städtischen Ziele werden jeweils von weniger als 5% der Befragten genannt. Die umliegenden Städte werden nur wenig (an Normalwerktagen) zum Einkaufen genutzt. Nach Erlagen gehen 9% der Befragten, nach Nürnberg 2% und nach Fürth weniger als 1%. 2.4.5 Verkehrsmittelwahl nach Stadtteilen Betrachtet man die einzelnen Stadtteile sowie Bereiche der Kernstadt Herzogenaurachs (Seite 11, 12 Foliendokumentation) so sind deutliche Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl erkennbar. Im Zentrum sowie den östlich angrenzenden Bereichen wird der geringste MV-Anteil ermittelt. Es werden die höchsten Fußgängeranteile erreicht. Dies ist durch die geringen Entfernungen und die gute fußläufige Erreichbarkeit zu begründen. In den außenliegenden Stadtteilen wird aufgrund der fehlenden Infrastruktur sowie der weiteren Entfernung zur Kernstadt der Pkw als wichtigstes Verkehrsmittel genutzt. Zu-Fuß-Gehen und Radfahren sind unterrepräsentiert. Dagegen wird der Bus in den Ortsteilen, trotz bemängelter ungenügender Anbindung häufiger genutzt. Die weiteren Stadtbereich in der Kernstadt haben durchschnittliche Radverkehrsund Fußgängeranteile, wobei mit größerer Entfernung zum Zentrum (Lohhof, Niederdorf) mehr Rad gefahren wird. Aalen/Stuttgart 7 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 2.4.6 Verkehrsmittelwahl für wichtige Stadt-Umland-Relationen Die Verkehrsmittelwahl der Herzogenauracher Bürgerinnen und Bürger für die wichtigsten Stadt-Umland-Relationen zeigt Seite 13 der Foliendokumentation. Mit Ausnahme der Verbindung nach Erlangen spielt aufgrund der größeren Entfernungen der Radverkehr bei diesen Relationen nur eine untergeordnete Rolle, Fußgängerverkehr ist bei der Verkehrsmittelwahl nicht vertreten. Nach Erlangen wird ein ÖPNV Anteil von 15% erreicht. Nach Nürnberg fahren 7% mit dem ÖPNV, für die anderen Ziele werden nur geringe Anteile ermittelt. Grund dafür sind fehlende direkte Verbindungen. Hier kann ein eindeutiger Handlungsbedarf festgestellt werden. Im Gegenzug sind auf den Relationen sehr hohe MIV Anteile über 70% abzulesen. Rechnet man die Mitfahrer zu dieser Gruppe hinzu liegen die Anteile sogar bei über 90%. 2.5 Verkehrsströme der wichtigsten Wegezwecke Die wichtigsten Wegezwecke (Arbeit, Einkauf, Freizeit und Schule) für den Gesamtund den Binnenverkehr sowie für den Stadt-Umland-Verkehr sowie deren prozentuale Verteilungen wird auf Seite 14 der Foliendokumentation angegeben. Vor allem Wege im Berufsverkehr führen häufig außerhalb Herzogenaurachs. Einkaufs- und Freizeitverkehr verbleibt zum Großteil in der Stadt. Nur ein geringer Anteil der Schüler lernt außerhalb Herzogenaurachs. Aalen/Stuttgart 8 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte 3 ZUSAMMENFASSUNG Seit Durchführung der letzten Haushaltsbefragung in Herzogenaurach im Zuge der Aufstellung des Verkehrsentwicklungsplanes vor zehn Jahren wurden verschiedene Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und des ÖPNV durchgeführt. Um die Auswirkungen auf das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger feststellen zu können, wurde eine erneute Haushaltsbefragung durchgeführt. Diese fand mit Stichtag 12. Juni 2012 statt. Es wurden 2.500 Haushalte einbezogen. Die Maßnahmen im Radverkehr führen zu einer Erhöhung des Anteils der Wege im Gesamtverkehr. Der ÖPNV-Anteil bleibt nahezu stabil mit nur geringen Zunahmen. Abnahmen werden dagegen im Fußgängerverkehr und bei den Mitfahrern ermittelt. Der Kfz-Anteil sinkt nur gering. Durch eine gemeinsame Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Fuß, Rad, ÖPNV) können weitere Verlagerungen vom Kfz-Verkehr erreicht werden. Im Fußgängerverkehr sind vor allem direkte attraktive Verbindungen zur Innenstadt sowie die Erleichterung der Querungen von Hauptverkehrsstraßen und die Barrierefreiheit wichtig. Im Radverkehr können die Verbindungen zu den Ortsteilen verbessert sowie Querungen, Abstellanlagen und Wegweisung optimiert werden. Die Anbindung nach Erlangen aber auch Fürth und Nürnberg ist im ÖPNV zu optimieren. In den letzten Jahren wurden durch verschiedene Maßnahmen Verlagerungen vom Kfz-Verkehr erreicht. Eine weitere Optimierung kann diesen Trend fortsetzten und dadurch die durch die Zunahme der Pkw-Dichte höhere Fahrtenanzahl auffangen. Aalen/Stuttgart 9 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

Verkehrsbefragung der Haushalte Aufgestellt: Aalen, August 2013 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH i.v. Dipl.-Ing. (FH) Claudia Stahl Projektleiterin Aalen/Stuttgart 10 Projekt-Nr.: 4276 L:\4276 HERZOGEN\TEXTE\BERICHT.DOCX (August 2013)

DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Beratende Ingenieure für Verkehrs- und Straßenwesen VBI Beratung Planung Entwurf Engineering Forschung - Koordinierung Verkehrsbefragung der Haushalte Foliendokumentation Anhang 1

2

Für Donnerstag, den 21. Juni 2012 X 899 X X 7:30 15:30 16:00 X X X X X X Innenstadt Musterstr. 77a Weststadt ALDI Oststadt Heimweg 35 7:45 15:40 16:35 X X X 3

4

Bürgermeinungen nach Themenbereichen 5

Verkehrsmittelwahl der Bevölkerung in Herzogenaurach Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12. Juni 2012 6

Verkehrsmittelwahl im Städtevergleich Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte 2000-2012, eigene Erhebung, VVG Nürnberg und MID 2008 7

Fahrzweckspezifische Verkehrsmittelwahl Wohnen - Arbeit / Arbeit - Wohnen (15.713 Wege) - 22% aller Wege im Gesamtverkehr Wohnen - Einkaufen / Einkaufen - Wohnen (12.804 Wege) - 18% aller Wege im Gesamtverkehr Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12. Juni 2012 8

Fahrzweckspezifische Verkehrsmittelwahl Wohnen - Ausbildung / Ausbildung - Wohnen (7.324 Wege) - 11% aller Wege im Gesamtverkehr Wohnen - Freizeit / Freizeit - Wohnen (13.935 Wege) - 20% aller Wege im Gesamtverkehr Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12. Juni 2012 9

Geschlechts- und altersspezifische Verkehrsmittelwahl Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12.Juni 2012 10

Übersichtsplan Stadtteile Kernstadt 11

Verkehrsmittelwahl nach Stadtteilen Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte 2000-2012, 12.Juni 2012 12

Verkehrsmittelwahl - Wichtige Stadt-Umland-Relationen Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12.Juni 2012 13

Verkehrsströme nach Wegezwecken Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 12.Juni 2012 14

Anhang 15

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Allgemeine Kennwerte HHB 2002 HHB 2012 Wegeanzahl Gesamtverkehr am Stichtag 76.312 70.400 Mobile Personen (Anteil) 88% 86% Wege pro Person am Stichtag 3,4 3,1 Wege pro mobiler Person am Stichtag 3,9 3,5 Pkw-Wege pro Person am Stichtag 1,8 1,6 Pkw-Wege pro mobiler Person am Stichtag 2,1 1,8 Wege im Binnenverkehr 52.200 45.800 Anzahl Kfz pro Haushalt 1,5 1,9 Anzahl Fahrräder pro Haushalt 2,6 2,5 Anteil der Monatskartenbesitzer 8% 10% Durchschnittliche Unterwegszeit am Stichtag 1 Stunde 8 Minuten 1 Stunde 8 Minuten Verkehrsmittelwahl Gesamtverkehr HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 15% 13% Fahrrad 12% 16% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 53% 52% Pkw als Mitfahrer 11% 10% Bus / Werksbus 5% 5% Bahn / S-Bahn 1% 1% Sonstiges 1% 1% 16

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Binnenverkehr HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 22% 19% Fahrrad 16% 20% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 44% 43% Pkw als Mitfahrer 11% 11% Bus / Werksbus 4% 4% Bahn / S-Bahn 0% 0% Sonstiges 1% 1% Verkehrsmittelwahl Stadt-Umland-Verkehr HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 1% 1% Fahrrad 4% 7% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 74% 71% Pkw als Mitfahrer 12% 11% Bus / Werksbus 6% 6% Bahn / S-Bahn 1% 1% Sonstiges 0% 1% 17

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Zweck Wohnen-Arbeiten HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 8% 6% Fahrrad 13% 18% Motorisiertes Zweirad 4% 4% Pkw als Fahrer 64% 62% Pkw als Mitfahrer 6% 5% Bus / Werksbus 4% 4% Bahn / S-Bahn 1% 1% Verkehrsmittelwahl Zweck Wohnen-Einkaufen HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 16% 14% Fahrrad 12% 14% Motorisiertes Zweirad 2% 3% Pkw als Fahrer 52% 54% Pkw als Mitfahrer 14% 13% Bus / Werksbus 3% 3% Bahn / S-Bahn 1% 0% 18

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Zweck Wohnen-Ausbildung HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 25% 18% Fahrrad 22% 30% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 14% 15% Pkw als Mitfahrer 14% 12% Bus / Werksbus 22% 20% Sonstiges 1% 3% Verkehrsmittelwahl Zweck Wohnen-Freizeit HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 23% 20% Fahrrad 14% 20% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 40% 39% Pkw als Mitfahrer 18% 15% Bus / Werksbus 2% 2% Sonstiges 1% 2% 19

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Männlich bis 18 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 23% 20% Fahrrad 31% 30% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 0% 1% Pkw als Mitfahrer 26% 31% Bus / Werksbus 15% 13% Sonstiges 2% 3% Verkehrsmittelwahl Weiblich bis 18 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 29% 25% Fahrrad 22% 29% Motorisiertes Zweirad 2% 1% Pkw als Fahrer 0% 2% Pkw als Mitfahrer 29% 25% Bus / Werksbus 17% 17% Sonstiges 1% 1% 20

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Männlich 18-65 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 9% 8% Fahrrad 9% 15% Motorisiertes Zweirad 3% 3% Pkw als Fahrer 69% 65% Pkw als Mitfahrer 5% 5% Bus / Werksbus / Bahn 4% 3% Sonstiges 1% 1% Verkehrsmittelwahl Weiblich 18-65 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 13% 11% Fahrrad 9% 17% Motorisiertes Zweirad 1% 1% Pkw als Fahrer 64% 60% Pkw als Mitfahrer 10% 8% Bus / Werksbus / Bahn 3% 3% Sonstiges 0% 0% 21

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsmittelwahl Männlich über 65 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 27% 20% Fahrrad 12% 12% Motorisiertes Zweirad 1% 3% Pkw als Fahrer 55% 59% Pkw als Mitfahrer 1% 3% Bus / Werksbus / Bahn 3% 3% Sonstiges 1% 0% Verkehrsmittelwahl Weiblich über 65 Jahre HHB 2002 HHB 2012 Zu Fuß 32% 29% Fahrrad 14% 11% Motorisiertes Zweirad 2% 2% Pkw als Fahrer 23% 28% Pkw als Mitfahrer 22% 24% Bus / Werksbus / Bahn 4% 5% Sonstiges 3% 1% 22

Verkehrsmittelwahl nach Stadtteilen (HHB 2002) Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 22. Oktober 2002 23

Verkehrsmittelwahl - Wichtige Stadt-Umland-Relationen (HHB 2002) Quelle: Verkehrsbefragung der Haushalte, 22.Oktober 2002 24

Vergleich der Kennwerte aus den Haushaltsbefragungen von 2002 und 2012 Verkehrsströme nach Wegezwecken Gesamtverkehr HHB 2002 HHB 2012 Arbeit 21% 22% Einkauf 21% 18% Freizeit 17% 20% Schule 11% 11% Sonstiges 30% 29% Verkehrsströme nach Wegezwecken Binnenverkehr HHB 2002 HHB 2012 Arbeit 15% 15% Einkauf 15% 22% Freizeit 21% 22% Schule 13% 11% Sonstiges 36% 30% Verkehrsströme nach Wegezwecken Stadt-Umland-Verkehr HHB 2002 HHB 2012 Arbeit 33% 37% Einkauf 12% 10% Freizeit 14% 15% Schule 8% 10% Sonstiges 33% 28% 25

DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Beratende Ingenieure für Verkehrs- und Straßenwesen VBI Beratung Planung Entwurf Engineering Forschung - Koordinierung 26