Landeshauptstadt Hannover Verkehrssicherheit für Kinder

Ähnliche Dokumente
1 Verkehrssicherheitsanalyse

Verkehrssicherheit in Hannover

Aktionsbündnis FahrRad in Ulm 1. Vortragsveranstaltung Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Oellers, Münster. Gliederung:

Sicherheitsbewertung von Fahrradstraßen

Wenn sich Unfälle häufen Wirksame Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit

Sichere Gestaltung von Stadtstraßen. Effektiv, wirksam und preiswert?

Verkehrsberuhigende Maßnahmen Erkenntnisse und Herausforderungen

Planungsleitbild für einen stadtverträglichen Verkehr. Strategische Ziele Untersuchungsziele / Möglichkeiten der Planung

Diplomarbeit. mit dem Thema

#SuN17: Strategie & Innovation Neue Fehlerkultur im Urbanismus

Verkehrssicherheitsarbeit in der Stadt Hamm. K.i.d.S. Das Verkehrserziehungsprojekt

I N N E N M I N I S T E R I U M B A D E N - W Ü R T T E M B E R G. Postfach Stuttgart FAX: 0711/

Sicherheitsaudit für Straßen

MINISTERIUM FÜR INNERES, DIGITALISIERUNG UND MIGRATION B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

CHEFSACHE: KINDERUNFALLKOMMISSIONEN VERANKERN IN POLITIK UND VERWALTUNG

Das Referat Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der BSB

Kommentierung und Diskussion wichtiger Handlungsfelder des neuen Verkehrssicherheitskonzeptes (Entwurf) des MVI aus Sicht der Praxis

Bundesweiter Arbeitskreis Radschnellwege am in Essen

Kinderfreundliche Verkehrsplanung in Heidelberg

Neuer Handlungsleitfaden zur Erstellung von Schulwegplänen

Abbiegeunfälle gibt es den "Toten Winkel" noch? ADFC FA Radverkehr

Die Initiative Krefelder Fairkehr. Hü 09/09

Vorstellung Krefelder Fairkehr, Hannover, 21. August 2008

Straßenverkehr 2003/2004

MINISTERIUM FÜR INNERES, DIGITALISIERUNG UND MIGRATION B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

Städtische Verkehrssicherheit Beispiele für erfolgreiche Konzepte

Referent: Dr. Roland Weinert, bbw GmbH, Bochum

ADAC - Expertenreihe Sichere Schulwege -

Empfehlungen für einen sicheren und attraktiven Fußgängerverkehr

MINISTERIUM FÜR INNERES, DIGITALISIERUNG UND MIGRATION B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

Mein Schulweg Trainer Klasse 1 und 2

Die Verkehrsschau ein Baustein für mehr Verkehrssicherheit. Mehr Sicherheit für Kinder Netzwerke schaffen gemeinsam handeln

Quer gedacht und schief gelaufen - Integration von Kinderbelangen in der Verkehrsplanung. Dr.-Ing. Jürgen Göttsche

Innerörtliche Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern

Schulische Mobilitätserziehung. Maria Limbourg Universität Duisburg-Essen

Fahrradstraßen Aktuelle Erkenntnisse zur Gestaltung, Regelung und Verkehrssicherheit

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen, den (Frau Piesker)

VERKEHRSUNFALLSTATISTIK

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. Nr. 41. Unfallforschung kompakt. Untersuchungen zur Sicherheit von Zebrastreifen

Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Gestaltungsmöglichkeiten bei der Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen

Fahrradhauptstadt Münster

Sicherheit zuerst Stadtgestaltung für mehr Sicherheit im Radverkehr

Vision Zero Treuenbrietzen

Sicherheit im Straßenverkehr Bilanz und Ausblick. Mastertitelformat bearbeiten. Master-Untertitelformat bearbeiten

DVR-Presseseminar Verkehrsraum der Zukunft

Transport Symposium Der Schulweg am Mobilität der Kinder und Schulwegsicherheit

Vorstellung des Sicherheitsaudits - Heidelberg

LAG Sichere Schulwege. Agendagruppe und Projekt Schulwegplan im 3.

Ost-West-Radachse vom Schillerteich bis zur Saarstraße

bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Verkehrsunfallentwicklung 2015 Polizeipräsidium Köln Direktion Verkehr

SICHERHEIT IM STRASSENVERKEHR 2016 BILANZ UND AUSBLICK

Verkehrsberatung Ortsdurchfahrt B33 Stufe II: Optimierbarkeit LSA-Koordinierung

SICHER UNTERWEGS IN DAMM!

Verkehrskonzept Bonner Norden

Neueste Änderungen der Straßenverkehrs-Ordnung

Sicherheit von schwachen Verkehrsteilnehmern an Kreisverkehren Neue Erkenntnisse zur Gestaltung von Knotenpunkten

Hinweise zur Bewerbung für den Landespreis Fahrradfreundliche Kommune 2013 Verkehrssicherheit

Elternkonferenz Europaschule Falkensee

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Schulwegunfälle / Kinderunfälle

Maßnahmen der Verkehrsberuhigung Punktuelle bauliche Maßnahmen

Verkehrsentwicklungsplan Boizenburg/Elbe 2030

Elternkonferenz Europaschule Falkensee

Forschungsprojekt Schulwegpläne und Radverkehr

Verkehrssicherheit Polizeidirektion Hannover Dezernat 12.3 Verkehr

13. Defizite und Handlungsfelder

Entwurf sicherer Anlagen des Fußverkehrs

3. 10 Jahre Kinderunfallkommission Kaiserslautern

Unfallvorsorge im Bereich Radverkehr

Maßnahmen zur Schulwegsicherheit

Verkehrssicherheitsarbeit der Zukunft...aus Sicht der Verkehrsplanung

Raus aus dem toten Winkel Aber wie? Sheila Agbontaen und Martin Winkelbauer

1. Direkte Schulumgebung: Hans-Sachs-Weg / Brechtstraße / Hausschildweg

Senkung der Luftschadstoffe durch Grüne Welle?

Verkehrs-und Gestaltungskonzept für die Wolfurter Straßen

Fußgängerdiplom I. Einführung EINFÜHRUNG PROJEKT FUSSGÄNGERDIPLOM I. Angebot für Grundschule 1. bis 4. Klasse

Mobilität und Klimawandel - Entschleunigung und Stadtverträglichkeit - Die Zukunft des Verkehrs 7. Sächsischer Klimakongress

Arbeitskreis Radschnellwege 17. Januar 2013

Verbesserungen für den Radverkehr in Alsfeld Konzeptionelle Vorschläge

Ziele Radverkehr: Arbeitsgruppe VEP Halle 2025 Input Radverkehr

Der Sicherheits-Blitz

Richtlinie Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen. Anwendungsbereich

Perspektive für Straelen 2022 Integriertes städtebauliches Handlungskonzept

Vorrangnetz und Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße

Kinder sehen und verstehen

Mit dem Rad zur Schule Schulwegsicherheit und Erarbeitung von Radschulwegplänen

Workshop Radwege Starnberg Bahnhof Nord Maisinger Schlucht Planungsstand

Modellstadt Marl Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien

Stellungnahme im Auftrag der FWG Fraktion vom Radverkehrsführung am Allgäuer Ring bezüglich Einbau von Absperrgittern

Gender Mainstreaming im Verkehrswesen

Fußgängerverkehr. 1 Einordnung des Fußgängerverkehr im Masterplan Mobilität. 2 Anforderungen an Verkehrsanlagen und die Qualität des Fußgängerverkehrs

Willkommen zur Ortsteilwerkstatt. in Hunteburg

Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer. Lichtsignalsteuerung, wie sie in Hamburg angewendet wird

Einfluss der Reifenqualität auf das reale Unfallgeschehen

Wir selber sind der Verkehr Klimafreundliche Mobilität in der Gemeinde Sulzbach (Taunus)

FahrRad in Potsdam Mit Strategie zum Erfolg

Nationaler Radverkehrskongress 2009 Die StVO-Novelle - Neuerungen für den Radverkehr

ADAC Expertenreihe 2013 Sichere Schulwege 28. Februar 2013, Gera Schulwegpläne. Entwicklung, Verbreitung und Anwendung

Freie Hansestadt Bremen

Bundesweiter Arbeitskreis Radschnellwege beim Regionalverband Ruhr Machbarkeitsstudie Radschnellverbindungen Großraum Nürnberg

Erfahrungsbericht Fußverkehrs-Check in Kehl

Transkript:

Landeshauptstadt Landeshauptstadt Hannover Verkehrssicherheit für Kinder 02. Dezember 2009 Dipl.-Ing. Elke van Zadel Dr. rer. nat. Thomas Leidinger Flächennutzungsplanung

Hintergrund Politischer Antrag zur Erarbeitung eines Programms zur Verbesserung der Verkehrssicherheit (DS Nr. 1657/2007) Studien Familie und Kinder in Hannover: Bertelsmann-Stiftung Gutachten zur Familienpolitik (Prognos AG) BAST: Das Risiko als Kind im Straßenverkehr zu verunglücken, ist in Hannover am Größten. Verkehrssicherheit l Hintergrund

Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit Maßnahmen zur Optimierung des Bestandes Zustandsanalyse zur Mängelermittlung Beseitigung von Mängeln in der derzeitigen Infrastruktur Konzept zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern Analyse der Situation mit Erarbeitung eines praxistauglichen Maßnahmenkonzeptes Zielkonzept aus den Bausteinen Überwachung, Verkehrserziehung, Öffentlichkeitsarbeit, Verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen Verkehrssicherheit l Ausgangslage

Maßnahmen zur Bestandsoptimierung Überprüfung der Infrastruktur (Querungsstellen) Fußgängerüberwege Mittelinseln Lichtsignalgeregelte Überwege Analyse der Situation im Umfeld von sensiblen Nutzungen Grundschulen, Kindertagesstätten Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser Jugendzentren Bibliotheken Verkehrssicherheit l Vorgehen

Maßnahmen zur Bestandsoptimierung Maßnahmen zur Schulwegsicherung Einrichtung von Fußgängerüberwegen Reduzierung der Geschwindigkeiten im MIV Fahrbahneinengungen, Aufpflasterungen Schulwegpläne Verkehrssicherheit l Umsetzung

Maßnahmen zur Bestandsoptimierung Maßnahmen im Bereich sensibler Nutzungen Untersuchung der von den Kindertagesstätten, Alten- und Pflegeheimen, Jugendzentren und Bibliotheken benannten Sicherheitsdefizite Überwachungsaufträge Bauliche Maßnahmen wie Einrichtung von Querungsstellen, Markierung, Verbreiterung von Gehwegen Betriebliche Maßnahmen wie Temporeduzierung, Beschilderung, Überprüfung von LSA-Steuerungen Verkehrssicherheit l Umsetzung

Maßnahmen zur Bestandsoptimierung Allgemeine Um- und Ausbaumaßnahmen Verbesserung von Sichtbeziehungen im Bereich von Fußgängerüberwegen Verbreiterung von Mittelinseln Rückbau freier Rechtsabbieger Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung Flächendeckende Einrichtung von Tempo 30 Zonen Verkehrssicherheit l Umsetzung

Konzept zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern Ziel: Erarbeitung eines praxistauglichen Maßnahmenkonzeptes Vorgehen: Makroskopische Unfallanalyse Mikroskopische Unfallanalyse Zielkonzept aus den Bausteinen Verkehrsüberwachung, Verkehrserziehung, Öffentlichkeitsarbeit, verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen Verkehrssicherheit l Gutachten

Makroskopische Unfallanalyse - Ca. 300 Kinderunfälle/Jahr - im inneren Stadtbereich 41 % der Unfälle - Hauptverkehrsstraßen bündeln Unfälle - mehr Unfälle jedoch im Nebenstraßennetz (54 %) - die meisten Unfälle passieren in den Stadtteilen Linden und der Südstadt, gefolgt vom Stadtteil List

Makroskopische Unfallanalyse Gefahrenpotenzial der Stadtteile Verhältnis von Kinder- und Jugendlicheneinwohnern zur Anzahl der Unfälle

Mikroskopische Unfallanalyse

Mikroskopische Unfallanalyse

Mikroskopische Unfallanalyse Unfallhergang 1: Unfallhergang 21:

Entwicklung von Handlungsfeldern Zuordnung von Maßnahmen zu Hergängen Abschätzung von Potenzial, Aufwand und Akzeptanz Hergang Art Anzahl A1 A2 A3 A4 B1 B2 B3 B4 C1 C2 D1 D2 E1 E2 E3 1 F 129 x x x x x x x x x x 2 F 20 x 3 F 68 x x x x 4 F 35 x x 5 F 40 x x x x 6 F 19 x x x x 7 F 61 x x x x x x 8 F 54 x x x x 9 F 37 x x x x x 10 F 5 x x x 11 F 31 x x 12 R 2 x 13 R 8 x 14 R 53 x 15 R 59 x x x 16 R 69 x x 17 R 67 x 18 R 35 x x 19 R 38 x 20 R 28 x x x 21 R 84 x x x 22 R 92 x x x 23 R 13 x x x 24 R 7 x 25 R 13 x x 26 Kfz 49 x 27 Kfz 71 x 28 Kfz 10 x 29 Kfz 13 x 30 Kfz 48 x x 31 Kfz 56 x x 32 Kfz 7 x 33 Kfz 17 x Potenzial 317 153 286 129 311 170 322 710 663 674 188 129 129 129 72 Maßnahme Potenzial Aufwand Akzeptanz A1 A2 A3 A4 B1 B2 B3 B4 C1 C2 D1 D2 E1 E2 E3 mittel gering mittel gering mittel gering mittel hoch hoch hoch gering gering gering gering gering hoch hoch hoch hoch gering gering gering hoch mittel mittel gering mittel hoch hoch hoch gering gering gering gering hoch hoch hoch gering mittel mittel gering gering gering gering mittel

Handlungsfelder mit hohem Potenzial A1 Überwachung der Geschwindigkeit im Kfz-Verkehr A3 Überwachung der Einhaltung des Vorrangs an Knotenpunkten B1 Verkehrserziehung von Kindern hinsichtlich Überqueren, Betreten der Fahrbahn und Vorfahrtregelung B3 Verkehrserziehung von radfahrenden Kindern hinsichtlich Befahren der Fahrbahn und Vorfahrtregelung B4 Verkehrserziehung von Kfz-Führern C1 Sensibilisierung für die Verhaltensweisen und Fähigkeiten von Kindern im Straßenverkehr C2 Sensibilisierung für die Folgen von Fehlverhalten

Überwachung (A1, A3) Geschwindigkeitsüberwachung Kfz-Verkehr an Stellen, die für Kinder relevant sind (Schulen, Kindergärten ) in Bereichen, in denen sich Unfälle häufen, die durch geringere Geschwindigkeiten glimpflicher ausfallen würden oder vermeidbar wären Einhaltung des Vorrangs von Fußgängern und Radfahrern gegenüber abbiegenden und kreuzenden Kfz-Fahrern Aufstellen von Geschwindigkeitsanzeigen (ca. 10 Stück) an wechselnden Orten

Überwachung der Geschwindigkeit im Kfz-Verkehr 7 Unfälle im Bereich der Schulen

Verkehrserziehung von Kindern (B1, B3) Ausweitung der Verkehrserziehung Verkehrserziehung in 5. Klasse (begleitetes Radfahren) Mobilitätsprojekt Verkehrssicherheit Kultusministerium Erarbeitung von Kinderstadtplänen analog zu Schulwegplänen Ziel : Erkennen von Gefahren, Einüben von Wegen für die Freizeit Identifizieren von Problempunkten in den Stadtteilen

Verkehrserziehung von Kfz-Fahrern Sensibilisierung/Öffentlichkeitsarbeit (B4, C1, C2) Medienkampagne (Presse, Plakate, Flyer, Lokalradio, Internet) Mehrere kurze Beiträge zu verschiedenen Themen (interessant, leicht verständlich, eingängig) Installationen im Stadtgebiet - Stelen (10 bis 20 Stück) an wechselnden Unfallstellen

Verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen (D, E) Entwicklung einer Planungskultur, die die Belange der Verkehrssicherheit berücksichtigt (Sicherheitsaudit) Ziel: Straßenraumgestaltung (baulich und betrieblich), die eine hohe Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer bietet (Querungsmöglichkeiten, Sichtbeziehungen, geringe Geschwindigkeiten, Übersichtlichkeit, etc.) Umsetzung betrieblicher und baulicher Maßnahmen als Pilotprojekte

Verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen

Woche der Kindersicherheit Rahmen für alle Maßnahmen, um Synergien zu nutzen Beiträge in den Medien (Lokalradio, Zeitungen, Internet) Auftakt- / Abschlussveranstaltung ( Großraumentdeckertag ) als zentrale Anlaufstelle mit Aktionen zum Thema Sicherheit (z. B. Vorführungen mit Dummies/Stuntmen, Fahrradparkour, etc.) Ggf. Begleitung durch lokale Unternehmen als Partner Erhöhung des Wiedererkennungswerts durch Logo oder Maskottchen und Beteiligung am Tag der Verkehrssicherheit (bundesweit) und am Autofreien Sonntag

Umsetzungskonzept Aspekt Vorbereitung Durchführung Kosten Überwachung Ankündigung in den Medien; Erarbeitung von Flyern und Standortabstimmung Polizei, Stadt Geschwindigkeitsanzeigen Anschaffung und Ausstattung mit Logo; Standortlogistik Stadt Anschaffungs-kosten: 30.000 Euro Kinderstadtpläne Entwicklung nach und nach für alle Stadtteile (ca. 3 bis 9 Monate); Veröffentlichung und Verteilung Stadt Kosten: 5.000 Euro Begleitetes Radfahren Cycle bus (ab 5. Klasse) Elterninitiativen in einzelnen Stadteilen vorhanden, systematische Ausweitung FB Schulen Schulen, Eltern, ADFC Mobilitätsprojekt Verkehrserziehung Exempl. Erprobung von Konzept- und Aktionsideen an einer Schule läuft ADAC, Schulen, Polizei und LHH Verkehrserziehung Kfz-Fahrer (Medienkampagne) Entwicklungszeit für die Kampagne ca. 6 Monate, bei einem Wettbewerb bis zu 12 Monate; Druck und Verbreitung Externes Büro, Stadt, Sponsoren Kosten: 100.000 Euro Sensibilisierung (Stelen) Entwicklung und Bau der Stelen 6 bis 12 Monate Stadt, Wettbewerb Kosten: 60.000 Euro Betriebliche und bauliche Maßnahmen (Planungskultur) Entwicklung eines Entwurfsleitbilds für verkehrssichere Straßen, Dauer etwa 6 bis 12 Monate Stadt Kosten: 5.000 Euro Betriebliche und bauliche Maßnahmen (exempl. Umsetzung von Maßnahmen) Planungs- und Bauzeit je nach Maßnahme sehr unterschiedlich, mindestens aber 6 Monate Stadt Ca. 20 bauliche Maßnahmen, Kosten je nach Situation Woche der Kindersicherheit Vorbereitung ca. 6 Monate Stadt, Sponsoren Kosten: 50.000 Euro

Umsetzungskonzept Kosten insgesamt ca. 250.000 Euro (einmalig) 70.000 Euro/Jahr laufende Kosten für die Folgejahre Zeitnaher Beginn der Umsetzung 2010: Erarbeitung Kinderstadtpläne, Überwachungskonzept, bauliche und betriebliche Maßnahmen, Planungskultur, Mobilitätsprojekt Verkehrserziehung 2011: Woche der Kindersicherheit, Öffentlichkeitsarbeit Medienkampagne, Stelen, Begleitetes Fahren

Mikroskopische Unfallanalyse der Anteil der Schulwegunfälle ist relativ gering deutlich mehr Unfälle passieren in der Freizeit (vgl. Tageszeit)

Mikroskopische Unfallanalyse 400 300 200 100 Straßenverkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung in Hannover mit und ohne Unfallbericht 33 294 8 252 40 291 6 255 7 249 Ohne Unfallbericht - nicht verortet Verortete Unfälle 0 2003 2004 2005 2006 2007 Jahr