7. Januar 2016 WOCHENBAROMETER MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT



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Transkript:

MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 Der Wandel in der Fed Die herrschende geldpolitische Lehre in den USA war bislang eindeutig: Die US- Notenbank soll sich um die beiden Ziele Inflation und Beschäftigung kümmern, Punkt. Finanzmarktstabilität habe in der Zielfunktion einer Zentralbank nichts zu suchen. Wenn es in Folge einer Niedrigzinspolitik zum Aufbau von Vermögenspreisblasen kommt, dann gäbe es dagegen nur zwei Antworten: Man wartet, so hat es der frühere Notenbankpräsident Alan Greenspan sinngemäß formuliert, bis die Blasen platzen und räumt dann das Chaos auf. Oder man setzt auf regulatorische Eingriffe, um das Entstehen von Preisübertreibungen zu verhindern oder zumindest zu bremsen. Es sei demgegenüber Unsinn, mit Leitzinserhöhungen gegen Exzesse an den Finanzmärkten vorzugehen. Entsprechende Äußerungen aus old Europe wurden gerne von Fed-Mitgliedern belächelt. Warum stammen denn bitteschön 80% aller Nobelpreisträger der Ökonomie aus den USA? Jetzt aber deutet sich ein historischer Wandel an. Die Fragilität der Finanzmärkte bereitet mehr und mehr Fed-Mitgliedern Sorge und der Leitzins wird als Instrument angesehen, um die Stabilität des Systems zu gewährleisten. Beispielsweise hat Eric Rosengren, Präsident von der Fed in Boston, auf das Risiko hingewiesen, die Fed Fund Rate zu lange auf dem derzeit niedrigen Niveau zu lassen. Konkret verwies er vor einigen Wochen auf den Markt für Gewerbeimmobilien: Wenn die Zahl der Kräne bei einem kurzen Spaziergang in einer Stadt wie Boston ( ) zweistellig wird, dann sollte man sich über die Nachhaltigkeit dieses Wachstums Gedanken machen. Schwerer wiegt noch die jüngste Äußerung des Vizepräsidenten der Fed, Stanley Fischer, dass es unter bestimmten Umständen sinnvoll sein kann, die Geldpolitik ( ) zu nutzen, um sich gegen den Wind von Finanzmarktrisiken zu stellen. Unterstützt wird die höhere Sensibilität gegenüber Stabilitätsrisiken durch einen Report des US- Finanzministeriums von Ende Dezember. Dort werden vor allem die Gefahren im Anleihemarkt für Nicht-Finanzunternehmen thematisiert. Dieser Stimmungswandel hat Konsequenzen für die Mehrheitsverhältnisse im FOMC-Rat. Neben Fischer und Rosengren dürften sich zwei weitere Mitglieder für weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr aussprechen: Esther George, Präsidentin von der Fed Kansas, die in 2013 stets gegen das QE-Programm votiert hat; und James Bullard von der Fed St. Louis, der sich bereits im April 2015 für eine Leitzinserhöhung ausgesprochen hatte. Insgesamt sind damit vier der zehn FOMC-Mitglieder der hawkischen Seite zuzurechnen. Dass auch die Fed-Präsidentin Janet Yellen zunehmend über den Zusammenhang von Niedrigzinsen und Finanzmarktstabilität nachdenkt, wurde auf ihrer letzten Pressekonferenz im Dezember deutlich. Das Fazit ist damit klar: Selbst wenn die US-Wirtschaft nicht die erwartete Dynamik aufweist, dürfte die Fed dennoch mehrere Leitzinserhöhungen in diesem Jahr durchführen. Eine wesentlich langsamere geldpolitische Gangart könnte demgegenüber die Fehlbewertungen an den Finanzmärkten verschärfen. Greenspans Chaos-Lehre hat hoffentlich ausgedient. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 1

Rentenmärkte Turbulenzen an den Aktienmärkten drücken Staatsanleiherenditen nach unten. Die meisten Fundamentaldaten sprechen aber für höhere Renditen. So turbulent ist das Jahr selten gestartet. Kalter Krieg zwischen Iran und Saudi Arabien, massiver Kurseinbruch an den Aktienmärkten Chinas mit zweimaliger Aussetzung des Handels innerhalb von nur vier Tagen und ein Ölpreisrückgang um 12% im gleichen Zeitraum. In diesem Umfeld konnten die Renditen der Staatsanleihen nur sinken. Zehnjährige Bunds rentieren derzeit um die 50 Basispunkte, nachdem man das vergangene Jahr bei über 60 Basispunkten abgeschlossen hatte. Auch die Rendite der korrespondierenden Treasuries sank deutlich auf 2,14% (Jahresende: 2,27%). Der Kurseinbruch an den chinesischen Aktienmärkten lässt sich nur vordergründig mit den schwachen Zahlen des chinesischen PMI-Geschäftsklimaindizes für das Verarbeitende Gewerbe begründen. Vielmehr machte sich bei den Anlegern die Angst vor der unmittelbar bevorstehenden Aufhebung des Verbots von Aktienverkäufen durch Großinvestoren bemerkbar. Ein anderer Auslöser des Crashs war die Abwertung des chinesischen Yuan, die eine verstärkte Kapitalflucht auslösen könnte. Dass sich die Schwäche des chinesischen Aktienmarktes beispielsweise auf den deutschen Aktienmarkt übertragen hat, hat mit der Furcht vor einer globalen durch China ausgelösten Wachstumsverlangsamung zu tun. Der Ölpreisrückgang wiederum überrascht auf den ersten Blick angesichts der Spannungen zwischen Saudi Arabien und dem Iran, die an der ersten bzw. fünften Stelle der OPEC-Förderländer stehen. Allerdings macht der Konflikt eine Einigung der OPEC auf Förderquoten noch unwahrscheinlicher. Außerdem kann Saudi Arabien dem niedrigen Ölpreis möglicherweise auch eine gute Seite abgewinnen: Iran wird seine Einnahmen weniger stark steigern können, so dass Saudi Arabien mit einem BIP von 750 Mrd. USD (2014) wirtschaftlich weiterhin die stärkste Kraft in der Region bleibt. In jedem Fall drückt der niedrigere Ölpreis auf das allgemeine Preisniveau, was die EZB veranlassen könnte, bald erneut über neue Maßnahmen zur Stimulierung der Inflation nachzudenken. Die Rentenwerte würden davon profitieren. Trotz der geopolitisch brisanten Lage werden die Anleger am morgigen Freitag in gewohnter Tradition auf die US-Arbeitsmarktdaten schauen. Die ADP-Daten, die einen ordentlichen Schätzwert für die umfassenderen Beschäftigungsdaten des statistischen Amtes BLS liefern, zeigten mit einem Zuwachs von 257.000 Personen einen überraschend robusten Wert. Die Schwäche des ISM-Geschäftsklimaindizes für das Verarbeitende Gewerbe (Wert: 48,2) hat sich kaum auf den Dienstleistungssektor übertragen, dessen ISM mit 55,3 Punkten immer noch eine hohe Dynamik signalisiert. Auch in der Eurozone scheint der Aufschwung weiterhin intakt zu sein, wie die PMI-Geschäftsklimaindizes zeigen. So gesehen dürften die Renditen wieder steigen, sobald an den Aktienmärkten Beruhigung eingetreten ist. Zinsstrukturkurven (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 10. Dezember) 2.50 2.00 1.50 in % 1.00 0.50 0.00-0.50-1.00 10 5 0 in bp -5-10 -15-20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Deutschland USA USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 2.35 2.30 2.25 2.20 2.15 2.10 Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0.75 0.65 0.55 0.45 Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (35 bp) Frankreich (37 bp) Irland (51 bp) Italien (97 bp) Spanien (116 bp) Portugal (201 bp) -3-1 1 3 5 7 9 11 13 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Berichtswoche Beginn: Ende: 31.12.2015, 08:00 Uhr 7.1.2015, 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 2

Devisenmärkte Hohe Volatilität zu Jahresbeginn EUR/USD nahm in der Berichtsperiode ab und notiert aktuell bei 1,082. Damit liegt der Kurs knapp 1,1% niedriger als vergangene Woche. Zwar führt die hohe Unsicherheit in China aufgrund von carry-trade -Bewegungen mit dem Euro als Finanzierungswährung in der Regel zu einer Aufwertung, wie auch am 4.1. und 7.1. Unter dem Strich wird der Wechselkurs von den Einschätzungen über die Geldpolitik dominiert. Ein abnehmendes weltwirtschaftliches Tempo macht für die exportabhängige Eurozone eine weitere geldpolitische Lockerung wahrscheinlicher, während die Fed weiter an ihrem Kurs festhalten dürfte. Unterstützt wurde diese Einschätzung durch die Reaktion auf die Veröffentlichung der Inflationsraten in der Eurozone, die jeweils 0,1 Prozentpunkte unter den Erwartungen lagen (Inflationsrate: 0,2%, Kernrate: 0,9%) und einen Kursrutsch auslöste. Für die nächste Woche erwarten wir, dass sich der EUR/USD auf seinem gegenwärtigen Niveau von knapp 1,08 einpendelt. Aufgrund der hohen Volatilität ist diese Prognose allerdings mit großer Unsicherheit behaftet. EUR/GBP ist seit der letzten Berichterstattung am 17.12. von 0,726 auf 0,739 um ca. 2,2% angestiegen. Der Stand von 0,737 am 31.12. zeigt, dass der Zuwachs vor allem auf die zwei Vorwochen zurückzuführen ist. Die dort veröffentlichten Konjunkturdaten schwächen das britische Pfund: Das Wachstum des britischen Bruttoinlandsproduktes hat sich mit 0,4% im Vergleich zum vorherigen Quartal verlangsamt. Durch diese aktuelle Abkühlung wird sich die Zinswende der Bank of England vermutlich weiter verzögern. Das anstehende EU-Referendum erschwert Aussagen über die zukünftige Entwicklung. Eine aktuelle Umfrage der Beratungsfirma Deloitte unter 137 CFOs großer britischer Unternehmen ergab, dass deren Zustimmung für den Verbleib in der EU im letzten halben Jahr von 74% auf 62% gesunken ist. In der kommenden Woche ist abzuwarten, ob Großbritannien mit der Publikation der Industrieproduktion weiterhin schwache Zahlen veröffentlichen wird. Wir sehen EUR/GBP in diesem Zeitraum zwischen 0,73 und 0,75. Das Währungspaar USD/JPY fiel im Vorwochenvergleich von 120 auf 118, was einer Aufwertung des Yen um gut 2% entspricht. Offensichtlich reagierten die Anleger auf die von den chinesischen Aktienmärkten ausgehende Verunsicherung. Außerdem wird über eine Verschiebung der nächsten Fed-Zinserhöhung spekuliert, nachdem der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA enttäuschte. Die Ankündigung der Bank of Japan in Form einer Ausweitung des Spektrums der zu kaufenden Anleihen und deren Laufzeitverlängerung haben beim Yen keine nachhaltigen Spuren hinterlassen. Es steht die Frage im Raum, ob die BoJ weitere Maßnahmen ergreifen wird, da die letzten Konjunkturdaten (Einzelhandel, Industrieproduktion) enttäuschten. Belastend für die Entwicklung der japanischen Wirtschaft ist die zunehmende Furcht vor einer Verlangsamung des chinesischen Wachstums. Sollte es nicht erneut zu Aktienmarktturbulenzen kommen, sehen wir den Kurs zwischen 117 und 119. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 31. Dezember) ZAR PLN RUB AUD TRY CHF DKK CZK USD JPY -3.0% -2.0% -1.0% 0.0% 1.0% 2.0% 3.0% 4.0% EUR/USD 1.100 1.090 1.080 1.070 1.060 EUR/GBP 0.750 0.740 0.730 0.720 USD/JPY 121.0 120.5 120.0 119.5 119.0 118.5 118.0 117.5 EUR/CHF 1.095 1.090 1.085 1.080 Berichtswoche Beginn: 31.12.2015, 08:00 Uhr Ende: 7.1.2015, 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 3

Kalender für die kommende Woche Konsens- Zeit Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung letzter Wert Freitag, 08. Januar Konjunkturdaten USA 00:00 USA Durchschnittliche Stundenlöhne (M/M / J/J, in %) Dez 15 k.a. / k.a. 0 / 2 00:00 USA Durchschnittl. Wochenarbeitszeit (in Std.) Dez 15 k.a. 33,7 14:30 USA Change in Nonfarm Payrolls (M/M, in Tsd.) Dez 15 200 211 14:30 USA Change in Manufact. Payrolls (M/M, in Tsd.) Dez 15 0-1 14:30 USA Arbeitslosenquote (in %) Dez 15 5 5 16:00 USA Großhandelslagerbestände (M/M, in %) Nov 15-0,1-0,1 21:00 USA Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Nov 15 18,25 15,982 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Nov 15 0.5 / 0.5 0.2 / 0 08:00 GE Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Nov 15 20,2 22,3 08:00 GE Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Nov 15 21 23 08:00 GE Exporte (M/M / J/J, in %) Nov 15 0.5 / k.a. -1.3 / 2.9 08:00 GE Importe (M/M / J/J, in %) Nov 15 1 / k.a. -3.3 / 2.8 08:45 FR Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Nov 15-0.3 / 3 0.5 / 3.6 08:45 FR Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Nov 15-3947 -4582 Konjunkturdaten UK 10:30 UK Handelsbilanz (in Mio. GBP) Nov 15-27 00-4140 Konjunkturdaten Schweiz 07 :45 CH Arbeitslosenrate (saisonber., in%) Dez 15 3,4 3,4 09:15 CH Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Dez 15-0.3 / -1.2-0.1 / -1.4 Montag, 11. Januar Konjunkturdaten Schweiz 09:15 CH Einzelhandelsumsätze (J/J, in %) Nov 15 k.a. -0,8 Feiertage JP Tag der Erwachsenen Dienstag, 12. Januar Konjunkturdaten UK 10:30 UK Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Nov 15 k.a. / k.a. 0.1 / 1.7 Konjunkturdaten Japan 00:00 JP Exporte (in Mrd. JPY / J/J in %) Nov 15 k.a. / k.a. 63325 / -3.7 00:00 JP Importe (in Mrd. JPY / J/J in %) Nov 15 k.a. / k.a. 61323 / -16.4 00:50 JP Leistungsbilanz (in Mrd. JPY ) Nov 15 k.a. 1458,4 00:50 JP Handelsbilanz (in Mrd. JPY ) Nov 15 k.a. 200,2 07 :00 JP Economy Watchers Index (Lage / Erwartungen) Dez 15 k.a. / k.a. 46.1 / 48.2 Staatsanleihenauktionen 11:00 NE Niederlande begibt Staatsanleihe: 1.5 Mrd. EUR 2033-er 11:15 AS Österreich begibt Staatsanleihe Mittwoch, 13. Januar Konjunkturdaten Eurozone 08:45 FR Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Dez 15 k.a. / k.a. -0.2 / 0 11:00 EC Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Nov 15 k.a. / k.a. 0.6 / 1.9 Staatsanleihenauktionen 11:00 IT Italien begibt Staatsanleihe 11:30 GE Deutschland begibt Staatsanleihe Donnerstag, 14. Januar Konjunkturdaten USA 14:30 USA Importpreisindex (M/M / J/J, in %) Dez 15-1.4 / k.a. -0.4 / -9.4 Konjunkturdaten Eurozone 10:00 IT Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Nov 15 k.a. / k.a. 0.5 / -0.3 Konjunkturdaten UK 13:00 UK BoE Zinsentscheidung 0,5 0,5 Konjunkturdaten Japan 00:50 JP Auftrageseingänge Maschinen (M/M / J/J, in %) Nov 15 k.a. / k.a. 10.7 / 10.3 00:50 JP Großhandelspreisindex (M/M / J/J, in %) Dez 15 k.a. / k.a. -0.1 / -3.6 Staatsanleihenauktionen 10:30 SP Spanien begibt Staatsanleihe Supranationale Treffen 15:00 EC Euro-Area Finance Ministers Meet in Brussels Sonstige Termine UK Minutes of the Januar MPC Meeting Freitag, 15. Januar Konjunkturdaten USA 00:00 USA Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Dez 15 k.a. / k.a. 0.1 / -3.2 00:00 USA PPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Dez 15 k.a. / k.a. 0.1 / 1.7 14:30 USA Einzelhandelsumsätze (M/M, in %) Dez 15 0,2 0,2 14:30 USA Einzelhandelsumsätze ex Autos (M/M, in %) Dez 15 0,3 0,4 14:30 USA Empire Manufacturing Index Jan 16-4 -4,59 15:15 USA Industrieproduktion (M/M, in %) Dez 15-0,05-0,56 15:15 USA Kapazitätsauslastung (in %) Dez 15 7 6,85 7 6,9509 16:00 USA Lagerbestände (M/M, in %) Nov 15 0 0 16:00 USA Verbrauchervertrauen Uni Michigan Jan 16 93 92,6 Konjunkturdaten Eurozone 08:45 FR staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) Nov 15 k.a. -7 6,197 11:00 EC Handelsbilanz (in Mio. EUR) Nov 15 k.a. 24115,7 HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 4

Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 31. Dezember 2015 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Renditen weiterer Staatsanleihen Bundesanleihen Frankreich Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Rendite Spread Spread Spread Spread Spread Spread Rendite Rendite Rendite Rendite 1J -0.41 (-3) 4 (+3) 32 (-2) 23 (+3) -0.80 (-3) 0.29 (-2) 0.65 (+3) -0.05 (0) 2J -0.38 (-4) 5 (+1 ) 37 (+5) 36 (+1 ) 12 (-3) 45 (0) 926 (+1 37 ) -0.85 (-7 ) 0.52 (-1 5) 0.96 (-1 1 ) 0.00 (0) 3J -0.36 (-6) 11 (+2) 41 (+1 ) 44 (0) 19 (-2) 55 (+4) -0.80 (0) 0.73 (-1 7 ) 1.22 (-1 2) -0.01 (0) 4J -0.28 (-7 ) 17 (+2) 59 (+1 1 ) 58 (0) 26 (-1 ) 98 (+1 0) 846 (+55) -0.67 (+5) 0.93 (-1 9) 0.01 (0) 5J -0.13 (-9) 16 (+3) 65 (+1 0) 71 (-1 ) 25 (-1 ) 125 (+1 4) -0.58 (+2) 1.18 (-1 9) 1.62 (-1 7 ) 0.02 (-1 ) 6J -0.05 (-9) 19 (+2) 83 (-1 ) 94 (+1 ) 39 (-2) 144 (+1 3) -0.47 (+4) 1.28 (-20) 0.03 (0) 7J 0.07 (-1 0) 24 (0) 87 (0) 108 (+1 ) 52 (-3) 185 (+1 5) -0.39 (0) 1.46 (-20) 1.95 (-20) 0.07 (0) 8J 0.20 (-1 0) 26 (0) 90 (+1 ) 110 (+2) 64 (-3) 198 (+1 2) -0.25 (+5) 1.59 (-20) 0.11 (0) 9J 0.35 (-1 1 ) 34 (0) 100 (+1 ) 119 (+3) -0.15 (+2) 1.59 (-20) 0.11 (0) 10J 0.51 (-1 2) 37 (+1 ) 97 (+1 ) 116 (+2) 51 (-2) 201 (+1 2) 796 (+30) -0.09 (-2) 1.79 (-20) 2.14 (-1 5) 0.25 (-2) 30J 1.38 (-1 1 ) 55 (+3) 123 (+2) 152 (+3) 73 (+1 ) 231 (+1 0) 0.57 (-1 0) 2.53 (-1 7 ) 2.91 (-1 3) 1.24 (-3) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 07.01.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 31. Dezember 2015 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1.081 7 (-1.1 %) EUR/DKK 7.4606 (0%) EUR/CA D 1.5 2 84 (+0.7 %) USD/CA D 1.41 2 9 (+1.8 %) EUR/GBP 0.7 3 96 (+0.3 %) EUR/SEK 9.2 690 (+0.8 %) EUR/A UD 1.5 3 5 7 (+2.6 %) USD/A UD 1.41 97 (+3.7 %) EUR/JPY 1 2 7.64 (-3.1 %) EUR/NOK 9.695 0 (+0.9 %) EUR/NZD 1.62 81 (+2 %) USD/NZD 1.5 05 0 (+3.1 %) EUR/CHF 1.085 0 (+0.3 %) EUR/PLN 4.3 5 81 (+2.4 %) EUR/ZA R 1 7.2 601 (+1.7 %) USD/ZA R 1 5.95 60 (+2.7 %) GBP/USD 1.462 6 (-1.3 %) EUR/HUF 3 1 5.1 3 (+0.6 %) EUR/RUB 81.3 1 83 (+0.3 %) USD/CNY 6.5 93 8 (+1.5 %) USD/JPY 1 1 8.00 (-2 %) EUR/T RY 3.2 6 2 7 (+2.2 %) EUR/KRW 1 2 9 9.8 6 (+1.2 %) USD/RUB 7 5.4 6 8 0 (+1.7 %) USD/CHF 1.003 1 (+1.4 %) EUR/CZK 2 7.03 (0%) EUR/CNY 7.1 3 2 3 (+0.5 %) USD/SGD 1.43 47 (+1.5 %) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 07.01.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank Zin ssä t ze USA 07.01.16 31.03.16 30.06.16 30.09.16 31.12.16 31.03.17 1 0:00 Uh r fed fu n ds (Zielzone) (%) 0.50 0,3 5-0,6 5 0,5 5-0,8 5 0,7 5-1,05 0,9 5-1,2 5 1,1 5-1,4 5 3-Monat s-libor-usd (%) 0.62 0.7 5 0.9 5 1.1 5 1.3 5 1.5 5 2-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 0.94 1.1 5 1.3 5 1.5 5 1.6 5 1.8 0 5-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 1.60 1.9 5 2.1 0 2.3 0 2.3 5 2.5 0 10-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 2.12 2.5 0 2.6 5 2.8 0 2.9 5 3.1 0 2-jä h rige Swa psa t z (%) 1.05 1.2 5 1.5 0 1.7 5 1.8 5 2.00 5-jä h rige Swa psa t z (%) 1.56 1.9 0 2.1 0 2.3 5 2.4 5 2.6 5 10-jä h rige Swa psa t z (%) 2.03 2.4 0 2.6 0 2.8 0 3.05 3.2 0 Eu rozone Tendersat z (%) 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 3-Monat s-eu ribor (%) -0.14-0.1 0-0.08-0.06-0.02 0.00 2-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0.40-0.3 5-0.3 0-0.2 0-0.1 0-0.05 5-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0.16-0.05 0.00 0.1 0 0.2 0 0.2 5 10-jä h rige Bu n desa n leih en (%) 0.48 0.8 0 0.9 0 1.05 1.2 0 1.3 0 2-jäh rige Swapsat z (%) -0.10-0.05 0.00 0.1 0 0.2 0 0.2 5 5-jä h rige Swa psa t z (%) 0.21 0.2 5 0.3 0 0.4 0 0.5 0 0.5 5 10-jä h rige Swa psa t z (%) 0.85 1.1 0 1.2 0 1.2 5 1.4 0 1.5 0 Wech selku rse Eu ro/us-dollar 1.08 1.05 1.05 1.07 1.07 1.08 Eu ro/chf 1.09 1.06 1.08 1.08 1.09 1.09 Eu ro/gbp 0.74 0.7 1 0.7 1 0.7 2 0.7 3 0.7 4 US-Dolla r/yen 118 1 2 5 1 2 5 1 2 6 1 2 7 1 2 7 Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der monatlich erscheinenden Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 5

Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Brexit Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Dovisch ELA-Kredite Euribor EONIA Exportquote EZB FED FOMC Forward Guidance Futures GfK- Konsumklimaindex Greenback Grexit Hard Bullet-Struktur Hawkisch ifo Geschäftsklimaindex Importquote Index der Universität of Michigan Investment-Grade ISIN ISM-Index IWF Jumbo-Anleihe Kerninflationsrate KOF-Konjunkturbarometer Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Leveraged Loans Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate) 4. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit bp abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff Covered Bond ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emissionswährung in der ein Wertpapier begeben wird. Eine dovische (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Notfallkredite der nationalen Notenbanken an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Die Euro Interbank Offered Rate ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der Euro Overnight Index Average ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (FED) ist die Notenbank der USA. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank FED, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index, der die Konsumneigung der privaten Haushalte widerspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). Eine hawkische (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt. Ein Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 6

Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom Mortgage REITs Non Farm Payrolls Non-Investment Grade Partizipationsrate Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling Swap Tapering Troika US-Treasuries (Notes) Verbraucherpreisindex yoy ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank Die London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.b. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.b. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Sollen die Finanzmarktstabilität erhöhen, in dem verbindliche Regeln eingeführt werden (z.b. Eigenkapitalanforderungen für Banken). Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferpreis auf Swap-Märkten (Siehe Swap) Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.b. der Bank of England oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter zur Gesamtbevölkerung. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden sollen. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.b. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Renditen aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von komparativen Vorteilen (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Securities wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterscheiden. US- Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von zehn bis dreißig Jahren. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt. Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 7. Januar 2016 SEITE 7

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Januar 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Sales Corporates and Real Estate Florian Böge Tel.: 0431-900-25231 Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25164 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Dr. Julka Deimling Tel.: 0431-900-25466 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Nico Hamm Tel.: 0431-900-25263 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Jan Vassel Tel.: 0431-900-11778 Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25465 Philipp Andrews Tel.: 0431-900-25122 Thomas Benthien Tel.: 0431-900-25000 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Debt Solutions Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900 25172 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Klaus-Timm Voss Tel.: 0431-900-25624 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Sebastian Lang Tel.: 0431-900-25517 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25260 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Christian Schanze Tel.: 0431-900-25623 Holger Pudimat Tel.: 0431-900-25461 Dr. Bernd Nolte Tel.: 0431-900-25467 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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