Depression Depressive Störungen sind häufig und sie sind die häufigste psychische Störung im Alter. Bei alten Menschen stehen dabei häufiger Klagen über somatische Beschwerden mit Obstipation, Appetitlosigkeit, psychomotorische Unruhe und Schlafstörungen im Vordergrund.
Unterschiede Alte Menschen verlieren über ihr Leiden weniger Worte und kennen den Depressionsbegriff weniger. Eine WHO-Studie zeigte, dass das Risiko, an einer körperlichen Beeinträchtigung zu erkranken, ein Jahr nach einer depressiven Erkrankung um das 1,8-fache erhöht ist, wobei diese Assoziation für sich genommen noch nichts über eine mögliche Kausalität aussagt. Zu den gehäuft im Rahmen depressiver Episoden auftretenden somatischen Beeinträchtigungen zählen u. a. arteriosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Migräne, Asthma bronchiale, Allergien, Ulcus pepticum, Diabetes mellitus und Infektionserkrankungen.
Kognitive Defizite oder gleichzeitig bestehende internistische bzw. neurologische Erkrankungen können falsch interpretiert werden. Die Suizidrate (vollendete Suizide) steigt kontinuierlich mit dem Lebensalter und ist bei den Hochbetagten am höchsten
Depressionen im Alter werden in vielen Fällen nicht oder zu spät erkannt, da die Symptome häufiger einer altersbedingten Schwingungsverminderung zugeordnet wird.
Die Abgrenzung zu Demenz ist wichtig aber schwierig. Bei der Depression stehen körperliche Symptome im Vordergrund, z.b. Appetitverlust, Gewichtsverlust, Schlafstörungen, Tagesschwankungen und depressive Gedanken (nach denen kann gezielt gefragt werden).
Auch die Fähigkeit, die eigene Lebensgeschichte zu schildern und die relativ kurze Dauer der Symptome, sowie familiäre oder persönliche Anamnese einer affektiven Störung können auf eine Depression hinweisen. Typisch ist das Klagen über kognitive Verluste. Die depressiven Symptome treten oft vor den kognitiven Verlusten auf. Eine Metaanalyse zeigte vor kurzem, dass Depressionen generell ein doppelt so hohes Risiko für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz mit sich bringen.
Kognitive Störungen können dazu führen, dass eine Depression für eine Demenz gehalten wird. Man spricht hier auch von dem Begriff der reversiblen Demenzen, was es bei Demenzen nicht gibt
Ursache der Depression 3 Faktoren sind verantwortlich: biologische Veränderungen, psychologische Momente, soziale Einflüsse Darüber hinaus gibt es weitere Bereiche, die Einfluss nehmen sind Medikamentös: Diuretika, Steroide, Zytostatika und Betablocker Psychologisch: Selbstunsicherheit und Verletzbarkeit sowie eine damit zusammenhängende Leistungs- und Perfektionsneigung prädestinieren für depressive Störungen. Verlustsituationen: Tod von Partnern und anderen wichtigen Bezugspersonen, Entzug von Beschäftigungs- und Freizeitmöglichkeiten oder der gewohnten Umgebung
Ursache der Depression Eine Depression tritt meist zwischen 30. und 40. Lj. aber auch bereits bei Kindern und Jugendlichen auf, sind depressive Störungen zu finden, Der zweite Gipfel liegt bei Personen über 60 Jahre (late-onset depression). Menschen >65J.: 15-25% Rate in Altenheimen: 26-40% Diabetes mellitus: 10% Herzinfarkt: 20% M. Parkinson: 30-50% Epilepsie: 20 30% Dialysepatienten: 10-20% Schlaganfall: 25-35% Karzinompatienten: 25-40%
Diagnose Die 1-Frage Methode nach Yale gibt erste Hinweise auf eine möglicherweise vorliegende depressive Störung. Für die Diagnose von Depressionen können verschiedene Assessments /Test verwendet werden Geriatrische Depressionsskala nach Yesavage bei Alterspatienten: 0-5 Punkte: klinisch unauffällig = 6 Punkte: depressive Störung wahrscheinlich Hamilton-Depressions-Rating-Skala (HDRS; 17-Item-Version) 8: keine Depression bzw. klinisch unauffällig oder remittiert 9-16: leichtes depressives Syndrom 17-24: mittelgradiges depressives Syndrom 25: schweres depressives Syndrom
Diagnose Aktivierend Psychotherapeutisch Medikamentös Symptomorientiert oder rezeptorgesteuert Kodierung F32.- Depressive Episode F33.- Rezidivierende depressive Störung
17.01.2019 12
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