Der Mensch im Mittelpunkt des Wirtschaftens Die 1
Wirtschaftsstandort Deutschland: Die wichtigsten Ressourcen sind die Qualifikationen der Menschen 50 % der Wertschöpfung werden in wissensbasierten Wirtschaftszweigen erbracht. Die wirtschaftliche Stärke deutscher Unternehmen beruht auf der Fähigkeit zur Entwicklung technischer Innovationen. Innovationen entstehen in Köpfen und werden von Menschen gemacht. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Deutschland noch stärker in die Talente und Köpfe der Beschäftigten investieren! Quellen: DIW Berlin/NIW, Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 7-2013; Bildnachweis: Reiner Schedl / pixelio.de 2
Steigende Anforderungen erhöhen den Druck auf Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen! demografischer Wandel globaler Wettbewerb rasanter Strukturwandel Demografischer Wandel, Strukturwandel am Arbeitsmarkt sowie veränderte Bedürfnisse von und Anforderungen an Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen erfordern ein zeitnahes Umdenken und Handeln. 3
Zentrale Ziele der Initiative Beschäftigungspotenziale im Unternehmen sichern. Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten erhalten und ihre Beschäftigungsfähigkeit erhöhen. Sich um faire und verlässliche Arbeitsbedingungen kümmern. 4
Fakten aus der Arbeitswelt Nur 20 % der über 50-Jährigen nehmen an betrieblichen Weiterbildungen teil. Gerade in der Industrie ist die Angst groß, durch altersbedingte Personalwechsel Wissen und Kompetenz zu verlieren. 2025 stehen dem Arbeitsmarkt in Deutschland mehr als 6 Millionen weniger Erwerbstätige zur Verfügung als im Jahr 2010 Der Frauenanteil in den Vorständen der DAX30-Unternehmen beträgt 7,8 %. Psychische Erkrankungen sind bereits heute eine gravierende finanzielle Belastung für Unternehmen und Volkswirtschaft (rund 27 Mrd. /Jahr). Ein Drittel aller Unternehmen führt kein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement durch, weil es an Wissen zur Umsetzung fehlt. Schon im Jahr 2010 hatten 54 % der Unternehmen Schwierigkeiten, ihre Stellen zu besetzen. Für viele KMU sind Nachfolgeplanung und Führung in der veränderten Arbeitswelt ein essentielles Problem. Der deutsche Markt für Fach- und Führungskräfte besteht künftig zu einem Drittel aus Menschen mit Migrationshintergrund. In Betrieben mit bis zu 50 Mitarbeitern/-innen bekommen 27 % der Bewerbungen mit deutschem Absender Einladungen, aber nur 9 % der Bewerbungen mit türkischem Absender. Quellen: Bundesagentur für Arbeit, DIHK, Initiative Gesundheit und Arbeit, IW, Kienbaum, Statistisches Bundesamt 5
Vier große Stellhebel, um auf den Wandel in der Arbeitswelt zu reagieren Gesundheit Wissensmanagement Personalführung Diversity 6
Die Initiative bietet Handwerkszeug, Erfahrung & Verbesserungsprozesse in diesen vier strategischen Handlungsfeldern Unternehmen der Zukunft Personalführung Chancengleichheit & Diversity Gesundheit Wissen & Kompetenz Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt Unternehmen dabei, ein passgenaues Gesamtkonzept für die Personalarbeit zu entwickeln. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt Unternehmen dabei, die Vorteile einer vielfältigen Belegschaft zu nutzen. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt Arbeitgeber dabei, die Gesundheit einzelner MitarbeiterInnen sowie des Unternehmens zu fördern. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt Unternehmen, sich durch flexibles Wissensund Kompetenzmanagement erfolgreich zu positionieren. Faire und verlässliche Arbeitsbedingungen 7
Die Initiative konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand (= Rückgrat der deutschen Wirtschaft) Beschäftigungsstruktur in Deutschland 79,2%......aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in kleinen und mittleren Betrieben beschäftigt. Bei den Auszubildenden sind es sogar 83,2%. Der Mittelstand steht vor besonderen Herausforderungen, denn er ist wie Großkonzerne von der Globalisierung und dem Strukturwandel der Arbeitswelt betroffen, er hat aber deutlich weniger Ressourcen zur Bewältigung der Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Anmerkung: Mittelstand = Betriebe bis 500 Beschäftigte und 50 Millionen Euro Jahresumsatz Quelle: Institut für Mittelstandsforschung 8
Wie konkret? Die...... fördert innovative Modellprojekte und setzt Impulse. Zur Gewinnung neuer generalisierbarer Erfahrungen z.b. psyga Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt z.b. Care4Future : Fachkräftemangel im Pflegebereich... unterstützt unternehmensspezifische Verbesserungsprozesse. Durch Diagnosen und anschließendes Coaching z.b. INQA-Unternehmenscheck Guter Mittelstand & INQA-Check Personalführung z.b. Kooperation mit ESF-Programm unternehmenswert: Mensch... führt Akteure und Netzwerke zusammen. Für den Erfahrungsaustausch über Good Practices z.b. bundesweite Konferenz Neue Qualität der Arbeit z.b. Regionalforen zur Fachkräftesicherung vor Ort 9
Angebote der Initiative zur Analyse & Beratung für Unternehmen Selbstcheck Beratung Exzellenz z.b. INQA- Unternehmenscheck Guter Mittelstand Beratungsförderung unternehmenswert:mensch INQA-Audit zukunftsfähige Unternehmenskultur INQA-Datenbank TOP 100 10
Welche Chancen bietet die Initiative speziell für KMU? Von Ähnlichen lernen nicht Theorie, sondern Praxis zählt. Die Herausforderungen von Mittelständlern sind nur bedingt mit jenen von Großkonzernen vergleichbar. Die Initiative bietet die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer KMU zu lernen. Professionalisierung der Personalarbeit im Netzwerk. KMU haben in der Regel begrenzte Ressourcen für ihre Personalarbeit. Die Initiative vernetzt Akteure und Betriebe, sodass sie Veränderungsprozesse mit vereinten Kräften und Ressourcen sowie zusammen mit den Beschäftigten anstoßen können. Angebote zur Verbesserung der Personalarbeit. Wer im Wettbewerb steht, muss sich stetig verbessern. Dies gilt nicht nur für Produktinnovationen, sondern zunehmend auch für die Qualität von Personalarbeit. Die Initiative hilft Unternehmen mit konkreten Angeboten, sodass Betriebe gemeinsam mit ihren Beschäftigten Schritt für Schritt eine neue Unternehmenskultur etablieren können. 11
Dem Wandel der Arbeitswelt begegnen mit dem INQA-Unternehmenscheck Guter Mittelstand Herausforderung für KMU und Beschäftigte Der Fachkräftemangel verunsichert viele Mittelständler sie wissen nicht, wie sie auf Veränderungen am Arbeitsmarkt reagieren sollen und wie gut sie vorbereitet sind. INQA-Unternehmenscheck Guter Mittelstand bietet erste Orientierung Unternehmen können unkompliziert herausfinden, wie gut ihr Betrieb bereits aufgestellt ist und wie sie die Arbeitsgestaltung und die interne Organisation noch verbessern können. Online (www.inqa-unternehmenscheck.de), als App für Tablet und Smartphone sowie als Print-Version verfügbar. Von Expertinnen und Experten der Offensive Mittelstand entwickelt. 12
Der INQA-Check Personalführung : Professionelle Hilfe in einem personalpolitischen Handlungsfeld Herausforderung für KMU und Beschäftigte Durch den drohenden Fachkräftemangel verschärft sich der Wettbewerb um gutes Personal. Personalführung kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. INQA-Check Personalführung bietet KMU schnelle Unterstützung Der INQA-Check Personalführung hilft Unternehmen, ihre Personalführung zu überprüfen und systematisch zu verbessern. Online (www.inqa-check-personalfuehrung.de), als App für Tablet und Smartphone sowie als Print-Version verfügbar. Ebenfalls entwickelt von den Expertinnen und Experten der Offensive Mittelstand. 13
Flankiert die Initiative: Das ESF-Programm unternehmenswert: Mensch unternehmenswert: Mensch richtet sich an... Kleine und mittlere Unternehmen (bis zu 249 Beschäftigte) Beschäftigte Unternehmensführung fördert die Inanspruchnahme von Informations- und Beratungsleistungen (Fachberatung) mit Hilfe eines Beratungsschecks Beratungsscheck mit dem Ziel KMU bei der Entwicklung und Umsetzung einer demografieaktiven und lebensphasenorientierten Personalpolitik und Arbeitsorganisation zu unterstützen. 14
Mit dem ESF-Programm Angebote der nutzen Angebote der Beratungsangebot A Beratungsangebot B INQA- Unternehmensscheck Guter Mittelstand INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur * z.b. Strategie-Beratung durch einen Berater der Offensive Mittelstand Beratungsscheck bis zu 15 Beratertage förderfähig maximal 1.000 pro Beratertag * In Pretest-Phase 15
Innovativ & erfolgreich: Das Förderprojekt psyga Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Herausforderungen für KMU und Beschäftigte Das Phänomen der psychischen Erkrankungen gewinnt seit Jahren an Bedeutung und verursacht neben persönlichem Leiden auch zunehmend volks- und betriebswirtschaftlich hohe Kosten. Trotz der vorliegenden fundierten Erkenntnisse zur Stärkung der psychischen Gesundheit der Beschäftigten setzten nur wenige Unternehmen dieses Wissen bislang um. Projekt psyga bietet umfassende Informationen und Handlungshilfen psyga bündelt vorhandenes Know-how in der Gesundheitsförderung und bereitet es für die Arbeitswelt auf. Erfahrene Kooperationspartner treiben den Wissenstransfer voran. Basis für Projektarbeit ist ein Qualitätskonzept zur psychischen Gesundheit. psyga sensibilisiert Beschäftigte und Personalverantwortliche für den Stellenwert psychischer Gesundheit und bietet praxisnahe Lösungen. 16
Monitor: Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg Längsschnittstudie Untersuchung des Zusammenhangs von Personalmanagement und Arbeitsqualität, unter Berücksichtigung der Betriebs- als auch die Mitarbeiterebene Durchgeführt wurde sie in einer Forschungskooperation bestehend aus dem IAB, dem Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln und dem ZEW. Die Studie zeigt bereits jetzt erste aufschlussreiche Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Personalarbeit und der wahrgenommenen Qualität der Arbeit. 17
Monitor: Führungskultur im Wandel Kulturstudie mit 400 Tiefeninterviews Im Rahmen des INQA-Projektes "Forum Gute Führung wurden 400 Tiefeninterviews mit Führungskräften durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in einer Studie zusammengefasst und anschaulich aufbereitet. Der Monitor macht deutlich, welche mentalen Muster das Handeln der Führungskräfte bestimmen und welche Herausforderungen Führungskräfte für die Zukunft erwarten. 18
Mit gutem Beispiel voran: Netzwerke der Initiative setzen Akzente Damit hat die schon jetzt ca. 3.000 Unternehmen mit mehr als 3 Millionen Beschäftigten erreicht. stößt das BMAS den erforderlichen Bewusstseinswandel an. Es wendet sich dabei vor allem an KMU und ihre Beschäftigten, um möglichst große Breitenwirkung zu erzielen. unterstützt die Initiative die Problembeseitigung, z.b. mit ausgebildeten Beraterinnen und Beratern, Best-Practice-Beispielen, Leitfäden etc. 19
Herzlichen Dank! Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung in der Initiative! 20