Orangen Marktbericht - OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE - mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.m., Hamburg, Köln, München und Berlin 48 / 17 vom 06.12. für den Zeitraum 27.11. 01.12. Spanische Navelina dominierten mit weitem Abstand das Geschehen. Navelina aus Italien und Griechenland hatten höchstens ergänzenden Charakter. Erste türkische Washington Navel trafen in Frankfurt ein und kosteten dort 11,50 bis 12,- je 14-kg-Kiste. Importe aus Südafrika und Uruguay komplettierten das Angebot. Simbabwe hatte sich aus dem Geschäft verabschiedet. Die Bereitstellung dehnte sich massiv aus. Parallel dazu zog dank des einsetzenden Winterwetters auch die Nachfrage an. Bestände konnten zwar nicht immer vermieden werden, da die Verfügbarkeit doch zu üppig ausfiel, manchmal tendierten die Notierungen aber dennoch aufwärts. Die Qualität überzeugte meist; für Offerten mit konditionellen Schwächen, die ab und an in Berlin zu finden waren, mussten die Händler allerdings Verbilligungen akzeptieren. Mit ersten Moro startete die Saison der Blutorangen: In München zeigten sie sich recht unterschiedlich ausgefärbt, weshalb die Kurse weit gestreut waren. Die Saison der italienischen Blutorangen begann mit ersten Moro, die in München in Erscheinung traten. HERAUSGEBER: BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG - REFERAT 511 - Kontakt: Anschrift: Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn E-Mail: obstundgemuesemarkt@ble.de Tel.: 0228 99 6845 3943 oder 3957 Fax: 0228 6845 3474 Hinweis: In diesem Bericht werden für bestimmte Obst- und Gemüsearten nebeneinander Sortenbezeichnungen sowie Marken- und Handelsnamen verwendet. Diese können von der korrekten Betitelung gemäß Durchführungsverordnung (EG) Nr. 543/2011 Anhang I oder UNECE-Normen abweichen.
140 130 120 Preise spanischer Navelina in / 100 kg 110 100 90 80 70 42 43 44 45 46 47 48 2014 82 79 78 83 82 82 2015 97 92 94 95 92 2016 135 111 108 108 105 101 98 116 112 108 93 87 92 94 160 150 140 Preise italienischer Navelina in / 100 kg 130 120 110 100 90 42 43 44 45 46 47 48 2014 120 120 120 106 2015 145 154 136 95 2016 133 133 130 135 131 125 130 138 131 130 130 129 Marktanteile in der Südafrika 3,7% Italien 3,1% Griechenland 1,0% Spanien 91,5% Andere 1,7% Uruguay 0,2% Türkei 0,2% ES 0,3% Quelle: BLE, Marktbeobachtung MB4817Blondorangen/VerlaufAnteile/tin
100% Blondorangen im Jahr Mengenentwicklung (Prozentanteile in Balken) und Preisverlauf ( je 100 kg in Linien) 160 90% 150 80% 140 70% 130 Marktanteile in % 60% 50% 40% 120 110 100 je 100 kg 30% 90 20% 80 10% 70 0% 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Spanien Italien Griechenland Türkei Südafrika Simbabwe Uruguay Spanien Italien Griechenland Türkei Südafrika Simbabwe Uruguay 60 Quelle: BLE, Marktbeobachtung MB4817OrangenDiaPreiseMengen6/Jahr/tin
4 Äpfel Deutschland herrschte mit vielen Varietäten vor. Die Basis des Sortimentes bildeten Elstar, Jonagold und Braeburn. Die Präsenz von Pinova und Kanzi wuchs an. Italien schickte neben Granny Smith und Braeburn hauptsächlich Golden Delicious und Royal Gala. Aus Frankreich stammten insbesondere Granny Smith und Jazz. In Frankfurt rundeten italienische Ambrosia sowie polnische Royal Gala die Warenpalette ab. In der Adventszeit sind traditionell rotbackige Früchte beliebt, darum waren beispielsweise Red Delicious sehr begehrt. Generell kamen immer mehr Chargen aus CA-Lagern, weshalb die Bewertungen aufwärts tendierten. Die Vermarktung verlief dennoch in der Regel recht flüssig. Lediglich in Köln und Berlin stockte sie etwas, was auch gewährte Vergünstigungen nicht ändern konnten. In der Hauptstadt wurden die Forderungen für inländische Elstar gesenkt, da das Interesse hierfür zu gering ausfiel. Birnen Italien bestimmte mit Abate Fetel, Santa Maria und Williams Christ die Geschäfte. Deutschland steuerte speziell Alexander Lucas, Conference und Gellert hinzu. Niederländische Conference und Gute Luise ergänzten ebenso wie türkische Santa Maria und Devici. Die Versorgung genügte, um den Bedarf zu decken. Dieser hatte sich in der Adventszeit begrenzt. Dennoch blieben die Kurse in der Regel konstant. Hier und da mussten die Händler ihre Aufrufe senken, da sich die Unterbringungsmöglichkeiten zu sehr vermindert hatten. In Berlin waren hiervon hauptsächlich die inländischen Chargen betroffen. Türkische Santa Maria waren in Frankfurt zu teuer und litten zudem unter konditionellen Schwächen, weshalb sie sich zum Ladenhüter entwickelten. Tafeltrauben Mit ersten Thompson Seedless, Early Sweet und Red Globe aus Südafrika sowie Thompson Seedless aus Chile stellte sich das Sortiment aus Übersee breiter auf. Sie gesellten sich zu den peruanischen Crimson Seedless und Sugraone sowie den brasilianischen Importen. In diesem Segment lagen Crimson Seedless und Thompson Seedless vor Sweet Jubilee und Arra 15. Die Chargen von der südlichen Hemisphäre generierten immer mehr Beachtung. Auf einigen Plätzen waren die peruanischen Früchte indes zu klein und die Ausfärbung überzeugte nicht gänzlich. Die europäische Warenpalette schränkte sich ein. Italien dominierte hier mit Italia, Crimson Seedless und Red Globe. Griechische Thompson Seedless, französische Alphonse Lavellée und spanische Crimson Seedless komplettierten das Angebot. Immer mehr Offerten wurden in Winterpacks umgeschlagen, was die Notierungen aufwärts klettern ließ. Haltbarkeitsprobleme waren auf einigen Märkten zu finden. In diesen Fällen bröckelten die Bewertungen ab. Die Saison von türkischen Crimson Seedless biegt langsam, aber sicher, auf die Zielgrade ein. Kiwis Häufig orientierten sich die Abladungen an dem kontinuierlichen Bedarf, sodass sich bezüglich der Bewertungen keine wesentlichen Veränderungen ergaben. In Frankfurt verteuerten sich qualitativ exklusive französische Partien. Griechische Produkte verbilligten sich dort derweil ein wenig. Dominiert wurde die Warenpalette von Italien; Griechenland und Frankreich folgten. Die neuseeländischen Importe schränkten sich dem Saisonzeitpunkt entsprechend ein. Kleinfruchtige Zitrusfrüchte Spanien prägte im Bereich der Clementinen, die Türkei im Sektor der Satsumas das Geschehen. Italienische Clementinen mit Blatt komplettierten. Die niedrigeren Temperaturen beschleunigten mancherorts die Abwicklung und die Händler hoffen, zu Nikolaus in der 49. den Absatz weiter forcieren zu können. Sehr gut verlief der Verkauf von 10-kg-Kartons und 2,3-kg-Kisten. Das Interesse konnte überall problemlos gestillt werden. Die Notierungen blieben in der Regel konstant. Hier und da mussten Vergünstigungen gewährt werden, da die Güte nicht immer überzeugte. In Hamburg verbilligten sich türkische Satsumas und anschließend generierten sie zunehmende Beachtung. Marokkanische Importe ergänzten die Vermarktung, stießen aber nicht überall auf Zuspruch. Zitronen Spanien dominierte, die Türkei ergänzte, Italien und Griechenland rundeten das Sortiment ab. Die Verfügbarkeit genügte, um die Nachfrage ohne Probleme zu decken. Diese stieg infolge der winterlichen Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 48/ 17 vom 06. Dezember
5 Witterung auf einigen Plätzen an. Die Kurse bewegten sich nicht gravierend, lediglich in München fielen sie ein wenig ab. Bananen Die Bereitstellung wurde an die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Diese hatten sich mancherorts aufgrund des winterlichen Wetters ausgedehnt. In Frankfurt wurden viele verschiedene Drittmarken angeboten. In der Regel verharrten die Notierungen auf ihrem bisherigen Niveau. Nur in Berlin sanken sie ab, da die Nachfrage etwas zu schwach ausfiel. Blumenkohl Während die italienischen und französischen Abladungen massiv anwuchsen, schränkten sich die inländischen und belgischen, deren Qualität nicht immer überzeugte, augenscheinlich ein. Das Interesse konnte ohne Probleme befriedigt werden. Die Kurse tendierten eher abwärts als nach oben. Am teuersten waren die französischen Chargen, die inzwischen auch in 6er-Abpackungen offeriert wurden. In Hamburg etablierte sich für die italienischen Partien eine recht weite Preisspanne. Salat Eissalat stammte ausschließlich aus Spanien. Auf einigen Plätzen fiel die Verfügbarkeit zu üppig aus, sodass die Verkäufer Vergünstigungen gewähren mussten, wenn sie Bestände vermeiden wollten. In Frankfurt dehnte sich Kursspanne infolge einer uneinheitlichen Güte aus. In Hamburg konnten die Vertreiber ihre Aufrufe ein wenig erhöhen. Kopfsalat kam meist aus Belgien und Italien; Deutschland, Frankreich und die Niederlande ergänzten mit sehr geringen Mengen das Geschehen. Die Bewertungen der Vorwoche galten in der Regel auch in der, da Versorgung und Unterbringungsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt wurden. In München setzte man die Forderungen zunächst höher an, die Kunden reagierten darauf aber mit einer merklichen Kaufzurückhaltung, sodass man die Produkte anschließend doch wieder billiger abgab. Der deutsche Feldsalat wurde von belgischen komplettiert. Die Qualität ließ mancherorts Wünsche offen, so litten die Erzeugnisse in Frankfurt unter gelben Blättern, was die Vermarktung negativ beeinflusste. Die Notierungen zeigten eher nach unten, obwohl sich mitunter die Abwicklung etwas beschleunigt hatte. Die Saison der einheimischen Bunten Salate befand sich auf der Zielgraden; mit Frankreich, Belgien und Italien gab es aber einige Länder, die die Sortimentslücke füllen konnten. Die Nachfrage konnte mit Leichtigkeit befriedigt werden. Die Preise bröckelten im Wochenverlauf ein wenig ab. Endivien kosteten in der Regel so viel wie zuvor; es gab fast nur italienische Chargen, lediglich in Frankfurt ergänzten französische das Geschehen. In München beschleunigte sich der Umschlag etwas, was aber keine Auswirkungen auf die Kurse hatte. Gurken Spanien dominierte die Szenerie, welche von Griechenland ergänzt wurde. Niederländische und belgische Partien waren nur vereinzelt zu finden. Bezüglich der Bewertungen war unisono das gleiche Bild zu erkennen: Zunächst ansteigend, glitten sie spätestens ab Mittwoch sukzessive ab, da das Angebot zu umfangreich ausfiel und die Kundschaft die vorgegebenen Verteuerungen nicht akzeptierten. Vor allem die größeren Kaliber vergünstigten sich augenscheinlich. Bestände ließen sich zum Wochenende hin meistens vermeiden. Minigurken aus der Türkei und den Niederlanden wurden von spanischen und griechischen flankiert. Die Bewertungen wurden mancherorts angehoben, insbesondere die der niederländischen Produkte. In München musste man auch für die türkischen Importe tiefer in die Tasche greifen. Tomaten Mit Spanien, den Niederlanden, Marokko, Italien und Belgien waren recht viele Länder am Handel beteiligt. Auch aus Polen und Kroatien wurden geringe Mengen zugeführt, die insgesamt aber nur komplettierenden Charakter hatten. Die Verfügbarkeit wuchs augenscheinlich an und genügte, um den Bedarf zu decken. Generell gelang eine Räumung zum Wochenende hin nicht immer. Die Kurse zogen in der Regel an, speziell die der niederländischen und belgischen Früchte. In Frankfurt musste man für Kirschtomaten bis zu 42,- je 3-kg-Karton zahlen, was die Vermarktung aber nicht wesentlich bremste. In Hamburg vergünstigten sich derweil niederländische und italienische Kirschtomaten infolge einer abschwächenden Kondition. Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 48/ 17 vom 06. Dezember
6 Gemüsepaprika Spanien herrschte offensichtlich vor; die Türkei folgte mit einigem Abstand. Ergänzt wurde die Produktpalette mit griechischen, marokkanischen und belgischen Abladungen. Die Niederlande hatten sich aus dem Geschäft verabschiedet. Die Unterbringungsmöglichkeiten verbesserten sich mancherorts derart, dass die Nachfrage nicht überall befriedigt werden konnte, obwohl sich die Versorgung grundsätzlich ausgeweitet hatte. In der Folge kam es zu Verteuerungen, die insbesondere die spanischen Chargen betrafen. In München verbilligten sich derweil griechische Corno und Kapia aufgrund einer eingeschränkten Beachtung. Zwiebeln Gemüsezwiebeln stammten aus Spanien, Haushaltsware dominierend aus dem Inland und ergänzend aus Österreich und den Niederlanden. Die Verfügbarkeit orientierte sich in der Regel am kontinuierlichen Interesse. Die Bewertungen blieben daraufhin meist konstant. Lediglich in München kam es zu einstandsbedingten Verteuerungen der Importe, während sich die einheimischen Offerten ein wenig vergünstigten. Weitere Informationen Frankfurt Zum Wochenstart gab es spanische Erdbeeren zu 1,50 je 250-g-Schale. Die Notierungen bröckelten zum Wochenende hin auf 1,20 je 250 g ab. Inländische und niederländische Offerten aus Treibhäusern kosteten zwischen 2,50 und 3,60 je 500 g. Ägyptische Lauchzwiebeln wurden freundlich beachtet. Spanische Dicke Bohnen wickelte man zu 20,- je 5-kg-Holzsteige flott ab. Aus Belgien und den Niederlanden gab es erhebliche Mengen an Lauch; da sich mittlerweile auch die Türkei beteiligte, blieben Vergünstigungen nicht aus. Spanischer Knoblauch verbilligte sich deutlich. Das Wildpilzsortiment konnte um Totentrompete und Trompetenpfifferlinge ergänzt werden. Hamburg Erste Erdbeeren aus dem Mittelmeerraum erreichten am Montag den Markt. Zum Wochenschluss ergänzten Zufuhren aus dem Beneluxraum das Sortiment. Die Kurse von spanischen Auberginen bröckelten ab. Artischocken selbiger Herkunft trafen zum Wochenstart in 12er- und 18er-Sortierung ein. Violette Varianten rundeten das Angebot ab. Köln Selbst geringe Mengen von Erdbeeren räumten trotz reduzierter Forderungen nicht komplett. Etwas besser wurden zumindest zum Wochenende hin Rosenkohl und Lauch beachtet. Bundmöhren trafen in dieser Woche vermehrt aus Spanien ein, inländische waren kaum noch zu finden. München Das Angebot an ägyptischen, belgischen und italienischen Erdbeeren stand über Bedarf bereit, weshalb die Bewertungen schon zu Wochenbeginn deutlich abfielen. Pfirsiche und Nektarinen aus Südafrika wurden weiterhin kaum nachgefragt. Limetten vergünstigten sich infolge verstärkter Zuflüsse. Auch Brokkoli aus Spanien und Italien verbilligte sich etwas. Radicchio aus Italien war mittlerweile konkurrenzlos und notierte stabil. Die Kurse von Auberginen bröckelten ab. Gleiches galt für Zucchini, die inzwischen auch aus Griechenland verfügbar waren. Den Bedarf an Kohlrabi und Radieschen deckten italienische Abladungen. Berlin Erdbeeren aus Ägypten hielten Einzug: Die Forderungen lagen je nach Größe und Ausfärbung zwischen 1,30 und 2,- je 250-g-Schale. Die Preise für marokkanische Bohnen wurden aufgrund zugenommener Zufuhren gesenkt. Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 48/ 17 vom 06. Dezember
Preisbericht für Obst, Gemüse und Südfrüchte Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der vorangegangenen, die der vor einem Monat (4 Wochen) und der des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen. Angegeben sind: - die häufigsten Notierungen in je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte, - Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in je 100 Stück, - Großhandelspreise. 48 / vom 27.11.17 bis 01.12.17 Durchschnittspreis Durchschnittspreis einzelner Märkte Erzeugnis Land Größe 2016 44. 47. Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Äpfel Boskoop Deutschland lose 80 128 128 126 125 115 130 122 150 Braeburn Deutschland lose 86 121 122 123 133 115 120 121 125 Braeburn Frankreich 70/75 135 140 135 135 Braeburn Frankreich 75/80 163 162 160 160 Braeburn Frankreich 80/85 169 168 168 168 Braeburn Italien lose 109 144 144 144 Braeburn Italien 70/75 144 150 131 131 Braeburn Italien 75/80 110 132 145 143 133 128 159 Braeburn Italien 80/85 155 150 150 150 Camspur/Red Chief Italien lose 100 100 100 100 Camspur/Red Chief Italien 70/75 147 135 120 150 Camspur/Red Chief Italien 75/80 117 121 139 141 145 108 161 Camspur/Red Chief Italien 80/85 125 127 134 135 150 115 Cox Orange Deutschland lose 82 123 131 136 160 125 134 120 150 Elstar Deutschland lose 79 125 122 122 133 115 123 120 118 Elstar Deutschland 70/75 147 145 145 Fuji/Kiku Deutschland lose 85 122 120 119 113 122 Golden Delicious Deutschland lose 81 106 111 111 120 90 115 115 105 Golden Delicious Frankreich 70/75 132 133 132 125 145 Golden Delicious Frankreich 75/80 122 150 152 149 145 150 155 Golden Delicious Frankreich 80/85 123 150 150 150 150 Golden Delicious Italien lose 119 120 119 105 132 100 Golden Delicious Italien 70/75 116 117 120 115 Golden Delicious Italien 75/80 100 112 131 132 138 93 155 Golden Delicious Italien 80/85 125 144 157 157 153 160 Granny Smith Frankreich lose 122 120 120 120 Granny Smith Frankreich 70/75 110 140 137 138 126 150 Granny Smith Frankreich 75/80 120 156 143 141 150 130 140 Granny Smith Frankreich 80/85 120 155 155 155 155 Granny Smith Italien lose 121 108 108 105 110 Granny Smith Italien 70/75 126 131 134 132 120 110 144 140 Granny Smith Italien 75/80 109 138 142 142 145 125 145 155 Granny Smith Italien 80/85 127 155 153 153 153 Holsteiner Cox Deutschland lose 69 118 136 135 125 140 Jazz Frankreich 70/75 200 202 202 202 202 Jazz Frankreich 75/80 192 208 218 217 207 207 220 205 256 Jonagold Deutschland lose 76 115 116 118 127 93 130 115 120 Jonagold Deutschland 75/80 105 105 105 Jonagold Deutschland 80/85 137 140 149 149 * außer Blumenkohl und Salat Seite 1 von 5
48 / vom 27.11.17 bis 01.12.17 Durchschnittspreis Durchschnittspreis einzelner Märkte Erzeugnis Land Größe 2016 44. 47. Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Jonagored Deutschland lose 75 97 102 101 119 93 100 Jonagored Deutschland 75/80 105 105 105 Kanzi Deutschland lose 123 161 162 161 163 160 Kanzi Deutschland 70/75 155 190 185 185 185 Kanzi Deutschland 75/80 159 185 191 190 195 185 Kanzi Italien 70/75 182 215 214 214 Kanzi Italien 75/80 159 165 188 193 225 180 190 Pink Lady Frankreich 75/80 180 215 212 204 220 210 Pink Lady Frankreich 80/85 195 206 204 205 190 220 Pink Lady Italien 70/75 175 190 187 210 170 200 Pink Lady Italien 75/80 184 205 202 212 190 200 200 215 Pink Lady Italien 80/85 192 206 206 206 Pinova Deutschland lose 90 131 129 128 131 120 125 136 Red Delicious Frankreich 65/70 100 100 100 Red Delicious Frankreich 70/75 127 129 130 130 Red Delicious Frankreich 75/80 166 158 158 155 163 Red Delicious Italien lose 144 144 Red Delicious Italien 70/75 121 133 140 140 140 Tenroy/Royal Gala Deutschland lose 85 126 123 124 132 120 120 121 115 Tenroy/Royal Gala Italien lose 108 117 109 110 105 105 115 Tenroy/Royal Gala Italien 70/75 141 140 140 140 Tenroy/Royal Gala Italien 75/80 118 131 134 134 130 125 140 138 Tenroy/Royal Gala Italien 80/85 150 150 150 150 Birnen Abate Fetel Deutschland 65/70 100 98 98 Abate Fetel Italien lose 100 100 100 Abate Fetel Italien 65/70 167 157 159 159 158 155 171 130 Abate Fetel Italien 70/75 182 172 173 172 170 168 166 182 160 Abate Fetel Italien 75/80 195 187 189 190 193 182 185 194 186 Abate Fetel Italien 80/85 204 204 205 205 210 192 200 215 Alexander Lucas Deutschland lose 89 121 117 117 115 110 120 125 102 Alexander Lucas Deutschland 70/75 185 185 185 185 Alexander Lucas Italien 75/80 166 165 165 165 Boscs Flaschenbirne Italien lose 165 163 163 163 Boscs Flaschenbirne Italien 70/75 174 180 182 182 Conference Belgien lose 73 91 115 119 130 90 Conference Deutschland lose 88 109 104 104 118 100 110 95 Conference Niederlande lose 93 106 104 106 109 95 115 112 Gellert Deutschland lose 120 113 110 110 Gellert Niederlande lose 110 118 128 128 124 135 Gute Luise Deutschland lose 117 105 104 104 Gute Luise Niederlande lose 106 131 130 128 125 123 125 130 134 Rosada Italien 70/75 224 224 Rote Williams Christ Italien 70/75 175 169 169 170 170 Santa Maria Italien 65/70 165 160 160 159 150 168 160 169 130 Santa Maria Italien 70/75 178 175 173 172 170 176 175 180 149 Santa Maria Italien 75/80 198 191 197 197 195 199 Santa Maria Italien 80/85 228 228 Santa Maria Türkei 65/70 156 182 165 156 165 123 168 Santa Maria Türkei 70/75 172 160 161 174 180 167 Williams Christ Italien lose 123 120 130 130 Williams Christ Italien 65/70 150 147 150 158 157 160 Williams Christ Italien 70/75 168 167 169 173 152 169 199 Williams Christ Italien 75/80 183 165 163 163 163 Williams Christ Italien 80/85 206 206 * außer Blumenkohl und Salat Seite 2 von 5
48 / vom 27.11.17 bis 01.12.17 Durchschnittspreis Durchschnittspreis einzelner Märkte Erzeugnis Land Größe 2016 44. 47. Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Tafeltrauben Alphonse Lavallée Frankreich / 319 315 365 375 350 375 395 Crimson Seedless Brasilien / 405 464 464 484 472 456 Crimson Seedless Griechenland / 281 276 244 244 Crimson Seedless Italien / 319 336 353 356 382 389 300 347 357 Crimson Seedless Peru / 387 467 462 469 460 460 Crimson Seedless Türkei / 246 233 233 231 230 240 233 219 Festival/Superior Seedl. / SugraoBrasilien / 414 466 447 452 436 478 Festival/Superior Seedl. / SugraoItalien / 332 302 310 298 360 325 230 287 370 Festival/Superior Seedl. / SugraoPeru / 436 424 428 449 456 480 402 Italia Italien / 223 225 245 253 260 252 260 259 232 Red Globe Italien / 196 212 250 255 255 237 264 240 Thompson Seedless Brasilien / 394 383 430 435 462 422 435 Thompson Seedless Griechenland / 295 293 279 285 215 364 Thompson Seedless Türkei / 192 179 187 193 190 172 220 200 190 Erdbeeren / Ägypten / 1.050 651 648 653 / Deutschland / 425 633 480 480 / Niederlande / 1.260 550 653 616 580 540 683 Kiwis / Frankreich 25/27 270 344 348 328 350 325 367 350 / Frankreich 30/33 330 319 314 330 260 333 330 / Frankreich 36/39 198 250 250 250 / Griechenland 25/27 124 166 154 150 163 141 173 / Griechenland 30/33 116 181 180 179 160 183 / Griechenland 36/39 163 152 139 160 / Italien 25/27 170 219 227 227 216 292 208 260 / Italien 30/33 144 210 209 210 174 217 227 217 / Italien 36/39 120 170 171 168 165 171 Orangen Delta Seedless Südafrika 5/6 96 83 83 83 Delta Seedless Südafrika 7/8 93 95 100 100 Midknight Südafrika 3/4 104 85 85 85 Midknight Südafrika 5/6 101 73 73 73 Midknight Südafrika 7/8 96 65 65 65 Moro Italien 3/4 184 184 Navelina Griechenland 5/6 80 108 80 80 80 Navelina Griechenland 7/8 80 80 80 Navelina Italien 1/2 133 142 140 140 140 Navelina Italien 3/4 120 130 129 128 128 Navelina Italien 5/6 129 126 120 130 Navelina Spanien 1/2 110 121 109 112 107 107 107 125 Navelina Spanien 3/4 98 111 97 100 100 88 104 100 116 Navelina Spanien 5/6 90 104 84 86 94 75 95 93 91 Navelina Spanien 7/8 93 86 68 68 73 65 90 Navelina Spanien Netzware 85 76 69 98 72 64 Salustiana Spanien 7/8 107 104 104 Valencia Late Südafrika 3/4 114 87 78 78 Valencia Late Südafrika 5/6 107 82 82 73 83 107 77 Valencia Late Südafrika 7/8 97 72 72 73 67 Valencia Late Uruguay 7/8 93 71 71 71 Washington Navel Türkei 5/6 84 84 * außer Blumenkohl und Salat Seite 3 von 5
48 / vom 27.11.17 bis 01.12.17 Durchschnittspreis Durchschnittspreis einzelner Märkte Erzeugnis Land Größe 2016 44. 47. Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Clementinen / Italien 1x 135 151 140 140 / Italien 1/2 120 164 141 134 131 143 130 143 / Italien 3/4 140 117 118 110 138 / Spanien 1xx 151 173 135 133 149 125 150 137 / Spanien 1x 144 161 138 136 143 130 140 135 142 / Spanien 1/2 138 143 127 125 139 120 138 124 126 / Spanien 3/4 115 109 109 105 110 104 / Spanien Netzware 105 95 98 95 110 Satsumas / Türkei 1xx 100 85 111 94 105 90 / Türkei 1x 105 92 108 101 113 105 100 98 / Türkei 1/2 94 105 100 94 105 94 85 Zitronen / Spanien 1/2 136 162 160 155 155 / Spanien 3/4 140 159 151 150 153 140 165 154 140 / Spanien 5/6 111 150 138 138 138 / Türkei 3/4 116 134 124 126 130 129 130 129 112 Bananen Erstmarke / / 141 133 133 133 139 133 156 130 125 Sonstige Marken / / 105 99 99 98 89 98 110 99 97 Artischocken / Italien / 269 246 308 310 283 307 390 / Spanien / 299 312 303 282 323 Auberginen / Griechenland / 229 196 153 150 175 / Italien / 229 145 167 168 160 165 190 / Spanien / 280 118 170 183 164 160 217 191 194 / Türkei / 225 183 186 188 195 184 198 200 164 Blumenkohl / Frankreich 6er 195 115 117 120 126 115 122 119 130 / Frankreich 8er 132 81 75 87 78 100 / Italien 6er 155 119 106 122 104 113 104 129 / Italien 8er 114 88 95 91 94 96 Möhren lose Belgien / 49 50 49 49 57 55 42 lose Deutschland / 54 58 58 58 58 53 63 58 61 Bohnen Buschbohnen Marokko / 293 280 284 295 306 253 352 288 300 Stangenbohnen Marokko / 237 310 309 287 304 317 345 260 275 Stangenbohnen Spanien / 251 299 313 320 325 363 310 332 Eissalat / Spanien / 54 63 50 46 50 46 63 47 36 Kopfsalat / Belgien / 74 72 64 64 61 67 63 63 71 / Italien / 58 51 57 67 54 70 * außer Blumenkohl und Salat Seite 4 von 5
48 / vom 27.11.17 bis 01.12.17 Durchschnittspreis Durchschnittspreis einzelner Märkte Erzeugnis Land Größe 2016 44. 47. Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Rosenkohl / Deutschland / 178 138 134 135 150 140 100 / Niederlande / 195 143 141 135 145 128 145 150 110 Gurken mini Spanien / 235 202 253 258 242 200 290 mini Türkei / 201 196 202 197 215 187 199 193 189 Schlangengurken Griechenland 300/350 161 161 161 Schlangengurken Griechenland 350/400 193 82 148 138 138 Schlangengurken Griechenland 400/500 184 86 140 130 130 Schlangengurken Spanien 300/350 222 101 156 148 151 150 146 Schlangengurken Spanien 350/400 214 98 159 153 156 154 153 147 Schlangengurken Spanien 400/500 209 97 153 147 145 143 148 155 133 Schlangengurken Spanien 500/600 187 90 140 135 130 134 135 130 154 Schlangengurken Spanien 600/750 171 87 108 110 110 Tomaten Fleisch Belgien / 140 146 154 157 137 173 182 156 155 Kirsch Italien / 251 310 289 292 321 334 365 271 249 Kirsch Niederlande / 345 334 315 299 393 267 400 278 262 Kirsch Spanien / 268 386 313 293 292 292 300 Rispen Belgien / 146 149 142 154 145 165 163 153 170 Rispen Niederlande / 148 149 141 152 151 151 155 154 149 Rispen Spanien / 119 132 130 142 130 149 170 140 142 Rispen Türkei / 145 130 148 137 150 runde Belgien / 120 129 118 133 125 123 137 135 runde Marokko / 100 100 101 114 109 124 114 116 runde Niederlande / 120 134 121 125 127 124 runde Spanien / 109 116 110 120 115 121 119 133 Gemüsepaprika gelber Spanien / 190 152 153 158 154 159 183 149 157 grüner Griechenland / 85 112 105 105 grüner Spanien / 193 152 150 158 150 156 183 148 183 grüner Türkei / 154 176 155 153 143 167 161 161 133 roter Griechenland / 117 105 105 roter Spanien / 208 146 159 162 157 157 184 149 177 roter Türkei / 209 210 216 222 240 167 247 240 175 Lauch / Belgien / 96 67 66 66 66 60 70 68 / Deutschland / 95 69 68 68 80 59 58 65 78 / Niederlande / 87 69 59 61 65 42 50 78 / Türkei / 115 115 Speisezwiebeln Gemüsezwiebeln Spanien / 35 44 47 48 51 44 48 49 44 Haushaltsware Deutschland / 38 36 35 35 33 34 38 35 38 Haushaltsware Österreich / 29 33 33 35 35 Zucchini / Italien / 197 146 150 138 145 138 130 / Spanien / 207 141 145 138 142 119 172 137 124 / Türkei / 190 184 186 193 191 181 210 187 185 BLE; Referat 511; Now; obstundgemuesemarkt@ble.de * außer Blumenkohl und Salat Seite 5 von 5
Kommentar: Die einheimischen Lagerkartoffeln standen mit einer breiten Sortenpalette im Angebot. Die Marktversorgung fiel kontinuierlich umfangreich aus. Man verzeichnete meistens ein ruhige, aber stete Nachfrage, bloß manchmal ein zu geringes Interesse. Dessen ungeachtet beließen die Händler ihre Forderungen in der Regel auf dem bisherigen Niveau. Kein Wunder, dass eine erhoffte Absatzbelebung ausblieb. Für konditionsstarke Offerten waren die Notierungen besonders starr. Bahnten sich Qualitätsschwächen an, zeigten sich die Verkäufer etwas kompromissbereiter. Die Kurse festkochender Sorten bewegten sich örtlich an der oberen Spannengrenze. Bei vorwiegend festkochenden Varietäten agierten die Vertreiber punktuell ein wenig flexibler bei der Preisgestaltung. Die ersten Abladungen aus Zypern werden für die 49. Kalenderwoche erwartet. Herkunft Sorte Berlin Frankfurt Hamburg Köln München / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis Deutschland Adretta 28 / 36 Deutschland Afra 34 / 40 24 / 26 Deutschland Agria 28 / 32 28 / 30 Deutschland Allians 30 / 36 34 / 40 Deutschland Annabelle 34 / 46 28 / 36 24 / 28 32 / 40 30 / 36 Deutschland Belana 34 / 40 28 / 32 24 / 28 Deutschland Cilena 32 / 40 24 / 28 32 / 38 Deutschland Désirée 28 / 30 Deutschland Ditta 30 / 34 Deutschland Gala 28 / 32 Deutschland Laura 30 / 36 30 / 36 25 / 28 34 / 40 Deutschland Leyla 58 / 64 28 / 32 24 / 28 32 / 38 Deutschland Linda 28 / 40 48 24 / 28 Deutschland Marabel 38 / 42 28 / 36 28 / 32 Deutschland Melody 28 / 32 Deutschland Nicola 28 / 32 Deutschland Quarta 28 / 32 Deutschland Sieglinde 70 / 82 58 / 62 48 / 52 Frankreich Agata 80 / 88 Frankreich Charlotte 84 / 100 Niederlande Victoria 32 / 36 42,00 40,00 Durchschnittspreise deutscher Speisekartoffeln in / 100 kg 38,00 36,00 34,00 32,00 39 40 41 42 2015 Annabelle 40,00 39,00 38,80 38,00 37,80 37,80 39,00 37,60 37,80 37,80 2016 Annabelle 33,38 33,90 33,50 33,90 33,70 33,10 34,10 33,90 34,10 33,80 Annabelle 35,50 35,30 34,50 34,20 33,80 34,20 33,80 33,80 33,40 33,40 2015 Laura 38,33 38,33 37,67 36,67 37,00 36,00 36,50 35,67 35,67 35,67 2016 Laura 34,38 34,63 33,63 33,13 33,88 33,13 35,38 33,88 33,63 32,75 Laura 36,17 36,17 34,00 33,50 33,50 33,38 32,38 32,38 32,38 32,38 43 44 45 46 47 48 Quelle: BLE, Marktbeobachtung MBK4817KartoffelnDE2VarL/Herkünfte /tin