Patienten in Österreich. Hohes Fehldiagnosen-Risiko. Hohes Fehlbehandlungs-Risiko. Prognose: Inkurabel chronisch progredient.



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Transkript:

POST-POLIO-SYNDROM über 200000 Patienten in Österreich Hohes Fehldiagnosen-Risiko Hohes Fehlbehandlungs-Risiko Prognose: Inkurabel chronisch progredient Therapie: Prophylaktisch orientiert Symptomatisch (Dr med Peter Brauer)

Post-Polio-Syndrom als Tertiärfolge der Polio-Encephalo-Myelitis Jede Polioinfektion (PMI) verursacht bleibende Schäden in Gehirn immer und Rückenmark meistens Die Bereiche von Motorik und Regulationsfunktionen des Zentral-Nerven-Systems (ZNS) sind in erster Linie betroffen Nachgewiesen direkt von möglichen Polioschäden betroffene Hirnbereiche und Rückenmark sowie Spinalganglien 1 Großhirn in 13 Bereichen 2 Zwischenhirn in 8 Bereichen 3 Mittelhirn in 5 Bereichen 4 Hinterhirn in 9 Bereichen 5 Nachhirn in 6 Bereichen 6 Rückenmark in 3 Bereichen 7 Spinalganglien Bereiche siehe in Aspekte des Post-Polio-Syndroms (Literatur siehe am Ende) (unter Verwendung einer Hirnabbildung von M-L Lehmann aus wwwgehirn-atlasde) 6 2 1 3 7 4a a 5 4b 6 Die paralytische Erkrankung (PM) macht nur 1 % aller Infektionen aus 1 % verläuft aparalytisch, 6 % verlaufen abortiv und 92 % subklinisch beziehungsweise asymptomatisch Alle Verlaufsformen bergen das Risiko, als Spätfolge das Post-Polio-Syndrom (PPS) zu entwickeln Es wird für den paralytischen Verlauf mit etwa 80 %, den aparalytischen Verlauf mit etwa 40 % und den abortiven wie asymptomatischen Verlauf mit etwa 20 % angegeben Das bedeutet gegenwärtig für Österreich mit Bezug auf die paralytischen Fälle noch eine Zahl von bis zu etwa 10000 offensichtlich an Poliospätfolgen Leidender Die unerkannten und in der Regel fehldiagnostizierten (zum Beispiel CFS, FMS, SAS, RLS, Somatoformes Syndrom) Fälle belaufen sich auf ein Vielfaches davon Zwischen der PMI sowie der PM und dem Auftreten des PPS liegt eine klinisch stabil erscheinende Phase mit bei der PM ausschließlich Primär- und Sekundärfolgen Die Symptome des PPS gleichen oder ähneln denen der PM oder anderer neuromuskulärer wie auch nicht neuromuskulärer Erkrankungen Es gibt kein sicheres beziehungsweise eindeutiges Befundspektrum für diese Poliospätfolge Das PPS ist deshalb eine Ausschlussdiagnose und als solche weder beweisbar

noch ausschließbar Wegen der Überschneidungen seines Krankheitsbildes mit denen anderer Krankheiten ist nach letzteren zu suchen, um deren gegebenenfalls notwendige Behandlung nicht zu versäumen Ihr Vorliegen schließt allerdings das PPS niemals aus! Die klinische Diagnostik ist überwiegend uncharakteristisch, die Paraklinik unspezifisch oder unauffällig Eine sorgfältige Anamneseerhebung ist der Grundpfeiler der PPS-Diagnostik Ein PPS ist differenzialdiagnostisch in Betracht zu ziehen, wenn *eine frühere PM mit oder ohne direkte Folgen aus der Anamnese eventuell auch epidemiologisch - bekannt und/oder durch die Klinik sowie Befunde gezielter Diagnostik und Differenzialdiagnostik wahrscheinlich ist, *zwischen dem Zeitpunkt der sicheren oder wahrscheinlichen Infektion und dem Auftreten neuerlicher, postpolioverdächtiger Beschwerden eine klinisch stabil erscheinende Phase liegt und *es für die nunmehr auftretenden Krankheitserscheinungen keine erkennbar andere Ursache gibt Die Funktion destruierter Neurone wird von den restierenden geschädigten und gesunden übernommen Bis zu 50 % Neuronenverlust in einem Funktionsbereich können auf diese Weise akut und postakut funktionell subklinisch gehalten werden Im peripher myospinalen Bereich handelt es sich dabei um einen instabilen begrenzten Remodellierungsprozess durch Axonsprossung unter Ausbildung motorischer Rieseneinheiten, im cerebralen Bereich um eine bisher unbekannte Art des Funktionsausgleichs, möglicherweise axonale Sprossung und/oder Neubahnung sowie Funktionsverlagerung Muskuläre Kompensation erfolgt durch Hypertrophie der restierenden Muskulatur paretisch-paralytischer Bezirke und Muskelfasertransformation Die strukturelle und funktionelle Überlastung der restierenden Neurone führt in zeitlicher Abhängigkeit von der Schwere der Vorschäden, der Größe und Dauer der Überlastung zu deren degenerativer Dekompensation in Form des PPS Es ist in seinem Auftreten überwiegend die Regel, nicht die Ausnahme Das betrifft nicht nur den neuromuskulären Bereich, sondern auch wichtige cerebrale Regulationsfunktionen wie zum Beispiel die der kortikalen Aktivierung, der Stressreaktion, der Motorik, der Respiration, der Schmerzverarbeitung, des kardiovaskulären Systems, der Temperatur und des Hormonsystems Prämotorischer Primärer motorischer Primärer somatosensorischer Nachgewiesene Lokalisation von Polioschäden (gepunktet markiert) im Endhirn / Großhirn (modifiziert nach BODIAN)

Temperatur-Regulation Stress-Regulation Schmerz-Regulation Hirnaktivierungs-Regulation Area postrema Motorik-Regulation Kreislauf-Regulation Atmungs-Regulation Nachgewiesene Lokalisation von Polioschäden (gepunktet markiert) in Zwischenhirn und Stammhirn (modifiziert nach BODIAN und LEHMANN) und virale Haupteintrittspforte Area postrema sowie wichtige von der Infektion betroffene Hirnzentren (unter Verwendung einer Hirnabbildung von M-L LEHMANN aus wwwgehirn-atlasde) Bei somit bekannter Ursache sind lediglich die molekularbiologischen Abläufe im Nerven- und Nerv- Muskel-System noch nicht bekannt Da es sich kausal um einen neurologischen Strukturdefekt handelt, ist das PPS inkurabel Eine primär streng prophylaktisch orientierte symptomatische und eingeschränkt sekundär kausale Therapie kann seine Progredienz hemmen Die Konsequenz ist eine Gratwanderung der Aktivität des Patienten und der Physiotherapie zwischen Unterforderung und Überlastung Bei leichten Vorschäden und relativ geringfügigen physischen wie psychischen Überlastungen müssen die betreffenden Patienten ihr PPS gar nicht erleben Die Ausgleichsfähigkeit der Nerven und Muskeln sowie ihr Erholungsvermögen können den Ausbruch der Erkrankung verhindern oder in anderen Fällen den Verlauf mildern Schwere Vorschäden und größere Belastungen dagegen befördern das frühzeitige Auftreten und eine ungünstige Entwicklung der Polio-Spätfolge, wobei schon eine aus der Sicht eines Gesunden alltägliche Normalbelastung zur Überforderung werden kann Die versteckten, funktionell ausgeglichenen poliobedingten Schäden sind vor dem Ausbruch des PPS nicht erkennbar Sie können nach Art und Umfang sehr vielgestaltig sein Es gibt nach einer PMI somit keine gesichert gesunde neurologische oder neuromuskuläre Substanz Aus diesem Grund ist auch nach Auftreten des PPS kein Patient mit dem anderen vergleichbar Über 100 hinweisende Symptome können isoliert oder kombiniert auftreten Spezifisch beweisende Symptome gibt es nicht Es handelt sich mithin um ein individuelles Krankheitsbild Das führt ebenfalls dazu, dass Studien an betroffenen Patienten in ihren Ergebnissen naturgemäß sehr unterschiedlich ausfallen, eine große Streubreite aufweisen, jedoch unstrittig sind und gerade deswegen nur überaus stark eingeschränkt zu verallgemeinern sind Eine gezielt spezifisch effektive Pharmakotherapie existiert nicht Die symptomatische Arzneimittelanwendung ist wegen des neurogenen Strukturschadens streng indiziert unter Beachtung von Risiken neuromuskulär und cerebral wirksamer wie nebenwirksamer Medikamente zu handhaben

Beta-Blocker, einige Cholesterinsenker, Muskelrelaxantien, Narkotika, Anaesthetika, Opiate, Psychopharmaka (Antidepressiva, Neuroleptika, Sedativa, Tranquilizer / Benzodiazepine) und auch einige Antibiotika sollten vermieden oder mit besonderer Vorsicht angewendet werden Narkosen und Operationen sind bezüglich Atem- und Kreislaufstörungen besonders risikobehaftet Jedwede Behandlung hat deshalb die Risiko-Kriterien des PPS zu berücksichtigen, damit dem Ausbruch oder einer Verschlimmerung der Polio-Spätfolge nicht Vorschub geleistet wird Unmittelbare, direkte Folgen der Polio-Erkrankung unterscheiden sich bei gleichen oder ähnlichen Symptomen wesentlich von den Polio-Spätfolgen Letztere sind wegen ihrer anderen Kausalgenese auch anders zu behandeln und stellen damit ein eigenständiges Krankheitsbild dar In der Klassifikation nach ICD-10 der WHO wird deshalb das Post-Polio-Syndrom im Kapitel VI Krankheiten des Nervensystems unter G 14 als von den Folgezuständen der Poliomyelitis (B 91) unabhängige Diagnose geführt Dr med Peter Brauer Mitglied im Ärztlichen Beirat der Polio Selbsthilfe ev Basis-Literatur für Ärzte zum Post-Polio-Syndrom - Bodian, D: Pathogenesis of Poliomyelitis Am J Public Health Nations Health 1952; 42 (11): 1388-1402 - Bodian, D: Histopathological basis of clinical findings in poliomyelitis Am J Med 1949; 6: 563-578 - Brauer, P: Aspekte des Post-Polio-Syndroms Polio Selbsthilfe ev 2 Aufl 2011 - Bruno, RL: The Polio Paradox Warner Books New York/Boston 2003 - Lehmann, ThChr: Poliomyelitis die Spätfolgen des Postpoliosyndroms Version für Ärzte 2008 Schweizerische Interessengemeinschaft für Polio-Spätfolgen (SIPS) Bestellung bei Polio Selbsthilfe ev Geschäftsstelle Auf den Hüchten 15 33647 Bielefeld Deutschland