Controlling kompakt Aufbau eines kennzahlenbasierten Steuerungssystems in Verwaltungen Veranstaltungsnummer: 2014 Q178 AB Termin: 12.05. 15.05.2014 Zielgruppe: Mitarbeiter / -innen aus Controllinginstanzen des zentralen und dezentralen Bereichs und Führungskräfte aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, die sich über die Sinnhaftigkeit und Implementierungsansätze eines kennzahlenbasierten Controllingsystems informieren wollen Ort: Berlin Gebühren: 740,00 inkl. Tagesverpflegung Dozent: Dr. Michael Rannacher Sofern es im Tagungsprogramm nicht ausdrücklich anders vermerkt ist, beginnt die Verpflegung mit dem Mittagessen am ersten Tag und endet mit dem Mittagessen am letzten Seminartag. Dieses Seminar ist auch als Inhouse-Schulung buchbar Stand: 31.10.2012 Ersteller: AB LERNZIELE
Die Teilnehmer sollen sich der immensen Bedeutung des Controlling bewusst sein und künftige Trends kennen die Funktionen des Controlling im strategischen Ansatz und operativen Tagesgeschäft besser kennen und einschätzen können Chancen und Risiken von Organisationsformen des Controllings erkennen und bewerten können die Unterschiede zwischen dem zentralen und dem dezentralen Controlling erkennen und auf die eigene Organisation anwenden können das Controlling im Spannungsfeld zwischen Führungsebenen und Controllinginstanzen sehen und bewerten lernen in einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch Möglichkeiten diskutieren, die Bedürfnisse der Führungsebenen mit den Möglichkeiten des Controllings in Einklang zu bringen Controlling-Instrumente und deren Einsatzmöglichkeiten kennen und trainieren erkennen, dass das Modell der Balanced Scorecard ein praktikabler Ansatz zur Steuerung von Ergebnissen und Prozessen darstellt lernen, wie Kennzahlen und Kennzahlensysteme aufgebaut werden entsprechend des Steuerungsbedarfs der Führungsebenen Möglichkeiten erlernen, wie die vom Controlling gelieferten Informationen auch zur Steuerung eingesetzt werden können Berichtswesen und Change-Management verschiedene Varianten der Einführung von Controllingsystemen kennen lernen fachliche und methodische Anforderungen an den Controller sowie Anforderungen an die soziale Kompetenz kennen und einschätzen können Rev. Stand 2 Seite 2 von 8
PROGRAMMABLAUF (Änderungen vorbehalten) 1. TAG 10.00-10.20 Uhr Begrüßung Vorstellung Erwartungen Ablauf 10.20-12.00 Uhr Einordnung des Themas in die Neuen Steuerungsinstrumente für die Bundesverwaltung Begriff, Ziele, Aufgaben und Funktion des Controllings als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument Controlling als Instanz Anforderungen an die Planstelle eines Controllers fachliche und soziale Kompetenzen Formen der Einbindung des Controllings in die Organisationsstruktur einer Verwaltung Vor- und Nachteile Controlling als Informations-Scouts für die Leitungsebene(n) Kosten-Leistungs-Verhältnis des Controllings Wie kann Controlling wirklich einen Mehrwert erwirtschaften? Management von Controllingeinführungsprozessen Vortrag mit Diskussion und praktischen Übungen Rev. Stand 2 Seite 3 von 8
Entschluss pro Controlling was sollte im Vorfeld beachtet werden? Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Einführung von Controlling Organisationsstrukturelle Aspekte Aspekte auf der Beziehungsebene (Erwartungen, Befürchtungen, Chancen, Risiken) Personelle und fachliche Aspekte Methode: Unterrichtsdiskussion, praktische Übungen 13.00-16.30 Uhr Controlling in seiner strategischen und operativen Verantwortung Strategische Steuerung in Bundesoberbehörden Aufgaben, Ziele und Instrumente (Techniken und Methoden) Controlling in seiner operativen Funktion der Steuerung des Tagesgeschäfts Aufgaben, Ziele und Instrumente (Techniken und Methoden) Erfolgsfaktor Outputansatz als Voraussetzung für ein wirksames Controlling Übergang von der Input- zur Outputsteuerung durch Sensibilisierung der Verwaltung für das Denken in Ergebnissen Produkte Projekte Prozesse Vorgehensweise bei der Produktdefinition und beschreibung Elemente einer Produktbeschreibung als Voraussetzung für ein einheitliches internes Steuerungssystem und externes Benchmark im interbehördlichen Ansatz Vortrag mit Diskussion und praktischen Übungen Rev. Stand 2 Seite 4 von 8
2. TAG 09.00-09.20 Uhr Rückblende erster Seminartag 09.20-12.00 Uhr Ziele und Zielsysteme als unbedingte Voraussetzung sinnvoller Steuerung Zielperspektiven in einer Balanced Scorecard Anspruch und Wirklichkeit Bedeutung von Zielen für den Steuerungsansatz Anforderungen an Ziele Strategische Ziele in Abgrenzung von operativen Zielen 13.00-16.30 Uhr Der Werkzeugkasten des Controllers ein Überblick KLR als Controlling-Instrument Ziele, Aufgaben und Funktion einer sinnvoll etablierten KLR in der öffentlichen Verwaltung Begriffliche Grundlagen zu Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträgern Fallstudien zu einer Betriebsabrechnung Entscheidungsorientierte Kennzahlen aus der KLR welche Informationen aus der KLR sind überhaupt steuerungsrelevant? Methode: Übungen und Fallstudien mit praktischen Auswertungen von steuerungsrelevanten KLR- Informationen Rev. Stand 2 Seite 5 von 8
3. TAG 09.00-09.20 Uhr Rückblende zweiter Seminartag 09.20-12.00 Uhr Die Balanced Scorecard als Produkt-Scorecard und als Projekt-Scorecard Identifizierung des Grundmodells --- Score-Boards Anpassung der Balanced Scorecard an spezifische Steuerungsbedingungen Fallstudie zur betriebswirtschaftlichen Steuerung mit Hilfe von Kennzahlen 13.00-16.30 Uhr Das Beobachtungscockpit des Controllers Kennzahlen und Kennzahlensysteme --- Controlling in seiner praktischen Umsetzung Identifizierung beobachtungsrelevanter Steuerungsbereiche Spezifik der Beobachtung von Risiken --- das Risikocontrolling Generierung von Kennzahlen Indikatoren zur indirekten Qualitäts- bzw. Wirkungsmessung Kern (-schlüssel)-kennzahlen und unterstützende Kennzahlen Aufbau von Kennzahlensystemen Rev. Stand 2 Seite 6 von 8
4. TAG 09.00-09.20 Uhr Rückblende dritter Seminartag 09.20-12.00 Uhr Aufgaben des Controllings bei der Generierung eines aussagekräftigen und entscheidungsorientierten Berichtswesens Datenanalyse, Sicherung der Validität der Daten, Prüfung der Datenkonsistenz Berichtsarten (Standardberichte, Abweichungsberichte, Ad hoc- Berichte, Projektfortschrittsberichte) Analyse von verschiedenen Beispielberichten 4-Fenster-Modell des Berichtswesen Integration einer Signalwirkung von Berichten 13.00-16.00 Uhr Methoden zur Durchführung von Ursachenanalysen Entwicklung von Maßnahmenkatalogen Durchführung von Ursachenanalysen im Kontext der Fachbereiche und des Controllings Ursachenanalysen mit dem Ishikawa-Modell Ursachenanalysen mit dem Relationsmodell 16.00-16.30 Uhr Abschlussbesprechung Transferbesprechung Auswertung des Seminars Verabschiedung Rev. Stand 2 Seite 7 von 8
Auswertung des Seminars Verabschiedung Pausenzeiten 10.30 10.45 Uhr Kaffeepause 12.00 13.00 Uhr Mittagspause 15.00 15.15 Uhr Kaffeepause Die dbb akademie behält sich das Recht des Dozentenaustausches, Terminverschiebungen sowie Aktualisierung der Inhalte vor. Rev. Stand 2 Seite 8 von 8