Kooperationen und Netzwerke aufbauen und verfestigen

Ähnliche Dokumente
Integriertes Entwicklungskonzept Heemsen-Liebenau-Marklohe-Steimbke

Integriertes Entwicklungskonzept Friedland Gleichen - Rosdorf

ERREICHTES & ZUKÜNFTIGES

Demografischer Wandel in Europa als regionale Herausforderung

STÄDTEBAUFÖRDERUNG Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Kommunales Netzwerk Samtgemeinde Aue Chancen für den

Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke

ARBEITSKREIS FREIBÄDER

Städtebauförderungsprogramm Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke

Kleinere Städte und Gemeindenüberörtliche. und Netzwerke

Gesprächsprotokoll. Stadt / Projekt : SG Eilsen / Stadt Obernkirchen Anlass : 1. Multiplikatorentreffen

ARBEITSKREIS SENIORENVERSORGUNG

Städtebau und Dorferneuerung bei Bevölkerungsrückgängen - Handlungsansätze in der städtebaulichen Erneuerung -

Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion Rheiderland

Kleinere Städte und Gemeinden in Bayern Bericht aus der Programmumsetzung. MR Armin Keller

Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) Schöppenstedt Asse. Dr.-Ing. W. Schwerdt Büro für Stadtplanung GbR

Städtebauförderung in Bayern

Zukunftsforum Ländliche Entwicklung Berlin

Begrüßung und Einführung!

Fläche sparen durch Innenentwicklung? Landkreis Nienburg/Weser

Kaiserslauterner Forum 2015

Dorfregion Rheiderland

Modellprojekt Weg(e)weiser demografischer Wandel

Modellprojekt Umbau statt Zuwachs. regional abgestimmte Siedlungsentwicklung von Kommunen im Bereich der REK Weserbergland plus

Potenziale aktivieren durch interkommunale Zusammenarbeit


Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung. Landesentwicklung und Regionalplanung

Das Dependance-Modell. Modell Leben im Alter in kleinen DörfernD Kreative und Kooperative Lösungen

Gemeinsam aktiv die Regionale Entwicklungsstrategie UH

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

Städtebauförderungsprogramm Förderung kleinerer Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke. Programmstrategie

Engagement im ländlichen Raum

Städtebauförderung in Bayern - Modellvorhaben Ort schafft Mitte. Mitwitz Ansiedlung einer Arztpraxis in der Ortsmitte

Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung

Versorgungszentren und Kooperationsräume aus Sicht der Landesplanung

Zukunftsforum ländliche Entwicklung. Beiträge von E-Services für die Entwicklung von ländlichen Räumen

Modellprojekt Umbau statt Zuwachs

Grundsatz 1: Es gibt allgemeingültige Fragestellungen, die ländliche Kommunen betreffen!

Öffentlichkeitsbeteiligung

des Landkreises Nienburg/Weser

Interkommunale Kooperation als strategischer Ansatz des Programms Stadtumbau in Hessen

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

Die demografische Entwicklung und ihre Folgen für die Daseinsvorsorge im Landkreis Oder-Spree und in der Gemeinde Schöneiche bei Berlin

ZUKUNFTSKOMMISSION. Arbeitsgruppe Stadt- und Quartiersentwicklung

LEADER-Entwicklungsstrategie Sächsische Schweiz Herausforderungen, Vorgehensweise und Zeitplan

1. Planungswerkstatt INOEK Schöneiche 2030 Aufgaben des INOEK Schöneiche

Dübener Heide 2 Leader Regionen 1 Naturpark 2 Bundesländer - Trotzdem gemeinsam erfolgreich!

Demographischer Wandel - Herausforderung und Chance für f r das Miteinander der Generationen

Weniger, bunter, Auswirkungen und Chancen des demografischen Wandels im ländlichen Raum

Kommunale Kooperation zur Daseinsvorsorge

Demografischer Wandel und interkommunale Zusammenarbeit

IEK Dornum und Baltrum Gemeinsames Handlungskonzept

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

1. Vorbereitungstreffen Begrüßung + Vorstellungsrunde

Ergänzende Informationen

Pflegestrukturplanung. im Landkreis Cochem-Zell

Der demografische Wandel auf regionaler Ebene Strategien und Möglichkeiten der Regionalentwicklung auf Landkreisebene Waldemar Herfellner Leiter

Anlage 2 zur Drucksache IX/11

Landkreis Nienburg/Weser Stabsstelle Regionalentwicklung. 1 Bevölkerung

Sicherung von Mobilität und Erreichbarkeit Herausforderung und Chance für den ÖPNV ländlicher Räume in Thüringen

Workshop: Regionale Stärken der Kohleregion Ibbenbüren Dokumentation der Workshop-Ergebnisse

Netzwerktreffen Dorferneuerung und entwicklung 25./26.Februar 2014 Thema: Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) Sachsen-Anhalt

Modellprojekt Umbau statt Zuwachs

Dem demografischen Wandel aktiv begegnen Fakten und Ansatzpunkte

Förderung der Dorfregion Aschen, St. Hülfe, Heede

Ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept und ein Verkehrsentwicklungsplan für Wiesbaden. Willkommen zur Auftaktveranstaltung am

I Demografie-Projekt Havelland I. Regionaldialog am 10. Dezember 2010 in der Stadt Niemegk

Kooperation als ein Mittel für Wettbewerbs-und Zukunftsfähigkeit

Sachsen auf dem Weg zur Umsetzung der UN-BRK Stand & Perspektiven. Inklusion als Thema in den Kulturräumen und Stätten der Kultur

Den sozialen Wandel im ländlichen Raum gestalten aber wie?

Leitprojekt Daseinsvorsorge Infrastruktur für ältere Menschen und Behinderte

Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW)

"Sanierungsmaßnahme Kernstadt"

Strategien einer nachhaltigen Innenentwicklung

Unterstützung der Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels

Demografischer Wandel in Bayern eine kommunalpolitische Herausforderung

Demographie im ländlichen Raum

Herzlich Willkommen!

Förderung der Dorfregion Samtgemeinde Heemsen

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral

Sportkongress. des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e. V. Magdeburg, den 27. Juni Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

Petra Gräßel, Sachgebietsleiterin Städtebau. Regierung von Oberfranken. Bereich (Behörde) Arial Regular 16pt

Zukunftsperspektiven für Sachsen: Innovative Förderung. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Die Reaktion der Bauleitplanung auf den demografischen Wandel. Beispiele aus der Planungspraxis

MV 2016 Ein neues Leitbild!? Wirkungsmöglichkeiten des neuen Landesraumentwicklungsprogramms von Petra Schmidt-Kaden

Demographischer Wandel und die Folgen für die Stadt Dietzenbach

Themenblock Daseinsvorsorge oder Abwicklung von Regionen?

Strategiegespräch zur Gemeindeentwicklung

Handlungskonzept Demographischer Wandel im Landkreis Neuwied

Handlungserfordernisse und Anpassungsstrategien in der Region Mecklenburgische Seenplatte

Landkreis Nienburg (Weser)

Stadt und Sportentwicklung im demografischen Wandel

Impulsregionen neuer Ansatz in der Regionalentwicklung Aktionsraumkonferenz in Riesa 27. Oktober 2016

Fachkräfte sichern. Welche Möglichkeiten haben Unternehmen in ländlichen Regionen? Sibylle Adenauer

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v.

- 1 - PROTOKOLL DER ARBEITSKREISSITZUNG SENIORENVERSORGUNG AM

Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010

Aktuelle Herausforderungen der Raumordnung in der Bundesrepublik. Vortrag am in Freiberg Rainer Danielzyk

Berlin, 23. Januar Impulsvortrag Professor Volker Hahn, geschäftsführender Gesellschafter

3 Strategische Ziele. 3.1 Ziele

Der Daseinsvorsorgeauftrag in Bürgerhand? Gleichwertigkeit in ländlichen Räumen sichern

Transkript:

Kooperationen und Netzwerke aufbauen und verfestigen Transferwerkstatt Städtebauförderung KSG 11.+12.03.2019, Gröditz (Sachsen) Images by OpenClipart-Vectors on Pixabay

Bausteine Erkenntnis Ermahnung Ergebnis Erfolg 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 2

Motivation Feindbild Beutegemeinschaft Gemeinsamkeiten Images by OpenClipart-Vectors on Pixabay Image by geralt on Pixabay 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 3

Erkenntnis Am Anfang stehen Erkenntnisse Der demografische Wandel findet statt! Wir haben Probleme, andere auch! Kooperation hilft! Kommunikation hilft! 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 4

Erkenntnis Qualitäts- und Bedarfsdiskussion Setzt voraus, dass die Bevölkerungsentwicklung bekannt ist die Veränderung der Bevölkerungsstruktur betrachtet wird die Bedarfe und Ansprüche der Altersgruppen an die Infrastruktur bekannt sind 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 5

Erkenntnis Es sei interessant gewesen zu erfahren, dass in allen Samtgemeinden ähnliche Probleme in Bezug auf die Ausweisung von Bauland vorherrschen. In den nächsten 20 Jahren sei kaum Bedarf an Ausweisung neuen Baulands vorhanden. Wichtig sei es, den ländlichen Raum gemeinsam weiterzuentwickeln. Dazu gehöre auch ein vorsichtiges Ausweisen neuen Baulands, wo Bedarf erkennbar sei. Weiterhin sei es wichtig, Wohngebiete und Infrastrukturen aufeinander abzustimmen und ggf. zu bündeln. Es habe eine gute Zusammenarbeit gegeben. Die Planung jeder Samtgemeinde für sich gesehen sei vernünftig, allerdings scheine es in der Summe zu viele Reserven zu geben. Von daher sei die Zusammenführung sehr spannend, genauso wie die Frage, ob die Zusammenarbeit in Zukunft so fair weitergehe. 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 6

Ermahnung Die Ära der Ichlinge geht zu Ende (Prof. Horst Opaschowski, Zukunftsforscher, Wertewandel-Studie der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, Hamburg) Das Ich braucht das Wir Die 3 V Vertrauen Verantwortung Verlässlichkeit 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 7

Ermahnung Gadesbündener Erklärung für das Netzwerk der Samtgemeinden Heemsen-Liebenau-Marklohe-Steimbke mit ihren Mitgliedsgemeinden Drakenburg, Haßbergen, Heemsen und Rohrsen, Binnen, Liebenau und Pennigsehl, Balge Marklohe und Wietzen, Linsburg, Rodewald, Steimbke, Stöckse Im Rahmen der Planungsaufgabe soll ein integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept der der Daseinsvorsorge (IEK) mit folgenden Grundsätzen entwickelt werden: Erhaltung der Attraktivität als Standort zum Wohnen, Arbeiten und Leben Steuerung der Daseinsvorsorge zur bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung Schaffung von Akzeptanz für Anpassungsprozesse durch einen transparenten Planungsprozess Wir erklären die folgenden Ziele als verbindlich an und werden diese nach Abschluss des Planungsprozesses überprüfen: 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 8

Ermahnung Wir sind uns bewusst, dass die Daseinsvorsorge durch die Folgen des demografischen Wandels sowie durch den durch Abwanderung entstehenden Bevölkerungsrückgang gefährdet ist. Wir erkennen, dass eine Anpassung der Daseinsvorsorge an die veränderte Nachfragestruktur aufgrund zurückgehender Bevölkerung und des Rückzugs öffentlicher und privater Anbieter in interkommunaler Abstimmung dauerhaft erforderlich wird. Wir wollen ein interkommunales Netzwerk zur Sicherung der Daseinsvorsorge bilden und pflegen. Wir sind bereit, Maßnahmen (Anpassung, Bündelung, Arbeitsteilung, Erneuerung) zur Sicherung der Daseinsvorsorge zu ergreifen. Wir können integrierte Lösungsstrategien zur Bewältigung des demografischen Wandels, zur kooperativen Verantwortungswahrnehmung sowie zu gemeinsamen Entwicklungszielen und Schwerpunkten aufzeigen. 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 9

Ergebnis Problem bekannt machen Bestandsaufnahme Ist-Versorgung bewerten Trendszenarien darstellen + bewerten Alternativszenarien darstellen + bewerten Entwicklungsstrategie ableiten Umsetzung 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 10

Ergebnis HANDLUNGSFELDER Schul- und Bildungsversorgung Familienversorgung Seniorenversorgung- und Betreuung Grundversorgung des täglichen Bedarfs Gesundheitsversorgung Telekommunikation ÖPNV-Mobilitätsvorsorge Verkehrsinfrastruktur Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzvorsorge 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 11

Ergebnis Anpassung Stabilisierung Entwicklung Schul- und Bildungsversorgung Familienversorgung Verkehrsinfrastruktur Grundversorgung Gesundheitsversorgung Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzversorgung Seniorenversorgung Telekommunikation ÖPNV-Mobilitätsvorsorge 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 12

Ergebnis Quelle: planungsgruppe puche GmbH 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 13

Ergebnis Quelle: planungsgruppe puche GmbH 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 14

Erfolg Problemumriss - Zunehmende Konzentration im Einzelhandel Strategie - Nahversorgungssystem - Handlungskonzept Dorfladen Projekte - Nahversorgungsmanager: Analyse-Konzept-Umsetzung - Nahversorgungscheck, Kriterienkatalog Dorfladen - Mobile Waren- und Dienstleistungsangebote - Konkrete Dorfladenprojekte Bildquelle: pixabay-shopping-cart-309592_960_720 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 15

Erfolg Umbau einer ehemaligen Gaststätte zu einem Dorfladen. 172.000,- Eigenanteil 800.000,- Städtebauförderung 10/2016-02/2018 29.11.2017 Zukunft der ländlichen Räume gestalten - ArL Leine-Weser

Erfolg 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 17

Erfolg Quelle: planungsgruppe puche GmbH 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 18

Erfolg Quelle: planungsgruppe puche GmbH 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 20

planungsgruppe puche gmbh 11.03.2019 Transferwerkstatt KSG Gröditz (Sachsen) 21