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Transkript:

Vorweg 3 1. Kennen Sie Ihre Motivationsknöpfe? 4 2. Wollen glauben planen 5 3. Zwischen Freud und Leid 7 4. Selbstreflexion 8 5. Aug in Aug mit Ihren Ängsten 9 6. Schluss mit Ablenkungsmanöver 10 7. Machen Sie ein Sandwich! 11 8. Aufschieberitis ist eine Erfolgsstrategie! 12 9. Keine schlauen Ausreden mehr 13 10. Lieber mini als nix 14 11. Streiken Sie! 15 12. Schluss mit Perfektionismus 16 13. Wenn dann.? 17 14. Sie müssen gar nichts! 18 15. Neuer Fokus 19 16. Raus aus der Grübelfalle 20 17. Seien Sie freundlich zu sich 21 18. Denken Sie neu 22 1. Nehmen Sie Ihre Gedanken wahr. 2. Hinterfragen Sie Ihre Gedanken. 3. Welcher Gedanken könnte mir jetzt gerade besser nützen? 19. Was geht? 23 20. Glauben Sie nicht alles, was Sie denken 24 21. Frust treibt an 25 Erster Tipp Zweiter Tipp Dritter Tipp 22. Ihr Körper hilft 27 23. Die Sprache Ihrer Gedanken 28 24. Die dickste Kröte zuerst 29 25. Wenn der Sinn fehlt, erschaffen Sie einen 30 26. Schaffen Sie einen Rahmen, der Ihr neurobiologisches Motivationssystem aktiviert 31 27. Begeistern Sie sich 32 28. Rückblick 33 29. Halten Sie durch! 34 30. Mit vier Fingern zu mehr Selbstwertgefühl 35 1. Der Zeigefinger 2. Der Mittelfinger 3. Der Ringfinger 4. Der kleine Finger 31. Ohne Druck: Üben Sie sich im Müßiggang 36 32. Gehen Sie raus! 37 33. Scheiter heiter 38 Hinterher... 39 Die Autorin 40 Impressum 41 Seite 2

VORWEG Sie kennen das wahrscheinlich: Wir nehmen uns etwas vor, wir wollen etwas tun, etwas Neues beginnen oder etwas in unserem Leben verändern. Warum kommen wir eigentlich auf solche Ideen? Meistens weil wir meinen, dass es besser für uns wäre, dass wir dann irgendwie glücklicher, zufriedener oder erfolgreicher wären. Nur leider ist das alles oft gar nicht so einfach. Und deshalb gibt es viele Menschen, die das empfinden, was Ödön von Horvath so schön auf den Punkt bringt: Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu. Warum fällt es uns oft so schwer, etwas anzupacken, OBWOHL wir doch WISSEN, dass es gut für uns wäre? Nun, die Macht der Gewohnheit ist stark und wir fallen allzu gerne in unsere alten Verhaltensmuster zurück. Und außerdem gilt: Nur weil ich etwas weiß, heißt es ja noch lange nicht, dass ich es auch kann. Der theoretische Wissensstand über Motivationspsychologie und Erfolgsdenken hat sich in den letzten 25 Jahren enorm entwickelt. Es gibt jede Menge gute Bücher zu diesem Thema, in jedem Frauen- und Männermagazin, ja sogar in Fernsehzeitschriften werden Tipps zur Motivation gegeben. Ja, das hört sich dann immer alles so einfach an. Und dann denkt man, ok. Was die können, kann ich auch. Und dann krempeln wir die Ärmel hoch und wir setzen uns ein Ziel und wir machen einen Plan und. Tja.Und dann haben wir das Dilemma. Bei UNS klappt es einfach NICHT! Das Blöde ist: Wir fangen dann irgendwann an zu resignieren und denken Ich hab einfach zu wenig Disziplin Mein Wille ist nicht stark genug...oder gar Ich kann das eben nicht! Diese Selbstzweifel sind alles andere als nützlich und einfach nur Quatsch. Was bei dem einen funktioniert muss noch lange nicht bei einem selbst funktionieren. Jeder hat seine individuelle Art, sich zu motivieren. Sie selbst wissen also am besten, mit welchen Mitteln Sie sich selbst motivieren können! Motivation kommt von dem lateinischen Wort movere und das heißt bewegen. Ohne Motivation bewegen wir nichts, denn uns fehlt dann der Beweggrund, das Motiv. Das Blöde an der Motivation ist: Sie vergeht. Jede Motivation, jede Begeisterung, und sei sie anfangs noch so groß, verliert mit der Zeit an Antriebskraft. Und dann? Zig Ziglar hat einen Tipp: Natürlich hält Motivation nicht ewig waschen aber auch nicht. Beides sollte man daher regelmäßig betreiben. Und BETREIBEN heißt, dass man selbst aktiv etwas dafür tun sollte. Dieses E-Book soll Sie dabei unterstützen ins TUN, in Bewegung zu kommen. Ich habe Ihnen einen bunten Blumenstrauß verschiedener Motivations-Methoden zusammengestellt, so dass Sie Ihren eigenen Weg finden können, sich zu motivieren und die Dinge anzupacken, die Sie anpacken WOLLEN. Seite 3

1. Kennen Sie Ihre Motivationsknöpfe? Es ist nützlich zu wissen, was einen antreibt. Welches Motiv bringt Sie in Bewegung? Denken Sie mal nach: Warum gehen Sie jeden Morgen zur Arbeit? Warum bleiben Sie nicht einfach im Bett? Ihre Motive können ganz unterschiedlich sein: Motiv Geld: Sie wollen Ihren Lebensunterhalt verdienen, Ihren Lebensstil aufrecht erhalten oder gar verbessern. Motiv Sicherheit: Sie wollen Ihren Job nicht verlieren. Motiv sozialer Kontakt: Sie sind nicht gerne allein zu Hause, ziehen es vor, Ihre Kollegen zu sehen. Motiv Verantwortung: Sie wollen Ihre Kollegen nicht im Stich lassen. Motiv Spaß: Sie haben Spaß an Ihrer Arbeit. Motiv Selbstverwirklichung: Sie können sich in Ihrem Job verwirklichen. Und? Bei welchem Motiv haben Sie innerlich gerade genickt? Vielleicht haben Sie auch noch andere Motive? Fragen Sie sich also: Welche Motive habe ich? Was treibt mich an? Erinnern Sie sich einmal an eine Situation, in der Sie hoch motiviert, richtig gut und mit sich selbst sehr zufrieden waren. Diese Situation kann im privaten oder beruflichen Kontext stattgefunden haben. Haben Sie einen Moment gefunden? Dann halten Sie sich diese Erinnerung so lebendig wie möglich vor Augen. Wen oder was sehen und hören Sie? Was sagen Sie zu sich selbst in dieser Situation? Welche entscheidenden Momente gab es? Welche Körperhaltung hatten Sie? Was strahlten Sie aus? Wenn Sie die Situation ganz lebendig vor Augen haben, analysieren Sie sie: Was hat Sie damals, in dieser Situation, angetrieben? Was hat Sie also motiviert? Motivierte Sie ein Vorbild? Dachten Sie: Was der kann, kann ich auch!? War es die Aussicht auf eine bessere Zukunft, die Sie motivierte? War es die Identifikation mit der Aufgabe, weil es etwas Sinnvolles oder Wertvolles war? War es eine Wettkampfsituation, die Sie antrieb? Vielleicht auch der Wunsch, sich selbst zu übertreffen? War es das Gefühl, sich selbst zu verwirklichen und zu tun, was Sie gut können? War es die Verantwortung, die Sie für sich übernehmen konnten? Das Gefühl, Herr bzw. Frau des Geschehens zu sein? Oder waren es Ihre Freunde oder Ihr Team und vielleicht das gemeinsame Arbeiten, das Sie motivierte? Vielleicht motivierte Sie auch die Anerkennung, die Sie während oder nach Ihrer Leistung von anderen erwarten konnten. Oder es war Ihnen wichtig, sich selbst etwas zu beweisen? Vielleicht motivierte Sie auch eine innere Stimme, die sagte: Jetzt erst recht. Die Herausforderung an sich war also ein starker Motivator. Welche Motivatoren haben Sie in der Situation, die Sie gerade vor Augen haben, am stärksten angespornt? Wenn Sie hierauf eine Antwort gefunden haben, können Sie sich fragen, ob die in dieser Situation maßgeblichen Motivationsfaktoren vielleicht grundsätzlich wichtig sind für Sie. So kann es zum Beispiel sein, dass Sie generell sehr motiviert sind, wenn es darum geht, eine anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen. Oder Sie sind besonders stark dadurch zu motivieren, dass man Ihnen Anerkennung von außen in Aussicht stellt. Wenn Sie hier ein Muster erkennen, haben Sie einen wichtigen Schritt getan. Denn dann kennen Sie Ihre individuellen Motivationsknöpfe. Nutzen Sie diese - und gestalten Sie Ihren Alltag so, dass Ihre Hauptmotivatoren möglichst oft aktiviert werden! Seite 4

2. Wollen glauben - planen Sie sind ein Mensch der Tat. Das ist schon mal klar. Denn offensichtlich haben Sie sich nicht nur vorgenommen, dieses E-Book zu lesen, sondern Sie tun es auch. Jetzt machen Sie das bitte nicht gleich wieder klein und sagen sich Das ist ja nun wirklich nicht schwer das kann ja jeder nichts besonders schließlich habe ich dafür bezahlt. Sie glauben gar nicht, wie viele E-Books ungelesen auf Festplatten einstauben. Die Frage ist: was hat Sie motiviert, dieses E-Book nicht nur zu kaufen, sondern tatsächlich auch zu lesen? Wahrscheinlich wollen Sie ein paar Motivations-Tipps, weil Sie glauben, dass sie nützlich sind, wenn Sie Ihre Vorhaben planen. Tja, und schon haben wir ganz heimlich drei wichtige Schritte gegen Aufschieberitis in den letzten Satz hineineingefädelt. Nämlich WOLLEN, GLAUBEN, PLANEN. In diesen drei kleinen Worten steckt ein Powerpaket für Ihre Motivation. Diese drei kleinen Worte helfen Ihnen, Dinge zu beginnen, die Sie sonst vielleicht nicht anpacken würden. Also, durchleuchten Sie doch mal Ihr Vorhaben. Beginnen wir mit dem WOLLEN. Beantworten Sie für sich ganz ehrlich folgende Fragen (Am wirkungsvollsten ist diese Methode übrigens, wenn Sie die folgenden Fragen schriftlich beantworten. Dann können Sie bei einem drohenden Motivationstief sich Ihre Notizen wieder ansehen und werden wieder neuen Antrieb gewinnen): Warum genau will ich dieses Vorhaben umsetzen? Welche Vorteile verspreche ich mir davon? Welche Nachteile entstehen, wenn ich es nicht umsetze? Welche Auswirkungen hat die Umsetzung auf mich, mein Leben, meine Arbeit, meine Mitmenschen? Was spricht eventuell gegen mein Vorhaben? Welchen Preis zahle ich dafür und bin ich wirklich bereit, diesen auch zu zahlen? Wie werde ich mich fühlen, wenn ich es nicht umsetze? Wie werde ich mich fühlen, wenn ich es umsetze? Die Antworten auf diese Fragen zeigen Ihnen, wie sehr Sie die Umsetzung Ihres Vorhabens tatsächlich wollen. Denn wenn Ihnen der Wille fehlt, fehlt Ihrem Vorhaben die Grundlage für die Umsetzung. Sie sehen einfach nicht genügend Vorteile, wenn Sie die Aufgabe anpacken. Also können Sie von diesem Vorhaben auch gleich Abstand nehmen. Denn warum sollten Sie etwas tun, worin Sie keinen Sinn sehen? Hat Ihr Vorhaben diese ersten Prüfungsfragen bestanden? Dann wenden Sie sich dem zweiten Schritt zu. Dem GLAUBEN. Bitte fragen Sie sich ehrlich: Glaube ich, dass ich das Vorhaben umsetzen kann? Warum glaube ich, dass ich dieses Vorhaben umsetzen kann? Welche Erfahrungen habe ich gemacht, die ähnlich waren? Wie hat es damals funktioniert? Wer glaubt außer mir noch, dass ich es schaffen kann? Wer könnte mich in meinem Glauben bestärken oder unterstützen? Glaube ich daran, dass dieser Vorsatz wirklich richtig und gut für mich ist? Wenn Ihr Glaube diese Prüfungsfragen bestanden hat, sind Sie Ihrem Ziel schon sehr nahe. Sollten Sie bei den Fragen allerdings feststellen, dass Ihr Glaube noch auf wackligen Füßen steht, dann überlegen Sie sich, was Sie brauchen, damit Ihr Glaube sich festigt. Brauchen Sie noch bestimmte Informationen oder Fähigkeiten? Woher können Sie diese bekommen? Seite 5

Wenn Sie sich nun sicher sind, dass Sie das, was Sie sich vorgenommen haben, wirklich wollen und auch an die Machbarkeit glauben, dann wenden Sie sich dem dritten Schritt zu: Dem PLANEN. Beantworten Sie folgende Fragen: Was genau ist mein Ziel? Ist mein Ziel realistisch? Lege ich kleine Etappenziele ein? Wenn ja welche? Wie möchte ich mich belohnen, wenn ich ein Etappenziel bzw. das Ziel erreicht habe? Womit beginne ich, was ist der erste Schritt? Wie kann ich mir den Anfang so leicht wie möglich gestalten? Wann genau beginne ich? Und wann habe ich das Ziel erreicht? Wie verhalte ich mich, wenn ich den Plan nicht einhalte? Welches Minimalprogramm habe ich dann? Wer könnte Einwände gegen mein Ziel haben und wie gehe ich damit um? Woran konkret werde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe? Seite 6