Quantenphysik 1. Hohlraumstrahlung und Lichtquanten 2. Max Planck Leben und Persönlichkeit 3. Das Bohrsche Atommodell 4. Niels Bohr Leben und Persönlichkeit 5. Wellenmechanik 6. Doppelspaltexperiment mit Elektronen 7. Erwin Schrödinger Leben und Persönlichkeit
Ein schwarzer Körper und seine Strahlung
Spektrale Verteilungen der Schwarzkörperstrahlung bei verschiedenen Temperaturen Ultraviolett Infrarot
Experimente zur Bestätigung der Lichtquantenhypothese Photoeffekt 1900 Lenard, 1915 Millikan Comptoneffekt 1922 Compton
Max Planck (1858 1947) 1858 Geboren in Kiel 1874 Studium in München und Berlin, Promotion mit 21 Jahren 1885 Außerordentlicher Professor in Kiel 1889 Professur in Berlin 1900 Beginn der Quantenphysik 1918 Nobelpreis für Physik 1930 Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1947 Tod in Göttingen
Aufnahme des Linienspektrums von Hg-Dampf Apparatur zur Gitterspektroskopie: experimenteller Aufbau (links), Prinzip (rechts) Prismenspektrum
Umkehrung der Natrium-Linie Prinzip des experimentellen Aufbaus
Sonnen- und Linienspektren
Bohrsche Postulate 1. In Atomen sind gewisse Elektronenbahnen strahlungsfrei. Für diese gilt, dass der zugehörige Drehimpuls L ein ganzzahliges Vielfaches des Planckschen Wirkungsquantums dividiert durch 2 π ist: L = k h/(2π), wobei k = 1, 2, die zur jeweiligen Bahn gehörende Quantenzahl ist. 2. Bei einem Übergang von einer Bahn mit höherer Energie E m zu einer mit niedrigerer Energie E n wird die Energiedifferenz ΔE = E m - En durch Emission eines Photons mit einer Frequenz f = ΔE/h abgegeben. Beim umgekehrten Vorgang wird ein Photon mit der Energie E = E m - E n absorbiert.
Linienspektrum im Bohrschen Atommodell Stehende Elektronenwelle Balmerlinien des Wasserstoffs
Wasserstoffspektren und ihre Erklärung im Bohrschen Atommodell
Franck-Hertz-Versuch (1913/14) Experimenteller Aufbau Stromstärke Kennlinie Schaltskizze der Röhre Beschleunigungsspnnung U b
Niels Bohr (1885 1962) 1885 Geboren in Kopenhagen 1903 Physikstudium in Kopenhagen 1911 Postdoc u.a. bei Ernest Rutherford in Manchester 1913 Bohrsches Atommodell 1916 Professor in Kopenhagen 1922 Nobelpreis für Physik 1943 Flucht vor den Nationalsozialisten über Schweden in die USA 1962 Tod in Kopenhagen
Die Entdeckung der Materiewellen Nachweis der Materiewellen durch Elektronenbeugung an Kristallen λ = h/p Davisson und Germer (1927) Louis de Broglie (1923) Zum Vergleich: Beugung mit Röntgenstrahlen
Bragg-Reflexion Herleitung der Bragg-Bedingung
Debye-Scherrer-Verfahren
Elektronenbeugung
Doppelspaltexperiment Doppelspaltexperiment mit Teilchen, die der klassischen Physik gehorchen z.b. Schrotkugeln: Zwei Streifen hinter den zwei Spalten und keiner hinter dem Mittelsteg. Doppelspaltexperiment mit Teilchen, die der Quantenphysik gehorchen (Elektronen, Atome oder Lichtquanten: Viele Streifen, von denen einer direkt hinter dem Mittelsteg liegt.
Doppelspaltexperiment mit Wasserwellen Reales Experiment Schematische Darstellung Wasserwellen kommen von links, treten durch zwei Spalte und erzeugen dort zwei Kugelwellen, die sich in dem Raum hinter den Spalten ausbreiten. Dabei interferieren die beiden Kugelwellen, d.h. trifft ein Wellental auf ein Wellenberg, so löschen sie sich aus. Treffen zwei Berge oder zwei Täler aufeinander, so führt es zu Verstärkung.
Die Bohrsche Deutung des Welle-Teilchen Dualismus mithilfe des Konzepts der Komplementarität Komplementarität: zu einer gegebenen Zeit ist immer nur eine Eigenschaft des Elektrons sichtbar, entweder sein Wellencharakter oder sein Teilchencharakter. Niels Bohr 1885-1962 Versuch der Veranschaulichung des Begriffs Komplementarität anhand eines Vexierbildes
Das Doppelspaltexperiment in der Deutung der Bohrschen Komplementarität Elektronen bewegen sich als Welle Die winzigen Punkte auf der Fotoplatte sind die Einschlagpunkte der Teilchen Elektronen beginnen und enden als Teilchen
Die de Brogliesche Deutung des Welle-Teilchen Dualismus mit der Vorstellung der Führungswelle Die beiden Eigenschaften des Elektrons, Welle und Teilchen, sind immer gleichzeitig vorhanden. Die Welle führt das Teilchen über die Quantenkraft. Louis de Broglie 1892-1987 Veranschaulichung des Konzepts der Führungswelle anhand des Fluges einer Fledermaus. Sie findet ihre Flugbahn mithilfe von ausgesandten Ultraschallwellen.
Das Doppelspaltexperiment in der Deutung von de Broglie und Bohm Elektronenbahnen Krümmung der Elektronenbahn durch die Quantenkraft
Erwin Schrödinger (1887 1961) 1887 Geboren in Wien 1906 Studium der Mathematik und Physik in Wien 1920 Außerplanmäßiger Professor an der Universität Wien 1924 Professor an der ETH Zürich 1926 Schrödingergleichung 1927 Professor in Berlin 1933 Emigration nach Oxford 1939 Professor in Dublin 1961 Tod in Wien
Die Solvay-Konferenz von 1927 Schrödinger de Broglie Heisenberg Planck Curie Einstein Bohr
Schrödingers Einladung zu einem Würstlabend und Plancks Antwort Berlin-Grunewald, 30.1.33 Wenn Ihr Euch wirklich nicht scheut, einzuladen solch alte Leut, so wird auch das Ehepaar Planck bei Euch erscheinen mit vielem Dank. Denn wir kommen ja so gern in das moderne Hotel ΨΨ*.