31. Tage der Medienpädagogik Stuttgart 7. März 2008
GTS-Projekt Rheinland-Pfalz Ziele/Erwartungen: Bildungs-, Familien-, Sozial-, Wirtschaftspolitik Umsetzung: Ressourcen, Leistungen, neue Wege Bewertung: Ergebnisse Praxis, Wissenschaft Weiterentwicklung: Lernkultur, Pflichtprogramm, Dezentralisierung
Ziele/Erwartungen an die Ganztagsschulkonzeption - Vereinbarung Familie und Beruf - arbeitsmarktpolitische Wirkungen - Öffnung des Personalkonzepts, gesellschaftliche Gruppen - Veränderung des Lernens - mehr Zeit für individuelle Förderung - pädagogisch sinnvolle Organisationsformen
Organisationsmodell (über den gesamten Tag verteilt)..hsr Offener Beginn / HSR FörderU u.a.. HSR f.g. Uni-Reife Qualifikationsstufe Unterricht e QSI Aktive Pause (Spiel, Entspannung, Bewegung) Unterricht 08.00 09.00 10.30 11.15 Mittagspause Mittagspause Unterricht / unterrichtliche Ergänzungsangebote Orientierungsstufe (GTS) Freizeit - Angebot 12.45 13.45 15.15 16.00
unterrichtsbezogene Ergänzungen Angebot einer Ganztagsgrundschule themenbezogene Vorhaben und Projekte Förderung Freizeitgestaltung Knobelaufgaben (Mathe) Kinder-Zeitung Wahrnehmungsförderung Spielen draußen und drinnen Spielen mit Sprache Umwelterfahrungen Lernen mit allen Sinnen Leseratten Fremdsprachen-AG Märchen Streiten Vertragen Schach Arbeitstechniken (Methodenlernen) Bücher machen/ drucken/illustrieren Spannung Entspannung Konzentrationsförderung Chor/ Instrument /Tanz angeleitete Hausaufgaben Kulturen und Muttersprachen in unserer Schule ( wir sind international ) Begabungsförderung (kreativ) (Musizieren, Töpfern, Malen...) Theater/Rollenspiele Messen und Beobachten (Sachunterricht) Dorf-/Stadtviertel-Rallye Begabungsförderung (kognitiv und motorisch) Sport-AG/Schwimmen... vertiefendes Sicherheitstraining im Verkehr (Fußgänger, Radfahrer, Skater) Spielplatz-Check in unserer Gemeinde/Stadt Deutsch Lernen (Sprachkurs) Backen,Kochen, Tisch decken, schmücken, einladen Umgang mit dem Computer Erste Hilfe (Kinder für Kinder) Unterstützung beim Lesen, Schreiben und Rechnen (LRS, Dyskalkulie, ADS) kleine Ausflüge und Erkundungen Saurier, Römer, Himmelskunde... Wenn Oma erzählt... (Geschichte) motorische Förderung
Unterstützungsleistungen - 100% Personalversorgung, ohne Eltern-/Schulträgerbeiträge - Ausstattungspauschale 50.000.- bis 125.000.- - Investitionsförderung (70% Schulbau, 50% Schulsport) - 5.000.- Budget für Kollegium - 1.500.- Fortbildungsbudget - Fortbildung IFB, SPFZ+IFB - 20 Moderatoren in Regionalen Netzwerken - weiterer Studientag - Anrechnungen (Sockel ab 1. Februar) - Jobbörse GTS-Homepage, schulscharfe Ausschreibungen - Materialien päd. Institute/DKJS, Kompendien - GTS-Kongress am 1. September 2008 - GTS-Messe im Mai/Juni 2009
Neuer Weg: Budgetierung - Vernetzung (Zuweisung der Schulbehörde plus GTS-Budget) - Flexibilität (LWS-Tausch) - Erweiterung (Praktikum, FSJ, Doppelförderung )
Neuer Weg: Verantwortung vor Ort - Schule entscheidet grundsätzlich - weit gefasste Rahmenvorgaben - Grundsätze der Unterrichtsorganisation gelten
Lernkultur aus Schülersicht: Sacherfahrungen und Schüler-Lehrerbeziehung ich lerne wichtige Dinge 67,3 ich lerne neue Dinge 64,4 die Unterstützung ist besser das Verhältnis zu Lehrern ist besser die Lehrer kümmern sich um mich 57,1 64,1 62,7 Wünsche werden berücksichtigt 51,9 Schülerbefragung 2004
Lernkultur aus Schülersicht: Schüler-Schülerbeziehungen und Selbsterleben mehr gemeinsam für Schule tun 66,2 traue mir mehr zu 62,4 blicke besser durch 62,1 bessere Leistungen 58,9 intensiver lernen 58,0 mehr gemeinsam unternehmen 56,2 Schülerbefragung 2004
Wichtigkeit einzelner pädagogischer Angebote * Gesamt
Die wichtigsten Gründe für die Anmeldung für die Ganztagsschule Gesamt 2002 2004 2005 Es gibt Hilfe bei den Hausaufgaben 75 72 72 Bessere Vereinbarkeit von Familie 47 49 50 und Beruf Die Lehrkräfte können einzelnen Schüler/innen besser helfen 42 44 44 Die Schüler/innen lernen mehr 33 34 33 Die Lehrkräfte haben mehr Zeit für die Schüler/innen 30 33 34 Sinnvolle Freizeitbeschäftigung *) - 44 42 Kontakte zu Mitschülern sind besser *) - 33 36 Wunsch des Kindes *) - 34 34 Die Kinder sind unter Aufsicht *) - 36 37 *) 2002 spontane Nennungen
Richtigkeit der Entscheidung, das Kind in der Ganztagsschule anzumelden 2002 2004 2005 Die Entscheidung war... richtig 54 51 77 zum Großteil richtig 23 23 74 50 24 74 teils/teils richtig 14 17 17 zum Großteil nicht richtig 3 4 4 nicht richtig 5 5 3
Wie sieht die Zukunft aus? - Stärkere Beteiligung der außerschulischen Partner - tiefgreifende Veränderung des Lernens - weitere Delegation der Aufgaben - verpflichtende GTS versus Angebotsform?
www.ganztagsschule.rlp.de
Adresse, Telefon MBWJK, Referat 9324 Mittlere Bleiche 61 55116 Mainz Herr Johannes Jung: 06131/16-2819 Mail, Fax johannes.jung@mbwjk jung@mbwjk.rlp.de 06131/165478