Erfahrungsbericht über mein ERASMUS-Jahr an der Universität Complutense in Madrid (2013/14)

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Von Ende Januar 2016 bis Ende Juni 2016 habe ich mein Auslandssemester an der Universidad Complutense de Madrid absolviert.

Transkript:

Erfahrungsbericht über mein ERASMUS-Jahr an der Universität Complutense in Madrid (2013/14) von Matthias Ziegler Porque Madrid, en realidad, no es nada especial. No tiene un gran río. Ni apenas rascacielos. Ni canales, ni lagos. Ni gloriosas ruinas. Ni mar. A Madrid le faltan muchas cosas. Pero tiene la gente por las calles. El rincón inesperado. La variedad. El contraste. La animación constante. Y sus costumbres. Vale la pena levantarse temprano por una sola vez para vivir un día la vida de Madrid. unbekannter Autor So lässt sich das Ambiente der spanischen Hauptstadt exzellent beschreiben. Sie selbst hat einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen, dass mein Erasmus-Aufenthalt ein unvergessliches, wunderbares und einmaliges Ereignis gewesen ist. 1. Warum Madrid? Nach meiner Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt lautete zunächst die Frage, ob es ein englischsprachiges oder spanischsprachiges Land sein sollte. Spanisch hatte ich zwei Jahre in der Schule, allerdings auch vieles wieder vergessen, mein Englisch wiederum war noch ganz in Ordnung, also entschloss ich mich nach Spanien zu gehen. Da ich nie Französisch gelernt hatte, wollte ich einfach eine zweite Fremdsprache auf ordentlichem Niveau etablieren. Anstatt Madrid hätte ich mich auch für Bilbao, Barcelona oder La Laguna auf Teneriffa entscheiden können, hatte aber das Gefühl, dass ich am besten in einer Stadt ohne Strand oder zu viel Tourismus leben sollte und ich folgte auch den Gerüchten, im Zentrum des Landes spreche man das reinste Spanisch. Zudem ist die Lage Madrids im Herzen Spaniens ein großer Vorteil, wenn man so viel wie möglich von dem Land sehen möchte. Letztlich habe ich meine Entscheidung keine Sekunde lang bereut. 2. Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes/erste Wochen Wichtig ist, die Finanzierung gut vorzubereiten, da der Erasmus-Zuschuss natürlich nie im Leben alle Kosten decken kann. Wer bereits Bafög erhält, sollte sich früh um die Beantragung von Auslands-Bafög kümmern. Man bekommt damit zwar nicht viel mehr Geld als beim Inlands-Bafög, doch immerhin zusätzlich eine Reisekostenpauschale von 50 Euro pro Monat, den man im Ausland verbringt. Ansonsten empfiehlt es sich, vor Ort nach kleinen Nebenjobs zu suchen, insbesondere im Bereich Sprachen/Transkription usw. lässt sich immer etwas finden.

Bei der Wohnungssuche sind die Portale www.idealista.com und www.pisocompartido.es empfehlenswert. Es gibt auch noch andere, doch habe ich mit den genannten gute Erfahrungen gemacht. Man sollte auf jeden Fall ein paar Tage nach der Einreise zur Wohnungssuche vor Ort einplanen, da man auf diese Weise am besten gute Studentenzimmer findet. Als Wohngebiete besonders zu empfehlen sind insbesondere Moncloa/Argüelles, Chamberí, Malasaña und das unmittelbare Zentrum um Puerta del Sol herum, da die genannten Viertel sowohl zentrumsnah als auch unweit der Uni liegen. Mietverträge werden in Madrid so gut wie nie schriftlich geschlossen, d.h. es kann am Ende Probleme mit der Kaution geben. Am besten auf eine schriftliche Vereinbarung bestehen. Die Anreise sollte spätestens vier Wochen vor Vorlesungsbeginn erfolgen, wenn man die Einführungsveranstaltungen und den von der Uni kostenlos angebotenen zweiwöchigen Sprachkurs samt vorherigem Einstufungstest nicht verpassen möchte. Außerdem knüpft man so leichter die ersten Kontakte zu anderen Erasmusstudenten. Ich würde die Mitgliedschaft bei ESN (Erasmus Student Network) empfehlen, da diese Organisation viele Events und Reisen für Erasmusstudenten anbietet und man mit Hilfe der ESN Card bei vielen kulturellen Angeboten Rabatt bekommt. 3. Das Studium an der Complu Da die Bologna-Reform zwar am deutschen, nicht jedoch am spanischen Jurastudium vorbeigegangen ist, bestehen die Kurse aus theoretischen ( teoría ) und praktischen Veranstaltungen ( prácticas ). Die Spanier schreiben alles auf, was der Professor im theoretischen Unterricht sagt. Diese Mitschriften ( apuntes ) sind dann in den meisten Fällen aber auch bereits ausreichende Grundlage für die Klausur, ein Lehrbuch ist nur in Ausnahmefällen vonnöten. Entscheidender Unterschied zum Studium in Deutschland ist, dass man kaum mit dem Gesetz arbeitet und dieses auch nicht in der Klausur benutzen darf. Es kommt eher auf bloße Reproduktion an als etwa auf Rechtsanwendung und Methodik. Die Bibliothek María Zambrano in der Nähe der Juristischen Fakultät ist sehr modern und hat ein angenehmes Ambiente. Die Ausleihe von Büchern ist allerdings nicht besonders zielführend, da die Ausleihfrist eine Woche beträgt. Am besten ist es also, in der Bibliothek mit den vorhandenen Büchern zu lernen. Die Auswahl der Kurse im Learning Agreement muss vor der Ankunft in Madrid bereits vorläufig durchgeführt werden, aber in den meisten Fällen wird man noch einige Kurse ändern. Es gibt nämlich eine Frist von zwei Wochen, in der man in alle Kurse einmal hineinschnuppern kann. Man

sollte die endgültige Auswahl insbesondere von der Verständlichkeit des jeweiligen Professors abhängig machen. Bei einem zweisemestrigen Aufenthalt ist nur ärgerlich, dass man die Kurse für das zweite cuatrimestre bereits zu Beginn mit den Kursen des ersten Semesters verbindlich auswählen muss. Man muss also in dieser Hinsicht einfach Glück haben, dass man einen guten Professor bekommt. 4. Fortbewegung in Madrid Das Zentrum und sein Einzugsbereich mit den wichtigsten Ausgehvierteln und kulturellen Höhepunkten ist ohne weiteres zu Fuß zu meistern. Für weiter außerhalb liegende Orte wie z.b. auch die Universität (Linie 6, Ciudad Universitaria) ist die Metro das perfekte Transportmittel. Als eine der modernsten und besten U-Bahnen Europas bietet sie sicheres Fortkommen in alle Winkel der Stadt inklusive Vororte und Flughafen. Es empfiehlt sich hierfür, die sogenannte tarjeta transporte público zu beantragen. Dies funktioniert relativ einfach und schnell, seitdem das alte Abono mensual abgelöst ist. An den Metrostationen Avenida de América, Ciudad Universitaria, Moncloa, Nuevos Ministerios, Plaza de Castilla und Príncipe Pío gibt es bereits extra dafür eingerichtete Büros ( Oficinas de Gestión de la tarjeta transporte público ). Nach erfolgreicher Beantragung bekommt ihr die Karte, die man an jedem Fahrkartenautomaten der Metro aufladen kann. Der große Vorteil im Vergleich zum alten System ist, dass ihr an jedem beliebigen Tag die Karte für 30 Tage aufladen könnt, unabhängig davon, ob Monatsanfang oder ende ist. Je nach Reichweite des gewählten Abos (Zona A reicht für die Complutense aus) können auch die Cercanías, also Nahverkehrszüge, benutzt werden. Kurz vor meiner Rückreise nach Deutschland wurde mit der Errichtung eines Mietfahrradsystems begonnen. Für 25 im Jahr kann man sich fortan auf Fahrrädern durchs Zentrum bewegen, die an über 120 Stationen angeschlossen sind (www.bicimad.com). Einziges Manko ist, dass die Universität damit nicht erreicht werden kann. Es scheint mir dennoch ein nützliches und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel zu sein. 5. Kultur, Freizeit, Nachtleben Einen Besuch wert sind die großen und berühmten Museen der Stadt, besonders das Prado und das Reina Sofía. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch den Königspalast ( Palacio Real ) von innen. Natürlich gibt es noch viele andere Sehenswürdigkeiten, doch seien diese einmal besonders hervorgehoben. Mir persönlich haben es die vielen Rooftops in Madrid angetan, insbesondere die Dachterrasse des Círculo de Bellas Artes (mit ESN Card kostenlos).

Als Fußballfan sollte man sich definitiv nicht einen Besuch im Estadio Santiago Bernabéu (Real Madrid) und Vicente Calderón (Atlético de Madrid) entgehen lassen. Ersteres Stadion lebt natürlich von seiner großen Geschichte und seines legendären Vereins. Echte Stimmung und Gänsehautatmosphäre habe ich jedoch nur bei Atlético erlebt, die Leute sind wirklich mit Herzblut und Inbrunst dabei. Falls man musikalisch begabt ist, sollte man sich beim sinfonischen Orchester, dem Chor und/oder der Big Band der Complutense versuchen. Auch einige Fakultäten haben eigene Bands, denen man sich anschließen kann. Zum Tapas essen und Ausgehen im Allgemeinen eignen sich hervorragend die Viertel Lavapiés, La Latina, Huertas, Malasaña und Chueca. Aber auch die etwas weiter außerhalb liegenden Gegenden Moncloa (nahe der Universität) und Salamanca haben viele Bars und Clubs zu bieten. Eine Statistik aus dem Jahre 1980 besagt, im Bereich zwischen der Glorieta de Atocha und der Plaza Antón Martín, ein etwa 500 Meter langes Areal, gebe es mehr Bars als in ganz Norwegen (Quelle: El País, spanische Zeitung). Das sagt wohl schon einiges über das einzigartige Flair Madrids aus. 6. Reisen Es gibt viele wunderschöne kleine Städte und Orte rund um Madrid, die es sich im Rahmen eines Tagesausflugs anzusehen lohnt: Segovia, Toledo, Ávila, Salamanca, Aranjuez, Alcalá de Henares usw. Viele davon sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Als persönliche Empfehlung möchte ich El Escorial mit dessen historischem Kloster, in dem alle bisherigen spanischen Könige begraben sind, und das Valle de los Caídos, Grabstätte der Opfer aus dem Bürgerkrieg und Franco selbst, ans Herz legen. Dort lässt sich Geschichte hautnah erleben. Für mich die schönste Stadt in der mehr oder weniger näheren Umgebung Madrids ist Cuenca. Ebenfalls Weltkulturerbe, vereint es besondere Architektur mit schöner Landschaft. Eine längere Reise (etwa ein Wochenende) wert sind Barcelona, Alicante, Valencia zu den Fallas und ganz besonders Andalusien. Granada ist für mich die schönste Stadt Spaniens, aber auch Sevilla, Córdoba und Málaga sind empfehlenswert. 7. Fazit Der Aufenthalt in Madrid war die bisher schönste Zeit meines Lebens und ich bereue meine Entscheidung, ein ERASMUS-Jahr zu machen, keine Sekunde. Die Freundschaften mit Menschen aus ganz Europa und aller Welt, die ich geschlossen habe, werden zum Teil ein Leben lang dauern. Die

Stadt Madrid wird immer eine zweite Heimat für mich sein. Die spanische Lebensart hat mich ebenso in ihren Bann gezogen, mit ihrem Optimismus, ihrer Lebensfreude, ihrer Spontaneität, ihrer Unaufgeregtheit, ihrer Geduld. Ich kann nur jedem empfehlen, der über ein Auslandsjahr nachdenkt: Geht nach Spanien, ihr werdet es nicht bereuen!