29. April 2015 WOCHENBAROMETER MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT. Kein Plan



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Transkript:

MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 29. April 2015 Kein Plan Die griechische Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras versucht derzeit alles, um kurzfristig einen Zahlungsausfall zu verhindern. Nachdem man bereits in die Sozialkassen gegriffen hat, wurden die Kommunen nunmehr per Gesetzt angewiesen, ihre liquiden Bestände an die Zentralbank zu überweisen. Auch das Bestreben Griechenlands, mit Russland einen Pipeline-Vertrag abzuschließen, der kurzfristig angeblich mehrere Milliarden Euro in die Kassen spülen soll, kann als das Bemühen gedeutet werden, die Liquiditätsprobleme zu bekämpfen. Einerseits. Andererseits geschieht nichts Wahrnehmbares, um die tiefergehenden Solvenzprobleme anzugehen. Die Gründe für dieses widersprüchliche Verhalten kann man zusammenfassen als eine Mischung aus Inkompetenz, ideologischen Barrieren, dem Hang zu Vetternwirtschaft und persönlichen Eitelkeiten. Nur so lassen sich Entscheidungen erklären, die sich aus rationalen Überlegungen kaum ableiten lassen. Einige Fragen sollen dies verdeutlichen. Warum wählt Tsipras ohne jegliche Bedenkzeit die rechtsradikale Partei Anel (Unabhängige Griechen), die eine Abspaltung der konservativen Samaras-Partei ist und somit der alten ach so verhassten Politikerkaste entspringt, als Koalitionspartner? Es hätte konstruktive Alternativen gegeben. Wie kommt es, dass Finanzminister Giannis Varoufakis ungewöhnlich häufig in Talkshows auftritt, Interviews gibt und Foto-Shooting Termine mit der Regenbogenpresse vereinbart, statt mit seinen Staatssekretären das Zahlenwerk zu durchzuforsten und nach nachhaltigen Lösungen zu suchen? Offensichtlich wird die Befriedigung persönlicher Eitelkeiten dem Wohl des Volkes vorangestellt. Immerhin: Es gibt Anzeichen für eine gewisse Beschneidung der Kompetenzen von Varoufakis. Warum tut die Regierung nichts, um Steuerflüchtige etwa aus der Schweiz an der Finanzierung des Staates zu beteiligen? Erst jetzt gibt es Ansätze in diese Richtung. Wie kann es sein, dass Vertreter der Regierung ohne (seriöse) Unterlagen in für das Land existenzielle Verhandlungen marschieren? Anfangs mag man dies noch auf die Unerfahrenheit schieben. Nach einigen Monaten wirkt dieses Gebaren eher absurd. Was also ist die Strategie Athens? Die inkonsistenten und widersinnigen Aussagen sind möglicherweise das Ergebnis der Zerrissenheit des Parteienbündnisses Syriza. Darüber hinaus gibt es vermutlich nur eine Erklärung für die so genannte Verhandlungstaktik Griechenlands: Man hat sich in der Regierung in einer geradezu besessenen Weise in den Kopf gesetzt, jegliche Fremdbestimmung in der Wirtschaftspolitik abzulehnen. Zur Erreichung dieses Ziels wäre man im Extremfall bereit, den Schuldendienst einzustellen und wieder eine eigene Währung einzuführen bzw. das Volk darüber abstimmen zu lassen. In Verkennung der schwachen Verhandlungsposition geht man bis zum Äußersten, in der Hoffnung, dass letztlich die Europartner doch noch einknicken. Unwahrscheinlich, dass das passiert und unwahrscheinlich, dass die Regierung Tsipras für den Fall eines Grexit einen Plan hat. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 1

Rentenmärkte Im Vorfeld der Fed-Sitzung zog die Rendite der US-Treasuries etwas an. Bei den Zinsen der zehnjährigen Bundesanleihe gab es hingegen keine großen Veränderungen. Die Rentenmärkte in der Eurozone und den Vereinigten Staaten haben sich im Vorfeld der Fed-Sitzung unterschiedlich entwickelt. Während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe in engen Grenzen seitwärts tendierte, zogen die Zinsen der zehnjährigen US-Treasuries unter Schwankungen etwas an und übersprangen zwischenzeitlich sogar die Marke von 2,0%. An den Märkten wechselte sich dabei die Enttäuschung über schwächere US-Konjunkturdaten mit der Spekulationen ab, wann der richtige Termin der Leitzinserhöhung der Fed sei, entweder im Juni oder im September. In den nächsten Wochen erwarten wir bei den Renditen diesseits und jenseits des Atlantiks keine größeren Veränderungen. Erneut haben in den USA wichtige Wirtschaftsdaten die Erwartungen nicht erfüllt. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter sind zwar im März überraschend um 4,0% mom gestiegen. Aber das Plus ging fast allein auf das Konto von Großaufträgen aus der Flugzeugindustrie. So stand unter dem Strich ohne die Berücksichtigung von Transportgütern sogar ein Minus von 0,2% mom. Darüber hinaus fiel das Verbrauchertrauen des Conference Board überraschend zurück. Die Voraussetzungen für eine Belebung des Wachstums sind aufgrund des gesunkenen Ölpreises, der die Kaufkraft der Konsumenten stärkt, jedoch gut. Wir gehen davon aus, dass Notenbankchefin Janet Yellen und ihre Kollegen auf der heutigen Sitzung (29.04.) keine Weichenstellung für eine Leitzinserhöhung auf der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses im Juni vornehmen werden. Aus unserer Sicht ist die Sitzung im September der günstigste Zeitpunkt für den Zinsschritt. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass sich die Stimmung der Unternehmen (ISM-Indizes am 1. und 5. Mai) wieder bessert und der Arbeitsmarkt (Payrolls am 8. Mai) nach den schwächeren März-Daten im April mit deutlich über 200.000 neuen Stellen wieder mehr Fahrt aufnimmt. In der Eurozone hat es im Schuldenstreit mit Griechenland wie erwartet noch keine Fortschritte gegeben. Unerklärlicherweise ist der griechische Ministerpräsident Tsipras dennoch optimistisch, bis zum 9. Mai einen tragfähigen Kompromiss mit seinen Gläubigern zu finden (siehe Kommentar Seite 1). Seitens der Konjunktur hat der ifo Geschäftsklimaindex positiv überrascht. Trotz der schwachen Vorgabe des Markit-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe kletterte der ifo-index um 0,7 auf 108,6. Für den Anstieg war allerdings nur die Lagekomponente verantwortlich, während die Geschäftserwartungen rückläufig waren. Die Konjunkturdaten der nächsten Woche, insbesondere die deutschen Auftragseingänge und die Industrieproduktion in Deutschland, Frankreich und Italien sollten den langsamen Aufwärtstrend der Wirtschaft in der Eurozone bestätigen. Zinsstrukturkurven (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 22.April) 2.50 2.00 1.50 in % 1.00 0.50 0.00-0.50 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 2.05 2.00 1.95 1.90 1.85 Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0.20 0.17 0.14 0.11 0.08 Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (26 bp) Belgien (27 bp) Irland (55 bp) Spanien (118 bp) Italien (122 bp) Portugal (184 bp) -15-10 -5 0 5 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Berichtswoche Beginn: Ende: 22.04.2015, 08:00 Uhr 29.04.2015, 10:00 Uhr 5 in bp 0-5 Deutschland USA HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 2

Devisenmärkte Dollar unter starkem Abwertungsdruck. Hoffnung auf Einigung mit Griechenland stärkt Euro. SNB zu Interventionen bereit. EUR/USD konnte in der Berichtswoche deutlich zulegen und rangiert aktuell bei 1,098. Im Fokus stand dabei erneut die Schuldenkrise Griechenlands. Zwar blieb das Treffen der Finanzminister der Eurogruppe - wie erwartet - ohne Ergebnis, doch konstruktive Gespräche zwischen Merkel und Tsipras sowie die Neubesetzung des Postens des griechischen Chefunterhändlers ließen den Euro fester notieren. Aufgrund der zuletzt schwachen US-Konjunkturdaten erwarten wir, dass sich das am heutigen Mittwoch veröffentlichte BIP-Wachstum in Q1 deutlich verlangsamt hat. Dies sollte die Fed (Offenmarktsitzung endet heute Abend) dazu veranlassen, sich mit der Leitzinserhöhung noch etwas Zeit zu lassen. In der kommenden Woche sehen wir daher einen gestärkten Euro bei Kursen oberhalb von 1,10. EUR/GBP notiert per Saldo zur Vorwoche unverändert bei aktuell 0,714. Dabei standen vor allem britische Wirtschaftsdaten im Mittelpunkt des Geschehens. Für Ernüchterung sorgten das britische Wachstum des ersten Quartals und schwache Einzelhandelsumsätze. Im 1. Quartal 2015 konnte das BIP vor allem aufgrund eines schwachen Bausektors nur um 0,3 % gg. Vq. und damit nur noch halb so stark wie im Vorquartal zulegen. Ein stärker als erwarteter Preisanstieg am Häusermarkt in Großbritannien stärkte dagegen das Pfund. Die in der kommenden Woche stattfindende britische Parlamentswahl und die damit verbundene Unsicherheit über eine stabile Regierungsbildung sollten zulasten des Sterlings wirken. Wir erwarten das Währungspaar in den kommenden Tagen bei 0,72. USD/JPY hat in den vergangenen Tagen auf aktuell 118,9 nachgegeben. Grund für die Dollarschwäche war neben enttäuschenden US-Auftragseingängen für langlebige Güter auch der rückläufige amerikanische Industrie-PMI. Deutlich gesunkene Einzelhandelsumsätze in Japan sowie eine Herabstufung des japanischen Ratings durch die Ratingagentur Fitch konnten den Abwertungsdruck des Dollars nicht entscheidend entgegenwirken. Heute (29.4) und morgen werden die Notenbanken verstärkt im Fokus des Währungspaars stehen. Während die Fed vorerst an ihrer bisherigen Geldpolitik festhalten wird, besteht die Möglichkeit, dass die Bank of Japan bei ihrer Sitzung am Donnerstag eine weitere Aufstockung des QE-Programms beschließt. In diesem Fall könnte USD/JPY ohne weiteres die Marke von 120 überschreiten. EUR/CHF konnte gegen Ende der Berichtswoche kräftig zulegen. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,049. Die kräftige Abwertung des Franken lässt vermuten, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) am Devisenmarkt intervenierte. Bei einer Rede wies der SNB-Präsident Jordan daraufhin, dass die Griechenland-Krise den schweizer Franken temporär aufwerten lassen könnte. Zugleich unterstrich er die Bereitschaft der SNB im Bedarfsfall am Devisenmarkt einzugreifen. Einem erneuten Kursrückgang von EUR/CHF steht aus unserer Sicht vorerst die Interventionsbereitschaft im Wege. Vor diesem Hintergrund und eines sich erholenden KOF-Indikators erwarten wir EUR/CHF in den kommenden Tagen stabil in der Region von 1,045. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 22.April) USD CNY CHF JPY NZD DKK NOK RUB GBP -3.0% -2.0% -1.0% 0.0% 1.0% AUD EUR/USD 1.100 1.090 1.080 1.070 1.060 EUR/GBP 0.720 0.715 0.710 USD/JPY 120.0 119.5 119.0 118.5 EUR/CHF 1.050 1.045 1.040 1.035 1.030 1.025 1.020 Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Berichtswoche Beginn: Ende: 22.04.2015, 08:00 Uhr 29.04.2015, 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 3

Kalender für die kommende Woche letzter Konsens- Zeit Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung Wert Donnerstag, 30. April Konjunkturdaten USA 14:30 USA Initial Jobless Claims (in Tsd.) 17. KW 288.5 295 14:30 USA Continuing Claims (in Tsd.) 16. KW 2300 2325 14:30 USA Persönliche Einkommen (M/M, in %) Mar 15 0.2 0.4 14:30 USA Persönliche Ausgaben (M/M, in %) Mar 15 0.5 0.1 14:30 USA PCE Deflator (J/J, in %) Mar 15 0.4 0.3 14:30 USA PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) Mar 15 0.2 / 1.4 0.13 / 1.36568 15:45 USA Chicago Einkaufsmanagerindex Apr 15 50 46.3 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Mar 15 0.5 / 3.1-0.1 / 3.6 08:45 FR Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 0.7 / -2.6 09:55 GE Arbeitslosenrate (sa) Apr 15 6.4 6.4 11:00 IT Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Apr 15 0.2 / -0.1 0.1 / -0.1 11:00 EC CPI-Schätzung Apr 15 0-0.1 11:00 EC Arbeitslosenrate Mar 15 11.2 11.3 Konjunkturdaten Japan 01:50 JP Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Mar 15-2.3 / -3.4-3.1 / -2 Redetermine Fed-Redner: Tarullo Freitag, 01. Mai Konjunkturdaten USA 00:00 USA Gesamte Autoverkäufe (in Mio.) Apr 15 16.9 17.05 00:00 USA Verkäufe inländischer Autos (in Mio.) Apr 15 13.43 13.35 16:00 USA ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Apr 15 52 51.5 16:00 USA Bauausgaben (M/M, in %) Mar 15 0.5-0.1 16:00 USA Verbrauchervertrauen Uni Michigan Apr 15 96 95.9 Konjunkturdaten UK 10:30 UK PMI verarbeitende Gewerbe Apr 15 54.6 54.4 10:30 UK Netto Hypothekenaufnahme auf Wohnhäuser (in Mrd. GBP) Mar 15 1.8 1.7 41 10:30 UK Hypothekenzusagen (in Tsd.) Mar 15 62.4 61.7 6 Konjunkturdaten Japan 01:30 JP Arbeitslosenquote (in %) Mar 15 3.5 3.5 07 :00 JP Autoverkäufe (J/J, in %) Apr 15 k.a. -13.1 Redetermine Fed-Redner: Mester, Williams Feiertage DE Tag der Arbeit Montag, 04. Mai Konjunkturdaten USA 16:00 USA Industrieaufträge (M/M, in %) Mar 15 2.2 0.2 Konjunkturdaten Eurozone 09:45 GE, FR, IT PMI verarbeitendes Gewerbe Apr 15 k.a. 51.9, 48.4, 53.3 10:00 EC PMI verarbeitendes Gewerbe May 15 k.a. 51.9 Konjunkturdaten Schweiz 09:30 CH SVME PMI Apr 15 k.a. 47.9 Redetermine Fed-Redner: Evans, Williams; EZB-Redner: Costa Feiertage GB May Day Dienstag, 05. Mai Konjunkturdaten USA 14:30 USA Handelsbilanz (in Mrd. USD) Mar 15-39.4-35.444 16:00 USA ISM-Index Dienstleistungen Apr 15 56.6 56.5 Konjunkturdaten Eurozone 08:45 FR staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) Mar 15 k.a. -23.449 11:00 EU PPI Industrie ex Baugewerbe (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 0.5 / -2.8 Konjunkturdaten UK 00:00 UK HBOS Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Apr 15 k.a. / k.a. 0.4 / 8.1 10:30 UK PMI Baugewerbe Apr 15 k.a. 57.8 Mittwoch, 06. Mai Konjunkturdaten USA 14:15 USA ADP National Employment Report Apr 15 189 188.7 14:30 USA Lohnstückkosten ex Agrar (Q/Q, in %) Q1 k.a. 4.1 Konjunkturdaten Eurozone 09:45 GE, PMI Dienstleistungen Apr 15 k.a. 54.4, 50.8, FR, IT 51.6 10:00 EC PMI Dienstleistungen May 15 k.a. 53.7 11:00 EC Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. -0.2 / 3 Konjunkturdaten UK 10:30 UK PMI Dienstleistungen Apr 15 k.a. 58.9 Redetermine Fed-Redner: Y ellen, Kocherlakota, Lockhart Donnerstag, 07. Mai Konjunkturdaten USA 21:00 USA Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Mar 15 15.25 15.516 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. -0.9 / -1.2 08:45 FR Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 0 / 0.6 08:45 FR Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Mar 15 k.a. -3449 Freitag, 08. Mai Konjunkturdaten USA 14:30 USA Change in Nonfarm Payrolls (M/M, in Tsd.) Apr 15 225 126 14:30 USA Change in Manufact. Payrolls (M/M, in Tsd.) Apr 15 6-1 14:30 USA Arbeitslosenquote (in %) Apr 15 5.4 5.5 16:00 USA Großhandelslagerbestände (M/M, in %) Mar 15 k.a. 0.3 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 0.2 / -0.3 08:00 GE Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Mar 15 k.a. 19.2 08:00 GE Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Mar 15 k.a. 16.6 08:00 GE Exporte (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 1.4 / 5 08:00 GE Importe (M/M / J/J, in %) Mar 15 k.a. / k.a. 1.3 / 0.9 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 4

Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 22. April 2015 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Renditen weiterer Staatsanleihen Bundesanleihen Frankreich Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Rendite Spread Spread Spread Spread Spread Spread Rendite Rendite Rendite Rendite 1J -0.28 (-3) 9 (+2) 31 (+2) 17 (-1 ) -0.93 (-3) 0.45 (+4) 0.24 (+4) 0.01 (0) 2J -0.27 (-1 ) 7 (-2) 42 (-1 ) 28 (-4) 15 (-1 2) 31 (-2) 2051 (+2025) -0.89 (+4) 0.53 (+6) 0.56 (+4) 0.01 (0) 3J -0.24 (+1 ) 9 (-3) 48 (-3) 36 (-6) 16 (+3) 55 (-8) 2255 (-7 02) -0.81 (+2) 0.91 (+1 0) 0.88 (+4) 0.01 (0) 4J -0.17 (+2) 10 (-2) 53 (-7 ) 46 (-1 0) 18 (+4) 82 (-1 1 ) 1457 (+1 437 ) -0.62 (+1 ) 1.14 (+1 2) 0.03 (-1 ) 5J -0.11 (+3) 12 (-1 ) 68 (-7 ) 65 (-1 0) 28 (-4) 101 (-1 2) 1613 (-390) -0.46 (+2) 1.31 (+1 2) 1.39 (+7 ) 0.07 (-2) 6J -0.09 (+4) 15 (-1 ) 96 (-8) 86 (-1 2) 33 (-7 ) 125 (-1 0) -0.35 (+3) 1.39 (+1 4) 0.08 (0) 7J -0.03 (+5) 16 (-1 ) 105 (-9) 94 (-1 2) 38 (-9) -0.26 (+5) 1.55 (+1 5) 1.74 (+8) 0.10 (-2) 8J 0.03 (+6) 19 (-1 ) 116 (-1 1 ) 104 (-1 4) 47 (-8) 159 (-1 8) -0.21 (+6) 1.65 (+1 5) 0.17 (-1 ) 9J 0.09 (+7 ) 24 (0) 121 (-1 2) 118 (-1 4) 50 (-1 0) 170 (-1 5) -0.15 (+8) 1.65 (+1 5) 0.17 (-1 ) 10J 0.17 (+7 ) 26 (0) 122 (-1 0) 118 (-1 4) 55 (-7 ) 184 (-1 2) 1081 (-257 ) -0.08 (+6) 1.72 (+1 5) 1.98 (+8) 0.30 (0) 30J 0.65 (+1 6) 44 (-2) 171 (-1 8) 164 (-20) 78 (-1 0) 222 (-20) 814 (-1 48) 0.38 (+8) 2.45 (+1 2) 2.69 (+1 1 ) 1.33 (+4) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 29.04.2015, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 22. April 2015 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1.097 8 (+2 %) EUR/DKK 7.463 0 (0%) EUR/CA D 1.3 1 99 (+0.1 %) USD/CA D 1.2 02 2 (-1.8 %) EUR/GBP 0.7 1 42 (-0.9 %) EUR/SEK 9.3 45 2 (+0.4 %) EUR/A UD 1.3 7 2 7 (-0.8 %) USD/A UD 1.2 5 01 (-2.8 %) EUR/JPY 1 3 0.5 4 (+1.5 %) EUR/NOK 8.3 880 (-0.7 %) EUR/NZD 1.42 46 (+1.7 %) USD/NZD 1.2 97 2 (-0.3 %) EUR/CHF 1.0496 (+2.3 %) EUR/PLN 4.001 5 (+0.3 %) EUR/ZA R 1 3.01 2 1 (0%) USD/ZA R 1 1.85 2 7 (-1.9 %) GBP/USD 1.5 3 7 2 (+2.9 %) EUR/HUF 3 01.2 0 (+0.9 %) EUR/RUB 5 6.985 0 (-1.7 %) USD/CNY 6.2 02 7 (+0.1 %) USD/JPY 1 1 8.9 1 (-0.5 %) EUR/T RY 2.9 2 6 3 (+1.3 %) EUR/KRW 1 1 7 2.8 2 (+1 %) USD/RUB 5 1.8 9 03 (-3.6 %) USD/CHF 0.9 5 6 2 (+0.4 %) EUR/CZK 2 7.4 4 (0%) EUR/CNY 6.8 1 01 (+2.1 %) USD/SGD 1.3 2 07 (-1.9 %) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 29.04.2015, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank Zin ssä t ze USA 29.04.15 30.06.15 30.09.15 31.12.15 31.03.16 30.06.16 1 0:00 Uh r fed fu n ds (Zielzone) (%) 0.25 0-0,2 5 0.2 5 0.5 0 0.7 5 1.00 3-Monat s-libor-usd (%) 0.28 0.3 0 0.3 5 0.7 0 1.00 1.2 5 2-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 0.56 0.7 0 0.8 5 1.05 1.3 0 1.5 0 5-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 1.40 1.6 0 1.7 5 1.9 0 2.05 2.2 5 10-jä h rige St a a t sa n leih en (%) 1.99 2.1 0 2.2 5 2.4 5 2.7 0 2.9 0 2-jä h rige Swa psa t z (%) 0.80 0.9 5 1.05 1.2 5 1.5 0 1.7 0 5-jä h rige Swa psa t z (%) 1.54 1.7 5 1.9 5 2.1 0 2.2 5 2.4 5 10-jä h rige Swa psa t z (%) 2.07 2.2 5 2.4 0 2.6 0 2.8 5 3.05 Eu rozone Tendersat z (%) 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 3-Monat s-eu ribor (%) -0.01-0.02-0.05-0.02 0.00 0.00 2-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0.27-0.2 0-0.2 0-0.1 0 0.00 0.05 5-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0.09-0.1 2-0.1 0 0.00 0.1 2 0.2 0 10-jäh rige Bu ndesanleih en (%) 0.20 0.2 0 0.3 0 0.4 0 0.6 0 0.80 2-jä h rige Swa psa t z (%) 0.06 0.1 5 0.1 5 0.2 0 0.3 0 0.3 5 5-jä h rige Swa psa t z (%) 0.22 0.2 8 0.3 0 0.3 5 0.4 2 0.5 0 10-jä h rige Swa psa t z (%) 0.54 0.6 5 0.7 0 0.7 5 0.9 0 1.1 0 Wech selku rse Eu ro/us-dollar 1.10 1.05 1.03 1.03 1.05 1.07 Eu ro/chf 1.05 1.00 1.00 1.05 1.05 1.07 Eu ro/gbp 0.71 0.7 2 0.7 2 0.7 1 0.7 1 0.7 2 US-Dolla r/yen 119 1 2 2 1 2 4 1 2 6 1 2 8 1 2 8 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der monatlich erscheinenden Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 5

Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Covered Bond Spread / Mindswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Euribor EONIA Exportquote EZB FED FOMC Forward Guidance Futures GFK- Konsumklimaindex Greenback Grexit HVPI ifo- Geschäftsklimaindex Ifo-Index Importquote Index der Universität of Michigan ISIN ISM-Index IWF Jumbo- Anleihe Kerninflationsrate KOF- Konjunkturbarometer Konsumentenpreisindex Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Leveraged Loan Libor Minutes mom Mortgage REITS Asset- Backed- Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, in dem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert. D.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate) 4 Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt. D.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkte wird mit bp abgekürzt Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen deren Emissionsvolumen größer als 500 Milliarden Euro ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; im Englischen gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellten Güter, Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch an. Spread ist der Zinsaufschlag auf ein Referenzzinssatz (Midswap) Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist eine Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff Covered Bond ist kein geschützter Begriff. "Consumer price Index" (CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emmissionswährung in der das Wertpapier begeben wird. Die Euro Interbank Offered Rate ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der Euro Overnight Index Average ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Ausfuhren von Gütern und Diensten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Die Federal Reserve Bank (Fed) ist die Notenbank der USA. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank Fed, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index der die Konsumneigung der privaten Haushalte wiederspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel ( englisch für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Die Inflationsrate gemessen am HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) ist die offizielle Inflationsgröße der EZB. Ein monatlich veröffentlichter Indikator der die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland widerspiegelt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex (kurz: Ifo-Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von rund 7000 Unternehmen vom ifo Insitut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe von Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektor nicht berücksichtigt. Ein Indikator der angibt, wie sich die schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Konsumentenpreisindex ("Consumer price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Intrument der EZB bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted- LTRO sind einen bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von zwei Wochen und die Schweitzer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.b. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.b. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.b. der Bank of England oder der Federal Reserve Bank Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month) Mortgage REITS sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITS nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 6

Nonfarm Payrolls Partizipationsrate Peripheriesprads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Sterling Swap Tapering Troika US-Treasuries yoy ytd ZEW- Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden soll. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie beispielsweise Staatsanleihen um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter) Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich die Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z. B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Zinssätze aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich in einer Rezession, wenn deren Bruttoinlandsprodukt zwei aufeinanderfolgende Quartale gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von relativen komparativen Vorteilen. (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Institution aus Europäischer Kommission, EZB, IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme Programmländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr und US-Notes von mehr als zehn Jahren. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum vom Vorjahr (yoy = year-on-year) Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 29. April 2015 SEITE 7

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April 2015 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen, Banken und öffentliche Kunden Nord Florian Böge Tel.: 0431-900-25231 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Nico Hamm Tel.: 0431-900-25263 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kiesling Tel.: 0431-900-25172 Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25260 Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25164 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Jan Vassel Tel.: 0431-900-25168 Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25465 Sparkassen, Banken und öffentliche Kunden Süd Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25203 Thomas Benthien Tel.: 0431-900-25000 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Sebastian Lang Tel.: 0431-900-25517 Thorsten Rieper Tel.: 0431-900-25144 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25203 Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Versicherungen, Versorgungswerke und Fonds Philipp Andrews Tel.: 0431-900-25122 Dr. Julka Deimling Tel.: 0431-900-25466 Dr. Bernd Kemmler Tel.: 0431-900-25615 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Dr. Bernd Nolte Tel.: 0431-900-25467 Holger Pudimat Tel.: 0431-900-25461 Corporate Sales Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Debt Solutions Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Timm Voss Tel.: 0431-900-25624 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Christian Schanze Tel.: 0431-900-25623 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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