Fondskongress - Mannheim 29/01/2014 1
Frédéric Leroux Globaler Fondsmanager 2
Makroökonomische Analysen 3
Weltweites Wachstum nicht im Gleichschritt 4
Das verarbeitende Gewerbe hat sich weltweit erholt Annualisiert gegenüber dem Vorquartal, gewichtet nach Kaufkraftparität Welt-BIP Globaler PMI verarbeitendes Gewerbe Quelle: Datastream, Les Cahiers Verts, Stand: 14.01.2013 5
aber die Lage in den einzelnen Ländern ist sehr unterschiedlich 12% Inflationsrate (KPI-Index) 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% Euroraum Japan* USA GB China Indien Brasilien 31.12.2011 31.12.2013 *Stand 30.11.2013 Quelle: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 6
USA 7
Die Fed muss auch den Immobilienmarkt stützen 15% Immobilienpreise 10% 5% 0% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 4,90% 4,70% 4,50% 4,30% 30-jähriger Hypothekenzins 5500 5000 4500 4000 3500-5% -10% -15% Konsumausgaben 1% 0% -1% -2% -3% 4,10% 3,90% 3,70% Anzahl der Refinanzierungen 3000 2500 2000 1500-20% -4% 3,50% 1000 Quelle Links: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.11.2013 Rechts: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 8
USA: Wirtschaft schafft Arbeitsplätze, aber potenzielle Arbeitskräfte beschränken Lohnerhöhungen In Tausenden 600 Neue Arbeitsplätze 4,5% Entwicklung des Stundenlohns 400 4,0% 200 3,5% 0 3,0% 2,5% -200 2,0% -400-600 -800 Anzahl der durch die Krise vernichteten Arbeitsplätze: 8 736 000 Anzahl der nach der Krise geschaffenen Arbeitsplätze: 7 557 000 1,5% 1,0% 0,5% -1000 0,0% Quelle Links: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 Rechts: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 31.12.2013 9
USA: Das Ende der Haushaltskrise könnte die Investitionen ankurbeln und damit das Wachstum fördern 15% Wachstum der Investitionen in Nicht-Wohnobjekten 1,0% Ergebnis des Fiscal Drag 2013-2014 (in % des BIP) 10% 5% 0% 0,5% 0,0% 0,4% -5% -10% -0,5% -1,0% -0,6% -0,8% -15% -1,5% -1,2% -20% -2,0% -1,8% 2010 2011 2012 2013* 2014* Quelle: Links: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.09.2013 Rechts: CBO, J.P. Morgan, Stand: 09.12.2013 * Schätzungen 10
Zumal die Auslastung der Produktionskapazität bald Investitionen erfordern könnte 84% Auslastung der Produktionskapazität (in % der Gesamtkapazität) 82% 80% 78% 76% 74% 72% 70% 68% 66% Quelle: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 11
USA: Wachstum diesmal wohl stärker vom Binnenmarkt getragen als früher Früher gingen Importe nur in der Rezession zurück. Positive 30% 20% Auswirkungen auf den USD sind zu erwarten Realimporte, Wachstum im gleitenden Jahresdurchschnitt 10% 0% -10% -20% -30% Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.11.2013 12
USA: Bei vergleichbarem Wachstum tragen Exporte nun positiv zum BIP bei 6% 2,0% 4% 2% 1,5% 1,0% 0,5% Effektives BIP-Wachstum 0% -2% -4% -6% 0,0% -0,5% -1,0% -1,5% -2,0% Nettobeitrag der Exporte Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.09.2013 13
USA: Niedrige Inflation verstärkt Auswirkung einer Nominalzinserhöhung Angesicht der niedrigen Inflation dürfte die Normalisierung nur stufenweise erfolgen 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Nominalzins 10-jähriger Anleihen Effektivzins 10 Jahre Inflation -1% -2% -3% Quelle: Bloomberg, Stand: 30.11.2013 14
Unternehmen: kündigt der Dynamikwechsel bei den Margen einen Umschwung bei den Investitionen an? 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% -5,0% -10,0% -15,0% -20,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% -1,0% -2,0% -3,0% Investitionen Margen Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.09.13 15
Welchen Einfluss hätte ein Umschwung bei Preisen von Finanzanlagen auf das Konsumverhalten? 1 800 1 600 1 400 1 200 1 000 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% S&P 500 Konsumausgaben 800-2,0% 600-4,0% Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.11.13 16
Die Kontrolle des monetären Monsters ist notwendig 430 380 Monetäre Basis 441 330 280 230 180 130 3,00 80 2,50 01/07 07/07 01/08 07/08 01/09 07/09 01/10 07/10 01/11 07/11 01/12 07/12 01/13 07/13 %, jährl. Entwicklung 2,00 1,50 1,00 0,50 12/06 06/07 12/07 06/08 12/08 06/09 12/09 06/10 12/10 06/11 12/11 06/12 12/12 06/13 Geldvolumen 141 Private Kredite 112 Inflationsrate* +1.2% Basis 100 im August 2008, adjustiert *GDP consumer spending deflator Source: Board of Governors of the Federal Reserve System, US Department of Commerce, November 2013 17
FAZIT USA Die US-Wirtschaft braucht noch eine akkommodierende Geldpolitik Höhere Investitionen würden das Wachstum beschleunigen, aber die entgegengesetzten Kräfte verhindern den Richtungswechsel Das US-Wachstum dürfte die übrige Welt nicht so schnell mitreißen wie in der Vergangenheit Ein potentiell negatives Szenario für das US-Wachstum existiert dennoch 18
Schwellenländer 19
Leistungsbilanzen im Spiegelbild: Rückgang des Überschusses in China, Reduktion des Defizits in den USA Ein neues Gleichgewicht, das die Nachhaltigkeit des weltweiten Wachstums gewährleistet 12% China: Leistungsbilanz in % des BIP 1% USA: Leistungsbilanz in % des BIP 10% 0% -1% 8% -2% 6% -3% 4% 2% 0% -4% -5% -6% -7% Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.09.2013 20
China: baldige Lohnerhöhungen, die den Konsum ankurbeln... 16% 15% 14% 13% 12% 11% 10% 9% 8% 7% 6% Effektives Wachstum des Durchschnittslohns Effektives BIP- Wachstum Quelle: CICC, Stand: 31.12.2013 21
und die chinesischen Behörden dazu veranlassen, die Zinszügel zu straffen, damit die Preise nicht steigen... 40% Wachstum der Kredite 35% 30% 25% 20% 15% 10% 3-Monats-Interbankenzins 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% Quelle Links: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.11.2013 Rechts: Bloomberg, Stand: 13.01.2013 22
Mexiko gut aufgestellt, um vom US-Wachstum zu profitieren USD 8 000 Durchschnittlicher Jahreslohn in USD 3,0% Mexiko: langfristiges ausgewogenes Wachstum 7 000 China 2,8% 6 000 5 000 2,6% 4 000 3 000 2 000 1 000 0 Mexiko 2,4% 2,2% 2,0% Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 31.12.2012 23
FAZIT SCHWELLENLÄNDER China fördert Lohnerhöhungen, um die Binnennachfrage zu steigern Diese Politik muss die Exporte anderer Länder besser berücksichtigen (z. B. Mexiko) Der Strukturwandel zwingt China zu einer restriktiven Geldpolitik. Zusammen mit der rückläufigen Marktunterstützung der Fed schadet diese Entwicklung den schwächsten, aufstrebenden Volkswirtschaften Die Schwellenländer dürften jedoch bald im Kielwasser der Industriestaaten segeln 24
Japan 25
Japan: Die Reflationspolitik wird fortgesetzt Die Strukturreformen sind diskret, aber Arbeitgeberverbände und Staat arbeiten zusammen an Lohnerhöhungen 6% 4% 2% 0% -2% -4% -6% -8% -10% April 1997: MwSt. wird von 3% auf 5% erhöht Japan: Wachstum des nominalen BIP Quelle: Bloomberg, Stand: 30.09.2013 26
Japan: Der Erfolg der Reflationspolitik hängt von einer Erhöhung der Reallöhne ab. Die Entscheidung muss jetzt fallen! 6% Tariflohn im verarbeitenden Gewerbe, im Jahresvergleich 4% 2% 0% -2% Nominallohn Reallohn -4% -6% -8% Quelle: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.11.2013 27
Japan: Das Inflationsziel von 2% ist in Sicht, aber der Kurs muss gehalten werden... 3% Inflation im gleitenden Jahresdurchschnitt 6% Reales BIP 2% Ziel 4% 2% 1% 0% 0% -1% -2% -3% -2% -4% -6% -8% -10% Quelle: Links: Bloomberg, Stand: 30.11.2013 Rechts: Carmignac Gestion, CEIC, Stand: 30.09.2013 28
Japan: negative Realzinsen sollten Investitionen fördern 40 30 20 Tankan-Geschäftsklimaindex* 5% 4% Japan 10-jähriger Effektivzins 10 3% 0 2% -10 1% -20-30 -40-50 -60 0% -1% -2% *Tankan-Geschäftsklimaindex (große Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe) Quelle: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 29
FAZIT JAPAN Die Zurückhaltung bei den Strukturreformen ist beunruhigend, aber die Lohnerhöhungen sollten die Mehrwertsteuererhöhung wettmachen Die Reflation hat begonnen. Sie stützt sich auf die baldigen Lohnerhöhungen, die weitere Abschwächung des Yen und die Liquiditätsspritzen der japanischen Notenbank 30
Europa 31
Euroraum: Wirtschaftsleistung moderat, aber in die richtige Richtung gehend Frankreich hinkt nach 65 PMI verarbeitendes Gewerbe 60 Deutschland 55 50 45 Euroraum Italien Frankreich 40 Quelle: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 32
Ist die Geldpolitik der EZB nicht zu restriktiv und sind die Anstrengungen der Südländer nicht zwecklos, wenn die Inflation so niedrig ist? 8% Spanien 8% Italien 7% 6% 5% 4% Nominalzins 10-jähriger Anleihen 7% 6% 5% Nominalzins 10-jähriger Anleihen 3% 4% 2% 1% 0% -1% -2% Effektivzins 10 Jahre 3% 2% 1% 0% Effektivzins 10 Jahre Quelle: Bloomberg, Stand: 30.11.2013 33
Steht der Euroraum vor einer Deflation? 5,5% 4,5% Inflation im gleitenden Jahresdurchschnitt Kredite an Privatsektor im gleitenden Jahresdurchschnitt 3,5% 2,5% 1,5% 0,5% -0,5% -1,5% Deutschland Euroraum Spanien Quelle: Links: Bloomberg, Stand: 30.11.2013 Rechts: Thomson Reuters Datastream, Les Cahiers verts de l économie 12,2013 34 Kredite an Haushalte (Konsum und sonstige) Immobilienkredite an Haushalte Kredite an Nichtfinanzunternehmen
Großbritannien: bald eine beschleunigte Normalisierung der Geldpolitik? Dynamischer Aufschwung, aber steigendes Leistungsbilanzdefizit 6% 400 Immobilienpreisindex 4% 2% 0% Reales BIP im Jahresvergleich 300 200 100 0-2% -4% -6% -8% Beitrag des Konsums im Jahresvergleich 1% 0% -1% -2% -3% -4% -5% Leistungsbilanz in % des BIP Quelle: CEIC, Carmignac Gestion, Stand: 31.12.2013 35
FAZIT EUROPA Die Geldpolitik der EZB wird aggressiver, um den Deflationsdruck zu mindern, den die mögliche Senkung der französischen Staatsausgaben wieder intensivieren könnte Die Rettung des Euroraums hängt von der Abwertung der Gemeinschaftswährung ab 36
ALLGEMEINES FAZIT Das Wachstum beschleunigt sich in den Industriestaaten. Die Rückführung der expansiven Geldpolitik in den USA wird das Wachstum auf die Probe stellen. Die unterschiedlichen Inflationsraten und die Konvergenz der Leistungsbilanzen fördern die Strapazierfähigkeit der Weltkonjunktur, auch wenn der Deflationsdruck in Europa besorgniserregend ist Die Schwellenländer werden vom Wachstum in den Industrienationen profitieren, aber die schwächsten Volkswirtschaften dürften unter der strafferen Geldpolitik in den USA und China leiden Wie könnte die Weltwirtschaft mit einer möglichen Enttäuschung, bezogen auf das US-Wachstum umgehen? 37
Carmignac Patrimoine: Investment-Strategie 38
Carmignac Patrimoine: 2013 Performancebeitrag nach Anlageklassen Performance 2013 Carmignac Patrimoine +3,53% Referenzindikator* +4,57% 9,5% 7,5% 5,5% 4,31% 8,66% Beständigkeit unseres Anleiheportfolios, untermauert von Unternehmens- und Staatsanleihen der europäischen Randstaaten Negative Auswirkungen der USD-Long-Position, kompensiert durch die Short-Yen-Position 3,5% 1,5% 0,24% -0,5% -2,5% -1,02% -4,5% Performancebeitrag von Aktien + Futures -3,99% Performancebeitrag von Anleihen + Futures Performancebeitrag von FX-Derivaten Carmignac Patrimoine Referenzindikator* *50% MSCI AC WORLD NR (EUR) + 50% Citigroup WGBI All Maturities (EUR) Performance der Vergangenheit ist kein Garant für die künftige Entwicklung. Source: Carmignac Gestion, 31/12/2013 39
2014: Fed beginnt mit Tapering (Rückführung der Anleihekäufe)... Negative Duration am langen Ende der Zinskurve (5-10 Jahre) Modifizierte Duration 2,0 Renditen 3,1% 1,0 3,0% 2,9% Rückführung der quantitativen Lockerung: Angesichts des Fortschritts in Richtung Vollbeschäftigung und der Verbesserung der Arbeitsmarktlage hat der Ausschuss beschlossen, die Anleihekäufe langsam zu drosseln. Ben Bernanke, 18. Dezember 2013 0,0 2,8% -1,0 2,7% 2,6% -2,0 2,5% -3,0 2,4% 09/13 10/13 11/13 12/13 Modifizierte Duration 10-jährige US-Anleihen Quelle: Carmignac Gestion, Bloomberg, Stand: 31.12.2013 40
2014:... keine Leitzinserhöhung Auch wenn die Arbeitslosenquote unter die 6,5 Prozent-Schwelle gesunken ist, wird die Fed noch einige Zeit abwarten, bevor sie den Leitzins erhöht. 6% Zinsen der 2- bis 10-jährigen US-Staatsanleihen 4,0% Von den Märkten erwarteter Leitzins der Fed* 5% 10-jähriger US-Zins 3,0% 4% 3% 2,0% 2% 1,0% 1% 0% 2-jähriger US-Zins 0,25% 0,0% * Kurve der Terminkontrakte auf Fed-Leitzins Quelle: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 41
Bilanz BOJ / Bilanz Fed 2014: Die Geldpolitik der BoJ und der Zinsunterschied zu den USA sollte zur Abwertung des Yen führen USD/JPY Bilanz der BoJ gegenüber Bilanz der Fed und Wechselkurs USD/JPY Prognosen Zinsunterschied zwischen 10-jährigen US-amerikanischen und japanischen Staatsanleihen sowie Wechselkurs USD/JPY 130 120 4 3,5 USD/JPY 110 100 90 80 70 3 2,5 2 1,5 1 0,5 10-jährige Staatsanleihen USA Japan Bilanz BOJ / Bilanz Fed USD/JPY 60 0 2005 2007 2009 2011 2013 USD/JPY US 10 Jahre - JGB 10 Jahre Quelle: Links: Fed, BOJ, JP Morgan, Dezember 2013 Rechts: Bloomberg, Stand: 31.12.2013 42
Credit Spreads (Bp.) 2014: Wir ziehen Renditen dem Wertanstieg vor Der Rentenmarkt birgt zahlreiche Chancen 500 400 CoCo-Bonds 300 200 Hochzins- Anleihen Euroraum Bankanleihen EU-Randstaaten 100 0 Anleihen mit Rating AA Euroraum Rating Bankanleihen EU-Kernstaaten Geografie Vorrangigkeit Vorrangige Anleihen EU Quelle: Bloomberg, Januar 2014 43
2014: Ein regulatorisches Umfeld, welches die Systemrisiken reduziert Basel 3 Richtlinien zur Bewältigung von Bankenkrisen Europäische Banken Banken- Stresstest - «AQR» (Asset Quality Review) Liquiditätsver ordnung Einheitlicher Mechanismus zur Bankenabwicklung Einheitliches Aufsichtsorgan 44
Währungsstrategie: Wir bevorzugen den USD Entsprechend unserem Thema Reflation in Japan, halten wir an unseren Short-Positionen auf den JPY fest. USD EUR JPY GBP EMEA Lateinamerika Asien (ohne Japan) Sonstige Carmignac Patrimoine: Netto-Devisenexposure -5,4% -1,1% -2,3% 0,9% 5,7% 7,1% 1,4% 5,1% 4,9% 4,0% 9,4% 15,7% 20,8% 39,8% 35,3% 58,7% -20% 0% 20% 40% 60% 80% Carmignac Patrimoine Referenzindikator* * 50% MSCI AC WORLD NR (EUR) + 50% Citgroup WGBI All Maturities (EUR) Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 31.12.2013 45
Höchstzulässiges Aktienexposure Zum 31.12.2013 Aktienexposure: 50% Modifizierte Duration: -1,9 Asset Allocation 60% 50% 47,9% 49,9% 41,6% 42,6% 40% 30% 20% 10% 0% 10,5% Aktien Anleihen Geldmarkt 30.09.2013 31.12.2013 7,4% Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 31.12.2013 46
Unsere Strategie für internationale Aktien USA Die Erholung der US-Wirtschaft begünstigt Aktien, wenn die Zinsen nicht zu abrupt angehoben werden Ausbau unseres Themas US-Wachstum mit zyklischen Werten Schwellenländer Intaktes, langfristiges Wachstumspotenzial, trotz Übergangsphase infolge des Taperings Die Bewertungen sind sehr attraktiv Strenge Titelauswahl mit den Schwerpunkten China, Mexiko und Indien Europa Normalisierung, aber der Euroraum ist noch stark abhängig vom Aufschwung der Weltwirtschaft und der Intervention der EZB Wir investieren in erster Linie in Unternehmen, die ihre Rentabilität auch bei schwachem Wachstum verbessern können Japan Die fortschreitende Abwertung des Yen und die neue Wirtschaftsdynamik stützen die Aktienmärkte Anlagethema, das von der japanischen Reflation profitiert und gegen das Währungsrisiko abgesichert ist 47
Anteil der einzelnen Themen entspricht unseren makroökonomischen Überzeugungen Anteil in % 31. Dezember 2012 31. Dezember 2013 US-Wachstum 7,9 25,1 Weltweite Marktführer 29,8 24,6 Wachstum in Schwellenländern 28,1 19,8 Reflation in Japan 4,4 (+5,1%*) 11,2 (+5,4%*) Stabilisierung der europäischen Wirtschaft 3,2 8,2 Energie 12,5 7,0 Bergbau, Grundstoffe 13,5 2,3 Geldmarkt 0,6 1,8 * Future-Position auf japanischen Aktienindex Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 31.12.2013 48
Produktionskosten Äthylen Die Energierevolution unterstützt das US-Wachstum USD/MMBTU 16 Erdgaspreis USA vs. Europa Produktionskosten Ethylen 14 12 10 8 Preis Naher Osten 0,03 0,06 USD/lb Preis Nordamerika 0,10-0,15 USD/lb Weltmarktpreis 0,40-0,60 USD/lb 6 4 2 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 40% 60% Erdgaspreis USA Erdgaspreis Europa Quelle: LYB Schätzungen, externe Berater. Daten zu Rohöl und Erdgas Stand Mitte November 2013 49
Thema US-Wachstum : Ausbau der zyklischen Werte 27,9% des Portfolios von Carmignac Investissement zum 17.01.2014 Neue Titel im Portfolio seit dem 4. Quartal 2013 Capital One Financial Fluor Corporation Jacobs Engineering Group Thermo Fisher Scientific Gesundheit Thema US-Wachstum, Aufgliederung nach Branchen IT 8,95% 22,19% 12,49% Nicht- Basiskonsumgüter 37,12% Facebook Groupon Twitter Industrie 19,26% Finanzwesen Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 17.01.2014 50
Monetarisierung der Internetdienste, ein derzeit unterbewertetes Thema Auf Internet-Werte entfallen heute 10% unserer Anlagen 2013: Ø Zeit, die ein erwachsener Amerikaner pro Tag den wichtigsten Medien widmet Internet 2h37' Handy 2h39' Traditionelle Medien* 6h43' Gesamt 12h05' Handy: steigende Nutzung, noch marginale Werbung Facebook: Erlöse aus Werbung (Mrd. USD) 44% 9,1 20% 22% 3% 5,8 3,8 3,8 3,6 3 3,2 Zeit im Internet in % der Gesamtzeit Internet Internet: Anteil an Gesamterlösen aus Werbung Zeit am Handy in % der Medien insgesamt Handy: Anteil an Gesamterlösen aus Werbung Handy 0,5 2012 2013 2014** 2015** Handy Computer *Traditionelle Medien: TV, Radio, Zeitungen, Zeitschriften. ** Prognosen Quelle: Com score, emarkter, BofA Merril Lynch Global Research 51
Schwellenländer: strenge Titelauswahl mit Schwerpunkt auf langfristiges Wachstum Ausgewählte Wachstumswerte aus der ganzen Welt Banco Santander Mexico Grupo Banorte Fibra Uno Administracion Mexichem Grupo Pão de Açúcar Haci Omer Sabanci GMR Infrastructure Housing Development Finance ICICI Bank Larsen & Toubro United Spirits AIA Group Baidu.com China Mengniu China Overseas Land Wynn Macau Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 31.12.2013 52
Europa auf dem Weg der Normalisierung: Finanzsektor stärker gewichtet Aufholpotenzial bei Aktien der europäischen Randstaaten Europäische Banken handeln mit einem Abschlag gegenüber ihren amerikanischen Rivalen (Kurs-/Nettobuchwert-Verhältnis) Bonitätsaufschläge Italien im Vergleich zu Deutschland (10 Jahre) Italienische Aktien im Vergleich zu deutschen Aktien Quelle: Links: Barclays Research, Bloomberg Rechts : Thomson Reuteurs, Credit Suisse Research, Stand: 13/12/2013 53
Japan: japanische Unternehmen sind sehr wettbewerbsfähig im Vergleich zu deutschen ebenfalls gegenüber Unternehmen, die mit USD oder Won arbeiten Yen Tausend Milliarden Gewinnspannen der Unternehmen und reale effektive Wechselkurse (invertierte Skala) Realer effektiver Wechselkurs Betriebsgewinn japanischer Unternehmen Quelle: GaveKal, Dezember 2013 54
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