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Transkript:

Marktreport 3. Februar 217 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD per Feinunze Gold 18 17 16 UNSER TOP- THEMA 15 14 13 12 11 1 12 13 14 15 16 17 USD per Feinunze Silber 39 36 33 3 27 24 21 18 15 12 12 13 14 15 16 17 EURUSD 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 1,15 1,1 1,5 1, 12 13 14 15 16 17 Tageswerte. Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold 1.214,5 1,4-7,7-2, Silber 17,4 3,3-9,4 17,2 Platin 994,1,9-3,2 6,6 Palladium 752,8,2 4,5 52,3 II. In Euro Gold 1.128,9,3-3,6 -,4 Silber 16,1 2,6-5,5 18,4 Platin 924,3,1 1, 7,8 Palladium 698,9 -,7 8,9 53,7 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY 137.326,2,2 3, -1,3 CNY 8.341, 1,2-5,4 3,2 GBP 969,6-1,2-4,4 9,4 INR 81.777,8 1,9-6,9-2,7 RUB 72.59, 1, -13, -22, Quelle: Bloomberg, eigene Berechungen. Risiken im Finanzsystem - Gold als Versicherung (S. 2 bis 3) Im internationalen Finanzsystem lauern nach wie vor erhebliche Risiken - und gegen sie ist Gold zum aktuellen Preis eine attraktive Versicherung. Exportweltmeister Deutschland unter Druck (S. 4 bis 6) Ökonomisch gesehen gibt es keinen Grund, deutsche Exportüberschüsse zu kritisieren. Zum Problem können vielmehr die Handelsdefizitländer werden. Die Geschäftsgrundlage des Euro schwindet (S. 7 bis 9) Die Probleme des Euro lassen sich nicht durch eine Renationalisierung des Geldes heilen. Aber eine Entstaatlichung des Geldes könnte die Lösung sein. Bewahrt die wirtschaftliche Globalisierung (S. 11 bis 12) Die wirtschaftliche Globalisierung ist Grundlage unseres Wohlstandes. Sie ist - anders als die politische Globalisierung - unverzichtbar. Edelmetallmarktbericht (S. 13 bis 18) Zinsgetriebene ETF-Zu- und Abflüsse üben nach wie vor einen großen Einfluss auf den Goldpreis aus. Goldpreis in US-Dollar sowie allen anderen Währungen (ohne US-Dollar) Januar 27 bis February 217 2 18 16 14 12 1 8 Goldpreis in anderen Währungen (ohne US-Dollar) Goldpreis (USD/oz) 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. *Ermittelt aus Goldpreis (USD/oz) und handelsgewichtetem Außenwert des US-Dollar. In der Zeitreihe wurde der September 211 auf 1.9 indexiert (hier erreichte der US-Dollar-Preis des Goldes seinen bisherigen Höchststand von 1.9 pro Feinunze).

2 Ausländer haben sich kräftig in US- Dollar verschuldet US-Dollar Schulden, die Ausländer aufgenommen haben, Mrd. US-Dollar 35 3 25 2 15 1 Quelle: Thomson Financial. Die amerikanische Zentralbank will die Zinsen weiter erhöhen Ausgewählte US-Zinsen in Prozent 6 5 4 3 2 1 5 6 68 76 84 92 8 16 4 5 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 1-Jahre Quelle: Thomson Financial. Nervosität in den internationalen Kreditmärkten hat zugenommen Euro Cross Currency Basis-Swap (in Basispunkten) und US-Dollar-Liquidität- Swaps, Mrd. USD 2-2 -4-6 -8-1 -12 Fed Funds 2-Jahre -14 7 9 11 13 15 17 6 5 4 3 2 1 Euro Currency Basis-Swap, 1 Jahr (LS) US$-Liquiditäts-Swap (RS) Die Risiken im Finanzsystem - das Gold als Versicherung Im internationalen Finanzsystem lauern nach wie vor erhebliche Risiken - und gegen sie ist Gold zum aktuellen Preis eine attraktive Versicherung. Soviel lässt sich schon jetzt absehen: Die US-Präsidentschaft von Donald J. Trump bringt Veränderungen wirtschaftlicher und politischer Art, die weltweit zu spüren sind. Dass es Anpassung geben wird - nicht nur bei Unternehmen, sondern vor allem auch beim staatlichen Handeln -, liegt auf der Hand. Der Weg kann durchaus holprig werden. Nachstehend werden vier Entwicklungen im weltweiten Finanzsystem, die der Anleger im Auge haben sollte, hervorgehoben. US-Dollar-Schulden der Ausländer sind hoch. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich Ausländer kräftig in US-Dollar verschuldet. Diese Entwicklung wurde durch die Finanz- und Wirtschaftskrise 28/29 nur kurz unterbrochen. Der Grund für den Verschuldungsschub: Die Niedrigzinspolitiken der Zentralbanken, allen voran die der US-Zentralbank (Fed). Im dritten Quartal 216 betrugen die US- Dollar-Verbindlichkeiten der Ausländer 3.112 Mrd. US-Dollar - nur wenig unter dem bisherigen Höchstwert von 3.228 Mrd. US-Dollar im vierten Quartal 215. Diese Schulden werden nach und nach fällig - und viele Schuldner setzen darauf, dass sie bei Fälligkeit in neue Schulden rollen können. Es ist daher nicht übertrieben zu sagen, dass das Funktionieren des Weltfinanzsystems mehr denn je vom reichlichen US-Dollar-Angebot abhängen dürfte. US-Zentralbank will Zinsen weiter anheben. Derzeit wird auf den Finanzmärkten erwartet, dass die US-Zentralbank (Fed) ihren Leitzins bis Ende 217 auf etwa 1,3 Prozent (derzeit:,75 Prozent) anheben wird. Die 1-jährige Rendite der US- Staatsanleihen wird bei etwa 2,8 Prozent (derzeit: 2,4 Prozent) erwartet. Ein solches Zinsumfeld würde keine wirkliche Abkehr von der Politik des billigen Geldes bedeuten. Es würde auch die US-Konjunktur und die Aktienmärkte weiterhin unterstützen, und es würde auch das Umschulden von fälligen Schulden in neue Schulden zu niedrigen Zinsen möglich machen. Wenn die Fed aber die Zinsen zu stark anzieht, kann der Konjunktur- und Finanzmarkt-Boom rasch in einem Debakel enden. Es wäre nicht das erste Mal (siehe hierzu die nachstehende Box). Fed Crashs Sind steigende US-Zinsen ein Grund für Anleger, nervös zu werden? Eine berechtigte Frage, denn die letzten beiden Zinserhöhungszyklen der Fed führten geradewegs in die Krise. Nachdem die Fed Mitte 1999 begonnen hatte, die Zinsen bis auf 6,5 Prozent im Mai 2 zu erhöhen, fiel der New Economy Boom" in sich zusammen. Die Aktienmärkte begannen im Sommer 2 zu kollabieren. Bis Oktober 22 verlor der S&P 5 Aktienmarktindex etwa 5 Prozent - obwohl die Fed begonnen hatte, den Zins bereits im Januar 21 zu senken, so dass er im Oktober 22 ein Tief von 1,25 Prozent erreichte. Dann setzte die Erholung ein. Von Oktober 22 bis Oktober 27 stiegen die US- Aktienkurse um mehr als 1 Prozent. Ab Mitte 24 begann die Fed, den Leitzins in kleinen Schritten bis Juni 26 auf 5,25 Prozent anzuheben. Wieder dauerte es nicht lange, und die Aktienkurse gingen in die Knie: Sie fielen um 56 Prozent bis März 29. Dass die Fed die Leitzinsen bis zum Dezember 28 auf,25 Prozent abgesenkt hatte, änderte daran nichts. Die Fed hatte in beiden Fällen einen Crash" verursacht. In beiden Fällen sorgte sie nämlich für eine starke Abflachung beziehungsweise für eine Inversion der Zinsstrukturkurve: Sie hob die Kurzfristzinsen über die Langfristzinsen. Das wirkte wie ein Tritt auf die Kreditbremse". Dazu muss man wissen, dass Banken langfristige Darlehen ausreichen, die sie mit kurzfristi-

3 US-Dollar hat sich seit 212 merklich aufgewertet Handelsgewichteter US-Dollar- Außenwert 1) 15 14 13 12 11 1 9 8 7 6 73 77 81 85 89 93 97 1 5 9 13 17 1) Steigt (fällt) die Linie, wertet sich der US-Dollar auf (ab). Chinas Fremdwährungsreserven schwinden weiter Chinesische Währungsreserven, Mrd. US-Dollar 4, 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5 5 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Eine steile US-Zinskurve unterstützt den Goldpreis Goldpreis (USD/oz) und Zinsdifferenz 1-Jahre minus 2 Jahre in Prozentpunkten 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, -,5 94 97 3 6 9 12 15 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 Spread, 1-Jahre minus 2-Jahre (LS) Goldpreis (RS) Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. gen Mitteln refinanzieren; das ist die sogenannte Fristentransformation". Verflacht sich die Zinsstrukturkurve, oder wird sie gar negativ (invers), verdienen Banken nichts mehr bei der Fristentransformation. Neue zu vergeben wird uninteressant. Verknappen die Banken das Kreditangebot, geraten Schuldner, deren Kredite fällig werden, in Probleme. Und nicht nur sie. Sobald der Zustrom von neuen Krediten in das Finanz- und Wirtschaftssystem abebbt, sackt das auf Pump finanzierte Konjunkturgebäude in sich zusammen. Geldspritzen für das Weltfinanzsystem. Mit ihren sogenannten Liquidität- Swap-Abkommen haben die großen Zentralbanken der Welt zum Schlag ausgeholt: Mit den Liquidität-Swap-Abkommen können sie sich untereinander bei Bedarf unlimitierte Kredite gewähren. Zum Beispiel hat sich die US-Zentralbank (Fed) bereit erklärt, der Europäischen Zentralbank (EZB) US-Dollar zu leihen. Diese Dollar kann die EZB dann an Eurobanken weiterleihen, falls diese keine neuen US-Dollar- Kredite mehr auf dem Markt erhalten. Auf diese Weise haben die Zentralbanken im Grunde alle verbleibenden Kreditausfallrisiken aus dem Finanzmarkt entfernt. Ob eine Bank zahlungsunfähig wird - ob in der Heimat- oder Fremdwährung -, hängt nunmehr ganz allein von der Entscheidung der Zentralbanken ab. Wird aber die Trump-Administration die Fed weiterhin an einer derart langen Leine lassen? Allein schon Zweifel an der Fortführung der bisherigen Fed-Geldpolitik, die bislang das Weltfinanzsystem mit immer neuen Geldspritzen erfreut, könnte ernste Verspannungen auslösen. Hört die US-Dollar-Liquidität gar plötzlich zu fließen auf, stünde vermutlich die nächste Finanz- und Wirtschaftskrise vor der Tür. US-Dollar-Aufwertung. Es liegt nahe, dass die Trump-Administration den Dollar herunterreden könnte, um amerikanische Exporteure und die auf den US-Markt ausgerichtete heimische Industrie zu begünstigen. Die Deutsche Bundesbank hat jüngst Munition für eine solche Reaktion der Amerikaner geliefert. In ihrem jüngsten Monatsbericht schreibt sie, die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) seit 214 hätte eine Abwertung des Euro gegenüber dem Greenback in Höhe von immerhin 6,5 Prozent verursacht. Ein sich abschwächender US-Dollar könnte in einen Abwertungswettlauf münden - und dann würde es vermutlich sehr turbulent auf den Finanzmärkten. Diese vier Faktoren mögen ausreichen, um zu verdeutlichen, dass nach wie vor erhebliche Risiken im internationalen Finanzsystem lauern. Wenn es beispielsweise zu ernsten Störungen im internationalen Handelssystem käme, würden diese Risiken wohl schlagend werden. Ebenso möglich ist es, dass Verspannungen im internationalen Finanzsystem - zum Beispiel auf den Kreditmärkten - auf die Produktionsleistung der Volkswirtschaften negativ zurückschlagen. Zu befürchten wäre dann, dass bei derartigen krisenhaften Entwicklungen die Zentralbanken mit ihrer Politik des Zinssenkens und der Geldmengenvermehrung eingreifen würden. Angesichts der Erfahrungen in den letzten Jahren erscheint es wahrscheinlich, dass eine Rückkehr der Zentralbanken in den Krisenmodus Gefahr liefe, eine echte Währungskrise auszulösen: die Furcht der Anleger, die Kaufkraft ihres Geldes könne ernsten Schaden nehmen. Anders als eine Kreditausfallkrise könnten die Zentralbanken eine Währungskrise kaum mehr einfangen. Das Halten von Gold ist eine Möglichkeit, sich gegen dieses Risiko zu versichern. Gold hat bekanntlich weder ein Zahlungsausfallrisiko, noch kann seine Kaufkraft durch Zentralbankpolitiken willkürlich herabgesetzt werden. Wie in unserem letzten Degussa Marktreport aufgezeigt, ist das Gold aus unserer Sicht zum aktuellen Preis eine attraktive Versicherung für das Portfolio - eine Versicherung mit Wertsteigerungspotenzial. Das gilt vor allem für Anleger aus dem Euroraum. Sie sind gut beraten, ihr Euro-Klumpenrisiko abzubauen. Das Halten der Währung Gold ist dazu eine Möglichkeit.

4 Exportweltmeister Deutschland unter Druck Ökonomisch gesehen gibt es keinen Grund, deutsche Exportüberschüsse zu kritisieren. Zum Problem können vielmehr die Handelsdefizitländer werden. Quelle: Destatis. Im dritten Quartal 216 belief sich der deutsche Leistungsbilanzüberschuss auf 8,8 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Das zeigt, dass die Deutschen mehr Güter und Dienstleistungen in das Ausland exportiert haben, als sie Güter und Dienstleistungen aus dem Ausland importiert haben - eine Entwicklung, die seit Anfang des 21. Jahrhunderts an Fahrt aufgenommen hat (siehe die Grafik unten). Die 5 wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Jan. - Nov. 16), Mrd. Euro 5 1 15 1 Deutscher Exportüberschuss im Höhenflug Leistungsbilanzüberschuss in Prozent des Bruttoinlandsproduktes USA Frankreich UK Niederlande China 98,4 93,6 8,1 72,6 68,9 8 6 4 2 Quelle: Destatis. Anteil der Erdteile am deutschen Außenhandel (Jan. - Nov. 216) in Prozent 8, 6, 4, 2,, 69,1 68,3 Quelle: Destatis. Anteil EU-Handel am deutschen Außenhandel (Jan. - Nov. 16) in Prozent 2 4 6 8 EU-Länder Eurozone Nicht-Eurozone Quelle: Destatis. Exporte 2,5 8,7 17,2 12,2 22,1 2,1 36,8 37,8 Importe 2,1 58,9 58, 1,7 Exporte Importe 72 76 8 84 88 92 96 4 8 12 16-2 -4 Die deutschen Exportüberschüsse rufen immer wieder Kritik hervor: von Seiten des Internationalen Währungsfonds, der europäischen Defizitländer und jetzt auch (wieder verstärkt) von Seiten der USA. Eine im Kern emotional motivierte Kritik. Die Länder, die ein Leistungsbilanzdefizit aufweisen (die also mehr importieren als exportieren), meinen, die Deutschen würden ihnen die Nachfrage absaugen. Gleichzeitig würden die Deutschen nicht genügend Auslandsgüter für eigene Investitions- und Konsumzwecke kaufen. Es ist wichtig, zwei Erkenntnisse an dieser Stelle herauszustellen. Erstens: Dem deutschen Exportüberschuss steht spiegelbildlich ein deutscher Kapitalexportüberschuss gegenüber. Die Deutschen investieren mehr Geld im Ausland, als sie im Inland anlegen könnten. Deutsche Firmen errichten zum Beispiel Produktionsstätten in Amerika, kaufen Beteiligungen an Auslandsunternehmen oder erwerben Auslandsanleihen. Dadurch begünstigen sie ihre eigene Entwicklung (und die ihrer Eigentümer) und zudem auch die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland. Zweitens: Es sind stets individuelle Personen, die Exporteure, die darüber entscheiden, was sie mit ihren Überschüssen machen. Es gibt keine zentrale Stelle, die darüber befindet, was mit den im Auslandsgeschäft erzielten Gewinnen passiert. Gleiches gilt für die Importe: Es sind stets einzelne Konsumenten und Unternehmen, die darüber befinden, welche Güter sie aus dem Ausland beziehen wollen oder nicht (wenn sie nicht durch Handelshemmnisse daran gehindert werden). Wenn man grenzüberschreitend denkt - wenn also die Weltmärkte das Spielfeld von Produzenten und Konsumenten sind -, dann ist es ohnehin unangebracht, einen Leistungsbilanzüberschuss eines Landes als Ungleichgewicht oder als Stö-

5 Überlegungen zum gleichgewichtigen EURUSD -Wechselkurs Es gibt zahlreiche Verfahren, mit denen Ökonomen versuchen, den richtigen Wechselkurs zu ermitteln. Wir haben ebenfalls eine Schätzung vorgenommen, die insbesondere auf den unterschiedlichen Aktienmarktentwicklungen in den USA relativ zum Euroraum aufbaut (und damit den unterschiedlichen Wachstumserwartungen Rechnung trägt). Das Ergebnis: Aktuell (Dezember 216) zeigt die Schätzung einen gleichgewichtigen Euro-Dollar-Kurs von etwa 1,4. Das ist recht nahe am aktuellen Kurswert von etwa 1,8 (denn der Schätzfehler ist nicht zu vernachlässigen). So gesehen erscheint der Euro derzeit mehr oder weniger richtig bewertet zu sein, beziehungsweise es lassen sich keine auffälligen Abweichungen des EURUSD vom geschätzten Wert feststellen. Allerdings gibt es auch Schätzungen, die den gleichgewichtigen EURUSD-Kurs bei etwa 1,2 sehen. Diese Schätzmodelle verwenden in der Regel Konsumgüterbeziehungsweise Produktionsgüter- Preisindizes. Aktuelle Bewertung des EURUSD zeigt keine Auffälligkeit EURUSD tatsächlich und geschätzt 1) 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,,9,8,7,6 8 84 88 92 96 4 8 12 16 EURUSD Schätzung EURUSD Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. 1) Die Schätzung des EURUSD beruht auf der Performance des US- Aktienmarktes relativ zu der des Euroraum-Aktienmarktes sowie einem linearen Zeittrend. Periode: Januar 198 bis Dezember 216. rung aufzufassen. In einer Weltwirtschaft sind Leistungsbilanzüberschüsse vielmehr ein wenig aufschlussreiches Konzept. Problematisch kann es allerdings sein, wenn ein Land ein chronisches Leistungsbilanzdefizit aufweist (wenn es also fortwährend mehr importiert als es exportiert). Ein solches Land ist darauf angewiesen, dass es seine Importüberschüsse finanzieren kann, und zwar durch Auslandskapital. Ausländer müssen bereit sein, ihr Geld in dem Land zu investieren - indem sie zum Beispiel Anleihen des Staates, der Banken und/oder der Unternehmen kaufen. Länder, die mit Auslandskapital produktive Investitionen durchführen (wie zum Beispiel die USA), haben in der Regel kein Zahlungsproblem. Hingegen werden Länder, die das Auslandskapital nicht produktiv verwendet haben, früher oder später in Probleme geraten. Und zwar dann, wenn sie ihre bisherige Wirtschaftstätigkeit durch Verschuldung im Ausland finanziert haben - wie zum Beispiel eine Reihe von Ländern im Euroraum. Wenn jetzt (wieder einmal) gefordert wird, Deutschland müsse seine Exportüberschüsse drosseln, so stellt sich die Frage: Wie soll denn das überhaupt gehen? Man müsste deutsche Waren im Ausland mit einer Steuer belegen oder Einfuhrkontingente erlassen. Oder den Nachfragern verbieten, deutsche Produkte zu kaufen. Man müsste zu Maßnahmen greifen, die die internationale Arbeitsteilung und den freien Handel einschränken. Wohlfahrtsverluste für alle wären die Folge. In den bisherigen Importländern würde sich die Güterversorgung verschlechtern. In Deutschland wären Wachstums- und Beschäftigungsverluste die Folge. Auch der Versuch, die Wechselkurse nach politischem Kalkül zu beeinflussen (wie etwa den Euro aufzuwerten und damit die preisliche Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte außerhalb des Euroraums zu schmälern), würde zu nichts gutem führen. Wie sollte das auch gelingen? Beispielsweise müsste die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen kräftig anheben, damit das in den Euroraum strömende Kapital den Euro-Außenwert hebt. Derzeit wird man aber eine Zinsanhebung im Euroraum wohl nicht durchführen wollen. Oder aber die Fed müsste eine inflationäre Geldpolitik verfolgen, um den US-Dollar-Außenwert zu schmälern. Höhere Inflation wäre aber sicherlich nicht im Interesse der Amerikaner. Ein Problemfeld ist unbenommen die Geldpolitik. Im Euroraum finanziert die EZB de facto (auch) die Leistungsbilanzdefizite der Euro-Krisenländer. Dadurch können sie weiterhin Güter aus zum Beispiel Deutschland kaufen. Die deutschen Exporteure werden quasi von der EZB subventioniert. Die Kosten haben die Geldhalter zu tragen: Die Kaufkraft ihrer Euroguthaben nimmt ab. Zudem ist davon auszugehen, dass die Politik der EZB, die die Euro-Zinsen auf beziehungsweise unter die Nulllinie gedrückt hat, den Euro-Außenwert verringert hat - und dadurch die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Güter, die im Euroraum produziert und im Ausland angeboten werden, verbessert. So gesehen ist es entscheidend, die Geldpolitiken so rasch es eben geht wieder zu normalisieren. Das würde zum einen die verzerrenden Effekte auf die internationalen Handelsströme stoppen. Zum anderen würde es Politik zu vermeiden helfen, die darauf hinauslaufen, die internationale Arbeitsteilung und den Freihandel einzugrenzen. Letzteres liefe auf eine kollektive Selbstschädigung hinaus. Es würde die beklagten Probleme nicht lösen (wie zu geringes Wachstum und zu geringe Beschäftigung), sondern vielmehr neue Probleme heraufbeschwören (wie zum Beispiel Kapitalfehlallokation und internationale (Wirtschafts-)Konflikte). Daher ist es wichtig, der wieder aufflammenden Kritik an den deutschen Exportüberschüssen gute Argumente entgegenzusetzen.

6 Ausgewählte Grafiken 1 US-Leistungsbilanzsaldo in Prozent der US-Wirtschaftsleistung 2 1-1 -2-3 -4-5 -6 6 68 76 84 92 8 16 2 Euro-Kurzfristzins in Prozent und Geldmarktfonds-Volumen, Mrd. Euro 8 75 7 65 6 55 5 45 4 35 3 3 4 5 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Geldmarktfonds (LS) 1-Monatszins (RS) 3 USDCNY und 2-Jahreszins USA in Prozent 7, 1,3 6,9 1,1 6,8 6,7,9 6,6 6,5,7 6,4,5 6,3 6,2,3 6,1 6,,1 11 12 13 14 15 16 17 USDCNY US 2-Jahreszins (RS) 6 5 4 3 2 1-1 Seit Mitte der 197er Jahre haben die USA ein Leistungsbilanzdefizit: Sie importieren mehr Güter, als sie ins Ausland exportieren. Und das Ausland finanziert das bereitwillig. Ausländer kaufen US-Aktien, US-Anleihen und kaufen bestehendes US-(Produktiv-) Vermögen. Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise hat es eine Korrektur gegeben. Das US-Handelsbilanzdefizit beträgt nunmehr nur noch 2,7 Prozent des US-Volkseinkommens. Doch angesichts der Probleme in anderen Regionen der Welt - Euroraum und Japan seien hier genannt - ist es wahrscheinlich, dass bald wieder mehr internationales Kapital in die USA drängt - und den US-Dollar stärkt. Quelle: Thomson Financial. Man mag es kaum glauben. Aber die Daten zeigen, dass die Zuflüsse in Euro-Geldmarktfonds seit etwa Anfang 214 wieder deutlich zugenommen haben. Und das, obwohl die kurzlaufenden Euro-Zinsen in den Negativbereich abgewandert sind! Was ist mit den Sparern im Euroraum los? Ganz offenbar sind sie bereit, ihre Ersparnisse nicht nur zu Nullzinsen anzulegen. Sie akzeptieren auch einen Nullzins in einer Zeit, in der die Inflation der Konsumgüter bereits wieder steigt und sie dadurch einen negativen Realzins (also Nominalzins minus Inflation) erleiden. Quelle: Thomson Financial. Der Anstieg der kurzfristigen US- Zinsen ab etwa Mitte 213 war verbunden mit einer Abwertung des Renminbi gegenüber dem US-Dollar. Ein Grund dafür mag sein, dass die steigenden US-Zinsen Kapital nach Amerika zurückholen. Davon ist mittlerweile auch China betroffen. Es würde auch erklären, warum die chinesischen Währungsreserven schmilzen: Die Chinesen verkaufen US-Dollar, um die Abwertung des Renminbi zumindest abzuschwächen. So gesehen bergen weiter steigende US-Zinsen durchaus die Gefahr, dass China seine Währung weiter abwerten muss - und das könnte Turbulenzen im internationalen Handelsgeschehen mit sich bringen.

7 Die Geschäftsgrundlage des Euro schwindet HAPPY BIRTHDAY KRÜGER- RAND. Die Probleme des Euro lassen sich nicht durch eine Renationalisierung des Geldes heilen. Aber eine Entstaatlichung des Geldes könnte die Lösung sein. Mit dem neuen Geist, der mit der US-Präsidentschaft von Donald J. Trump Einzug hält, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Euro weiter bergab gehen könnte - dass seine innere und äußere Kaufkraft herabgesetzt wird, oder dass er sogar ganz auseinanderbricht. Warum? Und wie kann ein Lösungsweg aussehen? Es ist kein Geheimnis, dass der Euro einer ideologischen Idee, einem politischen Traum entspringt, nicht aber der ökonomischen Vernunft. Der Globalismus" war der intellektuelle Nährboden für die Schaffung der Einheitswährung: Das Bestreben, die wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen der Menschen aus unterschiedlichen Nationen nach obrigkeitsstaatlichen Vorgaben zu formen. Das Vorhaben ist an der harten Lebensrealität zerschellt. Der Euro gleicht einer Zwangsjacke DEGUSSA-SHOP.DE 1 OZ KRÜGERRAND GOLDMÜNZE 217 DEGUSSA SONDEREDITION: 2ER SET 1 OZ KRÜGERRAND GOLDMÜNZE 1967 UND 217 Die Einheitswährung hat nicht wie versprochen mehr Wachstum und Beschäftigung gebracht. Vielmehr erweist sie sich für viele Länder als unerträgliche Zwangsjacke. Ihre mangelnde Wettbewerbsfähigkeit können sie durch eine Währungsabwertung nicht wiederherstellen. Und es ist ihnen auch nicht möglich, sich durch Preissenkungen (Deflation) zu befreien, ohne dadurch von ihren Schuldenlasten erdrückt zu werden. Durch die vielen Rettungspakete" und vor allem auch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der Euro zu einem großangelegten Umverteilungsmechanismus mutiert, durch den die einen Nationen die Zeche zahlen für andere Nationen. Die Länder im Euroraum leben sich immer weiter auseinander. Wie stark die Sorge vor den Fliehkräften bereits geworden ist, deutet der Brief an, den der EZB-Präsident jüngst an italienische Europapolitiker geschickt hat. Darin schreibt er, ein Land, das den Euroraum verlassen will, müsse vorher seine Verbindlichkeiten gegenüber der EZB vollständig ausgleichen. Die Botschaft: Ein Austritt ist teuer, spielt also nicht weiter mit dem Gedanken! Die EZB hält Banken und Staaten über Wasser Die EZB hält den Euro zusammen. Sie verhindert Zahlungsausfälle von strauchelnden Staats- und Bankenschuldnern, indem sie die Zinsen auf beziehungsweise unter die Nulllinie drückt und dem Bankensystem immer mehr Euro verabreicht. Ohne diese Maßnahmen hätten Regierungen und Kreditinstitute längst die Hand heben müssen, wäre die Euro-Schuldgeldpyramide in sich zusammengebrochen. Als Produktionsmonopolist des Euro hat die EZB die Macht, die Zinsen niedrig zu halten. Sie steuert mittlerweile nicht nur die Kurzfristzinsen, sondern auch die Langfristzinsen, indem sie Schuldpapiere mit langen Laufzeiten kauft - und sie mit aus dem Nichts" geschaffenen neuen Euro bezahlt. Dadurch kann sie zwar die Rendite absenken. Durch die Schuldpapierkäufe weitet die EZB jedoch die Euro- (Basis-)Geldmenge aus. Höhere Preise sind vorprogrammiert Das wird früher oder später die Güterpreise im Euroraum in die Höhe treiben - beziehungsweise die Güterpreise höher ausfallen lassen im Vergleich zu einer Situation, in der die Geldmenge nicht ausgeweitet worden wäre. Mit anderen Worten:

8 Die Politik der EZB, die Zahlungsausfälle von Staaten und Banken abwehrt, indem sie die elektronische Notenpresse einsetzt, läuft darauf hinaus, die innere und äußere Kaufkraft des Euro zu schmälern. Beginnen die Inflationserwartungen erst einmal zu steigen, beginnt der Ausverkauf" auf den Anleihemärkten: Die Kurse sinken und die Renditen steigen. Will die EZB das verhindern, muss sie die Anleihen, die die Anleger auf den Markt schmeißen, aufkaufen. Dadurch steigt die Geldmenge weiter und heizt den Verkaufsdruck weiter an. Im Extremfall muss die EZB die Schulden in kurzer Zeit und in ganz großem Stil monetisieren und hohe Inflation produzieren. Aber vielleicht gelingt es ja dem US-Präsidenten, einen Boom" in Amerika auszulösen, der auch die Euro-Wirtschaften erfasst und die Probleme mit dem Euro lindert? Das ist durchaus möglich und auch wahrscheinlich. Doch selbst eine Konjunkturerholung würde dem Euro wohl nur vorübergehend eine Verschnaufpause gewähren. Denn die Geschäftsgrundlage für eine Einheitswährung in Europa ist verloren gegangen. Donald Trump hält nicht viel von Europa und dem Euro Die Trump-Administration wird - anders als ihre Vorgänger - dem Europa-Projekt keine Schützenhilfe mehr gewähren. Damit ist eine der bisher wichtigsten machtpolitischen Stützen des Euro-Bauwerkes weggebrochen. Wenn nun aber die Vereinheitlichung und Vergemeinschaftung in Europa nicht weiter fortgeführt oder gar rückabgewickelt wird, dann stellt sich die Frage: Wozu braucht man dann noch den Euro? Zwar ist denkbar, dass einzelne souveräne Länder eine einheitliche Währung haben, wie das in den Zeiten des Goldgeldes der Fall war: Noch zu Beginn des 2. Jahrhunderts war Gold quasi das Weltgeld. In Europa war es grenzüberschreitend das allgemein akzeptierte Tauschmittel. Das war möglich, weil Gold ein entpolitisiertes Geld war. Ein Geld, dessen Kaufkraft sich der politischen Willkür entzog. Der Euro hingegen ist durch und durch politisches Geld. Warum aber sollten sich souveräne Staaten, die eine weitergehende politische Vereinheitlichung mit ihren Nachbarn ganz offensichtlich ablehnen, einem Währungsregime unterwerfen, das sie gar nicht kontrollieren können, weil es auf eine supranationale Ebene gehoben und damit effektiv ihrem Zugriffe entzogen wurde? Noch dazu einem Währungsregime, das im Grunde allen Beteiligten Probleme verursacht? Der Ausweg aus der Krise ist die freie Wahl der Währungen Der Ausweg aus dem Europroblem besteht jedoch nicht in einer Renationalisierung des Geldes - dass also jedes Land seine eigene staatliche Währung wiedereinführt. Vielmehr besteht er darin, das Geld zu entstaatlichen, also einen freien Markt für Geld, ein Währungswettbewerb, zuzulassen. Jeder Geldnachfrager soll fortan die freie Wahl haben, die Geldart zu wählen, die aus seiner Sicht seine Bedürfnisse am besten erfüllt. Der Währungswettbewerb ist ein Entdeckungsverfahren. Man kann nicht im Vorhinein wissen, was das Ergebnis sein wird. Allerdings lässt sich schon heute abschätzen, das die natürlichen" Geldkandidaten Edelmetalle wären, allen voran Gold und Silber, vielleicht auch die Cybereinheit Bitcoin. Der Währungswettbewerb würde in jedem Falle für gutes Geld" sorgen. Allein schon deswegen, weil niemand schlechtes Geld" nachfragen wird. Was immer sich auch als Geld durchsetzt: Dank der neuen Technologien könnte

9 wie gewohnt gezahlt werden: per Internetbanking, Schecks, Apple Pay oder PayPal. Und es ist sehr einfach, den Währungswettbewerb einzuläuten: Man streicht die Vorgabe, dass der Euro das alleinige gesetzliche Zahlungsmittel im Euroraum ist. Ein freier Markt für Geld ist der wirkungsvollste und produktivste Weg, um mit dem Europroblem fertig zu werden. Er gibt den Bürgern eine echte Alternative zum Euro-Monopolgeld und schützt sie gegen die Kaufkraft- und Umverteilungsverluste, die bei einer Fortführung der jetzigen EZB-Geldpolitik abzusehen sind. Zudem würde er auch einen disziplinierenden Druck auf die EZB ausüben, es nicht zu toll zu treiben mit der Geldmengenvermehrung. Ein Währungswettbewerb birgt so gesehen auch die Chance, einen Totalschaden des Euro abzuwenden. Dieser Beitrag wurde am 29. Januar 217 auf Focus Online veröffentlicht. Goldpreissteigerungen in den letzten Jahrzehnten Jahresveränderung des Goldpreises in Prozent - 197 bis 216 16 16 14 133 14 12 12 1 1 8 72 73 8 6 49 6 4 2-2 -4-16 6 16 37 23-4 -27 12-32 12-15 -19 6 19 24-16 -2-2 -1-6 17-2 1-4 -22 1-6 1 24 22 5 32 24 17 3 27 29 11 6-27 -2-1 4 2-2 -4-6 7 72 74 76 78 8 82 84 86 88 9 92 94 96 98 2 4 6 8 1 12 14 16-6 Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen. Zahlen über/unter den Balken: Prozentuale Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Gestrichelte rote Linie: Durchschnitt 197 bis 216. Die durchschnittliche Preissteigerung des Goldes (USD/oz) betrug in der gesamten Betrachtungsperiode 1,2 Prozent pro Jahr. In der Zeit von 198 bis 216 3,3 Prozent.

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11 Bewahrt die wirtschaftliche Globalisierung Die wirtschaftliche Globalisierung ist Grundlage unseres Wohlstandes. Sie ist - anders als die politische Globalisierung - unverzichtbar. Die Globalisierung ist in Verruf geraten. Immer mehr Menschen lehnen sie rundherum ab, halten sie für ungerecht und Quelle aller Arten von Unliebsamkeiten wie Wirtschaftskrisen und Wanderungsbewegungen. Eine solche Pauschalverurteilung der Globalisierung aber ist jedoch ein großes Problem. Warum, das wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die Globalisierung zwei Dimensionen hat: eine wirtschaftliche und eine politische. Die wirtschaftliche Globalisierung steht für die grenzüberschreitende Arbeitsteilung. Kein Land produziert mehr nur für den Eigenbedarf, sondern auch für den Bedarf von Produzenten und Konsumenten in anderen Ländern. Und jedes Land produziert dabei das, was es am relativ besten kann. Die wirtschaftliche Globalisierung, und zu ihr gehört natürlich auch der Freihandel, erhöht die Ergiebigkeit der Arbeit. Ohne sie hätte sich die Armut auf diesem Planeten niemals in dem Ausmaß vermindert lassen, wie es in den letzten Jahrzehnten geschehen ist. Die politische Globalisierung ist eine Kraft, die mit der wirtschaftlichen Globalisierung zunächst einmal gar nichts zu tun hat. Sie zielt darauf ab, die Gestaltung aller Beziehungen zwischen den Menschen aus unterschiedlichen Erdteilen obrigkeitsstaatlich zu lenken und zu bestimmen. Nicht durch den freien Markt, durch Arbeitsteilung und Freihandel soll bestimmt werden, was wann und wo produziert und konsumiert wird, sondern all das soll letztlich das Ergebnis eines ideologischpolitischen Gestaltungswillens sein. Ein Kernargument der politischen Globalisten ist, die Bewältigung der immer komplexer werdenden Probleme auf der Welt von Wirtschaftskrisen bis hin zum Umweltschutz erfordere zentrale Entscheidungszentralen. Der Nationalstaat als Souveränitätsvertreter der Menschen habe ausgedient und müsse durch eine global wirkende Politikmacht ersetzt werden. Hinter dieser Sichtweise verbirgt sich natürlich nichts anderes als ein sozialistisch-kollektivistisches Bestreben. Es liegt beispielsweise der Idee der Europäischen Union (EU) zugrunde. Sie zielt in letzter Konsequenz darauf ab, einen Europa-Superstaat zu errichten, in dem die Nationalstaaten sich wie Zuckerstückchen im heißen Tee auflösen sollen. Doch dieser Traum ist bis auf weiteres ausgeträumt. Der Machbarkeitswunsch der Vereinheitlichung ist in der harten politischen und wirtschaftlichen Realität gescheitert. Die EU ist im Umbruch spätestens mit dem Austritt der Briten, und vielleicht befindet sie sich sogar bereits in der Auflösung. Unter der US-Präsidentschaft von Donald J. Trump gibt es zudem keine intellektuelle Unterstützung mehr aus Amerika geben für das EU-Vereinheitlichungsprojekt. Der Macht- und Kurswechsel in Washington entmachtet zwar die politischen Globalisierer und das gibt Hoffnung auf eine künftig weniger militärisch aggressive US-Außenpolitik. Denn Präsident Trump trachtet anders als seine Vorgänger nicht danach, eine neue Weltordnung durchzusetzen. Gleichzeitig machen sich jedoch die wirtschaftlichen Globalisierer Sorge. Das ist verständlich. Denn die Trump-Administration liebäugelt mit protektionistischen Maßnahmen, ob nun in Form von Importzöllen oder steuerlichen Diskriminierungen von Importgütern, um die Produktion und Beschäftigung in den USA auszuweiten und wenn es sein muss, auch auf Kosten anderer Länder. Ein solches Stören und Zurückdrehen der wirtschaftlichen Globalisierung würde nicht nur

12 den Wohlstand schmälern. Es würde vermutlich auch alte und neue politische Konflikte heraufbeschwören. Allerdings muss es nicht so kommen. Präsident Trump kann mit seinen geplanten Steuersenkungen es soll eine gewaltige Erleichterung in Höhe von 9,5 Billionen US-Dollar über die nächsten zehn Jahre werden einen derart positiven Wirtschaftsanschub auslösen, dass all die rückwärtsgewandten protektionistischen Wahlversprechen alsbald in der Schublade verschwinden. Und das wäre sehr wünschenswert: Die Globalisierung die freiwillige Arbeitsteilung und der freie Welthandel befördern eine produktive und vor allem auch eine friedvolle Kooperation über die Grenzen hinweg. Daher ist es wichtig, die wirtschaftliche Globalisierung zu bewahren. Dieser Beitrag wurde am 27. Januar 216 in Schweizerzeit abgedruckt.

13 Silberpreis (USD/oz) 5 45 4 35 3 25 2 15 1 5 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Platinpreis (USD/oz) 24 21 18 15 12 9 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Palladiumpreis (USD/oz) 1 Edelmetallmarkt-Bericht Zinsgetriebene ETF-Zu- und Abflüsse üben nach wie vor großen Einfluss auf den Goldpreis aus. Entwicklung der Edelmetallpreise in den letzten zwei Wochen Gold Silber Platin Palladium In USD (pro Feinunze) Aktuell 1214,1 17,4 993,6 753,1 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 3,7,3 15,4-35,4 in %,3 1,6 1,6-4,5 Höchster Preis 1215,5 17,5 12,8 794,4 Niedrigster Preis 1187,1 16,8 975,1 723,9 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 1125,4 16,1 921, 698,1 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro -13,, 1, -43,6 in % -1,1,1,1-5,9 Höchster Preis 1138,4 16,4 934,8 741,7 Niedrigster Preis 115,5 15,6 99, 674,2 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse. Der neue Wind, der jetzt in Washington weht, macht vor den Finanz- und Rohstoffmärkten nicht halt. Anleger fragen sich, wie es im internationalen Handel, vor allem aber auch mit der US-Zinspolitik und der amerikanischen Haltung gegenüber dem US-Dollar-Außenwert weitergehen wird. Der Goldpreis war nach der US-Präsidentenwahl am 9. November 216 zunächst von 1.276 USD/oz bis zum 15. Dezember 216 auf 1.128 USD/oz gefallen. Seither hat er jedoch wieder deutlich auf etwa 1.225 USD/oz erholt - ist damit aber immer noch etwas tiefer als vor Bekanntgabe des Wahlausganges. 9 8 7 6 Gold-ETFs sorgen weiterhin für Goldpreisschwankungen Goldpreis (USD/oz) und Gold-ETF-Bestände (Mio. Feinunzen) 2 18 16 14 8 6 4 2 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 5 4 3 2 1 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 ETF-Bestände Gold (RS) 12 1 8 6 4 Vermutlich verbirgt sich hinter dem Goldpreisanstieg der letzten Wochen eine wieder zunehmende Sorge der Investoren: Dass nämlich die anstehenden politischen und wirtschaftliche Veränderungen mit erhöhter Unsicherheit verbunden sein werden - und das Gold wird wieder verstärkt als Krisenwährung, als Portfolio-Versicherung nachgefragt. Wenn sich zeigen sollte, dass die Fed die Zinsen

14 Volatilität der Edelmetallpreise jüngst tendenziell rückläufig Volatilität der Preise für Gold und Silber (USD/oz) sowie des S&P 5 1 8 6 4 2 nicht stärker als derzeit erwartet wird anhebt, sollte das einen zusätzlichen Schub für die Goldnachfrage bringen. Denn es würde ein klares Signal sein, dass die US-Zentralbank nicht vorhat, die Realzinsen schnell in den positiven Bereich zurückzuholen. Die nach wie vor steigende Liquidität in den Finanzmärkten hat die Aktienkurse weiter in die Höhe getrieben. Verbunden mit weiterhin grundsätzlich positiven Wirtschaftsaussichten - insbesondere in den USA -, ist der Palladiumpreis angestiegen. Dahinter verbirgt sich zum einen die ausgeprägte Konjunkturabhängigkeit der Palladiumnachfrage - Palladium wird vor allem in der Automobil- und Industrieproduktion eingesetzt. Zum anderen kommt darin ein Substitutionseffekt zum Ausdruck, bei dem Palladium gegenüber Platin bevorzugt wird. 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Gold Silver S&P 5 (VIX) 25 23 21 Palladiumpreis profitiert von Kursteigerungen am Aktienmarkt Palladiumpreis (USD/oz) und S&P 5 Aktienmarktindex 12 1 Wer in Goldminenaktien investiert, braucht nach wie vor gute Nerven HUI Aktienmarktindex 19 17 15 8 6 7 6 5 13 11 9 7 4 2 4 3 2 5 96 98 2 4 6 8 1 12 14 16 S&P 5 Palladium (RS) 1 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Zentralbanken stocken Goldreserven weiter auf Weltweite offizielle Goldreserve (Mio. Feinunzen) 125 12 115 11 15 1 95 55 62 69 76 83 9 97 4 11 18 Am 3. Februar 217 hat das World Gold Council die Daten für das Gesamtjahr 216 vorgelegt (den Report finden Sie hier). Die Goldnachfrage betrug 4.38,7 Tonnen, ein Anstieg um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine sehr hohe Goldnachfrage war bei den Exchange Traded Funds (ETFs) zu verzeichnen (531,9 Tonnen), während die Schmucknachfrage sowie die Goldnachfrage von Seiten der Zentralbanken rückläufig waren. Das gesamte Goldangebot stieg um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits am 24. Januar 217 hat das World Gold Council eine lesenswerte Studie über den indischen Goldmarkt veröffentlicht (zur Studie klicken sie hier). Indien stellt nach China den zweigrößten Goldmarkt weltweit. 215 belief sich die Goldnachfrage der Inder auf 858,1 Tonnen (China: 1.47,8 Tonnen). In Indien wird Gold nicht nur als Schmuckware verwendet, es dient auch als Pfand bei Finanz- beziehungsweise Kredittransaktionen. Mit der gebotenen Vorsicht interpretiert, deuten eine Reihe von Wirtschaftsund Finanzmarktindikatoren darauf hin, dass die Rohstoffpreise und damit auch die Edelmetallpreise nicht nur ihren Boden gefunden haben könnten, sondern dass nach den Jahren der scharfen Preiskorrektur nun ein deutliches Aufwärtspotential für die Preise besteht. Neben weiterhin niedrigen Zinsen dürften anziehende Preise für Konsumgüter die Edelmetallpreise - vor allem Gold und Silber - unterstützen. Unsere Preiseinschätzungen finden Sie auf Seite 15.

15 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) 7 65 6 55 5 138 133 128 123 118 113 45 18 Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Mio. Feinunzen (LS) Nov. 16 Goldpreis (USD/oz, RS) Feb. 17 Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) 675 655 635 615 2,5 19, 17,5 16, 14,5 595 13, Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 2,5 2,4 2,4 2,3 2,3 2,2 8 Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) 2,4 2,3 2,2 2,1 2, 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 45 Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS) 12 115 11 15 1 95 9 85 85 8 75 7 65 6 55 5

16 Edelmetallpreise In US-dollar Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 1.217,1 17,6 1.4, 767, II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage 1.23,3 17,4 986,6 746,8 1.23,3 17,2 982,8 754,6 1.199,4 17, 978,1 753, 1.173,9 16,7 942,8 727,4 1.222,9 17,3 959,6 699,4 1.264,4 17,9 1.8,3 662,6 III. Projektionen für 217 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch 1.148 1.39 15,9 23, 96 1.1 7 9 IV. Jahresdurchschnitte 213 214 215 216 1.429 24,1 1.487 724 1.26 19,1 1.382 8 1.163 15,7 1.65 76 1.242 17, 985 617 In euro Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 1.126,2 16,2 929,1 79,8 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage 1.118,9 16,1 917,4 694,4 1.12,8 16, 915,4 72,8 1.123,9 15,9 916,5 75,6 1.17,8 15,7 889,8 686,3 1.132,6 16, 889, 648,8 1.149, 16,3 916,2 63,7 III. Projektionen für 217 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch 1.118 1.353 15,5 22,4 882 1.71 682 876 IV. Jahresdurchschnitte 213 214 215 216 1.79 18,2 1.123 547 945 14,3 1.35 61 1.44 14,1 955 633 1.12 15,4 888 557 Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen und Einschätzungen.

17 Rohstoffpreise im Überblick Ausgewählte Rohstoffe Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): Volatilität (in Prozent): in USD 1 Woche 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate 3 Tage 9 Tage I. Energie NYMEX WTI Rohöl 53,86 1,2 5,2 1,8 13,3 25,6 25,1 32,4 ICE Brent Rohöl 56,56 1, 6,6 12,1 15,7 3,7 25, 3,6 NYMEX Benzin 154,43-3,1 2,1 6,2 14, 29,6 27,4 29,7 NYMEX Heizöl 166,32, 4,2 7,7 11,1 27,6 25,4 29,1 ICE Gasoil 54,25 2, 9,9 11,6 15,3 2,3 27,1 NYMEX Erdgas 3,2 -,4-3,9, -2,5 14, 52,5 43,7 II. Agrarprodukte Mais 367,5 -,6 5,5 1,3 12,7-8,5 17,2 2,4 Weizen 434,5 1,5 7,9,2 5,9-16,8 25,5 23, Soja 137,25-2,8 -,4 1,8 9,4 15,3 2, 17,3 Kaffee 145,95-4,7-3,1-12,9-2,8 15,5 24,9 26,2 Zucker 2,55 1,8 3,7-4,7, 48,5 26,6 27,2 Baumwolle 76,91 5,3 7,4 1,9 16,5 23,8 16,6 17,2 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1819, -1,4 5, 4,9 12,7 19,7 14,9 15, Kupfer (Future, 3M) 5945, 3,4 2,1 22,5 28,8 3,3 21,8 22,5 Zink 288, 4,1 6,6 17, 24,7 77,4 25,6 31,6 Blei 2332, 1, -1,4 12,9 22,4 35,7 35,1 34, Eisenerz 83,44,2 5,4 33,8 45,6 11,5 IV. Edelmetalle Gold 1214,9,4 3,4-4,6-7,1 8,6 12, 14, Silber 17,45 2,1 5,7-2,1-6,5 22,4 18,1 27,3 Platin 997,3 2, 9,6 2,2-5,1 14,4 22,6 23,4 Palladium 759,47-3,7-1,8 23,3 13,2 52,1 38,7 32, V. Edelmetalle, rel. Preise Gold-Silber 69,67-1,7-2,1-2,6 -,6-1,9 12,4 17,6 Gold-Platin 1,22-1,7-5,7-6,7-2,2-4,6 18,4 17,7 Gold-Palladium 1,6 4,5 5, -22,6-18, -28,7 36,6 3,5 Palladium-Platin,76-6,1-1,2 2,5 19,2 33,6 31,3 29,7 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) 26 24 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 Gesamtindex Industriemetalle Energie Agrarprodukte Serien sind indexiert (Januar 27 = 1).

18 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar 12 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 13 14 15 16 17 Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -2-1 1 2 -,9-1, -,7-1,2 -,3-3,2-4, -2,5 -,3-1,4 -,2 -,5 1,5 4,8,2 1,2,7 1,1 2, 2,9,9,,2,1, 5,4 8, 6, 1,8 S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -2-1 1 2-1,3 -,9 -,7 -,2-1,8 -,8-1,2 -,3-3,2-4, -2,6-2,7-2,5 -,3-2,3-1,1 1,9 1,2 1,,2 3,9 9,5 3,2 8,,9, 2,9 3,6 4,1 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

19 Beiträge in bisher erschienen Ausgaben Ausgabe Inhalt 3. Februar 217 Risiken im Finanzsystem - Gold als Versicherung Exportweltmeister Deutschland unter Druck Die Geschäftsgrundlage des Euro schwindet Bewahrt die wirtschaftliche Globalisierung Edelmetallmarktbericht 2. Januar 217 Das Jahr des Umbruchs 2. Dezember 216 Gold statt Euro 9. Dezember 216 Die neue Normalität: Ausnahmezustand Goldpreis leidet unter nachlassender ETF-Nachfrage Schweizer Franken bleibt attraktiv Risiko. Aber das richtige bitte Edelmetallmarkt-Bericht 25. November 216 Der "Trump-Effekt" auf Zinsen und Gold 11. November 216 Amerikas Trump(f) Das inflationsfreudige Zentralbankkartell (Vortrags-)Reise nach Kaliningrad Edelmetallmarkt-Bericht 28. Oktober 216 Die US-Präsidenten und der Goldpreis Der Euro kommt unter Druck Überrenditen erzielen ist schwer, aber möglich Gefangen in der Niedrigzinsfalle Edelmetallmarkt-Bericht 14. Oktober 216 Unsicherheit steigt. Chancen nutzen 3. September 216 Euro-Banken in der Abwärtsspirale Schuldenquote und Goldpreis Frieden und Wohlstand durch Freihandel Negative Realzinsen zur Rettung der Banken Edelmetallmarkt-Bericht 16. September 216 Das neue Zinsexperiment der Zentralbanken 2. September 216 Keine Rückkehr zur Zinsnormalität Was Sie schon über Gold wissen wollten Der Drahtseilakt der SNB geht weiter Zentralbanken als Aktionäre - keine gute Idee Edelmetallmarkt-Bericht 19. August 216 Schuldenmonetisierung soll Euro-Crash abwenden 5. August 216 Banken unter Druck, Gold im Aufwind Jetzt also Italien(s Banken) Die Fed: Zögern mit System Von der Schwierigkeit, den Zins anzuheben Edelmetallmarkt-Bericht 22. Juli 216 Zinsen im Sinkflug - das Comeback des Goldgeldes 8. Juli 216 Euro-Fall(e) Der faire Goldpreis. Eine Schätzung Gold und Aktien im Portfolio Auf dem Weg in eine Welt ohne Renditen Edelmetallmarkt-Bericht 24. Juni 216 Nach dem EU-Referendum Kreditzyklus und der Preis des Goldes Keine Welt ohne Zins Vom Glück der Ungleichheit Edelmetallmarkt-Bericht 1. Juni 216 US-Zentralbank will die Zinsen erhöhen Anleger sollten auf Gold und Aktien setzen Eine Blase findet man im Anleihemarkt, nicht im Aktienmarkt Die Target-2-Krise ist zurück Der Sozialismus im neuen Gewand Edelmetallmarkt-Bericht Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

2 3. Februar 2 1 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule 2711. Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 3. Februar 217 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 6325 Frankfurt, Tel.: (69) 8668-, Fax: (69) 8668-222 E-Mail: info@degussa-goldhandel.de, Internet: www.degussa-goldhandel.de Redaktion: Dr. Thorsten Polleit Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: http://www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx München (Ladengeschäft): Promenadeplatz 12 8333 München Telefon: 89-13 92 613-18 muenchen@degussa-goldhandel.de München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz 1 8333 München Telefon: 89-13 92 613-1 muenchen-altgold@degussa-goldhandel.de Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer 7 9489 Nürnberg Telefon: 911-669 488- nuernberg@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg 29 6325 Frankfurt Telefon: 69-86 68- info@degussa-goldhandel.de Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße 12 75179 Pforzheim Telefon: 7231-58795- pforzheim@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße 6 7173 Stuttgart Telefon: 711-35 893-6 stuttgart@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen: Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg 29 6325 Frankfurt Telefon: 69-86 68- frankfurt@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße 7 1719 Berlin Telefon: 3-8872 838- berlin@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm 5 295 Hamburg Telefon: 4-32 9 872- hamburg@degussa-goldhandel.de Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße 7 3159 Hannover Telefon: 511-897338- hannover@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße 18 32 567 Köln Telefon: 221-12 62- koeln@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen weltweit: Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg 41 82 Zürich Telefon: 41-44-43 41-1 zuerich@degussa-goldhandel.ch Genf (Ladengeschäft): Quai du Mont-Blanc 5 121 Genève Telefon: 41-22 98 14 geneve@degussa-goldhandel.ch Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez 2 281 Madrid Telefon: 34-911-982-9 info@degussa-mp.es Singapur (Ladengeschäft): Degussa Precious Metals Asia Pte. 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