Fachhandbuch für F14 - Neurologie (8. FS) Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 1.1. Vorlesung... 2 1.2.... 4 2. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen... 6 3. Unterrichtsveranstaltungen... 7 Seite 1 von 20
1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen 1.1. Vorlesung Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite Vorlesung 1 Vorlesung (RSG) 2.00 7 Vorlesung 2 Vorlesung (RSG) 2.00 7 Vorlesung 3 Vorlesung (RSG) 2.00 7 Vorlesung 4 Vorlesung (RSG) 2.00 7 Vorlesung 5 Vorlesung (RSG) 2.00 8 Vorlesung 6 Vorlesung (RSG) 2.00 8 Vorlesung 7 Vorlesung (RSG) 2.00 8 Vorlesung 8 Vorlesung (RSG) 3.00 8 Vorlesung 9 Vorlesung (RSG) 3.00 8 Vorlesung 10 Vorlesung (RSG) 3.00 9 Vorlesung 11 Vorlesung (RSG) 3.00 9 Vorlesung 12 Vorlesung (RSG) 3.00 9 Vorlesung 13 Vorlesung (RSG) 3.00 9 Vorlesung 1 Vorlesung (RSG) 2.00 13 Vorlesung 2 Vorlesung (RSG) 2.00 14 Vorlesung 3 Vorlesung (RSG) 2.00 14 Vorlesung 4 Vorlesung (RSG) 2.00 14 Vorlesung 5 Vorlesung (RSG) 2.00 14 Vorlesung 6 Vorlesung (RSG) 2.00 14 Seite 2 von 20
Vorlesung 7 Vorlesung (RSG) 2.00 15 Vorlesung 8 Vorlesung (RSG) 3.00 15 Vorlesung 9 Vorlesung (RSG) 3.00 15 Vorlesung 10 Vorlesung (RSG) 3.00 15 Vorlesung 11 Vorlesung (RSG) 3.00 15 Vorlesung 12 Vorlesung (RSG) 3.00 16 Vorlesung 13 Vorlesung (RSG) 3.00 16 UE: Unterrichtseinheiten Seite 3 von 20
1.2. Veranstaltung Titel Lehrformat UE Seite UaK Degenerative Erkr. UaK Epilepsie/E rregerbed. Erkr. Degenerative Erkrankungen Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) / Morbus Alzheimer Epilepsie / Erregerbedingte Erkrankungen: Meningitis und Enzephalitis allgemein 4.00 9 4.00 10 UaK Immunolog. Erkr. UaK Neoplasie/ peripheres NS UaK Q13 Kopfschmerz UaK Vaskuläre Erkr. Immunologische Erkrankungen Multiple Sklerose / Guillain-Barré-Syndrom und Chronisch Inflammatorische Demyelinisiernde Polyneuropathie (CIDP) / Myasthenia gravis und Lambert-Eaton Myasthenes Syndrom Neoplasien / Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Myositiden, Myodystrophien und Myotonien / Hirnnervenläsionen Neurologie im Querschnittsfach Schmerztherapie - Kopfschmerz Vaskuläre Erkrankungen: Ischämischer Hirninfarkt / Intrakranielle Blutung, Sinusvenenthrombose und zerebrale Vaskulitis, Gefäßmalformationen, spinale Vaskulopathien 4.00 10 4.00 11 2.00 12 4.00 12 UaK peripheres NS II/Notfälle Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Polyneuropathien / Radikulopathien und Plexopathien / Neurologische Notfälle 4.00 13 UaK Degenerative Erkr. Degenerative Erkrankungen Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) / Morbus Alzheimer 4.00 16 UaK Epilepsie/E rregerbed. Erkr. Epilepsie / Erregerbedingte Erkrankungen: Meningitis und Enzephalitis allgemein 4.00 17 UaK Immunolog. Erkr. UaK Neoplasie/ peripheres NS Immunologische Erkrankungen Multiple Sklerose / Guillain-Barré-Syndrom und Chronisch Inflammatorische Demyelinisiernde Polyneuropathie (CIDP) / Myasthenia gravis und Lambert-Eaton Myasthenes Syndrom Neoplasien / Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Myositiden, Myodystrophien und Myotonien / Hirnnervenläsionen 4.00 17 4.00 18 UaK Q13 Neurologie im Querschnittsfach 2.00 18 Seite 4 von 20
Kopfschmerz Schmerztherapie - Kopfschmerz UaK Vaskuläre Erkr. Vaskuläre Erkrankungen: Ischämischer Hirninfarkt / Intrakranielle Blutung, Sinusvenenthrombose und zerebrale Vaskulitis, Gefäßmalformationen, spinale Vaskulopathien 4.00 19 UaK peripheres NS II/Notfälle Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Polyneuropathien / Radikulopathien und Plexopathien / Neurologische Notfälle 4.00 20 UE: Unterrichtseinheiten Seite 5 von 20
2. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen Titel der Veranstaltung Unterrichtsformat (Dauer der Unterrichtsveranstaltung in Minuten) Die für die Veranstaltung verantwortliche/n /en (Ansprechpartner/innen der en finden Sie in der LLP). Inhaltsangabe, worum es in dieser Unterrichtsveranstaltung geht. Vorausgesetztes Wissen/ Vorbereitung (fakultativ) Das Wissen, das von den Dozierenden vorausgesetzt wird und der Hinweis, was in Vorbereitung auf die Unterrichtsveranstaltung erarbeitet werden soll (z.b. Praktikumsskript, 1-2 konkrete Seiten aus einem gängigen Lehrbuch, eine Pro & Contra-Diskussion zu einem bestimmten Thema) sowie Materialen, die mitgebracht werden sollen (z.b. Kittel). Die für die Veranstaltung festgelegten - die den Kern dessen bilden, was die Veranstaltung vermittelt bzw. was prüfungsrelevant sein wird - aufgeteilt in 3 Kategorien. Die unterschiedlichen Aufzählungssymbole zeigen die Kategorie der an. Wissen/Kenntnisse (kognitiv) Fertigkeiten (psychomotorisch) Einstellungen (emotional/reflektiv) Zeitaufwand (fakultativ) Der geschätzte Zeitaufwand für die Vorbereitung, für die Nachbereitung, bzw. für die Vor- und Nachbereitung. Empfehlungen (fakultativ) Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung Ausgewählte Seiten aus einem Lehrbuch, in denen das Thema der Veranstaltung nachgelesen werden kann. Empfehlung zur Vertiefung Für besonders interessierte Studierende, die sich über den Lerninhalt / die der Unterrichtsveranstaltung hinaus mit dem Thema beschäftigen wollen. Seite 6 von 20
3. Unterrichtsveranstaltungen Seite 7 von 20
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Degenerative Erkrankungen Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) / Morbus Alzheimer (180 Minuten) die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen motorischen Erkrankung des ZNS am Beispiel des Morbus Parkinson beschreiben die Trias der Leitsymptome sowie wesentliche Begleitsymptome des M. Parkinson, seine Diagnostik und Therapie (medikamentös / Tiefenhirnstimulation) sowie deren Limitationen benennen Seite 9 von 20
die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen motorischen Erkrankung des ZNS und PNS am Beispiel der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) beschreiben die Leitsymptome der ALS, ihre Diagnostik (EMG/ENG, MEP), sowie die Möglichkeiten der begleitenden symptomatischen bzw. palliativen Therapie benennen die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen kognitiven Erkrankung des ZNS am Beispiel des Morbus Alzheimer beschreiben Symptomatik und Verlauf des M. Alzheimer, den Aufbau und die Bedeutung neuropsychologischer Tests bei seiner Diagnostik, die Abgrenzung zu anderen Demenzformen und aktuelle Therapieversuche benennen Epilepsie / Erregerbedingte Erkrankungen: Meningitis und Enzephalitis allgemein (180 Minuten) pathophysiologische Konzepte zur Enstehung epileptischer Anfälle benennen epileptische Anfälle nach ihrer Semiologie und Ätiologie einteilen können die differentialdiagnostischen Kriterien zur Unterscheidung vongeneralisierten tonisch-klonischen Anfällen, Synkopen und dissoziativen Anfallsformen benennen die Grundlagen und Bedeutung des EEG bei der Epilepsiediagnostik benennen Wirkungen, Nebenwirkungen und Besonderheiten der wichtigsten Antiepileptika und die Stufen- Behandlung des Status epilepticus benennen allgemeine pathophysiologische Aspekte von Meningitis, Enzephalitis und Hirnabszess benennen die Durchführung, Parameter und Bedeutung der Liquorgewinnung und -analyse und ihre Interpretation bei der Diagnostik neuroinfektiologischer Erkrankungen benennen als Beispiele wichtiger erregerspezifischer Neuroinfektionen die Meningo/Pneumokokken- Meningitis, Neuroborreliose, HSV-Enzephalitis, ZNSToxoplasmose sowie Neuro-AIDS und seinen Ausprägungen in den Grundzügen von Diagnostik und Therapie benennen Immunologische Erkrankungen Multiple Sklerose / Guillain-Barré-Syndrom und Chronisch Inflammatorische Demyelinisiernde Polyneuropathie (CIDP) / Myasthenia gravis und Lambert-Eaton Myasthenes Syndrom (180 Minuten) Seite 10 von 20
die pathophysiologischen Grundzüge einer neuroimmunologischen Erkrankung des ZNS am Beispiel der Multiplen Sklerose (MS) beschreiben die Prinzipien und Bedeutung der evozierten Potentiale (EP), Bildgebung (MRT) und Liquoranalyse bei der Diagnostik der MS benennen die Verlaufsformen und klinischen Ausprägungen der MS, sowie Therapiemöglichkeiten (Schubbehandlung / Modulation) benennen die pathophysiologischen Grundzüge von neuroimmunologischen Erkrankungen des PNS an den Beispielen Guillain-Barré-Snydrom (GBS) und Myasthenia gravis (MG) beschreiben klinischen Verlauf des GBS, Abgrenzung zu den häufigen toxischen und metabolischen Polyneuropathien und zu chronischen Formen (CIDP), Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten benennen Leitsymptome der MG, Verlauf, Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten (symptomatisch / modulatorisch / operativ) der MG benennen Prinzipien und Bedeutung von EMG und ENG mit typischen Befunden bei der Diagnostik von GBS und MG benennen Neoplasien / Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Myositiden, Myodystrophien und Myotonien / Hirnnervenläsionen (180 Minuten) Beispiele für benigne (Meningeom, Akustikusneurinom) und maligne (Gliom I-IV, Lymphom, Metastasen / Meningeosis / Paraneoplasien) neuroonkologische Erkrankungen und deren Komplikationen sowie mögliche klinische Merkmale benennen die Myopathien prinzipiell nach Muskeldystrophie, Myotonie und Myositis unterscheiden können und je mindestens ein Beispiel (z.b. rezessiv-x-chromosomale Muskeldystrophie Typ Duchenne, dystrophische Myotonie Typ Curschmann-Steinert und die Dermatomyositis) nennen können die idiopathische periphere Fazialisparese als Beispiel einer Hirnnervenerkrankung klinisch in ihren Ausprägungen (v.a. komplett / inkomplett) beschreiben und sie gegen zentrale und symptomatische Fazialisaffektionen abgrenzen können, sowie die Grundzüge ihrer symptomatischen Therapie benennen Seite 11 von 20
Neurologie im Querschnittsfach Schmerztherapie - Kopfschmerz (90 Minuten) CC12 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik - CBF/CCM die wichtigen primären Kopf- und Gesichtsschmerz-Erkrankungen Migräne, Spannungskopfschmerz, Analgetika-induzierter Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie und Cluster- Kopfschmerz klinisch beschreiben, von symptomatischen Kopfschmerzen abgrenzen und Grundlagen ihrer Therapie benennen können Vaskuläre Erkrankungen: Ischämischer Hirninfarkt / Intrakranielle Blutung, Sinusvenenthrombose und zerebrale Vaskulitis, Gefäßmalformationen, spinale Vaskulopathien (180 Minuten) die klinisch relevanten Risikofaktoren, ätiologischen und pathogenetischen Aspekte des ischämischen Hirninfarktes sowie dessen Akut- und Präventivbehandlung benennen intrakranielle Blutungen (ICB, SAB, EDB, SDB) hinsichtlich ihrer Lokalisation, jeweiligen Pathogenese und Behandlung unterscheiden können die wesentlichen diagnostischen Techniken der Neurologie (LP, CT, MRT, Angiographie, Doppler- Ultraschall, EEG, ENG/EMG, M/S/A/V EP) hinsichtlich ihres Funktionsprinzips und ihrer Einsatzmöglichkeiten benennen Wirkungsmechanismen, Nebenwirkungen, Besonderheiten der Applikation von wesentlichen in der Neurologie eingesetzten Pharmaka erläutern (Hauptvertereter aus den Gruppen Analgetika, Antikonvulsiva, Anti-Parkinson-Medikamente, Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer, Steroide, Immunglobuline, Immunmodulatoren, zentrale und periphere Relaxantien, Cholin-Esterase-Hemmer) ein Grundverständnis für die Prinzipien und Einsatzmöglichkeiten der Verfahren Ultraschall (Doppler), CT, MRT und Angiographie bei der Diagnostik vaskulärer neurologischer Erkrankungen erlangen die wesentlichen vaskulär bedingten neurologischen Ausfallmustern ihren Gefäßterritorien zuordnen und von klassischen Beispielen für Läsionsart und verteilung auf die Ätiologie schließen können Seite 12 von 20
nach fundierter Anamnese und klinischer Untersuchung ihre Befunde syndromal ordnen und darauf basierend eine sinnvolle Differentialdiagnostik planen können begreifen, dass man in der Neurologie vielfach mit chronischen und progredienten, z.t. kausal nicht therapierbaren, Krankheitsbildern konfrontiert wird, die es nötig machen, Therapieerfolg in kleineren Schritten zu definieren erkennen, dass diese kleineren Schritte oder die rein symptomatische Therapie oft die Lebensqualität und Zufriedenheit der Patienten beträchtlich steigern können sich von der Neurologie als spannendes, herausforderndes und nach wie vor sehr klinisches Fach begeistern lassen Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Polyneuropathien / Radikulopathien und Plexopathien / Neurologische Notfälle (180 Minuten) einen Überblick über das Ursachenspektrum der PNP und detaillierte Kenntnis über die häufigsten Vertreter diabetischer und Alkohol assozierte PNP erlangen die wichtigen zervikalen und lumbalen radikulären Syndrome und das Conus / Cauda - Syndrom hinsichtlich ihrer Klinik (Schmerzverteilung, Sensibilitätsstörung, Reflexabschwächung, Kennmuskelaffektion) und Ätiologie, sowie Prinzipien ihrer Therapie benennen die wichtigsten neurologischen Notfälle und ihre Akutbehandlung am Beispiel der akuten Bewußtlosigleit benennen Seite 13 von 20
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Degenerative Erkrankungen Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) / Morbus Alzheimer (180 Minuten) die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen motorischen Erkrankung des ZNS am Beispiel des Morbus Parkinson beschreiben die Trias der Leitsymptome sowie wesentliche Begleitsymptome des M. Parkinson, seine Diagnostik und Therapie (medikamentös / Tiefenhirnstimulation) sowie deren Limitationen benennen die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen motorischen Erkrankung des ZNS und PNS am Beispiel der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) beschreiben die Leitsymptome der ALS, ihre Diagnostik (EMG/ENG, MEP), sowie die Möglichkeiten der begleitenden symptomatischen bzw. palliativen Therapie benennen die pathophysiologischen Grundzüge einer degenerativen kognitiven Erkrankung des ZNS am Beispiel des Morbus Alzheimer beschreiben Symptomatik und Verlauf des M. Alzheimer, den Aufbau und die Bedeutung neuropsychologischer Tests bei seiner Diagnostik, die Abgrenzung zu anderen Demenzformen und aktuelle Therapieversuche benennen Seite 16 von 20
Epilepsie / Erregerbedingte Erkrankungen: Meningitis und Enzephalitis allgemein (180 Minuten) pathophysiologische Konzepte zur Enstehung epileptischer Anfälle benennen epileptische Anfälle nach ihrer Semiologie und Ätiologie einteilen können die differentialdiagnostischen Kriterien zur Unterscheidung vongeneralisierten tonisch-klonischen Anfällen, Synkopen und dissoziativen Anfallsformen benennen die Grundlagen und Bedeutung des EEG bei der Epilepsiediagnostik benennen Wirkungen, Nebenwirkungen und Besonderheiten der wichtigsten Antiepileptika und die Stufen- Behandlung des Status epilepticus benennen allgemeine pathophysiologische Aspekte von Meningitis, Enzephalitis und Hirnabszess benennen die Durchführung, Parameter und Bedeutung der Liquorgewinnung und -analyse und ihre Interpretation bei der Diagnostik neuroinfektiologischer Erkrankungen benennen als Beispiele wichtiger erregerspezifischer Neuroinfektionen die Meningo/Pneumokokken- Meningitis, Neuroborreliose, HSV-Enzephalitis, ZNSToxoplasmose sowie Neuro-AIDS und seinen Ausprägungen in den Grundzügen von Diagnostik und Therapie benennen Immunologische Erkrankungen Multiple Sklerose / Guillain-Barré-Syndrom und Chronisch Inflammatorische Demyelinisiernde Polyneuropathie (CIDP) / Myasthenia gravis und Lambert-Eaton Myasthenes Syndrom (180 Minuten) die pathophysiologischen Grundzüge einer neuroimmunologischen Erkrankung des ZNS am Beispiel der Multiplen Sklerose (MS) beschreiben die Prinzipien und Bedeutung der evozierten Potentiale (EP), Bildgebung (MRT) und Liquoranalyse bei der Diagnostik der MS benennen die Verlaufsformen und klinischen Ausprägungen der MS, sowie Therapiemöglichkeiten (Schubbehandlung / Modulation) benennen die pathophysiologischen Grundzüge von neuroimmunologischen Erkrankungen des PNS an den Beispielen Guillain-Barré-Snydrom (GBS) und Myasthenia gravis (MG) beschreiben klinischen Verlauf des GBS, Abgrenzung zu den häufigen toxischen und metabolischen Polyneuropathien und zu chronischen Formen (CIDP), Komplikationen und Seite 17 von 20
Behandlungsmöglichkeiten benennen Leitsymptome der MG, Verlauf, Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten (symptomatisch / modulatorisch / operativ) der MG benennen Prinzipien und Bedeutung von EMG und ENG mit typischen Befunden bei der Diagnostik von GBS und MG benennen Neoplasien / Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Myositiden, Myodystrophien und Myotonien / Hirnnervenläsionen (180 Minuten) Beispiele für benigne (Meningeom, Akustikusneurinom) und maligne (Gliom I-IV, Lymphom, Metastasen / Meningeosis / Paraneoplasien) neuroonkologische Erkrankungen und deren Komplikationen sowie mögliche klinische Merkmale benennen die Myopathien prinzipiell nach Muskeldystrophie, Myotonie und Myositis unterscheiden können und je mindestens ein Beispiel (z.b. rezessiv-x-chromosomale Muskeldystrophie Typ Duchenne, dystrophische Myotonie Typ Curschmann-Steinert und die Dermatomyositis) nennen können die idiopathische periphere Fazialisparese als Beispiel einer Hirnnervenerkrankung klinisch in ihren Ausprägungen (v.a. komplett / inkomplett) beschreiben und sie gegen zentrale und symptomatische Fazialisaffektionen abgrenzen können, sowie die Grundzüge ihrer symptomatischen Therapie benennen Neurologie im Querschnittsfach Schmerztherapie - Kopfschmerz (90 Minuten) CC12 - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik - CBF/CCM die wichtigen primären Kopf- und Gesichtsschmerz-Erkrankungen Migräne, Spannungskopfschmerz, Analgetika-induzierter Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie und Cluster- Kopfschmerz klinisch beschreiben, von symptomatischen Kopfschmerzen abgrenzen und Grundlagen ihrer Therapie benennen können Seite 18 von 20
Vaskuläre Erkrankungen: Ischämischer Hirninfarkt / Intrakranielle Blutung, Sinusvenenthrombose und zerebrale Vaskulitis, Gefäßmalformationen, spinale Vaskulopathien (180 Minuten) die klinisch relevanten Risikofaktoren, ätiologischen und pathogenetischen Aspekte des ischämischen Hirninfarktes sowie dessen Akut- und Präventivbehandlung benennen intrakranielle Blutungen (ICB, SAB, EDB, SDB) hinsichtlich ihrer Lokalisation, jeweiligen Pathogenese und Behandlung unterscheiden können die wesentlichen diagnostischen Techniken der Neurologie (LP, CT, MRT, Angiographie, Doppler- Ultraschall, EEG, ENG/EMG, M/S/A/V EP) hinsichtlich ihres Funktionsprinzips und ihrer Einsatzmöglichkeiten benennen Wirkungsmechanismen, Nebenwirkungen, Besonderheiten der Applikation von wesentlichen in der Neurologie eingesetzten Pharmaka erläutern (Hauptvertereter aus den Gruppen Analgetika, Antikonvulsiva, Anti-Parkinson-Medikamente, Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer, Steroide, Immunglobuline, Immunmodulatoren, zentrale und periphere Relaxantien, Cholin-Esterase-Hemmer) ein Grundverständnis für die Prinzipien und Einsatzmöglichkeiten der Verfahren Ultraschall (Doppler), CT, MRT und Angiographie bei der Diagnostik vaskulärer neurologischer Erkrankungen erlangen die wesentlichen vaskulär bedingten neurologischen Ausfallmustern ihren Gefäßterritorien zuordnen und von klassischen Beispielen für Läsionsart und verteilung auf die Ätiologie schließen können nach fundierter Anamnese und klinischer Untersuchung ihre Befunde syndromal ordnen und darauf basierend eine sinnvolle Differentialdiagnostik planen können begreifen, dass man in der Neurologie vielfach mit chronischen und progredienten, z.t. kausal nicht therapierbaren, Krankheitsbildern konfrontiert wird, die es nötig machen, Therapieerfolg in kleineren Schritten zu definieren erkennen, dass diese kleineren Schritte oder die rein symptomatische Therapie oft die Lebensqualität und Zufriedenheit der Patienten beträchtlich steigern können sich von der Neurologie als spannendes, herausforderndes und nach wie vor sehr klinisches Fach begeistern lassen Seite 19 von 20
Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur: Polyneuropathien / Radikulopathien und Plexopathien / Neurologische Notfälle (180 Minuten) einen Überblick über das Ursachenspektrum der PNP und detaillierte Kenntnis über die häufigsten Vertreter diabetischer und Alkohol assozierte PNP erlangen die wichtigen zervikalen und lumbalen radikulären Syndrome und das Conus / Cauda - Syndrom hinsichtlich ihrer Klinik (Schmerzverteilung, Sensibilitätsstörung, Reflexabschwächung, Kennmuskelaffektion) und Ätiologie, sowie Prinzipien ihrer Therapie benennen die wichtigsten neurologischen Notfälle und ihre Akutbehandlung am Beispiel der akuten Bewußtlosigleit benennen Seite 20 von 20