Aus dem Institut für Medizinische Soziologie und Sozialmedizin Prof. Dr. phil. Dr. med. Ulrich Otto Mueller

Ähnliche Dokumente
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der. Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität. zu Kiel. vorgelegt von.

Zweigbibliothek Medizin

Aus dem Fachbereich Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Wie schreibe ich (m)eine Dissertation???

Therapeutisches Drug Monitoring der Antidepressiva Amitriptylin, Clomipramin, Doxepin und Maprotilin unter naturalistischen Bedingungen

Eine Analyse des Münchner Schlaganfallregisters: Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Diabetes mellitus"

Zweigbibliothek Medizin

1.3 Zusammenfassung und Ausblick Medizinische Grundlagen des Diabetes mellitus 27

Zweigbibliothek Medizin

Elektronische Patientenakte

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht

Cannabisentzugssymtome und Hinweise auf Persönlichkeitsstörungen. bei stationär behandelten Patienten während des Cannabisentzuges

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten

Nadine Löw. Organisatorische Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor. Eine empirische Untersuchung. WiKu

Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

Quantitative Erfassung des Hilfebedarfs von Menschen mit Behinderung

Immer alles im Blick. Ihr Diabetespass.

Entwicklung und Evaluation energetischer Messgrößen

Checken Sie Ihre Werte. lyondellbasell.com

Zweigbibliofhek Medizin

Aus der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Medizinischen Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Berlin

Shared Decision Making: Ein Kommunikationstraining für Patienten mit Schizophrenie"

1. Abkürzungsverzeichnis und Glossar Einleitung Allgemeines Die Geschichte der Hämophilie... 11

Aufbau der Bachelorarbeit

Etablierung, Validierung und praktische Anwendung einer multiplex real-time RT-PCR zum Nachweis des Rabbit Haemorrhagic Disease Virus

Nichtinvasives 24/7-Monitoring zur Verlaufskontrolle bei chronischer Herzinsuffizienz

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR MUND-,KIEFER- UND GESICHTS- CHIRRIE PROF. DR. D R T. E. REICHERT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

Aus dem Fachbereich Medizin. der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

A US DEM LEHRSTUHL FÜR KIEFERORTHOPÄDIE PROF. DR. DR. P. PROFF DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

Welcher PD-Patient sollte lipidsenkend behandelt werden?

Check-up 2012 Aus der Sicht des Kardiologen

IGV Sport als Therapie

Zweigbibliothek Medizin

Lebensqualität bei COPD - Patienten:

Zweigbibliothek Medizin

(ISRCTN ) W. Mayer-Berger 1, C. Kettner 1, C. Pieper², A. Marr², S. Moebus² U. Bräutigam 3, A. Michalsen 4

DMPs - die Rolle der Rehabilitation

Von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. der Universität Hannover zur Erlangung des Grades einer DOKTORIN DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN


Zweigbibliothek Medizin

Gestaffelte Finanzierung junger Unternehmen

EQUAM-Standards Modul C

Dipl.-Wirt.-Inf. Matthias Zapp

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus

Spontane Emotionen als Türöffner in der Werbekommunikation

I. Inhaltsverzeichnis

BUSINESS-COACHING: FELDSTUDIE ZUM EINZEL-COACHING MIT TOP-, SENIOR- UND MITTELMANAGERN AUS GROSSEN WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN

Rollen- und Berechtigungskonzepte in der IT-Prüfung. Bachelorarbeit

Zweigbibliothek Medizin

Mein persönliches Diabetes-Tagebuch.

DISSERTATION. Die Daten des Myokardinfarktregisters des Unfallkrankenhauses Berlin. zur Erlangung des akademischen Grades Doctor medicinae (Dr. med.

Tobias Stächele (Autor) Workload und Interaktionsarbeit als Prädiktoren emotionaler Erschöpfung von Klinikärzten

ALLHAT. The Antihypertensive and Lipid-Lowering Treatment to Prevent Heart Attack Trial JAMA 2002, 288, Prof. Dr. med.

Einfluss von Immunsuppressiva auf die antivirale T-Zellantwort ex vivo

Myokardiale Vitalitätsdiagnostik bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit mittels Magnetokardiographie

Gewichtsentwicklung in der Schwangerschaft

Wandlungsfähigkeitstraining für. Mitarbeiter in der manuellen Montage. basierend auf Trainingsmethoden. aus dem Gerätturnen.

Gewalterfahrungen in der Kindheit

Die Ermittlung und Behandlung des immateriellen Vermögens

ACCORD-STUDIE: Neue Erkenntnisse zur Herz-Kreislauf-Prävention


DISSERTATION. Vereinbarkeit von Familie und Beruf

m Immobilien 3/M Jan A. Schubert

INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhangsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. 1.

Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur Methodenintegration im Qualitätsmanagement


Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität.

JOACHIM BEHNKE / NINA BAUR / NATHALIE BEHNKE. Empirische Methoden der Politikwissenschaft

Inaugural - Dissertation zur Erlangung der Zahnmedizinischen Doktorwürde der Charité-Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin

Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Einleitung Auftrag des Schulsports... 35

Einflussgrößen und Wirkungen des Innovationsverhaltens von Handwerksunternehmen

Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5. Inhaltsverzeichnis 7. Abbildungsverzeichnis 11. Tabellenverzeichnis Einleitung 15

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg

Autoimmune Lebererkrankungen

Diabetes mellitus II und Sport: Ein Vergleich zwischen Ausdauer- und Krafttraining

7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses

Molekulargenetische und biochemische Untersuchungen zur Pathogenese der Spinalen Muskelatrophie mit Atemnot Typ 1 (SMARD1)

Auswirkungen des Pendelns auf das subjektive Wohlbefinden

Vorwort...5. Kooperationspartner...6. Kurzzusammenfassung Einleitung Methodik des empirischen Vorgehens Stichprobe...

Einfluss des Vortrages auf die Versorgungsqualität? Evaluationsergebnisse

Transinstitutionelle Informationssystem-Architekturen in vernetzten kooperativen Versorgungsformen des Gesundheitswesens

Universität Ulm. Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. ulm university Universität I

Jan A. Fuhse. Ethnizität, Akkulturation und persönliche Netzwerke von italienischen Migranten, Leverkusen, Barbara Budrich-Verlag 2008.

Wundmanagement auf Basis des Nationalen Expertenstandards "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden". Soll-/Ist-Analyse

Workshop Diabetes mellitus Typ 2 Therapieziele

Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ bis Gesamtauswertungen-

Das professionelle pädagogische Selbstbild von Weiterbildnerinnen frühpädagogischer Fachkräfte

Qualitätsbericht DMP Diabetes mellitus Typ 2 Zweites und drittes Quartal Gesamtauswertungen-

Der chronisch Kranke im Betrieb Erkenntnisse aus dem Audi Checkup Keskin, M.-C.; Stork, J.

Statistische Signifikanz versus Klinische Relevanz der Sch(l)uss von der Studie in die Realität

Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Geschlechtsperspektiven in der Medizin - Gesundheits- und fachpolitische Herausforderungen nach Erkenntnissen bei Diabetes

Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie

Fortbildungsveranstaltung 2014 der AkdÄ in Düsseldorf. Lipidwirksame Therapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in den aktuellen Leitlinien

Gesundheits-Check 60+, S 1

Transkript:

Aus dem Institut für Medizinische Soziologie und Sozialmedizin Prof. Dr. phil. Dr. med. Ulrich Otto Mueller des Fachbereichs Medizin der Philipps-Universität Marburg Patient-Empowerment-Effekte auf den Lipidstatus von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durch rechnergestützte Risikokommunikation Eine medizinsoziologisch-diabetologische Studie Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizinwissenschaften dem Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg vorgelegt von Diplom-Oecotrophologin Andrea Werdecker (geb. Kunick) aus Rotenburg an der Fulda Marburg 2016

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...7 Tabellenverzeichnis...8 Abkürzungsverzeichnis... 10 1 Einleitung...14 1.1 Ansätze zur sekundären Prävention bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2...14 1.2 Ableitung der Fragestellung und Zielsetzung dieser Untersuchung...15 1.3 Patient-Empowerment... 17 1.3.1 Das Patient-Empowerment-Konzept allgem ein...17 1.3.2 Patient-Empowerment bei Diabetes m ellitus...18 1.4 Epidemiologie...25 1.4.1 Epidemiologie des Diabetes mellitus Typ 2 im internationalen Vergleich... 25 1.4.2 Prävalenz von Diabetes mellitus in Deutschland... 27 1.4.3 Inzidenz von Diabetes mellitus Typ 2 in Deutschland... 29 1.5 Pathophysiologie von Fettstoffwechselstörungen bei Diabetes mellitus Typ 2... 29 1.6 Disease-Management-Programme für Diabetes mellitus Typ 2...34 1.6.1 Versorgungsleitlinien... 34 1.6.2 Strukturiertes Behandlungsprogramm nach SGB V bei Тур-2-Diabetes...35 1.6.3 Der Einsatz von Risikokalkulatoren in der Versorgungskette von Diabetes mellitus Typ 2...37 2 Methoden... 39 2.1 Studiendesign und Aufbau dieser Untersuchung... 39 2.2 Voten der Ethikkommission...41 2.3 Studien protokoll... 41 2.4 Abweichungen vom Studienprotokoll...43 2.5 Rekrutierungsprozess...46 2.6 Die erste Ziehung: Auswahl der Studienärzte... 47 2.7 Die zweite Ziehung: Auswahl der Patienten... 49

2.8 Die Grundgesamtheit... 49 2.8.1 Einschlusskriterien... 49 2.8.2 Ausschlusskriterien...5 0 2.9 Die Messinstrumente der CDRM -Studie...51 2.9.1 Fragebögen... 52 2.9.2 Disease-Management-Programm-Befundbögen...52 2.9.3 Laborbefunde...54 2.9.4 Accu-Chek -Mellibase-Berichte...... 54 2.9.5 Feldphase der CDRM-Studie... 56 2.9.6 Die technische Infrastruktur...57 2.9.7 Erhebungsphase der ersten W e lle...58 2.9.6 Erhebungsphase der zweiten W e lle... 59 2.9.9 Erhebungsphase der dritten W e lle...59 2.9.10 Erhebungsphase der der vierten W elle...59 2.9.11 Zuordnung der Accu-Chek -Mellibase-Berichte zu den W elle n... 59 2.9.12 Abschluss der Feldarbeit... 60 2.10 Statistische Verfahren... 60 2.10.1 Qualitätsprüfung der Stichprobe der ersten W e lle... 60 2.10.2 Prüfungen des Interventionseffektes...61 2.10.3 Bivariate Prüfungen des Interventionseffektes... 61 2.10.4 Multivariate Prüfungen des Interventionseffektes... 62 2.10.5 Die statistische Prüfung auf einen Interventionseffekt bei fehlenden W erten...64 Ergebnisse...68 3.1 Qualität der Stichprobe der ersten Welle und des Follow-Ups...68 3.1.1 Überprüfung der Stichprobenziehung...69 3.1.2 Überprüfen des Stichprobenergebnisses... 69 3.1.2.1 Verteilung von Basismerkmalen, Laborparameter, und Medikation in der ersten W e lle... 72 3.1.2.2 Prävalenz von Begleit- oder Folgeerkrankungen...74

3.1.2.3 Laborparameter...75 3.1.2.4 Medikation...77 3.1.2.5 Multivariate Prüfung auf Baseline-Unterschiede der Treatment-Gruppen...79 3.1.3 Qualität des Foltow-Up... 79 3.1.4 Qualität der ersten Welle und des Follow-Up - Fazit... 87 3.2 Überprüfung auf Interventionseffekte...88 3.2.1 Hämoglobin A 1c... 88 3.2.2 Gesamtcholesterin...... 89 3.2.3 HDL-Cholesterin...90 3.2.4 LDL-Cholesterin... 91 3.2.5 Non-HDL-Cholesterin... 92 3.2.6 Triglyceride...93 3.2.7 Kreatinin im Serum... 94 3.2.8 Mikroalbuminurie...95 3.2.9 Blutdruck... 96 3.2.10 Body-Mass-Index... 97 3.2.11 Subjektive Gesundheit... 93 3.2.12 Mobilität... 99 3.2.13 Autonomie... 100 3.2.14 Aktivitäten des Alltags... 101 3.2.15 Schm erzen...102 3.2.16 Depression... 103 3.3 Parameter der Versorgungsintensität und Versorgungsqualität...104 3.3.1 Intensität der antidiabetischen Medikation...104 3.3.2 Wechsel zu Medikation mit Insulin... 106 3.3.3 Zahl der Laborparameter... 107 3.4 Multivariate Verfahren...108 3.4.1 Multivariate Verfahren - HbA1 c... 117 3.4.2 Multivariate Verfahren - Intensität der antidiabetischen Medikation... 121 3.4.3 Multivariate Verfahren - Zahl der angeforderten Laborwerte... 125

3.4.4 Intention-to-Treat-Ansätze för die Fragestellung dieser Untersuchung...126 4 Diskussion... 128 4.1 Qualität der ersten Welle und des Follow-Ups...128 4.2 Primärer Endpunkt... 129 4.3 Sekundäre Endpunkte: Lipidparameter...129 4.4 Sekundäre Endpunkte: weitere Param eter...130 4.5 Parameter der Versorgungsintensität und Versorgungsqualität...131 4.6 Schlussfolgerungen aus diesen Ergebnissen...132 4.7 Einordnung der Ergebnisse in den Literaturstand...134 4.8 Stärken und Schwächen der Studie...138 5 Zusammenfassung...142 6 Summary...144 7 Literaturverzeichnis... 146 Anhang 1 - SPSS-Syntax der GENLINMIX-Modelle... 164 Tabellarischer Lebenslauf... 168 Akademische Lehrer... 170 Danksagung 171 Ehrenwörtliche Erklärung...172 Anhang 2 - Instrumente..