Die sechs Qualitätsbereiche für die Sekundarstufe I

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Transkript:

Die sechs Qualitätsbereiche für die Sekundarstufe I 1. Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 1.1. Lernen in heterogenen Gruppen/Individualisieren 1.2. Fächerübergreifender Unterricht 1.3. Handlungsorientierter Unterricht 1.4. Projekte 1.5. Selbstgesteuertes Lernen 1.6. Individuelle Rückmeldeverfahren (KMS-spezifische Ausprägung) 2. Kooperation 3. Mittleres Management 3.1. Schulentwicklungsteam (SET) 3.2. StandortkoordinatorIn (STOK) (KMS-spezifisch) 3.3. FachkoordinatorInnen 4. Jahrgangsteams und Teamplanung 5. Soziales Lernen 6. Berufs- und Schullaufbahnorientierung Stadtschulrat für Wien, Abteilung I, Referat für Schulversuche und Schulentwicklung

1 Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 1.1 Lernen in heterogenen Gruppen/Individualisieren 1 Heterogene Lerngruppen sind eingerichtet. 2 Heterogene Lerngruppen werden in ihrer Vielfalt genutzt. 3 Der Ist-Stand der SchülerInnen wird unter Berücksichtigung der kognitiven, sozialen, emotionalen und psychischen Voraussetzungen analysiert. 4 Unterschiedliche Lerntypen werden in der Methodenauswahl berücksichtigt. 5 Unterschiedliche Interessen von SchülerInnen werden im Unterricht beachtet. 6 Individuelle Lernziele werden in Hinblick auf unterschiedliche Voraussetzungen und Herangehensweisen der SchülerInnen geplant. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 2 von 25

7 Individuelle Lernschritte werden geplant und umgesetzt. 8 9 Adäquate Unterrichtsmethoden werden eingesetzt und geeignete Lernumwelten geschaffen, um den persönlichen Leistungspotentialen aller SchülerInnen gerecht zu werden. Möglichkeiten werden geschaffen, erworbenes Wissen an andere weiterzugeben. 10 Regelmäßig wird über die einzelnen SchülerInnen reflektiert. 11 Lernfortschritte werden dokumentiert. 12 Regelmäßig wird mit den SchülerInnen über ihre Lernfortschritte geredet, weitere Vorgangsweisen werden miteinander geplant. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 3 von 25

1.2 Fächerübergreifender Unterricht 13 Fächerübergreifende und fächerverbindende Aspekte sind in der Jahresplanung festgehalten. 14 Ausgewählte Themen werden in ihrer Vielschichtigkeit und Vernetztheit behandelt. 15 Einzelne Unterrichtsgegenstände werden zu Lernfeldern (Bereichen) zusammengefasst. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 4 von 25

1.3 Handlungsorientierter Unterricht 16 Die Methodenauswahl ermöglicht SchülerInnen das Lernen mit allen Sinnen. 17 Methoden wie Rollenspiele und Planspiele erweitern das Spektrum des handlungsorientierten Unterrichts. 18 LehrerInnen wählen Material und Aufgabenstellung so aus, dass kreativ Produkte entstehen können. 19 Kopf, Herz und Hand werden gleichberechtigt in den Lernprozess einbezogen. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 5 von 25

1.4 Projekte 20 Die Fragestellungen orientieren sich an der Erfahrungswelt und den Interessen der Beteiligten. 21 Projekte werden mit den SchülerInnen geplant. 22 Die Ziele der Projekte werden im Team festgelegt. 23 Die Methodenauswahl wird von SchülerInnen und LehrerInnen gemeinsam getroffen. 24 Die Form der Präsentation wird geplant. 25 Unterschiedliche Fähigkeiten, Neigungen und Begabungen werden genützt. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 6 von 25

26 Es werden möglichst viele Sinne angesprochen. 27 Verschiedene Medien und Techniken werden eingesetzt. 28 Soft skills (Eigeninitiative, Selbstorganisation, Verantwortung übernehmen, Arbeiten in Teams, ) werden erlernt und trainiert. 29 Die Gestaltung der Beziehungen, Arbeitsteilung und Ablauf der Arbeit sind Thema und werden reflektiert. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 7 von 25

1.5 Selbstgesteuertes Lernen 30 31 LehrerInnen gestalten den Unterricht so, dass selbsständiges Arbeiten an individuellen Lernzielen Raum und Zeit hat. SchülerInnen wissen über die Lernziele eines Unterrichtsabschnittes in den einzelnen Gegenständen / Bereichen / Lernfeldern Bescheid. 32 SchülerInnen wissen wie und in welchem Zeitraum Lernziele zu erreichen sind. 33 SchülerInnen kennen unterschiedliche Methoden, die sie situationsadäquat einsetzen können. 34 SchülerInnen erhalten in regelmäßigen Abständen Feedback zu ihren Lernerfolgen auf kognitiver, methodischer und sozialer Ebene. 35 SchülerInnen lernen selbst oder in der Gruppe ihren persönlichen Lernprozess zu reflektieren. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 8 von 25

36 Die Methodenauswahl ermöglicht SchülerInnen die aktive Mitgestaltung des Unterrichts-geschehens. 37 SchülerInnen gestalten die Themen, den Zeitrahmen und Zeitablauf, die Ziele und Methoden im Lernprozess mit. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 9 von 25

1.6 Individuelle Rückmeldeverfahren 38 Jedes LehrerInnenteam entscheidet sich für ein Modell der individuellen Rückmeldeverfahren. 39 Individuelle Rückmeldeverfahren werden Eltern und SchülerInnen zugänglich gemacht. 40 Lernziele sind für SchülerInnen und Eltern verständlich formuliert. 41 Individuelle Lernfortschritte der SchülerInnen werden sichtbar gemacht. 42 Leistungsanforderungen und Beurteilungskriterien werden für SchülerInnen transparent gemacht. 43 Individuelle Leistungsvereinbarungen werden zwischen LehrerInnen und SchülerInnen ausgehandelt. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 10 von 25

44 Selbstkontrolle und Selbstorganisation der SchülerInnen werden gezielt gefördert. 45 Möglichkeiten nicht erreichte Lernziele nachzuholen werden angeboten. 46 Jedes LehrerInnenteam entscheidet sich für eines der 4 Modelle: Lernfortschrittsdokumentation, Kommentierte Direkte Leistungsvorlage, Portfolio oder Lernzielorientierte Beurteilung 47 Individuelle Rückmeldeverfahren werden zwei Mal im Schuljahr durchgeführt. Qualitätsbereiche Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen 11 von 25

2 Kooperation 48 Am KMS Standort unterrichten auch LehrerInnen der jeweiligen Kooperationsschulen. 49 Individuelle Stärken und Schwächen der SchülerInnen werden gemeinsam diagnostiziert. 50 Lernangebote werden gemeinsam erstellt. 51 Kooperierende Schulen tauschen ihre Anforderungen an die SchülerInnen aus. 52 Die Unterrichtsplanung erfolgt in Absprache mit den Kooperationspartnern. 53 Unterricht wird gemeinsam geplant. Qualitätsbereiche Kooperation 12 von 25

54 Unterricht wird gemeinsam reflektiert. 55 Unterricht erfolgt in Form von Teamteaching. 56 Die Leistungsbeurteilung erfolgt in Absprache mit den Kooperationspartnern. 57 Die Leistungsbeurteilung erfolgt gemeinsam. 58 Dokumentation des Leistungsfortschritts erfolgt gemeinsam. 59 Kooperierende Schulen führen miteinander Veranstaltungen und Projekte durch. 60 Kooperierende Schulen bearbeiten die Nahtstelle zwischen 8. und 9. Schulstufe. Qualitätsbereiche Kooperation 13 von 25

3 Mittleres Management 3.1 Das Schulentwicklungsteam (SET) 61 ist aktiv und wird von SchulleiterIn und Kollegium akzeptiert und unterstützt. 62 arbeitet im Einvernehmen mit der Schulleitung. 63 vereinbart mit Schulleitung und Kollegium das Arbeitsprogramm für ein Schuljahr und die Umsetzung des Schulprogramms. 64 bereitet Entscheidungsprozesse vor. 65 unterstützt Schulentwicklungsprozesse durch Projektorganisation und - steuerung. 66 sorgt für Kommunikation am Standort. Qualitätsbereiche Mittleres Management 14 von 25

67 plant Schritte der Qualitätsentwicklung und Evaluation. 68 koordiniert Schulentwicklungsinitiativen am Standort. 69 ist beteiligt an der Planung von standortspezifischen Fortbildungsmaßnahmen. Qualitätsbereiche Mittleres Management 15 von 25

3.2 Der Standortkoordinator/die Standortkoordinatorin (STOK) 70 unterstützt die Ziele der KMS. 71 ist Mitglied des SETs und wird von SchulleiterIn und Kollegium akzeptiert und unterstützt. 72 arbeitet im Einvernehmen mit der Schulleitung. 73 nimmt an STOK-Sitzungen teil. 74 sorgt für Kommunikation nach innen und außen. 75 gibt Informationen am Standort weiter und setzt Impulse. Qualitätsbereiche Mittleres Management 16 von 25

76 berichtet regelmäßig in der Konferenz. 77 stellt wichtige Informationen in einer STOK-Mappe allen Interessierten zur Verfügung. 78 sammelt und dokumentiert Beiträge zur Qualitätsentwicklung der KMS. Qualitätsbereiche Mittleres Management 17 von 25

3.3 Die FachkoordinatorInnen in Deutsch, Englisch und Mathematik 79 koordinieren die Erstellung von Fördermaßnahmen. 80 81 82 beraten hinsichtlich der inhaltlichen sowie didaktisch-methodischen Schwerpunktsetzungen bei Fördermaßnahmen. beraten hinsichtlich der inhaltlichen sowie didaktisch-methodischen Schwerpunktsetzungen beim Individualisieren in heterogenen Schülergruppen. wirken bei der Auswahl und Anschaffung von Unterrichtsmitteln für die Individualisierung in Deutsch, Englisch und Mathematik mit. 83 informieren die in diesen Fächern unterrichtenden LehrerInnen über Fortbildungsveranstaltungen. 84 organisieren regelmäßig Fachkonferenzen. Qualitätsbereiche Mittleres Management 18 von 25

85 stehen zur fachlichen Beratung von KollegInnen in Einzelgesprächen zur Verfügung. 86 koordinieren den Austausch über die Jahresplanungen der Teams in Bezug auf die Bildungsstandards. Qualitätsbereiche Mittleres Management 19 von 25

4 Jahrgangsteams und Teamplanung LehrerInnen eines Teams 87 stimmen die Jahresplanung aufeinander ab (Jahresthemen, Projektthemen ). 88 erstellen die Jahresplanung gemeinsam. 89 arbeiten gleichberechtigt mit LehrerInnen der Kooperationsschulen zusammen. Jahrgangsteams 90 bestehen aus möglichst wenigen LehrerInnen. 91 bleiben über Jahre hinaus in Größe und Besetzung weitgehend konstant. Qualitätsbereiche Jahrgangsteams und Teamplanung 20 von 25

92 formulieren gemeinsame Ziele für die Unterrichtsarbeit. 93 planen und koordinieren die Unterrichtsarbeit. 94 halten regelmäßige Planungssitzungen ab. 95 protokollieren die Ergebnisse der Planungssitzungen. 96 erstellen Konzepte zur Nahtstellenproblematik (4.-5. Schulstufe; 8.-9. Schulstufe) 97 planen und koordinieren die Elternarbeit. 98 reflektieren gemeinsam die Unterrichtsarbeit. Qualitätsbereiche Jahrgangsteams und Teamplanung 21 von 25

99 reflektieren ihre Arbeit auch mit Hilfe von externer Beratung. 100 koordinieren Fördermaßnahmen. 101 stimmen Leistungsfeststellungen in einzelnen Fächern aufeinander ab. 102 planen und koordinieren den Einsatz von individuellen Rückmeldeverfahren. 103 beraten über erzieherische Maßnahmen und den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten. Qualitätsbereiche Jahrgangsteams und Teamplanung 22 von 25

5 Soziales Lernen 104 Das Jahrgangsteam bespricht gruppendynamische Prozesse in der Klasse, reflektiert diese regelmäßig und plant Aktivitäten, die das soziale Verhaltensrepertoire erweitern. 105 SchülerInnen erhalten Zeit und Unterstützung sich selbst und ihre MitschülerInnen kennen zu lernen. 106 Regeln für den Klassenverband werden gemeinsam erstellt und im Bedarfsfall gemeinsam verändert. 107 SchülerInnen haben die Möglichkeit ihre Meinung und Bedürfnisse zu äußern - LehrerInnen und SchülerInnen gehen wertschätzend darauf ein und nehmen dazu Stellung. 108 Verschiedene Sozialformen (Einzelarbeit, Partnerarbeit Gruppenarbeit) kommen zur Anwendung. 109 Lernen und Kooperation in der Gruppe werden trainiert und reflektiert. Qualitätsbereiche Soziales Lernen 23 von 25

110 Konflikte werden als Teil des Alltags wahrgenommen und auf konstruktive Weise gelöst. 111 Rollenklischees werden bewusst gemacht und alternative Handlungsspielräume eröffnet. 112 Mädchen und Buben bringen sich gleichberechtigt in den Unterricht ein. 113 Geschlechtergerechte Sprache findet Anwendung in Wort und Schrift. 114 In jeder Klasse werden eine Klassensprecherin und ein Klassensprecher gewählt. Qualitätsbereiche Soziales Lernen 24 von 25

6 Berufs- und Laufbahnorientierung Qualitätsbereiche Sekundarstufe I 115 SchülerInnen werden in der Entscheidung über ihre weitere Schullaufbahn unterstützt und über die damit verbundenen Abschlüsse informiert. 116 SchülerInnen werden trainiert ihre Stärken, Fähigkeiten und Interessen zu erkennen und auszubauen. 117 SchülerInnen erhalten durch Realbegegnungen Einblicke in die Arbeitswelt. 118 SchülerInnen werden über das gesamte Spektrum der weiteren Bildungs- und Berufsmöglichkeiten informiert. 119 SchülerInnen werden bestärkt, Ihre Entscheidungen bezüglich der weiteren Schullaufbahn auch entgegen vorherrschenden Rollenklischees zu treffen. Qualitätsbereiche Berufs- und Laufbahnorientierung 25 von 25